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Zitat von Necon
Krass.
Marathon am Laufband, 50 km Lauf quasi einfach so ohne Rennen.
Das ist mentale Stärke
HUT AB
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Zitat von BunteSocke
Mega. Bitte immer weitermachen - und vor allem immer weiterschreiben
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Zitat von dr_big
Bitte nicht zu lange ausruhen, es wartet ein ritterlicher Auftrag in Rothenburg
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Zitat von DocTom
Top, M.!
Echt cooler Bericht, klasse Leistung.
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Zitat von wutzel
Meine Hochachtung vor deinem eisernen Willen.
Und wie es so passt, sprachen gestern in der Nach-Ziel-Verpflegung (schlanke 10km) bei der Plünderung des Kuchenbuffets meine Tischnachbarn über den 24h Lauf im Nachbarort.
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Allen vielen Dank, freut mich
@Wutzel, meinen Glückwunsch, stark
Weichei
Oder auch nicht? Jedenfalls verspürte ich gestern nach der Regenschlacht die Woche zuvor keine Lust auf eine Wiederholung und wich auf das Laufband aus. Start 7 Uhr im Fitnessstudio.
Einerseits bequemer, da stark motivierende Musik, griffbereite Verpflegung, weichere Untergründe und ein trockenes Dach gewährleistet waren. Andererseits hatte ich schon Bedenken. Man braucht keinen Regen von oben, um so richtig nass zu werden
und ein gefühltes Hamsterrad kann schon ganz schön lang und langweilig werden.
Zum Glück habe ich aktuell aus der Firma extrem viel zu grübeln und analysieren. Abends bin ich dann richtig alle im Kopf. Gute Gelegenheit für einen Reset. Ganz ohne Alkohol
Die ersten 2 mal 5 km laufen problemlos. Von meinen kürzlichen Sehnenproblemen links keine Spur mehr. Ob es tatsächlich am aktuell eingenommenen Ackerschachtelhalm oder an dem, unter der Woche deutlich reduzierten, Lauftraining liegt, keine Ahnung. Hauptsache, beschwerdefrei.
Alle geraden 10 km sind ein Gel und alle 5 km ca. 0,3 l Pampe im Mischungsverhältniss 1:10 geplant.
Funktioniert. Das Tempo bleibt konstant auf einem 6.30 min/km Schnitt.
Gut oder schlecht. Ausruhen oder trödeln zwischendurch gibt es nicht. Die hinten runter fallende Entsorgung droht permanent
Es ist schon seltsam, wie sich Körper und Geist an Distanzen gewöhnen können. Nach 35 km bin ich immer noch im GA1. Heute achte ich besonders darauf, nicht zwischendurch übermütig zu werden und das Tempo zu steigern. Dann könnte ich damit gleich auch den später folgenden Mann mit dem Hammer bestellen.
Eine sportliche Bekannte aus dem Wintertraining kann es nicht fassen und meint scherzhaft: Ab 3 Stunden Gerätebenutzung kostet es einen Zuschlag.
Nach KM 40 driftet mein Puls in den unteren GA2-Bereich. Das Tempo hält. Meine neue Ernährungsstrategie scheint zu passen. Die letzten 5 km werden dann doch hart. Ich merke, dass ich immer öfter auf den KM-Fortschritt schaue, doch einen wirklichen Einbruch habe ich nicht. Nach 5.25 Stunden (mit Pausen ca. 5.37 Std.) sind die 50 km geschafft.
Ob ich mir Taubertal antue, bleibt wirklich vollkommen offen. Da bin ich schon dreimal mit wesentlich besserer Form gnadenlos eingegangen. 50 KM heute mit dem Rad zum Auflockern der Muskeln klappten problemlos, nur gestern weiterlaufen? Unvorstellbar.
Als Gewinner fühle ich mich mit dem gelungenen Trainingsaufbau, der angepassten Ernährungsstrategie und den neuen kuriosen Erlebnissen trotzdem jetzt schon.