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Zitat von schnodo
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Kurzum: Es kommt auf den Einzelfall an. Ich würde Reichtum nicht von vornherein als Negativpunkt werten.
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Entweder wurde der Reichtum durch Erbschaft und / oder Ausbeutung anderer erworben. Von eigener Hände Arbeit erwirtschaftet man sich keine Milliarden. ((siehe Piketty, das Kapital im 21. Jahrhundert).
62-superreiche-besitzen-so-viel-wie-die-haelfte-weltbevoelkerung
Es geht doch im Kern darum, ob eine Gesellschaft
demokratisch über den von ihr erarbeiteten Reichtum selbst bestimmen
kann, oder ob die erarbeiteten Werten von ein paar Wenigen angeeignet werden und diese dann auch noch über die Verwendung der Steuern des gesamten Volkes und seine Zukunft entscheiden wie jetzt in den USA (Plutokratie). In den USA kann ausserdem nur ein wirklich Reicher Präsident werden, was in meinen Augen die Demokratie (Volksherrschaft) schon von vorneherein einschränkt.
In diesem Einzelfall kündigte Trump gestern vor versammelter Milliardärsunternehmerschaft künftig ca. eine Halbierung der Steuern für die Unternehmen in den USA an. Er selbst hat bis heute seine Steuererklärung noch nicht veröffentlicht.
Seine Vorhaben: Deregulierung des Banken-/Finanzsektors, Steuersenkung für Unternehmen und Reiche und staatlich finanzierte Bauinfrastrukturprojekte (mit Bauen verdiente er sein Geld). Bezahlen werden es spätere Generationen (wegen der höheren Schulden, kein Umweltschutz) und vor allem schwächere Länder, welche die USA vermehrt ausbeuten werden. (der Aussenminister: Exxon Mobil Chef, weitere Minister kommen vom weltweit agierenden Finanzkapital (Goldmann Sachs). Letztere haben Erfahrung, wie das im Finanzsektor läuft: Die faulen Kredite der USA-Immobilienblase wurden einfach auf andere Länder umverteilt im Rahmen der dadurch weltweit ausgelösten Finanz- / Bankenkrise.