Einteilung des Trainings in Trainingsblöcke
ich habe von der Einteilung des Trainings in verschiedene Blöcke gelesen. Also beispielsweise 6 Wochen Rollenblock, danach einen Schwimmblock und dann einen Laufblock. Ist das wirklich sinnvoll?
Ich denke immer wenn ich mir dann beispielsweise eine gute Radleistung antrainiert habe und dann einen Laufblock anschliesse, das Rad fahren also quasi etwas vernachlässige, geht mir das dann nicht teilweise wieder verloren oder kann ich nach dem Laufblock dann da wieder anknüpfen wo ich mit dem Radblock aufgehört habe? Wie seht ihr das? |
Mit Blocktraining kann man eine Sportart oder Fähigkeit gezielter trainieren, sich also spezialisieren.
Das ganze Jahr immer gleich zu trainieren würde dagegen eher nicht viel bringen, da der Körper gegen die Reize abstumpft. Der Trick ist, die Blöcke richtig aufzuteilen, damit man im Sommer in allen Disziplinen gut ist. Es macht wenig Sinn einen Radblock im Winter abzuspulen, da bieten sich andere Sachen eher an. Man kann auch nicht über das ganze Jahr in Topform sein, schon allein daher wird Periodisiert. Blocktraining heisst ja auch nicht, das man alle anderen Sportarten links liegen läßt, ein gewisses Erhaltungstraining wird ja trotzdem noch gemacht. Es gibt Ansaätze ohne Blocktraining vorwärts zu kommen, nennt sich "holistisches Training" Ganz interessant, um ein hohes Gesamtniveau relativ lange zu halten. Gegen Spezialblöcke, um Durchbrüche in schwachen Disziplinen zu erreichen helfen die aber auch nicht wirklich. |
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Ich plane auch gerne in Blöcke, die bei mir 1 Monat lang sind. Ein Block besteht dann aus 3 Wochen, wobei jede Woche ungefähr gleich ausschaut (so brauche ich mich, wenn ich die Inhalte eines Blocks bestimmt habe, einen Monat lang nicht jeden Tag oder Woche den Kopf zu zerbrechen was ich machen soll), und eine Regenerationswoche.
Das eine Block ist durchaus unterschiedlich vom anderen Block, das ist gut für die Birne (Abwechslung, gegen Langeweile) aber auch gut für den Körper. Da bei mir das Rad die Baustelle ist, sind die Keysessions in einem Block bei mir Radeinheiten. Das Laufen und Schwimmen läuft bei mir nebenbei, und ist in jedem Block nicht sehr unterschiedlich (höchstens steigend von Block zu Block). |
Wäre es sinnvoll, die zwei Wochen über Weihnachten einen Laufblock einzustreuen?
Wir trainieren ein Mittelding zwischen dem 12 und 18 Std-Plan von Arne für die LD. An Weihnachten sind wir noch in der Prep-Phase, haben aber Urlaub und Zeit. In einer Urlaubswoche lassen sich die 13 Stunden leicht umsetzen. Wenn man jetzt einfach alle Laufeinheiten zeitlich (5 pro Woche) etwas aufstockt, z.B. statt 30 min -> 45 min, statt 45 min -> 1 Std etc. läuft, die Rad- und Schwimmeinheiten beibehält, ist das schon Blocktraining und bringt das in der Form was? Läuferisch befinde ich mich eher auf einem niedrigen Niveau. Kann zwar lang laufen, aber nicht schnell und hab in meiner "Sportkarriere" noch nie viele Lauf-KM gesammelt. Also nie mehr als 30 km pro Woche und das nur in wenigen Wochen pro Jahr. |
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Du brauchst dabei nicht mal eine Waage, Deine Umwelt bekommt das auch mit, weil Amazon dauernd Pakete mit Klamotten sendet - leugnen ist zwecklos ;) die Laufzeiten werden schlechter, also abnehmen - und wie wird dann Dein Schwimmen und Radeln sein?? 6 Wochen sind zuviel - 2 Wochen Urlaub in einem Trainings-Camp mit Schwerpunkt von dem was Du an Dir verbessern möchtest, und Du siehst klarer. |
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Abgesehen davon versuchen reine Rennradfahrer ja auch nicht so leicht wie möglich zu sein ;) Und ordentlich Hunger kann man von viel / schnell Laufen auch bekommen ^^ |
