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kawajaschi 27.12.2011 14:49

Vorstellung, Einsteigerfragen und Erfahrungen von Schwergewichten
 
Hallo!

Ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Martin, ich bin 30 Jahre alt, habe zzt. so 115 Kilo auf den Rippen, verteilt auf 1,82m Körpergröße.

Vor ein paar Jahren, habe ich einmal mit Laufen angefangen. Habe, motiviert durch erste Trainingserfolge, den Sport dann völlig übertrieben, bis ich aufgrund meines Übergewichtes und dem falschen Schuhwerk eine schmerzhafte Stressreaktion im Schienbein bekommen habe. Da war dann bis Frühjahr 2010 erst mal aus mit dem Sport. In dieser Zeit habe ich zwei Töchter bekommen, ein Haus gekauft und renoviert, den Job gewechselt usw. Also allerhand Ausreden, mich nicht zu bewegen.:Lachen2:
Im Frühjahr 2010 habe ich dann begonnen, zwei mal die Woche 30 Minuten schwimmen zu gehen. Ein paar bleiernde Bahnen Brustschwimmen mit schlechtem Stil... Im Dezember habe ich dann - vom Schwimmen völlig angenervt - ein Rennrad gekauft. Sehr zum Spott meiner Verwandschaft und meiner Frau, da gerade ich es war, der immer über die Radfahren auf den Landstraßen schmipfte. :Nee: In dieser Zeit habe ich mir dann ein Trainingstagebuch angelegt, in dem ich alle, wirkich alle Fahrten mit dem Rad aufgeschrieben habe. Distanz, Dauer und wie ich mich gefühlt hab. Am Anfang war ich schon nach 12 Kilometern zügigen fahrens total fertig und war stolz darauf, als ich das erste mal zügig 22 Kilometer gefahren bin. Zur Trainingsmotivation habe ich mich dann für die 57km-Runde bei den Cyclassics in Hamburg angemeldet. Während ich dies Anfangs für eine Schnapslaune hielt, wurde es doch im Laufe des Jahres immer realistischer. Ich habe mindestens 2-3x pro Woche trainiert. Als die Cyclassics dann da waren, habe ich 1:41h für die 57km gebraucht und habe damit knapp einen 34er Schnitt geschafft. War selten in meinem Leben stolzer auf mich, als an diesem Tag!
Eine Woche vor dem SWB-Marathon in Bremen habe ich mich dann überreden lassen, zusammen mit einem ebenfalls übergewichtigen, zu diesem Zeitpunkt seit einigen Wochen trainierenden Freund die 10km-Distanz zu laufen. Bis dahin nur Fahrrad gefahren und zwei mal vorher gelaufen. Aber egal! Ich bin angetreten und habe es ins Ziel geschafft. 1:08h habe ich für die 10km gebraucht. :liebe053:
War aus gesundheitlicher Sicht sicherlich ziemlich schwachsinnig. Aber gelohnt hat sichs trotzdem, da ich dadurch Lust auf mehr und Selbstvertrauen gewonnen habe. Gehe jetzt nämlich grade Abends, wenn es zum Radfahren zu dunkel ist, öfter mal 30 Minuten laufen.
Nun frage ich mich, was mit Abnehmen und Trainig noch drin ist.
Aktuelle Wahnsinnstat war wohl die Anmeldung zu einem Fahrradmarathon (200km) im Spreewald im April.:Gruebeln:

Habe nun durch Zufall vom Volksdistanz-Triathlon erfahren und mich an meine Schwimmversuche erinnert. Und langsam reift in mir der Entschluss, auch Kraulschwimmen zu lernen und einfach mal auf der Volksdistanz anzutreten. Nun habe ich einfach mal ein paar Fragen dazu und hoffe hier kann mir der ein oder andere weiterhelfen:

* Gibt es hier jemanden, der so grottenschlecht (30 Bahnen in 30 Minuten:Schnecke: ) schwimmen konnte wie ich und in meinem Alter trotzdem noch anständig Kraulen gelernt hat?

* Ich bin kurzsichtig und bin bisher mit Kontaktlinsen und Schwimmbrille geschwommen. Ist echt schlecht, weil bereits bei Abstoßen vom Beckenrand drang manchmal Wasser in die Brille ein. Als Kontaktlinsenträger hat mal da ja gleich den Reflex abzubrechen und das Wasser raus zu lassen. Nun überlege ich einen neuen Kraulschwimmlernversuch zu unternehmen mit Schwimmbrille in Sehstärke und Nasenklammer. Wird das wohl helfen? Lohnt sich die Investition?

* Ich frage mich eigentlich die ganze Zeit: Zieht man sich in der Wechselzone komplett um? Weil - ganz ehrlich - ohne meine eingefahrene Radhose kann ich kaum auf dem Sattel sitzen. Aber laufen und Schwimmen geht damit auch nicht. Wie macht ihr das denn? Einen öffentlichen Auftritt in so einem Triathlon-Einteiler möchte ich mir und meinen Rettungsringen auf jeden Fall ersparen. :cool: Was zieht ihr denn an auf der Volksdistanz?

* Die Cyclassics und der SWB-Marathon waren ja richtige Großveranstaltungen. Da bin ich ja als Dickerchen gut untergegangen in der Masse. Wie ist denn das Teilnehmerfeld beim Volkstriathlon? Überwiegend schlanke Vereinsangehörige mit Super-Equipment oder auch "Ausprobierer" wie ich?

Schon mal allen, die sich die Mühe machen, ein paar Zeilen zu antworten, vielen vielen Dank!

Nobodyknows 27.12.2011 15:08

Willkommen. :Huhu:
Viele Fragen. Von mir eine Antwort in Sachen Schwimmbrille:
Habe diese:
http://www.gator-optic.com/schwimmbr...e-optiker.html

Ist jetzt nicht das HighEnd-Teil aber alltags- und wettkampftauglich da dicht ;) .
Preis: Paarundvierzig Euro habe ich das letzte Mal bezahlt.

Beschlägt und verkratzt etwas schneller als z. B. eine Schwimmbrille von Speedo. Ist aber wie gesagt o.k.

Ich lasse die Schwimmbrille aus dem Wasser kommend bis in die Wechselzone auf, 'habe im Radhelm meine normale Brille liegen und setze diese vor allem anderen auf.

Gruß
N.

fras13 27.12.2011 15:19

Ein herzliches Willkommen hier bei Triathlon-Szene.

Ich bin auch Kontaktlinsenträger und meine Erfahrung ist, dass es mit Linsen und normal guter brille einwandfrei funktioniert.

Die Schwimmbrille sollte dicht sein. Meine letzten Brillen sind alle von Speedo und sie halten dicht. Aber sie muss auf Dein Gesicht passen, sollte gut eingestellt sein.

Was machst Du, wenn Du mit Schwimmbrille in Sehstärke unterwegs bist?

Du musst dann beim Radfahren und Laufen jeweils mit Brille unterwegs sein, und hast als nächstes Problem die Sonnenbrille in Sehstärke, nach der Du suchen musst.

Ach und noch etwas zum Gewicht:

hier gibt es einerseits die absoluten Athleten und es gibt die Gruppe der Schwergewichte, und das sind mehr als 10...

Nepumuk 27.12.2011 15:40

Willkommen!

