Vollständige Version anzeigen : 35km-GA1-Lauf 8 Tage vor dem Marathon?
Der alte Onkel G. rät ihr also am Samstag zu einem 35km-Lauf.
Diesmal aber ohne Endbeschleunigung nur lockerer 5:00-5:18 Schnitt (von G. erwartete Endzeit beim Marathon 03:04-03:12h).
Jetzt mal die Spezialisten an die Front!
Warum soll sie das machen?
Und kann man das eventuell an dem Sonntag (7 Tage vor dem Rennen) auch (sinnvoll) tun?
Der alte Onkel G. rät ihr also am Samstag zu einem 35km-Lauf.
Diesmal aber ohne Endbeschleunigung nur lockerer 5:00-5:18 Schnitt (von G. erwartete Endzeit beim Marathon 03:04-03:12h).
Jetzt mal die Spezialisten an die Front!
Warum soll sie das machen?
Und kann man das eventuell an dem Sonntag (7 Tage vor dem Rennen) auch (sinnvoll) tun?
Mir steht der Lauf ja noch bevor, aber Thorsten erzählt immer, wie locker der Lauf doch ist, wenn man die EB nicht hat.
Ich werde ihn auf jeden Fall machen, schaden wird er schon nicht.
Aber das kommt sicher auch drauf an, wie lange man benötigt, um den langen Lauf zu verkraften.
Zu deiner Frage nach dem warum, kann man denn genug lange Läufe in den Beinen haben?
ich hätte mir eine etwas mehr morphologisch-physiologische Erklärung gewünscht...:Huhu:
Petrucci
23.09.2010, 23:59
Der alte Onkel G. rät ihr also am Samstag zu einem 35km-Lauf.
Diesmal aber ohne Endbeschleunigung nur lockerer 5:00-5:18 Schnitt (von G. erwartete Endzeit beim Marathon 03:04-03:12h).
Jetzt mal die Spezialisten an die Front!
Warum soll sie das machen?
Und kann man das eventuell an dem Sonntag (7 Tage vor dem Rennen) auch (sinnvoll) tun?
I
Dazu muss ich vorweg sagen, dass ich trainingsspezifisch weitestgehend mit Onkel G. übereinstimme. Aber hiervon würde ich definitiv die Finger lassen. Die letzte Woche soll der Regeneration dienen. Warum sollte man dann eine solch hohe Belastung eingehen? Das kann man 2 Wochen vorher gerade so noch machen(würde ich für mich aber auch nicht). Das bringt garnichts!
lonerunner
24.09.2010, 00:03
Ich hab` den Lauf (allerdings auf niedrigerem Niveau- angestrebt sub 3:30 auf 3:25 trainiert und in 3:25:01 eingelaufen:Cheese: ), weggelassen vor 3 Jahren und statt dessen nur einen 25er gelaufen.
Mir kam`s damals zu lang vor und das Ergebnis war ja trotzdem auch `ne Punktlandung, ich neige also zu 35er weglassen und eine kürzeren,langen Lauf zu machen.
Viel Erfolg:Huhu:
I
Dazu muss ich vorweg sagen, dass ich trainingsspezifisch weitestgehend mit Onkel G. übereinstimme. Aber hiervon würde ich definitiv die Finger lassen. Die letzte Woche soll der Regeneration dienen. Warum sollte man dann eine solch hohe Belastung eingehen? Das kann man 2 Wochen vorher gerade so noch machen(würde ich für mich aber auch nicht). Das bringt garnichts!
Hab ich mir auch so gedacht. Ich vermute da auch eher einen "Motivationshintergrund". Nach dem Motto, was 8 Tage vorher klappte, muss dann im Rennen +7km gut gehen...
Edit: Danke lonerunner!
Hab ich mir auch so gedacht. Ich vermute da auch eher einen "Motivationshintergrund". Nach dem Motto, was 8 Tage vorher klappte, muss dann im Rennen +7km gut gehen...
Edit: Danke lonerunner!
Aber was habe ich vom weglassen? Reicht denn eine Woche Erhohlung nicht aus? Im Grund ist der Lauf ja nichts mehr wildes, du hast es schon sieben Mal gemacht und davor konntest du zwei Tage später einen TDL laufen.
Ich sehe einfach den Grund nicht, warum ich den Lauf weglassen sollte. Aber am Ende muss man selbst wissen, ob man den 35er laufen mag oder nicht.
Da ich ja bisher eine leidvolle Vergangenheit mit dem Marathon habe, bin ich über jeden Lauf froh, den ich gut überstehe.
Petrucci
24.09.2010, 00:09
Hab ich mir auch so gedacht. Ich vermute da auch eher einen "Motivationshintergrund". Nach dem Motto, was 8 Tage vorher klappte, muss dann im Rennen +7km gut gehen...
Edit: Danke lonerunner!
Wir haben in der Woche vorher immer noch nen 10er Wettkampf gemacht im Renntempo Marathon als Motivationsgeschichte. War immer schwierig so mit angezogener Handbremse zu laufen, hat aber Appetit auf den Marathon die Woche drauf gemacht. Da hat man so richtig gemerkt, dass man gut trainiert hatte.
Wir haben in der Woche vorher immer noch nen 10er Wettkampf gemacht im Renntempo Marathon als Motivationsgeschichte. War immer schwierig so mit angezogener Handbremse zu laufen, hat aber Appetit auf den Marathon die Woche drauf gemacht. Da hat man so richtig gemerkt, dass man gut trainiert hatte.
ich hab mir aus genau diesem Grund gedacht, wir könnten den HM in Köln im Marathontempo laufen. Was meinste?
Petrucci
24.09.2010, 00:18
ich hab mir aus genau diesem Grund gedacht, wir könnten den HM in Köln im Marathontempo laufen. Was meinste?
Auch zu lang. Ihr könnt ja bei 10-11 einsteigen oder eben bis km 10-12 laufen. Mehr nicht!Du sollst im Ziel die Vorstellung haben, dass Du noch völlig locker bist und so mindestens noch 30km laufen könntest!:Cheese:
naja, man kann sich ja auch zu Tode schonen..
Beim Tapering kommt ja GA kaum noch vor, und die verschwindet doch erschütternd schnell, finde ich.
trialdente
24.09.2010, 07:23
Moin Moin
Stehe vor der gleichen Entscheidung am morgigen Samstag und werde den Lauf auf gemütliche 20-22km runterbrechen. Das die 35km ohne EB jetzt deutlich einfacher sind als der Spaß in der letzten Woche versteht sich von selbst, aber einen 35er eine Woche vorher habe ich mir bisher immer verkniffen.
