OD für Vollberufstätigen?
Ich mache nun schon drei Jahre regelmäßiges Triathlontraining und bin schon bei ein paar Sprints gestartet. Irgendwie reicht mir das aber nicht mehr, ich würde daher gerne spätestens nächste Saison eine OD durchziehen. Da ich aber voll berufstätig bin und nicht viel Zeit fürs Trainieren habe (die Familie will ja auch noch was von mir haben...), wollte ich mal euch fragen, ob ihr mir da ein paar Tipps zur Gestaltung des Trainings geben könnt. Mir ist schon klar, dass ich mit wenig Training keine Bäume ausreißen werde, aber das Durchziehen der OD würde mir persönlich fürs Erste reichen :)
Meine Trainingsumfänge derzeit in der Woche: 2 mal 10 km Laufen 2 mal Rad / Rolle, ca. 1h 1 mal Schwimmen 1,5 h 1 mal spezifisches Lauftraining (Technik, Intervalle) ca. 1h |
Reicht doch jetzt schon.
|
Zitat:
Vielleicht zwei mal vorher 3 Stunden Rad fahren dann passt das locker |
Tipps für Berufstätige:
--- Den Arbeitsweg ins Training einbeziehen. D.h. mit dem Rad zur Arbeit fahren, wenn die Strecke sogar eher kurz ist, abends ne Runde dran hängen. Damit verliert man am wenigsten Zeit. Zeit im Auto ist verlorene Zeit!. Selbst wenn man nur 15 min mit dem Auto zur Arbeit fährt, sind das am Tag 30 min und damit schon fast ne Trainingseinheit, die man da unterbringen kann ohne weitere Zeit zu verlieren (bzw. in der Woche zusätzliche 2.5 h Trainingszeit von der der Familie nichts abgeht). --- Früh morgens trainieren, was nicht jeder mag. -- Mittagspause trainieren -- Kommt vielleicht noch was ......... |
Zitat:
Gelegentlich noch mal koppeln und gut ist. Ansonsten gab es doch vor nicht allzu langer Zeit einen Thread mit ähnlichem Thema!? Bin gerade am Smartphone nur zu faul zum suchen ;) |
Fürs ankommen sollte das Training auch locker reichen. Was heißt denn voll berufstätig? Wie sind denn deine Trainingszeitfenster?
Ich finde das schwierigste am Triathlontraining das Zeitmanagment. Gut ich muss nebenbei noch 2 Hunde bespaßen und verbringe neuerlich viel Zeit mit Crossfit, aber kann von der Gleitzeitregelung und dem Verständnis der Kollegen für meine Sportsucht bei uns im Büro profitieren. So versuche ich zB oft verschiedene Dinge zu kombinieren. Dass ich zB die Strecke zum Hundeplatz (~16 bis 20km je nach Streckenwahl) einfach laufe und meine Chefin alleine mit dem Auto hinfährt. Andere kombinieren den Weg zur Arbeit oft mit Training oder eine Lauf- oder Schwimmeinheit in der Mittagspause. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Die 40 km Rad und 10 km Laufen sind kein Thema. Sicher, man könnte jetzt hergehen und einfach die anderen Einheiten zugunsten des Schwimmens reduzieren, aber so einfach ist das halt nicht, da Rad und Laufen ja nicht an Öffnungszeiten o.ä. gebunden sind und wesentlich weniger Aufwand bedeuten. |
Zitat:
Und ... vermutlich haben die wenigsten von uns das Privileg wenig bis gar nicht arbeiten zu müssen und auch sonst keine Verpflichtungen zu haben ;) ... ich spreche aus Erfahrung :Huhu: Job, 2 kleine Kids, Haus, plane im August meine erste LD ... :liebe053: |
Zitat:
Ich folge dir dann mit gebührendem Abstand nach (bis ich die 50 voll habe, will ich das gepackt haben :cool: )... |
Zitat:
Um so kürzer die Einheit um so mehr muss sie schmerzen. Ich behaupte, dass 60min gezieltes Programm im Laufen oder Radeln deutlich mehr bringen, als die doppelte zeit an Junkmiles. Arne hat dazu auch ein paar Videos zum Thema gemacht zB: Zeitsparend trainieren: http://tv.triathlon-szene.de/Detail_...o?JumpID=34505 http://tv.triathlon-szene.de/Detail_...o?JumpID=34509 Abkürzungen im Training: http://tv.triathlon-szene.de/Detail_...o?JumpID=34000 iund noch ein paar mehr die passen könnten |
Zitat:
Einfach ein paar längere Radausfahrten machen, so 2-3h mit Frequenztraining, am Berg nicht runterschalten etc. Mit Familie macht man das am besten am Wochenende morgens. 6-7 Uhr los und danach mit der Familie frühstücken. |
Zitat:
Zitat:
|
Servus, bei mir ist das auch so.
