Verwirrung wegen Pulsbereiche...
Guten Morgen Zusammen,
manchmal kann einen die Suchfunktion mehr verwirren, deswegen ein neuer Thread. Hintergrund: LD-Debüt in Roth, eine Trainingseinheit in der ich das Pacing völlig versemmelt habe (neben sehr vielen guten Trainingseinheiten) und nun noch mehr auf eine kluge Renngestaltung achten werde (im Sinne von "run a few miles, then walk it home"). Am 24.4. schrieb Arne folgendes (Link) Zitat:
Zitat:
Habe ich irgendetwas übersehen oder einen Fehler in meiner Logik? |
Naja, das sind ja ehr "grobe" Empfehlungen. Wenn du, wie du gesagt hast bereits einige gute Trainingseinheiten hattest, würde ich mich mit dem Pacing an diesen orientieren.
Du solltest mittlerweile wissen, ob ein Puls im GA2 für dich für die letzten 3-4h auf dem Rad machbar ist, ohne dich komplett aus dem Leben zu ballern. Wenn du unsicher bist, dann hast du die Antwort und solltest lieber langsam machen. In einem Beitrag hat Arne mal was über das Pacing gemacht. Die gute alte "OEVPIAAS"-Formel (Ohne ein vernünftiges Pacing ist alles andere sinnlos) hat er es genannt. In kürze, so wie ich das im Kopf habe: In jeder Disziplin: 1. Viertel - gefühlt viel zu locker 2. Viertel - die Bremse etwas lösen 3. Viertel - gefühlt Tempo halten 4. Viertel - gefühlt zulegen (was im Endeffekt dann Tempo halten ist) |
Selbst wenn du das jetzt auflösen kannst und dann weißt, ob du im GA1 oder GA sonstwas laufen sollst: was bringt dir diese Aussage? Kennst du deinen zugehörigen Puls? Weiter hängt das optimale Lauftempo von so vielen externen Faktoren wie Härte des Radfahrens, Wetter, Verpflegung, ... ab, sodass du hier in meinen Augen keine theoretische Lösung bekommst.
Lauf nach Gefühl. Halte dich in der ersten Hälfte des Marathons zurück und schau was dann noch geht. Gerade beim Debüt haben sich schon viele eine tolle Rennstrategie bis ins letzte Detail zusammengeplant und dann kam doch irgendwie alles anders... |
Zitat:
Zitat:
In der Tat kenne ich meine Pulsbereiche beim Laufen sehr gut, allerdings ist das, wie Du feststellst, so enorm vom Wetter und anderen Faktoren abhängig, dass ich mich nach 7 Stunden Wettkampfdauer nicht darauf verlassen will. |
Beim Radfahren kenne ich nur die Aussage, dass man sich in der ersten Radstunde die Beine für den Marathon versaut.
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Zitat:
Mir gehts halt wirklich darum, wenn ich die erste Stunde konsequent im GA1 fahre... was mache ich die restlichen 4,5 h? Weiter GA1 oder auf GA2 hoch? |
Zitat:
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Zu deiner eigentlichen Frage, dem Radpacing, wurde bereits einiges gesagt was ich so unterschreiben würde. Gerade in Roth verleitet der erste Teil der Runde zum überzocken mit den ganzen Wellen. Halte dich in der ersten Runde zurück und dreh in der zweiten etwas auf. Ich würde jedoch nicht nach einem im Training definierten Puls fahren sondern nach einem im Training definierten Gefühl. Also fahr so hart, wie du im Training in gut gepaceten Einheiten auch gefahren bist. Viel Erfolg! P.S.: Roth war auch meine erste LD. Obiges war auch meine Pacing-Strategie. Das wird schon! :) |
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