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 690405)
* Ich frage mich eigentlich die ganze Zeit: Zieht man sich in der Wechselzone komplett um? Weil - ganz ehrlich - ohne meine eingefahrene Radhose kann ich kaum auf dem Sattel sitzen. Aber laufen und Schwimmen geht damit auch nicht. Wie macht ihr das denn? Einen öffentlichen Auftritt in so einem Triathlon-Einteiler möchte ich mir und meinen Rettungsringen auf jeden Fall ersparen. :cool: Was zieht ihr denn an auf der Volksdistanz?

Du darfst dich in der Wechselzone nicht komplett umziehen (also nackig machen). Ein Einteiler ist Standard und gerade bei den kurzen Distanzen auch am praktischsten.

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 690405)
* Die Cyclassics und der SWB-Marathon waren ja richtige Großveranstaltungen. Da bin ich ja als Dickerchen gut untergegangen in der Masse. Wie ist denn das Teilnehmerfeld beim Volkstriathlon? Überwiegend schlanke Vereinsangehörige mit Super-Equipment oder auch "Ausprobierer" wie ich?

Es gibt schon ein paar Ausprobierer mit Trecking- oder Cityrädern. Die sind aber sehr in der Minderheit, selbst bei Volkstriathlons ist das Ausrüstung- und Leistungniveau schon recht hoch. Bei Triathlons kannst du dich viel schlechter in der Masse verstecken als bei Laufveranstaltungen. Am besten gehst du mal als Zuschauer zu einem kleinen Triathlon hin und guckst dir das mal an.

Crispy 27.12.2011 15:40

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 690405)
Hallo!

* Gibt es hier jemanden, der so grottenschlecht (30 Bahnen in 30 Minuten:Schnecke: ) schwimmen konnte wie ich und in meinem Alter trotzdem noch anständig Kraulen gelernt hat?

* Ich bin kurzsichtig und bin bisher mit Kontaktlinsen und Schwimmbrille geschwommen. Ist echt schlecht, weil bereits bei Abstoßen vom Beckenrand drang manchmal Wasser in die Brille ein. Als Kontaktlinsenträger hat mal da ja gleich den Reflex abzubrechen und das Wasser raus zu lassen. Nun überlege ich einen neuen Kraulschwimmlernversuch zu unternehmen mit Schwimmbrille in Sehstärke und Nasenklammer. Wird das wohl helfen? Lohnt sich die Investition?

* Ich frage mich eigentlich die ganze Zeit: Zieht man sich in der Wechselzone komplett um? Weil - ganz ehrlich - ohne meine eingefahrene Radhose kann ich kaum auf dem Sattel sitzen. Aber laufen und Schwimmen geht damit auch nicht. Wie macht ihr das denn? Einen öffentlichen Auftritt in so einem Triathlon-Einteiler möchte ich mir und meinen Rettungsringen auf jeden Fall ersparen. :cool: Was zieht ihr denn an auf der Volksdistanz?

* Die Cyclassics und der SWB-Marathon waren ja richtige Großveranstaltungen. Da bin ich ja als Dickerchen gut untergegangen in der Masse. Wie ist denn das Teilnehmerfeld beim Volkstriathlon? Überwiegend schlanke Vereinsangehörige mit Super-Equipment oder auch "Ausprobierer" wie ich?

Schon mal allen, die sich die Mühe machen, ein paar Zeilen zu antworten, vielen vielen Dank!

Habe ähnlich angefangen wie Du und bin jetzt bei 84 Kilo angekommen. Mittlerweile lacht in meiner Famile keiner mehr :Lachen2:

Eine Lektion beim Schwimmen ist, man nicht nach der Figur urteilen soll. Es gibt kräftige menschen die haben eine traumhafte Wasserlage und sind flott unterwegs. Und Du kannst das Kraulen lernen, es braucht allerdings Zeit. Erwarte keine Wunderdinge...
Nimm Dir die eine oder andere Trainerstunde. Ist gut investiert.

Ich würde Dir zu einer Triathlonhose raten, die kannst Du zum Schwimmen anziehen, hat Polster & trocknet schnell. Sollte auch für 20 Kilometer reichen. In der Wechselzone würde ich mir dann ein Radrtrikot für den Rest anziehen. ggf. gehst Du auch mit einem dunklen trikot ins Wasser, weiß ist nicht vorteilhaft.

bei einem Volkstriathlon triffst Du alles mögliche. Vom Topequipment bis zum 3-Gang mit Korb :-)

crema-catalana 27.12.2011 15:58

:Huhu: Willkommen

Mit 30 bist du doch noch jung!!! Ich habe mit Ü 40 erst mit dem Kraulen angefangen - und nach 1,5 Jahren Kampf gegen das Wasser habe ich inzwischen richtig Spaß am Schwimmen. Schnell bin ich zwar (noch?!) nicht, aber ich komme inzwischen zurecht. :Lachen2:

Ich bin zwar selber brillenbefreit, aber mein Mann hat - nach ersten Versuchen mit Kontaktlinsen - inzwischen auf Schwimmbrille in Sehstärke umgestellt und kommt damit gut klar.
Er hat dieses Jahr auch seinen ersten Volkstriathlon gemacht und ist da mit Triathlonhose geschwommen und hat sich dann ein Shirt - mit durchgehendem Reißverschluss (!) sonst bekommt man es nicht gut an, so nass wie man ist - zum Radeln drüber gezogen. In einer Triathlonhose kann man gut schwimmen, radeln und laufen. Das Polster ist nur dünn, aber auf einer Volksdistanz merkst du das gar nicht. :Cheese: Ich habe meinen ersten Volkstria übrigens in Badeanzug (mit etwas längeren Beinen) gemacht und zum Radeln/Laufen ein Shirt drübergezogen.

Hier bei Triathlon-Szene findest du schriftlich und in den Filmen ganz viele Tipps, gerade auch für Einsteiger. :Blumen:

MatthiasR 27.12.2011 16:33

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 690414)
Du darfst dich in der Wechselzone nicht komplett umziehen (also nackig machen).

Wo steht denn das geschrieben? Zugegebenermaßen habe ich das in den letzten 20 Jahren auch nicht mehr gemacht, ich wüsste aber nicht, dass es verboten ist.

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 690414)
Ein Einteiler ist Standard und gerade bei den kurzen Distanzen auch am praktischsten.

Mal davon abgesehen, dass man auch sehr viele Zweiteiler sieht, finde ich Einteiler für kurze Strecken auch am praktischsten.
Ich kann aber kawajaschi verstehen, dass er nicht wie eine Presswurst aussehen will.

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 690414)
Es gibt schon ein paar Ausprobierer mit Trecking- oder Cityrädern. Die sind aber sehr in der Minderheit, selbst bei Volkstriathlons ist das Ausrüstung- und Leistungniveau schon recht hoch. Bei Triathlons kannst du dich viel schlechter in der Masse verstecken als bei Laufveranstaltungen. Am besten gehst du mal als Zuschauer zu einem kleinen Triathlon hin und guckst dir das mal an.

Diesen Sommer war ich bei einem Wettkampf am Start, wo sich unser Kurztria-Feld aufgrund ungünstiger Zeitplanung mit dem Volkstria-Feld vermischt hat. Da waren viele Teilnehmer dabei, unter denen sich jemand, der die Cyclassics im 34er Schnitt fährt, nicht verstecken muss.

Gruß Matthias

tschorsch 27.12.2011 17:44

Hallo und sei begrüsst hier:Huhu:

Das hört sich doch so an, als ob du dich bei deinem ersten Volkstria nicht verstecken musst.

Radeln geht ja schon recht flott
Laufen wird mit ein bisschen Übung und vielleicht nen paar Kilo weniger auch nicht das Hindernis sein und Schwimmen wird beim Triathlon bekanntlich traditionell überbewertet.:Cheese:

Schadet ja nichts wenn du Kraulen lernst, aber für deinen ersten Volkstria kannst du genau so gut Brust schwimmen wie viele andere auch.

Und du wirst sicher bei weitem nicht letzter.....versprochen

soloagua 27.12.2011 18:09

Willkommen!
Das ist sicher so... mit einem 34er Schnitt auf dem Rad wirst Du kaum letzter!
Schwimmen kannst Du getrost auch Brust. Ist für Anfänger mit der Orientierung viel einfacher und Du musst dadurch weniger Strecke machen ;)
Ich schwimme im engen Zweiteiler und wechsle dann das Oberteil durch ein Radtrikot (das nicht so eng sitzt), damit ich dieses Presswurst-Gefühl los bin.
Andererseits laufen auch andere in diesem engen Look rum, das ist nicht so schlimm, schliesslich tust Du was, dann ist das doch ok.

An die dünnen Tria-Hosen gewöhnt man sich sehr schnell... inzwischen fahre ich die auch auf allen langen Strecken und mag keine dicken Polster mehr.

Egal, welches Rad oder sonstige Ausrüstung... Spass haben ist das erste Ziel und das wirst Du, wenn Du die ersten auf'm Radl überholst :Huhu:
Und ne Schwimmbrille in Sehstärke hilft definitiv!

Kässpätzle 27.12.2011 18:58

Hallo Martin,

schöne Vorstellung :Blumen:


Zitat:

Zitat von Crispy (Beitrag 690415)
Und Du kannst das Kraulen lernen, es braucht allerdings Zeit.

Bei manchen auch etwas Glück :Gruebeln:
Es gibt aber durchaus welche, denen das gelingt :Cheese:


Ich habe meine ersten Trias alle in Badehose und später übergezogenem Shirt bewältigt. Eine Triahose ist sicher auch nicht verkehrt. Ein Shirt mit durchgehendem Reisverschluß macht die Sache deutlich einfacher.


Viel Spaß hier und beim Sport :Huhu:

daflow 28.12.2011 10:49

Mahlzeit!

Würde auch nach einem Tria 2-Teiler bzw. Tria-Hose schauen, dann kannste noch immer überlegen, was du zum Radeln/Laufen wechseln willst.
Für den ersten Volkstria ist Kraulen keinesfalls Pflicht und wird dir im vergleich zu ähnlich "gutem" Bruststil erstmal keinen sooo großen Zeitvorteil, eher noch einen Vorteil durch weinger Ermüdung der Beine bringen. Wenn du allerdings wirklich Kraulen lernen willst, kann ich dir nur eins ans Herz legen: Probier nicht zu lang dir selbst Kraulen beizubringen, sondern such nach 'ner Möglichkeit mit Trainer und Feedback ranzugehen (Schwimm/Triaverein, Kraulkurs/Seminar etc. ...).
Viel Spaß und gutes Gelingen :)

kawajaschi 28.12.2011 15:27

Wow, in 24 Stunden gleich 10 hilfreiche Kommentare. Das nenne ich mal ein aktives Forum!

Da gleich so viele hilfreiche und Mut machende Antworten dabei sind, fällt es mir schwer, auf alle angemessen zu antworten. Auf jeden Fall erst mal danke an alle!

Die Schwimmbrillenempfehlung von Nobodyknows ist schon so gut wie bestellt. Gibts beim Optiker gegenüber meiner Arbeit. :- )

Ich habe jetzt die Volksdistanzen in Göttingen und Wolfsburg ins Auge gefasst. Wenn ich mich zur Anmeldung entschließen sollte, werde ich in eine hoffentlich gut sitzende Triathlonhose investieren und mit meinem Radtrikot fahren bzw. laufen. Danke für alle Empfehlungen in diese Richtung.

Ihr habt recht, mit meiner Fahrradleistung bin ich schon ganz zufrieden. Mein Trainingspartner hat mal behauptet, es wäre ja kein Wunder, dass ich mit dem Rad zügig bin, weil ich mich mit zunehmendem Gewicht der aerodynamisch optimalen Tropfenform annähren würde. :Lachanfall:

Beim Schwimmen bin ich aber echt langsam. Bei mir in der Straße wohnt eine Frau, die ca. 60 Jahre alt ist. Ich habe sie letztes Jahr sehr häufig im Hallenbad getroffen. Es sieht so aus, als würde sie sich sehr langsam und entspannt brustschwimmen, aber sie ist fast doppelt so schnell wie ich, selbst wenn ich mich anstrenge. Dabei habe ich echt kräftige Arme. Wenn die mich überholt, könnte ich irre werden.:(

Die Zeiten für Kraulkurse in meiner Gegend liegen leider sehr ungünstig. Entweder muss ich arbeiten oder sie sind Abends bis 22 Uhr. Ich muss wohl mit dem Bademeister unseres Hallenbades, ein sportlicher Vereinsschwimmer, mal reden...

Hält jemand dieses "Schweben lernen" für sinnvoll, also als Einsteiger?

soloagua 28.12.2011 18:41

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 690812)

Hält jemand dieses "Schweben lernen" für sinnvoll, also als Einsteiger?

Unbedingt! Wenn Du das kannst, kannst Du schon mehr als mancher hier im Forum!:Cheese:
Es gibt auch Wochenendkurse. Lohnt sich auf jedenfall von Anfang an einen Schwimmlehrer dabei zu haben. Dann musst Du Dir nachher nix "abgewöhnen" ;)

Läuftnix 30.12.2011 11:43

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 690429)
Wo steht denn das geschrieben? Zugegebenermaßen habe ich das in den letzten 20 Jahren auch nicht mehr gemacht, ich wüsste aber nicht, dass es verboten ist.

In der DTU Sportordnung.

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 690812)
Beim Schwimmen bin ich aber echt langsam. Bei mir in der Straße wohnt eine Frau, die ca. 60 Jahre alt ist. Ich habe sie letztes Jahr sehr häufig im Hallenbad getroffen. Es sieht so aus, als würde sie sich sehr langsam und entspannt brustschwimmen, aber sie ist fast doppelt so schnell wie ich, selbst wenn ich mich anstrenge. Dabei habe ich echt kräftige Arme. Wenn die mich überholt, könnte ich irre werden.:(

Die Zeiten für Kraulkurse in meiner Gegend liegen leider sehr ungünstig. Entweder muss ich arbeiten oder sie sind Abends bis 22 Uhr. Ich muss wohl mit dem Bademeister unseres Hallenbades, ein sportlicher Vereinsschwimmer, mal reden...

Hält jemand dieses "Schweben lernen" für sinnvoll, also als Einsteiger?

Die Frau kann wahrscheinlich "schweben". Beim Schwimmen ist IMHO am wichtigsten, dran zu bleiben und eine kontinierliche Technikverbesserung anzustreben. Deshalb ist ein Kurs oder Verein immer das beste. Wenn du ein regelmäßiges Arrangement mit dem Bademeister treffen kannst, ist das auch gut. Wichtig ist nur, dass regelmäßig jemand mit draufschaut und die Technik berichtigt.

MattF 05.01.2012 21:49

Wochenendschwimmkurse gibt es z.b. bei
www.ute-meuckel.de

Kann ich nur empfehlen, hat mit den Spass am Schwimmen zurück gebracht und sie bringt es jedem bei, egal ob Anfänger oder (Fast)-Profi.

MfG
Matthias

kawajaschi 07.03.2012 08:35

So, nun habe ich mich ja länger nicht gemeldet, aber ich bin immer noch dabei.

Updates:
* Zu zwei Volksdistanzen (Göttingen+Tankumsee bei WOB) habe ich mich angemeldet
* Aktion "Kraulschwimmen lernen" unter Anleitung vom Bademeister läuft ganz gut.

Allen, die mir bisher Tipps gegeben haben, noch einmal vielen Dank!

arian 10.03.2012 12:28

Viel Spaß in Göttingen, letztes Jahr war's irre windig auf der Streckem aber sonst 'nen ganz netter Triathlon...

Sporttante 12.05.2012 16:57

Ich wünsch Dir auch ganz viel Spaß bei Deinen ersten Trias.
Zum Thema "Schwergewicht": Du bist nicht allein. Am Anfang hatte ich selbst ein bissi Hemmungen, weil ich mit 1,62m letztes Jahr im Sommer 112 kg auf die Waage gebracht hatte. Durch das Training für den Frankfurt City Triathlon habe ich über den Sommer auf einmal eine Kleidergröße weniger gehabt, die Waage hat das Gleiche angezeigt wie vorher. Aber jetzt so nach und nach wird auch die Zahl auf der Waage immer kleiner.

Mir ist aufgefallen, bei den Männern gab es viel mehr Teilnehmer, die etwas schwerer aussahen, als bei den Frauen. Weiß nicht, ob sich übergewichtige Frauen eher weniger trauen, bei Wettkämpfen mitzumachen? Hatte das Gefühl, ich steche deutlich aus der Menge raus. Aber das Gewicht an sich ist eigentlich unwichtig. Wichtig ist, dass Du Spaß am Wettkampf hast und ankommst. Und ich finde das Triathlonmotto "every finisher is a winner" einfach klasse. Man kann schnell machen, aber wenn man einfach nur ankommt, ist es auch super.
Wenn es Dir weiterhin Spaß machst und Du regelmäßig trainierst, ändert sich auf der Waage zwangsläufig was. Ich habe bei mir festgestellt, dass ich auf einmal ganz anders gegessen habe, viel gesünder, also weniger Sch...dreck wir Junk Food. Davon hat man nicht die Kraft, die man für die drei Disziplinen braucht. Von daher reguliert sich das mit dem Gewicht eigentlich von alleine, wenn Du normal und gesund isst.

Berichte auf jeden Fall mal, wie die Wettkämpfe waren.

VG
Sporttante

Chmiel2015 17.05.2012 21:40

Ich habe jetzt die Volksdistanzen in Göttingen und Wolfsburg ins Auge gefasst.

Hallöchen. Schon für Gö. angemeldet? Mach mal ist ne tolle Rollerstrecke mit dem Rad, und die 5KM laufen um einen See.Ist wirklich ne nette,kleine Veranstaltung.:Huhu:

kawajaschi 02.07.2012 15:00

Gifhorn bzw. Tankumsee geschafft...
 
So, nun habe ich mich hier länger nicht gemeldet. Aber alle die mir geantwortet haben, haben ja auch verdient, zu erfahren, wie es mir ergangen ist.

Ich habe in diesem Jahr weniger trainiert, als ich mir das vorgenommen hatte. Hauptsächlich bin ich Rad gefahren. Vom Bademeister habe ich mir ein wenig Kraulschwimmen beibringen lassen. Ansonsten bin ich fünf bis sechs mal gelaufen. Das hatte ich mir eigentlich anders vorgenommen. Nunja...

Gestern war der Tankumsee-Triathlon. Eigentlich wollte ich wegen meines schlechten Trainingsstandes kneifen. Aber um mir einen Rest Selbstachtung zu wahren, habe ich es mir dann anders überlegt und bin angetreten.

Nach der Startnummernausgabe ging es ans Einchecken in die Wechselzone... Oje, um mich herum war wirklich jeder schlanker, muskulöser,sportlicher, professioneller usw. Hier kam mir dann zum ersten mal der Gedanke, dass dieser Triathlon tatsächlich garnicht so "Volks" sein könnte, wie die Bezeichnung "Volkstriathlon" vermuten ließ. :Nee:

Dann konnte ich den ersten 6 der sieben Startergruppen beim Schwimmstart zusehen und habe mich dann, nur bekleidet mit meiner Badehose, zwischen die Hundertschaft "schwarzer Männer" mit Trisuit oder Neopren in die Startzone gestellt. Meine Skepsis war mir wohl anzusehen, denn der Startgeber mit seiner Hupe stand neben mir und sagte etwas wie "Los Junge, das packste schon. Das machste für dich selbst. Wenn Du ins Ziel kommst, kannste in jedem Fall stolz sein." Ja, hab ich mir gedacht. So isses. Kann ich stolz sein.

Dann kam die Tröte und los gings. Von allen Starten insgesamt bin ich also als fast letzter ins Wasser gerannt und los geschwommen. Dann kam schon gleich der erste Schock. Mein Kraulschwimmen, wie im Schwimmbad geübt, lief hier nicht! Vor mir und neben mir jede Menge Schwimmer, die das Wasser aufwirbelten und Wellen machten. Ich habe beim Atmen ständig Wasser geschluckt, sodass ich dann auf Brustschwimmen umsteigen musste. Kacke. Um an der Gruppe der langsamsten Schwimmer dran zu bleiben, musste ich mich wirklich viel viel mehr verausgaben, als ich das vorher gedacht habe. Bin auch fast als letzter aus dem Wasser gekommen. 600 Meter allein auf einer Bahn im Freibad zu schwimmen, ist dagegen Wellness. Diesen Teil hatte ich völlig unterschätzt. Genau wie das Gefühl der ersten Schritte an Land. Ich wollte in die Wechselzonen rennen - aber es ging einfach nicht. Ich bin dann zu meinem Rad "getrabt" und musste mich zum Schuhe anziehen erst mal hinsetzen. :Lachanfall: Dann raus aus der Wechselzone und zum Balken. Bis hierher 17 Minuten. Rauf aufs Rad. Ich musste erst mal 5 Minuten locker radeln um wieder etwas runter zu kommen...

Egal, Rad war ja meine Disziplin. Auf der 20km-Strecke konnte ich dann noch 3-4 mal überholen. Sonst war weit und breit niemand mehr zu sehen. Ich bin dann die Strecke weitestgehend allein gefahren. Bin ja langsam geschwommen und als fast letzter gestartet. Als ich zurück in der Wechselzone war, nur schnell Rad hingestellt, Schuhe gewechselt und rauf auf die Laufstrecke. Die Zeitmessung sagte 44 Minuten für die Radstrecke und den Wechsel.

