Das liest man ja öfters wenn Windschattenfreigabe diskutiert wird. Ich verstehe das Argument jedoch nicht, Windschattenfahren ist doch bereits erlaubt, man muss hat 10m Abstand halten. Schon heute ist taktisches Windschattenfahren im Triathlon erlaubt, wird die ganze Zeit gemacht und beim Ironman gibt es sicher kein EZF. Ich finde, die sollten entweder 0m oder 25m wie die UCI einführen. Dann kann man auch von einem EZF sprechen. 10m ist doch Quatsch, eigentlich kein Windschatten, aber dann doch so viel, dass man sich einen bedeutenden Vorteil verschaffen kann (legal!).
Da sind viele aktive Triathleten angetreten, dem Sport etwas zurück zu geben und einen Beitrag für faire Wettkämpfe zu leisten.
Die meisten haben enttäuscht das Handtuch geworfen, weil es seitens des Veranstalters schlicht nicht erwünscht war die Regeln auch anzuwenden
Und was ich persönlich begrüßen würde, endlich müssten die Triathleten richtig schwimmen, wenn sie Quali-Chancen wahren wollen.
Interessante Einstellung. Ein richtig guter Duathlet soll also Deiner Meinung nach keine Möglichkeit haben, sich zu qualifizieren?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Interessante Einstellung. Ein richtig guter Duathlet soll also Deiner Meinung nach keine Möglichkeit haben, sich zu qualifizieren?
Qualifizieren soll sich der, der innerhalb des ausgeschriebenen WKs die beste Leistung insgesamt bringt. Wer nicht schwimmen kann, darf halt nicht zur Triathlon WM. Ist schließlich Schwimmen, Radfahren und Laufen. Und nicht Laufen und Radeln mit anbaden.
Das würde sicher die MD-/LD-Rennen verändern, aber auch 90 oder 180km wollen erstmal im Pulk im Renntempo gefahren werden. Sofern man den passenden Pulk findet.
Bevor hier große Töne gespuckt werden, empfehle ich fahrt erstmal ein Radrennen über 100km. Dann werdet ihr merken, daß auch das kein Zuckerschlecken ist, weil dort ganz andere Fähigkeiten gefragt sind. Besonders wenn ich weiß, daß anschließend noch 21/42km warten.
Und was ich persönlich begrüßen würde, endlich müssten die Triathleten richtig schwimmen, wenn sie Quali-Chancen wahren wollen.
Windschatten hinter einem schnellen Fahrer zu fahren, ist nicht ohne. Vor allem, wenn es leicht oder ordentlich berghoch geht. Es könnte sich ein Ausreißversuuch lohnen, wenn man ein paar Minuten wegfährt. Ich stelle mir das auf einer LD ziemlich spannend vor. Es ist auch taktische Raffinesse erforderlich. Dass man dann ausgezeichnet schwimmen können muss, kommt noch hinzu. Natürlich würde sich der Sport verändern und viele würden dem Sport den Rücken zuwenden, aber Veränderungen sind normal.
Windschatten hinter einem schnellen Fahrer zu fahren, ist nicht ohne. Vor allem, wenn es leicht oder ordentlich berghoch geht. Es könnte sich ein Ausreißversuuch lohnen, wenn man ein paar Minuten wegfährt. Ich stelle mir das auf einer LD ziemlich spannend vor. Es ist auch taktische Raffinesse erforderlich. Dass man dann ausgezeichnet schwimmen können muss, kommt noch hinzu. Natürlich würde sich der Sport verändern und viele würden dem Sport den Rücken zuwenden, aber Veränderungen sind normal.
Was fährt jemand mit einer Attacke auf ein 50 Mann starkes Paket raus? Unter Einsatz aller Körner 5min mit etwas Glück? Da schaukeln die sich hinten aber die Eier und der Vorsprung wird bei km10 gegessen sein. Am besten fährt man im Feld dann noch mit Funk oder bekommt den Vorsprung angezeigt. Auf 180km wäre man komplett bescheuert wenn man sich exponieren würde gegenüber einem großen Feld.