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Alt 25.02.2020, 19:44   #15950
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.244
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Und Atheismus ist für Dich eine solche Ideologie, die über Gut & Böse, Richtig & Falsch absolute, nicht verhandelbare Standpunkte allgemeinverbindlich festlegt?
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Der Atheismus ist das, was jeder einzelne Atheist daraus macht....
Danke Nobody, Du hast mich verstanden. Ich finde es immer problematisch, wenn aus einer Idee eine Ideologie wird, weil sie die Welt in kategorisches Gut und Böse, Richtig und Falsch, schwarz und weiß aufteilt, und damit die bunte/graue Realität ignoriert und vergewaltigt, mit großem Leidenspotential für die Menschen.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Nun stimmst Du einen Posting zu, welches die Gleichwertigkeit verschiedener Ideologien behauptet, wenn diese nur entschieden genug vertreten würden.
Von Gleichwertigkeit sprach ich nie, aber Gemeinsamkeit darin, daß alle Ideologien, die energisch vertreten werden, ein hohes Potential haben, großes Leid über die Menschheit zu bringen, völlig unabhängig vom Inhalt oder gar moralischem Wert der zugrundeliegenden Idee. Es geht darum, wie die Idee vertreten wird, nicht um den eigentlichen Inhalt.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wissenschaft ist übrigens keine Ideologie.
Nein, aber sie wurde schon vielfach im Dienste von Ideologien instrumentalisiert und mißbraucht. Wissenschaft ist an sich immer am Suchen nach neuen Erkenntnissen, die die alten über den Haufen werfen können - also sollte man nie der Wissenschaft einen absoluten Wahrheitsanspruch andichten.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Deswegen gibt es beispielsweise heute weltweit keine linke oder rechte, katholische oder evangelische Medizin. Sondern die Medizin arbeitet weltweit nach denselben Grundsätzen. Ein chinesischer Chirurg kann problemlos in einem kanadischen Ärzteteam arbeiten. Und zwar genau deshalb, weil Wissenschaft etwas mit Wahrheit (Tatsachen) zu tun hat. Religiöse Medizin ist hingegen weltweit ausgestorben, obwohl gerade die Heilkunde eine der großen Domänen des Götterglaubens war.
Sorry, da verkennst Du die Wirklichkeit. Gerade die Medizin hat sehr viele empirische und Glaubens-Elemente, oft sehr Länder/Kulturspezifisch. Nachweise sind sehr häufig statistischer Natur ohne Aussage für den Einzelfall. Und es gibt auch bei uns jede Menge religiöser Medizin, oder siehst du in Homöopathie, TCM und dem breiten Spektrum der esoterischen Heilpraktiker etwas Wissenschaftliches? Das ist doch nichts anderes, als die früheren Gebete mit Weihwasser - man glaubt eben dran. Und die Kassen zahlen oft auch noch dafür.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Es ist eine Zeitverschwendungstaktik, das in Zweifel zu ziehen.
Nein, es ist wissenschaftlich, auch die eigenen Gedanken in Zweifel zu ziehen, und zu überprüfen. Ohne Zweifel keine Wissenschaft.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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