Frederik van Lierde
Nach den schnellsten S- und R-Zeiten brauchte er in Nizza 2:24 für 30 km. Das hätte ich auch fast geschafft (das Laufen).
Also entweder er hatte Probleme, oder hat die ganze Sache nur als Training gesehen (er hat die Quali ja schon in Lanzarote geschafft) und glaubt er ist noch konkurrenzfähig für einen Sieg in Kona. Was glaubt Ihr? |
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Aber mal im Ernst. Nizza ist halt sein Heimrennen und das wird er Aufgrund von gutem Startgeld mitgenommen haben. Ich hatte Ihn die Vorjahre für Hawaii immer auf dem Schirm, aber denke nun, dass seine Zeit etwas vorbei ist bzw. dass andere, bessere am Zug sind. |
Weder, noch.;)
Van Lierde hat Nizza nicht als Trainingswettkampf (ist ja sein Lieblingswettkampf, den er so oft gewonnen hat wie kein anderes Rennen) noch ist er konkurrenzfähig für einen Kona-Sieg. Auch bei seinem Kona-Sieg 2013 hatte er eine ziemlich mäßige Laufzeit (damals ein oder zwei Minuten langsamer als der Laufsplit von Carfrae). Er ist ein typischer Swim-Biker, der an guten Tagen oft noch seinen Vorsprung nach dem Radfahren irgendwie ins Ziel rettet (und auch selten komplett einbricht), aber er entscheidet so gut wie nie ein Rennen beim Laufen. In Nizza war es abartig heiß, wie bei allen Rennen am vergangenen Wochenende. Da würde ich den Laufzeiten nicht allzu viel Bedeutung beimessen, denn bei 38° läuft man halt im Triathlon nicht ansatzweise das Tempo, das man bei 28° in der Lage ist zu laufen. |
Und dazu hat er gerade auch noch den Lanzarote Sieg von vor 5 Wochen in den Knochen. Glaube aber auch dass seine ganz große Zeit vorbei ist.
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Frederik van Lierde hat auf Instagram bekannt gegeben, dass er dieses Jahr nicht in Kona startet:
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Es ist zwar weitgehend gewährleistet, dass die Kona-Top-Ten-Aspiranten sich in der Regel genauso problemlos qualifizieren wie im alten System , aber bei den Athleten jenseits der Topten gibt es doch erkennbar einige Ungerechtigkeiten. (Ist aber hier im van Lierde-Thread fast ein wenig deplaziert. Evt. müsste man dafür einen separaten Thread eröffnen) Einmal beim richtigen Wettkampf gestartet, wo es viele Slots gibt und evt. auch schon ein paar schon qualifizierte Athleten mit im Profifeld enthalten sind, kann man sich u. U. auch als C-Triathlon-Profi mit einem einzigen passablen Rennen qualifizieren (so wie z.B. in Florianopolis im Herbst letzten Jahres) während andererseits Zweitplazierte bei gut besetzten Ironman-Rennen (wie z.B. Dreitz letztes Jahr in Arizona (?), Löschke in Barcelona oder Kramer in Lanzarote nach 8 Stunden Arbeit und wochenlanger Vorbereitung komplett mit leeren Händen dastehen und hastig noch Extra-Qualiwettkämpfe einschieben müssen, um es doch noch nach Kona zu schaffen, wo sie dann eben wegen der Qualiprobleme nicht mit der besten möglichen Form an der Startlinie stehen, was ja im Interesse von Ironman sein müsste. Sarah True hat richtigerweise vorgeschlagen, dass in Zukunft jeder Ironman-Sieger automatisch qualifiziert sein sollte (wie auch jetzt), die verbleibenden Plätze aber über ein Punktesystem vergeben werden sollte, ähnlich wie früher auch (so dass man auch mit ein z.B. zwei zweiten, dritten Plätzen und insbesondere auch mit zusätzlichen guten 70.3-Ergebnissen sich die Quali erkämpfen kann und man als Profi weniger abhängig vom Faktor Glück ist. Josh Amberger z.B. der als Topschwimmer zweifellos nach Kona gehört hat gestern erst im dritten Langdistanzversuch die Kona-Quali klar gemacht, nachdem er mehrmals knapp gescheitert ist (und auch gestern war Glück dabei, dass Llanos schon qualifiziert war und somit ausnahmsweise ein zweiter Platz ausreichend war. Wäre er gestern zweiter hinter Costes statt Llanos geworden, wäre es das gewesen mit Kona. |
Ist das gleiche System wie vor einigen Jahren, als auf Punkte umgestellt wurde.
Damals wie heute gibt es teilweise Kritik von Medien und Profis. Das gleiche mit verfallenen Slots trifft auch auf AG zu. Gibt jedes Jahr genug, die den Slot annehmen und dann später doch verzichten (müssen) - aus verschiedenen Gründen. Ist also kein Profiphänomen. Ich würde keinem einen Vorwurf machen, der 12 Monate (da begann der Qualizyklus) bzw. im Verlauf eben später, seine Saisonpläne ändert (Verletzung, Prioritäten, Budget, etc.) |
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