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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Hund gebissen
Thema: Hund gebissen
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Alt 13.08.2023, 15:46   #146
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.051
Manchmal ne eigentlich immer frage ich mich, ob du in einer Parallelwelt lebst.

Zitat:
Zitat von Helios Beitrag anzeigen
Herdenschutzhund haben wir keinen mehr, der derzeitige reagiert nicht auf Jogger oder Radfahrer, wir leinen trotzdem an um die Leute zu beruhigen
Herdenschutz, Hüte-, Schutz-, Jagd- oder andere Spezialhunde, also Rassen die einfach zur Arbeit gezüchtet worden sind, gehören einfach nicht als reiner Familienhund gehalten. Das hat verschiedene Gründe. Auf der einen Seite wird man dem Tier und seiner Veranlagung nicht gerecht mit 2 mal täglich Gassi um den Block. Damit bekommt die Hunde vielleicht körperlich müde aber geistig nicht ausgelastet. Und einen über viele viele Generationen stattgefunden genetische Selektion auf bestimmte Fähigkeiten sozialisiert man nicht mal eben weg, auch wenn medienwirksame Hampelmänner wie ein Martin Rütter dies dem zahlungsbereiten Publikum gerne erzählen.

Lastet man die Hunde gemäß ihrer Veranlagung nicht im Kopf aus, wird der Hund sich eine Aufgabe, die ihn auslastet suchen. Meine völlig aus der Luft gegriffene Ferndiagnose in diesem konkreten Fall bei Lucy ist, dass eben darin die Ursache für den Biss des Aussies zu finden ist.

Auf der anderen Seite nimmt man dadurch dass man Hunde, die eigentlich mal ursprünglich für die Arbeit gezüchtet wurden, als Familienhunde missbraucht und damit einen liquiden Markt schafft, der natürlich durch "Züchter" bedient wird, der Zucht genetisches Material in dem man eben nicht mehr die Leistungsstarken verpasst, sondern die "schwächsten", um sie Familienkompatibel zu halten. So geht dann langsam aber sicher die Rasse in ihrer Funktion vor die Hunde und ist ist eben für die, die darauf angewiesen sind, unglaublich schwer, arbeitsfähige Hunde zu bekommen.

Zitat:
Zitat von Helios Beitrag anzeigen
schwarze Schwäne - im Affenzahn von hinten kommend, hatten wir auch schon lange nicht mehr (eigentlich alle Leute machen sich bemerkbar, oder reduzieren das Tempo, sodass Hundetreten nicht notwendig ist) - gestern haben wir weder morgens noch nachmittags irgentwen im Wald gesehen

alles gut - aber garantieren, dass der Hund vom Hafer gestochen wird und meint bei einem plötzlich unerwartetem Ereignis hinterherzurasen kann ich nicht ausschließen und wennes passiert, dann weist ja wie ich denke
Hopp weiß ich. Und resolut wie ich bin, wirst du danach gewaltig ärger haben. Wenn ich schon höre, dass es lustig ist, dass man einen Hund hat, der sich an fremden aufstellt...

Zitat:
Zitat von Helios Beitrag anzeigen
P.S. in der Hundeschule, in der wir vor mehr als 10 jahren waren, ist einer Polizeihundeführerin, ein in der Ausbildung befindliches Teil über den Hügel abgehauen und hat zwei Kinder übelst hergerichtet. Die junge Frau hatte 10 mal mehr Ahnung von Hunden als wir.
Diensthundführer sind nicht fachkompetenter durch Dienstpostenübertragung. Da kann ich aus Erfahrung sagen, dass ambitionierte Hundesportler egal welcher Richtung da im Allgemeinen erheblich mehr Ahnung haben, bis auf den ganz kleinen Anwendungsbereich des Diensthundes. Ich kenne kaum Diensthunde, die im Alltag auch nur annähernd unauffällig funktionieren.






Ich erwarte von Tierhaltern, dass ich im öffentlichen Raum nicht von ihren Tieren belästigt werde. Und belästigen fängt eben da an, wo ich mich in meinem normalen Verhalten einschränken muss. Und wenn ein Hund nicht in der Lage ist, ohne Aggression oder schlichtem Ungehorsam an anderen Hunden oder Menschen vorbeizugehen, habe ich durch eine Leine und ggf. Beißkorb dafür zu sorgen, dass der Hund unter Kontrolle ist. Für unkontrollierten Freilauf gibt es Freilaufwiesen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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