Vollständige Version anzeigen : Wieviel Watt braucht es?
Hallo Leute,
ich habe den Suchen-Button benutzt aber nichts gefunden.
Ich habe eine Frage zum Thema Leistung in Watt beim Radfahren.
Ich bringe mit Fahrrad ca. 75 kg auf die Wage. Wie viel Watt muss ich im Schnitt fahren um einen Rundkurs mit 32 km/h zu fahren.
Ich weiß, dass man das so nicht genau sagen kann (Luftwiderstand, Rollwiderstand etc.). Aber eine Daumengröße aus euren Erfahrungswerten würde mich interessieren, sind es eher 160 oder 230 Watt, oder noch mehr?:confused:
Gruß
Kiecker
DeRosa_ITA
20.07.2011, 18:09
http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm
Nordexpress
20.07.2011, 18:09
als Anhaltwert okay: http://www.rennradtraining.de/kreuzotter/deutsch/speed.htm
Nordexpress
20.07.2011, 18:10
zwei Dumme, ein Gedanke ;-)
DeRosa_ITA
20.07.2011, 19:33
zwei Dumme, ein Gedanke ;-)
:Huhu: aber ein kluger Gedanke
oh man, wenn ich 10kg abnehme, muss ich dafür 12Watt weniger treten...:Cheese:
wenn das kein Ziel ist:liebe053:
roadrunner
20.07.2011, 19:44
oh man, wenn ich 10kg abnehme, muss ich dafür 12Watt weniger treten...:Cheese:
wenn das kein Ziel ist:liebe053:
Hast aber auch wenioger druck..
Fürn 32er trette ich ~170W mit 62KG:Huhu:
sandra7381
20.07.2011, 19:52
Nettes Spielzeug, der Kreuzotter :cool:
Ziel muss natürlich sein, abzunehmen und gleich viel Watt zu treten. :Huhu:
Ich benutze den Kreuzotter hauptsächlich für Anstiege, vor allem für unseren Hausberg. Da habe ich gestern die PB eingestellt, hatte aber Gegen- statt Rückenwind und habe somit ca. 16 Watt mehr bei 5kg weniger getreten (Gesamt 316 Watt).
Wie genau ist der Kreuzotter denn bei Runden? Da kann ich doch gar keine Fahrbahnsteigung angeben. Oder wie macht ihr das? :Gruebeln:
AHA, klar! Bei einem Rundkurs geht es rauf und runter. D.h. Steigung neutral!?
Ziel muss natürlich sein, abzunehmen und gleich viel Watt zu treten. :Huhu:
Oder alternativ leichteres und aerodynamischeres Material anschaffen :cool:
sandra7381
20.07.2011, 20:04
Oder alternativ leichteres und aerodynamischeres Material anschaffen :cool:
Das ist zu einfach :Cheese:
Bin mit meinem 10,5kg schweren Rennrad mit schlechten Laufrädern da hoch gefahren. :Lachen2:
Nettes Spielzeug, der Kreuzotter :cool:
Ziel muss natürlich sein, abzunehmen und gleich viel Watt zu treten. :Huhu:
Ich benutze den Kreuzotter hauptsächlich für Anstiege, vor allem für unseren Hausberg. Da habe ich gestern die PB eingestellt, hatte aber Gegen- statt Rückenwind und habe somit ca. 16 Watt mehr bei 5kg weniger getreten (Gesamt 316 Watt).
Wie genau ist der Kreuzotter denn bei Runden? Da kann ich doch gar keine Fahrbahnsteigung angeben. Oder wie macht ihr das? :Gruebeln:
AHA, klar! Bei einem Rundkurs geht es rauf und runter. D.h. Steigung neutral!?
Nein, so einfach ist es nicht mit der neutralen Steigung. Wenns fast flach ist kannst du das einfach so annehmen aber is ja meist nicht. Du müsstest die Strecke theoretisch in einzelne Bergauf und Bergabschnitte einteilen und dann rechnen. Damit hab ich mich letztes Jahr vor Roth bestimmt 10h beschäftigt ^^
DeRosa_ITA
20.07.2011, 20:39
oh man, wenn ich 10kg abnehme, muss ich dafür 12Watt weniger treten...:Cheese:
wenn das kein Ziel ist:liebe053:
gib das mal mit einer Steigung ein, dann dürften etwas mehr als 12 W rauskommen :Cheese:
ich kenne hier, nördlich Berlin nur 2, max. 3 Stellen mit etwas Steigung.
da lohnt das Rechnen nicht.:)
Hallo Leute,
erstmal vielen Dank für die Antworten.
Also, ich würde das mal für mich so zusammenfassen:
Wenn ich 180km 200 Watt tretten kann bin ich auf der sicheren Seite für einen 32km/h-Schnitt.
Nun will ich auf dem Trimmrad im Studio trainieren. Ich stelle also 200 Watt ein und strampel los.
Nun kann ich aber 5:30 h mit 20 Umdrehungen pro Minute fahren oder mit 70 (theoretisch) ist das egal solange ich die Wattzahl trette oder muss ich min. x Umdrehungen haben?
Ich weiß die Frage ist wahrscheinlich etwas naiv, aber ich habe bisher keine Ahnung von sowas.:confused:
Gruß
Kiecker
...Nun will ich auf dem Trimmrad im Studio trainieren. Ich stelle also 200 Watt ein und strampel los.
Nun kann ich aber 5:30 h mit 20 Umdrehungen pro Minute fahren oder mit 70 (theoretisch) ist das egal solange ich die Wattzahl trette oder muss ich min. x Umdrehungen haben?
Ich weiß die Frage ist wahrscheinlich etwas naiv, aber ich habe bisher keine Ahnung von sowas.:confused:
Gruß
Kiecker
Bei 20 Umdrehungen pro Minute steigt jedes Ergometer aus, das ist Bewegung in Super-Zeitlupe. Du musst i.d.R. mind. 40-50 Umdrehungen pro Minute drehen, damit du überhaupt eine vernünftige Watt-Anzeige bekommst.
Die Langdistanz fährt man je nach Fahr-Typus mit 80-90 U/min und so sollte man auch normalerweise trainieren, obwohl man manchmal bewusst mit langsamerer oder mit höherer Trittfrequenz im Training unterwegs ist, um auch mal andere Trainingsreize zu setzen.
P.S.: Radtraining findet normalerweise (v.a. im Juli!) auf der Straße mit dem Rennrad statt und nicht auf dem "Trimmrad" im Studio.
Es gibt zwar Ausnahmen (radsportgeeignete Ergometer mit genauer Einstellbarkeit von Sattel und Lenker, vernünftigem Sattel, Klickpedalen), aber das meiste was an Ergometern in studios rumsteht taugt nicht für ernsthaftes Radtraining.
P.S.: Radtraining findet normalerweise (v.a. im Juli!) auf der Straße mit dem Rennrad statt und nicht auf dem "Trimmrad" im Studio.
Den Artikel über Andy Potts und andere schon gelesen?
Wo? Hast Du einen Link oder besser gleich die Übersetzung?:Lachen2:
Den Artikel über Andy Potts und andere schon gelesen?
Den Artikel über Andy Potts und andere schon gelesen?
Wo (link)?
Ich weiß, dass es Athleten gibt (z.B. auch Michael Rich früher), die bestimmte key sessions auf dem Ergometer absolvieren, wg. der besseren Steuerbarkeit der TE, aber das sind dann auch echte Radsportergometer, nicht die Teile, wie man sie in Studios findet.
Hallo Hafu,
ich dachte man könnte versuchen sich über den kommenden Winter anzutrainieren, die Wattleistung über 5,5 Stunden zu halten und das dann im Frühjahr aufs Rad bringen?
Allerdings sehen die Räder einer bekannten Billigstudiokette nicht wirklich danach aus.
kupferle
21.07.2011, 13:55
hab jetzt auch ne dumme Frage dazu:
Geht Kreuzotter von ner klassischen Übersetzung aus?
Wenn ich bei mir ne 9% Steigung mit 3 km Länge hochfahr, sagt mir Kreuzotter das ich knapp 300Watt tret...Da ich am Rad 3-fach fahr kann ich fast nicht glauben, dass ich mit 30-25/23 300 watt trete.Oder täuscht das so arg?Mit 90+kg bin ich natürlich keine Bergziege(obwohl ich vom Sternzeichen her Steinbock bin:Lachen2: :) )
Beim ersten Anstieg bei Alb-Extrem soll ich sogar 390 Watt treten, hab ich gerade festgestellt...
Und ich bin da nicht am Anschlag....
Nordexpress
21.07.2011, 13:59
hab jetzt auch ne dumme Frage dazu:
Geht Kreuzotter von ner klassischen Übersetzung aus?
Wenn ich bei mir ne 9% Steigung mit 3 km Länge hochfahr, sagt mir Kreuzotter das ich knapp 300Watt tret...Da ich am Rad 3-fach fahr kann ich fast nicht glauben, dass ich mit 30-25/23 300 watt trete.Oder täuscht das so arg?Mit 90+kg bin ich natürlich keine Bergziege(obwohl ich vom Sternzeichen her Steinbock bin:Lachen2: :) )
Beim ersten Anstieg bei Alb-Extrem soll ich sogar 390 Watt treten, hab ich gerade festgestellt...