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Ich hab dann auch nur noch 3-4 Stunden trainiert die Woche, statt 8-10h. Was man meiner Meinung nach gut machen kann ist ein überwiegender Radblock. Letztlich sind das ja auch die üblichen Radtrainingslager im Frühjahr. Da wird 20h Rad gefahren die Woche und vielleicht noch ne Stunde geschwommen und 2 gelaufen. |
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Naja, aber da kann ja das Blocktraining nichts dafür. :Cheese: |
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mir wurde erklärt, für jede Sport-Art benötigt man andere Muskeln, also muss man anders trainieren, sonst würden diese Dings, äh Blöcke ja keinen Sinn machen und wenn man nach 12 Wochen wieder mit der 3. Sport-Art anfängt, dann sin die mukkis weg (blaho - Du bist ein sehr feinsinniger Mensch, du hast verstanden, dass Tri keine Religion ist) Natürlich ist eine pauschale Antwort ein pauschaler Blödsinn - aber für Mädels in der 1. Tri-Saison auf nachgewiesenem AK-Gewinner-Niveau passt's. :Lachen2: |
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Die Hormone, welche beim Ausdauersport ausgeschüttet werden schaffen ein kataboles (vereinfacht Muskelabbauendes) Milieu. Nicht umsonst sind die wirklich guten Läufer oder auch Radfahrer in der Regel doch sehr schmächtig. Blockbildung ist definitiv sinnvoll, dass das nicht heißt, dass man so lange alles andere weglässt. Wurde hier ja auch schon gesagt. Dementsprechend ist da auch nichts "wieder weg". Aber das mit dem "AK-Gewinner-Niveau" ist schon ein Witz. Entweder war das Niveau einfach generell nicht dolle in der AK, oder die besagte Athletin ist besonders Talentiert und hat eine entsprechende sportliche Vorgeschichte. Man sollte davon ausgehen, dass die meisten anderen Athleten/Athletinnen auch nicht auf den Kopf gefallen sind und schon wissen wie man trainiert. Wenn deine Trainingsmethoden so viel besser als alle etablierten Konzepte sind, sodass man teils jahrelange Erfahrung und einen langfristigen Trainingsaufbau/Leistungsentwicklung einfach in einem Jahr aufholen kann, dann wirst du ja in kürze eine Menge Kohle verdienen ... |
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Wenn das Schwimmtraining denn so toll ist und Du nach Deinen Ausführungen immer besser wirst - was gibts für Zeiten auf die 1,9km ? (- alles andere ist *bull-shit*). Felix - ich mein hier ist Einsteigerforum, für Leute, die 10 - oder mehr Jahre schon am Trainieren sind und nicht weiter kommen, bei denen liegts vielleicht wo anders. |
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Ich verrate Dir ein Geheimnis - Anfängerinnen in einem Verein legen sich so schicke Wettkampfklamotten zu, die müssen natürlich eng anliegend sein, diese Sachen werden meist vor Weihnachten erledigt, so war es bereits vor einem Jahr. Jetzt hast Du einen relativ untrainierten, unmuskulösen *Frischlingskörper* mit Lauferfahrung (HM 1:34) - dieser wird durch Schwimmen ganz nett konditonell im Oberkörper und in den Armen kräftemäßig ummodelliert - zusätzlich ins Frühjahr hinaus, kommen neue Muskeln durch das Radtraining in den Beinen dazu. Ergebnis: der Anzug passt nicht mehr - es muss was Neues her, eine Kleidergöße dazu. :Cheese: Dabei werden die Laufzeiten aber schlechter, aus dem letzten Loch pfeifend wird nicht mal mehr beim HM die 1:40 unterboten.... Nach den Tri-Wettkämpfen im Sommer den Verein gewechselt, dort gibt es anspruchvolles Schwimmtraining mit der Folge, noch mehr Appetit und noch ein paar Pfunde drauf. Nachdem 4kg abgenommen wurden und die 1:33h im HM wieder erreicht werden (PB 1:31h), die *alten* Wettkampfklamotten wieder anfangen zu passen, kommt der neue Verein, dessen Schwimmtraining