Der wirkliche Grund ist natürlich der, dass ich den Lala immer vorm gemeinsamen Familienfrühstück laufe und bei einem verkürzten Lala deutlich länger schlafen kann :Cheese:
mauna_kea
24.09.2010, 07:32
Ich bin ja hartem Training gegenüber nicht abgeneigt, aber mir ist die Greifsche Trainingsphilosophie irgendwie nie schlüssig geworden.
Schnelligkeit geht bis max 10Tage vorher und für Ausdauer ist auch schon Wochen vorher der Zug abgefahren.
in der 35km Aktion sehe ich absolut keinen Nutzen für den Marathon.
Wo soll da der Sinn ein, ausser den Athleten so fertig zu machen, dass er den Wettkampf als Erholung ansieht?
In meinen Augen ist das schon Körperverletzung und gerade für Freizeitathleten und Berufstätige ungeeignet.
my2cent
Ich finde die Zeit zwischen diesem letzten Marathon und dem Marathon selbst zu kurz und würde maximal 25 laufen.
Die zusätlichen 10km bringen IMHO nur Ermüdung aber keinen Trainingserfolg für den Wettkampf.
Stefan
Wir haben in der Woche vorher immer noch nen 10er Wettkampf gemacht im Renntempo Marathon als Motivationsgeschichte. War immer schwierig so mit angezogener Handbremse zu laufen, hat aber Appetit auf den Marathon die Woche drauf gemacht. Da hat man so richtig gemerkt, dass man gut trainiert hatte.
Dito, letzter langer Lauf (33-36 Km) 10 Tage vor dem Marathon. Dabei aber bedenken: 12 Wochen M-Training mit rund 1500 Km und jede Woche mindestens ein langer bis sehr langer Lauf. Dann verdaust Du den letzten langen Kanten auch gut bis zum Marathon.
Petrucci
24.09.2010, 08:39
Ich finde die Zeit zwischen diesem letzten Marathon und dem Marathon selbst zu kurz und würde maximal 25 laufen.
Die zusätlichen 10km bringen IMHO nur Ermüdung aber keinen Trainingserfolg für den Wettkampf.
Stefan
10 km im Marathon Renntempo bringen doch keine Ermüdung. Da ist die Pulsbelastung maximal bei 90 bis 93 % die vollständige Regeneration 3-4 Tage, je nach Läufertyp. Bei den 35 km hätte ich egal in welchem Tempo alleine schon 14 Tage Regeneration gebraucht. Ein Langtreter war ich wohl nie.:Cheese:
Duafüxin
24.09.2010, 09:08
Ich hab 2 x mit Greif trainiert und 2 x ne Punktlandung gemacht. Beide Male den letzten 35er locker gelaufen. Die Woche danach gings mir psychisch richtig gut, weil der 35er so locker war und ich im M nur 7 km mehr laufen mußte.
Wenn ich mich schon auf fertige Pläne einlasse, ziehe ich die auch so durch und änder nix dran oder fange an Steffny oder Daniels da reinzumischen. Wie soll ich sonst wissen, ob der Plan funzt?
Allerdings hab ich nen Kollegen der strikt nach Greif trainiert, aber die letzte EB nur 12 km läuft und den letzten 35er immer etwas kürzer macht, weil er meint, dass sein Körper (1,98 m/ 90 kg/ M-Zeit 2:55 h) sich in der Woche nicht ausreichend erholt.
Mal vom energetischen Aspekt abgesehen, finde ich die die Länge der Laufstrecke aufgrund der Stoßbelastungen für die Muskulatur auch noch bedenklich.
Ich werde mir ihre letzten 14 Tage vor dem Rennen noch einmal genau angucken und dann überlegen, was wir genau machen. Die 35km sind aber zu 99% gecancelt.
ich würde den Lauf machen. Ich habe ihn immer gemacht und immer
davon profitiert. Auch vom 15FPL 10 Tage davor, den ich ungleich
härter fand (wir reden ja vom Greif).
Den 35er 8 Tage davor sollte man ganz locker wegstecken können,
wenn man gut trainiert ist.
ich würde den Lauf machen. Ich habe ihn immer gemacht und immer
davon profitiert. Auch vom 15FPL 10 Tage davor, den ich ungleich
härter fand (wir reden ja vom Greif).
Den 35er 8 Tage davor sollte man ganz locker wegstecken können,
wenn man gut trainiert ist.
Aber dann hat er aus deiner Sicht auch eher motivationellen Aspekt?!
Ich bin mehrmals den 35er vorher gelaufen und mehrmals nicht.
Besser gefühlt(bisherige PB) habe ich mich mit einem etwas verkürzten Lauf.:) , wenngleich ich durch sehr viele 35er in meinem Läuferleben mich davon wieder schnell erholen würde. Nur hatte ich nicht so das Gefühl das es noch was für den Wettkampf bringt.:cool:
Greif 1:1 umsetzen hat bei mir zwar einmal funktioniert (-> Bestzeit). Ich bin aber überzeugt, daß die Zeit noch besser geworden wäre, wenn ich den letzten 35er weggelassen hätte. Ich war definitiv nicht 100% frisch am Start. Und das lag an dem letzten "Langen". Insofern kann ich mich nur Petrucci und mauna_kea anschließen. Einschränkend muß man sagen, daß es bestimmt auch auf die individuelle Fähigkeit zur Erholung und/oder das Alter ankommt. Ich habe halt langen Regenerationsbedarf.
Aber selbst, wenn man das besser wegsteckt: was soll dieser letzte Lange denn bitteschön noch bringen? Die Arbeit ist doch zu diesem Zeitpunkt schon "getan". Erinnert mich an die allgemeine "Krankheit" vieler Trias, Angst zu haben, daß man in der letzten Woche evtl. noch Form verlieren könnte und folglich dazu neigt, zuviel zu machen (und dann meist genau das Gegenteil erreicht!).
Ich denke, dass am Wochenende zuvor alles nur noch psychische Fortschritte bringen kann. Trainingsmäßig kann man da eher zuviel machen (ich muss gerade an die 2 IM denken;) ).
Ich kann mich noch nicht entscheiden zwischen einem HM und einem 10er jeweils im 4:30er Schnitt. Denke, dass sie nach dem 10er kein viel besseres Gefühl hat (sind immerhin noch 32km mehr bis zum Marathon). Der HM könnte u.U. zu viel sein...
Allerdings traue ich ihr fast mehr zu als 4:30er Schnitt...:confused:
Nehmt den 10er. Keinen HM :)
zu frühe Erholung ist auch Käse.
Solltest du ja von deinen Triathlon-Erfahrungen wissen.
Soll sie halt 27,5km locker laufen oder so.
