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Vollständige Version anzeigen : Trinkt Ihr Alkohol?


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basti2108
13.05.2011, 15:20
Liebes Forum,
mich würde mal interessieren, wie ihr mit dem Thema Alkohol umgeht.
Bei mir ist es so, dass circa 10 Monate im Jahr einen ganz normalen studentischen Alkoholkonsum habe und die letzten 2 Monate vor meinem Hauptwettkampf trinke ich dann keinen Tropfen. Gar nix trinken fällt mir einfacher als "wenig" trinken. Wahrscheinlich, weil die Grenze klarer ist...Geht euch das auch so?
Wer trinkt genrelll nie? Also wirklich nie, nie, nie Alkohol? Und wie ist das so? Bin grade nämlich auch in einer trockenen Phase und spiele mit dem Gedanke diese bis ans Ende meiner Tage zustrecken!

Ein schönes Wochenende und wohl bekomm´s!;)

powermanpapa
13.05.2011, 15:28
kein Alkohol ist auch keine Lösung

Hendock
13.05.2011, 15:35
Ich kann auch ohne Spaß Alkohol haben.

JeromeGER
13.05.2011, 15:36
Ich befinde mich auch gerade im Übergang von Schüler zu Student :) Also nächste Woche ist Abschlussfahrt, da kann ich für nix garantieren, obwohl ich so kurz vor den Wettkämpfen mir fest vorgenommen habe nicht so viel zu trinken. Sonst bin ich auch generell jemand der seltener trinkt, in sofern erlaube ich mir dann hier und da mal mehr.

Jörrrch
13.05.2011, 15:41
Wenn ich im Jahr eine Kiste Bier trinke dann ist das schon sehr sehr viel und es muss viel passiert sein :Cheese:

sockenläufer
13.05.2011, 15:46
ist Bier auch Alkohol ?

JeromeGER
13.05.2011, 15:49
ist Bier auch Alkohol ?

nee:Nee: ich mag kein bier

Mandarine
13.05.2011, 15:53
Traubensaft täglich 1 Glas - hat Dr. Feil doch so gesagt :Cheese:

TheRunningNerd
13.05.2011, 15:56
Alkohol u.ä. früher reichlich, insb. in der Zeit in der ich semiprof. Musiker & Veranstalter war. Seit zwar Jahren fast garnix mehr, hat aber nix mit dem Sport zu tun sondern einfach damit das ich eingesehen habe das ich nicht damit umgehen kann. Ausnahmen ab und an wenn Freunde Geburtstag haben oder so.

Nepumuk
13.05.2011, 15:59
Bei mir lautet die Regel: Ich trinke nur dann etwas Alkohol, wenn ich am andern Tag nicht Arbeiten muss. Dann auch nur wenig im normalen Familienumfeld (max. 2 kl. Flaschen Bier pro Abend). Bei Feiern darf es gelegentlich (max. 1-mal alle 2 Monate) auch mehr sein.

Damit komme ich gut zurecht. Ganz auf alkoholische Getränke verzichten möchte ich nicht.

Campeon
13.05.2011, 16:00
Traubensaft täglich 1 Glas - hat Dr. Feil doch so gesagt :Cheese:


aber nur vergoren, anders bekommt man das Zeuch nicht runter!

Rhing
13.05.2011, 16:10
Bier nur alkoholfrei, das andere schmeckt doch nicht! ;)
Gläschen Wein oder 2 beim Essen höchstens 1-2 mal /Woche, härtere Sachen hab ich noch nie gemocht. 1 Woche vor Wettkämpfen nix.

Rhing
13.05.2011, 16:12
aber nur vergoren, anders bekommt man das Zeuch nicht runter!

Klar, sonst trinkt sie doch bestimmt Orangensaft.

JeromeGER
13.05.2011, 16:14
Ich verschweige lieber, dass ich gerade eine Flasche Tequila gekauft hab ;)

FinP
13.05.2011, 16:19
kein Alkohol ist auch keine Lösung

Auch aus naturwissenschaftlicher Sicht ist Alkohol an sich keine Lösung sondern nur wenn er bspw. in Wasser ist. Das dürfte aber kein Problem darstellen.
Somit ist jegliches alkoholische Getränk dann doch eine Lösung.

JeromeGER
13.05.2011, 16:33
Auch aus naturwissenschaftlicher Sicht ist Alkohol an sich keine Lösung sondern nur wenn er bspw. in Wasser ist. Das dürfte aber kein Problem darstellen.
Somit ist jegliches alkoholische Getränk dann doch eine Lösung.

Ich dachte alkohol sei ein Destillat

chris.fall
13.05.2011, 16:37
Moin,

sorry, aber ich gebe jetzt doch mal die Spaßbremse.

Schätzungen zufolge habe wir hier in D 1,3 ... 2,5 Mio. Alkoholkranke, knapp zehn Mio. trinken Mengen, die auf die Dauer gesundheitsschädlich sind, etwa 70.000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen von Alkohol... Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum kommen etwas mehr als 400 Radfahrer ums Leben...


Diese Zahlen haben sicher mit der festen Verankerung der Sauferei in der deutschen Leit"kultur" zu tun, was sich wiederum in den Witzen und Glorifizierungen wieder spiegelt, aus denen dieser Thread überwiegend besteht.


Na dann Prost,

Christian

FinP
13.05.2011, 16:43
Ich dachte alkohol sei ein Destillat

Nö, ist es nicht. Destillation ist ein Verfahren um bspw. Alkohol und Wasser (also die Lösung) möglichst wieder zu trennen.

Alkohol ist also kein Destillat, Branntwein schon (die sind zugleich Destillat und Lösung).

TheRunningNerd
13.05.2011, 16:49
Moin,

sorry, aber ich gebe jetzt doch mal die Spaßbremse.

Schätzungen zufolge habe wir hier in D 1,3 ... 2,5 Mio. Alkoholkranke, knapp zehn Mio. trinken Mengen, die auf die Dauer gesundheitsschädlich sind, etwa 70.000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen von Alkohol... Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum kommen etwas mehr als 400 Radfahrer ums Leben...


Diese Zahlen haben sicher mit der festen Verankerung der Sauferei in der deutschen Leit"kultur" zu tun, was sich wiederum in den Witzen und Glorifizierungen wieder spiegelt, aus denen dieser Thread überwiegend besteht.


Na dann Prost,

Christian

100% ACK. Alkohol ist m.E. auch eine weitaus gefährlichere Droge (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,473515,00.html) als vieles andere, was verboten ist. Das Alk nicht im BtmG steht ist rein unserer Kultur geschuldet.

Allerdings ist Verbot m.E. keine Lösung, da das menschliche Bedürfniss nach Rausch nunmal Fakt ist. Aber die Diskussion hat in einem Tria-Forum glaube ich nix zu suchen (oder grade? ;-) ).

pXpress
13.05.2011, 16:52
Trink seit ca. 25 Jahren keinen Alkohol und hab trotzdem Spaß am Leben. Die Frage des Threadersteller stellt sich mir so gar nicht :Cheese: .

powermanpapa
13.05.2011, 16:55
Moin,

sorry, aber ich gebe jetzt doch mal die Spaßbremse.

Schätzungen zufolge habe wir hier in D 1,3 ... 2,5 Mio. Alkoholkranke, knapp zehn Mio. trinken Mengen, die auf die Dauer gesundheitsschädlich sind, etwa 70.000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen von Alkohol... Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum kommen etwas mehr als 400 Radfahrer ums Leben...


Diese Zahlen haben sicher mit der festen Verankerung der Sauferei in der deutschen Leit"kultur" zu tun, was sich wiederum in den Witzen und Glorifizierungen wieder spiegelt, aus denen dieser Thread überwiegend besteht.


Na dann Prost,

Christian

Du hast wohl sicher Recht!

Wenn ich mir allerdings anhöre, was sich die heute Ranwachsenden alles reinpfeifen, dann sind die 2 Weizen eines sporttreibendes beim Grillabend, mehr als zu vernachlässigen

sprich mal mit Jugendlichen zw. 15 und 20 und du wirst wissen was ich meine

Stefan
13.05.2011, 17:12
Wer trinkt genrelll nie? Also wirklich nie, nie, nie Alkohol? Und wie ist das so?

Ich trinke ab und an mal ein Glas Wein, habe aber auch schon x Jahre lang überhaupt keinen Alkohol getrunken. Wirklich besoffen war ich noch nie und ich habe nicht das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben. Wenn Du Dir ernsthaft Gedanken darüber machst, wie es denn ist, wenn Du keinen Alkohol trinkst, dann finde ich das bedenklich.

Stefan

Meik
13.05.2011, 17:35
Ich trinke ab und an mal ein Glas Wein, habe aber auch schon x Jahre lang überhaupt keinen Alkohol getrunken. Wirklich besoffen war ich noch nie und ich habe nicht das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben. Wenn Du Dir ernsthaft Gedanken darüber machst, wie es denn ist, wenn Du keinen Alkohol trinkst, dann finde ich das bedenklich.

Stefan

+0,9 :Cheese:

Wirklich besoffen war ich in der Jugend vielleicht 5 mal, gefallen hat mir das Gefühl gar nicht, vor allem nicht der Tag danach. Abgesehen von ab und an mal einem Gläschen Wein zum guten Essen nichts. Das letzte Glas Wein war Weihnachten. Und mir fehlt nichts :)

FuXX
13.05.2011, 17:45
Stefan und Meiks postings zusammengenommen treffen auch auf mich zu.

Achja, ab und zu trink ich ein bisschen Whisky, aber dann nur guten. :)

cyberpunk
13.05.2011, 17:54
Regelmäßig, gern und viel.

Mind. zwei Bier pro Tag bis ca. 2 Wochen vor dem Hauptwettkampf. Gelegentlich gerne auch mal Whiskey, Brandy, Bourbon, Jubi.

FuXX
13.05.2011, 17:55
Regelmäßig, gern und viel.

Mind. zwei Bier pro Tag bis ca. 2 Wochen vor dem Hauptwettkampf.Du bist ja auch ein Roboter und brauchst das als Treibstoff. So laeufst du ja quasi schon auf Sparflamme.

cyberpunk
13.05.2011, 17:57
Du bist ja auch ein Roboter und brauchst das als Treibstoff. So laeufst du ja quasi schon auf Sparflamme.

Genau. Deshalb brauche ich auch immermal ne Zigarre dazu.

magicman
13.05.2011, 18:12
ich trinke sehr gerne bier , meist weissbier.

im schnitt 0,5l am tag , bei feierlichkeiten bei mir zuhause greife ich gerne auch zu alkfreien.

desweiteren sage ich auch das unser deutsches bier ein sehr gesundes
getränk ist .
das aber viele der sucht verfallen ist aber auch nicht zu verachten.
schlimm ist auch das sich die heutige jugend vorallem junge mädchen sich zu dröhnen bis sie umfallen.

es ist aber auch so das bei weitem nicht mehr soviel gesoffen wird wie vor 20 oder 30 jahren.


am meisten trinke ich im trainingslager :Lachen2:
mit freunden eine woche unterwegs , am abend sitzt man lange beim essen unterhält sich , man lacht hat spaß
da können es schon mal 2-3 bier und etwas ramazotti werden

Gummiknie
13.05.2011, 18:12
Kennt das jemand..... ;-)

http://pyraser.de/html/home/index.php

JeromeGER
13.05.2011, 18:16
sprich mal mit Jugendlichen zw. 15 und 20 und du wirst wissen was ich meine

Wie wahr! Auch wenn ich eher weniger in das Schema passe, so hör ich doch sehr oft von vor allem 15-17 Jährigen jedes Wochenende das gleiche Spiel. Samstag ist man zum Training verabredet, aber entweder wird gar nicht erst aufgestanden, oder verkatert aufm Rad gesessen...

Ich versteh gar nicht, wie man jede Woche bereit sein kann, den nächsten Tag völlig zu verschenken um seinen Rausch auszuschlafen. Sowas benötige ich vllt. 5-6x im Jahr, das reicht mir dann aber meistens für ne Weile!

magicman
13.05.2011, 18:37
mehr sog i net
http://definitiveale.files.wordpress.com/2010/03/schneider-weisse-original-hefe-weizenbier-beach-front.jpg

basti2108
13.05.2011, 19:18
Ich trinke ab und an mal ein Glas Wein, habe aber auch schon x Jahre lang überhaupt keinen Alkohol getrunken. Wirklich besoffen war ich noch nie und ich habe nicht das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben. Wenn Du Dir ernsthaft Gedanken darüber machst, wie es denn ist, wenn Du keinen Alkohol trinkst, dann finde ich das bedenklich.

Stefan

Was genau ist jetzt bedenklich?:Huhu:

Thorsten
13.05.2011, 19:59
Manchmal trinke ich mit Kumpels ziemlich viel (Bier) und genauso auch wochenlang gar keinen Alkohol. Vom Wettkampf mache ich das mit Ausnahme der letzten paar Tage (dann kein Vollrausch, aber auch keine völlige Abstinenz) aber nicht abhängig. Ich verordne mir keine Tage ohne Alkohol und auch keine mit Alkohol, es ergibt sich einfach mal so und mal so. Zwanghafte monatelange Abstinenz, um an einem Wettkampf die goldene Ananas etwas weniger trüb leuchten zu lassen, gibt mir nicht wirklich was und ich glaube auch nicht an eine riesengroße Wirkung dieser Maßnahme.

Male Partus
13.05.2011, 20:04
ich trinke sehr gerne bier , meist weissbier.

im schnitt 0,5l am tag ,

am meisten trinke ich im trainingslager :Lachen2:
mit freunden eine woche unterwegs , am abend sitzt man lange beim essen unterhält sich , man lacht hat spaß
da können es schon mal 2-3 bier und etwas ramazotti werden

Trinkst du wirklich jeden einen halben Liter Bier?

Es kommt nicht unbedingt darauf an wie viel du pro Tag trinkst, sondern bei einem kontinuierlichen Alkoholgenuss ist der Weg in die Abhängigkeit nicht mehr weit.

Bei einem Bierverbrauch von einem halben Liter pro Tag bist du aber nah dran an der Sucht.

Ich persönlich finde, dass das Thema Alkohol in Deutschland völlig unterschätzt wird. Alkohol ist eine Droge, genau so wie Zigarretten oder Kokain etc.

Ich trinke keinen Alkohol und mir fehlt nichts.

saali87
13.05.2011, 20:04
Bei mir ist es so dass och nicht oft trinke (also nie so ein glas Wein abends), wenn, dann aber richtig ;) Gehört für mich auch irgendwie zum Studentenleben dazu, aber wenn ich sehe, was sich die meisten so antun, so ist das doch sehr schockierend und meiner Meinung nach sind viele Studenten (vielleicht sogar Schüler) schon richtig alkoholkrank.

Wenn ich mal trinke, dann weil es was zu feieren gibt, das kann zb auch 3 wochen sehr hartes Training gewesen sein, sozusagen als kleine Belohnung. Bei gemütlichen Abenden unter Freunden/Familie trinke ich aber so gut wie nie. Im Grossen und ganzen denke ich so 1x pro Monat, manchmal auch weniger besonders in der Wettkampfzeit, nach der Saison etwas öfters.

Na dann, Prost! :)

FinP
13.05.2011, 20:32
Alkohol ist eine Sucht, genau so wie Zigarretten oder Kokain etc.

Alkohol wird einerseits unterschätzt, andererseit überschätzt.
Alkohol ist keine Sucht, aber eine Droge. Es bringt nichts, wenn man Alkohol, THC etc. verteufelt - man muss ehrlich damit umgehen.

Edit: Präziser: Alkohol an sich ist keine Sucht, natürlich kann man davon abhängig werden.

huck
13.05.2011, 20:32
ich trink mir jeden abend meine alte schön.
(bedenklich ist dabei nur, dass sie deutlich mehr trinkt als ich.)

Wolfgang L.
13.05.2011, 20:46
Liebes Forum,
mich würde mal interessieren, wie ihr mit dem Thema Alkohol umgeht.
Bei mir ist es so, dass circa 10 Monate im Jahr einen ganz normalen studentischen Alkoholkonsum habe und die letzten 2 Monate vor meinem Hauptwettkampf trinke ich dann keinen Tropfen. Gar nix trinken fällt mir einfacher als "wenig" trinken. Wahrscheinlich, weil die Grenze klarer ist...Geht euch das auch so?
Wer trinkt genrelll nie? Also wirklich nie, nie, nie Alkohol? Und wie ist das so? Bin grade nämlich auch in einer trockenen Phase und spiele mit dem Gedanke diese bis ans Ende meiner Tage zustrecken!

Ein schönes Wochenende und wohl bekomm´s!;)

dann mach es. Ich trinke auch keinen Alkohol mehr. Mir geht es besser so. :Cheese:

Grüße
Wolfgang

ironmansub10h
13.05.2011, 21:05
[QUOTE=FinP;574952t.
Alkohol ist keine Sucht, aber eine Droge. Es bringt nichts, wenn man Alkohol, THC etc. verteufelt - man muss ehrlich damit umgehen.[/QUOTE]
hää, na meine Patienten haben da ihre eigenen Erfahrungen. Ehrlich umgehen kennt eigentlich einer von denen. Die meisten lügen sich ihren Konsum zusammen. Da werden aus Verniedlichungen dann irgendwann mal 20-30 Flaschen Bier. Und das sind die Volkstrinker. Die Konsumenten welche Wodka usw konsumieren sind um einiges härter was das sich selber anlügen angeht. Ehrlich umgehen würde für mich bedeuten, daß es eigentlich für eine sportlich orientierte Lebensweise nicht dazu gehört. Aber gehört zur Lebensweise und ist daher sehr schwer zu bekämpfen wenn mal die Sucht sich manifestiert hat. Entgegen der allgemeinen Meinung bildet aber nicht die Regelmäßigkeit die Sucht aus, sondern die Not des Konsums und der Vernachlässigung anderer Dinge für das Suchtmittel.Ich selber trinke ab und an mal ein Radler, immer mehr alkoholfrei, sehe aber auch täglich was Alkohol aus Existenzen gemacht hat und kann irgendwie keinen Sinn im Trinken sehen.

powermanpapa
13.05.2011, 21:17
.....Ich selber trinke ab und an mal ein Radler, immer mehr alkoholfrei, sehe aber auch täglich was Alkohol aus Existenzen gemacht hat und kann irgendwie keinen Sinn im Trinken sehen.

macht es mehr Sinn zwanzig Stunden pro Woche alleine zu Fuss auf dem Rad im Wasser, unterwegs zu sein?

gibt unterschiedlichste Arten von Sucht

und jede kann klappen oder nicht

sybenwurz
13.05.2011, 21:18
Klar.
Ich mach jetzt gleich mal mein zweites Bierchen auf.
Anders geht das hier gar nicht. Hab einige Kunden, die bringen sich und mir gleich was mit, weilse wissen dasses bei mir, entgegen lokaler Gewohnheiten, nicht automatisch was gibt.

