Zitat:
Zitat von qbz
In dieser Woche soll zum 2. Jahrestag eine Entschliessung im Bundestag verabschiedet werden, der die Regierung dann ermächtigen würde, auch in Deutschland produzierte Marschflugkörper (Taurus) an die Ukraine zu liefern und im Ukrainekrieg einzusetzen, Flugbahn ca. 500km . Damit erhöht sich für DE das Kriegsrisiko deutlich, mal abgesehen von den Kosten. (1 Marschflugkörper ohne Bombe ca. 1 Million). Eine bekannte deutsche Waffenlobbyistin und Bundestagsabgeordnete lief ja schon mit entsprechenden pro Raketen T-Shirts auf der MSC rum.
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Bisher hatte ich diesen Thread ignoriert, da ich nicht erwartet hatte, dass die irgendwann mal unerwünschte Ukraine-Kriegs-Diskussion hier munter fortgeführt wird.
Also dann:
Bei einer "Waffenlobbyistin" hätte ich die Vorstellung, dass sie von der Waffenindustrie bezahlt wird. Gibt es dafür Anhaltspunkte?
Jemanden, der einfach nur gute Gründe sieht, Waffen zu liefern, würde ich keinesfalls so betiteln.
Ich halte nach wie vor das Risiko, wenn Putin nicht gestoppt wird, für weitaus höher, als wenn wir endlich wirksame Unterstützung dafür leisten, dass Putin gestoppt wird.
Und zu den Kosten:
Wir haben die 600 Taurusse rumliegen - die sind schon bezahlt.
Ich wüsste nicht, wo ein Teil davon besser eingesetzt wäre, als gegen die Krim-Brücke und andere Nachschubwege, Waffenlager, -Fabriken u.ä. Russlands.