Zitat:
Zitat von Hafu
Wir hatten das Thema zwar schon, aber um "viel Geld" geht es im Profisport Triathlon keineswegs. Wer noch nicht Hawaii gewonnen hat, kann froh sein, wenn er überhaupt in der Lage ist , mit Einkünften aus dem Sport Miete, Krankenversicherung, Lebensunterhalt und Spesen für Wettkämpfe zu bestreiten.
Natürlich ist die Situation im Radsport oder gar Fußball sowie den US-amerikanischen Profiligen eine komplett andere, aber wir sind ja hier in einem Triathlonforum und ich habe oft das Gefühl, dass die meisten maßlos überschätzen, wieviel oder genauer formuliert wie wenig Sponsorengelder in unserem Sport unterwegs sind. Die kärglichen Preisgelder, die seit 20 Jahren nicht gestiegen sind, sind ja ohnehin bekannt,
|
Ich finde das noch zuviel. Ein Spitzensportler sollte Zuwendungen bekommen - aber nicht um damit seinen Lebensunterhalt über Jahre hinaus abzudecken.
Das sind, ais meiner Sicht, Gründe, sich etwas neben der Spur zu erarbeiten.
Es braucht auch im Triathlon keine Berufssportler, die nichts anderes tun als Sport zu treiben. Anerkennung und Vorbildfunktion erreicht man auch als regionaler Topsportler.
Gegenüber anderen Sportarten gibt es im Triathlon eher ein angemessenes Zubrot. Ich finde, das würde insgesamt dem Sport besser stehen.
Um den dörflichen Fussballplatz standen noch vor 40,50 Jahren ein Viertel der Einwohner um ihre Kicker zu bejubeln oder mit ihnen unter zu gehen. Das zeigt sehr gut, das der Einsatz von zuviel Geldern alles versaut hat.