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Alt 23.10.2023, 09:11   #4651
Jimmi
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Registriert seit: 16.11.2006
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Block 13

Freitag, Aquaplex Eisenach, 25 m Bahn, 6000 m

Ich fahre direkt nach dem Gitarrenunterricht ins Schwimmbad und absolviere recht lustlos 6000 m. Wie immer, wenn ich am Vortag Laufen war, ist die Wasserlage gruselig. Aber ich komme fast krampffrei durch und hake die Einheit unter Mentaltraining ab.

Samstag, Aquaplex Eisenach, 25 m Bahn, 11000 m

Heute ist es eng getaktet:
6:30 Wecken
7:00 Brötchen kaufen
7:30 Frisör
8:00 Es kommt ein Abholer für meine alten Matratzen, dann Hauswirtschaft
9:45 Abholen von vorbestellten Lebensmitteln im Rewe
10:00 Schwimmen
16:00 Hauswirtschaft
17:30 Kochen
19:00 Gäste

Auf der Bahn habe ich noch Emma, die junge Schwimmerin vom letzten Wochenende. Der Schwimmblock ist der Gleiche wie von Judith am Dienstag, nur dass ich versehentlich einen 400er mehr schwimme. Meine Waage (ich steige eher selten da drauf) zeigt am Morgen einen erneuten Minusrekord. Entsprechend halbwegs kraftlos gestaltet sich das Ganze. Zusätzlich sind 20 x 50 und 10 x 100 m im Plan drin, die man ja auch nicht so ganz wegschenken will. Jedenfalls bin ich nach den Intervallen schon halbwegs müde. Der abschließende Programmteil mit 4 x 1000 umfasst nur eine Zeile auf dem Programm, welches am Startblock klebt. Sieht kurz und knackig aus, sind dann aber doch 4 km. Highlight: Der vorletzte Kilometer mit Pd/Pb vergeht wie im Flug. Tiefpunkt: Der letzte Kilometer ohne Schwimmhilfe. Mannomann. 11 km.

Ich bin unendlich müde, verputze zu Hause noch 2 Eierkuchen vom Vortag und versuche mich an einem Nickerchen. Leider haben meine Katzen Freude daran, mich wachzuhalten und meinen Benjamin zu besteigen. Also mache mich ich mich dann zeitnah weiter an die Hauswirtschaft und schnippele die Zutaten für das abendliche Hauptgericht. Es gibt Spaghetti mit Linsenbolognese, ein Rezept aus der Rewe-Sammlung. Ein paar Klicks und alle Zutaten werden vom Kundenservice zur Abholung im Markt bereitgestellt. Als Nachtisch gibt es eine Rezeptempfehlung von Judith: Mandarinenquark mit Spekulatius.
Das Essen ist ein kleines Dankschön für meine gute Freunde Heidi und Karsten, die immer für mich da sind, wenn ich sie brauche. Beide kommen mit Ihren Partnern, welche ebenfalls ganz wunderbare Menschen sind.

Nachdem die Küche wieder halbwegs in Ordnung ist, sinke ich in wenig erholsamen Schlaf und überlege, ob ich die Schwimmeinheit morgen besser auf den Nachmittag lege oder ganz ausfallen lasse.

Sonntag, Aquaplex Eisenach, 25 m Bahn, 6000 m

Natürlich stehe ich trotzdem um 8.00 Uhr zum Vereinstraining am Beckenrand und habe einen kurzen Plausch mit meinem alten Sportfreund Lutz. Dieser hatte vor vielen Jahren schon den Kaufvertrag für ein Haus unterschrieben, in das er mit Freundin und Kind einziehen wollte. Und 2 Tage später alles aufgelöst. Da hat er als Psychologe wohl noch gerade rechtzeitig eine Selbstdiagnose durchgeführt. Trotzdem ein Drama.

Seine jetzige Frau hat er vor ein paar Jahren über eine Internetplattform kennengelernt. Ausschlaggebend war unter anderem, dass sie grundsätzlich jeden Tag Sport macht. Lydia läuft wirklich sehr gut und macht schon mal im Training einen lockeren Marathon. Er hat wohl sein Glück gefunden und will, um die Sache ganz rund zu machen, kommendes Jahr seine erste Langdistanz angehen. Könnte ein guter Plan sein. Muss aber nicht. Schwimmtechnisch ist jedenfalls noch Luft nach oben.

Ich selbst mache Sparprogramm

200 Ein
400 K Be
400 m B / R im 25 er Wechsel, Brust auf Zug, R locker
Umgekehrte Pyramide im 3er Zug
1000 / 800 / 600 / 400 / 600 / 800 / 400
4 x 25 K Sprint / 25 locker
200 Aus

Ich brauche bis zu Hälfte der ersten Tausend, bis ich die 3er Atmung locker durchschwimmen kann. Ich war noch nie ein Apnoe-Wunder, aber ich befürchte meine Coronaerkrankung letztes Jahr hat mich noch ein paar Körner gekostet bzw. es dauert einen ganzen Moment länger, bis ich richtig Luft bekomme.
Heute schwimme ich in der Mitte von 3 nicht abgeleinten Bahnen und habe somit einen etwas bessern Blick auf den Rest der Schwimmhalle, was deutlich unterhaltsamer ist als die blauweiße Eintönigkeit der Leine. Und es läuft wirklich gut. Mit gefühlt vernünftiger Wasserlage bis zum Schluss und noch viel Power für die 25er.

Heute noch mal 3 km in der Bundeswehr. Dann sind es wieder 25 km an 4 Tagen.

Liebe Grüße
Matthias
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Keine Panik!

Geändert von Jimmi (23.10.2023 um 11:06 Uhr).
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