Naja es hätte schon Spaß gemacht gegen meinen Bruder anzutreten und sich richtig auszupumpen, aber wir werden hoffentlich noch einige Duelle haben bei denen wir fit sind. Ansonsten gebe ich dir recht das Training lief gut zumindest am Rad und beim Schwimmen und jetzt sollte wieder alles passen
Da ich die letzten Wochen wenig ueber mein Training geschrieben habe, hier kurz ein klassiker wie man sich selber wahnsinnig machen kann und vollkommen grundlos granitg wird.
Auf meinem Plan standen Laufintervalle (also schon bereits vor ein paar Wochen) und ich wusste das mein Form bergauf gegangen war, Rad war besser, Schwimmen lief und beim Laufen wurde meine Grundpace auch schneller, also gute Vorzeichen fuer die Intervalle.
Am Plan standen 800er Intervalle und zwei Wochen spaeter 1000er, die Pausenzeiten waren nicht richtig lang, aber von den letzten 1000ern wusste ich das 4:30 min/km natuerlich machbar sein sollte. Bin ich ja schon gelaufen!
Also Start in die 800er ersten 2 liefen richtig gut, der dritte Puh bereits 10 Sek langsamer und damit begann das langsame sterben, jeder 800er wurde langsamer und langsamer und der letzte war fast 30 Sek langsamer als der erste. Puh was war denn da los? Schlechter Tag? Hitze?
Naja nachdem ich in etwa 2h auf mich und die Welt grantig war, beschloss ich das war ein Ausreisser und wurde durch das Training die restliche Woche bestaetigt.
Wie ich schon schrieb gab es davon eine Fortseztung. Teil zwei war eine Intervalleinheit mit 1000er, nachden schlechten Intervallen ueber 800 bin ich die konservativ angelaufen und wollte mich hintenraus steigern. Aber was war das statt 4:35 standen nachdem ersten Intervall 4:42 auf der Uhr und die Beine vermeldeten keine Chance zu Steigerung! Und wie bei der Einheit davor wurde es schlechter und schlechter, meine Laune fiel rapide und ich bezweifelte wirklich ob mein Training irgendeinen Sinn macht.
Irgendwann habe ich dann ueber die beiden Einheiten nachgedacht und woran es liegen haette koennen und warum es sonst gut lief.
Als ich so nachdachte und neben der Bahn sass, kam mir ploetzlich die Erleuchtung wenn man die Haelfte einer 400m Bahn nicht auf Bahn 1 sondern auf Bahn 4 laeuft, hat dann eine Runde ueberhaupt 400 m? Zu den jeweiligen Intervalleinheiten war immer ein Fussballspiel am Rasen und darum haben sie jeweils in der Haelfte der Kurven von Bahn 1 auf Bahn 4 umgeleitetr damit man nicht in die Reservebereiche laeuft. Der unterschied zwischen Bahn 1 und 4 duerfte wohl so bei 22 m pro Runde sein, also auf 800 m so ca 40m, bei 1000 m wohl eher so 50. Wenn ich nun meine 1000er Zeit von 4:42 nehme und da 40 m dazu nehme dann war das wohl eher eine 4:30 und dasselbe bei meinen 800 m Intervallen die ich viel viel zu schnell angelaufen bin, wenn man das dazu nimmt.
Wenn man also hin und wieder beim Sport das Hirn einschalten wuerde und nicht einfach nur stur vor sich hin trainieren wuerde koennte man sich viele grantige Stunden ersparen und manchmal etwas wniger Frust schieben!
Ansonsten bin ich wieder zurueck in Mexico. Mein Fitnessstudio hat es endlich geschafft das 50 m Becken aufzumachen.
Poah 50 m sind echt muehsam weit zu schwimmen!
Diese Woche ist noch etwas Schonung angesagt, also lockeres Krafttraining, Schwimmen, Laufen und Radeln. Ab naechster Woche beginne ich mich auf einen moeglichen HM im Oktober vorzubereiten ich hoffe das wird etwas, also das ich antreten kann, ansonsten schaden die mehr km sicher nicht, meine sehr instabile Form zu stabilisieren und aufzubauen!
Cool, dass es im Training läuft. Habe die letzten Tage nicht mehr oft hier rein geschaut.
Das mit den Intervallen ist eine lustige Anekdote. Aber ich habe letztens was von ungeraden Intervallen gehört. Es soll Sinn machen, auch mal Intervalle wie z.B. 410m oder 1100m oder was auch immer zu laufen. Weil die letzten 10 bis 15 m werden ja nicht mehr in optimaler Technik und mit "Durchgangsökonomie" gelaufen. Man sprintet zum Beispiel, oder powert sich nur noch über die Linie oder man trabt schon aus oder lässt die Spannung sausen oder, im Gegenteil, man verkrampft. Alles Dinge die man im Wettkampf wo durchgehend gelaufen wird ja nicht macht. Statt zum Beispiel 10x800m läuft man dann eigentlich 10x790m + 10m pressen.
Der Effekt lässt sich übrigens noch oötimieren wenn das "Ziel"icht bei der Ziellinie ist (ausser vielleicht beim letzten) was aber eher für Bahnläufer ist, die dort auch ihre Wettkämpfe austragen.
Nur als kleine Anekdote am Rande.
Vor 3 oder 4 Jahren bin ich ja viel Bahn gelaufen und zweimal die Woche Intervalle, zumindest eine zeitlang, da ging es mir genauso beim Strich war der Lauf fuer mich vorbei und wenn ich die Streckenlaenge geandert habe, musste ich immer 1-2 Intervalle laufen bis das abbremsen am Strich weg war.
Als ich Mexico verlies war mein Grundlagentempo so auf 6:10 bei 140 Puls (also so unegfaehr) und als ich in Oesterreich ankam war es dann bei ca 5:10-5:15.
Nun hatte ich seit ich wieder in Mexiko bin drei Laeufe. Der erste war nur kurz zum Aufwaermen vorm Krafttraining und hat mich toal verwirrt, Pace bei 5:45 im Grundlagenbereich, aber eben nur 2,5 km zum einlaufen.
Davon motiviert ging ich in den ersten wirklichen Lauf. Lauftechnik also locker, langsam mit Technikabschnitten ueber 8 km. Bewusst langsam gestartet also so 6:15-6:20. Schon nach einem km ging der Puls ganz schoen in die Hoehe, am Ende war meine Pace bei 6:35 und mein Puls bei 160. Nein es lag nicht am HF-Sensor, den hab ich in Oesterreich ausgetauscht und der sollte nun zuverlaessig sein und es hat sich leider auch so angefuehlt wie 160 beim Laufen.
Nun kann ein so ein Lauf einfach bloed gelaufen sein. Also abgehackt und auf den naechsten Lauf gewartet.
Um keinen Einfluss durch zu hohe Pace am Anfang zu haben, wieder locker begonnen, also wieder im Bereich 6:20 und das obwohl es sogar eine zeitlang bergab ging. Die ersten 2-3 km war das auch ganz okay und dann ging der Puls wieder hoch. Also Pace runter.
Am Ende hatte ich dann 12 km mit 6:46 und 146 Puls im Schnitt zum heulen, so schlecht und langsam bin ich in Mexiko noch nie gelaufen. Ich hab keine Ahnung was das ploetzlich soll und woher das kommt, ich habe nichts geandert, ich Esse gut ich schlafe normal und meine Huefte sollte auch wieder passen, zumindest ist sie schmerzfrei.
Kann das Problem mit der Huefte und dem Lendenwirbel wirklich solche Auswirkungen gehabt haben? Liegt es am Jetlag zweimal innerhalb so kurzer Zeit? Ich habe die ersten Tage in Mexiko etwas Probleme mit dem Schlafen, also einschlafen war kein Problem um 20 Uhr abends war ich total fertig nur konnte ich nicht laenger als bis 4 Uhr morgens schlafen. Waren es die Schmerztabletten die ich drei Tage genommen habe? Muesste es dann nicht schon frueher gewesen sein?
Es fuehlt sich irgendwie so an, wie die ersten zwei Wochen als ich umgezogen bin und mich erst an die Hoehe gewoehnen musste?
Es ist echt frustrierend.
Positiv ist aber, dass das Laufen an sich, sich gut anfuehlt, also es ist rund und fluessig, aber eben die Atmung ist katastrophal und der Puls viel zu hoch.
So extrem ist es aber uebirgens nur beim Laufen, Schwimmen ist halbwegs okay, aber auch nicht so gut wie es schon war und Radeln ist so halbwegs in Ordnung
Als ich Mexico verlies war mein Grundlagentempo so auf 6:10 bei 140 Puls (also so unegfaehr) und als ich in Oesterreich ankam war es dann bei ca 5:10-5:15.
