Zitat:
Zitat von crazy
Aber kann heutzutage eine Auswahl über's Telefonbuch wirklich als repräsentativ gelten?
Nach meinen Erfahrungen im näheren und weiteren Bekanntenkreis gilt "je jünger, desto weniger im Telefonbuch".
Die ältere Generation steht noch mit Nummer und Adresse drin, die jüngeren haben ohnehin nur Handyvertrag und Telefonbucheinträge werden in den meisten Fällen nicht angelegt.
Hat den Benefit, man bekäme eine genauere Übersicht, wer aus der Risikogruppe betroffen ist.
Hat den Malus, dass die jüngeren, die das Virus eher symptomfrei verteilen, weniger vorkommen.
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Das durchführende Institut (SORA) stellt die Studie da vor:
https://www.sora.at/nc/news-presse/n...udie-1004.html
Zitat: "2.000 Haushalte machen an der Studie mit. Sie wurden zufällig ausgewählt, statistisch repräsentativ über ganz Österreich verteilt."
Wichtig ist "statistisch repräsentativ". Die Meinungsforscher kategorisieren und schauen sich an, wie viele Menschen in welchen Kategorien sie brauchen, um repräsentativ zu sein. Das bedeutet NICHT, dass man irgendwelche Leute aus dem Telefonbuch nimmt. Sondern, als ganz banales Beispiel: man schaut, dass die Altersverteilung in der Testgruppe repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ist.
Ich kenne jetzt auch keine Details der Studie, gehe aber davon aus, dass auch bei dieser Studie ein solches Verfahren angewandt wird. Sonst dürfte der Begriff "repräsentativ" eigentlich nicht vorkommen.