Und ich bin da nicht am Anschlag....
Die Leistung hat doch nix mit der Übersetzung zu tun, sondern mit der verrichteten Arbeit (berghoch = Hubarbeit) über eine bestimmte Zeit.
mit anderen Worten: es hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der Du die 3km fährst.
die Übersetzung regelt quasi die Trittfrequenz und die pro Tritt einzusetzende Kraft.
Geht Kreuzotter von ner klassischen Übersetzung aus?
Wenn ich bei mir ne 9% Steigung mit 3 km Länge hochfahr, sagt mir Kreuzotter das ich knapp 300Watt tret...Da ich am Rad 3-fach fahr kann ich fast nicht glauben, dass ich mit 30-25/23 300 watt trete.Oder täuscht das so arg?Mit 90+kg bin ich natürlich keine Bergziege...
Ich würde sagen das kommt hin!
LidlRacer
21.07.2011, 14:05
Geht Kreuzotter von ner klassischen Übersetzung aus?
Verstehe die Frage nicht recht.
Es wird die Leistung berechnet, die zur Überwindung der verschiedenen Fahrwiderstände (Luftwiderstand, Rollwiderstand, Hangabtriebskraft) nötig ist.
Das hat (fast) nichts mit der Übersetzung nichts zu tun. Die Übersetzung hat lediglich einen kleinen Einfluss auf den Luftwiderstand, da die schneller bewegten Beine mehr Luftverwirbelungen erzeugen. Das wird bei Kreuzotter aber wohl überschätzt.
Wo (link)?
Ich weiß, dass es Athleten gibt (z.B. auch Michael Rich früher), die bestimmte key sessions auf dem Ergometer absolvieren, wg. der besseren Steuerbarkeit der TE, aber das sind dann auch echte Radsportergometer, nicht die Teile, wie man sie in Studios findet.
Triathlete Magazin. Dort wurde über ihn und eine andere Profitriathletin aus USA berichtet. Potts fährt nach eigenen Angaben seit diesem Jahr zum ersten Mal hin und wieder auf der Straße im Training. Bisher nur Rolle. Bei der Frau war's ähnlich, alle paar Wochen mal draußen am Wochenende, ansonsten indoor.
Nachzuvollziehen ist es durch.
kupferle
21.07.2011, 14:11
Verstehe die Frage nicht recht.
Es wird die Leistung berechnet, die zur Überwindung der verschiedenen Fahrwiderstände (Luftwiderstand, Rollwiderstand, Hangabtriebskraft) nötig ist.
Das hat (fast) nichts mit der Übersetzung nichts zu tun. Die Übersetzung hat lediglich einen kleinen Einfluss auf den Luftwiderstand, da die schneller bewegten Beine mehr Luftverwirbelungen erzeugen. Das wird bei Kreuzotter aber wohl überschätzt.
War blöd ausgedrückt...
wenn ich 39-25 kurbel, kann ich nachvollziehen, dass ich 300 Watt trete...
bei 30-23/25 kurbel ich ja schneller und es kommt mir leichter vor-das dies dann auch 300 Watt sein sollen, hat mir nicht so recht eingeleuchtet.....
LidlRacer
21.07.2011, 14:17
wenn ich 39-25 kurbel, kann ich nachvollziehen, dass ich 300 Watt trete...
bei 30-23/25 kurbel ich ja schneller und es kommt mir leichter vor-das dies dann auch 300 Watt sein sollen, hat mir nicht so recht eingeleuchtet.....
Wenn Du gleich schnell fährst, ist es natürlich die gleiche Leistung - bis auf die angesprochenen minimalen Effekte auf den Luftwiderstand.
Wenn ich 180km 200 Watt tretten kann bin ich auf der sicheren Seite für einen 32km/h-Schnitt.
Wiebitte? Um ohne Wind und Steigung 32 zu fahren, muss ich schon 270 Watt treten. Sind die Unterschiede so groß, nur weil ich Oberlenker fahre, 1.94 groß bin und 90 kg schwer?
Wiebitte? Um ohne Wind und Steigung 32 zu fahren, muss ich schon 270 Watt treten. Sind die Unterschiede so groß, nur weil ich Oberlenker fahre, 1.94 groß bin und 90 kg schwer?
Pump deine Reifen mal auf, öl deine Kette und überprüf deinen Wattmesser.
Der wert ist (auch bei 90 Kg) zu hoch, wobei Oberlenker fahren je nach Sattel-Lenkerüberhöhung kein definierter Begriff ist.
kupferle
21.07.2011, 15:07
Pump deine Reifen mal auf, öl deine Kette und überprüf deinen Wattmesser.
Der wert ist (auch bei 90 Kg) zu hoch, wobei Oberlenker fahren je nach Sattel-Lenkerüberhöhung kein definierter Begriff ist.
Bei mir spuckt Kreuzotter auch nen Unterschied von 5 km/h aus..
Größe 1,87m 92 kg
Oberlenker 210 watt 29.7 km/h
Tria-Position 210Watt 34,8 km/h
Bei 32km/h sagt er mir 100watt Unterschied zwischen beiden Positionen.
Oberlenker 268 Watt 32 kM/h
Tria 168 Watt 32 km/h
Hallo Leute,
erstmal vielen Dank für die Antworten.
Also, ich würde das mal für mich so zusammenfassen:
Wenn ich 180km 200 Watt tretten kann bin ich auf der sicheren Seite für einen 32km/h-Schnitt.
Nun will ich auf dem Trimmrad im Studio trainieren. Ich stelle also 200 Watt ein und strampel los.
Nun kann ich aber 5:30 h mit 20 Umdrehungen pro Minute fahren oder mit 70 (theoretisch) ist das egal solange ich die Wattzahl trette oder muss ich min. x Umdrehungen haben?
Ich weiß die Frage ist wahrscheinlich etwas naiv, aber ich habe bisher keine Ahnung von sowas.:confused:
Gruß
Kiecker
die wattangabe bei solchen studiogeräten kannst dumeist vergessen. und mit 200W fährt man mit deinen maßen durchaus schneller als 32 vorrausgesetzt du fährst in anständiger triathlon position, oberlenker etc ist natürlich was anderes. ansonsten in tri position würde ich das eher bei 34-36kmh einordnen
Pump deine Reifen mal auf, öl deine Kette
Ob Kreuzotter das merkt? :Lachen2:
Daher habe ich den Wert – selber habe ich noch keinen Wattmesser.
mblanarik
21.07.2011, 15:18
Wiebitte? Um ohne Wind und Steigung 32 zu fahren, muss ich schon 270 Watt treten. Sind die Unterschiede so groß, nur weil ich Oberlenker fahre, 1.94 groß bin und 90 kg schwer?
goldie, also 270w fuer 32 km/h bei deinen massen kann ich das selbst bei oberlenker ausschliessen. bin ein wenig groesser 200 und ein wenig leichter 85kg. mit 270w oberlenker fahre ich eher 35, vorausgesetzt das rad ist richtig praepariert, wie hafu schon anmerkte.
Vielleicht mal ein paar echte Werte (meine Werte aus Roth):
Schnitt: 33,4 km/h (gerechnet auf 178,5 km)
Durchschn.-Leistung: 198 W (entspr. 2,54 W/kg)
Normalized-Power: ca. 210 W (entspr. 2,69 W/kg)
Durchschn.-TF: 91 1/min
Überwiegend Aero-Position.
Hallo Leute,
nochmal vielen Dank für die rege Diskussion und die vielen Tipps.
Ich habe mich jetzt zu folgendem Selbsttest entschlossen:
Ich werde ab Oktober regelmässig 2x die Woche ins Stuodio gehen dort an immer dem gleichen Rad 200 Watt einstellen und versuchen solange wie möglich 80 Umdrehungen zu kurblen. Ich versuche dann am Ende des Winters so dicht an 5,5 bis 6 Stunden zu kommen wie möglich.
Ab Mai werde ich dann mit den Rad draußen versuchen das gleiche zu leisten. Ziel ist dann in Roth 2012 5:30h.
Ich werde hier darüber berichten.
Welches ist eine gutes günstiges System fürs Trirad um die Wattzahl zu messen?
Und wieder Gruß
Kiecker:Huhu:
Ob Kreuzotter das merkt? :Lachen2:
Daher habe ich den Wert – selber habe ich noch keinen Wattmesser.
Ohne Wattmesser kann es dir ja auch ziemlich egal sein, ob die Kreuzotter-Berechnungen jetzt stimmen oder nicht. Ist dann eh nur 'ne abstrakte Zahl, mit der du in der Trainings- und Wettkampfpraxis nichts anfangen kannst.
(Ich dachte, du postest einen abgelesenen Wert)
Hallo Leute,
nochmal vielen Dank für die rege Diskussion und die vielen Tipps.
Ich habe mich jetzt zu folgendem Selbsttest entschlossen:
Ich werde ab Oktober regelmässig 2x die Woche ins Stuodio gehen dort an immer dem gleichen Rad 200 Watt einstellen und versuchen solange wie möglich 80 Umdrehungen zu kurblen. Ich versuche dann am Ende des Winters so dicht an 5,5 bis 6 Stunden zu kommen wie möglich.