Nun hatte ich seit ich wieder in Mexiko bin drei Laeufe. Der erste war nur kurz zum Aufwaermen vorm Krafttraining und hat mich toal verwirrt, Pace bei 5:45 im Grundlagenbereich, aber eben nur 2,5 km zum einlaufen.
Davon motiviert ging ich in den ersten wirklichen Lauf. Lauftechnik also locker, langsam mit Technikabschnitten ueber 8 km. Bewusst langsam gestartet also so 6:15-6:20. Schon nach einem km ging der Puls ganz schoen in die Hoehe, am Ende war meine Pace bei 6:35 und mein Puls bei 160. Nein es lag nicht am HF-Sensor, den hab ich in Oesterreich ausgetauscht und der sollte nun zuverlaessig sein und es hat sich leider auch so angefuehlt wie 160 beim Laufen.
Nun kann ein so ein Lauf einfach bloed gelaufen sein. Also abgehackt und auf den naechsten Lauf gewartet.
Um keinen Einfluss durch zu hohe Pace am Anfang zu haben, wieder locker begonnen, also wieder im Bereich 6:20 und das obwohl es sogar eine zeitlang bergab ging. Die ersten 2-3 km war das auch ganz okay und dann ging der Puls wieder hoch. Also Pace runter.
Am Ende hatte ich dann 12 km mit 6:46 und 146 Puls im Schnitt zum heulen, so schlecht und langsam bin ich in Mexiko noch nie gelaufen. Ich hab keine Ahnung was das ploetzlich soll und woher das kommt, ich habe nichts geandert, ich Esse gut ich schlafe normal und meine Huefte sollte auch wieder passen, zumindest ist sie schmerzfrei.
Kann das Problem mit der Huefte und dem Lendenwirbel wirklich solche Auswirkungen gehabt haben? Liegt es am Jetlag zweimal innerhalb so kurzer Zeit? Ich habe die ersten Tage in Mexiko etwas Probleme mit dem Schlafen, also einschlafen war kein Problem um 20 Uhr abends war ich total fertig nur konnte ich nicht laenger als bis 4 Uhr morgens schlafen. Waren es die Schmerztabletten die ich drei Tage genommen habe? Muesste es dann nicht schon frueher gewesen sein?
Es fuehlt sich irgendwie so an, wie die ersten zwei Wochen als ich umgezogen bin und mich erst an die Hoehe gewoehnen musste?
Es ist echt frustrierend.
Positiv ist aber, dass das Laufen an sich, sich gut anfuehlt, also es ist rund und fluessig, aber eben die Atmung ist katastrophal und der Puls viel zu hoch.
So extrem ist es aber uebirgens nur beim Laufen, Schwimmen ist halbwegs okay, aber auch nicht so gut wie es schon war und Radeln ist so halbwegs in Ordnung
Letzte Woche war ich mal Laufen mit HF 125 mit pace 5.16. Montag dann wieder mit pace 5.40 (edit: auch mit HF 125). Aber es war viel heißer. Ein Paar Wochen her in Istrien war der pace über 6.
Also mach dir mal keinen Kopf, die Temperatur hat einen enormen Einfluß auf die Laufgeschwindigkeit. Natürlich gibt es auch andere Faktoren. Tagesform , Jetlag, wie du schon nannte. Meereshöhe?
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Geändert von longtrousers (02.08.2017 um 09:28 Uhr).
Letzte Woche war ich mal Laufen mit HF 125 mit pace 5.16. Montag dann wieder mit pace 5.49. Aber es war viel heißer. Ein Paar Wochen her in Istrien war der pace über 6.
Also mach dir mal keinen Kopf, die Temperatur hat einen enormen Einfluß auf die Laufgeschwindigkeit. Natürlich gibt es auch andere Faktoren. Tagesform , Jetlag, wie du schon nannte. Meereshöhe?
Oh ja, da kann ich ein Lied von singen. Laufen ist bei mir extrem tagesformabhängig. Versteh auch nicht warum. In die Pedale treten geht immer.
Was die Temperatur angeht mag ich eher die Bereiche jenseits 28° beim Radeln, beim Laufen ist das wiederrum eher hinderlich, speziell dann wenn einem die Sonne von der Seite ins Gesicht knallt.
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Wenn man denkt man wäre fit und macht dann seinen ersten Triathlon...
...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"