Triathlon u. Nichtschwimmer als Ende 40er
 

Hallo!

Ich habe eine wohl etwas seltsame Frage, aber nun gut:

Ich bin 47, männlich und körperlich Gesund (bestätigt durch sportmedizinische Untersuchungen und zudem arbeite ich auch selbst im medizinischen Bereich). Ich habe in den letzten Jahren schon einige Duathlon (Kurz- und Langdistanz) absolviert und würde gerne einen Schritt weiter gehen, sprich Triathlon.

Okay, jetzt kommt der Haken an der Sache: Ich bin Nichtschwimmer, bzw. lerne erst gerade Schwimmen (Ja, so etwas gibt es).
Ich weiß nicht in wie weit diese Frage überhaupt zu beantworten ist, aber ist es in meinem Alter überhaupt noch realistisch so „gut“ schwimmen zu lernen, als dass das für einen Triathlon „reicht“? Kraulschwimmen ist ja nun nicht gerade die leichteste Disziplin, allein schon aufgrund der Atemtechnik die angewendet werden muss. Von sagen wir mal 2km Distanz mal ganz zu schweigen…

Was sagt ihr?

Nur um das zu verdeutlichen: Es geht mir nicht darum, mich für nen Hawaii Ironman zu qualifizieren oder als erster durchs Ziel zu kommen. Es geht mir wirklich nur ums Ankommen nach dem Motto „dabei sein ist alles“.

LG
Thomas

Ich habe mit 45 Jahren schwimmen gelernt, bin extrem untalentiert dafür. Man darf keine Wunder erwarten, aber klar geht das. Und ich war 2x in Hawaii, bin dort unterirdisch geschwommen.:Lachanfall:
Ich hatte mir die ersten Jahre im Selbstversuch viel Mist angeeignet. Würde ich nochmal beginnen, wäre ich vermutlich in einem Schwimmcamp bei Ute Mückel, um von Anfang an meinen Möglichkeiten entsprechend eine gute Technik zu erlernen.
Viel Spaß bei dieser Herausforderung!!!

:Huhu:

Hi Thomas,

willkommen im Forum :Huhu:

Nur Mut, das wird schon. Warum soll man das mit 47 nicht mehr lernen können?
Ich bin 37, das Kraulschwimmen habe ich auch erst vor 2-3 Jahren erlernt. Bis dahin konnte ich nur das "Kopf-über-Wasser-Brustschwimmen".

In den letzten Jahren hatte ich einmal einen Kraulschwimmkurs mit acht Abenden á 1,5 Std., bin zudem in den Verein eingetreten und hatte auch sonst schon mit erfahrenen Schwimmern gesprochen. Alle hatten eines gemeinsam: die Ansicht, dass es leichter sei als totaler Anfänger unter fachlicher Anleitung bei Null anzufangen als es sich selbst versuchen beizubringen und die Fehler die sich dann einschleichen wieder rauszubekommen.

Viel Erfolg und viel Spaß weiterhin!

Ich hatte das gleiche Problem, allerdings mit 36 Jahren. Ich war nicht in der Lage 25 meter am Stück zu kraulen, bin dann in einen Triathlonverein eingetreten und wurde dort super aufgenommen.
Meine Schwimmtechnik würde ich nach 6 Jahren immer noch als schlecht bewerten ( was sehr wohlwollend umschrieben ist ;-) ).
ABER: jedes verdammte Training im Verein macht Spaß und für ne 1,14 auf 3,8 km hat es beim ersten Triathlon überhaupt auch gereicht.
Fazit: Es ist nie zu spät, aber sucht dir einen guten Verein/Trainer und versuche es nicht allein. Du gewöhnst dir (wahrscheinlich) sonst Dinge an, die nur sehr schwer wieder los wirst.

Nachdem ich 20 Jahre lang das Wasser gemieden hatte und meine Schwimmerei sich auch davor darauf beschränkte, mich irgendwie über Wasser zu halten, beschloss ich mit 41 oder 42 "richtig" schwimmen zu lernen. Bei meinen ersten Kraulversuchen hatte ich mit Panikattacken zu kämpfen - eine bessere Beschreibung fällt mir nicht ein.

Was soll ich sagen? Ich kann es etliche Jahre später immer noch nicht so, wie ich mir das mal vorgestellt habe. ;)
Aber das Schwimmen ist für mich zur schönsten Freizeitbeschäftigung geworden. Und selbst wenn ich irgendwann nicht mehr radeln oder rennen kann, ein paar Bahnen schwimmen wird vermutlich immer gehen.

Du bist auf keinen Fall zu alt. Geh es an, es lohnt sich! :Huhu:

Hi Thomas!

Ab jetzt für immer: Schwimmer!:)

You'll love it!

Schwimmbegeisterte Grüße: J.

Triathlontauglich schwimmen kann ja wirklich jeder. ;)
Wie leicht oder schwer es dir fallen wird einen Bewegungsablauf aus Armarbeit, Beinarbeit, Kopf drehen, atmen(!) hinzubekommen und dabei dann auch noch auf Handhaltung und Körperspannung zu achten hängt auch etwas von deiner ,Bewegungsfertigkeit ab.

Sollte es sich als Zangengeburt herausstellen, hast du das Lebensalter um einzusehen das nicht jeder alles gut kann.
Also du kannst eigentlich nichts verlieren sondern nur gewinnen.

Gruß
N. :Huhu: