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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wie der Stau zum Triathlon wurde ...
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 26.01.2015, 23:57   #1
washisue
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.07.2014
Beiträge: 253
Wie der Stau zum Triathlon wurde ...

... alles begann im Mai 2014 als ich endgültig die Nase voll hatte ständig bis zu 2 Stunden im Stau zu stehen auf meinem 65 Kilometer langen Weg zur Arbeit.
Also habe ich meinen Fahrradträger für die Anhängerkupplung aus der letzten Ecke gezogen, ihn an mein Auto gebaut, mein Alltagsfahrrad aufgeladen und bin ungefähr 25 Kilometer vor meiner Arbeitsstelle von der Autobahn gefahren, habe mich bis auf 15 Kilometer herangepirscht, dann das Rad abgeladen und bin los gefahren.
Das habe ich dann die 3 Tage die Woche, die ich zur Firma gefahren bin getan.

Parallel begann mein 6jähriger Sohn einen Schwimmkurs, bei dem Eltern nicht zugucken durften, aber da sein sollten. Was soll´s dachte ich mir, ich schwimme dann eben in der Zeit selber.

So kam zu 3x die Woche 30 Kilometer Rad fahren auch noch 4x die Woche 45 Minuten á ca 1.500-1.800 Meter schwimmen dazu ...

Von meinem Umfeld bekam ich die ersten "dummen" Sprüche, ob ich heimlich für einen Triathlon trainieren würde.
Ich dementierte das lauthals: "Nein, ich trainere doch nicht für einen Triathlon, ich hasse laufen."
Aus einem Spruch wurden zwei, drei ... ich dementierte weiter ... und auf einmal fand ich mich - wohl so Anfang/Mitte Juni - an einem Samstag morgen um 06.30 Uhr laufender Weise im Wald wieder.
Die 5 Kilometer lief ich auf Anhieb durch und nach der warmen Dusche suchte ich dann nach der ersten Startmöglichkeit ...

Die fand ich dann im Maschsee-Triathlon am 06. September in Hannover.
Ich meldete mich an und beschloss daraufhin zu trainieren.
Wird schon, wird schon ...

Leider war trainieren dann aufgrund von einer blöden Erkältung, die zu Streptokoken führte im Juli nicht möglich, im August war ich 3 Wochen im Urlaub.
Dort hatte ich zwar mein Rad mit und bin täglich eine der Sportarten angegangen, aber bis zu meinem Start Anfang September hab ich nicht einmal alle Disziplinen nacheinander weg praktiziert.

Gestartet bin ich trotzdem ... dafür habe ich mir ein Rennrad geliehen, zwei Wochen vor dem Wettkampf mit dem ich dann noch ein wenig radeln konnte. Sollte es mir gefallen und ich auch nach dem Triathlon noch am Leben sein und auch weiter machen wollen, wollte ich es übernehmen.

Ich war noch am Leben und sogar angekommen.
Meine Ziele für meinen ersten Start waren:

1. ankommen
2. unter 2 Stunden bleiben

Minimalziele halt.

Das Ende vom Lied: ich kam nach 1 Stunde 43 Minuten an.
Nicht schön aber selten.

Und Blut hatte ich auch geleckt.
Es stand fest, ich würde in 2015 weitere Jedermänner starten.

Das Rad hab ich nicht übernommen, mir aber dafür zu Weihnachten ein 2013er Specialized Allez geschenkt. Das steht nun seitdem hier und wird angeschmachtet. Gefahren bin ich bis jetzt leider erst 7 Kilometer, aber ich hab´s ausprobiert.

Auch das laufen hält sich gerade sehr in Grenzen, ich war dieses Jahr schon ganze 2x los.

Einzig das schwimmen hat sowas wie ein Regelmäßigkeit.
Da war ich zumindest einmal die Woche los und hab sowas wie einen Trainingsplan.

Leider habe ich was Rad fahren und laufen angeht nicht so wirklich eine Idee, wie ich mein Training aufbauen soll.
Tipps dazu, sind herzlich Willlkommen.

Zusätzlich hadere ich mit mir, ob ich meinem ansässigen Triathlonverein beitreten soll, doch ich bin noch so schlecht, dass es fast peinlich ist, sich dort zu outen.
Doch den ersten Schritt habe ich ja getan, indem ich zumindest hier sowas wie Farbe bekenne ...

Geändert von washisue (27.01.2015 um 00:34 Uhr).
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