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Zitat von Hafu
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Mit Änderung privater Konsumgewohnheiten lassen sich allenfalls 20% des weltweiten CO2-Ausstoßes beeinflussen (und dafür müssten dann auch noch alle Menschen mitmachen, was komplett unrealistisch ist). Rund 80% der globalen CO2-Emissionen gehen auf das Konto von Industrie, Landwirtschaft, Güterverkeht und Bauwirtschaft und ist damit weitgehend abgekoppelt vom Konzept der Co2-Reduktion dürch Änderung von Konsumgewohnheiten, sondern lässt sich nur über regulatorische Maßnahmen beeinflussen.
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Wo nimmst du diese Zahlen her?
Gerade die Landwirtschaft ist doch über den Konsum lenkbar.
Wenn keiner mehr Fleisch nachfrägt wird auch nicht mehr produziert.
Ähnlich teile der Bauwirtschaft, wenn jeder ein Holzhaus oder aus Lehm baut wird kein Zement produziert dafür.
Die Industrie stellt überwiegend Güter zum kaufen her. Werden diese nicht nachgefragt......
Alles hängt mit dem Konsum und seinen Gewohnheiten zusammen.
Es mag sein, dass private Haushalte nur 20% ausmachen, über Konsum und vor allem dessen Vermeidung ist vieles erreichbar.
Gut ist wenn jeder auch bei sich anfängt und ähnliches moralisches Messwerkzeug hat.
Wir haben alle blinde co2 Flecken und Bereiche wo man sich was gönnt.
Selbstverständlich ist auch die Politik in der Pflicht.
Es gibt da kein entweder oder.
Jemanden in die Nähe der Täuschung zu bringen der lediglich die persönliche Situation anspricht empfinde ich als unschön.
Wenn man alle Schaltjahr mal fliegt wirkt es absurd wenn jemand der 70km in die Arbeit mit dem suv pendelt einem das missbilligt.
Co2 technisch ist Amazon oft dem Einzelhandel ne Nasenspitze vorne.
Die Aktion Türe zu finde ich sehr gut. Oft sind es Kleinigkeiten.
Hier kann auch die Politik tätig werden. Türe darf nur offen bleiben wenn so ein weiter oben verlinktes Luftdingens vorhanden ist.