Ab Mai werde ich dann mit den Rad draußen versuchen das gleiche zu leisten. Ziel ist dann in Roth 2012 5:30h.
Ich werde hier darüber berichten.
Welches ist eine gutes günstiges System fürs Trirad um die Wattzahl zu messen?
Und wieder Gruß
Kiecker:Huhu:
Machen kann man ja alles, aber dein Plan klingt ziemlich statisch und dürfte darüberhinaus auch ziemlich freudlos sein.
Günstige Leistungsmesser fürs Rad gibt es nicht. Mind. 1000,-€ musst du investieren.
Kauf dir lieber für kleines Geld ein Triszene-Abo und lad dir einige Filme über Trainingslehre runter (v.a. solche, die sich mit Jahres-Periodisierung, Grundlagentraining usw. befassen). Dich in diesem Bereich weiterzubilden wird dir wesentlich mehr nutzen, als neues Equipment fürs Rad.
Teuto Boy
21.07.2011, 15:55
Ich werde ab Oktober regelmässig 2x die Woche ins Stuodio gehen dort an immer dem gleichen Rad 200 Watt einstellen und versuchen solange wie möglich 80 Umdrehungen zu kurblen. Ich versuche dann am Ende des Winters so dicht an 5,5 bis 6 Stunden zu kommen wie möglich.
Und wieder Gruß
Kiecker:Huhu:
Das hört sich ziemlich durchgeknallt an...
Das hört sich ziemlich durchgeknallt an...
Und trainingsmethodisch einigermaßen unsinnig. Aber das muss jeder selbst wissen...
Ok, der zweite Teil fällt aus Preisgründen in dieser Form dann schonmal aus.
:(
tandem65
21.07.2011, 19:08
hab jetzt auch ne dumme Frage dazu:
Geht Kreuzotter von ner klassischen Übersetzung aus?
Na die Übersetzung steckt doch in der Trittfrequenz drin. Wenn Du Geschwindigkeit Xkm/h bei Trittfrequenz Y/min trittst lässt sich daraus die Übersetzung errechnen. Die Leistung ist aber wie schon geschrieben von der Trittfrequenz/Übersetzung unabhängig.
Wenn ich bei mir ne 9% Steigung mit 3 km Länge hochfahr, sagt mir Kreuzotter das ich knapp 300Watt tret...Da ich am Rad 3-fach fahr kann ich fast nicht glauben, dass ich mit 30-25/23 300 watt trete.Oder täuscht das so arg?Mit 90+kg bin ich natürlich keine Bergziege(obwohl ich vom Sternzeichen her Steinbock bin:Lachen2: :) )
Beim ersten Anstieg bei Alb-Extrem soll ich sogar 390 Watt treten, hab ich gerade festgestellt...
Und ich bin da nicht am Anschlag....
Tja, das ist der Unterschied zwischen Leistung und Kraft. Bei Übersetzung 30/25 oder 39/25 musst du an dem gleichen Anstieg die gleiche Leistung erbringen, jedoch die Kraft/Tritt ist im ersten Falle gut 30% höher. Mit der kleineren Übersetzung machst Du die gleiche Arbeit mit mehr weg und daher mit weniger Kraft. Das ist nur stumpfe Physik. Dazu kommt sogar noch, daß bei der höheren Trittfrequenz das Blut aus den Beinen besser heraustransportiert wird und von daher auch eine bessere Sauerstoffversorgung begünstigt wird.
Tja, das ist der Unterschied zwischen Leistung und Kraft. Bei Übersetzung 30/25 oder 39/25 musst du an dem gleichen Anstieg die gleiche Leistung erbringen, jedoch die Kraft/Tritt ist im ersten Falle gut 30% höher.
Die Missverständnisse kommen wohl daher, dass man wahlweise die Geschwindigkeit oder die Trittfrequenz (!) als konstant betrachten kann. Du gehst von konstanter Geschwindigkeit aus, dann passt die Erkärung. Ich halte es aber für natürlicher, von einer festen Trittfrequenz auszugehen. Ich fahr z.b. Berge immer mit 75 rpm. Und dann gilt: Je größer der Gang, desto höher die Geschwindigkeit, Leistung und Kraft.
tandem65
21.07.2011, 23:03
Die Missverständnisse kommen wohl daher, dass man wahlweise die Geschwindigkeit oder die Trittfrequenz (!) als konstant betrachten kann. Du gehst von konstanter Geschwindigkeit aus, dann passt die Erkärung. Ich halte es aber für natürlicher, von einer festen Trittfrequenz auszugehen. Ich fahr z.b. Berge immer mit 75 rpm. Und dann gilt: Je größer der Gang, desto höher die Geschwindigkeit, Leistung und Kraft.
Na ja, meine Erklärung passt auch zu Deiner Aussage. Nur ist es egal mit welcher Übersetzung Du eine Beliebige Geschwindigkeit fährst. Die Leistung ist bei gegebener Geschwindigkeit immer die gleiche. Das Ist Schulphysik 7. Klasse. Ebenso daß die Leistung bei grösserer Geschwindigkeit grösser ist.
Hallo,
hatte am Challenge in Roth eine Radzeit von 5h14. Habe dann die Wattdaten von Hendock (aus diesem Forum) auf meine Zeit in Kreuzotter hochgerechnet und dachte, dass ich somit ca. eine Radleistung von 207 Watt am Challenge gefahren bin. Hendocks Leistung betrug 198 Watt bei einer Zeit von 5h20.
Jetzt habe ich mir eine Powertap-Nabe (mit Cosmic Carbone SL Laufräder) gekauft und bin heute eine Challenge Runde damit abgefahren (ich komme aus der Rother Gegend).
Bin in etwa die gleiche Geschwindigkeit (34,4 km/h) für die 84,6km (eine Runde) gefahren wie beim Challenge vor ein paar Wochen (vielleicht ein paar Zehntel schneller).
Was mich allerdings gewundert hat, ist, dass ich für diese Durchschnittgeschwindigkeit eine Durchschnittsleistung von 256 Watt fahren musste und heute war es nahezu windstill... sogar noch weniger Wind als am Challenge. Woran kann das liegen. Ich hätte gedacht, dass meine Aeroposition OK ist. Ich habe eine Überhöhung Sattel/Aerolenker von ca. 10cm. Bin auch den größten Teil der Strecke am Aerolenker gefahren (ok, hatte nicht meinen Zeitfahrhelm auf). Laufräder waren wie beim Challenge Cosmic Carbon SL, dieses mal eben mit Powertap-Leistungsnabe.
Die Powertap-Nabe hatte ich zuvor getestet und scheint nahezu zu 100% genau zu funktionieren (es gibt einen Drehmoment-Test, bei dem man Gewichte an das Pedal hängt und damit feststellen kann, ob die Nabe funktioniert). Verwende das Teil zusammen mit dem Garmin edge 500.
Mein Gewicht ist ca. 75 Kg, also bin auch nicht übergewichtig.
Woran kann das liegen? Verliere ich soviel Watt durch meine Mountain-Bike Pedale und Schuhe.... kann ich eigentlich nicht glauben.
Hat irgendjemand einen Tipp?
Eine Leistung von 256 Watt würde bei meiner Gewichtsklasse bei geringem Wind (+3) laut www.kreuzotter.de ungefähr einer Geschwindigkeit von 37,0 km/h und nicht nur von 34,4 km/h entsprechen.
Ich glaube, auf Kreuzotter.de sind die Aerowerte überbewertet. 30 kmh in Oberlenkerhaltung benötigen dort die gleiche Wattzahl wie 35,6 kmh auf dem Triarad.
Bei mir ist das völliger Unsinn.
Bin in etwa die gleiche Geschwindigkeit (34,4 km/h) für die 84,6km (eine Runde) gefahren wie beim Challenge vor ein paar Wochen (vielleicht ein paar Zehntel schneller).
Was mich allerdings gewundert hat, ist, dass ich für diese Durchschnittgeschwindigkeit eine Durchschnittsleistung von 256 Watt fahren musste und heute war es nahezu windstill... sogar noch weniger Wind als am Challenge.
Neben der Aerodynamik (andere Klamotten?) kann es noch an anderen Sachen liegen, eben z.b. der fehlende Wind (von hinten ;) ). Die Geschwindigkeit ist auf einem solchen Kurs nicht nur von den Watt abhängig, sondern auch davon wie/wo man die produziert, wie man z.b. Hügel fährt usw.
Ein Faris Al-Sultan ist 2006 in Hawaii bei einem 40iger Schnitt (4h30) 283 Watt gefahren. 2005 ist er mit der identischen Wattleistung 4h25 in Hawaii gefahren.
Klar ist der leichter und sicherlich windschnittiger, aber der Unterschied kann doch nicht so groß sein.
...Was mich allerdings gewundert hat, ist, dass ich für diese Durchschnittgeschwindigkeit eine Durchschnittsleistung von 256 Watt fahren musste und heute war es nahezu windstill... sogar noch weniger Wind als am Challenge. Woran kann das liegen. ...
hast du Zero-Averaging ein- oder ausgestellt?
