Am Freitag war bereits wieder Heimreise, weshalb ich vor dem Frühstück noch ne Stunde gerannt bin mit 10x2min auf Zug und jeweils 1min locker. Da ich am Donnerstag kurz aber steil gewandert war, spürte ich bereits etwas Muskelkater und hatte auch sonst nicht mehr so den Bums. Und es war ja auch noch morgen früh. Die Intervalle war dann aber immerhin schneller als 10k Bestzeitpace.
Gestern hat dann der Muskelkater ganz böse angeschlagen. Also war ich eifach zweimal auf dem Rad.
Heute Morgen einen nüchternen Longrun über gut 100min mit 600 Steigungsmetern in der letzten halben Stunde.
Und weil ich dieses Wochenende viel Energie und Lust hatte, gab es am Nachmittag noch eine ziemlich bergige Radtour.
Noch eine Woche Training und dann tapern. Wobei der Fuss immer noch Sorge bereitet.
Gestern war ich dann doch etwas müde von der Vorwoche. Deshalb gab es einfach am Feierabend 30min Stabil.
Heute wars dann schon wieder geschmeidiger. Am Mittag Aquajoggen und am Abend wieder 30min Stabil und eine Stunde entspannt laufen mit Steigerungsläufen.
Morgen Mittag steht die erst zweite aber auch schon letzte HM Tempoeinheit an. Muss heuer reichen.
Also mit 4x3000m Halbmarathonpace auf der Bahn, mit einer Minute Pause, die letzte Einheit vor dem Wettkampf die noch etwas Überwindung brauchen durfte.
Bei der Zielpace von 3:30 hätte das Pro Abschnitt eine Zeit von höchstens 10:30 gemacht. Es wurde dann aber 10:11, 10:14, 10:19 und 10:12 und brauche eigentlich auch keine Überwindung.
Zwar war ich heute nicht wirklich spritzig und schnelleres Laufen wäre unangenehm geworden. Aber so extensive Intervalle liegen mir und ich konnte bis am Ende relativ entspannt laufen. Am Schluss überlegte ich sogar noch einen dran zu hängen. Das wäre dann aber unvernünftig gewesen.
Es lief also gut, zählen tut es aber erst am Sonntag in einer Woche.
Am Abend fahr ich wohl noch ne Stunde regenerativ Rad. Das tut auch dem Fuss gut.
Ach ja, dabei habe ich natürlich wieder Verpflegung getestet. Während den mittleren beiden Intervallen gab es ein Gel. Danach zur Wasserflasche am Boden zu greifen ist dann halt ein Rhythmusbrecher den es im Wettkampf so extrem ja nicht gibt. Dort kommen dann aber Hügel.
Heute Abend gab es den letzten langen Lauf vor dem Wettkampf. Nach 50 Minuten Aquajogging am Mittag fand ich dann relativ schnell einen guten Groove.
Es sollte eine Woche vor dem Wettkampf natürlich nicht verrücktes mehr geben, darum hielt ich mich mit Zeit und Tempo teilweise zurück. Am Ende standen 23.4km, 216 hm in 1:36 auf der Uhr, was 4:07 Pace macht.
Ich muss sagen, ich kann mich nicht daran erinnern mich jemals in einem langen Lauf so stark gefühlt zu haben. Und auch die Einheit vom Mittwoch zählt zu den besseren. Es beginnt mich also doch noch irgendwie zu kitzeln wenn ich an Sonntag in einer Woche denke.
Hört sich gut an.
Du machst richtig schlaues Training und die Erholungsfähigkeit scheint auch zu stimmen. Behalte den Blog in den Augen. Um für nächste Saison vielleicht mal ne Einheit zu kopieren.
Ich kenne dich eher als einer, der mit Wettkampfprognosen etwas vorsichtig ist und seine Ziele wieder eine Schippe höher setzt als letztes mal. Man darf auch ruhig mal einen auf "Macca" machen.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Ist so. Und es ist ja eigentlich auch nicht so interessant, wenn man immer auf der sicheren Seite bleibt und tiefstapelt. Aber jetzt habe ich eine Ausrede: die fehlenden Laufkilometer.
Von dem her möchte ich einfach irgendwas um 1:14 laufen. Aber da ich das letztes Jahr schon tat, bin ich absolut bereit ein gewisses Risiko einzugehen wenn die Beine sich gut fühlen.
Letztes Jahr bin ich die ersten 10 in etwa 35:30 gelaufen und kam dann mit 1:14:54 ins Ziel, also recht gut gepaced.
Auf der anderen Seite bin ich kürzlich in einem reinen 10km Wettkampf die erste Hälfte in 16:15 angegangen und brach dann etwas ein. Es reichte zwar noch für ne neue Bestzeit, aber optimal war es nicht.
Noch eine Woche bis zum Wettkampf. So gab es heute die letzte Einheit, welche man noch als "Training" bezeichnen kann.
Zu grob soll es aber lieber nicht mehr sein, weshalb ich nach etwas Stabi und Drills einfach eine Stunde lief mit 10x60/60 in der Mitte. Die Belastungen so mit einer Pace von 3:00-3:10.
Mit einer Stunde Rolle Rekom, läute ich am Abend noch das Tapering ein. Danach heißt es Füsse hoch und nur noch kurze Läufchen um scharf zu bleiben.