Ich trink aber auf Feten und Feiern auch mal gar nix, wenn ich noch fahren muss und wenns n paar Tage nix gibt, geht die Welt auch nicht unter.
Ne "Feierabendhalbe" mag ich einfach, ebenso wie auch mal nen Wein zum Essen.
Mich mit Alkohol zu belohnen oder auch mehr oder weniger vorsätzlich zuzuleuchten, hab ich vor langer Zeit schon abgeschafft.
Als Belohnung für Training (oder sonstwas) tuts dagegen durchaus auch ne erfrischende Dusche, n Kaffee oder n Saft.
Alkoholfreies Bier trink ich so gut wie gar nicht;- dann lieber was, was von sich aus alkoholfrei ist.
Und: zum Sundowner mit nem Glas Roten aufn Dachfirst zu klettern kann durchaus zum Höhepunkt einer ganzen Woche werden.

weihnachtsmann_s
13.05.2011, 21:22
macht es mehr Sinn zwanzig Stunden pro Woche alleine zu Fuss auf dem Rad im Wasser, unterwegs zu sein?

gibt unterschiedlichste Arten von Sucht

und jede kann klappen oder nicht




Danke...:Huhu:

weihnachtsmann_s
13.05.2011, 21:24
apropos Alkohol....


Was wäre SiFi ohne Caipi und Weizen??????:Lachanfall:



Alles in Maßen genießen und immer schön auf seinen Körper hören der sagt einem schon was gut und was nicht gut ist.

FinP
13.05.2011, 21:29
hää, na meine Patienten haben da ihre eigenen Erfahrungen. ...
Wir reden aneinander vorbei. Ich will nicht Alkohol verharmlosen sondern plädiere für einen gesellschaftlich ehrlichen Umgang mit Drogen wie Alkohol. Dazu gehört, dass er nichts im Straßenverkehr zu suchen hat etc..
(Gleichermaßen ist es unter aller Kanone, wenn man einer Person, die stramm wie eine Feldhaubitze noch Auto fährt, in der Presse hochjubelt.)

Zum ehrlichen Umgang gehört aber auch, dass ab und zu ein Bier beim Grillen (oder Dein angesprochenes Radler) noch keine Sucht ist . Wenn man gleich das volle Kaliber der Abschreckung auffährt, dann macht man sich mE nur unglaubwürdig.

In Deutschland gehört Alkohol tatsächlich derzeit zur Kultur, auch wenn man dies nicht unbedingt gut finden muss. Möchte man verantwortlich bspw. Jugendlichen gegenüber etwas in die richtige Richtung lenken, dann gehört zum Erwachsenwerden auch das Erlernen des Umgangs mit Alkohol dazu. Zum Umgang kann auch der selbstgewählte Totalverzicht gehören, ebenso auch das Bierchen ab und zu - und selten mal ein Schuss in die Lampe.

Ehrlich bedeutet für mich klar die Gefahren zu benennen. Ein, zwei Bier beim Grillfest sind aber noch nicht gefährlich - solange man die Karre stehen lässt.

3-rad
13.05.2011, 21:52
ich trink abend ein Bier.
manchmal auch 2.
Ich hab mal ein paar Monate abstinent gelebt, war eine blöde Zeit.
Schneller bin ich auch nicht geworden, eher schlechter gelaunt auf Grillparties.
Muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Wenn jetzt einer sagt ich wäre ein Alkoholiker mag er das tun, er kann es aber auch lassen.
Bei uns im Ort ist einer, den nennt man "Penner Klausi" (sorry), der hat morgens um 6:30Uhr schon ne Halbe auf.

samsam
13.05.2011, 21:52
:) http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=7730& :)

bellamartha
13.05.2011, 22:50
Wer trinkt genrelll nie? Also wirklich nie, nie, nie Alkohol? Und wie ist das so?


Ich trinke nie Alkohol und habe nie welchen getrunken. Es geht mir (fast immer) gut damit.
Ich arbeite mit drogenabhängigen Menschen, von denen die meisten auch ein Problem mit dem kontrollierten Konsum von Alkohol haben. Meine völlige Abstinenz empfinde ich als das andere Extrem. Nur gesünder, aber nicht normaler.

tschorsch
13.05.2011, 22:54
Trinkst du wirklich jeden einen halben Liter Bier?

Es kommt nicht unbedingt darauf an wie viel du pro Tag trinkst, sondern bei einem kontinuierlichen Alkoholgenuss ist der Weg in die Abhängigkeit nicht mehr weit.

Bei einem Bierverbrauch von einem halben Liter pro Tag bist du aber nah dran an der Sucht.

.

Abhängigkeit ist was völlig anderes als eine regelmäßige Halbe täglich. Du solltest durchaus zwischen Abhängigkeit und lieb gewordener Gewohnheit differenzieren.

Was mich betrifft... ich habe seit ? Jahren die lieb gewordene Gewohnheit, abends meist 2 Halbe zu trinken. Selten mehr.
Bin nicht abhängig. Hab jungfräuliche Leberwerte. Trinke vor Wettkämpfen meistens nur eine Halbe.

Thorsten
13.05.2011, 22:55
Meine völlige Abstinenz empfinde ich als das andere Extrem. Nur gesünder, aber nicht normaler.
Meine völlige Abstinenz von Nikotin und sämtlichen Drogen (außer Alkohol) empfinde ich nicht im geringsten als unnormal. Warum sollte das mit Alkohol anders sein (auch wenn eher mal gefragt wird "wie, du trinkst keinen Alkohol?" als "wie, du rauchst/kiffst nicht?")?

powermanpapa
13.05.2011, 22:55
..... Nur gesünder, aber nicht normaler.

Gute Einstellung

---niemals würde ich jemanden zum Alk Trinken animieren

ich möchte aber auch nicht, das sich "nicht Trinker" über mich erheben
das Recht dazu, streite ich ihnen ab

Schwarzfahrer
13.05.2011, 22:59
Um mal ein extremes Beispiel beizutragen - auch wenn es mir meistens keiner glaubt: nachdem ich als Teenager alles Alkoholische (Bier, verschiedene Weine, Whiskey, Schnaps), schluckweise durchproboert habe, kam ich zum Schluß, daß mir der Geschmack von Alkohol absolut zuwider ist . Ob es gesund ist, oder süchtig macht, ist mir herzlich schnuppe, es schmeckt einfach scheußlich. (Allerdings weiß ich eine Weinsauce (gur durcherhitzt) sehr wohl zu schätzen.)

Seither vermeide ich alles, was auch nur Spuren von Alkohol enthält (z. B. Pralinen, manche Medikamente als Tropfen, etc.). Dabei ist es höchst lästig, sich immer die gleichen Sprüche dazu anzuhören (ach, wie gesund... u.ä.), und häufig fällt man damit ziemlich auf - ist mir aber inzwischen egal. Ich bin nur froh, nicht mehr in meiner alten Heimat zu leben (Siebenbürgen) - dort nehmen es viele als persönliche Beleidigung, wenn man den angebotenen Schnaps nicht trinkt - dort hätte ich schon viele Feinde.

christhegerman
13.05.2011, 23:06
Zuhause habe ich noch nie Alkohol getrunken, ich habe auch keine alkoholischen Grtränke im Haus, früher habe ich eigentlich jedes Wochenende Alkohol auf Parties getrunken, heute vielleicht noch 1-2 mal im Monat, vor größeren Wettkämpfen trinke ich 4 Wochen keinen Alkohol, ich mag kein Bier und trinke nur Cocktails und Wodka Bull, als ich noch Fussball gespielt habe war es eigentlich fast unmöglich nichts zu trinken, da war man ein Außenseiter wenn man kein Bier bzw. Alk getrunken hat.

sybenwurz
13.05.2011, 23:15
Ich bin nur froh, nicht mehr in meiner alten Heimat zu leben (Siebenbürgen) - dort nehmen es viele als persönliche Beleidigung, wenn man den angebotenen Schnaps nicht trinkt...

Das unterschreibe ich sofort. Da isses noch viel krasser als hier in Bayern (siehe mein Beitrag oben, dass einige Kunden sich und mir erstmal n Bier zum Rad hinstellen...).
Ich war bis vor einigen Jahren oft und gerne in RO, aber wirklich krass waren die privaten Übernachtungen, wo es morgens zum Frühstück erstmal n 0,2l-Glas Schnaps gab...
Ironischerweise hab sich gerade in diesem Ambiente mein Verhältnis zu Alkohol sehr drastisch verändert, nachdem die Klientel, mit der ich da unterwegs war, tagsüber den harten Mann rausgekehrt hat und abens zur weinerlichen Memme wurde, wenns nur kalte Duschen und warmes Bier gab. Tussis!

JeromeGER
13.05.2011, 23:37
Das unterschreibe ich sofort. Da isses noch viel krasser als hier in Bayern (siehe mein Beitrag oben, dass einige Kunden sich und mir erstmal n Bier zum Rad hinstellen...).
Ich war bis vor einigen Jahren oft und gerne in RO, aber wirklich krass waren die privaten Übernachtungen, wo es morgens zum Frühstück erstmal n 0,2l-Glas Schnaps gab...
Ironischerweise hab sich gerade in diesem Ambiente mein Verhältnis zu Alkohol sehr drastisch verändert, nachdem die Klientel, mit der ich da unterwegs war, tagsüber den harten Mann rausgekehrt hat und abens zur weinerlichen Memme wurde, wenns nur kalte Duschen und warmes Bier gab. Tussis!

Zum Frühstück Alkohol????

Das erlebt man ja nichtmal, wenn meine Gerneration beim Hurricane oder ähnlichen Festivals ist so oft. Die Süddeutschen....tse:Nee:

sybenwurz
14.05.2011, 00:08
Zum Frühstück Alkohol????

Das erlebt man ja nichtmal, wenn meine Gerneration beim Hurricane oder ähnlichen Festivals ist so oft. Die Süddeutschen....tse:Nee:

"Siebenbürgen"/"RO"=>Rumänien
Ich hab das da ziemlich häufig erlebt, dass Schnaps getrunken wird wie anderswo Wasser.
Einige fragen nichtmal, sondern stellen/halten einem einfach n Glas mit dem Zeug hin. Eh klar, dasses unhöflich ist, das nicht auszutrinken.
Bleibt dann aber beim Versuch, denn ehe leer ist, wird wieder vollgeschenkt. Wohl dem, der im Freien ist und gelernt hat, vom oberen Rand des Glases zu trinken.
N Alptraum für mich, denn ich mag harte Sachen gar nicht und irgendwann getrauste dich nirgends mehr hin, weil dir überall unvermittelt jemand n "Gläschen" (wie gesagt, 0,2er Wasserglas...) Schnaps hinstellen kann.

JeromeGER
14.05.2011, 00:21
Ups ja stimmt ist ja gar nicht (mehr) deutsch :)

Ich stell mir gerade vor, wie ich meine Haferflocken esse und daneben ein Kurzer(oder besser ein Wasserglas voll) steht... Du willst nicht wissen, wo die besagten Haferklumpen gerade hinwandern

chris.fall
14.05.2011, 00:27
Moin,

Meine völlige Abstinenz von Nikotin und sämtlichen Drogen (außer Alkohol) empfinde ich nicht im geringsten als unnormal. Warum sollte das mit Alkohol anders sein (auch wenn eher mal gefragt wird "wie, du trinkst keinen Alkohol?" als "wie, du rauchst/kiffst nicht?")?

Genau!!!

Heisst das jetzt "+1" oder "1+"? Denn ich habe ziemlich einen sitzen von der Geburtstagsfeier einer Vereinskollegin ;)

Ich habe vorhin nicht so gemotzt, weil ich Alkohol grundsätzlich ablehne (Wer in Sifi war, weiß das eh von mir :Huhu: ;-), sondern weil ich es shice finde, dass Alkohol immer und überall dabei ist. Und weil man sich immer erklären und rechtfertigen muss, wenn man (mal) keinen Alkohol trinken will. Saufen als Bestandteil der Leit"kultur" (Karneval, Boßeln, Himmelfahrt, usw... ) ist oft/manchmal(?) der Anfang vom Ende...


Munter bleiben,

Christian

magicman
14.05.2011, 07:58
bliebt auch nocht zu erwähnen das man die meisten ALKis in der obersten schicht der deutschen bürger findet.

hier im forum unter aktiven sportlern wirds wohl nicht so sein.

das aber auch sport eine droge sein kann ist ja wohl jeden klar.
oder die zahl derer die durch den sport in die magersucht geglitten sind.
ausgelößt durch verzicht auf dieses und jenes..........

Mandarine
14.05.2011, 08:12
aber nur vergoren, anders bekommt man das Zeuch nicht runter!

Wie den gibt es den auch unvergoren "igitt" ;)

Ich persönlich habe das Gefühl, dass nach einem harten Training ein Glas Rotwein zur Regeneration beiträgt.

1 Glas dient zur Regeneration und Entspannung.

2 Gläser dienen, den Kopf auszuschalten und schnell einzuschlafen.

3 Gläser und mehr dienen dazu, sich zu blamieren dumm rumzulallen und sich (meist schon am nächsten morgen) wieder zu erinnern das Stöffchen nur in Maßen zu konsumieren.

Wasserträger
14.05.2011, 13:33
Nie wieder!

Thorsten
14.05.2011, 14:57
Nie wieder!
Nie mehr (als eine Kiste Bier am Abend) :Cheese:!

Raimund
14.05.2011, 15:14
Nie wieder!

ich auch nicht! schließlich verdiene ich ja geld mit dem sport und leute wie f.a.sultan trinken auch nur "manchmal" alkohol...:Huhu:

Wasserträger
14.05.2011, 15:40
Ach mist... Als Mann mit Prinzipien muss ich das umändern in "Nie wieder dieses Wochenende!"
Bin halt nix mehr gewohnt... ;)

Campeon
14.05.2011, 15:47
Wie den gibt es den auch unvergoren "igitt" ;)

Ich persönlich habe das Gefühl, dass nach einem harten Training ein Glas Rotwein zur Regeneration beiträgt.

1 Glas dient zur Regeneration und Entspannung.

2 Gläser dienen, den Kopf auszuschalten und schnell einzuschlafen.

3 Gläser und mehr dienen dazu, sich zu blamieren dumm rumzulallen und sich (meist schon am nächsten morgen) wieder zu erinnern das Stöffchen nur in Maßen zu konsumieren.

Zu1: Zustimmung
Zu2: Prost und Hauwech!
Zu3: Ich empfinde das nicht so. Ich lalle nicht, ich singe dann
immer, laut, schräg und mit zunehmender Menge immer
schlimmere Texte! Und ich bereuen tue ich das auch nicht!

Aber jedem wie es beliebt!

@Mandarine, ich glaub ich setz dich auf meine Buddy-Liste:bussi:

Mandarine
14.05.2011, 20:07
Ich lalle nicht, ich singe dann
immer, laut, schräg und mit zunehmender Menge immer
schlimmere Texte! Und ich bereuen tue ich das auch nicht!



Ab jetzt stehst du auf meiner Buddy-Liste :Lachen2:

Vegatu
14.05.2011, 20:39
Riedenburger Weizenbock 0,5l
und
Don Diego de Miranda, Blancho 0,25l
und es war guut. :cool:
Der Bioladen hat auch spaßige Sachen :Cheese:

keko
14.05.2011, 20:40
Liebes Forum,
mich würde mal interessieren, wie ihr mit dem Thema Alkohol umgeht.
Bei mir ist es so, dass circa 10 Monate im Jahr einen ganz normalen studentischen Alkoholkonsum habe und die letzten 2 Monate vor meinem Hauptwettkampf trinke ich dann keinen Tropfen. Gar nix trinken fällt mir einfacher als "wenig" trinken. Wahrscheinlich, weil die Grenze klarer ist...Geht euch das auch so?
Wer trinkt genrelll nie? Also wirklich nie, nie, nie Alkohol? Und wie ist das so? Bin grade nämlich auch in einer trockenen Phase und spiele mit dem Gedanke diese bis ans Ende meiner Tage zustrecken!

Ein schönes Wochenende und wohl bekomm´s!;)

Im Urlaub im Süden recht viel Wein. Daheim manchmal wochen- oder monatelang keinen Tropfen Alkohol. Alleine noch seltener. Wenn, dann eigentlich nur in Gesellschaft.

FMMT
14.05.2011, 20:51
Jetzt nicht mehr:cool:
(2 Weizen reichen mir für heute:Cheese: )

sybenwurz
14.05.2011, 20:54
Wenn, dann eigentlich nur in Gesellschaft.

Stimmt, ich kenn auch ne Menge Leute, die ich nüchtern kaum ertrage...:Cheese:

Thorsten
14.05.2011, 20:55
Stimmt, ich kenn auch ne Menge Leute, die ich nüchtern kaum ertrage...:Cheese:
Unter dem Aspekt habe ich das mit dem Saufen noch gar nicht betrachtet.
Jetzt nicht mehr:cool:
(2 Weizen reichen mir für heute:Cheese: )
Du musst wohl früh anfangen, damit du morgen früh wieder als erster auf dem Bock sitzt ;).

soloagua
14.05.2011, 22:31
Ich war noch nie besoffen... über das Kicher-Stadium komme ich nicht raus, dann krieg ich keinen Schluck mehr runter. Praktisch, da nie Kopfweh oder gar schlimmeres ;)
Wochenlang trinke ich gar kein Alk.
Wir haben auch nur Wein und für Gäste und zum Fondue ein paar härtere Sachen zu Hause. Bier gibt's bei uns höchstens Mal für den Besuch.
Wir haben beide schlechte Erfahrungen mit Alkoholmissbrauch in der Familie gemacht und gehen damit sehr vorsichtig um.

Trinke ab und zu mal ein, zwei Glas Wein, selten mehr als eines. Aber gerne Caipi oder andere Cocktails da dürfen es dann auch mal zwei, drei sein.
Oder, wie gerade jetzt, ein Glas Muskato mit Erdbeeren.

Tyrm73
14.05.2011, 23:47
ich trink keinen Alkohol. Mag keinen Alk und vertrag den auch nicht

phonofreund
15.05.2011, 07:29
ich trink keinen Alkohol. Mag keinen Alk und vertrag den auch nicht
Woher weisst du das, wenn du noch keinen getrunken hast?
Alk wird hier auch niemand trinken, sondern wohl nur leckere Getränke, in denen Alk enthalten ist.....

glaurung
15.05.2011, 07:40
Trinkst du wirklich jeden einen halben Liter Bier?

Es kommt nicht unbedingt darauf an wie viel du pro Tag trinkst, sondern bei einem kontinuierlichen Alkoholgenuss ist der Weg in die Abhängigkeit nicht mehr weit.

Bei einem Bierverbrauch von einem halben Liter pro Tag bist du aber nah dran an der Sucht.


Also DAS finde ich jetzt aber arg übertrieben. Wer Jahrzehnte lang nen halben Liter Bier pro Tag meinetwegen zum Essen trinkt, der wird wohl in den nächsten Jahrzehnten nicht in die Sucht abgleiten. :Nee:

glaurung
15.05.2011, 07:44
apropos Alkohol....


Was wäre SiFi ohne Caipi und Weizen??????:Lachanfall:



Alles in Maßen genießen und immer schön auf seinen Körper hören der sagt einem schon was gut und was nicht gut ist.

