Zitat:
Zitat von MattF
Es geht hier um statistische Unterschiede. Und um eine Betrachtung über sehr viele Fälle, die natürlich alle diese Vorraussetzung nicht erfüllen, im Endergebnis aber einen eindeutig messbaren Vorteil für Männer geben, bei vergleichbar angenommenen Vorraussetzungen.
So funktioniert Statistik, nicht ein Einzelbeispielen.
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Die Statistik sagt möglicherweise, daß mehr Männer einen Job bekommen, als Frauen. Über die Ursachen sagt Statistik erst mal nichts aus, man kann bestenfalls Korrelationen aufstellen, die aber einzeln für sich keine Kausalität begründen.
Daß die Voraussetzungen vergleichbar
sind, ist dabei nicht bekannt und sehr unwahrscheinlich, weil eben nicht nur die Qualifikation entscheidet. Wenn man allerdings "vergleichbar
angenommene Voraussetzungen" postuliert, hat es nichts mit der Realität zu tun, und auch keine Aussagekraft, da man etwas annimmt, was weder beweisbar noch wahrscheinlich ist.
Daraus zu schließen, daß Frauen diskriminiert werden, ist ein Zirkelschluß: ich nehme an, daß außer der Qualifikation und dem Geschlecht keine anderen Kriterien entscheidend sind, sowie daß Qualifikationen gleich sind, und bestätige meine Annahme, weil ich ja alle anderen Ursachen für Unterscheidung ausgeschlossen habe. Das ist keine gute Wissenschaft, sondern Aktivismus.