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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Vorbereitung Ötztaler Radmarathon
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Alt 06.03.2024, 09:26   #41
Bulldog
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Daumen hoch

Zitat:
Zitat von quick-nick Beitrag anzeigen
Für die, die dort mal teilgenommen haben - wie habt ihr das gehandhabt? Irgendwie sollte es ja auch ohne Wattmesser gehen - ging ja früher auch
Im Juli nehme ich noch am Alpe d'Huez Triathlon (L) teil
Hi quick-nick,
Wir haben für 2024 ein ähnliches Programm. Mein Highlight ist Alpe d'Huez (L). Zur Vorbereitung fahre ich wahrscheinlich am 2.6.24 La Stelvio Santini (157km, 4720hm; mit Mortirolo & Stelvio) und am 23.6.24 die Alpenchallenge Lenzerheide (191km, 4473hm; mit Albula & Splügen).
Zur Einordnung: Beim Alpe Triathlon werde ich in etwa 9:15 durch sein. Im Vergleich dazu Stelvio Santini 7:30. Lenzerheide 8:30.
Den Ötztaler bin ich nicht gefahren. Bei 230km und 5000hm würden die Werte aus Alpe/Stelvio/Lenzerheide etwa einer Fahrtzeit von 10:00 entsprechen (ohne Pausen gerechnet). Wenn du den Alpe Triathlon hinter dir hast (mit 20km Höhenlauf in der Sonne), verliert mMn der Ötzi jeden Schrecken.
Am Rennrad habe ich einen Leistungsmesser. Allerdings schaue ich da bei Anstiegen in den Alpen kaum drauf. Hier haben sich für mich besser bewährt a) Steiggeschwindigkeit in hm/h und b) Herzfrequenz.
Die Steiggeschwindigkeit ist letztlich vergleichbar mit Watt. Das Gute an der Anzeige ist du kannst das auch auf Rädern ohne Leistungsmesser verwenden (MTP, Gravel). Bei mir ergibt sich folgende Relation (Schwellenleistung 280 Watt):
Leistung 200 220 240 260 280
Gewicht 85 85 85 85 85
Steigung 7,0 7,0 7,0 7,0 7,0
VAM 635 699 762 826 889
Beim Alpe Triathlon werde ich mit um die 700hm/h fahren. Damit komme ich erfahrungsgemäß auch bei sehr langen Strecken gut durch.

Höhenverträglichkeit: Laut Dan Lorang verlieren manche Sportler ab 2000m üNN bis zu 20% an Leistung. Also statt 280 Watt (889hm/h) runter auf 220 Watt (699hm/h).
Deinen Leistungsverlust kannst gut einschätzen wenn du im Vorfeld eine Alpentour machst und die Herzfrequenz mit der Steigrate vergleichst. Also im ersten Drittel vom Anstieg bis 1500m üNN fährst du 700hm/h bei z.B. 140bpm. Im letzten Drittel vom Anstieg bis du sowieso ermüdeter und der Puls kann auf 145bmp steigen. Schau dann auf die Steigrate und du weißt wie höhenverträglich du bist. Damit kannst du dein Pacing ab 2000m üNN besser steuern. Ohne diese Drosselung in großer Höhe wird es möglicherweise beim Lauf in Alpe d'Huez oder auf den letzten 1000hm zum Timmelsjoch etwas zach.

Mein Training: Viel Grundlage und rund einmal pro Woche die dicke Mühle treten (z.B. 4x10min mit 50-60rpm bei 260-280 Watt). Plus Ruderergo (Concept2).
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