Schwimmtraining-Dilemma
 

Hallo zusammen,

frage mich gerade, ob nur ich dieses "Problem" habe. Im Prinzip ist es doch gar nicht möglich, das Schwimmtraining nach Gordo/Friel zu strukturieren, zumindest nicht, wenn man am normalen Vereinstraining teilnimmt. Da hat ja in der Regel der jeweilige Trainer sein Programm, was er für die gesamte Gruppe vorgibt. Zumindest bei uns schwimmen alle das gleiche Programm, die Bahnen sind lediglich nach Leistungsstärke aufgeteilt. Ich könnte jedenfalls nicht sagen: "Jetzt räumt mir mal bitte eine Bahn frei, ich will da mein Going-Long-Programm durchziehen !"

Wie macht Ihr das denn, schwimmt Ihr soviel alleine ?

Gruß
Gonzo

P.S.: abgesehen davon finde ich es beim Schwimmen auch nicht so dramatisch, evtl. ein völlig anderes Programm zu machen. Solange gewisse Grundprinzipien (z.B. früh in der Saison besondere Fokussierung auf Technik, geringe Intensität usw.) eingehalten werden, dürfte der Erfolg ähnlich sein, oder?

Ich schwimme 2x/w im Verein (im Moment noch zusätzlich selbst 1-3x/w).
Der Trainer hat immer 2-3 Programme dabei, für unterschiedliche Gruppen.
Wir haben i.d.R. 2 Bahnen.
Im Moment schwimme ich mein eigenes Programm, kein Problem.
'ne eigene Bahn krieg' ich dafür allerdings nicht ;)


Gerade beim Schwimmen können die Schwächen sehr unterschiedlich ausfallen.
Mit gezielter Arbeit an den eigenen Defiziten kann man hier, denke ich, große Fortschritte machen.

Hat man allerdings keine allzu großen Schwächen und trainiert "mittelviel" und regelmäßig, macht die Gestaltung des jeweiligen Programms vielleicht wirklich keinen großen Unterschied, solange das Training allgemein vielseitig bleibt ...

Das Gordo/Friehl Schwimmtraining hab' ich mir noch nicht angesehen.

Haste deinen Trainer darauf angesprochen ?

Vielleicht schaffste es ja, wenn alle "das gleiche schwimmen müsssen", daß alle nach Gordo trainineren :Lachen2:

Könntest Du schon Recht haben. Z.B. Ausdauer ist mein Problem jedenfalls nicht. Unser Schwimmtraining ist zwar IMO recht abwechslungsreich aber eine gezielte Beseitigung meiner individuellen Schwächen findet dadurch auch nicht wirklich statt. Dumm ist in diesem Zusammenhang, daß ich eigentlich ausschließlich über den Verein schwimme, also ein evtl. für mich optimaleres Training nicht möglich ist.

So weit wird seine Liebe nicht gehen :-D

ich schwimme nur allein.
in einen verein würde ich mich mit meiner schwimmlegasthenie aber auch gar nich trauen :Maso:
reicht, wenn ich über mich selber lache :Cheese:

PS: für mich muß schwimmtraining "irgendwie reinpassen". ich hab keine lust abends schwimmen zu gehen, diese zeit verbringe ich lieber mit familie oder freunden. und morgens trainiert kein verein - also muß ich wohl alleine bleiben.

Geht mir ähnlich wie Outi... ich fühle mich immer so unter druck wenn mir einer an den Füssen oder vor den Krallen rum macht. Mal ist ja ok, aber regelmässig wäre mir das zu stressig und zu 'unwichtig' :cool:

Tschööööööö
Car-'boahhhh klingt das arrrrrrogant :Lachen2: '-los

Ich schwimme seit Jahren olympisches Programm im Verein, d.h. alle Stilarten und Augenmerk auf Bahnwettkämpfe im Winter, aber längere Sachen für die Freiwassersaison ab März. Meine Zeit im IMG 2004 war 1:03. Damit kann ich leben. Und ich denke, wenn ich mir Mühe gebe, endlich mal an Yvonne und Ina im Training dranzubleiben, könnte ich die Stunde noch packen, ohne das gordo-programm mitzumachen.

LG vom Jimmi

Ja, so ist das mit Vereinstraining. Aber Schwimmtraining darf ruhig weh tun. Da kriecht man auch mal im tiefsten Winter auf allen Vieren aus dem Wasser.
Aber auch damit kommt man vorwärts. Und das gar nicht mal schlecht. Wenn Du dann noch eine schöne, selbstgeführte, lange ruhige Einheit mit Technik und langen Intervallen einbauen kannst, ist es super :)

3x Training die Woche:

1x Verein Schnelligkeit
1x Verein Ausdauer
1x Selber Ausdauer

Wobei ich ja meinen Trainer ständig darauf aufmerksam machen muss, das ich kein Master bin, auch wenn ich die für den Verein mitschwimme...