Das darfste erst wieder sagen, wenn Du beim nächsten Mal am Morgen danach auch Sport machst, DU Weichei! :Cheese:

phonofreund
15.05.2011, 07:50
Also DAS finde ich jetzt aber arg übertrieben. Wer Jahrzehnte lang nen halben Liter Bier pro Tag meinetwegen zum Essen trinkt, der wird wohl in den nächsten Jahrzehnten nicht in die Sucht abgleiten. :Nee:
Den Unsinn hab ich auch schon gehört. Ich trinke im Sommer fast jeden Tag ein Weissbier und im Winter so gut wie nichts. Bin ich jetzt ein Quartalssäufer? Die einzigen Entzugserscheinungen kommen bei mir von zu wenig Kaffee oder zu wenig Training

glaurung
15.05.2011, 08:02
Dass ich noch nie richtig besoffen war, kann ich von mir keineswegs behaupten! :Nee:
Zuhause haben wir aber kein Bier und ich trinke daheim gar keinen Alk. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Beim Weggehen war ich bis vor kurzem aber nie ein Kind von Traurigkeit. Gerade im Sommer war's im Biergarten oder auf "Events" wie der legendären Bergkirchweih schon immer recht flüssig. 5 - 6 Liter Starkbier liefen da über nen langen Berchabend zum Beispiel schon hin und wieder rein. Das wurde in der letzten Zeit aber immer weniger, da ich einer bin, der am nächsten Tag immer ziemlich leiden muss. Und genau dieser nächste Tag, der dann komplett im Arsch ist, ist der Grund dafür, dass ich nur noch sehr selten mehr als ein oder zwei Bier pro "Weggehen" trinke. Je älter man wird, desto eher kann man auch ohne Alk Spass haben. :Lachen2:
Ausserdem merke ich, dass mehr als zwei Bier pro Abend die Regeneration einschränken. Das nervt. Ein Bier oder vielleicht auch noch zwei sind in letztgenannter Hinsicht meiner Meinung nach bedenkenlos. Solange man genug Wasser dazu trinkt, passt das schon.

basti2108
15.05.2011, 10:33
5-6 liter starkbier lassen sich jeden leiden :)

sybenwurz
15.05.2011, 11:01
Den Unsinn hab ich auch schon gehört.

Naja, so ganz von der Hand zu weissen isses nicht.
Suchtverhalten (und ob man ein oder zwei regelmässige Bierchen pro Abend dazu zählen kann oder nicht) ist das eine, die Gesundheit die andere Geschichte.
Ob n Liter Alkoholhaltiges täglich dieser unbedingt förderlich ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich bin mit meiner "Feierabendhalben" auch relativ sensibel. Solange meine (Leber-)Werte in Ordnung sind und mir nicht der Schweiss ausbricht, wenns mal kein Bier am Abend gibt, denke ich, geht das klar, ansonsten wär´s zeit, auszusteigen.
Ich hatte aber mal ne Zeit, wo meine Blume jeden Abend fragte "magst auch nen Schluck Wein zum Essen" und dann wurde ne komplette Pulle jeden Abend draus;- da hab ich dann schon die Notbremse gezogen undn viertel Jahr erstmal gar nix mehr als Saft, Wasser und Kaffee getrunken.

Meik
15.05.2011, 11:35
Ich bin mit meiner "Feierabendhalben" auch relativ sensibel. Solange meine (Leber-)Werte in Ordnung sind und mir nicht der Schweiss ausbricht, wenns mal kein Bier am Abend gibt, denke ich, geht das klar, ansonsten wär´s zeit, auszusteigen

Das ist der Punkt. Problematisch wird es dann wenn es schwerfällt mal keinen Alk zu trinken. Ein Quartalssäufer hat die Probleme eher nicht. Jeden Abend ein Bierchen kann - nicht muss - schon der Anfang sein.

Wie beim Rauchen, ich bin froh sowas nie angefangen zu haben, da habe ich auch keine Probleme damit aufzuhören. Die paar mal im Jahr wo ich etwas Alk trinke - und selbst da bereue ich es meist am Tag drauf :Maso:

Gummiknie
15.05.2011, 12:51
Seitdem der Nachwuchs da ist entfällt das Feierabendbierchen fast vollständig bei mir. Nachts rausmüssen und dabei nenSchädel zu haben geht gar nicht. den Kleinen alkoholisiert durch die Gegend schleppen noch weniger. Ich vermisse nichts, denke sogar darüber nach, ganz zu entsagen.

Ausdauerjunkie
15.05.2011, 13:31
Wer schon die Verniedlichkeitsform "Bierchen" statt Bier gebraucht, ist auch schon auf dem besten Weg.....-haha :)

Meik
15.05.2011, 14:06
Wer schon die Verniedlichkeitsform "Bierchen" statt Bier gebraucht, ist auch schon auf dem besten Weg.....-haha :)

Kommt drauf an wen man fragt, für einen Bayern ist alles unterhalb einer Maß nunmal ein Bierchen :Lachen2:

philster
15.05.2011, 14:52
Gerne und viel.

Campeon
15.05.2011, 15:13
Wer schon die Verniedlichkeitsform "Bierchen" statt Bier gebraucht, ist auch schon auf dem besten Weg.....-haha :)

Na Bierchen geht noch, schlimm ists, wenn wie bei meinen Schwiegereltern, mal schnell 2 Fläschchen Rotwein am Abend dran glauben müssen!

Das ist dann schon sehr bedenklich!

Aber ich lasse sie saufen, umso eher kommen wir ans Erbe!!!:Cheese:

3-rad
15.05.2011, 15:17
Aber ich lasse sie saufen, umso eher kommen wir ans Erbe!!!:Cheese:

Meine Schwiegeroma schaut auch regelmäßig ins Glas.
Die wird nächstes Jahr im März 99.
Sie kocht und putzt selber.
Bis vor 2-3 Jahren ist sie noch Straßenbahn gefahren.

Also freu dich nicht zu früh.

Campeon
15.05.2011, 15:22
Meine Schwiegeroma schaut auch regelmäßig ins Glas.
Die wird nächstes Jahr im März 99.
Sie kocht und putzt selber.
Bis vor 2-3 Jahren ist sie noch Straßenbahn gefahren.

Also freu dich nicht zu früh.

War sie Schaffner oder Straßenbahnführer?

Na ob die gute Frau soviel trinkt wie meine Schwiegereltern weiß ich nicht, aber gesund ist das bei denen nicht mehr!
Aber wir haben aufgegeben was zu sagen!

FMMT
15.05.2011, 15:26
War sie Schaffner oder Straßenbahnführer?

Na ob die gute Frau soviel trinkt wie meine Schwiegereltern weiß ich nicht, aber gesund ist das bei denen nicht mehr!
Aber wir haben aufgegeben was zu sagen!

War das vor Eurer Hochzeit auch schon so?:Cheese:

Sorry, aber Du kannst ja auch austeilen:Blumen:

sybenwurz
15.05.2011, 15:29
Wer schon die Verniedlichkeitsform "Bierchen" statt Bier gebraucht, ist auch schon auf dem besten Weg.....-haha :)

Ich hab den Beitrag nachm Absenden nochmal editiert, um drauf zu warten, dass das einer schreibt...:Cheese:

Campeon
15.05.2011, 15:33
War das vor Eurer Hochzeit auch schon so?:Cheese:

Sorry, aber Du kannst ja auch austeilen:Blumen:

Kloar!
Ja da wars noch schlimmer!

Ich kenn das jetzt seit fast 30 Jahren und das ist echt nicht besonders schön!

Ich trinke ja auch gerne mal etwas Rotwein, aber mehr als eine Flasche am Abend und das zu zweit wird es niemals!

Halt, Awards-Party beim IM Lanzarote da ist es mehr, da sing ich dann auch immer.
Ich weiß nicht ob sich 3-rad noch dran erinnern kann?

3-rad
15.05.2011, 15:45
Halt, Awards-Party beim IM Lanzarote da ist es mehr, da sing ich dann auch immer.
Ich weiß nicht ob sich 3-rad noch dran erinnern kann?

ne hatte nen Filmriss ab 22:30Uhr bis zum nächsten Morgen.
Aber wenn du sagst, dass ich da war wird's schon stimmen.
Hab ich bei dir am Tisch gesessen?

Cruiser
15.05.2011, 17:27
Ich trinke ja auch gerne mal etwas Rotwein, aber mehr als eine Flasche am Abend und das zu zweit wird es niemals!



:Prost: So ist das. Mit.

phonofreund
15.05.2011, 18:27
Meine Schwiegeroma schaut auch regelmäßig ins Glas.
Die wird nächstes Jahr im März 99.
Sie kocht und putzt selber.
Bis vor 2-3 Jahren ist sie noch Straßenbahn gefahren.

Also freu dich nicht zu früh.

Alkohol konserviert, wohl in der Schule nicht aufgepasst????

magicman
16.05.2011, 19:36
sogar jesus hat wein getrunken..;)

FinP
16.05.2011, 20:02
Meine Schwiegeroma [...] wird nächstes Jahr im März 99.
...
Bis vor 2-3 Jahren ist sie noch Straßenbahn gefahren.

Das finde ich von den Verkehrsbetrieben unverantwortlich. :Cheese:

mum
16.05.2011, 20:57
klar...

DeRosa_ITA
16.05.2011, 21:00
klar...

gibs zu, 2-3 mal pro Jahr versumpfst Du recht ordentlich :Cheese: ;)

xsojabrockenx
16.05.2011, 21:07
ich sag nur eins dazu.

nailed to the X.

vllt weiß ja jemand was damit anzufangen.

mum
16.05.2011, 21:08
sicher;-) - das weist du ja...also keine geheimnisse rausplaudern....:cool:

DasOe
17.05.2011, 10:12
Mich würde mal interessieren, wieso ihr vor dem "Hauptwettkampf" keinen Alkohol trinkt?

Wenn, dann sollte man doch während der Haupttrainingszeit auf Alkohol verzichten. Was erhofft ihr euch davon?

Flitzetina
17.05.2011, 12:21
Sehr sehr selten... vielleicht alle paar Wochen mal Wein.
Vielleicht 1-2mal im Jahr genug, um angeschickert zu sein.
Niemals bis zum Anschlag.
:cool:

Jimmi
17.05.2011, 12:34
Meine Schwiegeroma schaut auch regelmäßig ins Glas.
Die wird nächstes Jahr im März 99.
Sie kocht und putzt selber.
Bis vor 2-3 Jahren ist sie noch Straßenbahn gefahren.

Also freu dich nicht zu früh.

Mein Opa trinkt immer Rum in den Tee. Und jeden Abend einen großen Becher Rotwein.
Der ist jetzt 103 und bis 100 noch Wettkampf geschwommen.

Ich selbst trinke fast jeden Abend ein geringes Quantum Rotwein. Bier eher selten. Setzt an. Regel: Erst den Durst komplett löschen, bevor es an Alkoholika geht.

magicman
17.05.2011, 18:47
Mich würde mal interessieren, wieso ihr vor dem "Hauptwettkampf" keinen Alkohol trinkt?

Wenn, dann sollte man doch während der Haupttrainingszeit auf Alkohol verzichten. Was erhofft ihr euch davon?

auch da gibts am vorabend eine halbe, ist ja egal gewinnen tu ich eh nicht:Cheese:

Male Partus
17.05.2011, 20:54
Mein Opa trinkt immer Rum in den Tee. Und jeden Abend einen großen Becher Rotwein.
Der ist jetzt 103 und bis 100 noch Wettkampf geschwommen.



Zufall, wahrscheinlich einer von einer Million.

Die anderen 999999 Personen sind an Leberzirrhose gestorben.

powermanpapa
17.05.2011, 21:22
Zufall, wahrscheinlich einer von einer Million.

Die anderen 999999 Personen sind an Leberzirrhose gestorben.

glaub ich nicht

mein Vater war Alkoholiker und ist mit 77 an Herzinfarkt gestorben

Schleichfloh
17.05.2011, 21:46
Durch meine Lebensmittelunverträglichkeiten trinke ich so gut wie kein Alkohol, weil er zu viele Auswirkungen hat.......ein Glas Rotwein führt zu sofortigem Tiefschlaf :cool:

3-rad
17.05.2011, 21:47
Zufall, wahrscheinlich einer von einer Million.

Die anderen 999999 Personen sind an Leberzirrhose gestorben.

mein Gott, was ein Schwachsinn.

Lui
17.05.2011, 22:59
Es kommt nicht unbedingt darauf an wie viel du pro Tag trinkst, sondern bei einem kontinuierlichen Alkoholgenuss ist der Weg in die Abhängigkeit nicht mehr weit.



Blödsinn.
Es gibt Suchtmenschen und es gibt Menschen, die 114 werden, täglich Alkohol trinken und nie Alkis werden.


Ich habe meine Phasen: früher habe ich jedes WE mir die kante gegeben, manchmal trinke ich täglich abends Rotwein, dann trinke ich wochenlang, monatelang oder sogar jahrelang nichts. Es kommt bei mir drauf an. Ich habe keine feste Regeln. Gewohnheiten ändern sich. Wenn ich Phasen habe, wo ich jeden Abend was trinke und dann einfach von einem Tag auf den nächsten nichts trinke, merke ich garkeinen Unterschied. Nach der Alki-Theorie müsste ich einen spürbaren Entzug durchleben.

Ich weiß auch nicht wieso manche Menschen Alkis werden und manche nicht, aber die, die Suchtmenschen sind, sollten schon eher aufpassen.

Es heißt sogar, daß Abstinenzler eine kürzere Lebenerwartung haben, als Menschen, die regelmässig kleine Mengen trinken, wie die 100 Jährigen von Sardinien.

FinP
17.05.2011, 23:08
Gemein könnte man dieses Muster "Epsilon-Typ" nennen. :Cheese: :Huhu:

Lui
17.05.2011, 23:15
Gemein könnte man dieses Muster "Epsilon-Typ" nennen. :Cheese: :Huhu:

Ja, hauptsache eine Schublade in die man gesteckt werden kann.
Ich würde ja gerne den Gutmenschen abgeben, der sagt er trinkt nur mal ein Glas Sekt zu Neujahr, man kann auch ohne Alk Spass haben oder "alkohol schmeckt mir nicht", aber Heucherlei ist nicht mein Style.

Quartalssäufer, wie andere Alkis trinken um Probleme zu bewältigen und das habe ich noch nie gemacht. Wenn ich Probleme habe, verzichte ich eher auf Alk, da ich dann lieber einen klaren Kopf behalte.

FinP
17.05.2011, 23:18
Ja, hauptsache eine Schublade in die man gesteckt werden kann.

War nicht mein Anliegen, sondern...

Nach der Alki-Theorie müsste ich einen spürbaren Entzug durchleben.

...nur andeuten, dass es nicht ganz so einfach ist, wie Du es beschreibst.

FinP
17.05.2011, 23:29
Quartalssäufer, wie andere Alkis trinken um Probleme zu bewältigen...
Und auch das ist wieder ein Verallgemeinerung, die nicht immer zutreffend ist.
Das wäre ja sonst der Freifahrtschein für Leute, die keine Probleme haben...

Lui
17.05.2011, 23:41
Und auch das ist wieder ein Verallgemeinerung, die nicht immer zutreffend ist.
Das wäre ja sonst der Freifahrtschein für Leute, die keine Probleme haben...

Natürlich ist jeder Mensch anders und man kann nichts pauschalisieren, weshalb die Pauschalaussage, "wenn man täglich ein Bier trinkt, ist der Weg zum Alkoholismus nicht weit", einfach nur wishywashy.

Ich brauche übrigens kein "Freifahrtschein" oder Ausrede um Alkohol zu trinken. Ich bin ein freier Mensch. Ich trinke, wenn ich Lust habe und trinke nichts, wenn ich keine Lust habe. Wenn Leute das bereits als Alkolismus bezeichnen wollen, sollen sie doch. :Blumen:

basti2108
18.05.2011, 01:31
Mich würde mal interessieren, wieso ihr vor dem "Hauptwettkampf" keinen Alkohol trinkt?

Wenn, dann sollte man doch während der Haupttrainingszeit auf Alkohol verzichten. Was erhofft ihr euch davon?


Also ich trinke die letzten 2 Monate vorm Hauptwettkampf nicht, was ja gewissermaßen eine wichtige Trainingsphase ist. Das hat verschiedene Gründe.
Ich trinke, wenn ich trinke, locker 2 Liter Bier in 2-3 Stunden vielleicht auch mal drei. Das führt oft zu kurzen Nächten und verkaterten Morgen, was schlichtweg ungesund ist. An einem solchen Tag trainiere ich nicht - das ist beschissen.

Aufm Heimweg komme ich an 5 Dönerbuden vorbei, wenn ich an den ersten 4 vorbeikomme, dann fresse ich in der 5!! Das ist schlecht, so kurz vorm schlafen gehen.

Summasummarum nehme ich durch mehr Training und weniger Fressen in diesen Monaten bis zu 5 kg ab...

Alles wie ich finde gute Gründe für eine solche Maßnahme.
:liebe053:

Achso und Alkoholiker bin ich nicht, keine Sorge:Cheese:

basti2108
18.05.2011, 01:36
PS: Alkohol ist ja ein Nervengift oder sowas in der Art, es ist schlecht für den Körper. Vorm Wettkampf auf etwas zu verzichten, was schlecht für den Körper ist macht immer Sinn, auch wenn es nur ein paar Tage sind.

Das irgendwelche Menschen, die viel trinken alt werden und vielleicht auch sportlich sind, ist schön und gut - aber nicht repräsentativ. Erst recht nicht, wenn sie an einem bestimmten Ort konzentriert leben....
Mein Statistik-Professor wäre im Verlauf dieses Threads schon 5 mal ausgerastet ;) Ab naja der ist auch ein Freak...
Eine gute Nacht!

Male Partus
18.05.2011, 07:10
glaub ich nicht

mein Vater war Alkoholiker und ist mit 77 an Herzinfarkt gestorben

Meine Mutter war 54 und ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben, sie war zwar keine Alkoholikerin, aber reingepuckt hat sie auch nicht.

powermanpapa
18.05.2011, 07:23
Meine Mutter war 54 und ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben, sie war zwar keine Alkoholikerin, aber reingepuckt hat sie auch nicht.

im Laufe seines Lebens nimmt man unglaublich viel Mist zu sich, durch die Nahrung, Getränke und weiß der Henker was alles in unsrer Atemluft rumschwirrt.

Jetzt ne Leberzirrose oder einen Bauchspeicheldrüsenkrebs an einem einzigen Gift wie zb Alkohol fest zu machen, halte ich für Quatsch
und wenn mein Vater, "nur" gesoffen hätte und vieles anderes richtig gemacht hätte, wäre er wohl noch älter geworden

Jeder Mensch reagiert eben anders

es sollen ja auch so manche die vermeintlich ABSOLUT gesund leben, das nicht länger können als die anderen

Male Partus
18.05.2011, 07:36
im Laufe seines Lebens nimmt man unglaublich viel Mist zu sich, durch die Nahrung, Getränke und weiß der Henker was alles in unsrer Atemluft rumschwirrt.

Jetzt ne Leberzirrose oder einen Bauchspeicheldrüsenkrebs an einem einzigen Gift wie zb Alkohol fest zu machen, halte ich für Quatsch
und wenn mein Vater, "nur" gesoffen hätte und vieles anderes richtig gemacht hätte, wäre er wohl noch älter geworden

Jeder Mensch reagiert eben anders

es sollen ja auch so manche die vermeintlich ABSOLUT gesund leben, das nicht länger können als die anderen

Gebe ich dir Recht.

Mir ging es auch hauptsächlich darum, dass viele Leute erzählen, dass ihr Opa (oder wer auch immer) jeden Tag drei Schachteln geraucht und zusätzlich 5 Schnäpse getrunken hat, aber trotzdem fast hundert geworden ist.
Das sind Zufälle m.E. Meistens sind es diejenigen ,die sowas erzählen, die selber viel trinken und rauchen, um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen.
So einen Arbeitskollegen habe ich auch.

powermanpapa
18.05.2011, 07:41
Gebe ich dir Recht.

