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Ich merke im Alter fällt mir das zunehmend schwerer und aufm Rad komme ich kaum noch in meinem Maxpulsbereich, sondern bin vorher gar. |
Thread-Titel ist ja GA1, da hilft der Maxpuls nur bedingt. Viel interessanter dafür ist vermutlich der Puls an der IAS, das wäre nämlich das obere Ende von GA1. Hier ist ein Test beschrieben wie man den selber ermitteln kann:
https://uphillathlete.com/heart-rate-drift/ |
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Meine Meinung: Der Goldstandard ist wohl ein Laktat Stufentest. Wer kann sich den ständig leisten? Macht man ihn 1 oder 2x im Jahr hat er null Aussagekraft. Bei mir stelle ich beim Loslaufen fest: heute ist ein super Tag es läuft wie von alleine oder es geht nichts und ich kann genauso gut zu Hause bleiben. So wird es anderen auch gehen. Genauso ist es bei solchen Tests. Ich habe 5x eine Leistungsdiagnostik gemacht, 3x im selben Institut mit demselben Coach und 2x woanders. Ich hatte 3 oder 4 unterschiedliche Analyseergebnisse. |
das ist auch bei mir so
aber daraus abzuleiten ich renn einfach drauf los wäre ja auch ein bisschen dünn der beschriebene Test ist eine Stunde sehr lockeres Laufen. Könnte man also im Prinzip 5x jede Woche wiederholen. Eigene Durchführung, keine Kosten. Sinn: Ich finde raus wie langsam GA1 wirklich ist. Und da ich da 80/90% meiner Trainingszeit verbringen sollte falls ich die Trainingslehre ernst nehme wäre das eine extrem wichtige Größe. Nochmal Zitat Scott Johnston" You can only nudge the aerobic capacity from below, not drag it up from above, from above you push it down" |
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Meine Erfahrung ist da anders - aber das ist ja gerade nicht das Thema ;) |
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Wenn ich einem mir unbekannten Athleten einen Tipp geben sollte, dann würde ich ihm raten, innerhalb des bewährten Trainings-Mainstreams zu bleiben. Also unseren Lauftest über 5 oder 10 Kilometer zu machen und sich an die klassischen Trainingsbereiche zu halten, die sich an physiologischen Schwellen orientieren. Von Extremen wie das langsame Traben tief im Rekom-Bereich mit Nasenatmungskontrolle oder das Laufen am obersten Rand des GA1-Bereichs würde ich ihnen zunächst abraten. Was nicht heißt, dass man damit nicht erfolgreich sein kann. Das ist eben individuell unterschiedlich. --- Heute ist es modern, das Training vom Stoffwechsel her zu beurteilen und zu steuern. Trainer haben mobile Laktatmessgeräte in ihren Köfferchen und überprüfen, ob der Athlet die richtigen Substrate verbrennt. In der Epoche davor hat man sich eher für Herz und Kreislauf interessiert. Jeder von uns hatte plötzlich Pulsmesser am Handgelenk; Trainier beugten sich über Karvonen-Formeln und Herzfrequenzkurven. Eine weitere Epoche zurück betrachtete man vor allem die Muskulatur: Was passiert im Muskel? Lydiard ließ seine Athleten über zahllose Hügel laufen und setzte auf hohe Umfänge und lange Läufe. Wichtigstes Hilfsmittel war die Stoppuhr. Jede dieser Epochen hatte recht und blieb dennoch auf ihre Weise unvollständig. Training ist wohl eine Mischung aus vielen Zutaten. Der eine orientiert sein Training an Stoffwechselparametern und hat damit Erfolg. Ein anderer betont stärker den muskulären Aspekt und hat viele zügige Läufe in den Beinen. Auch das kann erfolgreich sein. Ich sehe keinen wirklichen Grund für den leichten Dogmatismus, den ich mitunter bei meist jüngeren Sportlern oder Trainern zu spüren meine. Insbesondere würde ich zögern, alten Hasen, die mit ihrer persönlichen Trainingsmethode seit Jahrzehnten an der Spitze ihrer Altersklasse stehen, groß reinzureden. Die wissen in der Regel sehr gut, was sie tun und was bei ihnen funktioniert. Man kann sie, auch wenn man selbst über die Trainingslehre gut Bescheid weiß, auch mal reden lassen und ihnen aufmerksam zuhören. |
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Hier der zitierte Scott Johnston im Interview https://scientifictriathlon.com/tts326/ von dort auch mein Zitat Gemäß deines Nicks müsstest du dich doch da voll wiederfinden ... ;) Zitat:
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Was für mich aber nicht passt (und was für die meisten Athleten kein nachhaltiger Weg sein dürfte) ist das mit dem Training überwiegend schneller als Wettkampf, das passt wohl nur in Sondersituationen. |
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