Wenn sie die lange Strecke nicht drauf hat, wird der M sowieso eine
schmerzhafte Erfahrung. Aus diesem Grund ist es wohl auch Kopfsache,
wenn man den 35er 8 Tage vorher ganz locker wegsteckt, fühlt man sich einfach top vorbereitet.
Ich denke auch, dass es eine sehr individuelle Entscheidung ist.
Man weiß ja, wie man die bisherigen Läufe mit (langer) Endbeschleunigung verkraftet hat. Wenn man danach i.d.R. noch 4Tage lang schwere Beine hatte, lässt man es im Tapering auf den Wettkampf natürlich sein, wenn man aber in der Vorbereitung zwei Tage nach einem langem Lauf mit EB einen vernünftigen Tempodauerlauf oder auch gutes Intervalltraining liefern konnte, spricht IMHO nichts gegen einen 35er ohne EB 'ne Woche vor einem Marathon.
Der 35er so vergleichsweise kurz vor 'nem Wettkampf ist immerhin hilfreich, die in einer Tapering-Woche immer drohende Gewichtszunahme ein wenig abzufedern.
(ich muss aber fairerweise anmerken, dass ich ein bisschen wie ein Blinder von der Farbe rede;) , da mein letzter und einziger Solo-Marathon jetzt schon 23 Jahre her ist; hab' aber in diversen IM-Vorbereitungen mit langen Läufen experimentiert.
Bin außerdem gerade ernsthaft am Überlegen, ob ich nicht spontan noch für einen Herbstmarathon nachmelden soll, weil das Laufen zur Zeit ganz gut geht und v.a. Spaß macht)
Die Diskussion haben wir in der Trainingsgruppe auch immer.
Ich habe den 35er (machnmal "nur" 32-er) bisher (4 oder 5mal)immer gemacht und habe mich beim Marathon immer wohl gefühlt.
Allerdings bekomme ich mit ein und auslaufen auch beim normalen Langen in den Wochen vorher schon 39km zusammen.
Was es genau bringt?? Ich laufe meist ohne auf die Pace zu schauen ganz gemütlich die Marathonstrecke daheim ab (ohne die ersten paar km) und lass mir die letzten Rennen durch den Kopf gehen. Stelle mir vor, wo ich beschleunigen möchte, was ich in den letzten jahren an dieser oder jener Stelle erlebt habe..
Also definitiv was für den Kopf! Der liefert doch beim Marathon einen wichtigen Beitrag zu einer guten Leistung. Ist das nicht Grund genug?
Und für die "Zweifler" ist es derselben Begründung die richtige Entscheidung den 35er nicht mehr zu machen.
(...)
Bin außerdem gerade ernsthaft am Überlegen, ob ich nicht spontan noch für einen Herbstmarathon nachmelden soll, weil das Laufen zur Zeit ganz gut geht und v.a. Spaß macht)
Geht mir übrigens genauso...
ich frage mich, was der sinn eines 35ers eine woche vorm marathon sein soll. nicht alles was man kann, macht auch sinn. wieso eine woche vrm marathon noch einen lauf, der zeitmäßig so aufwendig wird, wie der marathon selbst?
die muskuläre und binde-stützgewebemäßige anpassung an die längeren strecken sollte bis dahin schon passiert sein, genauso wie die grundlagenausdauer vorhanden sein sollte. was soll also mit dem 35er erreicht werden?
ich würde einen 20er in der angestrebten marathongeschwindigkeit immer vorziehen.
Der 35er so vergleichsweise kurz vor 'nem Wettkampf ist immerhin hilfreich, die in einer Tapering-Woche immer drohende Gewichtszunahme ein wenig abzufedern.
Wie wär's mit einfach nicht zu viel essen? ;) :Cheese:
Also ich denke auch, wenn man die vorherigen gut gemeistert hat dann sollte das kein Problem sein sofern man nicht von sich weiss, dass man länger braucht zum Regenerieren.
Ansonsten ist der letzte ja ohne EB und auch von der Grundpace nochmal langsamer. Also wirklich ziemlich locker.
Bei mir ists erst in einer guten Woche soweit. Werde es während des Laufs entscheiden - sollte sichs irgendwann doof anfühlen, hör ich auf :D Einfache Geschichte.
Ich hab jetzt 28 Solo-Marathonlaeufe, davon rund 20 nach Greif-Plan hinter mir. Den letzten 35er habe ich fast immer gemacht, und fand es sehr positiv. Der letzte lange soll ja auch keine Form mehr bringen, sondern nur einen Erhaltungsreiz setzen. Weggelassen bzw. verkuerzt habe ich ihn immer nur, wenn ich den Plan vorher nicht voll durchziehen konnte. Wer aber vorher alle Langen mit EB gemacht hat, steckt den letzten ohne EB locker weg und erhaelt sich seine vorher muehselig aufgebaute Form.
Einbrueche und die "Wand" bei km 35 hatte ich im Marathon bisher immer nur, wenn ich vorher zu wenig trainiert habe.
Wie wär's mit einfach nicht zu viel essen? ;) :Cheese:
Kannst du das Wort "einfach" aus deiner Frage streichen?;) Ich hab' auch schon gehört, dass es Leute gibt, die über die Nahrungsaufnahme ihr Gewicht kontrollieren können.
Ich gehör' leider nicht dazu: Gewichtskontrolle läuft bei mir im Wesentlichen über die Energieausgabe.:(
Ich denke auch, dass es eine sehr individuelle Entscheidung ist.
--> Darauf läuft es wohl letztlich raus. Die subjektiven Erfahrungen, die hier gepostet wurden, sind ja doch sehr unterschiedlich. Also für Ersttäter: ausprobieren.
Übrigens: läuft hier noch jemand den Marathon Athen am 31.10. ?
Kannst du das Wort "einfach" aus deiner Frage streichen?;) Ich hab' auch schon gehört, dass es Leute gibt, die über die Nahrungsaufnahme ihr Gewicht kontrollieren können.
Ich gehör' leider nicht dazu: Gewichtskontrolle läuft bei mir im Wesentlichen über die Energieausgabe.:(
Verstehe :Cheese: Ich gehöre halt zur erstgenannten Gruppe.
X S 1 C H T
24.09.2010, 10:10
Ich hab bei meinem 4 Wochen Schmalspurplan den letzten langen 2 Wochen davor gemacht. Lange Läufe waren bei mir auch nur (2x) 30k lang dafür 10k EB <FMP.
Ich sehe den Sinn von dem langen Lauf 1 Woche davor nicht.