Für einen korrekten Durchschnitts-Wattwert solltest du den Garmin die Null-werte (also die Bergab-Phasen, in denen du nicht trittst) mit berücksichtigen lassen. Außerdem sollte die automatische Kalibrierung eingeschaltet sein und der Edge beim ruhenden Rad eingeschaltet werden.
Dass in Roth im Wettkampf ziemlich viel Betrieb auf der Strecke ist (v.a. auch in der zweiten Runde, wenn die ganzen Staffelfahrer unterwegs sind) und dementsprechend die "lokalen" Windverhältnisse ;) auch bei identischen "meteorologischen" Bedingungen ganz andere sind (auch wenn du selbst dich um korrekte Abstände bemühst) ist dir hoffentlich schon klar? Jeder schnelle Fahrer, der dich überholt gibt dir genauso wie jeder Fahrer, den du überholst einen kurzzeitigen Sog.
Die Nullwerte sind nicht mitberechnet (Durchschnitt ohne Null ist eingestellt). Das heißt, wenn ich nicht getreten habe, dann hat der edge 500 diese Null-Werte nicht mit einberechnet. Dies ist beim edge 500 aber auch die Standardeinstellung. Ich hatte gedacht, dass veröffentlichte Wattleistungen auch jeweils ohne diese Werte sind.
Sicherlich wäre ich im Rennen mit dieser Leistung ein paar Zehntel schneller gewesen, da ich an jeder Kreuzung bremsen mußte bzw. die Obermässinger Rennstrecke hinter einem Traktor runterfahren durfte. In diesen Bereichen habe ich natürlich auch nicht getreten.
Die gefühlte Anstrengung war ungefähr vergleichbar wie beim Challenge (kann mich aber auch irren, Puls war zumindest ähnlich), die Geschwindigkeit ja auch. Dass ein gewisser Bonus im Wettkamp dabei ist, ist schon klar, aber dass dieser gleich 50 Watt beträgt, hätte ich nicht erwartet.
hazelman
02.08.2011, 09:50
Jetzt habe ich mir eine Powertap-Nabe (mit Cosmic Carbone SL Laufräder) gekauft und bin heute eine Challenge Runde damit abgefahren (ich komme aus der Rother Gegend).
Bin in etwa die gleiche Geschwindigkeit (34,4 km/h) für die 84,6km (eine Runde) gefahren wie beim Challenge vor ein paar Wochen (vielleicht ein paar Zehntel schneller).
Was mich allerdings gewundert hat, ist, dass ich für diese Durchschnittgeschwindigkeit eine Durchschnittsleistung von 256 Watt fahren musste und heute war es nahezu windstill... sogar noch weniger Wind als am Challenge. Woran kann das liegen.
Mein Gewicht ist ca. 75 Kg, also bin auch nicht übergewichtig.
Woran kann das liegen? Verliere ich soviel Watt durch meine Mountain-Bike Pedale und Schuhe.... kann ich eigentlich nicht glauben.
Hat irgendjemand einen Tipp?
Eine Leistung von 256 Watt würde bei meiner Gewichtsklasse bei geringem Wind (+3) laut www.kreuzotter.de ungefähr einer Geschwindigkeit von 37,0 km/h und nicht nur von 34,4 km/h entsprechen.
Also ich würd ja drauf tippen, dass Deine Sitzposition nicht die beste ist, sofern denn die Wattwerte stimmen. Zeisch mal Foddos von der Seite.
Ich bin 2011 die Challenge-Runde 2x im Training abgefahren mit 08/15 LRS & RR-Helm (32,6er Schnitt mit 216 Watt, 30,0er Schnitt mit 200 Watt - http://connect.garmin.com/activity/95078966 )
Im Rennen mit Vollmontur (Scheibe, 808er VR, Aeromütze) waren es dann mit 254 Watt Durchschnittsleistung nen 39,0er Schnitt = 4:35h (1. Runde 40,0 bei 275 Watt , 2. Runde hochgegangen & 37,7 mit 233 Watt). Guckst Du hier: http://connect.garmin.com/activity/98300271 .
Die Nullwerte sind nicht mitberechnet (Durchschnitt ohne Null ist eingestellt). Das heißt, wenn ich nicht getreten habe, dann hat der edge 500 diese Null-Werte nicht mit einberechnet. Dies ist beim edge 500 aber auch die Standardeinstellung. Ich hatte gedacht, dass veröffentlichte Wattleistungen auch jeweils ohne diese Werte sind.
Ne die sind immer mit Null. Schau dir mal in ner Software an was da rauskommt. Der Wert wird auf jeden Fall kleiner, vielleicht ist der Unterschied dann nicht mehr so groß. Und die Position wäre interessant.
Ne die sind immer mit Null. Schau dir mal in ner Software an was da rauskommt. Der Wert wird auf jeden Fall kleiner, vielleicht ist der Unterschied dann nicht mehr so groß. Und die Position wäre interessant.
Ich verstehe nicht, warum man die null-Werte rausrechnen sollte.
Die gehören einwandfrei dazu, sonst wäre die ganze Messung sinnlos oder wird die Zeit auch rausgerechnet?
Die Nullwerte sind nicht mitberechnet (Durchschnitt ohne Null ist eingestellt). Das heißt, wenn ich nicht getreten habe, dann hat der edge 500 diese Null-Werte nicht mit einberechnet. Dies ist beim edge 500 aber auch die Standardeinstellung. Ich hatte gedacht, dass veröffentlichte Wattleistungen auch jeweils ohne diese Werte sind.
...
Bei Rennen wie auf Hawaii muss man ohnehin ständig treten,so dass es kaum "0-Watt-Phasen" gibt und es daher keine große Rolle spielt, was man eingestellt hat. In Roth gibt es schon einige längere Abfahrten, die sich auf die Average-Power spürbar auswirken je nachdem, was man eingestellt hat.
Ansonsten muss ich hazelman Recht geben: mit deiner angegebenen Wattleistung solltest du eigentlich unter 5h fahren können, wenn du wirklich halbwegs aerodynamisch auf dem Rad sitzt und die Null-Werte mitrechnest.
Ich verstehe nicht, warum man die null-Werte rausrechnen sollte.
Die gehören einwandfrei dazu, sonst wäre die ganze Messung sinnlos oder wird die Zeit auch rausgerechnet?
Ein Grund kann sein, dass du unterwegs nicht total kirre wirst wenn nach einer Abfahrt dein Schnitt um 10 Watt sinkt. Wenn man dann versucht den Schnitt wieder "aufzuholen", könnte man leicht überzocken. (Edit: Gemeint ist im Wettkampf)
Übrigens, bei den Watt scheint mir das auch total logisch, aber wie sieht es bei der Trittfrequenz aus? Und was macht dein Computer da? Der Garmin rechnet in der Voreistellung Nullwerte ebenfalls nicht ein. Das finde ich "natürlicher".
thunderbee
02.08.2011, 10:40
Interessant, es scheinen ja einige die Nullwerte mitzurechnen und andere nicht.
Welchen Einfluss hat dies auf die NP?
wie sieht es bei der Trittfrequenz aus? Und was macht dein Computer da? Der Garmin rechnet in der Voreistellung Nullwerte ebenfalls nicht ein. Das finde ich "natürlicher".
mein Computer macht da genau gar nichts, weil er die nicht misst und auch nie messen wird, auch nicht, wenn ich einen hätte, der das könnte.
Interessant, es scheinen ja einige die Nullwerte mitzurechnen und andere nicht.
Welchen Einfluss hat dies auf die NP?
Ich dachte NP ist eben dann Durchschnittsleistung ohne Nullwerte.
Das konnte bisher nur die Software ausrechnen(bsp. WKO+) und jetzt kann man das in den Garmins schon vorab einstellen. Früher hat sich NP von meinem Gamin 310 unterschieden.
Nun, bei aktivierter Einstellung ohne Nullwerte, ist die Durchschnittsleistung fast identisch mit der NP aus WKO.
thunderbee
02.08.2011, 10:56
a ha, die NP wird dann wohl ohne Nullwerte berechnet, ok.
a ha, die NP wird dann wohl ohne Nullwerte berechnet, ok.
Ganz so ist es nicht, schau mal hier:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=19608&page=5
hazelman
02.08.2011, 11:23
Ganz so ist es nicht, schau mal hier:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=19608&page=5
Wer es genau wissen will, liest: http://www.cyclingtipsblog.com/2009/07/average-vs-normalized-power/
Wer's ganz genau wissen will, liest: Training and Racing with a Power Meter (http://www.amazon.de/Training-Racing-Power-Meter-Hunter/dp/1934030554)
von Hunter Allen. Mit dem haben die Jungs von IM Talk auch in der letzten Auflage nen interessantes IView geführt: http://www.imtalk.me/home/2011/7/18/imtalk-episode-271.html
thunderbee
02.08.2011, 11:37
...naja, dann muss man wohl in dem Buch mal genau nachlesen. habe jetzt nicht bzgl. der Nullwerte gefunden.
@Hazel. Den Vergleich Avg Vs. NP finde ich schon hilfreich.
Hab mal ein Bild von meiner Aeroposition hochgeladen. Hab nix besseres gefunden. Ist vom Challenge. Bitte Input, was verbessert werden könnte.
Die Hauptdifferenz bei den Wattdaten könnten tatsächlich die rausgerechneten Nullwerte sein. Bergab trete ich nur ganz am Anfang und lasse es dann nur noch laufen. Die Obermässinger Rennstrecke (ist ja der längste Abstieg) habe ich zu 80% auch nur laufen gelassen bzw. bin hinter einem Traktor hergerollt. Wenn man alle steileren Abstiege zusammenrechnet, kommt man vielleicht auf 10 Minuten mit 0 Watt. Wenn man dies in die Gesamtdurchschnittsleistung einberechnen würde, würde die gesamte Durchschnittsleistung sicherlich stark fallen. Anderseits, wenn ich alle Abstiege einigermaßen reingetreten hätte, wäre der letztendliche Geschwindigkeits-Durchschnitt auch nicht wirklich so viel höher gewesen.
Wäre von daher wirklich interessant zu erfahren, wer von den geposteten Fahrern seine Nullwerte rausrechnet oder drinnen lässt.
...naja, dann muss man wohl in dem Buch mal genau nachlesen. habe jetzt nicht bzgl. der Nullwerte gefunden.
@Hazel. Den Vergleich Avg Vs. NP finde ich schon hilfreich.
HIER (http://home.trainingpeaks.com/articles/cycling/normalized-power,-intensity-factor,-training-stress-score.aspx) findest du nochmal eine Erläuterung zu NP.
Hab mal ein Bild von meiner Aeroposition hochgeladen.
Das ist ja ein Rennrad. :Gruebeln: Wie ist das mit dem Schalten, muss man sich da immer komplett aufrichten?
Ja, das ist ein Rennrad..... . Hab Sitzpositon weiter nach vorne verlegt und längeren Vorbau montiert.
Schaltung ist am Bremsgriff. Für die 20cm zum Schalthebel muß man seine Liegeposition nicht ändern und das Schalten dauert auch nicht länger als Bruchteile einer Sekunde. Glaube eigentlich nicht, dass ich durch die Schaltzeiten an Aerodynamik verliere.
Ja, das ist ein Rennrad..... . Hab Sitzpositon weiter nach vorne verlegt und längeren Vorbau montiert.
Schaltung ist am Bremsgriff. Für die 20cm zum Schalthebel muß man seine Liegeposition nicht ändern und das Schalten dauert auch nicht länger als Bruchteile einer Sekunde. Glaube eigentlich nicht, dass ich durch die Schaltzeiten an Aerodynamik verliere.
Doch, du verlierst! die Frage ist nur, wieviel du verlierst.
Sonst hätten sich die Endschalthebel nicht seit 20 Jahren im Triathlon (auf flachen schnellen Kursen) durchgesetzt.
Natürlich wird das nicht gigantisch viel Zeit ausmachen, aber bei geschätzt 100 (vermutlich eher mehr) Schaltvorgängen innerhalb eines Ironman summiert sich das dann u.U. eben doch.
Bei der american Position hast du ja im ggs. zur Rennradposition einen merklichen Anteil deines Körpergewichtes auf den Armschalen. Um dann mit umgreifen am Bremsschalthebel schalten zu können, musst du erstmal dein Körpergewicht von drei auf zwei Auflagepunkte umverteilen und das macht entweder das Pedalieren kurzzeitig unrund oder dich selbst schaltfaul, weil man sich dann (zumindest im unterbewusstsein) dreimal überlegt, ob man z.B. für einer kürzere Steigung extra den Gang wechselt oder lieber vorübergehend in eine suboptimale Tretfrequenz ausweicht.
...naja, dann muss man wohl in dem Buch mal genau nachlesen. habe jetzt nicht bzgl. der Nullwerte gefunden.
Nullwerte werden bei NP berücksichtigt. AVG-Watt ohne Null ist aber eine bessere Näherung für NP als AVG mit Null.
Berechnung NP:
---
Zerlege die Einheit in 30-Sekunden-Segmente.
Berechne für jedes Segment die Durchschnittsleistung (*), und nimm davon die 4. Potenz.
Für die so erhaltenen Zwischenergebnisse bilde das arithmetische Mittel über alle Segmente, und ziehe daraus die 4. Wurzel.
---
Beispiel:
30 Sekunden bei 200 Watt und 30 Sekunden bei 400 Watt ergibt einen Durchschnitt von 300 Watt und eine NP von 341,5 Watt.
(*) mit Nullwerten. Steht glaube ich nicht im Buch, kann man aber in WKO+ beobachten.
Edit: Nicht ganz richtig, Beispiel ist falsch. Siehe unten.
Berechnung NP: ...
Interessant! :Danke:
Bei der american Position hast du ja im ggs. zur Rennradposition einen merklichen Anteil deines Körpergewichtes auf den Armschalen. Um dann mit umgreifen am Bremsschalthebel schalten zu können, musst du erstmal dein Körpergewicht von drei auf zwei Auflagepunkte umverteilen und das macht entweder das Pedalieren kurzzeitig unrund oder dich selbst schaltfaul, weil man sich dann (zumindest im unterbewusstsein) dreimal überlegt, ob man z.B. für einer kürzere Steigung extra den Gang wechselt oder lieber vorübergehend in eine suboptimale Tretfrequenz ausweicht
Leuchtet mir ein. Der unrunde Tritt während des Schaltvorgangs durch die Gewichtsverlagerung ist sicher vorhanden. Dabei könnte schon erstmal etwas an Leistung verloren gehen.
thunderbee
02.08.2011, 15:32
Nullwerte werden bei NP berücksichtigt. .....
thx, aber das wirft bei mir die nächste Frage auf. Speichert z.B. der Garmin Edge 500 die Leistungsdaten generell vollständig auf, d.h. mit Nullwerten, so dass sie später von WKO+, Sporttracks, usw. richtig zur NP-Berechnung verwendet werden können und zeigt er nur den Avg ohne Nullwerte an, wenn man dies im Garmin so eingestellt hat?
Ich hoffe, ja.
thx, aber das wirft bei mir die nächste Frage auf. Speichert z.B. der Garmin Edge 500 die Leistungsdaten generell vollständig auf, d.h. mit Nullwerten, so dass sie später von WKO+, Sporttracks, usw. richtig zur NP-Berechnung verwendet werden können und zeigt er nur den Avg ohne Nullwerte an, wenn man dies im Garmin so eingestellt hat?
Ich hoffe, ja.
Wenn du den Edge 500 auf 1s-Speicherintervall stellst, speichert er jede Sekunde einen Wert, also auch Null. Die Berechnung inkl./exkl. Null bezieht sich nur auf die Durchschnittswerte, die das Gerät anzeigt.
Interessant!
Danke. Hast du das Buch von Coggan/Hunter nicht?
Auf den Internetseiten steht leider nirgends mehr wie die Rechnung geht, nur noch "This algorithm is somewhat complicated,..." und eine längliche Erklärung was man damit erreichen will.
thunderbee
02.08.2011, 16:11
Danke. Hast du das Buch von Coggan/Hunter nicht?
Auf den Internetseiten steht leider nirgends mehr wie die Rechnung geht, nur noch "This algorithm is somewhat complicated,..." und eine längliche Erklärung was man damit erreichen will.
jepp, und das Buch hat man in den wenigsten Fällen garade zur Hand.
Danke. Hast du das Buch von Coggan/Hunter nicht?
Doch. Aber ich hab's noch nicht durchgelesen. :o
Ich habe meine Leistungsdaten aus Roth mal mit Excel so berechnet, wie du es beschreibst. Das haut sehr gut hin.
Gleich fahr ich noch 'ne Runde Rad und werde erstmalig meinen Edge 500 die Durchschn.-Leistung ohne Null berechnen lassen. Mal sehen welche Werte dabei rauskommen.
Ich habe meine Leistungsdaten aus Roth mal mit Excel so berechnet, wie du es beschreibst. Das haut sehr gut hin.
Meine schöne Erklärung hat leider einen Fehler. Die 30-Sekunden-Segmente sind nicht disjunkt, sondern überschneiden sich jeweils um 29 Sekunden. Mit anderen Worten, man berechnet einen running average (Deutsch: Gleitender Mittelwert). Der Rest dann wie beschrieben, aber das Beispiel ist falsch.
So haut es aber auch hin.
Hier mal die Werte der heutigen Tour:
Durchschn.-Leistung ohne Null (lt. Edge 500): 214 W
Durchschn.-Leistung mit Null (lt. 310XT): 195 W
SportTracks (TrainingAnalysis-PlugIn):
Durchschn.-Leistung: 198 W
Normalized Power: 215 W
Durchschn.-Leistung (Nullwerte eingeschlossen): 191 W
WKO+
Durchschn.-Leistung: 196 W
Normalized Power: 216 W
Fazit für mich: Wenn ich mir während der Fahrt die durchschn. Leistung ohne Null anzeigen lasse, kommt das der NP schon recht nahe.
Fazit für mich: Wenn ich mir während der Fahrt die durchschn. Leistung ohne Null anzeigen lasse, kommt das der NP schon recht nahe.
Nachtrag: Ich habe mir eine Excel-Tabelle gebastelt, die die drei Werte berechnet (P mit Null, P ohne Null und NP) und verschiedene Radeinheiten damit ausgewertet. Ergebnis: Je homogener die Einheit, desto ähnlicher sind P ohne Null und NP. Bei inhomogenen Einheiten (z.B. Intervalle mit Ein- und Ausfahren usw.) sind die Werte doch recht unterschiedlich.
Durchschn.-Leistung ohne Null (lt. Edge 500): 214 W
Durchschn.-Leistung mit Null (lt. 310XT): 195 W
Super. Das kann auch für mich die Lösung sein. 256 Watt ohne Nullen könnte bei meiner defensiven Fahrweise (bergrunter so gut wie nie treten) möglicherweise 25-30 Watt weniger bei Einrechnung der Nullen sein. Also hab ich gesamt vielleicht nur noch 225-230 Watt getreten. Dann noch ein paar Watt, die möglicherweise durch nicht optimale Aeroposition oder Verluste durch Schalten am Lenker oder Mountainbikeschuhe dazukommen und schon bin ich in einem Bereich, der meiner Geschwindigkeit entsprechen kann.
Zumindest sagt mir das, das noch einiges an Verbesserungspotential möglich ist.
Im Rennen mit Vollmontur (Scheibe, 808er VR, Aeromütze) waren es dann mit 254 Watt Durchschnittsleistung nen 39,0er Schnitt = 4:35h (1. Runde 40,0 bei 275 Watt , 2. Runde hochgegangen & 37,7 mit 233 Watt). Guckst Du hier: http://connect.garmin.com/activity/98300271 .
Alter!! Das kann doch nicht sein, ich hatt in Frankfurt 252 Watt und 4.53 ?!..:(
hab ich en Bremsfaltschirm am Sattel gehabt ? Dürfte so 73/74 kg gehabt haben.
Vielleicht haste auch die Nullwerte rausgerechnet?
Alter!! Das kann doch nicht sein, ich hatt in Frankfurt 252 Watt und 4.53 ?!..:(
Wind! Kalte Luft = höherer Widerstand!
Alter!! Das kann doch nicht sein, ich hatt in Frankfurt 252 Watt und 4.53 ?!..:(
hab ich en Bremsfaltschirm am Sattel gehabt ? Dürfte so 73/74 kg gehabt haben.
Wind! Kalte Luft = höherer Widerstand!
...falsche Radmarke?!;) (Kein QR)
thunderbee
03.08.2011, 08:51
So haut es aber auch hin.
Hier mal die Werte der heutigen Tour:
Durchschn.-Leistung ohne Null (lt. Edge 500): 214 W
Durchschn.-Leistung mit Null (lt. 310XT): 195 W
SportTracks (TrainingAnalysis-PlugIn):
Durchschn.-Leistung: 198 W
Normalized Power: 215 W
Durchschn.-Leistung (Nullwerte eingeschlossen): 191 W
WKO+
Durchschn.-Leistung: 196 W
Normalized Power: 216 W
Fazit für mich: Wenn ich mir während der Fahrt die durchschn. Leistung ohne Null anzeigen lasse, kommt das der NP schon recht nahe.
...ich habe irgendwie grössere Abweichung zwischen Avg(ohne Null) und NP, benutze jedoch das Training Load Plugin für Sporttracks.
...ich habe irgendwie grössere Abweichung zwischen Avg(ohne Null) und NP, benutze jedoch das Training Load Plugin für Sporttracks.
Nachtrag: Ich habe mir eine Excel-Tabelle gebastelt, die die drei Werte berechnet (P mit Null, P ohne Null und NP) und verschiedene Radeinheiten damit ausgewertet. Ergebnis: Je homogener die Einheit, desto ähnlicher sind P ohne Null und NP. Bei inhomogenen Einheiten (z.B. Intervalle mit Ein- und Ausfahren usw.) sind die Werte doch recht unterschiedlich.
Wie ich schon schrieb: Je ungleichmäßiger die Einheit ist, desto mehr driften die beiden Werte auseinander. Ich denke bei Intervallen, bei bergigen Einheiten oder beim Training in der Gruppe (Stichwort: belgischer Kreisel) ist der Unterschied größer.
air-canada_nba
03.08.2011, 09:07
Alter!! Das kann doch nicht sein, ich hatt in Frankfurt 252 Watt und 4.53 ?!..:(
hab ich en Bremsfaltschirm am Sattel gehabt ? Dürfte so 73/74 kg gehabt haben.
Ich hatte in Frankfurt 245NP, das hat gerade mal für eine 4:54 gelangt:Nee: Eigentlich dachte ich, dass man damit locker unter 4:50 fahren müsste....ich hab 77kg.
thunderbee
03.08.2011, 09:19
Wie ich schon schrieb: Je ungleichmäßiger die Einheit ist, desto mehr driften die beiden Werte auseinander. Ich denke bei Intervallen, bei bergigen Einheiten oder beim Training in der Gruppe (Stichwort: belgischer Kreisel) ist der Unterschied größer.
..ok, das könnte passen, da das Terrain hier immer sehr wellig mit kurzen Rampen ist.
hazelman
03.08.2011, 11:20
Alter!! Das kann doch nicht sein, ich hatt in Frankfurt 252 Watt und 4.53 ?!..:(
hab ich en Bremsfaltschirm am Sattel gehabt ? Dürfte so 73/74 kg gehabt haben.
...falsche Radmarke?!;) (Kein QR)
Danke an Harald! :Cheese:
Klar, zuallererst liegt's am Rad! SHIFT-Technologie vs. Italomöhre geht mit mind. 5min auf 180km zugunsten des QR aus.
Zweitens aber glaubt der *JO* imer noch, Schlauchreifen seien schneller als Drahtiges mit Latexschläuchen.
Drittens isser 5cm größer als ich.
Viertens hatte Roth 2011 ~178,5km, Ffm wohl wieder um 182km, macht ca. 5min.
Fünftens darfst Du die 9km bergab nach der 2. Runde vom Kanal zu T" net vergessen. Da bekam ich nen 44er Schnitt für 230 Watt geschenkt.
Sechstens war in Ffm mehr Wind und selbst der Nopogobiker ist mit vom Ergomo gemessenen 340 Watt bloß ne 4:44h gefahren.
Und nur so am Rande: Triathlon ist nicht Mathe! ;)
Nopogobiker
03.08.2011, 11:34
Sechstens war in Ffm mehr Wind und selbst der Nopogobiker ist mit vom Ergomo gemessenen 340 Watt bloß ne 4:44h gefahren.
naja, aber diese ERGOMO Zahlen sind wohl mehr Phantasie, als sonst etwas. Na gut, ich bin auch ein dicker Mopps, aber wenn ich wirklich 340 Watt NP geschafft hätte, wäre ich wohl vor Faris vom Rad gestiegen :Cheese:
Nopogobiker
Hallo Zusammen,
die Wattleistung hängt in erster Linie von der Sitzposition bzw. vom Einhalten der Aeroposition ab. Dazu kommt noch der ein oder andere Punkt bei den Beschleuniguspunkten (z.b. im Beginn der Abfahrt etc.). Das Thema Schlaureifen vs. Draht gehört z.b. eher in den "Glaubenskrieg".
Mit einer optimierten Sitzposition (187cm groß, 70kg zzgl. Material) und sehr gutem Material bin ich am vergangenen Sonntag in Frankfurt mit 216 Watt Durchschnittsleistung (also mit Nullwerten) eine 4:58 gefahren - also gibt es individuell sehr groß Unterschiede ;-)
old_man
Rassel-Lunge
03.08.2011, 11:42
Und nur so am Rande: Triathlon ist nicht Mathe! ;)
Wäre eigentlich ne gute Signatur.
hazelman
03.08.2011, 11:55
naja, aber diese ERGOMO Zahlen sind wohl mehr Phantasie, als sonst etwas.
Nopogobiker
DAS hast du jetzt selbst gesagt, ich hab bloß die reinen Zahlen berichtet. :cool:
Hallo Zusammen,
die Wattleistung hängt in erster Linie von der Sitzposition bzw. vom Einhalten der Aeroposition ab. Dazu kommt noch der ein oder andere Punkt bei den Beschleuniguspunkten (z.b. im Beginn der Abfahrt etc.). Das Thema Schlaureifen vs. Draht gehört z.b. eher in den "Glaubenskrieg".
Mit einer optimierten Sitzposition (187cm groß, 70kg zzgl. Material) und sehr gutem Material bin ich am vergangenen Sonntag in Frankfurt mit 216 Watt Durchschnittsleistung (also mit Nullwerten) eine 4:58 gefahren - also gibt es individuell sehr groß Unterschiede ;-)
old_man
Erstens ist der Unterschied Schlauch vs. Draht (mit Latexschlauch) wohl wirklich messbar. (http://www.rouesartisanales.com/article-1503651.html)
Zweitens schrieb Dir ja bereits, dass sich an 4:58h mit 216 Watt irgendwie komisch & nach Messfehler anhögt.
WavesNo23
03.08.2011, 12:24
Erstens ist der Unterschied Schlauch vs. Draht (mit Latexschlauch) wohl wirklich messbar. (http://www.rouesartisanales.com/article-1503651.html)
In dem Test wurden aber die Schlauchreifen bei nur unwesentlich mehr Druck als die Drahtreifen getestet (max. 8,5 bar), wenn ich aber bedenke, dass sich ein Conti Competition auf 12 bar bringen lässt (über Komfort muss man sich dann nicht mehr unterhalten), bei einem Drahtreifen aber schon bei 8,5 bar offiziell Schluss ist, dann weicht der Testdruck beim Drahtreifen um 1,5 bar, beim Drahtreifen um gut 3,5 bar ab. Und meine Drahtreifen fahre ich bei 10 bar und nicht bei 8,5, von daher ist der Test nur begrenzt aussagekräftig.
Nopogobiker
03.08.2011, 12:29
In dem Test wurden aber die Schlauchreifen bei nur unwesentlich mehr Druck als die Drahtreifen getestet (max. 8,5 bar), wenn ich aber bedenke, dass sich ein Conti Competition auf 12 bar bringen lässt (über Komfort muss man sich dann nicht mehr unterhalten), bei einem Drahtreifen aber schon bei 8,5 bar offiziell Schluss ist, dann weicht der Testdruck beim Drahtreifen um 1,5 bar, beim Drahtreifen um gut 3,5 bar ab. Und meine Drahtreifen fahre ich bei 10 bar und nicht bei 8,5, von daher ist der Test nur begrenzt aussagekräftig.
Das dachte ich mir auch. WEnn man einen Tufo Elite Jet, der bis 14 Bar ausgelgt ist, mit 8 Bar testet, ist es klar, dass der grauselig abschneidet.
Nopogobiker
P.S. Den Conti Competition fahre ich immer mit 12-13 Bar - ohne Probleme. Komfort braucht kein Mensch :Lachen2:
WavesNo23
03.08.2011, 12:32
Aber ich sitz doch so lange auf dem Rad, da hab ich es gerne etwas gemütlich ;)
Mit einer optimierten Sitzposition (187cm groß, 70kg zzgl. Material) und sehr gutem Material bin ich am vergangenen Sonntag in Frankfurt mit 216 Watt Durchschnittsleistung (also mit Nullwerten) eine 4:58 gefahren - also gibt es individuell sehr groß Unterschiede ;-)
old_man
Respekt.
Allerdings würde ich hier eher auch einen Meßfehler vermuten.
So gut kann m.E. die optimierte Sitzposition (Foto?) garnicht sein, daß 3,09 Watt/kg für eine 4:58 reichen. *Jo* ist bspw. für seine 4:53 mit 3,41 W/kg unterwegs gewesen. Andererseits war Hafu in Regensburg 2010 für 4:47 mit 3,1 W/kg unterwegs (falls ich mir das richtig notiert hatte).
Mit welchem sehr guten Material (insbsd. PM) unterwegs gewesen?
Ich fahre die Vittoria SLR mit 12-13 bar und die rollen wirklich gut....ich denke insbesondere der Druck und die Art des Klebens machen die Unterschiede. Die Daten von fast neuwertigen SRM passen zu den Traingsdaten und dem Test beim Schoberer in Büttgen....allerings sind +- 2% Schwankung immer drin.
old_man
Ergänzung zum Material: Specialized Shiv mit Zipp 808 Firecrest & Zipp Disc, Uvex Aerohelm, 3T Bremshebel, Aeroflasche am Rahmen etc. viel mehr ist mir nicht mehr eingefallen ;-)
Ergänzung zum Material: Specialized Shiv mit Zipp 808 Firecrest & Zipp Disc, Uvex Aerohelm, 3T Bremshebel, Aeroflasche am Rahmen etc. viel mehr ist mir nicht mehr eingefallen ;-)
Welcher Leistungsmesser?
Powermeter: SRM PowerMeter Specialized FACT Standard mit Garmin Edge 800
Ich fahre die Vittoria SLR mit 12-13 bar und die rollen wirklich gut....ich denke insbesondere der Druck und die Art des Klebens machen die Unterschiede. Die Daten von fast neuwertigen SRM passen zu den Traingsdaten und dem Test beim Schoberer in Büttgen....allerings sind +- 2% Schwankung immer drin.
old_man
okay...grad auf der Vittoria Homepage gewesen...da gibt es keinen SLR (oder ich bin blind), aber ich kenn einen SLR-Sattel. :Cheese: Mit Vittoria Prototyp in 19er Breite unterwegs gewesen?
Jetzt wird's interessant...welche Art des Klebens? Gibt es beim Kitten evtl. noch was zu beachten?
Gebongt...sehr gutes Material. :cool:
Sorry: SLR=Schlauchreifen, ich fahre die Vittoria Corsa Evo CX 320 TPI Schlauchreifen....zum kitten: Nach Tips von verschiedener Seite bin ich der Meinung das das Kleben mit "hartem" Kleber der "Kaugummi"Methode (Klebebänder etc.) vorzuziehen ist. Interessant finde ich die Übersicht und Hinweise unter: http://www.biketechreview.com/tires
old_man
Dankeschön für den Link. Werd ich mal durchforsten. :Huhu:
Respekt.
Allerdings würde ich hier eher auch einen Meßfehler vermuten.
So gut kann m.E. die optimierte Sitzposition (Foto?) garnicht sein, daß 3,09 Watt/kg für eine 4:58 reichen. *Jo* ist bspw. für seine 4:53 mit 3,41 W/kg unterwegs gewesen. Andererseits war Hafu in Regensburg 2010 für 4:47 mit 3,1 W/kg unterwegs (falls ich mir das richtig notiert hatte).
Mit welchem sehr guten Material (insbsd. PM) unterwegs gewesen?
Ich hab die Daten zu nem 5:00h Radpart in Ffm 2011 mit nem Schnitt von 215 Watt gesehen, gemessen mit nem Power2max. Der Fahrer ist 180cm/71kg. Rad = Cervelo P3 - Zipp 404 - Scheibe - Schlauchreifen
thunderbee
03.08.2011, 13:26
Ist halt auch die Frage, ob 180k komplett alleine oder vielleicht doch mal hier und da in einer "Gruppe" gefahren wurde.
Ansonsten würde ich auch mit mehr W/kg rechnen, um 5h zu erzielen.
Was wir hier gelernt haben:
NP (Normalized Power) ist bei homogener Fahrt ähnlich wie Power ohne Nullzeiten und liegt um einiges (abhängig von der Strecke) über der Power mit einberechneten Nullzeiten.
Ich hab die Daten zu nem 5:00h Radpart in Ffm 2011 mit nem Schnitt von 215 Watt gesehen, gemessen mit nem Power2max.
Für einen vernünftigen Vergleich ist also interessant, ob die Power mit oder ohne Nullzeiten gemessen wurde:
Wenn z.B ohne Nullzeit 215 Watt rauskommen, dann sind es vielleicht mit einberechneten Nullzeiten 20 Watt mehr also 235 Watt, was schon wieder eher auf ein Zeit um 5:00 schließen lässt.
Allerdings würde ich hier eher auch einen Meßfehler vermuten.
So gut kann m.E. die optimierte Sitzposition (Foto?) garnicht sein, daß 3,09 Watt/kg für eine 4:58 reichen. *Jo* ist bspw. für seine 4:53 mit 3,41 W/kg unterwegs gewesen. Andererseits war Hafu in Regensburg 2010 für 4:47 mit 3,1 W/kg unterwegs (falls ich mir das richtig notiert hatte).
Ist Watt/kg die richtige Metrik um sowas beurteilen zu können? Bei eher flachen Strecken spielt doch die absolute Leistung eine größere Rolle.
WavesNo23
03.08.2011, 13:43
Ist Watt/kg die richtige Metrik um sowas beurteilen zu können? Bei eher flachen Strecken spielt doch die absolute Leistung eine größere Rolle.
Richtig, bei einem eher flachen Kurs spielt die absolute Leistung die größere Rolle, da es um die Überwindung des Luftwiderstands und nicht um das "anheben" einer Last geht. Und da ein meinetwegen 20% schwererer Athlet nicht 20% mehr Stirnfläche bietet und wohl ähnliche Widerstandsbeiwerte liefert, wie ein etwas leichterer Athlet, ist er auch einer flachen Strecke bei gleicher Leistung/kg schneller.
thunderbee
03.08.2011, 13:45
Ist Watt/kg die richtige Metrik um sowas beurteilen zu können? Bei eher flachen Strecken spielt doch die absolute Leistung eine größere Rolle.
Stimmt, bei flachen Strecken zählen eher die absoluten Watt.
.......
Für einen vernünftigen Vergleich ist also interessant, ob die Power mit oder ohne Nullzeiten gemessen wurde:
Wenn z.B ohne Nullzeit 215 Watt rauskommen, dann sind es vielleicht mit einberechneten Nullzeiten 20 Watt mehr also 235 Watt, was schon wieder eher auf ein Zeit um 5:00 schließen lässt.
Nullstellen sind rausgerechnet.
@thunderbee: Ohne Gruppeneffekte! Bin in dieser Hinsicht sehr strikt & klar...drafting sucks....
Stimmt, bei flachen Strecken zählen eher die absoluten Watt.
Ich halte W/kg für den Vergleich der Leistungserbringung - auch auf einer LD - aussagekräftiger als die absoluten Watt-Werte.