Laufen war ja nun die Disziplin, die ich am wenigsten geübt hatte und bei der mir mein Gewicht am meisten zu schaffen machte. Zwei Starter, die auf der Radstrecke dann hinter mir waren, haben mich auf dem ersten drittel der Laufstrecke überholt. Die meiste Zeit habe ich wirklich außer den gelegentlichen Streckenposten niemanden mehr gesehen. Einen Kilometer vor dem Ziel konnte ich den Moderator über Lautsprecher schon hören: "Noch 25 Starter auf der Laufstrecke..." Wo sollen die denn sein? Egal. Noch mal auf die Zähne gebissen und an das Ziel gedacht. Auf den letzten 200 Metern haben mich dann diverse Zuschauer und Teilnehmer, die schön längst im Ziel waren angefeuert. In der Zielgasse dann noch mit Gänsehaut von den Anfeuerungsrufen noch mal alles gegeben und durchs Ziel. YES!
Meinem Jubel war wohl anzumerken, wie froh ich war, dass ich im Ziel war. Einige lachten, aber freundlich, nicht abfällig. Ich habe mir gedacht: mein Name steht jetzt auf der Finisherliste. Auch wenn ich letzter bin, ich habe mich getraut, ICH habe es durchgehalten!

Wenn mir in dem Moment einer gesagt hätte Norddeutschlad wäre von einem Risentsunami überrollt worde, hätt ich wohl nur gesagt: "Egal, erzähl mir einfach später noch mal..."
So glücklich war ich in dem Moment.

Als Mobydick zwischen den sportlichen Schwimmstartern habe ich mich am Anfang noch so wohl gefühlt, wie ne Nonne im Stripclub. Hinterher habe ich aber mein Finishershirt angezogen und bin nicht ohne Stolz zwischen den ganzen anderen hellblauen T-Shirts rumgelaufen und war einfach nur noch glücklich. Konnte ruhig jeder sehen, auch der Dicke hats ins Ziel geschafft. ;-)

Ein Bonbon gab es dann noch hinterher: Es war noch mehr als eine Handvoll der männlichen Starter langsamer als ich. Die Mission "Nur nicht letzter werden" also auch erfüllt. :Cheese:
Mit einer Zeit von 1:41h.

Am Anfang hat mal jemand den obligatorischen "Rettungsringspruch" gebracht, aber sonst sind die gefürchteten negativen Reaktionen wegen meines Übergewichts ausgeblieben. Im Gegenteil hatte ich eher das Gefühl, dass mir für meine Teilnahme sogar Respekt entgegen gebracht wurde.

Noch 10 Wochen bis Göttingen. Hier wollte ich eigentlich definitiv absagen. Tankumseenur deshalb, weil ich mir selbst was beweisen wollte. Die Lust hatte ich zwischendurch aber ehrlich gesagt verloren. Ich dachte, in Göttingen brauchdt du nun wirklich nicht mehr zu starten.

Ha! Absagen kommt aber jetzt nicht mehr in Frage, weil es gestern so so gut war. Ich werde die nächsten Wochen jetzt noch gezielt trainieren und auf jeden Fall teilnehmen. Auch, weil dort die langsameren Teilnehmer als erstes starten, erhoffe ich mir da noch mehr Eventcharakter. Wenn man als langsamer Starter als letztes startet, sind ja alle anderem vor einem im Ziel. Mein einziger Kritikpunkt an der gestrigen Veranstaltung.

Nach Göttingen schreibe ich mal wieder. Bis dahin: :Huhu:

dishone 02.07.2012 15:33

Sympathischer Bericht, gutes Ergebnis - hat Spass gemacht das zu lesen :Huhu:

Nepumuk 02.07.2012 15:47

Prima, dass du es durchgezogen hast! Kneife ist doof. Bleib einfach am Ball. Die Erfolge kommen nicht unbedingt so schnell wie man das gerne möchte, aber mit Zeit, Geduld und Disziplin wird das schon was.

soloagua 02.07.2012 16:21

Hauptsache DU hattest SPASS!
Und super durchgezogen! :Blumen:

Gib den schnellen einen Rucksack mit 20 kg und schau mal, wie schnell sie dann noch wären ;)
Neee, völlig egal... für Dich muss der Spass im Vordergrund stehen und

das Schwimmen ab und zu mal im Gewühl üben, dann kommt das gut!

VIEL SPASS BEIM NAECHSTEN TRIA! :Huhu:

Wandergsellin 02.07.2012 16:27

:Blumen: Herzlichen Glückwunsch!!!
Und wirklich toller Bericht!

Egonfive 02.07.2012 20:43

Nett zu Lesen die Story.

Das ganze sah bei mir am Anfang auch nicht anders aus. Aber von Tria zu Tria wird man entspannter. Einfach machen.

Viel Erfolg weiterhin.

bubueye 17.07.2012 10:20

Erstmal: Glückwunsch zu deinem ersten Finish, erinnert mich an meinen ersten, ich hab mich genau so gefühlt.
Toller Bericht, mach unbedingt weiter.
HALTE DURCH, es lohnt sich!
Ich selbst habe bei 1,78m 116kg gewogen(2004), mittlerweile laufe ich einen Marathon bei 3:20, meine erste LD habe ich mit 10:46 ins Ziel gebracht. Damals konnte ich grade so 1000m in 26min schwimmen, heute bin ich bei 35min auf 2000, bzw 1:09 auf der LD.
Der Triathlon hat mir endlich die Motivation gegeben, so zu werden, wie ich heute (80kg) bin. Bleib unbedingt am Ball, mache den Triathlon, besiege dich selbst und zeigs allen! Der lohn dafür ist unbezahlbahr, das Feeling eines Finish kann sich niemend erkaufen, nur verdienen!
Hau Rein!

kawajaschi 18.07.2012 11:52

@bubueye

Hmm, da kann ich mich nur vor Dir verneigen. Grade ich habe nach 1,5 Jahren Sporteinstieg eine Vorstellung davon, wie unglaublich so eine Leistung eigentlich tatsächlich ist. Wie sehr man sich und sein Leben dafür verändern muss. Ich füchte, dass ich es selbst niemals so weit schaffen werde...

Gut, wenn ich zurückblicke, dann habe ich schon einige Erfolge erzielt. Schließlich war ich vor zwei Jahren nicht in der Lage 10min Dauerlauf zu machen ohne hinterher ins Sauerstoffzelt zu müssen.
Nun habe ich schon bei einigen Sportveranstaltungen mitgemacht und war mit den Ergebnissen ganz zufrieden. Immerhin kann ich inzwischen - die Urkunde, nur für mich sichtbar hinter meinem Schreibtisch aufgehangen, bestätigt es mir - 1 Stunde und 41 Minuten Ausdauersport betreiben. Auch fragt sich mein Arzt fragt immer noch, wie ich trotz meines Übergewichtes wieder einen so guten Blutdruck bekommen habe - auch nicht schlecht. Insgesamt fühle ich mich körperlich besser; schwitze nicht mehr so schnell und komme von drei Treppen nicht mehr gleich ins Schnaufen.

Aaaber: Ich nehme einfach nicht ab. :Traurig: Ich fürchte, mir fehlt es an Selbstdisziplin. Ich habe es immer wieder versucht. Jede Ernährungsumstellung hält mit gefühlt sehr großer Disziplin zwei bis vier Wochen, dann rutsche ich wieder ab in alte Gewohnheiten. Jojo-Effekt lässt grüßen. Ich trinke gerne Bier, esse gerne FastFood und auch von dem leckeren und gesunden Zeug esse ich einfach zu viel...

