Zitat:
Zitat von Bleierpel
RIP, Julia!!!
Mal ganz nüchtern betrachtet wird die Situation auf den Strassen doch immer schlimmer:
80 Mio Einwohner bewegen knapp 50 Mio Autos. Strassen, wo ich vor 20 Jahren noch mit Rollerblades runter fahren konnte, sind heute komplett zugeparkt.
Der Dienstleistungssektor hat höchsten Termindruck: egal ob Kurierfahrer ('unserer' fährt tw am Tag 600 km mit jeweils 4x laden + abladen || geht das, wenn man sich an die Regeln hält...???), Lastwagenfahrer, Taxifahrer... Überall heißt es: aber Pronto!
Die Radwege sind in weiten Teilen des Landes (bis auf Bayern und das Münsterland) in miserablen Zuständen...
Wir werden uns wohl an eine zunehmende Zahl von schwer verletzten oder toten Sportskameraden(innen) gewöhnen müssen... :-(
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So ist es !
Und mit dem Kopf durch die Wand und auf sein gutes Recht bestehen, hilft nicht wenn auch nur 1 unaufmerksamer Verkehrsteilnehmer unterwegs ist.
Ich ziehe als Radfahrer trotz meiner Rechte bei einem Unfall den Kürzeren und habe evtl. nichts mehr von meinem Recht. Deshalb fahre ich seit Februar überwiegend ein Crossrennrad/Gravel Bike und kann damit alle Wege abseits der Straße nehmen. Das Rennrad ist verkauft und mein Risiko unverschuldet in einem Crash zu enden, reduziert sich auf die Fahrten mit dem TT. Die (Hauptverkehrs)Straße meide ich dadurch mindestens zu 60% im Jahr. Das ist einiges.
Julia zu Ehren, sollte man die allg. Verkehrsdiskussion aber nicht hier austragen. Ein seperater Thread wäre besser.