X S 1 C H T
24.09.2010, 10:11
--> Darauf läuft es wohl letztlich raus. Die subjektiven Erfahrungen, die hier gepostet wurden, sind ja doch sehr unterschiedlich. Also für Ersttäter: ausprobieren.
Übrigens: läuft hier noch jemand den Marathon Athen am 31.10. ?
Ein bekannter aus Holland läuft mit.
Thorsten
24.09.2010, 10:31
Also ich ziehe es auch vor, den 35er zu laufen. Er ist ohne EB und außerdem noch 15 s/km langsamer als das "Einlaufen". Für Leute mit höherem Regenerationsbedarf ist es sicher besser, diesen Lauf etwas kürzer zu gestalten. So ein Plan-für-alle aus dem Internet kann sich halt nicht an jedem einzelnen orientieren.
Nervenzusammenbruch
24.09.2010, 13:26
Ich denke auch, dass es eine sehr individuelle Entscheidung ist.
Man weiß ja, wie man die bisherigen Läufe mit (langer) Endbeschleunigung verkraftet hat. Wenn man danach i.d.R. noch 4Tage lang schwere Beine hatte, lässt man es im Tapering auf den Wettkampf natürlich sein, wenn man aber in der Vorbereitung zwei Tage nach einem langem Lauf mit EB einen vernünftigen Tempodauerlauf oder auch gutes Intervalltraining liefern konnte, spricht IMHO nichts gegen einen 35er ohne EB 'ne Woche vor einem Marathon.
Der 35er so vergleichsweise kurz vor 'nem Wettkampf ist immerhin hilfreich, die in einer Tapering-Woche immer drohende Gewichtszunahme ein wenig abzufedern.
(ich muss aber fairerweise anmerken, dass ich ein bisschen wie ein Blinder von der Farbe rede;) , da mein letzter und einziger Solo-Marathon jetzt schon 23 Jahre her ist; hab' aber in diversen IM-Vorbereitungen mit langen Läufen experimentiert.
Bin außerdem gerade ernsthaft am Überlegen, ob ich nicht spontan noch für einen Herbstmarathon nachmelden soll, weil das Laufen zur Zeit ganz gut geht und v.a. Spaß macht)
Komm doch auch nach Frankfurt.
Ich habe meinen letzten und einzigen Marathon 89 in Berlin gemacht. Das war noch ein Ding. Ein halbes Jahr davor mit Laufen angefangen. Längster Lauf 1 Stunde. Wochen-KM max 20 und ich dachte wo soll das Problem liegen. Ich/Wir wollten ja nur unter 3 Stunden laufen.(Wenn man noch nie 15KM gelaufen ist, kann man sich einfach nicht vorstellen wie sich 42KM anfühlen).
Danach war ich eine Woche krank geschrieben und dachte, mir würde es wie dem "Ur-Marathonläufer" ergehen.
Aber auch für meine Freunde waren 42 Km noch ein unkalkulierbares "Abenteuer" das ohne jeglichen Respekt angegangen wurde.
Und heute überlegen die Leute ob sie noch einen 35er mehr oder weniger machen sollen.(und das auch noch mit merkwürdigen Beschleunigungen :-))
Mittlerweile kann ich es verstehen.:)
Ich würde den 35er nicht laufen. Maximal 2 Wochen vorher. Ich stehe lieber im Startblock und scharre mit den Füssen. Ich laufe eh nicht viele lange Läufe sondern mache lieber lange Intervalle auf der Bahn, was mir persönlich viel mehr bringt. Die vielen langen Läufe machen die Athletik kaputt.
Ich würde den 35er nicht laufen. Maximal 2 Wochen vorher. Ich stehe lieber im Startblock und scharre mit den Füssen. Ich laufe eh nicht viele lange Läufe sondern mache lieber lange Intervalle auf der Bahn, was mir persönlich viel mehr bringt. Die vielen langen Läufe machen die Athletik kaputt.
So pauschal: Blödsinn!
Ich würde den 35er nicht laufen. Maximal 2 Wochen vorher. Ich stehe lieber im Startblock und scharre mit den Füssen. Ich laufe eh nicht viele lange Läufe sondern mache lieber lange Intervalle auf der Bahn, was mir persönlich viel mehr bringt. Die vielen langen Läufe machen die Athletik kaputt.
Wieviele Marathons bist du denn schon gelaufen und wie waren deine Zeiten bei diesen?
Petrucci
24.09.2010, 16:52
Ich habe eben mit einem alten Laufkumpanen, dem Bundestrainer der 100km Läufer gesprochen, der meinte auch, dass das überflüssig wäre die 35 noch zu machen und ausserdem zu spät.....
mauna_kea
24.09.2010, 17:00
So pauschal: Blödsinn!
so pauschal: deine Antwort ist auch nicht besser.
13 einzelmarathons Bestzeit 3:32 und 7 Ironman-Marathons Bestzeit 4:05
so pauschal: deine Antwort ist auch nicht besser.
Richtig!
Aber mich würde schon mal interessieren, warum die langen Läufe die Athletik kaputt machen sollen :confused:
Richtig!
Aber mich würde schon mal interessieren, warum die langen Läufe die Athletik kaputt machen sollen :confused:
Weil du ermüdet einen anderen Laufstil hast.
Nur sehe ich alleine darin keine Begründung, die langen Läufe zu reduzieren, denn was hilft mir der schönste Laustil, wenn ich bei km 32 am Straßenrand sitze?
Aber am Ende muss jeder selber wissen, was für einen persönlich am besten ist.
Petrucci
24.09.2010, 17:14
Richtig!
Aber mich würde schon mal interessieren, warum die langen Läufe die Athletik kaputt machen sollen :confused:
Das mit der Athletik sehe ich allerdings auch so, wobei ich bei 3.32 auch nicht viel Athletik brauche...da reicht auch Ausdauer bis zum Gehtnichtmehr. Aber durch das lange Laufen wird i.d. R. der Schritt kürzer und flacher.
Da haben wir 1985 mal eine Studie an der Deutschen Sporthochschule gemacht, die das belegt.
Das Thema hier ist ja ein langer Lauf 8 Tage vor dem Marathon. Wer 8 Tage vor dem Marathon noch nicht genug Ausdauer hat, hat sie 8 Tage später auch nicht.
13 einzelmarathons Bestzeit 3:32 und 7 Ironman-Marathons Bestzeit 4:05
dafür brauchts nur gelegentliches Joggen und keinerlei Intervalle.
Aber durch das lange Laufen wird i.d. R. der Schritt kürzer und flacher.
Da haben wir 1985 mal eine Studie an der Deutschen Sporthochschule gemacht, die das belegt.