Kinder, Familie, Job und im Juli meine erste Langdistanz in Roth. Wie schon genannt ist Zeitmanagement das Stichwort. Ich fahre mit Rad auf Arbeit und hänge früh oder nach Arbeit noch eine Runde dran. Wenn ich so wie gestern dann eine lange Laufeinheit habe, mache ich die auch gleich von Arbeit aus und nehme heute das Auto um alles (Rad, Radsachen) am Wochenende wieder zu Hause zu haben. Weiterhin versuche ich die Besuche bei Familie und Freunden immer gleich als Trainingseinheit zu nutzen, eine Dusche gibt es überall und keiner will, dass man schwitzend beim Essen sitzt. Meine Frau und Kinder fahren mit dem Auto hin und ich laufe oder nehme das Rad. Das spart extrem viel Zeit. Zu Ostern bin ich z.B. von Leipzig bis kurz hinter Magdeburg zum Familienbesuch gefahren. Ich versuche viel gleich nach oder vor der Arbeit zu machen, weil wenn man erstmal zu Hause ist, ist der Verständnis der Kinder gleich wieder los zu müssen doch sehr schwer. Sport frei |
Zitat:
|
Zitat:
Man kann z.b. ein Teil der Stecke mit dem Wagen fahren oder mit den ÖVIS. Man kann auch mit dem Auto hin (Rad im Kofferraum) und mit dem Rad zurück, am nächsten Tag mit dem Rad hin (OK dann früh austehen, geht aber im Sommer) und mit dem Auto zurück. So spart man sich an 2 Tagen 2h, bzw. gewinnt 2h Trainingszeit. Wer das nicht macht, soll nicht erzählen er hätte keine Zeit. Dann will er nicht. Für ein Langdistanzathleten wäre das die ideal Entfernung zum Arbeitsplatz. Der sollte jeden Tag fahren. :Maso: |
Zitat:
Ich fahre jeden Tag mit dem Zug und glaube mir, das Rad da mitzunehmen und z.B. die letzten 20 km dann mit dem Rad zu fahren, das funktioniert nicht. Ist schon fast unmöglich, einen Sitzplatz zu bekommen, geschweige denn ein Plätzchen für das Rad. Aber du hast natürlich recht: Mittel und Wege finden sich und wer es wirklich will, der kann auch :cool: |
Wie gesagt gibt es hier Leute die Langdistanz machen und dabei noch 100% arbeiten.
