Wim Hof ist ein Typ, der
etliche Rekorde im Ertragen extremer Kälte hält. Ich habe seinen Namen zufällig in einem Schwimm-Podcast gehört als es um Atemtechnik ging und wie diese sich besonders beim Schwimmen negativ oder positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirken kann.
Er behauptet, dass durch seine Übungen jeder sein Wohlbefinden und seine Widerstandsfähigkeit verbessern kann. Er behauptet auch, dass man lernen kann, z.B. den Adrenalinausstoß bewusst zu steuern.
Auf den ersten Blick sieht
das Gefüge ziemlich esoterisch aus und
sein Auftreten ist speziell, auf den zweiten Blick haben sich das wohl ernstzunehmende Wissenschaftler angeschaut und es scheint in den überprüften Belangen keine Hochstapelei vorzuliegen.
Zitat:
At the hypothermia lab at the University of Minnesota in Duluth, scientists who've studied the cold for years say they've never seen anything like it.
Dr. Robert Pozos and Dr. Larry Wittmers, director of the lab, hooked up Hof to heart rate and core temperature monitors to evaluate his body's response after being submerged in an extremely cold water tank.
A normal response might include intense pain, cardiovascular stress and mounting hysteria, but with Hof, it's a much different story.
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Ich finde den Gedanken, das Kälteempfinden derart radikal beeinflussen zu können, faszinierend und ich würde mir die Übungen gerne mal genauer anschauen.
Ganz gefahrlos scheint die Sache nicht zu sein - einige Leute haben dabei schon
das Zeitliche gesegnet. (Zugegebenermaßen in einer Art und Weise, die an den Darwin Award denken lässt. "Niemals Atemübungen im Wasser machen!" ... Ertrinken bei den Übungen im Pool.)
Hat hier schon mal jemand Erfahrung mit der Wim-Hof-Methode gemacht bzw. davon gehört?
Eine kundige Einschätzung würde mich sehr interessieren. Danke schön!