Das Thema hier ist ja ein langer Lauf 8 Tage vor dem Marathon. Wer 8 Tage vor dem Marathon noch nicht genug Ausdauer hat, hat sie 8 Tage später auch nicht.
Das ist mit dem Schritt ist natürlich richtig. Und es ist auch klar, dass man eine Woche vorher keine Ausdauer mehr entwickelt.
Aber das sind doch alles keine Gründe generell keine langen Läufe zu machen :confused:
dafür brauchts nur gelegentliches Joggen und keinerlei Intervalle.
Für dich mag das zutreffen ;)
Petrucci
24.09.2010, 17:30
Das ist mit dem Schritt ist natürlich richtig. Und es ist auch klar, dass man eine Woche vorher keine Ausdauer mehr entwickelt.
Aber das sind doch alles keine Gründe generell keine langen Läufe zu machen :confused:
Ein Grund könnte sein- nein ist, dass der Körper sich nicht mehr richtig regenerieren kann in der kurzen Zeit.
Ein Grund könnte sein- nein ist, dass der Körper sich nicht mehr richtig regenerieren kann in der kurzen Zeit.
Wer schlecht regeneriert wird den Plan von Papa Greif gar nicht erst voll durchziehen können. Dann ist es auch sinnvoll den letzten langen Lauf wegzulassen. Ansonsten passt der in das umfangsorientierte Konzept rein. Wer die langen Läufe mit EB komplett durchgezogen hat neben den ganzen anderen Einheiten für den ist der letzte 35er locker und damit keine Sache von dem man sich in 1 Woche nicht mehr erholt. Zu viel Tapern ist auch nicht unbedingt gut.
Den Greifplan habe ich schon dreimal durchgezogen. Zweimal konsequent mit Punktlandung, beim letzten Mal meinte ich auch "ach muss ja nicht soooo umfangreich - Unsinn der letzte 35er, ..." und ich war über 4min hinter der Zeit was ich alles auf den letzten 8km verloren hab.
fitnesstom
24.09.2010, 18:38
Ich bin ja hartem Training gegenüber nicht abgeneigt, aber mir ist die Greifsche Trainingsphilosophie irgendwie nie schlüssig geworden.
Schnelligkeit geht bis max 10Tage vorher und für Ausdauer ist auch schon Wochen vorher der Zug abgefahren.
in der 35km Aktion sehe ich absolut keinen Nutzen für den Marathon.
Wo soll da der Sinn ein, ausser den Athleten so fertig zu machen, dass er den Wettkampf als Erholung ansieht?
In meinen Augen ist das schon Körperverletzung und gerade für Freizeitathleten und Berufstätige ungeeignet.
my2cent
wie oft hast du schon hiernach trainert? mit welchem ergebnis?
wie oft mit anderen plänen? welchen? mit welchem ergebnis?
man kann sicherlich hier nur mitreden bei eigener erfahrung.
mauna_kea
24.09.2010, 20:51
man kann sicherlich hier nur mitreden bei eigener erfahrung.
warum?
ich hab 15 Jahre genügend Läufer trainiert. Auch welche, die unter 2:30 lagen.
ich selber hätte Greif niemals überlebt.
warum?
ich hab 15 Jahre genügend Läufer trainiert. Auch welche, die unter 2:30 lagen.
ich selber hätte Greif niemals überlebt.
Woran wärst du denn gescheitert? An den vielen Kilometern?
mauna_kea
24.09.2010, 21:12
Bin zu schwer. meine Orthopädie machte da nicht mit. Ab >90km die Woche gabs Probleme. Hat mir dann ne chronische Leistenentzündung eingebracht, mit der ich 2 jahre Spaß hatte.
Ausserdem waren meine Sprunggelenke von 10Jahren Leistungssquash nicht gerade Laufkompatibel.
Wenn wir mit dem Marathon durch sind, kann ich ihrer Plan hier mal posten. Sie hat ja alles aufgeschrieben. Dann gucken wir uns das mal gemeinsam an...
Super, hier ist ja die ganze Bandbreite vertreten. An Greif stoert mich die Pauschalierung. Einerseits versucht er jeden zu bedienen, indem er den Plan flexibel nach unterschiedlicher Anzahl an Trainingseinheiten pro Woche auslegt, dann aber verordnet er jedem die 35km ne Woche vor dem Marathon.
IMHO schiesst das den 3:30 Laeufer ab, wahrend es fuer den 2:30 zu reizarm ist.
20km im Marathontempo wiederum sind fuer den 3:30-Mann, der so oder so meist naeher am Marathontempo trainiert, sicher machbar, waehrend es fuer den 2:30 ein ziemlicher Hammer ist.
Zur Ausgangsfrage: Plan ist Plan, also machen. Und im naechsten Jahr stattdessen 20km inkl. 2*5k im Halbmarathontempo. :)
(...)
Zur Ausgangsfrage: Plan ist Plan, also machen. Und im naechsten Jahr stattdessen 20km inkl. 2*5k im Halbmarathontempo. :)
Das hab ich zuerst auch gedacht. Aber du weißt ja nicht, was ich ertragen muss, wenn ich im Nachhinein sage, dass ich es besser gewusst hätte...:(
Und den Fehler machst Du in Deinem Alter immernoch? Selbst Schuld!
Und den Fehler machst Du in Deinem Alter immernoch? Selbst Schuld!
Es gibt Dinge, die machen Männer bei Frauen immer falsch! Das wirst DU auch noch lernen...;)
Thorsten
25.09.2010, 07:04
Mann hat nur die Wahl zwischen jetzt oder später schuld zu sein :Cheese:.
Nervenzusammenbruch
25.09.2010, 10:50
wie oft hast du schon hiernach trainert? mit welchem ergebnis?
wie oft mit anderen plänen? welchen? mit welchem ergebnis?
man kann sicherlich hier nur mitreden bei eigener erfahrung.
Bei Greif gefällt mir die Verhältnismäßigkeit nicht.
Es ist wie im Rahmenbau. Einen 2kg schweren Alurahmen bekommt man ohne Probleme sehr haltbar und steif. Mit weniger Materialeinsatz, sagen wir mal 1,3 kg wird die Aufgabe schon schwerer.
Greifs Pläne sind wie ein 3kg schwerer Stahlrahmen.
Bei Greif gefällt mir die Verhältnismäßigkeit nicht.
Es ist wie im Rahmenbau. Einen 2kg schweren Alurahmen bekommt man ohne Probleme sehr haltbar und steif. Mit weniger Materialeinsatz, sagen wir mal 1,3 kg wird die Aufgabe schon schwerer.
Greifs Pläne sind wie ein 3kg schwerer Stahlrahmen.
welches Verhältnis?
Verhältnis wozu?
