Einfach: Carbon kann nur auf Zug belastet werden, in andere Richtungen hälts nix aus.
Das ist aber bereits beim normalen Fahren der Fall, wenn die vier Speichenpaare jeweils diagonal stehn, da werden die alle genauso diagonal zu ihrer eigentlichen Belastungsrichtung beaufschlagt.
Die Speichen(-paare) reissen dann irgendwann abrupt aus der Vernietung zur Felge, sobald die Schadstelle sich nach oben dreht, 'hängt' die Nabe nicht mehr daran, sondern belastet die drei verbleibenden Speichenpaare seitlich bzw. (unten) auf Druck. Diese geben daraufhin sofort nach, das Rad kollabiert innerhalb einer Umdrehung.
Will meinen, da beginnt nix zu eiern oder schlagen und man kann ggf. noch anhalten, das Rad kollabiert in Sekundenbruchteilen, ohne jegliche Vorwarnung und dazu brauchts auch keine aussergewöhnliche Belastung wie ein Schlagloch, ne Fahrbahnkante o.ä..
Das geht notfalls beim sanften Dahingleiten auf funkelnagelneuer Traumasphaltdecke.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
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