Meine Motivationshilfe für das Training ist ein kleines Notizbuch, in dem ich jedes Training festhalte. Inzwischen kann ich nach 60-80km Rennrad enspannt vom Drahtesel absteigen. Die kleineren und mittleren Berge auf meiner Hausstrecke sind inzwischen irgendwie verschwunden. Wenn ich dann Abends meinen Eintrag vornehme und schaue, welche Distanzen habe ich im letzten Jahr so gefahren, dann lese ich da z.B. "15. März 2012, 25km Rad gefahren, total erschöpft, drei Tage Muskelkater". Dann weiß ich, dass sich das Training und manchmal auch die Quälerei lohnt. Auch die 100km-Runde bei den Cyclassics in diesem Jahr mahnt und motiviert mich momentan sehr stark zum Training.

Aber mit dem Abnehmen klappt es trotzdem nicht. Wenn ich dann persönliche Geschichten lese, wie von Dir oder noch jemandem mit ähnlicher Geschichte aus dem Rennrad-Forum, dann löst das gemische Gefühle aus.
Ich weiß dann: Es ist möglich. Es verleitet zum Träumen... Aber andererseits fürchte ich, das ich es nie so weit schaffen werde.
Vielleicht nehmen ich mal ganz ganz locker in meine To-Do-Liste eine OD Ende 2013 auf... Aber auch da habe ich zur Zeit noch meine Zweifel, dass dieses Ziel mit 116 Kilos zu erreichen ist.

Vor 8 Jahren hattest du auch 116 Kilo. Und jetzt hast Du mit 80kg Marathon und Langdistanz mit respektablen Zeiten gefinisht. Wie hast Du es denn geschafft, wie hast du dich motiviert? Was trieb dich an, vor allen Dingen auch zum Abnehmen?

Ich bin sehr gespannt auf deine Antwort!

VG Martin

anneliese 18.07.2012 12:03

Also Motivation reichen doch schon oftmals die (Lauf-)Zeiten, denn da merke ich zumindest jedes kg, dass man verliert.
Wirklich abnehmen geht vermutlich dauerhaft nur über eine Ernährungsumstellung (bei mir waren es zuviele Kohlenhydrate am Abend, einfach mal weglassen!) aber dazu gibt es einen anderen Bereich im Forum :)

kawajaschi 17.09.2012 09:24

Guten Morgen allerseits!

Hier noch ein weiter Bericht von meinem zweiten Triathlon:
Gestern habe ich bei bestem Wetter am Göttinger Volkstriathlon teilgenommen.

Beim Kraulschwimmen lernen bin ich in der letzten Zeit dran geblieben, so dass ich jetzt auch die 500 Meter relativ problemlos durchkraulen konnte. Da die Schwimmbahn jedoch ziemlich voll war, konnte ich nicht mein Tempo gehen. Eine brustschwimmende Dame vor mir war mir doch etwas zu langsam, aber überholen hat wegen des „Gegenverkehrs“ erst beim dritten Versuch auf der neunten von zehn Bahnen geklappt. Hmm... Schwimmen war in Göttingen also nicht mehr die schwierigste der drei Disziplinen, da ich gezwungenermaßen nur mit 80% schwimmen konnte. Somit hatte ich aber noch gute Reserven für die anderen zwei Disziplinen.

Den recht weiten Weg in die Wechselzone durch die ganzen Zuschauer habe ich gut gepackt. Obwohl ich mir vorher gut eingeprägt habe, wo mein Rad steht, bin ich in der Hektik trotzdem erst mal in die falsche Reihe gelaufen. Meine Socken hatte ich vorher angezogen und durch aufrollen wieder ausgezogen, damit das Anziehen diesmal etwas schneller geht. Hat es dann aber leider nicht, so dass ich dann ohne Socken gefahren und gelaufen bin. Probleme hatte ich dadurch aber nicht. Völlig übermotiviert habe ich dann gleich noch den Bügel meiner Radbrille abgebrochen, so dass ich nicht nur ohne Socken, sondern auch ohne Brille losgeschoben bin. :)

Bei der Radstrecke habe ich wirklich sehr über den Herbstwind geflucht. Vor allen Dingen habe ich nicht verstanden, wie man auf einem (fast) Rundkurs gefühlte 80% Gegenwind haben kann… :confused: aber insgesamt war die Radstrecke gut zu bewältigen. Einige andere Teilnehmer, die vor mir aus dem Becken sind, habe ich hier wieder eingholen können.

Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke bin ich wiederum mehrfach überholt worden. Die Laufstrecke war sehr schön gewählt und für meine Verhältnisse recht schnell gelaufen. Das Ziel der Laufstrecke lag direkt im Stadion nach einer ¾ Runde auf der 400-Meter Bahn. Ein recht cooler Zieleinlauf!
Nach dem ersten Getränk und einer kleinen Pause kam dann auch meine Frau ins Stadion gelaufen. Ich bin dann – natürlich neben der Strecke – noch die letzten 200 Meter bis ins Ziel neben ihr her gelaufen und habe Sie angefeuert.
Wie beim letzten Mal war ich sehr glücklich über das finishen. Es hat diesmal noch viel mehr Spaß gemacht, als beim letzten Mal, da sich das Training in den letzten zwei Monaten doch gut ausgezahlt hat und die ganze Veranstaltung für mich nicht so eine Quälerei war, wie beim ersten Volkstriathlon. Bis auf den Po :confused: habe ich heute noch keinen Muskelkater.
Etwas geholfen hat es wohl auch, dass ich seit vier Wochen zu den WeightWatchers-Treffen gehe und schon 5 Kilo in dieser Zeit abgenommen habe.
Und weil es im Moment so gut läuft, werde ich mir für nächstes Jahr noch ein paar weitere Triathlons ausgucken. Für Wolfsburg bin ich schon angemeldet. Und falls es mit den WeightWatchers weiterhin gut läuft, werde ich mir für nächsten Sommer wohl noch was größeres vornehmen.

Ach ja, und im August bin ich wieder in Hamburg bei den Cyclassics mitgefahren. Diesmal allerdings die 100km Strecke.

Noch mal danke an alle in diesem Forum, die mir Mut gemacht haben. Ich glaube, ich habe ein neues Hobby...;)

bommys 17.09.2012 16:57

Chapeau und schöne Berichte! Sehr sympathisch!
:Huhu:

KingMabel 19.09.2012 13:47

Schöne Berichte!

Glückwunsch zu den Finishs! :Blumen:

kawajaschi 14.11.2012 10:19

Nun ja, dieser Thread sollte zwar nicht zu einem Trainingsblog werden, aber da ich hier immer wieder mitlese und auch öfter mal über engagierte Einsteiger gelesen habe, von denen später nichts mehr zu hören war, möchte zumindest ich ab und zu mal ein kurzes Lebenszeichen geben.

Also:
Ich bin noch dabei und ich trainiere noch. :) Obwohl ein günstiger Rollentrainer bei uns Einzug gehalten hat, war ich schon seit über vier Wochen nicht mehr auf dem Rad. Ich versuche mich zur Zeit daran, wenigstens einmal die Woche zum Schwimmen zu gehen und zwei mal die Woche zu laufen.
Wie Anneliese schon geschrieben hat, motivieren die Laufzeiten auch sehr gut zum Abnehmen. Dank Weightwatchers habe ich ohne besonders viel Disziplin an den Tag legen zu müssen inzwischen 12 Kilo abgenommen. Durch das regelmäßige Laufen habe ich inzwischen auch eine Vorstellung davon, wie es sich anfühlt längere Zeiten zu laufen und sich hinterher einfach gut zu fühlen.:Cheese: Und das beste: Ich habe das Gefühl, da geht noch mehr.:cool:
Während bisher Rad fahren meine Lieblingsdisziplin und Laufen eher nur "notwendig" war, freue ich mich nun schon richtig vorher auf meine Lauftermine, weil es mir hinterher richtig gut geht. Durch den Gewichtsverlust laufe ich inzwischen 10 Kilometer wesentlich lockerer als noch im Sommer die 5 Kilometer. Auch wenn ich bei dem lockeren 10 Kilometer-Lauf - immer Sonntags - noch nicht über eine 7er-Pace hinauskomme, bin ich zuversichtlich. Ich hoffe durch weitere Abnahme noch mehr beim Laufen zu profitieren. Seit ein paar Wochen haben ich auch am Tag nach dem Laufen auch überhaupt keinen Muskelkater mehr. Ich habe ganz ehrlich nicht gewusst, dass das passiert, wenn man mehr trainiert.:Gruebeln:

Obwohl ich momentan wirklich Lust hätte, mein Laufpensum zu erhöhen, warte ich lieber noch, bis ich noch mehr an Gewicht verloren habe. Glegentlich erinnert mich leichtes Zwicken in den Schienbeinen an die Stressreaktion die ich mir vor einigen Jahren mal erlaufen habe und mahnen mich zur sanften Steigerung meines Pensums.

Für die nächste Saison habe ich mir aber viel vorgenommen:

* Halbmarthon beim Kassel-Marathon (noch nicht angemeldet)
* Volksdistanzen Wolfsburg (angemeldet), Göttingen und Tankumsee (noch nicht angemeldet)
* Und jetzt kommt die Stelle, wo Ihr den Kopf schütteln werdet::Gruebeln: Halbdistanz in Köln! (auch schon angemeldet)

Nun ist klar, dass ich in Köln nicht mehr als ein Knicklichtfinish hinbekommen werde. Aber schaffen möchte ich es auf jeden Fall. Persönlicher Arbeitstitel für das Projekt Halbdistanz ist der dieses Films, den ich im Übrigen noch nicht gesehen habe: "i angainst me"!

Ich hoffe schon sehr, dass ich durch eine weitere Abnahme das Training meiner Ausdauerleistung unterstützen kann. Aktuell muss ich sagen, dass die momentanen Abnehmerfolge meine Sportmotivation sehr erhöhen. Umgekehrt ist es aber genau so. Die Teilnahme an den beiden Volksdistanzen und den Cyclassics (hier insbesondere auch der fette Typ auf den Fotos mit meiner Startnummer:Lachen2: ) motivieren mich, weiter zu den Weightwatchers-Treffen zu gehen und die Pfunde purzeln zu lassen.

Am Ende dieses Zwischenberichts noch zwei Fragen:

* Seit es kälter wird, trage ich ein Funktionsunterhemd, welches ich in die Hose stecke. Und irgendwie rutscht meine Hose immer, seit dem dieses gummierte Bündchen nicht mehr auf der Haut sondern auf dem Stoff sitzt. Gibts hier nen Tipp? Bessere Kleidung?

* Seit dem es nach dem Feierabend zu dunkel ist, um in Feld zu laufen, laufe ich im Ort. Das gefällt mir aber garnicht gut. Was macht ihr denn im Dunkeln in Sachen "Licht"? Stirnlampe, kleine LED-Taschenlampe?

Bis Bald, Martin

Rather-Lutz 14.11.2012 10:35

Weiter so und fetten Respekt, ich drück dir die Daumen! :)

sutje 14.11.2012 10:43

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 832016)
Für die nächste Saison habe ich mir aber viel vorgenommen:

* Halbmarthon beim Kassel-Marathon (noch nicht angemeldet)
* Volksdistanzen Wolfsburg (angemeldet), Göttingen und Tankumsee (noch nicht angemeldet)
* Und jetzt kommt die Stelle, wo Ihr den Kopf schütteln werdet::Gruebeln: Halbdistanz in Köln! (auch schon angemeldet)

Nun ist klar, dass ich in Köln nicht mehr als ein Knicklichtfinish hinbekommen werde. Aber schaffen möchte ich es auf jeden Fall. Persönlicher Arbeitstitel für das Projekt Halbdistanz ist der dieses Films, den ich im Übrigen noch nicht gesehen habe: "i angainst me"!

Hallo Kawajaschi,
da haste dir aber was vorgenommen. Allerdings gefällt mir der Titel nicht: "i against me", du machst doch nicht was GEGEN dich selbst, sondern FÜR dich. Gegen sich selbst zu trainieren, das hat so was selbstzerstörerisches, unbarmherziges. "Ihr" macht doch was zusammen, oder nicht? Wie auch immer, ich wünsche dir alles Gute bei deinen Vorhaben.

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 832016)
* Seit dem es nach dem Feierabend zu dunkel ist, um in Feld zu laufen, laufe ich im Ort. Das gefällt mir aber garnicht gut. Was macht ihr denn im Dunkeln in Sachen "Licht"? Stirnlampe, kleine LED-Taschenlampe?

Da wirst du hier im Forum die unterschiedlichsten Ansichten finden. Gestern beim Laufen an der Alster (so was wie 'ne "Läuferautobahn" hier in Hamburg) habe ich vereinzelt Läufer mit Stirnlampe gesehen, aber die meisten laufen ohne Beleuchtung oder zumindest ohne eine, die die eigene Sicht verbessert. Ich habe immer ein blinkendes etwas am Arm, damit ich gesehen werde und eine kleine LED-Taschenlampe für den Notfall dabei, die ich auch mal schwenken kann, wenn mir im dunkelsten Abschnitt ein Auto entgegenkommt.. Ich laufe teils durch Ortschaften, aber auch Strecken auf unbeleuchteten Asphaltstraßen. Solange der Untergrund eben ist und nicht mit Stolperfallen zu rechnen ist, sieht man ganz gut auch ohne Beleuchtung, ich zumindest. Die AUgen gewöhnen sich schnell daran. Was an Stirnlampen etwas nervt: Kommt dir jemand damit entgegen und das in einem dunklen Abschnitt, dann wirst du geblendet und musst dich erst wieder an die Dunkelheit gewöhnen. Das möchte ich anderen Läufern, die mir entgegenkommen, nicht antun.

Helmut S 14.11.2012 10:49

Die kleine LED Taschenlampe habe ich auch immer dabei und natürlich so ne reflektierende, gelbe Warnweste an. Gestern Abend kamen mir übrigens zwei Mädls mit Stirnlampe entgegen, die sehr zuvorkommend und höflich die Lampen ausschalteten um mich nicht zu blenden. :Blumen:

MattF 14.11.2012 10:50

Hallo,

mal eine Anmerkung meinerseits. Erstmal Respekt dass du dran bleibst aber..


2x Laufen, 1x Schwimmen ist in meinen Augen zu wenig, für all deine Ziele: Abnehmen und MD.