Einen "schnellen" Marathon läuft man nicht, bei 80km in der Woche.
Da muss schon ein wenig mehr her. Insofern ist der Greif gar nicht
soooo fordernd. Es sei denn man hat vorher nie Intervalltraining
gemacht oder einen langen Lauf mit Tempoabschnitten oder einen
Tempodauerlauf. Das sind die 3 Kerneinheiten im Plan, die sich aber
auch in allen anderen Plänen wiederfinden. Alles andere ist nur Füllwerk.
Außerdem schreibt er einleitend, dass der Plan sicher nicht taugt
für den 3:30-4:00h Läufer oder für Ersttäter. Natürlich ist er
auch in gewisser Weise recht allgemein gehalten, wie auch sonst?
Für eine 2:30h reicht sicher auch nicht der 8 Wochen Plan sondern
eher der 2 Jahresplan, wenn man es überhaupt schafft, siehe unsern Weltenbürger Dude.
.....Einen "schnellen" Marathon läuft man nicht, bei 80km in der Woche.......
kommt drauf an, wie man "schnell" interpretiert. und ob man die 80 wochenkilometer als spitzen- oder durchschnittsbelastung sieht. mit einem wochenschnitt von 50km und 80-90 wochenkilometern in der spitze bin ich auf ein niveau von 2:40h gekommen. mit 80 wochenkilometern im schnitt können einige sicher um 2:30h laufen.
ich denke mal, dass das für breitensportler durchaus schnell ist.
... mit einem wochenschnitt von 50km und 80-90 wochenkilometern in der spitze bin ich auf ein niveau von 2:40h gekommen...
ich wusste es - ich mache irgendetwas falsch :cool:
ich wusste es - ich mache irgendetwas falsch :cool:
dafür habe ich nicht solche oberarme wie du ;)
dafür habe ich nicht solche oberarme wie du ;)
das sieht nur auf dem bild so aus :Lachen2:
kommt drauf an, wie man "schnell" interpretiert. und ob man die 80 wochenkilometer als spitzen- oder durchschnittsbelastung sieht. mit einem wochenschnitt von 50km und 80-90 wochenkilometern in der spitze bin ich auf ein niveau von 2:40h gekommen. mit 80 wochenkilometern im schnitt können einige sicher um 2:30h laufen.
ich denke mal, dass das für breitensportler durchaus schnell ist.
Gut.
Du bist offensichtlich besonders talentiert.
Die meisten, die in Bereiche von 2:40 und schneller vorstossen brauchen
sicher mehr km, um das Ziel zu erreichen.
Ich bin meine Bestzeit von 2:40 mit ca. 110km im Mittel
gelaufen und selbst die waren eher wenig im Vergleich.
Schneller zu laufen habe ich nie versucht,
kann da also nicht mitreden.
Nervenzusammenbruch
25.09.2010, 12:13
welches Verhältnis?
Verhältnis wozu?
Einen "schnellen" Marathon läuft man nicht, bei 80km in der Woche.
Da muss schon ein wenig mehr her. Insofern ist der Greif gar nicht
soooo fordernd. Es sei denn man hat vorher nie Intervalltraining
gemacht oder einen langen Lauf mit Tempoabschnitten oder einen
Tempodauerlauf. Das sind die 3 Kerneinheiten im Plan, die sich aber
auch in allen anderen Plänen wiederfinden. Alles andere ist nur Füllwerk.
Außerdem schreibt er einleitend, dass der Plan sicher nicht taugt
für den 3:30-4:00h Läufer oder für Ersttäter. Natürlich ist er
auch in gewisser Weise recht allgemein gehalten, wie auch sonst?
Für eine 2:30h reicht sicher auch nicht der 8 Wochen Plan sondern
eher der 2 Jahresplan, wenn man es überhaupt schafft, siehe unsern Weltenbürger Dude.
Ich meine damit, dass manche für 3 Stunden fast wie Pros trainieren. Die Verhältnismäßigkeit zwischen Aufwand und Ertrag ist häufig nicht gegeben. Steigerungsmöglichkeiten sind dann eher gering weil die Grundschnelligkeit nicht entwickelt wird. Greif hat doch wahrscheinlich Junderte die nach seinen Plänen seit Jahren trainieren. Ich kann aber kein Flut an sub 2:30 Läufern erkennen. Das fast jeder sub 3 mit diesen Umfängen laufen kann ist doch wirklich keine Überraschung.
Wie gesagt, mit 3 kg Stahl wird es keine Handwerkerkunst sein, einen stabilen Rahmen zu bauen.
Auf der anderen Seite, wenn es Spaß, Orientierung und Sicherheit gibt, warum nicht? Zumindest (sportlich betrachtet)besser als meine Marathonerfahrung, dafür aber nicht so schön einprägsam.:)
mit 80 wochenkilometern im schnitt können einige sicher um 2:30h laufen.
Nur absolute Ausnahmelaeufer, ausser es ist der Jahresschnitt ueber Jahre.
Die Verhältnismäßigkeit zwischen Aufwand und Ertrag ist häufig nicht gegeben.
Die Verhälntismäßigkeit nennt sich auch Talent ;)
Hab auch einiges probiert, aber erst nach meinem ersten Mal mit Greif die 3:30 geknackt. Ja, ich weiß, grottenschlecht und langsam. Aber als sportlicher Späteinsteiger mit wenig Lauftalent läuft man nicht mal eben 3h. :Schnecke:
Die Verhälntismäßigkeit nennt sich auch Talent ;)
Hab auch einiges probiert, aber erst nach meinem ersten Mal mit Greif die 3:30 geknackt. Ja, ich weiß, grottenschlecht und langsam. Aber als sportlicher Späteinsteiger mit wenig Lauftalent läuft man nicht mal eben 3h. :Schnecke:
Du sagtst es:Blumen: :Cheese:
mauna_kea
25.09.2010, 13:51
Die Verhälntismäßigkeit nennt sich auch Talent ;)
Hab auch einiges probiert, aber erst nach meinem ersten Mal mit Greif die 3:30 geknackt. Ja, ich weiß, grottenschlecht und langsam. Aber als sportlicher Späteinsteiger mit wenig Lauftalent läuft man nicht mal eben 3h. :Schnecke:
Mann, und ich dachte immer ich hätte wenig Talent.
3:30 hab ich auch ohne Graf geschafft. :Cheese:
Ob man die Greif-Pläne nun gut findet oder nicht, ist ja jedem selbst überlassen. Aber die Antwort auf die Frage, wozu der letzte 35er gut sein soll, wird doch im Plan (Countdown zur Bestzeit) selbst erklärt:
"Die Antwort ist ganz einfach. 14 Tage zwischen dem letzten 35km und dem Wettkampf wären zu lang, um die Ausdauerfähigkeit zu erhalten, es kommt zu Retraineffekten.
