Zitat:
Zitat von felix__w
Ok, ev sollte ich auch mehr Intervalle machen und schneller zu werden. Langsam laufe ich ein Tempo im IM wo es vielleicht Sinn macht.
Es ist schon klar, dass es für Drullse und Fuxx eher Sinn macht. Ihr lauft auch im IM so schnell wie andere in einem Solo-Marathon.
Aber S-Worker macht dieses Jahr seinen ersten IM und da schaue ich Intervalle nicht als so wichtig an. Sonst läuft er etwa so schnell wie ich.
Felix
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Ich bin der Meinung, dass Intervalltraining grundsätzlich die größten Entwicklungsreize setzt. Egal ob für starke Läufer oder Anfänger.
Der Focus bei uns liegt aber eher bei den langen Intervallen: 3min-10min Länge.
Und da vielleicht auch eher mehr, mit weniger Pause und geringerem Tempo als Läufer sie so machen.
Potentiell noch wichtiger sind Tempodauerlauf oder generell Läufe kurz unterhalb der anaeroben Schwelle.
Man sollte schon das gesamte Spektrum abdecken. Nur muß der Schwerpunkt entsprechend gesetzt werden.
Als Langdistanzler kann man sicherlich auf kurze harte Intervalle verzichten. 10x200m oder ähnliches bringt relativ wenig für uns. Wobei der Laufstil schon auch damit ökonomisiert werden kann. Der schnelle Lauf stellt vom Stil her einfach eine Übertreibung dar. Hoher Kniehub, langer Schritt, deutliche Kniestreckung, Hüfteinsatz, Armeinsatz. Oder um überhaupt zu lernen die Beinchen so schnell koordiniert zu bewegen. Für den ein oder anderen ist das sicher deshalb auch ganz sinnvoll. Empfehlen würde ich da aber eher Bergintervalle (300-500m) oder Fahrtspiel (schnelle Abschnitte dann bevorzugt an Steigungen). Der Focus liegt da dann mehr auf Kraftausdauer, und die angesprochenen Übertreibungen in der Laufbewegung treten noch stärker hervor.