..................
So einen Arbeitskollegen habe ich auch.

mit Saufen anzugeben, fand ich schon als 17 Jähriger Scheisse
mir hat niemand imponiert, der "locker" ne Kiste Bier gepackt hat

basti2108
18.05.2011, 13:13
mit Saufen anzugeben, fand ich schon als 17 Jähriger Scheisse
mir hat niemand imponiert, der "locker" ne Kiste Bier gepackt hat

Sehe ich ganz genau so, eine große Leistung ist das nun wirklich nicht. Da war ich auch mit 17 schon viel zu cool für ^^
Man findet immer und für alles Gegenbeispiele, aber das sind Einzelfälle.
Ein trauriges Gegenbeispiel: Vorgestern wurde ein guter Freund meines Vaters beerdigt, er ist ohne Krankheit einfach plötzlich verstorben. Er war ein Sportler durch und durch, sehr guter Judoka, sehr guter Marathonläufer abstinent seit 30 Jahren ohne vorher zuviel getrunken zu haben...

Dafri
18.05.2011, 14:58
Reden wir hier vom Saufen,oder gelentlich genussvoll ein Glas Wein zu trinken ,oder ein Weizenbier.

Ich trinke im Sommer regelmäßig ein Weizen,im Winter gerne ein Gläschen Rotwein.

Wenn ich richtig hart und intensiv trainiere,vertrag ich keinen Alkohol.

Aber das selbst Profis sich ein Glas Alkohol hier und da mal gönnen,warum ich nicht?

Herbert Steffny hat sich vor jedem Marathon den Abend vorher ein Glas Rotwein gegönnt. Und der war recht schnell.

Wenn man keinen Alkohol mag..völlig in Ordnung. Man sollte aber auch nicht auf Sportler die sich mal was gönnen mit Steinen werfen.

Man stelle sich vor jeder der hin und wieder einen Lottoschein abgibt oder am Computer spielt ,ist gleich Spielsüchtig.:)

3-rad
18.05.2011, 15:03
Man sollte aber auch nicht auf Sportler die sich mal was gönnen mit Steinen werfen.


so siehts aus.
Im Übrigen sind alle Forumsschreiber internetsüchtig.

Lui
18.05.2011, 21:31
so siehts aus.
Im Übrigen sind alle Forumsschreiber internetsüchtig.

Hehe, das habe ich auch gedacht. Sportsüchtig folgt direkt dahinter, was abgesehen von diversen Verletzungen, auch bei Übertreibung zu sowas wie Depressionen führen kann.

Alkohol ist weder gut noch schlecht. Es ist wie bei allem: es kommt auf die Person an und wie sie damit umgeht. Selbst Nahrung kann tödlich sein. Fettleibigkeit und/oder falsche Ernährung kann zu diversen ernsten Krankheiten bis hin zum Tod führen. Cola-und allgemein Zuckersucht kann schlimmer sein als ab-und zu ein Bier zu schlürfen.

Ich glaube es gab mal einen Tour de France Weltmeister, der immer Rotwein während der Tour gesoffen hab, Weiß aber nicht mehr wer das war:Lachen2:

Pippi
22.08.2021, 12:46
Um mal ein extremes Beispiel beizutragen - auch wenn es mir meistens keiner glaubt: nachdem ich als Teenager alles Alkoholische (Bier, verschiedene Weine, Whiskey, Schnaps), schluckweise durchproboert habe, kam ich zum Schluß, daß mir der Geschmack von Alkohol absolut zuwider ist . Ob es gesund ist, oder süchtig macht, ist mir herzlich schnuppe, es schmeckt einfach scheußlich. (Allerdings weiß ich eine Weinsauce (gur durcherhitzt) sehr wohl zu schätzen.)

Seither vermeide ich alles, was auch nur Spuren von Alkohol enthält (z. B. Pralinen, manche Medikamente als Tropfen, etc.). Dabei ist es höchst lästig, sich immer die gleichen Sprüche dazu anzuhören (ach, wie gesund... u.ä.), und häufig fällt man damit ziemlich auf - ist mir aber inzwischen egal. Ich bin nur froh, nicht mehr in meiner alten Heimat zu leben (Siebenbürgen) - dort nehmen es viele als persönliche Beleidigung, wenn man den angebotenen Schnaps nicht trinkt - dort hätte ich schon viele Feinde.

Ja, mache ich auch seit 20 Jahren so. Alkohol macht die Birne .....

petra_g
22.08.2021, 21:01
Trinke gerade ein Bierchen. :-)
Aber trinke sehr selten.

welfe
22.08.2021, 21:10
Trinke gar keinen Alkohol. Hat mir nie geschmeckt, auch nicht in jungen Jahren.

JENS-KLEVE
22.08.2021, 21:48
Seit Corona trinke ich nur noch alle paar Monate geringe Mengen. Ein Bier merke ich schon deutlich :Lachanfall:

MatthiasR
23.08.2021, 08:37
Ja, mache ich auch seit 20 Jahren so. Alkohol macht die Birne .....

Und kein Alkohol führt dazu, 10 Jahre alte Threads auszugraben? :Lachen2:

Scnr, Matthias (selten und wenig Alkohol)

jannjazz
23.08.2021, 09:28
Ausgeprägter Weinfimmel, besonders Flaschengärung, außer Fastenzeit.

Benni1983
23.08.2021, 12:49
nee, schmeckt mir irgendwie nicht mehr.

Ohne geht auch ganz gut :Lachanfall:

triduma
23.08.2021, 13:14
Ich hab mein Lebens-Quantum an Alkohol schon in meiner Jugend aufgebraucht. :Cheese:
Seit etwa 30 Jahren trinke ich überhaupt keinen Alkohol mehr.
Einzige Ausnahme, in der Weihnachtszeit ein paar kleine Eierlikör. :)

tandem65
23.08.2021, 13:38
Einzige Ausnahme, in der Weihnachtszeit ein paar kleine Eierlikör. :)

Hardcore!

El Stupido
23.08.2021, 14:02
Ich hab mein Lebens-Quantum an Alkohol schon in meiner Jugend aufgebraucht. :Cheese:
(...)

:Blumen:
Same here.
In der Jugend und im jungen Erwachsenenalter nichts ausgelassen (im Sinne von Alkohol) und ganz und gar nicht stolz drauf.
Seit ein paar Jahren gänzlich ohne Alkohol (wenn man mal die bis zu 0,5% in Erdinger Alkoholfrei etc. vernachlässigt), auch an Weihnachten, Geburstag, Silvester usw.

Körbel
23.08.2021, 14:11
Ausgeprägter Weinfimmel, besonders Flaschengärung, außer Fastenzeit.

Na wenigstens einer, der nicht asketisch lebt.
:Huhu:

Wobei ich Antialkoholiker schon ein wenig verstehe, die wollen mir einfach nichts wegtrinken.
Danke an ALLE die nie was trinken.

Ihr seid die Besten!


Fastenzeit gibt es bei mir nicht, ich lasse es 4 Wochen nach Neujahr mal ganz sein, ansonsten das ganze Jahr Bier, Wein und Whisky.
Täglich, aber immer erst nach 17 Uhr.:Cheese:

Mein Vater war mir da immer ein grosses Vorbild, er trinkt seit seinem 15. Lebensjahr täglich Alkohol und hat es bis jetzt damit auf 88 Lenze geschafft.
Kann also nicht so schlecht sein.

Benni1983
23.08.2021, 14:20
...
Einzige Ausnahme, in der Weihnachtszeit ein paar kleine Eierlikör. :)

OK...das schmeckt mir auch.
Aber nur der von Mama :Blumen: :Cheese:

petra_g
23.08.2021, 15:28
Ich mache es i.d.R. so: 1 Bier zu Weihnachten, zu Ostern, zu meinem Geburtstag und dann zum Tag der Deutsche Einheiit. So habe ich quasi einmal pro Quartal ein Bier zu Hause.

Sonst trinke ich nie. Und auch nix Hartes mit mehr Prozent. Also kein Wein, keine Schnäpse, kein Wodka & Co.

Denke mal das kann man körperlich gut verkraften und ist noch im Rahmen wo man sagen kann: "passt schon".

Nepumuk
23.08.2021, 15:42
Ach kommt Leute. Ich weiß es doch besser. Triathlon-Szene-Trainingslager 10. Juli 2021 abends im "Fiesta". Da habe ich reihenweise gestandene Triathleten gesehen, die gleich ein ganzes Radler oder ein kleines Pils an nur einem Abend getrunken haben. :-((

Echt krass, sogar Weißwein wurde gestellt und getrunken!!! Einfach unglaublich. :dresche

Aber die Quittung dafür haben dann ja auch Alle beim Rennen bekommen. IM Frankfurt und kein Teilnehmer des Trainingslagers ist unter 9h geblieben!! Das habt ihr jetzt von der Sauferei. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Körbel
23.08.2021, 23:40
Und auch nix Hartes mit mehr Prozent. Also kein Wein............

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Ich schmeiss mich weg.

YOU MADE MY DAY!

Wein ist hart mit mehr Prozente.:Lachanfall:
Kein Wunder das Triathleten sich fast alle impfen lassen.....


Aber die Quittung dafür haben dann ja auch Alle beim Rennen bekommen. IM Frankfurt und kein Teilnehmer des Trainingslagers ist unter 9h geblieben!!

Na dann, wundert mich nichts mehr.

Kein Alkohol und schon dümpeln alle nur so rum.
Faule Bande! Luschen! Weicheier! Warmduscher! Mamasöhnchen!

Harm
24.08.2021, 08:49
Kein Wunder das Triathleten sich fast alle impfen lassen.....





Ich bin doppelt geimpft, mache Triathlon (na ja, derzeit nicht wirklich) und trinke regelmäßig Alkohol, Wein, Bier, Schnaps, Longdrinks!:Huhu:

petra_g
24.08.2021, 09:10
Ich halte Bier wegen seiner ca. 5,3 Prozent für relativ harmlos wenn ich mal ab und zu eine Flasche trinke.

Wein hat ja oft schnell 13,14 teilweise sogar mehr Prozent. Und vom Rest also Whiskey, Schnäpse, Vodka & Co will ich gar nicht reden.

lyra82
24.08.2021, 09:30
Was ich bei der Thematik ganz interessant finde ist die Tatsache, dass Alkohol dehydriert. 10 g Alkohol erzeugt ca. 100 ml Extramenge Urin.

Bier rehydriert noch deutlich.
Wein nicht mehr.
Die Grenzkonzentration ist ca. 10-12%.

Ich trinke nach hartem Training schon ganz gerne mal ein Bier.
Der Alkohol kommt da aber kaum bis zum Gehirn. Das wird alles irgendwie schon vorher umgewandelt.

Schlafschaf
24.08.2021, 09:44
Gerade nach harten Einheiten hat dein Körper eigentlich besseres zu tun als Gift abzubauen. Ich glaube das ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt um Alkohol zu trinken:

Forscher fanden heraus, dass schon Kleinstmengen Alkohol die sportliche Leistungsfähigkeit stark mindern1. Das liegt im Wesentlichen daran, dass Alkohol die Regeneration und damit deinen hart erarbeiteten Muskelaufbau auf biochemischer Ebene behindert.



Quelle: Foodspring (https://www.foodspring.de/magazine/alkohol-und-muskelaufbau)

Schwarzfahrer
24.08.2021, 10:41
Ich halte Bier wegen seiner ca. 5,3 Promille für relativ harmlos wenn ich mal ab und zu eine Flasche trinke.

Wein hat ja oft schnell 13,14 teilweise sogar mehr Promille. Und vom Rest also Whiskey, Schnäpse, Vodka & Co will ich gar nicht reden.
Ja, bei 5,3 Promille Alkoholgehalt kannst Du sehr viel davon trinken. Alkoholgehalt in Promille wird nur bei Fruchtsäften angegeben (Apfel z.B. 2 Promille oder 0,2 %, maximal erlaubt sollen ca. 0,4 % sein für Fruchtsäfte allgemein). Was Du meinst sind Volumen-Prozente an Alkohol :Blumen: . Was Du dann an Promille im Blut wieder hast, hängt von der Menge ab, nicht vom Getränk allein...

Mo77
24.08.2021, 12:17
Ja - bereue es am nächsten Tag immer und gelobe Besserung bis ich mein Comeback feiere.

Antracis
24.08.2021, 12:35
Ich halte Bier wegen seiner ca. 5,3 Promille für relativ harmlos wenn ich mal ab und zu eine Flasche trinke.

Wein hat ja oft schnell 13,14 teilweise sogar mehr Promille. Und vom Rest also Whiskey, Schnäpse, Vodka & Co will ich gar nicht reden.

Ich halte Whisky auch für relativ harmlos, wenn ich ab und zu ein Glas trinke.

2cl Whisky bei Standardabfüllung 40% knapp 7g Alkohol

Eine kleine Flasche Bier 0,3 bei 5% ca. 12g Alkohol.



Nur mal zum Vergleich: Wenn man so seine 3 Weizen a 0,5l abends im Biergarten wegzieht (jetzt nicht so ungewöhnlich), sind das schnell mal 50-60g Alkohol.

Da muss man schon ein ausgedehntes Whiskytasting machen. Gut, machen ja viele und neutralisieren zwischendurch mit Bier. Geht auch. :Cheese:

petra_g
24.08.2021, 12:35
Ja, bei 5,3 Promille Alkoholgehalt kannst Du sehr viel davon trinken. Alkoholgehalt in Promille wird nur bei Fruchtsäften angegeben (Apfel z.B. 2 Promille oder 0,2 %, maximal erlaubt sollen ca. 0,4 % sein für Fruchtsäfte allgemein). Was Du meinst sind Volumen-Prozente an Alkohol :Blumen: . Was Du dann an Promille im Blut wieder hast, hängt von der Menge ab, nicht vom Getränk allein...

sorry, ja klar die Prozente meinte ich. Habe es oben korrigiert.

su.pa
24.08.2021, 13:07
Gerade nach harten Einheiten hat dein Körper eigentlich besseres zu tun als Gift abzubauen. Ich glaube das ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt um Alkohol zu trinken:



Quelle: Foodspring (https://www.foodspring.de/magazine/alkohol-und-muskelaufbau)

Da gab es mal vom Greif einen Artikel. Er war der festen Überzeugung, dass der Alkohol sofort in Energie umgewandelt wird und nicht schädlich wirkt.

Bei mir ist das abhängig von der Tagesform. Mal haut ein Bier nach einem Wettkampf voll rein, mal nicht...

Antracis
24.08.2021, 13:21
Also ich hab diverse Selbstversuche hinter mir mit Besuch eines schottischen Pubs am Abend und Ztainings-Lauf früh am nächsten morgen:

Intake: 1 Pint Schottisches Real Ale (ca. 0,55…) + 2cl Whisky + ein Burger mit Wedges.

Auswirkung auf den Lauf am nächsten Morgen: Considerable. :Cheese:

Seitdem hab ich das drastisch eingeschränkt und fühle mich bei fast null Alkohol und fast ausschließlich vegetarisch deutlich leistungsfähiger. Geht auch anders, aber bei mir wars deutlich.

Kenne auch genug Leute, die sind mit ihrer Schweinshaxe und Bierchen am Abend vor der Keysession deutlich schneller. Ist aber wohl auch Talent und nicht nur Training.

lyra82
24.08.2021, 13:45
Da gab es mal vom Greif einen Artikel. Er war der festen Überzeugung, dass der Alkohol sofort in Energie umgewandelt wird und nicht schädlich wirkt.
Ja, das war es, was ich meinte.
Wenn ich wirklich viel und lange trainiert habe am Tag und die Speicher ordentlich leer sind, dann merke ich vom Alkohol nichts.
(Wobei ich mich nicht betrinke, nur eine Flasche 0,5 l.)

Körbel
24.08.2021, 13:54
Ich bin doppelt geimpft, mache Triathlon (na ja, derzeit nicht wirklich) und trinke regelmäßig Alkohol, Wein, Bier, Schnaps, Longdrinks!:Huhu:

Naja es gibt überall Ausnahmen.:Huhu:

Gerade nach harten Einheiten hat dein Körper eigentlich besseres zu tun als Gift abzubauen. Ich glaube das ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt um Alkohol zu trinken:


Da gab es hier mal ein Bild vom IM FFM, als ein hier bekannter User, während des Marathon, sich eine Flasche Bier genehmigte und dann weiterlief.
Er war glaube ich ziemlich schnell trotzdem.

Ich halte Whisky auch für relativ harmlos, wenn ich ab und zu ein Glas trinke.

2cl Whisky bei Standardabfüllung 40% knapp 7g Alkohol

Eine kleine Flasche Bier 0,3 bei 5% ca. 12g Alkohol.

Nur mal zum Vergleich: Wenn man so seine 3 Weizen a 0,5l abends im Biergarten wegzieht (jetzt nicht so ungewöhnlich), sind das schnell mal 50-60g Alkohol.

Da muss man schon ein ausgedehntes Whiskytasting machen. Gut, machen ja viele und neutralisieren zwischendurch mit Bier. Geht auch. :Cheese:

Es ist wie überall:
"Die Dosis macht das Gift"!

Wobei 40%igen Whisky trinke ich nicht, der schmeckt fad.
Am liebsten cask strength!:cool:

petra_g
24.08.2021, 16:36
Also ich hab diverse Selbstversuche hinter mir mit Besuch eines schottischen Pubs am Abend und Ztainings-Lauf früh am nächsten morgen:

Intake: 1 Pint Schottisches Real Ale (ca. 0,55…) + 2cl Whisky + ein Burger mit Wedges.

Auswirkung auf den Lauf am nächsten Morgen: Considerable. :Cheese:

Seitdem hab ich das drastisch eingeschränkt und fühle mich bei fast null Alkohol und fast ausschließlich vegetarisch deutlich leistungsfähiger. Geht auch anders, aber bei mir wars deutlich.

Kenne auch genug Leute, die sind mit ihrer Schweinshaxe und Bierchen am Abend vor der Keysession deutlich schneller. Ist aber wohl auch Talent und nicht nur Training.

Ja gutes Essen wirkt sehr stark auf den Körper also positiv.
Wegen Corona und HO Regelung koche ich 100% zu Hause. Wenn ich mal in Firma bin, nehme ich von zu Hause mit. Und fühle mich ohne Kantinenessen seit 3/2020 durchgehend fit, aktiv, gesund und Leistungsbereit ohne jegliche Formtiefs oder Unwohlsein oder Schlappheit. Was ich sonst bei ca 225 Arbeitstagen Kantinenessen schon öfter mal war, also einfach schlapp und träge.

papa2jaja
02.09.2021, 04:48
Ich habe mein Leben lang nie mehr als ein Glas Alkohol auf einmal, und auch das nur alle paar Monate mal, getrunken.

Sicher wissen werde ich es erst ganz am Ende meines Lebens, aber wenn ich mir so die Zipperlein ansehe, die andere, viel jüngere Leute als ich, so alles haben, denke ich, dass diese Zurückhaltung sicher nicht verkehrt war.

SportHai
09.09.2021, 20:43
Alkohol - no way :Duell:

Misko
11.10.2021, 15:22
ist Bier auch Alkohol ?

Ich bin ja Hesse, Apfelwein zählt auch nicht oder?

Mal eine ernste Frage. Ich hab ja mit dem Training erst angefangen. Kann es sein, dass man bei viel Training Alkohol schlechter verträgt?

Siebenschwein
11.10.2021, 15:33
...
Kann es sein, dass man bei viel Training Alkohol schlechter verträgt?

Also bei mir ist es andersrum.

Jimmi
11.10.2021, 15:45
Boah. Ihr seid ja alles Asketen. Oder wollen sich die Schnapsnasen nicht outen?

Feierabendhalbe geht immer mal. Leider ist mein Rotweindurst weg - die Flaschen altern so vor sich hin. Gegen einen temperierten Laphroaig in Gesellschaft habe ich nix einzuwenden.

Thomas W.
11.10.2021, 16:14
Gegen einen temperierten Laphroaig in Gesellschaft habe ich nix einzuwenden.

...ich komme darauf zurück :)

Ich trinke ab und an Alkohol .

MattF
12.10.2021, 09:22
Mal eine ernste Frage. Ich hab ja mit dem Training erst angefangen. Kann es sein, dass man bei viel Training Alkohol schlechter verträgt?

Erstens mal verträgt der Mensch überhaupt kein Alkohol. Alkohol ist ein Gift. :Huhu:

Von daher müsste man dann erstmal fragen, was verstehst du unter vertragen und von welchen Mengen sprichst du?

Ich trinke auch gemäßigt Alkohol, obwohl es Gift ist :Cheese: .

Wenn ich viel trainiere oder z.b. auf einer Radreise bin und weiß, dass ich die nächsten 5 Tage jeden Tag über 2000hm fahren muss, werde ich mich nicht abends voll laufen lassen, weil ich weiß, dass ich das am nächsten Tag büssen werde. Ich hab aber auch gar nicht das Bedürfnis. Aber das war wahrscheinlich gar nicht die Frage.

Grundsätzlich hast du bei viel Training z.b. mit dem Open Window Syndrom zu tun, was aber erstmal nichts mit Alkohol zu tun hat. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass das wenn man nach viel Training auch noch viel Säuft, für das Imunsystem nicht förderlich ist.

TriAdrenalin
12.10.2021, 12:21
n' lecker Kölsch gehört zu den Grundnahrungsmitteln. :Cheese: :Cheese:

:Prost:

Matthias75
12.10.2021, 13:02
Ich bin ja Hesse, Apfelwein zählt auch nicht oder?

Mal eine ernste Frage. Ich hab ja mit dem Training erst angefangen. Kann es sein, dass man bei viel Training Alkohol schlechter verträgt?
Kommt drauf an, was du trainierst. ;)
n' lecker Kölsch gehört zu den Grundnahrungsmitteln. :Cheese: :Cheese:

:Prost:

Ein Kölsch fällt ja alkoholtechnisch fast unter Homöopathie.:Lachen2: :Cheese:

M.

Körbel
12.10.2021, 13:56
Sicher wissen werde ich es erst ganz am Ende meines Lebens, aber wenn ich mir so die Zipperlein ansehe, die andere, viel jüngere Leute als ich, so alles haben, denke ich, dass diese Zurückhaltung sicher nicht verkehrt war.

Mein Vater trinkt seit seinem 15. Lebensjahr täglich und bis auf ein kaputtes Knie, was er verständlicherweise mit 88 Lenzen nicht mehr operieren lassen möchte,
geht es ihm ganz gut.

Boah. Ihr seid ja alles Asketen. Oder wollen sich die Schnapsnasen nicht outen?

Feierabendhalbe geht immer mal. Leider ist mein Rotweindurst weg - die Flaschen altern so vor sich hin. Gegen einen temperierten Laphroaig in Gesellschaft habe ich nix einzuwenden.

Hmm, den Wein nehm ich, du kannst ihn gerne persönlich vorbeibringen, dann machen wir ein fettes Whiskytasting.:Huhu:

..... Alkohol ist ein Gift.....

Tollkirsche auch, richtig angewandt aber sehr heilsam.:Blumen:

sabine-g
12.10.2021, 16:10
Frisch aus Bayern importiert. :liebe053: :liebe053:

ritzelfitzel
12.10.2021, 16:22
Trinke kumuliert vielleicht 1 Flasche Wein über das Jahr hinweg. Mir schmeckt's einfach nicht so.

Und wenn ich sehe, was Alkohol mit Menschen auf Dauer anstellen kann (und Einzelfälle sind das ja keineswegs), dann bin ich der Meinung, dass er gesellschaftlich (zumindest in Deutschland und diversen anderen Ländern) eine viel zu unkritische Stellung einnimmt.

Guru
12.10.2021, 16:25
Frisch aus Bayern importiert. :liebe053: :liebe053:

Spezial? :) Auch mein Favorit, neben der Hopf Weißen

Rälph
12.10.2021, 16:30
Frisch aus Bayern importiert. :liebe053: :liebe053:

Hmm, sieht lecker aus! Ich bin auch Biertrinker, wenn auch selten in Überdosis.

sabine-g
12.10.2021, 18:38
Spezial? :) Auch mein Favorit, neben der Hopf Weißen

es haben sich auch auch ein paar Helle dazwischen gemogelt habe ich beim Ausladen gesehen.
Na ja. schmeckt auch wie ich gerade feststelle. :)

Misko
12.10.2021, 21:39
Moin!

Ich meinte folgendes. Schwimmen trainiere ich seit einigen Monaten. Nun kam Laufen und Radfahren dazu. Mir ist aufgefallen, dass ich die Wirkung kleiner Alkoholmemgen spüre. Wahrscheinlich ist der Körper mit anderem beschäftigt.

Denke aber der Tenor ist klar, Alkohol und Sport heisst sich, also einfach auf ein Minimum reduzieren. Mal nen Äppler oder Weizen trinke ich weiterhin, Triathlon soll ja auch nur Hobby sein.

Die Säufer sind wohl mehr im Ballermannforum unterwegs als hier.

Guru
12.10.2021, 21:46
es haben sich auch auch ein paar Helle dazwischen gemogelt habe ich beim Ausladen gesehen.
Na ja. schmeckt auch wie ich gerade feststelle. :)
Logo, man möchte seinen Gästen ja nichts Schlechtes anbieten ;)

Trimichi
13.10.2021, 10:06
In Maßen.

Hinzu kommen alkoholfreie Tage, manchmal auch mehrere hintereinander. Ein Tag ohne Feierabendbier geht grundsätzlich gar nicht. Im Winter lieber ein temperiertes Glas Rotwein, statt dem kühlen Bier im Sommer. Manchmal auch Mittags einen Schnaps, sowie wie zum Mittagsessen im Wirtshaus ein Weizenbier. Erst neulich wurde ich in meinem Vorhaben gebremst, drei alkoholfreie Tage am Stück zu machen. So schaffte ich nur 2,5 Tage, denn am dritten Tage gings ins Wirtshaus. Der Metzgermeister fragte sehr eindringlich, ob es für den Herrn auch was zu Trinken sein darf. Als ich ein Weizenbier orderte, sagte der Metzgermeister in Personalunion und daher zugleich Wirt postwendend, dass "dem Mann geholfen werden kann."

Wer will schon Ärger mit den Leuten? Ich nicht. What so say? Ist ist in erster Linie eine Frage in welchem Bundesland man lebt.

Körbel
13.10.2021, 17:40
Ist ist in erster Linie eine Frage in welchem Bundesland man lebt.

Nö, ist eine Frage der Lebenseinstellung!:cool:

Ich akzeptiere das es Menschen gibt die keinen Alk trinken, würde auch niemanden dazu verleiten wollen. Sein Körper, seine Entscheidung.
Für mich ist ein Leben ohne alkoholische Getränke nicht vorstellbar.
Ich trinke täglich etwas, nur im Januar gibts eine 4-wöchige Pause.:Huhu:

Mo77
13.10.2021, 22:21
74.000 Menschen sind 2020 in Deutschland wegen Alkohol gestorben.

Siebenschwein
13.10.2021, 22:51
74.000 Menschen sind 2020 in Deutschland wegen Alkohol gestorben.

Vorausgesetzt, Deine Zahlen stimmen, dann heisst das auch, das etwa 900000 im gleichen Zeitraum ohne Alkohol trotzdem gestorben sind. Ist das nun besser?
Die Anzahl sagt erstmal gar nichts, auch nicht der Prozentsatz. Denn an irgendwas müssen die Leute sterben. Ob Darmkrebs wegen Fleisch, Diabetes, Herzverfettung - nimm welche Zivilisationskrankheit Du willst, wirklich "besser" sind, sei dahingestellt.
Davon abgesehen behaupte ich ohne grosses Risiko, mich zu irren, dass der Anteil wirklicher Hardcore-Alkoholiker im Triathlonforum eher unter dem Schnitt der Gesamtbevölkerung liegt. Du solltest solche Dinge lieber im Whisky-Tasting-Forum oder im Rotwein-Forum anbringen.

Misko
14.10.2021, 06:06
74.000 Menschen sind 2020 in Deutschland wegen Alkohol gestorben.

30136 sind 2020 in Deutschland wegen Corona gestorben.

welfe
14.10.2021, 06:27
30136 sind 2020 in Deutschland wegen Corona gestorben.

Alkohol ist ansteckend (Kinder von Alkoholikern haben ein höheres Risiko ebenfalls übermäßig zu trinken, in Gesellschaft trinkt es sich „besser“, von den Auswirkungen übermäßigen Konsums auf andere - Unfälle, Körperverletzungen ganz zu schweigen), schadet langfristig nachweislich der Gesundheit und belastet das Gesundheitssystem (schon mal am Wochenende in einer Notaufnahme gewesen? Besser nicht. Therapieplätze sind teuer). Und das beste: wer säuft, ist für seine (Fehl-)Taten nicht verantwortlich. Aber alle machen fröhlich weiter.:Lachanfall:

Komische Welt.

MattF
14.10.2021, 10:59
Vorausgesetzt, Deine Zahlen stimmen, dann heisst das auch, das etwa 900000 im gleichen Zeitraum ohne Alkohol trotzdem gestorben sind. Ist das nun besser?

Die Zahl sagt so in der Tat wenig aus. Das sagt schon mehr und hilft auch Verhalten einzuordnen:

https://www.test.de/Alkohol-Ab-wann-er-das-Leben-verkuerzt-5356902-0/

Wobei der gemeine Triathlet wohl an Bewegungsmangel nicht leidet und hoffentlich auch nicht raucht. Damit wären zumindest andere Faktoren für eine Vorsterblichkeit raus und vielleicht gleicht das auch die eine oder andere Flasche Wein aus :-)

https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Monatshefte/20191002

Von den zehn Todesursachen, die in der baden-württembergischen Bevölkerung die höchste Zahl verlorener Lebensjahre durch Tod unter 70 Jahren kosteten, wird die Mehrzahl maßgeblich durch verhaltensbedingte Risikofaktoren wie Rauchen, Konsum von Alkohol oder Bewegungsmangel beeinflusst.

Siebenschwein
14.10.2021, 11:22
Alkohol ist ansteckend (Kinder von Alkoholikern haben ein höheres Risiko ebenfalls übermäßig zu trinken, in Gesellschaft trinkt es sich „besser“, von den Auswirkungen übermäßigen Konsums auf andere - Unfälle, Körperverletzungen ganz zu schweigen), schadet langfristig nachweislich der Gesundheit und belastet das Gesundheitssystem (schon mal am Wochenende in einer Notaufnahme gewesen? Besser nicht. Therapieplätze sind teuer). Und das beste: wer säuft, ist für seine (Fehl-)Taten nicht verantwortlich. Aber alle machen fröhlich weiter.:Lachanfall:

Komische Welt.

Tja, Du hast sicher Recht, aber erstens ist "saufen" und "Alkohol trinken" nicht die gleiche Kategorie (jedenfalls für mich), und damit wäre das Thema des Threads haarscharf verfehlt.
Zweitens würde es keinen einzigen Alkoholtoten weniger bedeuten, wenn ich statt zwei Bier und drei Glas Wein pro Woche komplett auf Alkohol verzichten würde. Von daher mache ich fröhlich weiter - in dem Bewusstsein, durch die Fähigkeit, das kontrolliert tun zu können, privilegiert zu sein.

dr_big
14.10.2021, 11:38
Von daher mache ich fröhlich weiter - in dem Bewusstsein, durch die Fähigkeit, das kontrolliert tun zu können, privilegiert zu sein.

Jeder Alkoholiker ist der Meinung, dass er seinen Alkoholkonsum unter Kontrolle hat, bis es zu spät ist.

Siebenschwein
14.10.2021, 13:37
Jeder Alkoholiker ist der Meinung, dass er seinen Alkoholkonsum unter Kontrolle hat, bis es zu spät ist.

a) ist das eine Behauptung, die Du nicht belegen kannst. Ich behaupte genause unbelegt, dass es ganz viele angehende Alkoholiker gibt, die genau wissen, dass sie ihren Alkoholkonsum nicht unter Kontrolle haben, aber es verdrängen. Und nun?
b) kannst Du genauso anbringen, alle Alkoholiker trügen ja Unterhosen. Der Umkehrschluss, dass alle, die Unterhosen tragen, auch Alkoholiker sind, ist aber offensichtlich falsch.
Aber ich glaube, diese Diskussion bringt uns hier nicht weiter. Von daher: lassen wir das. Das Thema war nicht Alkoholismus, sondern "trinkt Ihr Alkohol?". Der Unterschied sollte jedem vernünftig denkendem Menschen klar sein.

Körbel
14.10.2021, 13:52
74.000 Menschen sind 2020 in Deutschland wegen Alkohol gestorben.
30136 sind 2020 in Deutschland wegen Corona gestorben.

Ahja.
Was ist denn nun gefährlicher?

jannjazz
14.10.2021, 17:18
Gefährlich ist das Leben. 1.000.000 tote jedes Jahr, allein in D.

Siebenschwein
14.10.2021, 17:27
Gefährlich ist das Leben. 1.000.000 tote jedes Jahr, allein in D.

Genau genommen ist das Leben doch nichts anderes als eine sexuell übertragene Krankheit, die immer tödlich endet.

Trimichi
14.10.2021, 21:12
Jeder Alkoholiker ist der Meinung, dass er seinen Alkoholkonsum unter Kontrolle hat, bis es zu spät ist.

Definiere Alkoholiker.
In den 00ern war die medizinische Psychologie der Auffassung (Schulmedizin), dass ein alkoholisches Getränk pro Tag, ein Glas Wein, eine Flasche Bier oder ein Schnaps ok ist. Ab den 10ern hieß es im akademischen Gusto der Psychiatrie, dass 3-4 alkoholische Getränke pro Woche die Obergrenze zum Alkoholismus darstellen.
Ein Kollege, auch Triathlet, nimmt es sehr genau damit. Und trinkt nur sehr selten ein Bier wegen diesen Richtlinien. Genau genommen total gaga? Wenn man bedenkt, dass der Körper 0,1 Promille pro Stunde abbaut?

Ich fasse zusammen die Grenzverschiebung Alkoholismus durch die Wissenschaftsdoktrin so bestimmt so weit mir bekannt freilich:

noch im letzten Jahrhundert: 4 Bier pro Tag
ab 2000: 1 Bier pro Tag
ab 2010: 3-4 Bier pro Woche.

Also nochmalig, ernsthaft, wo ist die Grenze zum Alkoholismus?


Verstehe den Vorpost #181 nicht so ganz. Im Sinne von Udo Jürgens vllt: der Teufel hat den Schnaps gemacht um uns zu verderben. Und auf die Dame von der Heilsarmee kann ich gerne verzichten? https://www.youtube.com/watch?v=aedn6FAMvy0

P.S.: hier noch ein weiterer Klassiker https://www.youtube.com/watch?v=D8hAhqDcVRA zum Thema Wein.

HerrMan
14.10.2021, 21:27
Zeit für Kammerlander: "Mehr als 50 Prozent der Top-Bergsteiger lassen ihr Leben in den Bergen."

Ich hab Freunde, die sind beim Motorradfahren gestorben.
Andere beim Konsumieren harter Drogen.
Einige, die sich mit Alk oder weichen Drogen das Leben versaut haben.
Andere hat der Sport komplett assozial gemacht.

Wieder andere haben Motorsport, harte Drogen, weiche Drogen oder Sport richtig gut in den Griff bekommen. Leider weiß man vorher nicht, zu welcher Gruppe man gehört.



https://www.spiegel.de/politik/er-kommt-nie-mehr-zurueck-a-7ea94b1c-0002-0001-0000-000058485920

fras13
15.10.2021, 06:47
Definiere Alkoholiker.
In den 00ern war die medizinische Psychologie der Auffassung (Schulmedizin), dass ein alkoholisches Getränk pro Tag, ein Glas Wein, eine Flasche Bier oder ein Schnaps ok ist. Ab den 10ern hieß es im akademischen Gusto der Psychiatrie, dass 3-4 alkoholische Getränke pro Woche die Obergrenze zum Alkoholismus darstellen.
Ein Kollege, auch Triathlet, nimmt es sehr genau damit. Und trinkt nur sehr selten ein Bier wegen diesen Richtlinien. Genau genommen total gaga? Wenn man bedenkt, dass der Körper 0,1 Promille pro Stunde abbaut?

Ich fasse zusammen die Grenzverschiebung Alkoholismus durch die Wissenschaftsdoktrin so bestimmt so weit mir bekannt freilich:

noch im letzten Jahrhundert: 4 Bier pro Tag
ab 2000: 1 Bier pro Tag
ab 2010: 3-4 Bier pro Woche.

Also nochmalig, ernsthaft, wo ist die Grenze zum Alkoholismus?


....

Moin Trimichi, kannst du bitte deine Aussagen mit Quellen belegen?

Das interessiert mich wirklich, Danke.

Trimichi
15.10.2021, 07:34
Moin Trimichi, kannst du bitte deine Aussagen mit Quellen belegen?

Das interessiert mich wirklich, Danke.

Oh-je. Ich gebe mein Bestes.

zu 4 Bier täglich: Zitat eines verstorbenen Brauerermeisters aus der Gegend, der wurde 94 Jahre alt. Ist schon länger verstorben, kenne seinen Enkel persönlich, er braut nun das Bier und hat das so gesagt das das eben so gilt: "4 Bier sind okay und gelten noch nicht als Alkoholkonsum". War also im letzten Jahrhundert so.

zu den 2000ndern: das steht in einem Fachartikel im Mastermodul 3 im Studiengang Psychology mit publishing-date Anno 2005. Da gings um die Vertiefung von Grundlagen in der Biologischen Psychologie oder um Normen im Bereich der Sozialpsychologie. Sind mehrere Ordner die ich durchforsten müsste. Ist allerdings sicher ein Fachartikel aus dem nordamerikansichen Raum. In Intervisionsgesprächen bzw. unter Supervision in den 2010ner wurde eben erwähnt, dass es nunmehr 3-4 alkoholische Getränke pro Woche sind und die alte Regelung aus Amerika nicht mehr gelte.

Ich müsste wegen des Artikels wirklich 2-3h suchen, weil ich zig Fachartikel überfliegen müsste. Kann auch in einem Fachartikel die Community Ps. und das Thema Alter betreffend stehen, denn in diesem dem besagten Fachartikel ging es nicht um Alkohol primär. Kann auch unter Gesundheitsps. subsumiert sein. War eher eine Randnotiz. Und diese Textpassage unter tausenden von Seiten von Fachartikeln zu finden... - bitte nicht.

Ich würde an deiner Stelle den Hausarzt anrufen. Der müsste das so auch wissen. Bitte verschone mich.



Übrigens, cool von HerrMan Kammerlander zu erwähnen. Sein Vortrag "am seidenen Faden" hatte ich im Rahmen des "Fernwehfestivals" in Erlangen besucht.

Kammerlander bestieg auch alle zweithöchsten Berge in einer Serie u.a. den K2 im Winter und hier wurde klar warum der Vortrag so heißt, wegen der unberechenbaren Schneewächten am Gipfelrand des K2. Am seidenen Faden die Aktion eben. Muss man sehen die Bilder. Ist so kaum zu glauben. Deswegen finde ich, dass man die Nerven nicht überstrapazieren muss und wer eben keine Drahtseile als solche hat und schon vorher am Limit ist, lässt locker und trinkt ein Bier. Weis ja nicht wie das bei den Surfern ist. Kann mir aber schon vorstellen, dass es einige Surfer gibt, die sich lieber eins aufmachen und es gut sein lassen, als mit den ganz Großen mithalten zu wollen (Big Wave). Passiert ja auch hin und wieder was in diesem Bereich.

Lieber ein Bier aufmachen als zu hohes Risiko zu gehen? Lieber Alkoholkonsum als noch mehr Kasteiung im Triathlonsport?

fras13
15.10.2021, 07:43
...

Ich würde an deiner Stelle den Hausarzt anrufen. Der müsste das so auch wissen. Bitte verschone mich.

...

Danke für den Versuch einer Antwort.

Aber was hat denn mein Hausarzt mit meiner Frage zu tun? :Nee:

Trimichi
15.10.2021, 07:54
Danke für den Versuch einer Antwort.

Aber was hat denn mein Hausarzt mit meiner Frage zu tun? :Nee:

In meinem Beruf als Psychologe muss ich wissen von was ich schreibe. Wegen der ethischen Verpflichtung. Eine Literaturrecherche mache ich jetzt nicht für dich, nur eine ganz kleine. Zum Hausarzt: der Hausarzt weis in aller Regel auch, was gilt.

Hier nun die meine Information im Netz abgebildet (kurze google-Recherche just eben): https://www.gesundheitsinformation.de/ab-wann-ist-alkohol-schaedlich.html

Daraus: 100 Gramm Alkohol entsprechen 5 Bier pro Woche. Dieses gilt als Maximum was gesundheitlich nicht relevant oder von geringer Relevanz für die Lebenserwartung ist (vgl. Tabellen siehe link/Quellenangabe).

3-4 Bier enstprechen 60-80 Gramm pro Woche. Von daher sollte die meine Supervisionsinformation stimmen.

Ok so?

fras13
15.10.2021, 07:57
Ich habe nicht gefragt, weil ich betroffen sein könnte ...

Aber ich habe mit Menschen zu tun, die davon betroffen sind.

Ich meinte eher, dass es bei der Beurteilung einer Sucht um andere Fragen als die tägliche/ wöchentliche Menge geht, also um:

Verlangen, Kontrollverlust, Toleranzentwicklung, Entzugserscheinungen, Substanzfokussierung und Konsumfortführung trotz Folgeschäden.

Und ich weiß, dass "meine" Alkoholiker seit Jahren deutlich mehr getrunken haben, als wir uns das vorstellen können.

Trimichi
15.10.2021, 08:12
Ich habe nicht gefragt, weil ich betroffen sein könnte ...

Aber ich habe mit Menschen zu tun, die davon betroffen sind.

Ich meinte eher, dass es bei der Beurteilung einer Sucht um andere Fragen als die tägliche/ wöchentliche Menge geht, also um:

Verlangen, Kontrollverlust, Toleranzentwicklung, Entzugserscheinungen, Substanzfokussierung und Konsumfortführung trotz Folgeschäden.

Und ich weiß, dass "meine" Alkoholiker seit Jahren deutlich mehr getrunken haben, als wir uns das vorstellen können.

Mein ehemalig bester Freund ist Alkoholiker geworden über einen Zeitraum von 10 Jahren hinweg. Er will sich nun letztlich totsaufen. Ich weis auch was Co-Abhängigkeit ist. Ging nicht mehr anders. Distanz zu dem Mann und seiner Frau samt Kind(er). War schlimm.

Meine Position ist eben, dass es mit den Richtlinien nicht so genau zu nehmen ist. Sicherlich, die Gefahr ist da. Deine Kriterien kann ich als Laie auf diesem Gebiet nicht (be)werten, sie scheinen zu stimmen. Wie gesagt, ich weis nicht, wie genau diese hypothetischen Konstrukte inhaltlich validiert sind. Klingen professionell. Ich selbst bin nach den Kriterien der Wissenschaft derzeit de facto Alkoholiker, weil ich täglich 1-2 Bier trinke. Mir ist schon bewusst, dass das so nicht auf ewig weitergeht. Zum Beispiel startet nächste Woche das Systemtraining für die nächste Saison. Und nach einer anstrengenden Saison 2021 habe ich im Regenerationsmonat Disziplinlosigkeit walten lassen. Wurde mir so beigebracht, dass das auch einmal sein muss. Ich gebe ja zu ein Alkoholproblem zu haben.

Aber eben nur wenn man der Wissenschaft folgt. Wenn man die fragt, die in Russland waren, nach dem Krieg auch in Gefangenschaft, und heute noch leben, dann gilt folgende eiserne Regel: 1 Bier ok. 2 Bier kritisch. 3 Bier zu viel.

Und klaro, dass wir nicht über Menschen sprechen, die zur Entgiftung in eine Klinik müssen usw. Zumindest habe ich den Thread so verstanden, als Frage unter Sportlern, ob man sich ein Bier aufmachen darf nach dem Training usw., insofern, ob das die Leistung reduziert. Arne zum Beispiel rät von einem Bier nach hartem Training ab, falls ich Klugschnacker richtig in Erinnerung habe on topic.

tandem65
15.10.2021, 08:55
In meinem Beruf als Psychologe muss ich wissen von was ich schreibe.

YRMMD. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Trimichi
15.10.2021, 09:19
YRMMD. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Du willst also deinen Drohnenhandel in Frankfurt am Main zusperren? Willst du Ärger mit der Steuerprüfung? Oder wie soll ich deine Vollentgleisung verstehen?

Du willst dass es eskaliert? So möge es sein? Du hast jetzt genau zwei Optionen: 1. du entschuldigst dich? 2. Ich melde das dem Amerikaner? Dass du vollentgleist und als Vertragspartner nicht mehr tragbar bist. Es ist nur ein Anruf. Und ein Verbindungsgespräch nach Wiesbaden. Was darfs nun sein Sportsfreund?

Desweiteren verklage ich Arne? Wegen Parteilichkeit und Behinderung der Ermittlungen gegen dich? Weil er diesen Post wieder löscht und du dich deswegen im Wissen der seiner Parteilichkeit wähnend so weit und hier zu weit aus dem Fenster lehnen darfst? Und dich auf Unterlassung sowieso?

Ansonsten können wir das auch persönlich regeln. Ich hoffe du bist fit? Übrigens: ich möchte nicht, dass deine Frau noch einen Kuchen backen muss. Hast du Made das verstanden?

Trimichi
15.10.2021, 09:44
Anruf in Wiesbaden ist eingegangen. Ich darf Folgendes ausrichten:
1. wir regeln das hier unter uns.
2. Torben ist informiert. Nicht der in Harrislee, sondern der andere, der Vizeweltmeister im Militärgolf.
3. Ende der Nachricht / MI
--

King of Ping
15.10.2021, 20:04
In der Woche trinke ich gar kienen Alkohol. Am Wochende schon mal eine Flesche Rotwein zu zweit bei einem guten Essen. Wenn mal eine Feier in der Familie ist, Geburtstag von Freunden etc. dann kann es auch mal passieren, dass es mal etwas wilder wird. Hällt sich aber alles in Grenzen. Vor einem Rennen trinke ich einem Monat vorher gar keinen Alkohol

Körbel
16.10.2021, 14:11
Gefährlich ist das Leben. 1.000.000 tote jedes Jahr, allein in D.

Komisch im Corona-Thread wurde ich dafür zerrissen.
Hier ist das ok.


Und ich weiß, dass "meine" Alkoholiker seit Jahren deutlich mehr getrunken haben, als wir uns das vorstellen können.

Dann solltest du doch sehr genau wissen, wann zuviel Alkohol auch wirklich zuviel Alkohol ist.

Für mein Empfinden ist die Grenze zum Alkoholismus da erreicht, wo der trinkende Mensch nicht mehr ohne leben kann.

Man konnte in vielen Berichten schon lesen, das ein Bier täglich schon die Vorstufe zum Alkoholiker sei.
Das halte ich für absurd und völlig daneben.

Ja ich trinke täglich etwas, mal etwas moderat und mal etwas, wo ich schon was merke.
Schadet mir nicht.
Habe schon oft bewiesen das es mir nichts ausmacht von heute auf morgen darauf zu verzichten.
Wasser, Apfelsaft, Limo, Tee, etc ist kein Problem und schmeckt auch.
Sogar alk-freies Bier habe ich immer zu Hause.

Ich glaube die Grenze ist da von Mensch zu Mensch so verschieden, das man da nie eine genaue Grenze angeben kann.

bellamartha
16.10.2021, 14:25
Man konnte in vielen Berichten schon lesen, das ein Bier täglich schon die Vorstufe zum Alkoholiker sei.
Das halte ich für absurd und völlig daneben.


Natürlich ist das Quatsch, dass ein Bier täglich die Vorstufe zum Alkoholismus sei, da hast du vollkommen recht. Die Diagnosekriterien richten sich nicht nach Menge des konsumierten Stoffes.
Hier (https://www.aerzteblatt.de/callback/image.asp?id=74341) kann man die Diagnosekriterien nach der ICD10 sehen.

Diese Kriterien gelten für alle Behandler, so dass persönliche Meinungen, wieviel Alkohol zu viel ist, keine Rolle spielen.
Bei alkoholabhängigen Menschen treffen fast immer alle der sechs Kriterien zu.

Körbel
16.10.2021, 16:27
Natürlich ist das Quatsch, dass ein Bier täglich die Vorstufe zum Alkoholismus sei, da hast du vollkommen recht. Die Diagnosekriterien richten sich nicht nach Menge des konsumierten Stoffes.
Hier (https://www.aerzteblatt.de/callback/image.asp?id=74341) kann man die Diagnosekriterien nach der ICD10 sehen.

Diese Kriterien gelten für alle Behandler, so dass persönliche Meinungen, wieviel Alkohol zu viel ist, keine Rolle spielen.
Bei alkoholabhängigen Menschen treffen fast immer alle der sechs Kriterien zu.

Danke für den link.
Sehr aussagekräftig und laut dieser Kriterien sind bei weitem weniger Menschen alkoholgefährdet als man uns glauben lassen möchte.

Flow
16.10.2021, 16:45
Hier (https://www.aerzteblatt.de/callback/image.asp?id=74341) kann man die Diagnosekriterien nach der ICD10 sehen.
Für Freunde des griechischen Alphabetes hier auch die klassische Klassifikation nach Jellinek (WIkipedia) :
(https://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit#Auspr%C3%A4gungen_der_Krankheit)
Jellineks Konzept von 1951[22] unterteilt Alkoholkranke in fünf Typen:[20]
Der Alpha-Typ (Problemtrinker, Erleichterungstrinker) trinkt, um innere Spannungen und Konflikte (etwa Verzweiflung) zu beseitigen („Kummertrinker“). Die Menge hängt ab von der jeweiligen Stress-Situation. Hier besteht vor allem die Gefahr psychischer Abhängigkeit. Alphatrinker sind nicht alkoholkrank, aber gefährdet.
Der Beta-Typ (Gelegenheitstrinker) trinkt bei sozialen Anlässen große Mengen, bleibt aber sozial und psychisch unauffällig. Betatrinker haben einen alkoholnahen Lebensstil. Negative gesundheitliche Folgen entstehen durch häufigen Alkoholkonsum. Sie sind weder körperlich noch psychisch abhängig, aber gefährdet.
Der Gamma-Typ (Rauschtrinker, Alkoholiker) hat längere abstinente Phasen, die sich mit Phasen starker Berauschung abwechseln. Typisch ist der Kontrollverlust: Er kann nicht aufhören zu trinken, auch wenn er bereits das Gefühl hat, genug zu haben. Obschon er sich wegen der Fähigkeit zu längeren Abstinenzphasen sicher fühlt, ist er alkoholkrank.
Der Delta-Typ (Pegeltrinker, Spiegeltrinker, Alkoholiker) ist bestrebt, seinen Alkoholkonsum im Tagesverlauf (auch nachts) möglichst gleichbleibend zu halten; deshalb der Begriff Spiegeltrinker (konstante/r Blutalkoholkonzentration bzw. -spiegel). Dabei kann es sich um vergleichbar geringe Konzentrationen handeln, diese steigen jedoch im Verlauf der fortschreitenden Krankheit und der damit sich erhöhenden Alkoholtoleranz meist an. Der Abhängige bleibt lange sozial unauffällig („funktionierender Alkoholiker“), weil er selten erkennbar betrunken ist. Dennoch besteht starke körperliche Abhängigkeit. Er muss ständig Alkohol trinken, um Entzugssymptome zu vermeiden. Durch das ständige Trinken entstehen körperliche Folgeschäden. Deltatrinker sind nicht abstinenzfähig und alkoholkrank.
Der Epsilon-Typ (Dipsomanie, Quartalstrinker, Alkoholiker) erlebt in unregelmäßigen Intervallen Phasen exzessiven Alkoholkonsums mit Kontrollverlust, die Tage oder Wochen dauern können. Dazwischen kann er monatelang abstinent bleiben. Epsilon-Trinker sind alkoholkrank.

Körbel
17.10.2021, 14:14
Der Beta-Typ (Gelegenheitstrinker) trinkt bei sozialen Anlässen große Mengen, bleibt aber sozial und psychisch unauffällig. Betatrinker haben einen alkoholnahen Lebensstil. Negative gesundheitliche Folgen entstehen durch häufigen Alkoholkonsum. Sie sind weder körperlich noch psychisch abhängig, aber gefährdet.

Passt am besten zu mir.:Lachen2:

-Wobei ich keinen sozialen Anlass benötige.
-Bin aber dafür, besonders hier im Forum, sozial und psychisch auffällig.:Lachanfall:
-Gesundheitliche Folgen habe ich keine, zumindest keine spürbaren.
-Gefährdet bin ich, gut so, denn ich liebe die Gefahr.:Cheese:

su.pa
17.10.2021, 16:14
Passt am besten zu mir.:Lachen2:

-Wobei ich keinen sozialen Anlass benötige.
-Bin aber dafür, besonders hier im Forum, sozial und psychisch auffällig.:Lachanfall:
-Gesundheitliche Folgen habe ich keine, zumindest keine spürbaren.
-Gefährdet bin ich, gut so, denn ich liebe die Gefahr.:Cheese:

Naja, viele Schäden oder Folgen werden gegebenenfalls erst nach Jahren auftreten.
Das ist ja das Fatale, wenn der Körper beginnt die Rechnung zu zücken, dann ist es oft zu spät um noch reagieren zu können.

Ich trinke Alkohol nur am Wochenende, da ich als sofortige Reaktion die schlechtere Schlafqualität merke. Da reicht schon ein kleines Pils. Am Wochenende beisst sich das natürlich mit viel Sport. Da fahre ich dann in Phasen mit sehr viel Training auch nochmal runter.

TRIPI
17.10.2021, 16:47
Natürlich ist das Quatsch, dass ein Bier täglich die Vorstufe zum Alkoholismus sei, da hast du vollkommen recht. Die Diagnosekriterien richten sich nicht nach Menge des konsumierten Stoffes.
Hier (https://www.aerzteblatt.de/callback/image.asp?id=74341) kann man die Diagnosekriterien nach der ICD10 sehen.

Diese Kriterien gelten für alle Behandler, so dass persönliche Meinungen, wieviel Alkohol zu viel ist, keine Rolle spielen.
Bei alkoholabhängigen Menschen treffen fast immer alle der sechs Kriterien zu.

Die Frage ist doch auch, ob man das Wort Alkoholiker als Diagnose einer Suchtkrankheit nutzt oder nur als Beschreibung einer Gewohnheit.
Ist jemand, der jeden Tag eine Zigarette raucht, ein Raucher? Ich würde sagen ja, aber halt kein starker Raucher.
Jemand der täglich Alkohol konsumiert, darf IMHO als Alkoholiker bezeichnet werden, das muss man nicht schönreden. Aber vielleicht nicht als krankhafter Alkoholiker, wenn es nur wenig ist.
Aber ich erkenne während ich tippe dass das nicht so einfach ist, ab wann ist eine Gewohnheit eine Sucht? Vermutlich sobald man leidet wenn man an der Gewohnheit gehindert wird. Was aber auch wieder schwierig gegen Grundbedürfnisse abzugrenzen ist:Gruebeln:

bellamartha
17.10.2021, 17:13
Die Frage ist doch auch, ob man das Wort Alkoholiker als Diagnose einer Suchtkrankheit nutzt oder nur als Beschreibung einer Gewohnheit.
Ist jemand, der jeden Tag eine Zigarette raucht, ein Raucher? Ich würde sagen ja, aber halt kein starker Raucher.
Jemand der täglich Alkohol konsumiert, darf IMHO als Alkoholiker bezeichnet werden, das muss man nicht schönreden. Aber vielleicht nicht als krankhafter Alkoholiker, wenn es nur wenig ist.
Aber ich erkenne während ich tippe dass das nicht so einfach ist, ab wann ist eine Gewohnheit eine Sucht? Vermutlich sobald man leidet wenn man an der Gewohnheit gehindert wird. Was aber auch wieder schwierig gegen Grundbedürfnisse abzugrenzen ist:Gruebeln:

Ich finde weder, dass man jemanden als Alkoholiker bezeichnen darf, der täglich Alkohol konsumiert noch, dass es Schönreden ist, wenn man dieser Meinung ist. Als jemand, die einen Job in der Suchtkrankenhilfe hat, rede ich die Dinge bestimmt nicht schön.
Die Bezeichnung "Alkoholiker" wird aber von der überwiegenden Mehrheit der Menschen für jemanden benutzt, der alkoholabhängig ist und nicht einfach für jemanden, der regelmäßig, aber kontrolliert Alkohol trinkt.
Der Vergleich mit dem Rauchen hinkt daher, weil man allgemein einen Menschen, der raucht als Raucher bezeichnet, ganz unabhängig davon, ob er nikotinabhängig ist oder nicht.
Die von mir genannten Diagnosekriterien dienen genau dazu, die Unterscheidung zwischen einer Gewohnheit und einer Erkrankung zu machen. Weggelassen hatte ich, dass es in der Diagnostik noch eine Vorstufe zur Abhängigkeit gibt, die man "schädlichen Gebrauch" nennt und deren Diagnosekriterien etwas anders sind. Kann man googeln.