einem in der Zwischenzeit körperlich, konditionell (abnehmen!!) überfordert und wünscht, dass man seine Klamotten ordert und trägt, es sei ja Weihnachten.... also, soweit ich das überblicke wird von ihr jede Art von Druck mit Flucht beantwortet; im Gegensatz zu mir, Druck empfinde ich als Herausforderung. Trainingsmethoden sind wie ein riesen großes Buffett - alles schaut super aus und riecht und jedes Teil schmeckt hervorragend, jeder Koch wird behaupten, seine Speise sei die beste Bekömmlichste überhaupt auf der ganzen Welt - meine Erfahrung: wenn man zuviel, dann... wenn man verkehrt durcheinander, dann.... wenn man nicht rechtzeitig weggeht, dann... Zur neutralen Beurteilung der sportlichen Leistung bin ich nicht geeignet, da inkompetent und nicht neutral :Cheese: - also geb ich die Platzierungen an, oder wo zum Verständins sinnvoll, die Zeiten, die im Wettkampf erzielt wurden, die kann jeder, bei Bedarf, im I-net ergurgelnd überprüfen. Mit der Meinung und der Expertise von Fachidioten, pardon Experten (zu denen ich auf meinem Gebiet auch gehöre) ist das so eine Sache - sie sind halt betriebsblind - warum poste ich das einfach so?? Töchterchen war in 14tägigem TrainingsCamp auf Lanzarote - das war auf den ersten Blick eine totale Katastrophe. Die 1. Woche ging, es waren noch andere Damen dabei in der 2. waren nur Männer und tägliches *all-out mit Abschießen* war angesagt im *Grundlagen*-Modus - nachts ging der Puls nicht mehr runter und die Ängste vor dem kommenden Tag waren in der Nacht schon da - und täglich als schwächstes Gruppenmitglied vor versammelter Mannschaft *ausgezeichnet* zu werden stärkt das Selbstvertrauen ungemein. Guides, die mehrfach betont haben, die 1500hm in Wiesbaden schaffst Du nicht, tu dir das nicht an, lass es sein - das sind schon die *Motivationsbringer*. Sie hat das irgentwie überstanden und als der Wind in der 2. Radrunde in Rügen zum Pusten angefangen hat: Heike!!! Schalten!!! Schalten!!! Schalten!!! - der Lanzarote-Wind war die Rettung und ein Baustein für den AK-Gewinn - unerfahrene Drücken in den hohen Gang rein und brechen dann beim Laufen ein. Also immer Koppeltraining. (Die Werbung für das Camp wurde geändert - für Anfänger nicht geeignet - im Laufe des Sommers: die Leute sollten schon mal Rennrad gefahren haben - ab Hebrst war jeder Zusatz weg - vielleicht kommt jetzt: unversaute Anfänger zum Ausbilden erwünscht, Besserwisser ohne Leistungsnachweis bitte wegbleiben, die Diskussionen mit euch nerven). |
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Du bringst mich heute auch in den Tag, danke :Blumen: Wie eigentlich jedes mal wenn du etwas schreibst. Danke dir dafür :Blumen: :Cheese: |
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Warum trägst du ein aggressives Rot als Wettkampfkleidung?? ist unsichtbar in der Masse schwimmen nicht sinnvoller?? durch z.B. dunkle Kleidung ohne farbliche Applikationen. grüsse Jürgen (muss schnell fragen, bevor Arne wieder zumacht, wundert mich eh, dass noch offen ist :Cheese: ) |
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Traurig hab ich den Thread von IM Barcelona gefunden 70 Seiten, 20 konnt man brauchen und 50 Seiten permanente Wiederholungen mit herumgejammere - schau ich mir dann die start-list an, dann ist nach 6 wochen sold out - hier haben viele Leute Probleme mit dem Realitätssinn - da fall ich doch mit meiner Macke gar nicht auf :Huhu: |
mir ist nicht ganz klar was das mit meiner Frage zu tun hat!? Aber gut...ich muss ja nicht alles verstehen.
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Hallo Sternchen, ja, Blöcke machen Sinn. Vor allem in den schwächeren Sportarten sind sie ein gutes Mittel. So ist im Winter ein Lauf oder Schwimmblock immer gut.
