Qualität Unterschiede Carbon
Hallo in die Runde
Wenn man mal die Anbauteile wie Schaltung, Laufräder, Wattsystem etc. außer acht lässt, wo glaubt ihr gibt es Unterschiede bei die Qualität der Materialis, sprich ganz explizit Carbonrahmen. Klar, ein Versender wie Rose oder Canyon hat einerseits durch die hohen Stückzahlen und andererseits durch den Direktvertrieb preisliche Vorteile. Ich zähle hier mal Marken auf bei denen es mich interessieren würde ob es Erfahrung gibt bezüglich der Qualität des Carbons Trek Canyon Cervelo Specialized Cube Giant |
Meine Meinung ist dass es dort kaum Unterschiede gibt.
Bei Carbon zählt eher die gute Herstellung/Verarbeitung als das Rohmaterial was sich in Zugkraft und Faserstärke unterscheidet. Die Steifigkeit von Carbon kommt aus dem Herstellungsprozess. Hier fertigen sehr viele Herstelle in den selben großen Fabriken in China. Giant zB soll noch eigene Werke haben. Sorry aber für mich ist der Rest 90% Marketing und Brand Name vlt noch Entwicklungskosten aber bestimmt keine Riesen Unterschiede im Carbon. Sicher sollten/müssen sie bei den Namen alle sein. Natürlich gibt es aber konstruktive Unterschiede durch den Aufbau der Rahmen/Design der Rahmen. Hierraus dann auch mehr Steifigkeit etc. aber das hat wenig mit der Qualität des Carbons als viel mehr mit der guten Entwicklung des Rahmenaufbaus zu tun und der unterscheidet sich von Marke zu Marke. |
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Natürlich gibt es unterschiedliche Faserqualitäten, aber bei Fahrradrahmen sollte das keine grosse Rolle spielen. Ob das Rohmateriial 15 oder 20 Dollar pro kg kostet ist bei einem Rahmen, der unter einem kg wiegt, egal. Also nimmst das Beste.
Der Druck wird von innen durch Luftschläuche erzeugt, das kostet nichts. Also auch kein Faktor. Wichtig sind meiner Meinung nach Entwicklungskosten: der Lagenaufbau muss optimiert werden, das kostet know-how und Zeit. Auf je mehr verkaufte Rahmen das dann verteilen kann, desto besser. Da sind Kleinserienhersteller einfach teurer, wenn sie nicht ein fertiges Design kaufen. Dann hast Du Kosten für die Form, meist für jede Rahmengrösse eine eigene- wer mehr Grössen anbietet, ist teurer. Es gibt wohl auch verstellbare Formen, aber das kostet auch. Dann ist die Belegung der Form immer Handarbeit. Wer die Arbeiter scheucht, spart Zeit- aber hat irgendwann Qualitätsprobleme. Qualitätskontrolle kostet auch Geld. Oberflächen verschleifen, nachbearbeiten, lackieren… da kannst auch gründlich arbeiten oder eben nicht. Und dann kommen noch Marketing, Werbung, Händlerprovision drauf. Direktvermarkter oder no-name sind da halt billiger. So im Groben etwa. |
Und zum Thema Design: ganz trivial ist ein Fahrradrahmen doch nicht, da sind einige Lastfälle durchzurechnen, wenn man den Lagenaufbau optimieren will. Over-Design führt zu zusätzlichem Gewicht. Das will auch niemand. Also geht da schon einiges an Hirnschmalz rein.
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Hol dir n paar frische Pixelschubser frisch von der FH, stimm über die Entwürfe ab und schick die ausgewählten dann deinen chinesischen Freunden. Die liefern dir alles aus einer Hand und haben technische Details und neue Vorgaben der Komponentenhersteller schon umgesetzt, ehe dein Entwicklungsabteilung, wenn du eine hättest, auch nur nen Hauch von Ahnung davon hätte. |
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Jeder Hersteller verwendet auch je nach Modell andere Qualitäten. Du sagst ja auch nicht, wie gut ist die Verarbeitungsqualität bei Mercedes. Ja was, bei einem Maybach oder einem Smart? Günstige Rahmen sind nicht nur günstiger weil xfach häufiger produziert. Da gibt es deutliche Unterschiede in den verschiedenen Arten der Entwicklung (siehe Kommentar von sybi) sondern auch Carbonqualität, Verarbeitungsqualität, etc etc |
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