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Alt 09.07.2019, 18:10   #29
veloholic
Szenekenner
 
Registriert seit: 28.01.2018
Beiträge: 440
Zitat:
Zitat von Der Don Beitrag anzeigen
Vielleicht können die von Euch, die am Start waren, noch einmal Ihren Eindruck von der Radstrecke schildern. Würde mich echt interessieren.
Ich habe schon bei ein paar anderen Beiträgen gezuckt, und wollte antworten. Habe mich dann doch zurückgehalten, weil auch ich einer der ungeliebten Staffelfahrer war. Tut mir leid, wenn ich irgendwem die Strecke verstopft habe.

Aber weil deine Frage passt, dennoch mal ein paar ganz nüchterne Beobachtungen:
- die Strecke ist definitiv (zu) voll
- gerade auf der zweiten Runde überholt man sehr viele langsamere Einzel- und auch Staffelstarter
- unabhängig von Farbe der Startnummer habe ich einige gesehen, die gelutscht haben, leider keinen KaRi der das geahndet hat, nur zwei oder drei Mal eine Ermahnung. Krassestes Beispiel war ein 3-köpfiges Mannschaftszeitfahren bei ca. km 150, und ja das waren Staffelfahrer
- ehrlicherweise waren fahrtechnisch eher die Einzelstarter ein Problem (Schlangenlinien, bei Abfahrten in der Mitte fahren, usw.)
- wenn man gerade überholt, und dann wirklich häufig diejenigen, die man gerade überholen will, ohne kurz zu gucken ausscheren, kann man eigentlich nur schnell in dritter Reihe vorbei, ohne mit quasi Vollbremsung einen Unfall zu riskieren
- die asiatischen Reisegruppen mit enorm teurem Material und wenig bis gar keinen Radskills sollte man echt überdenken

Und keine Sorge, werde zu 99% nicht noch mal in der Staffel starten, auch wenn es in Summe doch ein gutes Erlebnis war. Irgendwie fühlt es sich für mich aber doch "falsch" an, dann zu dritt ins Stadion einzulaufen, wenn man "nur" 1/3 geleistet hat.

Da ich mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit sicher niemals eine Langdistanz gut finishen werde, bleibe ich auf der MD als Einzelstarter. In 15h ins Ziel wandern wäre nicht mein Anspruch.


Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich bin ein Fan davon, sich an festgelegte Regeln zu halten, weswegen mir die Alleingänge von Ironman in Kurt-Denk-Zeiten Kopfschmerzen bereitet haben und ich sehr froh bin, dass Ironman seit wenigen Jahren wieder die DTU-Sportordnung respektiert. Den Roth-"Sonderregeln", wie z.B. der Erlaubnis mp3-Player beim Laufen tragen zu dürfen oder auch die Art und Weise wie am Wochenende die Wassertemperatur ermittelt wurde, kann ich wenig abgewinnen (obwohl es durchaus denkbar ist, dass auch am Sonntag morgen die Temperatur knapp unter den 24,5° lag).
Das kann ich total unterschreiben. Dieses Rumgeeiere und dann die Inkonsequenz Profis ohne, AGler mit Neo, das ist einfach nicht gut. Dito die MP3 Player. Habe einige Läufer mit fetten Over-Ears gesehen. Was soll denn das?

Wo ich übrigens noch zwiegespalten bin: Ich finde Ironman sehr konsequent darin, dass niemand mit ins Ziel laufen darf. In Roth fand ich es wiederum irgendwie nett, wenn Ehepartner und/oder Kinder mit reinlaufen dürfen, denn auch sie haben ja viele Entbehrungen hinter sich, und sind Teil des Projekts Langdistanz, wenn ein Familienmitglied das macht.
Aber es wirkte halt auch echt chaotisch teilweise, und da waren Leute dabei, die eher andere gefährdet haben. So ist z.B. eine begleitende Frau (in Zivil, mit Handtasche, etc.) dann auch prompt gestürzt. Zum Glück scheinbar ohne andere Athleten zu gefährden.
Wie seht ihr das?
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