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Trainingslager
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Triathlon Trainingslager Südbaden
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Alt 21.04.2018, 08:28   #611
Su Bee
 
Beiträge: n/a
Gestern war ich zum zweiten Mal am Baggersee mit dem Neo, dafür leider ohne K2, der es vorzog auf die 3. Abi Klausur zu lernen...

Mit den Eindrücken vom Tag vorher war es deutlich leichter.
Ich wusste schon was passieren wird – kalt war es trotzdem.
Am Uferrand ging es, aber beim rausschwimmen auf den See wurde es wieder SEHR frisch im Gesicht und obwohl ich vorher im gewohnten 3er-Zug atmen konnte, war ich dadurch sofort beim 2er Zug.
Was mir hilft ist ein sehr frühes losschwimmen aus der flachen Uferzone heraus.
Wenn das Wasser langsam kühler wird, statt schlagartig, gerate ich nicht so in Stress.

Nachdem ich mich bisschen eingeschwommen hatte, habe ich mir 3 Landmarken/Orientierungspunkte gesucht, die ich dann angepeilt habe und im Dreieck angeschwommen bin.
Dieses nach vorne gucken "stört" ja schon ein bisschen beim Schwimmen, aber üben will ich das auf jeden Fall. Allein im See könnte ich auch riskieren lange vor mich hin zu schwimmen, aber so übt sich das ja nicht.
Aufgeregt - trotz üben - bin ich immer und so geübt kann ich gar nicht sein, dass ich im Wettkampf nicht doch ein nervöses Wrack bin.

Apropos Wettkampf.
Morgen ist es soweit.
Die letzten beiden Tage bin ich nur die Pendelstrecken geradelt und habe ansonsten die Füße still gehalten.
Heute hole ich auch nur die Startunterlagen ab und kurble dann wieder hoch auf den Berg.
Es war aber wohl nicht schlecht, denn meine Beine fühlen sich mal wieder erholt an.
Laufen, Stabi-Training, Schwimmen etc. ist ja trotzdem passiert.

Vorgestern im Wasser habe ich mir auch die Füße an den Muschelschalen geschnitten, so dass laufen und tanzen nur mit etwas Schmerzignoranz geht, diese "Papierschnitte" sind ätzend, auch wenn sie gar nicht schlimm sind.
Wenn ich Zeit habe, gehe ich aber heute nochmal hin, solange das Wetter so bombastisch ist.
Es lenkt mich auch ab von den Gedanken um den Wettkampf.
Das Alu-Zicklein ist sauber und frisch geschmiert, die Klamottenauswahl ist frisch gewaschen, der Packzettel geschrieben.

Ich stelle mich auf einen chaotischen Start ein und recht wenig Windschatten fahren.
Am ersten Berg werden die schnellen Fahrer schon das Weite gesucht haben, am zweiten Berg der Rest derer, die organisiert fahren können.
Dann erwarten einen aber immer noch mehr als die Hälfte der Strecke…
Da wäre es toll, wenn man noch ein paar Mitfahrer findet, die sich organisieren können, denn an diesem Teil der Strecke kommt dann der Wind ins Spiel.
Aber ich habe es auch schon mehrfach ohne diese Hilfe geschafft. Mal besser mal schlechter und ins Ziel werde ich – wenn nix passiert – auf jeden Fall kommen.

Geändert von Su Bee (14.08.2018 um 21:25 Uhr).
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