OD sollte da locker reichen. Was sich bei mir bewährt ist Training in der Mittagspause. Während andere 45 Minuten in der Kantine sitzen und sich den Bauch vollschlagen kann ich eine Stunde trainieren und habe gegenüber dem Rest nur 15 Minuten verloren und hab dabei noch Geld gespart. Das sind dann schon mal 5 Stunden die Woche die mir kaum weh tun. Allerdings braucht man dazu halbwegs flexible Arbeitszeiten und eine Dusche im Büro. Ein weiterer Vorteil der Methode ist dass es Mittags (ausser an einer handvoll Hochsommertage), meist am angenehmsten ist zu trainieren. |
Ich gehe derzeit Abends Laufen, nach dem die Kids im Bett sind. Bin dann halt schon mal bis 21:30Uhr unterwegs. Na und ? Kommt eh nur Mist im TV und andere Dinge kann ich dann immer noch danach erledigen, weil ich dann wieder wach bin. :Cheese:
|
Zitat:
Ein Kollege kommt immer mit dem Rad, der macht dann im Sommer eine Katzenwäsche, aber das ist meiner Meinung nach auch grenzwertig. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Training und gemeinsame Zeit. :Huhu: |
Zitat:
VG Rauchi |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Du kannst auch während dem Laufen Wettkampfernährung proben und dich von Riegeln und Gels ernähren :Lachen2: Da als Triathlet das schnelle Wechseln dazu gehört bin ich in der Mittagspause meist nach 2 Minuten in Laufklamotten und danach in 5 Minuten wieder geduscht :Cheese: Wenn du zwischen Laufen und duschen noch etwas runterkommen musst, dann bietet sich auch dieser Zeitpunkt an um eine Kleinigkeit zu essen. Da Wettkämpfe oft auch über die Mittagszeit gehen finde ich es gar nicht so schlecht wenn die innere Uhr nicht zwingend um 12:00 nach einer warmen Mahlzeit schreit. Ich denke das man sich auch ein Stück weit angewöhnen. |
Zitat:
|
Ich bin auch vollberufstätig und muss eine Familie bespassen. Training meist direkt nach der Arbeit, beim Lauftraining begleiten mich Teile der Familie, wenn noch ein Stop auf dem Bolzplatz oder Eisdiele rausspringt auch mal alle Familienmitglieder. Ins Schwimmbad gehen alle gerne, in den See mein ältester, gerne mit Flossen, dann ist er auch gleich schnell ;-)
In der Mittagspause gehe ich ab und an Schwimmen 6-8 Stunden Training reichen für eine OD auf jeden Fall., eine MD habe ich damit auch hinbekommen. Ich bin halt ein typischer Vertreter des hinteren Feldes, leider wenig Talent und bis vor 4 Jahren auch keinen Ausdauersport betrieben. Als alter Sack hängen da die Trauben halt was höher... |
Zitat:
Sorry, aber der musste raus! :Lachanfall: :Lachanfall: |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Finde es komisch, wieviele Leute hier ihre Familie bespassen müssen. Ich bin freiwillig mit meinem Sohn auf dem Spielplatz oder schaue mir Bilderbücher an :confused: Natürlich ist Triathlon eine Egoistensportart aber hier scheinen ja viele echt arm dran zu sein Partner und Kinder zu haben. |
Zitat:
(Anmerkung: wie lange ist Dein Arbeitsweg (Hin-/Rückweg zusammen)? Ich suchte mir bewusst jeweils eine Arbeit in der Nähe der Wohnung oder wechselte Wohnung / Haus, weil ich mir ausrechnete, wieviel Lebenszeit ich insgesamt im Auto oder Zug auf der Anfahrt zur Arbeit verbringen würde, was mir nicht gefiel.) Da Dir das 1,5km Schwimmen die grösste Sorge macht, nimm am besten 3 Monate vor der OD eine zweite Schwimmzeit (mind. ca. 1/2 reine Schwimmzeit) dazu (evtl. im Juni im Freiwasser mit Neo, falls See in der Nähe), und trainiere in dieser Einheit ganz spezifisch für die OD, d.h. Einschwimmen, 3-4x400m Kraul (oder 2x800 Kraul, evtl. auch mit Tempiwechsel falls zu langweilig), Auschwimmen, oder traniere halt in der einzigen Schwimmzeit, falls Du die 2. nicht unterbringst, einfach die letzen 2-3 Monate sehr speziell für die OD-Strecke. Ausserdem wäre vielleicht der eine oder andere 10km Volkslauf im Frühling vor der OD effizient, wo die Family mitkommen kann ;-) . |
Zitat:
|
Zitat:
Im Sommer hab ich keinerlei Ambitionen, in der Dunkelheit Sport zu machen. Im Winter isses wurscht. Da geht's halt nicht anders. |
Zitat:
Stefan |
Zitat:
Hab nen Scheiss g'lernt, sag ich immer. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:19 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.