Retraineffekte sind schon nach 3 Tagen ohne Training messbar. D.h. wer sich 72 Stunden auf die faule Haut legt, ist danach weniger leistungsfähig als vorher. Genau so ist es mit der Fähigkeit, lang zu laufen. ... Jeder, der einmal eine Serie von 35km Läufen hinter sich gebracht hat, weiss das auch. Schon nach einer Pause von 2 Wochen spürt man die nachlassende Leistungsfähigkeit. Nach 3 Wochen antworten die Beine schon mit Schmerzen nach Streckenabschnitten, die vorher problemlos bewältigt werden konnten.
So sind die letzten 35km auch nur als Erhaltungsreiz der vorher antrainierten Fähigkeiten zu sehen. Dazu reicht es, die Strecke ganz leicht und entspannt durchzulaufen. Dabei wird den Muskeln mitgeteilt, dass sie diese Eignung zu erhalten haben."
Aus eigener Erfahrung mit dem Greif-Plan kann ich sagen, dass die letzten 35km ohne EB kein Problem sind, wenn man die 8 Wochen vorher wenigstens zum größten Teil durchziehen konnte.
Wenn man in der Vorbereitung natürlich nur wenige male lang gelaufen ist, dann tut man sich damit keinen Gefallen.
Genau die richtige Antwort von Arrakis.
Wer genügen 35er im Training gemacht hat dem nützt der letzte 35er eine Woche vor dem Marathon schon was. Wer aber zu wenig lange Läufe gemacht hat dem würde das ehr Schaden als Nutzten bringen.
Gruß
triduma der morgen in Berlin den Marathon läuft und letzten Samstag 38km gelaufen ist.:Cheese:
...triduma der morgen in Berlin den Marathon läuft und letzten Samstag 38km gelaufen ist.:Cheese:
Viel Spaß und Erfolg in Berlin, Triduma!:Huhu:
Sag' mal kurz, was du dir vorgenommen hast. Bei deinen umfangreichen Marathonerfahrungen kannst du vermutlich die Wettkampfleistung anhand der Trainingszeiten ziemlich minutengenau prognostizieren, oder?
Finde ich weder ein geeignete Antwort, noch Teile ich die Meinung Greif's uneingeschraenkt.
1. Laesst er auch die 5-Laeufe-pro-Woche-Trainierer und 3h Laeufer den 35er machen, was eine ganz andere Belastung darstellt als fuer die 8-Laeufe-pro-Woche 2:30h crew. Das passt einfach nicht.
2. Kann ich genauso behaupten: wie soll man denn bitte zwei Wochen lang FMP kompensieren? Was bringt mir ein 35er in 2:30h, wenn ich den im Wettkampf in 2h laufen will?
Ich finde es ist eine von vielen Moeglichkeiten, aber seine Begruendung ist viel zu pauschal.
diepferdelunge
25.09.2010, 16:52
Finde ich weder ein geeignete Antwort, noch Teile ich die Meinung Greif's uneingeschraenkt.
1. Laesst er auch die 5-Laeufe-pro-Woche-Trainierer und 3h Laeufer den 35er machen, was eine ganz andere Belastung darstellt als fuer die 8-Laeufe-pro-Woche 2:30h crew. Das passt einfach nicht.
2. Kann ich genauso behaupten: wie soll man denn bitte zwei Wochen lang FMP kompensieren? Was bringt mir ein 35er in 2:30h, wenn ich den im Wettkampf in 2h laufen will?
Ich finde es ist eine von vielen Moeglichkeiten, aber seine Begruendung ist viel zu pauschal.
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Es ist nicht für jeden das Gleiche gut.
(...) es kommt zu Retraineffekten.
Retraineffekte sind schon nach 3 Tagen ohne Training messbar. D.h. wer sich 72 Stunden auf die faule Haut legt, ist danach weniger leistungsfähig als vorher. (...).
Schöner Begriff und klingt sehr interessant...;)
Um aufs Thema zurück zu kommen: Sie ist gerade ausm Training raus 39:14 Min auf 10km gelaufen...
Ich denke der HM im 4:30er Tempo ist dann in Köln machbar und nicht zu schlimm...
Petrucci
25.09.2010, 17:59
Um aufs Thema zurück zu kommen: Sie ist gerade ausm Training raus 39:14 Min auf 10km gelaufen...
Ich denke der HM im 4:30er Tempo ist dann in Köln machbar und nicht zu schlimm...
So unter uns: das hätte ich auch nicht gemacht, aber erzähl ihr das jetzt nicht(liest sie mit?). Aber den 35km Lauf hat sie also nicht gemacht, gut so.
Natürlich ist die 39er Zeit sonst wirklich gut. jetzt also Ruhe, Mitte der Woche nochmal leicht anbelasten, dann ganz locker. Alles wird gut!
Mitte der Woche nochmal leicht angelasten
Ich hab's extra gegoogelt, aber nicht gefunden. Sie sollte damit also vorsichtig sein. Scheint ein Geheimtip!
Der Marathon ist ja erst in 2 Wochen (Essen). Wir laufen morgen dann nen (letzten) langen Lauf zusammen und ab da wirds dann ruhig. Letztes Highlight ist dann nur noch der HM in Köln und ab da dann noch ruhiger...
Ich würds so machen. Was meint ihr?
Mach halt. Ist doch vollends eh Wurscht. Und wenn's klappt hat sie super trainiert. Wenn's schiefgeht, biste der Arsch. Egal wie.
So what?
Und wenn's klappt hat sie super trainiert. Wenn's schiefgeht, biste der Arsch. Egal wie.
So what?
Da Dude mal wieder absolut recht.:Cheese:
@HafFu
ich peil mal die 2:45 an.
Hoffentlich hörts zu Regnen auf.
... wenn's klappt hat sie super trainiert. Wenn's schiefgeht, biste der Arsch. Egal wie.
So what?
:Cheese: :Blumen:
Diese Zusammenhänge kommen mir bekannt vor...
Willkommen im Club!
:Cheese: :Blumen:
Diese Zusammenhänge kommen mir bekannt vor...
Willkommen im Club!
Dann fang ich jetzt schonmal mit der Schadensbegrenzung an;)
Mal gucken wie...:(
Ich würds so machen. Was meint ihr?
ich nicht.
die 39:14 find ich übrigens gut für eine Frau.
Wieso hast du nicht die 7Meilen von Zons gewonnen?
ich nicht.
die 39:14 find ich übrigens gut für eine Frau.
