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Mit deinen Angaben ist eine LD mit den von dir angestrebten Zeiten imho locker möglich. 7-10h Stunden Training pro Woche ist besipielsweise sehr unpräzise.:Cheese: 10h sind schon mal grob 50% mehr Training als 7h. Weiterhin entscheidend: Wie hart wird trainiert. Wie sind die Trainingsschwerpunkte gesetzt. Sind die Trainingsumfänge/Woche das ganze Jahr möglich usw. Jeder einzelne Punkt beeinflusst das Ergebniss deutlich. |
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Dieser 30-jährige ist dann trotzdem deutlich fitter als der Durchschnitts-Bürger, und in einer Gesellschaft die immer dicker wird oder wo sich zumindest die Tendenz dazu abzeichnet sollte wir als Ganzes froh über jeden sein der ne LD auch in 15 Stunden ins Ziel bringt. |
Funktioniert dieser Gedanke denn nur bei der Langdistanz oder freust du dich auch über jeden 30jährigen der
a) 10km in 90 Minuten ins Ziel bringt b) den HM in 3 Stunden läuft c) den M in 6 Stunden schafft? Oder funktioniert der Gedanke bei der LD nur, weil die Distanz so lang ist? |
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Wenn du dich da angegriffen fühlst von mir solltest du dir vielleicht bewusst machen, dass es nur um Sport geht. Ich klatsche da allgemein eher wenig Applaus, weil das einfach nix tolles ist. Wir verschwenden einen großen Teil unserer freien Zeit um blödsinnig in der Gegend rum zu schwimmen/radeln/laufen anstatt was anständiges zu machen. Wir könnten halt auch die Welt zu einem besseren Ort machen mit der Energie aber nein wir finishen lieber eine LD in 15h. ;) Bommel hat ja schon gut geantwortet. Denken wir das doch etwas weiter. Wie sportlich ist dann jemand, der die Distanz in 20h schafft? Irgendwo musst du die Grenze doch auch ziehen oder sollen wir ihn immer noch Ironman nennen, wenn er das in 3 Tagen schafft? Auch jemand, der das in 3 Tagen schafft ist noch fitter als der Durchschnitt. Aber hat das dann noch was mit Triathlon zu tun? Ich bin über jeden froh, der es von der Couch und vom Bier weg schafft und zum Sport kommt. Aber das so viele eine LD finishen wollen liegt nicht daran, dass man etwas Sport treiben und fitter werden will sondern daran, dass man vom einen Extrem ins andere gefallen ist. Ob das gesund ist und ob ich diese Entwicklung gut finden soll weiß ich nicht so genau. Ich sehe in meinem Umfeld mehr Beispiele dafür, dass es keine gute Idee ist. Da leiden die Familien schon ganz schön unter den plötzlich so ehrgeizigen Ehemännern. Die Entwicklung das plötzlich "jeder" ein Ironman sein will ist ein Resultat unserer Schneller/Höher/Weiter-Gesellschaft und damit jetzt nicht so ohne kritischen Blick gut zu heißen. |
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Wettkämpfe um jeden Preis muss ich noch nicht haben. Der Drang, freie Zeit mit Frau und den schnell älter werdenden Kindern verbringen zu wollen, muss sich dadurch hoffentlich nicht zu sehr unterordnen. Irgendwann ziehen die Kids eh nur noch alleine los... :Blumen: NmpM* Thomas |
OFFTIPIC:
Ich hab hier im Thread bei niemandem das Gefühl, dass er arrogant ist. Niemand hat geschrieben dass er in unter 16 Stunden gefinisht hat und alle die langsamer waren, sind doof/faul/untalentiert etc... Ich hab noch keine LD versucht, aber ein 16h Finish für einen gesunden 30 jährigen um des bloßen Finish willens halte ich weder für gesund noch erstrebenswert. Wobei es im (nicht über Triathlon informierten) Bekanntenkreis wahrscheinlich viel besser ankommt als ein 8 Stunden Finish. 8 Stunden Sport sind ja nicht so lang wie 16 Stunden. :Cheese: Ironman freut sich natürlich auch über Einmalkunden, denn gerade diese werden tendenziell eh einen "echten" Ironman machen wollen und nicht "nur" eine Langdistanz... :Lachanfall: Eine LANGdistanz ist für mich ein LANGfristiges Projekt mit entsprechend langer Vorbereitung und nichts was man mal eben macht (und seinem Körper dadurch womöglich mehr schadet, als nützt..). Ist zwar möglich dank 16h Zeitlimit, aber nicht alles was man tun kann, sollte man auch tun. Physikalisch gesehen ist Leistung Arbeit pro Zeiteinheit. Und je mehr Zeit für die gleiche Arbeit benötigt wird, desto geringer ist dann halt die Leistung. ONTOPIC @laufbekloppt: Probieren! Nutze die wenige Dir zur Verfügung stehende Zeit gut aus und wenn Du mal eine MD gemacht hast, kannst Du je nach Ergebnis immer noch überlegen, ob Du es 2020 versuchst oder besser erst 2021 oder 2022. Versteife Dich aber nicht total darauf, sonst bist Du umso enttäuschter wenn Du merkst dass es vielleicht doch keine so gute Idee ist und es besser ist, nochmal ein Jahr zu warten. |
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Dann kommen solche Leute wie du daher und raten ihm, es doch mal mit einer Mitteldistanz zu versuchen. Wenn er in der vorgegebenen Zeit die Langdistanz schafft ist er fit genug. Ich kenne beim Frankfurter Startfeld ca 10 Leute vom Rest kenne ich nix. Keinen Beweggrund und überhaupt keinen Hintergrund. Zitat:
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Und es muss ja schrecklich sein für manche hier wenn sich ein leicht übergewichtiger Mann so um die 30 am nächsten Tag mit dem Finisher Shirt stolz in der Firma präsentiert. Am End sagen die Kollegen auch noch " You are an Ironmann" Ich hab einen Bekannten so um die 30 der hat sich 2 Jahre auf den Ironman Frankfurt vorbereitet. Er hat es knapp unter der Cut of Zeit geschafft. Er rennt nur mit Ironman Klamotten rum wenn er Sport macht. Sein Bändchen hat er bestimmt 4 Wochen noch angehabt. Er war so stolz und hat sich so gefreut es geschafft zu haben und er ist so ein netter Typ. Wenn ich solche Posts wie von dir, Sabine G, Hafu oder anderen lese denke ich an ihn und denke mir was für arme Menschen ihr in dieser Beziehung seid. Zitat:
Sorry für OT an den TE Ob dein Vorhaben realistisch ist kann ich nicht beurteilen, wenn es dein Traum ist einen Ironman zu finishen dann mach es. @Mirco: du bist ein netter Mensch aber warum du nicht startest weil du deiner Meinung für eine bestimmte Zeit nicht fit genug bist kann ich nicht verstehen. |
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