Das Thema wird doch nur so totdiskutiert, weil Amateursportler die Illusion haben durch Gewichtsoptimierung am Schreibtisch in gänzlich neue Leistungsklassen vorzustoßen.
Ganz gewagte These: Wer ambitionierter Sportler ist, entsprechende Umfänge und Inhalte trainiert und keine Essstörung (weder in die eine noch die andere Richtung hat) wird langfristig zu einem Gewicht tendieren, welches ihn zu guten individuellen sportlichen Leistungen befähigt. Auch die Nahrungsmittelauswahl ergibt sich mit etwas Ausprobieren quasi von selbst, wenn man Einheiten gut vor- und nachbereiten möchte, so dass da kein strikter "Plan" notwendig ist.
Und so wie ich den derzeitigen State of the Art des Coachings im Spitzenbereich des Triathlon und Laufsports einschätze, würde so gut wie kein Coach auf die Idee kommen bei einem Amateursportler dem Thema "Gewichtstuning" eine hohe Bedeutung zukommen zu lassen - eher im Gegenteil.
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