Wieso hast du nicht die 7Meilen von Zons gewonnen?
ah, ein insider!:Cheese:
war zu weit zu fahren für sie. sie hats auf ne cup wertung in der eifel abgesehen...
Edit: Oder meinste mich? Ich musste arbeiten..
X S 1 C H T
25.09.2010, 21:29
Da Dude mal wieder absolut recht.:Cheese:
@HafFu
ich peil mal die 2:45 an.
Hoffentlich hörts zu Regnen auf.
Wünsch dir viel Erfolg !!!
Edit: Oder meinste mich? Ich musste arbeiten..
meinte dich.
Ich hatte mal eine Freundin in Dormagen und wollte unbedingt mal unter 40min
bleiben bei dem Lauf, leider war ich nach 1996 nicht mehr am Start.
Die 40 hab ich auch nicht geschafft, bin bei 40:15 stehengeblieben.
Falls keiner weiß, was für ein geiler Lauf das ist:
http://www.sg-zons.de/7_Meilen_v__Zons/7_meilen_v__zons.html
sind also 11,263km in der Dunkelheit zu laufen, beleuchtet durch
Fackeln am Wegesrand.
Jepp! Der Lauf sit sehr schön! Leider war das Wetter dieses Jahr nicht sooo toll und es sind (glaub ich) nur 1.000 Starter gewesen. Zons ist aber sowieso sehr schön!
Wünsch dir viel Erfolg !!!
Danke XS1CHT
hat trotz dem schlechten Wetters super geklappt.
bin bei meinen angepeilten 2:45:00 2:43:44 gelaufen.:)
Da kann ich mehr als zufrieden sein.
Gruß
triduma;)
X S 1 C H T
26.09.2010, 15:09
Danke XS1CHT
hat trotz dem schlechten Wetters super geklappt.
bin bei meinen angepeilten 2:45:00 2:43:44 gelaufen.:)
Da kann ich mehr als zufrieden sein.
Gruß
triduma;)
:Huhu: :Huhu:
Danke XS1CHT
hat trotz dem schlechten Wetters super geklappt.
bin bei meinen angepeilten 2:45:00 2:43:44 gelaufen.:)
Da kann ich mehr als zufrieden sein.
Gruß
triduma;)
Herzlichen Glückwunsch zur Superzeit!
Ich habe gerade deine Homepage durchstöbert und bin über deine Kilometerleistungen gestolpert. Du bist in den letzten 21 Jahren 93 Kilometer im Schnitt die Woche gelaufen und 322 Kilometer Rad gefahren - 21 Jahre lang!!!!
Respekt!
Herzlichen Glückwunsch zur Superzeit!
Ich habe gerade deine Homepage durchstöbert und bin über deine Kilometerleistungen gestolpert. Du bist in den letzten 21 Jahren 93 Kilometer im Schnitt die Woche gelaufen und 322 Kilometer Rad gefahren - 21 Jahre lang!!!!
Respekt!
Hi psyXL,
so hatte ich das noch gar nicht ausgerechnet.
Da sieht man mal was der Körper alles aushält.:)
Jetzt muss ich den Thread mal wieder rauskramen.
Hab die Diskussion interessiert verfolgt und hatte schon Zweifel, ob ich mir heute den Marathon überhaupt antun soll.
Hintergrund:
2 lange Läufe über jeweils 30km, der letzte 8 Tage vorher.
Davor nur im Mai/Juni 4 oder 5 Läufe über 30km im Rahmen der IM Vorbereitung.
Dazwischen maximal 1:30h gelaufen (vielleicht 6 mal?) sonst nur intensiv gelaufen z.B. 10x1000m etc.
Und damit heute PB (3:04) gelaufen:confused:
Nach Greif geht das ja gar nicht (und ich habe 4 Marathons nach Greif vorbereitet...)
Bandito
Thorsten
10.10.2010, 22:06
Warum geht das nach Greif nicht, dass man auch ohne seine Vorbereitungsmethode PB läuft?
Aber stell dir mal vor, du hättest noch besser trainiert, dann wärst du jetzt vielleicht auch im Sub-3-Club ;).
Glückwunsch auf jeden Fall zur neuen Bestzeit :Blumen:!
Und ich werde den langen Lauf 8 Tage vor dem Marathon auf alle Fälle wieder machen.
mauna_kea
10.10.2010, 22:06
Hallo Bandito
Da muss ich aber heftig schmunzeln.Denke du warst endlich mal erholt am Start.
Aber du bist damit nicht allein.
Bei FastTwitch hatten wir auch jemanden, der seit Juli gesamt 50km gelaufen ist und der kam in Berlin mit 3:20 ins Ziel, was ziemlich genau auch seine PB war.
Heute war übrigens Raceday!
Wir haben den 35er eine Woche zuvor weggelassen und sind in Köln den HM im Marathontempo 1:33-34 gelaufen.
Heute hat es dann gut geklappt: 1. HM 1:33, 2. HM 1:35. Mehr wäre nicht drin gewesen. Ich habs mal ab KM32 versucht aber sie wollte einfach nicht mit;)
Hallo Bandito
Da muss ich aber heftig schmunzeln.Denke du warst endlich mal erholt am Start.
Aber du bist damit nicht allein.
Bei FastTwitch hatten wir auch jemanden, der seit Juli gesamt 50km gelaufen ist und der kam in Berlin mit 3:20 ins Ziel, was ziemlich genau auch seine PB war.
Ja, da muss ich Dir zustimmen, hab es wohl die letzen Male etwas übertrieben.
Aber ich muss auch so ehrlich sein, es waren deutlich mehr als 50km seit Juli, nur keine langen Läufe, dafür aber intensive Sachen.
Z.B. eine 10x1000m Vollgas (steht bei Greif nicht im Plan).
Hab für mich mitgenommen, dass es für eine Sub-3 nicht an der Ausdauer hapert, die ist vom LD-Training wohl da, sondern ganz einfach an der Grundgeschwindigkeit.
Und soviel zur Diskussion, ob jetzt der lange Lauf vorher wichtig ist oder nicht; dass ist wohl individuell sehr verschieden.
Bandito
mauna_kea
11.10.2010, 16:40
Richtig. Einfach mal ausprobieren.
Wir haben uns damals auch gewundert mit wie wenig Laufen man hinkommt.
Ausdauer wird überbewertet :Cheese:
Schwierig wirds erst so ab sub 2:45 schätze ich mal. Da muss man doch 1-2 mal einen längeren Lauf einplanen. ;)
HendrikO
11.10.2010, 22:51
Ausdauer ist doch angeboren. Trainieren muß man nur den Rest.
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