Zitat:
Zitat von mauna_kea
die pläne machen so wie sie angegeben sind durchaus sinn.
schließlich steckt da ja ne menge erfahrung hinter.
aus meiner sicht ist es ein klassischer fehler in den letzten wochen noch lange einheiten zu machen, da für eine ausdauersteigerung die anpassungszeit (4-6 wochen) zu kurz ist.
die gefahr zu überzocken ist dagegen riesengroß.
ich habe jahrelang marathonläufer betreut und gerade die anfänger wollten am liebsten eine woche vorher noch 30km laufen. hab aber immer 4 wochen vor dem wettkampf die letzte längere einheit gemacht und es hat immer funktioniert.
habt vertrauen in eure leistungsstärke und in euer bisheriges training. auch wenns vom kopf her schwerfällt - ausruhen ist angesagt.
schon peter sauerland sagte damals immer:
die form kommt im bett
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Ich denke die Krux liegt in der völlig unterschiedlichen Art und Weise, wie jeder einzelne auf Trainingsreize reagiert. Es gibt bestimmt allgemeingültige Regeln, die auf jeden zutreffen. Die konkrete Umsetzung in der Praxis kann dann aber wirklich sehr unterschiedlich sein. Der eine verträgt besser einen 3:1-, der andere einen 2:1-Rhythmus. Der eine braucht lange Regenerationsphasen, der andere nur kurze. Einer verträgt mehr Umfänge, einer toleriert häufigeres Tempotraining. Einer tapert 4 Wochen, dem anderen reichen 2 Wochen usw. usw.
Du sagst z.B. es ist ein klassischer Fehler, in den letzten Wochen lange Einheiten zu machen. Ich persönlich habe damit super Erfahrungen gesammelt. Hatte ich zwar schonmal erwähnt, aber schau Dir die Greif-Marathon-Pläne an. Auch damit habe ich (und auch viele andere) gute Ergebnisse gesammelt.
Man muß halt einfach über die Jahre versuchen herauszubekommen, was bei einem selbst am besten anschlägt. Da gibt es nicht den allgeimeingültigen Plan für alle. Das kann immer nur ein Anhaltspunkt sein. So eine Art roter Faden, an dem man sich orientiert. Ich habe es für mich immer noch nicht hundertprozentig herausbekommen, aber man lernt eigentlich immer ein bißchen dazu.