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Zitat von Adept
Die finanziellen Unterschiede zwischen Männer und Frauen im Sport sehe ich nicht a priori als unfair an. Es geht um Einnahmen und Aufmerksamkeit.
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Es wurde jahrzehntelang nur Männerfußball im Fernsehen gezeigt. Der Grund dafür waren nicht die Einschaltquoten. Denn Frauenfußball hatte keine TV-Quote, weil es ihn nicht gab. Die Nichtexistenz des professionellen Frauenfußballs beruhte auf sportpolitischen Entscheidungen, die ausschließlich von Männern getroffen wurden.
Aus dieser Entwicklung heraus ergaben sich die extrem unterschiedlichen medialen Aufmerksamkeitswerte von Männer- und Frauenfußball. Sie sind eine Folge des männlichen Chauvinismus im Fußball.
Wir könnten das ändern, wenn wir wollten. Der Deutsche Volkssport Nummer Eins ist viel mehr als nur ein Markt, der nach den Gesetzen des reinen Profits funktioniert und nur so funktionieren könne. Fußball ist ein Stück gelebte Kultur und nicht nur ein Markt für Umsätze und Profite. Wenn wir dort Gleichberechtigung haben wollen, können wir das durchsetzen. Mit Geldzählerei alleine können wir das aber nicht schaffen.