Wobei es hier zwei Einschränkungen gibt. Zum einen bedeutet Blocktraining nicht, dass man die anderen Sportarten vollends vernachlässigt. Meine bisherige Erfahrung war, dass es immer gut ist, 2 Einheiten pro Sportart zum Erhalt zu machen. Zweitens wurde das Blocktraining eigentlich dafür entwickelt, über einen bestimmten Zeitraum eine bestimmte Fähigkeit (und nicht Sportart) zu trainieren. Deshalb plädiere ich auch immer dafür, die anderen Sportarten auf die jeweiligen Ziele abzustimmen. Ach ja, und ich würde Blöcke nicht länger als drei Wochen (+ 1 Ruhewoche) machen. |
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War gerade Laufen und hab mich gefragt wie er es schafft das Mädchen ständig auf die Waage zu bekommen. :Cheese: |
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*Bull-shit* ist alles andere sicher nicht. Ich mach weder Mittel- noch Langdistanz, bisher noch nicht mal Olympisch, daher leider keine Zeit auf 1,9km. Ich komme jetzt in meine zweite Triathlon Saison, weshalb ich mich auch noch als Einsteiger betrachten würde ;) |
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Krafttraining und Ausdauertraining setzen halt verschiedene Hormone frei/Stoffwechselvorgänge in Gang die sich gegenseitig behindern. Da brauch niemand Angst haben bald wie Arnold auszusehen. |
Hey sternchen07,
du stellst die Frage doch bestimmt aus einem gegebenen Anlass. Bist du mit einer Disziplin im Leistungsfortschritt unzufrieden? Solange man weit weg vom austrainierten Zustand (gemessen an den körperlichen und organisatorischen Möglichkeiten wie bsp. Zeitpensum) ist, würde ich nicht mehr in Blöcke einteilen, als es der Trainingsplan von Arne vorsieht (den kenne ich nicht). Man wird auch besser, wenn man seine (vergleichsweise) Stärken ausbaut. lg |
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abhängig von dem was du vor hast und was Du denkst was Du erreichen möchtest wäre es sinnvoll mini-Ziele in allen 3 Disziplinen zu formulieren und zu überprüfen, ob sie sinnvoll sind - wie man sie erreichen kann etc etc. Und dann natürlich zu überwachen, ob sie erreicht werden und dann Feinjustierung vor zu nehmen und woran es liegt/liegen könnte, wenn was nicht erreicht wird. Im Falle von jungen Seiteneinsteigerinnen in den Sport kann ich nur meine Beobachtung der Gewichtszunahme als eines der größten Hindernisse zu besseren Laufzeiten, bzw. zur Feststellung warum Laufzeiten nicht mehr erreicht werden, wiedergeben. Also die Trainings-Kombination Schwimmen/Radeln führt zu Gewichtszuname (aber nicht wegen Magersucht, eher wegen Gummibären, Plätzchen und Schokolade, als Belohnungsersatz hineingemampfe - Stichwort: schaut wie gut ich bin und keiner merkt es) im Gegensatz dazu erfordert Laufen geringes Gewicht - jetzt gilt es die Balance zu finden und das geht nicht von heute auf morgen und wird eher chaosreich als geradlinig sein. Gestern erst wieder: Der Trainer meint ich soll das und das lassen, dann kommt der Plan per e-mail, steht genau das Gegenteil drinnen, was er auch vor Anderen zu mir sagt - was soll ich davon halten?? bringt er dich weiter??? nein! feuern! grüsse Jürgen |
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Irgendwie bist Du ziemlich wirr in Deinen Aussagen. Dein Trainer? Was trainierst Du denn? Ich denk Du hast ne Athletin? |
Nur weil deine Superathletin Gewicht zugelegt hat,heißt das nicht,dass jeder der Blöcke setzt zunimmt, oder Muskelmasse aufbaut. Ich würde eher mal die Nahrungsaufnahme in Frage stellen und mich mit solchen Themen beschäftigen,anstatt hier große Sprüche zu reißen und immer irgrndwoanders nem Fehler zu suchen.
Just my 2 cents |
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Inzwischen geht das Gewicht runter und die Laufzeiten kürzer. Ich hab 2 Töchter, bei beiden musste ich, länger als 5 Jahre her, verstopfte Syphons und Leitungen reinigen - ich würde die Vergangenheit nicht überbewerten. Seit dem beide etwas Sport treiben ist damit Schluss, wobei eine davon, das *etwas* Sport nicht versteht ;) |
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Lies Du Dir doch mal durch was Du da schreibst. Gewichtszunahme aber nicht wegen Magersucht eher wegen ungesundem Scheiss.
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Jungen weden in der Erziehung eher zur Rebellion aufgefordert, bei Mädchen erwartet die Gesellschaft Unterordnung - das scheint mir eins der hintergründigen Ursachen zu sein, warum vieles nicht funktioniert, bzw. die jungen Damen sich weniger (zu)trauen. Ich hab mir grad die Startlisten zu lux70.3 angesehen: 3 Damen von 18-24 23Damen von 25-29 Warum so wenig Teilnehmerinnen in der unteren AK??? so ein Missverhätlnis gibt es bei den Männern nicht. |
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