Du glaubst aber nicht wirklich, dass kath.net in irgendeiner Form repräsentativ für die Meinung von Gläubigen ist?
Ja, das glaube ich. Denn auf kath.net publizieren offizielle Bischöfe und Kardinäle. Sie tun es deshalb, weil es schnell und einfach geht, ohne dass erst eine Kommission einberufen werden müsste. Deswegen kann man dort erfahren, was die offiziellen Vertreter der Kirche wirklich denken, wenn sie sich direkt äußern können. Vor allem in Fragen der Tagespolitik („Ehe für alle“) ist es ein unschätzbarer Fundus.
Auch die Predigten bekannter Bischöfe/Kardinäle kann man dort nachlesen oder per Video ansehen. Dadurch erfährt man, was Bischöfe tatsächlich über Feiertage wie „Mariä Himmelfahrt“ denken. (Sie glauben wortwörtlich daran.)
Eine genaue und bis auf den Cent exakte Berechnung dürfte für jeden BWL-Studenten ab dem 2. Semester ein Kinderspiel sein. (Ich kann das beurteilen, da ich BWL studiert habe.)
Jeder Steuerberater kann Dir klipp und klar sagen, wie sich das Budget eines Kindergartens oder Krankenhauses zusammensetzt, und woher diese Gelder stammen. Falls man es nicht klipp und klar sagen kann, wird das Finanzamt mit hässlich formulierten Briefen nachhelfen. (Es sei denn, man zahlt überhaupt keine Steuern.)
Dass ich sie nicht kenne, heißt ja nicht, dass es sie nicht gibt.
Ich vermute, dass es sie (aus den von Dir aufgeführten Gründen) gibt. Aber ich kenne sie nicht und kann deshalb die Frage von anlot nicht beantworten.
Dass es insgesamt bzgl. der Finanztransparenz Reformbedarf gibt, dem stimme ich entlang der Ausführungen des wissenschaftlichen Dienstes (dem ich jetzt einfach mal glaube) zu.
Ich finde diese Sonderregelungen bzgl. des Arbeitsrechts für kirchliche Institutionen auch nicht angemessen.
Es ist allerdings nicht allein das "Versäumnis der Katholiken", wie Du schreibst, dass das heute immer noch existiert. Vielmehr gibt es dazu Gerichtsurteile, die das als Praxis betätigen.
Ja, das glaube ich. Denn auf kath.net publizieren offizielle Bischöfe und Kardinäle. Sie tun es deshalb, weil es schnell und einfach geht, ohne dass erst eine Kommission einberufen werden müsste. Deswegen kann man dort erfahren, was die offiziellen Vertreter der Kirche wirklich denken, wenn sie sich direkt äußern können. Vor allem in Fragen der Tagespolitik („Ehe für alle“) ist es ein unschätzbarer Fundus.
Auch die Predigten bekannter Bischöfe/Kardinäle kann man dort nachlesen oder per Video ansehen. Dadurch erfährt man, was Bischöfe tatsächlich über Feiertage wie „Mariä Himmelfahrt“ denken. (Sie glauben wortwörtlich daran.)
Ich hatte bisher wirklich den Eindruck, Du willst hier ernsthaft diskutieren ...
Aber Du darfst Dir natürlich Deine "Informationsquellen" selbst aussuchen.
Es ist allerdings nicht allein das "Versäumnis der Katholiken", wie Du schreibst, dass das heute immer noch existiert. Vielmehr gibt es dazu Gerichtsurteile, die das als Praxis betätigen.
Die Gerichte zwingen die Katholiken ja nicht, so zu handeln. Wenn die Katholiken wollten, wären diese Sonderreglungen bereits morgen abgeschafft.
Ganz im Gegenteil streiten die Katholiken vor Gericht darum, es nicht abschaffen zu müssen.
Es ist gut, dass wir uns bei dieser Frage halbwegs einig sind (wenn ich Dich richtig verstehe).
Ich hatte bisher wirklich den Eindruck, Du willst hier ernsthaft diskutieren ...
Aber Du darfst Dir natürlich Deine "Informationsquellen" selbst aussuchen.
Damit die Mitleser es besser einordnen können: Ein Kardinal bezeichnet den höchsten Rang innerhalb der katholischen Kirche. Darüber gibt es nur noch den Papst. Der Papst wird gewählt aus den Reihen der Kardinäle. Ein Kardinal ist deswegen immer auch „Papst-Kandidat“. Aus diesem Grund werden Kardinäle nur vom Papst ernannt.
Ein vom Papst ernannter Kardinal ist also mit der höchst möglichen Autorität und der größten Legitimierung ausgestattet, um für die Kirche zu sprechen und den Diskurs zu gestalten.
Wenn daher ein Kardinal auf irgendeiner Webseite publiziert (und sei es auf kath.net), dann ist das zitierfähig. Es stellt nicht unbedingt die offizielle Position der Kirche dar, aber es ist eine gewichtige Stimme. Etwa so, als wenn Ministerpräsident Seehofer sich äußert, obwohl er nicht Kanzler ist. Es hat Gewicht.
Deswegen ist der Einwand nicht statthaft, man müsse es nicht ernst nehmen.