Ich finde es wichtig, diese Unterscheidungen zu machen. Erstens, um nicht jegliches Konsumverhalten zu pathologisieren (diese Tendenz gibt es bei vielen Gewohnheiten, wo das rasch von einer "Sucht" gesprochen wird, aber auch bei anderen Themen, so dass z.B. Kinder und Jugendliche teilweise vorschnell und falsch Stempel aufgedrückt bekommen, z.B. den ADS- oder ADHS-Stempel). Zweitens, um den Betroffenen klar zu machen, dass eben nicht "alle" irgendwie süchtig sind. Viele unserer Patienten auf den Entzugsstationen sagen so etwas nämlich und verkennen dabei, dass der gewohnheitsmäßige Konsum eben nicht immer ein abhängiger ist. Mein Eindruck ist, dass sie das so zu sehen neigen, weil sie sich dann vielleicht selbst nicht so "krank" fühlen, wenn die Krankheit quasi Normalfall ist, denn natürlich trinken die meisten erwachsenen Menschen in unserem Land regelmäßig, viele auch täglich oder fast täglich Alkohol.

Naja, ich glaube aber, dass das gar nicht Thema dieses Threads ist, sondern es ging ja eher darum, wie es die Forumsmitglieder mit Alkohol halten.
Ich würde mal vermuten, dass hier die Zahl der Leute mit problematischen Alkoholkonsum, egal wie man das nun nennt, eher gering ist.

Gruß
J.

Körbel
17.10.2021, 17:52
Naja, viele Schäden oder Folgen werden gegebenenfalls erst nach Jahren auftreten.
Das ist ja das Fatale, wenn der Körper beginnt die Rechnung zu zücken, dann ist es oft zu spät um noch reagieren zu können.

Ich trinke Alkohol nur am Wochenende, da ich als sofortige Reaktion die schlechtere Schlafqualität merke. Da reicht schon ein kleines Pils. Am Wochenende beisst sich das natürlich mit viel Sport. Da fahre ich dann in Phasen mit sehr viel Training auch nochmal runter.

Ist bei vielen anderen Dingen auch so, das man die Rechnung so ziemlich erst am Ende des Lebens bekommt.

Schlafen tue ich meist nur schlecht, wenn ich ausserhalb gegessen habe.
Alkohol macht sich bei mir mit schlechterem Schlaf selten bis garnicht bemerkbar.
Da ich meist nur soviel trinke, das ich es garnicht merke.

Ich finde weder, dass man jemanden als Alkoholiker bezeichnen darf, der täglich Alkohol konsumiert noch, dass es Schönreden ist, wenn man dieser Meinung ist.

:bussi: :Blumen:

Trimichi
17.10.2021, 18:56
Naja, ich glaube aber, dass das gar nicht Thema dieses Threads ist, sondern es ging ja eher darum, wie es die Forumsmitglieder mit Alkohol halten.
Ich würde mal vermuten, dass hier die Zahl der Leute mit problematischen Alkoholkonsum, egal wie man das nun nennt, eher gering ist.

Gruß
J.

Wie gesagt, ist eben imho die Frage welchen Maßstab man anlegt. Und wie differenziert wird. Ein Hühne verträgt vielleicht 1-2 Bier täglich, ein normalgroße Frau vllt 1-2 Kölsch und damit die Hälfte?

Ich bin selbst seit neun Jahren gefährdet, als das mit der Russin losging. Nach der Trennung blieb ich dabei, zumal man es auf einer Tropeninsel auch nicht ohne Bier am Abend aushält, falls man länger bleibt. Dann hatte sich der Alkoholkonsum eingeschlichen.

Fettleibigkeit ist auch so ein Thema ist. Und? Wird gesellschaftlich eher akzeptiert. Wehe einer sagt was gegen Dicke? Aber dann Fingerzeig von wegen Alkohol? Danke auch für deinen anderen Post, den Körbel gut fand. By the way. Muss jeder selbst wissen. Wer ernsthaft Triathlon betreibt kann saufen wie lustig, irgendwann kommt der Punkt wo die Trainingssteuerung und der Wettkampf wichtiger sind als das Laster.

Wir müssen ja auch als Ausdauersportler_innen aufs Gewicht achten? Falls ja, glaube ich schon, dass man mal eine rauchen oder auch ein oder zwei Bier trinken darf? Laut Forschungsliteratur sind Alkohol und Nikotin gleichwertig gefährlich zum Risikofaktor Adipositias. Der dritte Faktor ist Bluthochdruck. Ein Faktor allein wird in der Literatur (Bierbaumer & Schmidt / Biologische Psychologie) noch als ungefährlich angesehen in Bezug auf Pflegebedürftigkeit. Zwei Faktoren, also z.B. Alkohol u. Nikotin UND Adipositas nicht mehr. Kommt ja auch ein Interaktionseffekt dazu.

Ich glaube, weis es aber nicht, dass Sportler gesünder leben. Alkohol ist ok, Nikotin als Sportler nicht so. Das ist auch mein Problem. Auf meiner Extremradreise heuer - 55d 6445k 33477 Höhenmeter - 8 Länder - habe ich täglich 2-3 Bier getrunken und 10-15 Zigaretten geraucht. Ich glaube nicht, dass das schädlich ist und sich auch nicht auf die Leistung auswirkt. Siehe Claudio Chiapucci oder andere Radrennfahrer, die gesoffen haben und sich auch während im Sattel bei der TdF eine angezundene Zigarette haben reichen lassen.

Lieber Herzinfarkt beim Radfahren - oder wie neulich vor zwei Wochen mit Neo im 11°C kalten Seewasser beinahe - als als Tattergreis im Altenheim vegetieren?

Problematisch sehe ich das Rauchen und da es morgen mit dem Training für die neue Saison losgeht, höre ich heute Abend auf damit. Kann ich. Und nachm Ostseeman gibts wieder Tabak? Warum auch nicht? Mal sehen. Kann sein, dass das krank ist. Vllt rauche ich auch beim Angeln im Winter auf Raubfisch oder aufm Weihnachtsmarkt eine.

Aber das Thema war ja Alkohol. Als Ausdauersportler unbedenklich, imho, da Ziele den Konsum automatisch regulieren. Deswegen werde ich auch im Winter meinen Rotwein trinken gerne auch mal ein Glas "zu viel", und dito, wenns zu viel ist schlafe ich schlechter, wache nachts auf und muss mal 'raus. Geht allerdings nur wenn ich NICHT rauche.


So muss jede_r eben seine "persönliche Gleichung" finden und den Alkoholkonsum auch imho immer im Zusammenhang anderer, toxischer Faktoren sehen. Mein Detox betrifft demnach:

- Alkohol
- Kaffee (Koffein)
- Nikotin
- Internet (Konsum)
- Schlaf

Das sind meine "Big 5", an denen ich 'rumschraube.

Gruß,
M.

TRIPI
17.10.2021, 19:38
Ich finde weder, dass man jemanden als Alkoholiker bezeichnen darf, der täglich Alkohol konsumiert noch, dass es Schönreden ist, wenn man dieser Meinung ist. Als jemand, die einen Job in der Suchtkrankenhilfe hat, rede ich die Dinge bestimmt nicht schön.
Die Bezeichnung "Alkoholiker" wird aber von der überwiegenden Mehrheit der Menschen für jemanden benutzt, der alkoholabhängig ist und nicht einfach für jemanden, der regelmäßig, aber kontrolliert Alkohol trinkt.
Der Vergleich mit dem Rauchen hinkt daher, weil man allgemein einen Menschen, der raucht als Raucher bezeichnet, ganz unabhängig davon, ob er nikotinabhängig ist oder nicht.
Die von mir genannten Diagnosekriterien dienen genau dazu, die Unterscheidung zwischen einer Gewohnheit und einer Erkrankung zu machen. Weggelassen hatte ich, dass es in der Diagnostik noch eine Vorstufe zur Abhängigkeit gibt, die man "schädlichen Gebrauch" nennt und deren Diagnosekriterien etwas anders sind. Kann man googeln.

Ich finde es wichtig, diese Unterscheidungen zu machen. Erstens, um nicht jegliches Konsumverhalten zu pathologisieren (diese Tendenz gibt es bei vielen Gewohnheiten, wo das rasch von einer "Sucht" gesprochen wird, aber auch bei anderen Themen, so dass z.B. Kinder und Jugendliche teilweise vorschnell und falsch Stempel aufgedrückt bekommen, z.B. den ADS- oder ADHS-Stempel). Zweitens, um den Betroffenen klar zu machen, dass eben nicht "alle" irgendwie süchtig sind. Viele unserer Patienten auf den Entzugsstationen sagen so etwas nämlich und verkennen dabei, dass der gewohnheitsmäßige Konsum eben nicht immer ein abhängiger ist. Mein Eindruck ist, dass sie das so zu sehen neigen, weil sie sich dann vielleicht selbst nicht so "krank" fühlen, wenn die Krankheit quasi Normalfall ist, denn natürlich trinken die meisten erwachsenen Menschen in unserem Land regelmäßig, viele auch täglich oder fast täglich Alkohol.

Naja, ich glaube aber, dass das gar nicht Thema dieses Threads ist, sondern es ging ja eher darum, wie es die Forumsmitglieder mit Alkohol halten.
Ich würde mal vermuten, dass hier die Zahl der Leute mit problematischen Alkoholkonsum, egal wie man das nun nennt, eher gering ist.

Gruß
J.

Danke für die Erklärung :Blumen:

Körbel
18.10.2021, 14:12
So muss jede_r eben seine "persönliche Gleichung" finden und den Alkoholkonsum auch imho immer im Zusammenhang anderer, toxischer Faktoren sehen.

Genauso siehts aus.

Ein jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Stefan
18.10.2021, 14:45
Genauso siehts aus.

Ein jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Genau, insbesondere wenn sie/er unter Alkohol den Partner verprügelt, einen Radfahrer umfährt, mit einem Kind schwanger ist, die Familie finanziell ruiniert.....

Tina
18.10.2021, 15:28
Ich trinke keinen Alkohol und rauche auch nicht. Beides weil ich es ganz persönlich als ekelig empfinde.

Körbel
18.10.2021, 16:45
Genau, insbesondere wenn sie/er unter Alkohol den Partner verprügelt, einen Radfahrer umfährt, mit einem Kind schwanger ist, die Familie finanziell ruiniert.....

Dann verbiete doch einfach den Alkohol.

Dann darf man auch keine Waffen produzieren und keine Küchenmesser, ebenso Autos.
Beim Skifahren kann man sich auch das Genick brechen oder beim Triathlon kann man ersaufen.

carolinchen
18.10.2021, 17:42
Immer diese fadenscheinigen Argumente.

Stefan
18.10.2021, 17:46
Dann verbiete doch einfach den Alkohol.

Dann darf man auch keine Waffen produzieren und keine Küchenmesser, ebenso Autos.
Beim Skifahren kann man sich auch das Genick brechen oder beim Triathlon kann man ersaufen.

Deine Antwort auf meine Antwort auf Deine Antwort hat keinen sinnvollen Bezug zu meiner Antwort.

Es liegt nicht in meinen Händen, Alkohol zu verbieten. Ich habe nichts gegen ein entsprechendes Verbot (wenn es um den Konsum von Alkohol geht - es gibt ja noch andere Anwendungsfälle, für die man ihn besser nicht verbieten sollte).

welfe
18.10.2021, 20:55
Genau, insbesondere wenn sie/er unter Alkohol den Partner verprügelt, einen Radfahrer umfährt, mit einem Kind schwanger ist, die Familie finanziell ruiniert.....

Stimme zu

lonerunner
19.10.2021, 09:08
Genau, insbesondere wenn sie/er unter Alkohol den Partner verprügelt, einen Radfahrer umfährt, mit einem Kind schwanger ist, die Familie finanziell ruiniert.....

Danke:Blumen:

Siebenschwein
19.10.2021, 09:16
Genau, insbesondere wenn sie/er unter Alkohol den Partner verprügelt, einen Radfahrer umfährt, mit einem Kind schwanger ist, die Familie finanziell ruiniert.....

Ähem... ist es besser, den Partner nüchtern zu verprügeln? :Nee:

Stefan
19.10.2021, 09:26
Ähem... ist es besser, den Partner nüchtern zu verprügeln? :Nee:

Falls das Deine Art von Humor ist: Dein Beitrag ist nicht originell und nicht lustig!
Ohne Alkohol würden viele Partner und Kinder nicht verprügelt.

Siebenschwein
19.10.2021, 09:33
Falls das Deine Art von Humor ist: Dein Beitrag ist nicht originell und nicht lustig!
Ohne Alkohol würden viele Partner und Kinder nicht verprügelt.

ad 1: Ja, das ist meine Art von Humor. Bist Du die Humorpolizei?
ad 2: Dann schreib das doch auch so, dann kann auch keiner nichtoriginelle Kommentare dazu machen.

welfe
19.10.2021, 09:56
Ähem... ist es besser, den Partner nüchtern zu verprügeln? :Nee:

Leider ja. Denn dann kann man den Täter nicht damit entschuldigen „unter Alkoholeinfluss“ die Tat begangen zu haben und somit „nicht verantwortlich“ zu sein. Bessert zwar die Schmerzen des Opfers nicht, aber zieht hoffentlich den Täter eine Zeitlang aus dem Verkehr.:dresche

Siebenschwein
19.10.2021, 10:14
Leider ja. Denn dann kann man den Täter nicht damit entschuldigen „unter Alkoholeinfluss“ die Tat begangen zu haben und somit „nicht verantwortlich“ zu sein. Bessert zwar die Schmerzen des Opfers nicht, aber zieht hoffentlich den Täter eine Zeitlang aus dem Verkehr.:dresche

Ich bin kein Jurist, aber die Grenze zur Schuldunfähigkeit ist afaik recht hoch. Da muss schon einiges vorher gebechert worden sein (War da mal was mit 3 Promille?).
Aber Du hast recht. wenn der Richter einen guten Tag hat, sagt er streng "wehe, wenn´s nochmal vorkommt" und droht mit dem Zeigefinger. Ganz konsequent.

Und ich finde, das ist alles nur bedingt Thema der ursprünglichen Frage: Alkohol und Sport, speziell Ausdauersport.
Ich bin ja ein Kind der Achtziger, und Uli Brorowka war schon ein harter Hund. Dass das aber so heftig war, hab ich wie jeder andere auch erst später erfahren.
https://www.zeit.de/sport/2013-01/borowka-alkohol-fussball-sucht-wodka?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Erstaunlich, dass man als schwerster Alkoholiker noch Leistungssport machen kann. Wobei das sicher eine Ausnahme ist, dass der trotzdem über Jahre erfolgreich war.
Schon krass.

Körbel
19.10.2021, 13:57
Ohne Alkohol würden viele Partner und Kinder nicht verprügelt.

Ohne einen wochenlangen lockdown auch nicht.

carolinchen
19.10.2021, 15:18
und wieder ......tbc.

Stefan
19.10.2021, 16:29
Meinetwegen könnt Ihr häusliche Gewalt jetzt hier zum Running Gag-Thema machen.
Kleiner Hinweis: Die Hemmschwelle zur Gewaltausübung ist unter Alkohol niedriger. Quellen dazu findet ihr selbst.

Körbel
19.10.2021, 16:40
Die Hemmschwelle zur Gewaltausübung ist unter Alkohol niedriger. Quellen dazu findet ihr selbst.

Das mag ja alles sein, nur nicht jeder der Alkohol konsumiert verprügelt Frau und Kinder.
Ich denke sogar, das die Masse einfach nur was trinkt ohne das er/sie jemals auffällig wird.

Siebenschwein
19.10.2021, 17:02
Meinetwegen könnt Ihr häusliche Gewalt jetzt hier zum Running Gag-Thema machen.
Kleiner Hinweis: Die Hemmschwelle zur Gewaltausübung ist unter Alkohol niedriger. Quellen dazu findet ihr selbst.

Falls Du es immer noch nicht gemerkt hast: niemand hat sich über Gewaltausübung lustig gemacht, sondern maximal über Deinen etwas ungeschickten Umgang mit der deutschen Sprache.

Du kannst gern auch noch weiter billige Allgemeinplätze zur Gefährlichkeit von Alkohol beibringen. Diese werden auch in erhöhter Frequenz weder der Komplexität des Themas gerecht werden können, noch irgendwen hier in seinem persönlichen Umgang mit Alkohol zu einem Umdenken bewegen. Aber wenn Du Dich gut fühlst dabei, sei es Dir zugestanden. Du musst nur damit rechnen, dass von Zeit zu Zeit jemand einen blöden Witz reisst.

Trimichi
19.10.2021, 19:36
Ohne einen wochenlangen lockdown auch nicht.

Falls es wieder einen wochenlangen lockdown gibt steigt der Alkoholkonsum auch wieder an. In der dunklen Jahreszeit sowieso? Siehe Skandinavien.

Wollen wir hoffen, dass zumindest die Weihnachtsmärkte heuer aufmachen dürfen? Der Nürnberger Christkindlesmarkt soll am 26. November aufmachen. Allerdings dezentral. Das wird bestimmt toll, freu' mich schon. Du nicht, magst Franken nicht sonderlich, kann ich auch verstehen. Wobei der Christkindlesmarkt in Nürnberg ist schon weltweit bekannt. Und was wäre dieser Markt ohne entsprechende Düfte, Lichter und Flair?

https://www.infranken.de/lk/nuernberg/nuernberger-christkindlesmarkt-2021-findet-statt-das-ist-geplant-art-5314807

Man kann auch alles verteufeln? Eine Tasse Glühwein in geselliger Runde bei Irish Folk z.B. ist ja wohl noch erlaubt, ohne das gleich wieder Gewalt, Ausschreitung oder Ekelhaftigkeit konnotiert wird.

Gerne allerdings mit Schneefall, frisch gebrannten Mandeln und Lebkuchen. :Blumen:

Körbel
20.10.2021, 14:02
Wollen wir hoffen, dass zumindest die Weihnachtsmärkte heuer aufmachen dürfen? Der Nürnberger Christkindlesmarkt soll am 26. November aufmachen. Allerdings dezentral. Das wird bestimmt toll, freu' mich schon. Du nicht, magst Franken nicht sonderlich, kann ich auch verstehen. Wobei der Christkindlesmarkt in Nürnberg ist schon weltweit bekannt. Und was wäre dieser Markt ohne entsprechende Düfte, Lichter und Flair?


Klar gönne ich jedem seinen Weihnachtsmarkt und wie kommst du drauf das ich Franken nicht mag?
Ich habe viele Jahre in unmittelbarer Nähe des Frankenlandes gelebt und ich war soviele Male auf dem heiligen Berg der Franken, dem Kreuzberg, das ich die Klosterschänke dort, als mein zweites Wohnzimmer damals bezeichnen konnte.
Btw, dort gibts das beste Klosterbier der Welt.

So hier zum mitsingen und mitschunkeln:
https://www.youtube.com/watch?v=oipgKvCPMQw

Stefan
20.10.2021, 18:43
Falls Du es immer noch nicht gemerkt hast: ...
Mein Beitrag war so formuliert, wie ich ihn formulieren wollte. Rechtssicherheit war nicht geplant und wenn man ihn im Zusammenhang mit dem von mir zitierten Beitrag liest, dann muss man schon seltsam ticken um ihn als Humorvorlage zu nutzen.

Trimichi
21.10.2021, 06:59
Mein Beitrag war so formuliert, wie ich ihn formulieren wollte. Rechtssicherheit war nicht geplant und wenn man ihn im Zusammenhang mit dem von mir zitierten Beitrag liest, dann muss man schon seltsam ticken um ihn als Humorvorlage zu nutzen.

Interessanter Gedanke! Meinungsfreiheit und Rechtssicherheit zu kombinieren. Könnte man vllt unter "gewaltfreie Kommunikation" subsumieren oder als kategorischen Imperativ der Kommunikation? Finde ich gut. Hoher Anspruch.

