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Alt 26.07.2018, 16:11   #114
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.971
Danke Dan für Deine Antwort. Ich verstehe

Zitat:
Zitat von Dan Lorang Beitrag anzeigen
[...] aber ich werde mir nächste Woche ein paar Punkte vornehmen.
Mir ist deine Sicht auf folgende Punkte besonders wichtig :

- Talentscouting/-beurteilung: Das hat vielerlei Aspekte und ist für mich das Wichtigste Überhaupt wenn es um die Zukunft in jeder Sportart - also auch Triathlon - geht.

Wichtig scheint mir das Alter, in dem die jungen Sportler zum Triathlon kommen. Es gibt ja durchaus einen "Wettbewerb" unter den Freizeitmöglichkeiten. Salopp gesagt: Die ganz Jungen musst du kriegen, bevor sie andere kriegen. Freilich kann man auch abwarten, bis z.B. die jungen Schwimmer, die es nicht bis ganz nach vorne schaffen, auf die Idee kommen Triathlon zu machen. Die haben dan das koordinativ Schwierigste in jungen Jahren bereits gelernt und müssen dann "nur noch" Laufen und Radfahren lernen. Da is es nicht ganz so schlimm, wenn sie etwas älter sind Das is halt nicht besonders steuerbar für den Verband.

Und die Kriterien, nach denen ausgewählt wird sind spannend. Man hat ja immer das Problem der Accelerierten einerseits und der Normalentwickler bzw. der Retardierten andererseits. Wie sind die Möglichkeiten eigentlich in einem jungen Alter, an denen man dann auch einen dynamische Talententwicklung erkennen kann? Eine Fähigkeit muss ja zunächst erstmal trainierbar sein, bovor man einen guten von einem schlechten Responder unterscheiden kann. Schnelligkeit ist in recht jungen Jahren ja vor allem durch Koordination zu trainieren, Kraft und Ausdauer ist ja stark von der hormonellen Situation des Kindes abhängig. Stichwort: Pubertät und Adoleszenzphasen. Es wird also (als überzogenes Beispiel) keinen Sinn machen, einen 6 jährigen nach einer Kraftleistung zu beurteilen. Oder ist es so einfach wie Timo Boll mal auf die Frage "Wie erkennt man ein Talent?" geantwortet hat: "Die gewinnen meistens!"? Oder in anderen Worten: Wie wird das entschieden mit der Leistungsauffälligkeit, dem Entwicklugnstempo und der Trainierbarkeit eines potentiellen Talents?


- Das was HaFu geschrieben hat: Warum gibt es OK Mitglieder, die noch nie oder zwei Jahre nicht mehr auf der OD gestartet sind. Ich frage mich da: Wie soll ich im A-WK was können, wenn ich es nicht in B oder C Wettkämpfen (oder gar nichtmal im Training) übe? Das setzt meinem sportlichen Weltbild echt zu irgendwie

- Andere Denkweise im Elite (d.h. Höchstleistungssport) als Medaillen. An der Aussage von dir hab ich echt zu knabbern. Ich frag mich schlicht: Ja was den sonst? Citius, altius, fortius. Das ich die Argumentation mit Geld für Wenige nicht so sehe, habe ich vorne ja schon geschrieben.

Danke + LG Helmut
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten