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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Zukunft des Triathlons in Deutschland
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 16.07.2018, 13:06   #38
Gozzy
 
Beiträge: n/a
Es wurde ja schon gesagt, dass die Breitensportbasis das wichtigste ist. Der Triathlon hat die große Chance, ein Sport zu sein, welcher generationsübergreifend ausgeübt werden kann. Somit sollten Eltern die Kinder und umgekehrt auch Kinder die Eltern in den Sportverein holen. Oma und Opa können dann gleich noch mitmachen. einerseits generiert das möglicherweise höhere Beiträge auf jeden Fall steigen die Chancen auf ehrenamtliche Helfer. Klingt in der Theorie einfach ist aber praktisch wahnsinnig schwierig.

Des weiteren muss an die Schulen gegangen werden. Gerade auch um Kinder und Jugendliche gemeinsam zum Triathlon zu animieren (zum Beispiel Schulsport AG). Das haben die Mannschaftsportarten voraus da macht man Sport mit seinen Freunden. Aus dem Grund würde ich auch in Erwägung ziehen Jugendtriathlon staffellastiger zu machen. Ein passendes Format kann man sich ja erarbeiten. Über ein sehr soziales Vereinsleben kann der Triathlon punkten und vielleicht in dem man den Spagat zwischen Individualsport (was Triathlon bleibt) und dem Mannschaftssport zu vollziehen. Beim Schwimmen ist das ja mit den Staffelwettbewerben ähnlich.

Problematisch ist halt der Leistungstransfer von dem Jungendbereich in den Erwachsenenbereich. Man müsste überlegen ob es nicht Sinn macht 6-7 Standorte in Deutschland zu entwickeln, welche die komplette Bildungsinfrastruktur aufbieten können. Angefangen von der Sportgesamtschule über Industrie für berufliche Ausbildungen sowie eine breit aufgestellte Universität für eine mögliche akademische Laufbahn. Das ganze dann als Stipendium betrachten und den Zugang über Leistungskriterien reglementieren. Ich denke einige geben den Triathlon dann nicht mehr für den Beruf auf. Allerdings weiß ich nicht ob man dann leistungsmäßig "all in" geht wenn man einen doppelten Boden hat. Dem übergeordnet dann ein Bundesleistungszentrum.

Solche Szenarien wird aber nicht die Probleme von Nominierungskriterien lösen oder Fragen wer unter welchem Trainer trainiert. Was ist wenn Athleten beim Heimtrainer besser sind, dieser aber nicht zur DTU gehört. Ich glaube da gibt es massiv viele Unwägbarkeiten. Und der Kernpunkt ist, dass das alles auch irgendwer finanzieren muss.

Generell müssen vielleicht die Landesverbände besser noch die DTU als Ansprechpartner für die Vereine fungieren. Besser noch sollte es da dann auch konzeptionelle Beratungen und Hilfestellungen geben. (wobei ich nicht im Detail sagen kann wie weit das schon praktiziert wird).

Auf jeden Fall eine sehr spannende Geschichte.
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