Ich würde dabei allerdings erstmal grundsätzlich gar nicht so viel mehr machen aber die Anzahl der Trainingseinheiten erhöhen und da du ne Rolle hast, noch 2 mal die Woche erstmal vielleicht nur 30 min auf die Rolle. Das langsam steigern. Vorteil ist auch, das kann man machen wenn es draussen dunkel ist.

Zumal das auch die Gelenke schont usw. bei Übergewicht ist Radfahren besser als Laufen.

Mit 1 mal Schwimmen wirst du auch bei einer MD im nächsten Jahr Probleme bekommen, zumal du sagtest du kannst gerade so 500 m durchkraulen. Du solltest min. 2 mal schwimmen gehen und einen entsprechenden Techniktrainer haben (Seminar/Verein).


Zum abnehmen meine Erfahrung: Ich nehme nur ab wenn ich das Trainingspensum relativ hoch halte. Also min 10h die Woche.

In den Zeiten wo ich so mit 5h irgendwie rummache, nehme ich zu. Ist aber sicher auch ne gewisse individuelle Sache und ich hab auch kein Bock zu hungern.

MfG
Matthias

kawajaschi 14.11.2012 16:06

Erstmal vielen Dank für alle Antworten!

Zur Lampe:
Also ich lebe an der Oberweser, mitten in der Pampa. Die Wahrscheinlichkekit, dass mir da in dieser Jahreszeit (die ganzen Radler sind wieder zu Hause) auf dem Weserradweg im dunkeln jemand entgegen kommt, den ich stören könnte, ist schon relativ gering. Bin jetzt mit einer kleinen LED-Lampe gelaufen, die mir aber doch irgendwie beim Leuchten eine unnatürlich Handhaltung aufgezwungen hat. Da ich aber in der Kälte auch Mütze oder diese Skihaube von Tchibo trage, weiß ich auch nicht so recht mit ner Stirnlampe. Sind die Dinger Mützenkompatibel? Und stört das Gewicht?

Zum Arbeitstitel:
Für mich klar, aber irgendwie auch gegen "mich". Gegen den inneren Schweinehund oder gegen mein altes Leben bis zum Januar 2011, als ich beschlossen habe, was zu verändern. Denn: es passiert erst jetzt langsam, dass die Freude über das neue Körpergefühl und den Sport an sich langsam zu der Freude über die Trainigsfortschritte hinzukommen. Aber um deinen Einwurf aufzugreifen ist mein Arbeitstitel ab sofort "mirzuliebe gegen mich" oder auch"Für mich gegen mich" :Lachen2:


Zum ehrgeizigen Ziel Halbdistanz:
In Köln habe ich mich an dem Tag angemeldet, als ich zum ersten mal 1500 Meter durchgekrault bin (mit ner knielangen Neoprenschwimmhose). Ich wusste dann, dass ich auch 1900 schaffen werde. Die Fahrradstrecke werde ich auf jeden Fall gut bewältigen können. Auch noch nach dem Schwimmen. Habe Köln genommen, weil sie flach ist. Nur: Der Halbmarathon hinterher, den kann ich mir zur Zeit auch wirklich noch nicht vorstellen. Da gibts nur eins: Weiter abnehmen und trainieren. Den Rollentrainer haben wir übrigens extra fürs drinnen trainieren angeschafft. :cool:

MatthiasR 15.11.2012 10:09

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 832168)
Da ich aber in der Kälte auch Mütze oder diese Skihaube von Tchibo trage, weiß ich auch nicht so recht mit ner Stirnlampe. Sind die Dinger Mützenkompatibel?

Ja. Ich trage die Stirnlampe eigentlich lieber über einer Mütze oder einem Buff, als direkt auf der Haut - ist angenehmer.

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 832168)
Und stört das Gewicht?

Nein.
Was evtl. stört sind Reflexionen, z.b. von Nebel, Regentropfen, dem eigenen Atem oder (ganz schlimm) Schneeflocken. Und je nach Modell ist die harte Hell-/Dunkelgrenze störend.

Gruß Matthias

Läuftnix 15.11.2012 11:57

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 832168)
Zum ehrgeizigen Ziel Halbdistanz:
In Köln habe ich mich an dem Tag angemeldet, als ich zum ersten mal 1500 Meter durchgekrault bin (mit ner knielangen Neoprenschwimmhose). Ich wusste dann, dass ich auch 1900 schaffen werde. Die Fahrradstrecke werde ich auf jeden Fall gut bewältigen können. Auch noch nach dem Schwimmen. Habe Köln genommen, weil sie flach ist. Nur: Der Halbmarathon hinterher, den kann ich mir zur Zeit auch wirklich noch nicht vorstellen. Da gibts nur eins: Weiter abnehmen und trainieren. Den Rollentrainer haben wir übrigens extra fürs drinnen trainieren angeschafft. :cool:

Pillepalle, dass Ziel ist locker zu schaffen. Ich werde wohl immer mehr al du wiegen, bin aber auch deutlich größer. Und ich habe in den letzten Jahren schon ein paar MDs gemacht, und zwar ohne Knicklicht.

Wir haben ja momentan November. Wichtig ist, dass du gut über den Winter kommst und dann im Frühjahr sauber startest. Du solltest aber jetzt evtl. dei Zahl der Einheiten erhöhen, so z.B. 3x Laufen und 2x Schwimmen. Und im Frühjahr dann gut das Radfahren aufbauen. Und dann erst mal KM machen beim laufen und Radfahren. Aber das braucht dich jetzt noch nicht jucken. Jetzt erstmal Anzahl der Einheiten hoch bringen.

mamoarmin 20.11.2012 15:44

Hi Kawajaschi,
sehr sehr coole Sache, erstmal glückwunsch zu Deiner bisherigen Leistung..ich komme von 149 kg vor 7 Jahren und 1.74 auf zur Zeit 84 kg..
ein erster Tria war ne sprintdistanz 2010...aus der not heraus, da ich immer wieder überlast auf den beinen hatte und ich auch gerne mtbke...
Ich lese bei Dir sehr viele parralelen, weight watchers usw.
ich habe für mich festgestellt, dass ich meinen restlichen Bauchansatz toleriere als Sixpack im Speckmantel.
Dein nächstes Saisonziel kann ich nachvollziehen, denn ich versuche mich in Kraichgau 2013....ankommen heist es..auch wenn einige schmunzeln, aber es muss auch die letzten geben...

Ich kann für meinen Teil nur raten , lass es langsam angehen , gerade das laufen hat mich immer wieder böse zurückgeschmissen, da meine knochen mit 44 nicht mehr so wollen, wie das herz könnte...
Ich möchte einfach nur finishen, die Zeit ist mir wurscht..das maximum geben wir ja eh...
ich bin dieses Jahr auch ein paar mtb marathons mitgefahren und geben zu, ich habe mich immer ganz hinten angestellt beim Start...war ich doch der einzige mit Bauch...
ich versuche so viel wie möglich übern Winter am WE lange Radeinheiten einzustreuen, zur Zeit nur MTB..aber zwei-drei mal schaffe ich dann 3-4 h, mit 1000 Höhenmetern..
vielleicht können wir ja nen trainingsblock machen, und uns gegenseitig hochziehen...
bleib am Ball und vor allem gesund, ist immer wieder mein problem..
:cool:


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