Als Folge von Implementation der Rechtssicherheit ist es vllt besser nichts mehr zu posten? Schwenk in der Anwendung: kennst du den Beitrag über Fellgerben in Bangladesh im Fernsehen? Im Beitrag wurde gezeigt wie 180000 Menschen im Gerberviertel von Klakutta leben. Kinder, die da durchlaufen zur Schule, haben wegen der schlechten Luft leichte Verätzungen im Gesicht. Andere, die dort arbeiten (Kinderarbeit) haben den Geruchssinn verloren. Uns westliche Industrienationen und Käufer der Lederprodukte wird das natürlich nicht mitgeteilt. Ja sicher, alles legal. Dasselbe mit den eAutos. Stichwort: Lithium-Dreieck. Wenn ich weis, dass der over-shot-day in der Mitte des Jahres liegt, wie kann ich dann noch ein größeres Stück vom Kuchen haben wollen? Oder guck' mal in die Republik Kongo, wegen der Halbleiterförderung. Unser Wohlstand basiert auf dem Rücken der dritten Welt? Auf jeden von uns kommen im statistischen Mittel 60 Sklaven. Das muss man sich bewusst machen, was das für ein "Lied" ist, mit dem wir uns hier, im Beispiel Lederklamotten, schmücken.

Vllt ist Alkohol keine Lösung. Ich finde, mit einem Bier hierzulande gebraut in der Region als lokales Erzeugnis schadet man niemanden. Und es mag als Genussmittel oder Luxuskonsumgut in Ordnung gehen. In Maßen.

Vor diesem Hintergrund kann man sich schon mal darüber lustig machen, welche Probleme wir hier haben. Höchsten Respekt und chapeau vor dir und deiner Einstellung, Stefan. :Blumen: Ich habe die halbe Nacht nicht geschlafen wegen des deines hohen, wünschenswerten und guten Anspruchs das Formulieren von Beiträgen bzw. den Transfer betreffend.

Bleibt deshalb ein sorry a posteriori wegen der meiner Geschichte gestern im Corona-Faden die in einer ALDI-Filiale spielt. Sie ist als Humor gekennzeichnet wie du einst angeraten hast. Ob ich mir derartige Persiflagen die selbstverschuldet unmündige Luxus- und Konsumgesellschaft betreffend in Zukunft verkneife?

Sich die Dinge denken darf man heutzutage noch? Schon Kant forderte: "Habe Mut dich deines Verstandes zu bedienen."

P.S.: Weisheit ist Zurückhaltung im Urteil - Pyrrhon von Elis - :8/

papa2jaja
21.10.2021, 09:17
Hab mein Leben lang so gut wie keinen Alkohol getrunken und nicht geraucht, und führe meine gute Leistungsfähigkeit und die guten Ergebnisse bei den ärztlichen Routineuntersuchungen auch darauf zurück.

Körbel
21.10.2021, 14:02
Vllt ist Alkohol keine Lösung. Ich finde, mit einem Bier hierzulande gebraut in der Region als lokales Erzeugnis schadet man niemanden. Und es mag als Genussmittel oder Luxuskonsumgut in Ordnung gehen. In Maßen.


Ist es auch nicht, aber ich finde es ist ein Kulturgut.
Ob das nun jeder pflegen sollte, bleibt jedem Einzelnen überlassen.

Wenn man bedenkt, wie lange schon
Wein gekeltert,
Bier gebraut und
Whisky destilliert wird und diese Getränke haben sich bis heute gehalten und sogar teilweise ihre Attraktivität noch gesteigert, dann denke ich das soll so sein.

Wie ich schon sagte: Ich will keinen dazu verleiten.

Btw, ich muss heute noch Whisky bestellen.:Cheese: :cool:

Trimichi
21.10.2021, 15:17
Ist es auch nicht, aber ich finde es ist ein Kulturgut.
Ob das nun jeder pflegen sollte, bleibt jedem Einzelnen überlassen.

Wenn man bedenkt, wie lange schon
Wein gekeltert,
Bier gebraut und
Whisky destilliert wird und diese Getränke haben sich bis heute gehalten und sogar teilweise ihre Attraktivität noch gesteigert, dann denke ich das soll so sein.

Wie ich schon sagte: Ich will keinen dazu verleiten.

Btw, ich muss heute noch Whisky bestellen. :Cheese: :cool:

Jeder wie er es verdient. Und wie man es sich einrichtet. :Blumen:

Allerdings: mach' doch mal ein kleines Experiment.

Verzichte auf Tabak und Alkohol und gehe dann biken. Probiere es dann spürst du es! Woher willst du wissen, dass dir Alkohol und Nikotin nicht langfristig Schaden zufügt? Noch kann dein Körper relativ gut regenerieren. Geht nicht ewig, wir alle werden älter. Und dann kommt der Punkt wo der Körper nicht mehr entgiften kann die Altlasten. Weil die Zellregeneration genetisch bedingt länger dauert. Und die Rückstände bleiben.

Ich wiederhole: rauche und trinke mal paar Tage nicht, 2-3 Tage reichen und gehe dann biken. Du wirst deine Einstellung ändern. Und daran arbeiten weniger zu trinken und mit dem Rauchen aufhören. Sind nur 2-3 Tage Verzicht. Ein kleines Experiment. Was hindert dich daran?

Und überhaupt: Du brennst nicht selbst? Was ist da los??? ;)

Estampie
21.10.2021, 15:34
Ich wiederhole: rauche und trinke mal paar Tage nicht, 2-3 Tage reichen und gehe dann biken.

Oder ganz auf die Schnelle für die Garmin-Jünger.
Abends ein Liter Bier trinken. Am nächsten Tag die Schlafauswertung und den Ruhepuls anschauen. Und die Bodybatterie.

Abends keinen Alkohol trinken, sonst nach Möglichkeit alles gleich.
Am nächsten Tag die gleiche Auswertung.

Ruhig ein paar mal wiederholen.
Ich war über das Ergebniss sehr überrascht. Ein Liter Bier durften (oder dürfen sogar noch? Bin da nicht auf dem Laufenden) bayrische Lokführer in der Mittagspause trinken.
Danach kann man ja nach belieben weiter trinken oder es lassen. Aber man hat dann schon mal eine Erkenntnisgrundlage.

wohlsein,
Thomas

Körbel
22.10.2021, 13:58
Allerdings: mach' doch mal ein kleines Experiment.

Verzichte auf Tabak und Alkohol und gehe dann biken. Probiere es dann spürst du es! Woher willst du wissen, dass dir Alkohol und Nikotin nicht langfristig Schaden zufügt? Noch kann dein Körper relativ gut regenerieren. Geht nicht ewig, wir alle werden älter. Und dann kommt der Punkt wo der Körper nicht mehr entgiften kann die Altlasten. Weil die Zellregeneration genetisch bedingt länger dauert. Und die Rückstände bleiben.

Ich wiederhole: rauche und trinke mal paar Tage nicht, 2-3 Tage reichen und gehe dann biken. Du wirst deine Einstellung ändern. Und daran arbeiten weniger zu trinken und mit dem Rauchen aufhören. Sind nur 2-3 Tage Verzicht. Ein kleines Experiment. Was hindert dich daran?

Und überhaupt: Du brennst nicht selbst? Was ist da los??? ;)

Tabak brauch ich nicht, eigentlich noch nie.

Das ich ohne Alk schneller auf dem Rad bin weiss ich.:Cheese:
Ich würde auch wohl asketischer leben, wenn es soviel bringen würde, das ich mal wieder auf dem Stockerl stehen würde.
Da aber gerade beim MTB in meiner AK soviele ehemalige Pros und Halb-Pros am Start stehen, bringt das nicht viel.
Ausser das ich von Platz 6 auf Platz 5 lande.

Ich hatte schon alkfreie Jahre, parallel dazu sogar ganz ohne Fleischverzehr, habe alles schon ausprobiert, aber warum soll ich weiter solche Experimente machen?

Ich starte bei Rennen weils mir Spass macht und das Ergebnis kratzt mich nicht mehr, ich schaue meist nicht mal nach den Ergebnissen im Netz, wozu auch?

phonofreund
22.10.2021, 14:50
Trinkt ihr Alkohol?



Ich verstehe die Frage nicht

Siebenschwein
22.10.2021, 16:44
Ich verstehe die Frage nicht


Dann trink mal was. Nach fünf Bier verstehst Du sie. Nach zehn Bier kannst Du sie dann auch wortreich beantworten. Leider versteht Dich dann keiner mehr, der nicht auch zehn Bier hatte.
Ich empfehle als theoretisches Rüstzeug eine Reise nach Petuschki. Gern auch in der Hörbuchfassung von Harry Rowohlt. Oder gleich die ganze Rausch-Box als all-inklusive Paket.

„Wenn man Wodka trinkt, erhält man sich den gesunden Menschenverstand und sein Gedächtnis oder aber verliert mit einemmal beides. Die „Konsomolzenträne“ dagegen hat eine ganz andere, absurde Wirkung: Wenn man hundert Gramm davon trinkt, von dieser „Träne“, bleibt das Gedächtnis scharf, aber der gesunde Menschenverstand schwindet, als hätte man nie einen gehabt. Trinkt man weitere hundert Gramm, kann man sich nur wundern: woher kommt plötzlich so viel Menschenverstand?“

Gregor
18.08.2023, 11:37
Hab mein Leben lang so gut wie keinen Alkohol getrunken und nicht geraucht, und führe meine gute Leistungsfähigkeit und die guten Ergebnisse bei den ärztlichen Routineuntersuchungen auch darauf zurück.

Genau meine Rede. Ein glasklares Nein zu Alkohol und Co. War voriges Jahr auf einer Hochzeit eingeladen, da musste ich 200 Mal jeglichen Alkohol ablehnen.

Persönlich fand ich noch nie Gefallen an dem Alkohol nach dem Wettkampf. MMn wird es dann schlimm, wenn der Alkohol der Anlass für den Sport wird. Also das Trinken danach eine höhere Priorität hat als das eigentliche Training.

Günsch7
18.08.2023, 12:44
Hab vor nun 3 Jahren Alkoohl völlig aus meinem Leben gestrichen.
Es hat eine ganze Weile gedauert bis mein Freundeskreis dies so verstanden hat, aber inzwischen ist es kein Problem mehr und wird garnicht mehr Thematisiert.

Bin aber auch ein Gegner davon andere missionieren zu wollen, Leben und Leben lassen.

Ich vermisse überhaupt nichts, da ich auch gerne zur alkohlfreien Variante greife.

iron_heiner
27.08.2023, 11:53
Ich bin gerade mitten in meinem "ein Jahr ohne Alkohol" Jahr und muss sagen: eine feine Sache =)
Muss aber dazu sagen, dass Alkohol bei mir nie ein grosses Thema im Alltag war. Wenn Alkohol, dann im Rahmen einer "Abendveranstaltung", da dann aber auch gerne ohne Drehzahlbegrenzung ;-)

Im Nachgang haben mich dann aber solche Streifzüge immer geärgert. Hangover zum Einen, unnötige Geldverschwendung zum Anderen.

Mein Umfeld reagierte bisher positiver als erwartet. Ich ernte eher Anerkennung und "sowas könnte ich nie", als Ablehnung.

Wer mal mit dem Gedanken spielt, mach es auch mal !

su.pa
27.08.2023, 12:02
Wir hatten am WE unseren jährlichen Geschwister-Ausflug. Ich muss sagen, dass es z.T. anstrengend war als einzig Nüchterne... Wobei ich nicht komplett verzichte, sondern einfach nur viel weniger trinke.
Aber die Schlafqualität und der Morgen danach machen das wieder wett ;)

welfe
27.08.2023, 12:08
Letztens Untersuchung im Gesundheitsamt (beruflich), ich hatte wahrheitsgemäß bei „Trinken Sie Alkohol?“ „nein“ angekreuzt. Was folgte war ein langes, sehr unangenehmes Verhör: Ein Glas Bier ist auch Alkohol! Trinke ich nicht. Oder Wein! Trinke ich auch nicht. Sekt! Mag ich schon gar nicht. Irgendwann habe ich aufgegeben und gesagt, dann kreuzen Sie halt ja an, wenn Ihnen das besser gefällt und ich hier raus kann! Aber ich muss Sie belehren, dass Alkoholgenuss auch in geringen Mengen schädlich ist!

Ich habe noch nie Alkohol getrunken und werde es auch nicht mehr anfangen.

JENS-KLEVE
27.08.2023, 14:10
Letztens Untersuchung im Gesundheitsamt (beruflich), ich hatte wahrheitsgemäß bei „Trinken Sie Alkohol?“ „nein“ angekreuzt. Was folgte war ein langes, sehr unangenehmes Verhör: Ein Glas Bier ist auch Alkohol! Trinke ich nicht. Oder Wein! Trinke ich auch nicht. Sekt! Mag ich schon gar nicht. Irgendwann habe ich aufgegeben und gesagt, dann kreuzen Sie halt ja an, wenn Ihnen das besser gefällt und ich hier raus kann! Aber ich muss Sie belehren, dass Alkoholgenuss auch in geringen Mengen schädlich ist!

Ich habe noch nie Alkohol getrunken und werde es auch nicht mehr anfangen.

Du kannst sie doch kein JA ankreuzen lassen, wenn du keinen trinkst!:Gruebeln:

lyra82
27.08.2023, 15:31
Auch Fruchtsäfte enthalten Alkohol. ;)

iChris
27.08.2023, 15:34
Auch Fruchtsäfte enthalten Alkohol. ;)

So wenig, dass es auch für Kinder als unbedenklich gilt. Würde mich jetzt zu keinem JA verleiten :Huhu:

phonofreund
27.08.2023, 16:22
Ich rühre ab sofort kein Glas Alkohol mehr an!!








Ich trinke jetzt aus der Flasche.

Michi1312
27.08.2023, 16:23
Ein Leben ohne Alkohol ist möglich, aber sinnlos…

Nette1
27.08.2023, 16:32
… Und Kefir und Sauerkraut etc - endlose Diskussionen. Wie immer alles Massen und zu seiner Zeit.

Detlev
27.08.2023, 17:54
OK - formulieren wir es so: Ich trinke nichts auf dem Alkohol als Inhaltsstoff angegeben ist.

svmechow
28.08.2023, 07:39
Ich trinke auch nie Alkohol, seit vielen vielen Jahren nicht.
Ich bin ja schon ohne Alkohol oder drugs so, wie manch anderer erst wird, wenn er oder sie sich einen auf die Lampe gegossen hat: wahllos, hemmungslos und assoziativ gelockert.

Spass beiseite: auch wenn ich manchmal Lust hätte, mich mal wieder so richtig wegzulöten - der Preis am Folgetag mit Kopfschmerzen und Dysthymia ist es nicht wert. Jemand müsste ein Rauschmittel erfinden, das garantiert ohne Schmerzen hinterher kommt.

Ich habe allerdings in jungen Jahren fast alles ausprobiert, was es damals so an bewusstseinsverändernden Substanzen gab mit allerlei Exzessen und Abstürzen, zum Glück aber ohne jegliche Tendenz, bei irgendwas länger zu verweilen. Am Ende fand ich das dann doch immer doof und die Tage danach waren schlimm genug, um es am Ende sein zu lassen.

Insofern ist für mich der Verzicht auf Alkohol und anderes eben kein Verzicht sondern ein Bedürfnis und somit easy zu erfüllen.

Siebenschwein
28.08.2023, 10:12
Also ich hab gestern 24 Liter Apfelwein, der schon zwei Jahre auf der Hefe stand, aber noch erstaunlich gut schmeckt, auf Flaschen gefüllt. Mit einer kleinen Hefe- und Zuckerzugabe sollte da innerhalb ca. 3 Wochen ein schön spritziger, trockener Cider draus werden.
Natürlich werde ich das Gesöff nicht allein trinken, vieles wird verschenkt oder in geselliger Runde genossen. Ich gehe auch davon aus, dass das bis Weihnachten reicht.
Ob ich wieder neuen ansetze, weiss ich noch nicht. Ist ne ziemliche Arbeit, vor allem die Flaschen sauber zu machen.
Lange Rede, kurzer Sinn: ja, ich trinke Alkohol - aber als Genussmittel, nicht als Rauschmittel.

chris.fall
29.08.2023, 09:31
Moin,

ich trinke auch schon seit einer Weile nichts mehr. Als ich noch jung - äh, ich meine jünger war war - habe ich da auch nichts ausgelassen. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere ja noch an Sifi... Nach so einem Abend sind mir die Rollwenden am nächsten Morgen nicht gut bekommen... ;-)

Ich bin da so "reingerutscht" und kann deshalb gar nicht genau sagen, wann ich damit aufgehört habe:

Vor etwa zwei Jahren hatte ich wirklich extrem unangenehme Schwindelanfälle, die zum Glück nach ein paar Monaten aufgehört haben. Auch/gerade weil man die Ursachen nie heraus gefunden hat, habe ich in dieser Zeit nichts getrunken.

Als ich dann angefangen habe, wieder ernsthaft Spocht zu treiben, musste (natürlich, wie sollte es bei einem Mann meines Alters anders sein;-) einiges an Gewicht weg. Als einfache Maßnahme wurden Alkohol weitgehend und Süßigkeiten vollständig aus meinem Leben verbannt. Beides hat schon eine Menge gebracht, gehört aber eigentlich nicht hierher.

Natürlich gab es beim Alkohol noch Ausnahmen, besonders bei "gegebenen Anlässen" an den Wochenenden. Diese Ausnahmen wurden aber immer seltener, weil ich nach solchen Abenden echt keinen Spaß mehr daran hatte

a) von meinem Töchterchen um sechs aus dem Bett gequält zu werden
b) das einzige Zeitfenster in der Woche für eine lange Radausfahrt zu verdödeln
c) oder beides

Weshalb dieses Ausnahmen immer seltener wurden und irgendwann gar nicht mehr gemacht wurden. Ich habe für Gäste sogar immer ein paar Getränke im Haus, aber es reizt mich überhaupt nicht mehr, da selber ran zu gehen.

Kurz gesagt halte ich mittlerweile die "goldene" Regel "Wer saufen kann, kann auch arbeiten" für Schwachsinn. Denn wer vögeln kann, kann in der Regel trotzdem nicht fliegen;)


Munter bleiben,

Christian

NieOv
29.08.2023, 09:46
Ich trank Alkohol, stellenweise auch nicht zu knapp, habe mich mittlerweile vor einem halben Jahr entschieden jetzt vollends "sober" zu leben, also das bedeutet komplett Alkohol zu streichen und frage mich mittlerweile, warum ich das nicht früher gemacht habe.

Aber gut, ist so und ich fühle mich pudelwohl ohne.

Was aber auffällig ist, Alkohol ist so ein Stoff, Droge, Du musst Dich immer (häufig) rechtfertigen wenn man es nicht trinkt oder wenn man es nicht mehr trink (en) will.

Bei Kamillentee ist das anders ;)

bellamartha
29.08.2023, 10:03
Bei Kamillentee ist das anders ;)

Der Satz des Tages!:Lachanfall:


Im Ernst: In einer Arbeit mit suchtkranken Menschen geht es immer wieder genau um dieses Thema: Wie gehe ich mit den Erwartungen anderer um? Was bedeutet es in bestimmten Situationen, nicht mehr zu trinken? usw.