Ein Leichtgewicht von 60kg wird kaum die absoluten Wattwerte eines 80kg schweren Athleten drücken.
mblanarik
03.08.2011, 14:53
Was bei einer flachen Strecke zaehlt ist die Stirnflaeche.
W/kg ist in dem Fall voellig egal.
Nur leider ist die Stirnflaeche ist schwer zu ermitteln, korreliert aber gut mit der Koerpergroesse.
Ermitteln laesst sich das experimentell ueber die Qualitaet und Groesse des Windschattens. Sollten beim naechsten Mal Leute in Dreierreihe hinter einem fahren, dann weiss man, was Sache ist. :-)
Ich würde auch Watt/kg für den Vergleich unterschiedlicher Athleten her nehmen.
Meine Frau wiegt ca. 19kg weniger als ich und braucht für dieselbe Geschwindigkeit in der Ebene trotzdem 30-40 Watt weniger, Wenn wir ohne windschatten nebeneinander fahren, obwohl ich mit deutlich mehr Überhöhung fahre.
Geringere Körpergröße und -breite machen sich da offensichtlich auch beim Fahren in der Ebene deutlich bemerkbar.
(Beim Fahren am Berg mit rund 10% Steigung sind es dann sogar rund 100 Watt Differenz).
Was bei einer flachen Strecke zaehlt ist die Stirnflaeche.
W/kg ist in dem Fall voellig egal.
Nur leider ist die Stirnflaeche ist schwer zu ermitteln, korreliert aber gut mit der Koerpergroesse.
Ermitteln laesst sich das experimentell ueber die Qualitaet und Groesse des Windschattens. Sollten beim naechsten Mal Leute in Dreierreihe hinter einem fahren, dann weiss man, was Sache ist. :-)
Da brauchst du kein Füsick Diplom:
beim Fahren in der Ebene 0° spielt der Roll- und der Luftwiderstand die Hauptrolle, wenn du gegen eine Steigung ankämpfst kommt noch die Schwerkraft dazu!
Daraus lassen sich ja relativ einfach die Formeln ableiten! Only my 5c
Oder Ihr Füsicker...:Cheese: ?
Oder Ihr Füsicker...:Cheese: ?
Wat weiss ich, ich bin Inschenöhr, nix Füsicker. :Lachen2:
In der Ebene zählt schon das Gewicht, über den Rollwiderstand. Gewichtskraft mal Rollwiderstandsbeiwert gibt die Kraft die man braucht um den Rollwiderstand zu überwinden. Beim Luftwiderstand zählt cw*A, die Frage ist hier wie Körpergewicht und Co. da eingehen.
Also müssten man sowas wie Watt/Strinfläche und Watt/kg zusammen als Vergleichsgröße hernehmen. Weder W/kg noch Watt absolut lassen sonst alleine direkte Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit zu.
Bischn klugscheissn: In der Steigung kommt die Hangabtriebskraft dazu, ohne Schwerkraft wäre Triathlon glaube ich ziemlich amüsant :Cheese:
mblanarik
03.08.2011, 19:35
In der Ebene zählt schon das Gewicht, über den Rollwiderstand.
ja, allerdings ist es mit ~3% des Gewichts (Asphalt) nicht wirklich signifikant in der Gesamtrechnung. Denn der deutlich groessere Teil kommt von:
Fw = cw * A* p* (v^2)
Sei v die Relativgeschwindigkeit zwischen Fahrzeug und Luft und cw eine Konstante, abhängig von der Formgebung bzw. Oberflächenrauhigkeit, und ist A der größte Querschnitt des Körpers, gemessen in der Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung und p die Luftdichte
also wenn hafu seiner Frau:
- 19kg in Blei in den Rahmen giesst, sollte sie weiterhin in der Ebene in etwa die gleiche Leistung treten wie vorher (also 30-40W weniger als du).
- Ihr eine mit Luft gefuellte aufgeblasene Jacke um sie gleich "breit" zu machen, wie er es ist gibt. In diesem Fall sollte sie auf etwa deine Leistung kommen wie er.
Je hoeher die Geschwindigkeit, desto besser laesst es sich beobachten, da die Geschwindigkeit in die Gleichung im Quadrat reinspielt.
Wenn du, hafu, 2 schoene Fotos im gleichen "Massstab" von Euch beiden von vorne hast dann leg sie uebereinander und schau dir an, wieviel kleiner "deine Frau" gegenueber dir ist. Der Groessenunterschied sollte etwa der benoetigter Leistung entsprechen (aequivalent "flaches Auto" vs SUV).
In der Steigung bekommt dann das Gewicht eine entscheidende Rolle, weil dabei Hubarbeit ausgefuehrt wird.
so, jetzt mal genug der Physik...
Nehmen wir nur mal 1% als Rollwinderstandsbeiwert und 20kg als Gewichtsunerschied und nähern g=10N/kg und der Einfachheit halber 36km/h=10m/s:
Proll = 1% * 20kg *10N/kg *10m/s = 1% *200N *10m/s = 20W
Also nicht gerade vernachlässigbar, wenn auch deutlich kleiner als das was es an Unterschieden beim Luftwiderstand gibt.
Wenn du Leistungen vergleichst geht die Geschwindigkeit mit hoch 3 ein. ;)
Windwiderstand (Kraft) ṽ², Leistung = Kraft mal Geschwindigkeit
... Meine Frau wiegt ca. 19kg weniger als ich und braucht für dieselbe Geschwindigkeit in der Ebene trotzdem 30-40 Watt weniger, Wenn wir ohne windschatten nebeneinander fahren, obwohl ich mit deutlich mehr Überhöhung fahre....
Dazu folgende Überlegung: Je größer jemand ist, desto länger die Beine (na ja, so grob ;) ). Und die sind doch unabhängig von der Überhöhung immer gleich im Wind, vorausgesetzt die Sattelhöhe bleibt gleich.
Allein dadurch ist doch jemand größeres im Nachteil, auch wenn er mit völlig geradem Rücken auf dem Rad liegt. Dann braucht er auch noch den Rahmen ein paar cm größer.
Und beim Thema Größe fällt mir noch ein, dass viele gute Zeitfahrer zwischen 180 und 185 groß sind, das ist wohl besonders gut geeignet. Trotz der o.g. Nachteile offenbar. Woran liegt denn bitte das, geht es da um die Maximalkraft? Oder sind die Hebel irgendwie günstiger? Oder ist das Schmarrn..
Pumpernickel
03.08.2011, 21:44
Und beim Thema Größe fällt mir noch ein, dass viele gute Zeitfahrer zwischen 180 und 185 groß sind, das ist wohl besonders gut geeignet. Trotz der o.g. Nachteile offenbar. Woran liegt denn bitte das, geht es da um die Maximalkraft? Oder sind die Hebel irgendwie günstiger? Oder ist das Schmarrn..
Die reinen Zeitfahrer sind teilweise sogar noch größer!?
Tony Martin: 1,85
Fabian Cancellara: 1,86
Bradley Wiggins: 1,89
David Millar: 1,90
(Ausnahme sind natürlich die Klassementfahrer, die außerdem gut Zeitfahren können)
Ach was ein scheiß ^^.
Ne du Nullstelle sind nicht rausgerechnet.
Evtl. lag es dran das ich nach 60km einen Platten hatte und danach ein bisschen weniger Druck im Reifen. Wobei ich ich eigentlich fand das es selbst Abends zu hause noch echt viel druck hatte. (4:53 war ohne pausen ;) )
Wasn Kack....
Kalibur, Schlauchreifen aber ich weiß es gibt schnelleres Zeug und ich würd's auch fahren aber ich hab ehrlich gesagt einfach nicht die Kohle das alles zu tauschen :P. Aber das is jetzt schon das 2te mal das ich irgendwas mit 4:5x gefahren bin, in Podersdorf war es ja auch schonmal. Das Lustige ist das ich 17,5cm Überhöhung fahren kann mit "wenig" Problemen und trotzdem wohl ne scheiß Aerodynamik hab.
gebt mir mal Tipps!!
Soll ich drauf scheißen und mich krum machen um etwas zu verbessern, was würdet ihr machen ? es nagt übrigents auch während eines Wettkampfes sehr an einem wenn man weiß das man xx Watt mehr treten muss....
insgeheim habe ich ich schon Mail's an fahrradbauer geschrieben Aufwandes nicht sicher...
.............
gebt mir mal Tipps!!
Soll ich drauf scheißen und mich krum machen um etwas zu verbessern, was würdet ihr machen ? es nagt übrigents auch während eines Wettkampfes sehr an einem wenn man weiß das man xx Watt mehr treten muss....
Hm, kennst du den Film "Die optimale Sitzposition für Triathleten":
http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33738
Schau da mal rein. Da geht es auch um Aerodynamik. Der "Proband" ist ein guter Altersklassenathlet, der seine Stärke, ähnlich wie du, im Radfahren hat.... :Huhu: ;)
Ach was ein scheiß ^^.
Ne du Nullstelle sind nicht rausgerechnet.
Evtl. lag es dran das ich nach 60km einen Platten hatte und danach ein bisschen weniger Druck im Reifen. Wobei ich ich eigentlich fand das es selbst Abends zu hause noch echt viel druck hatte. (4:53 war ohne pausen ;) )
Wasn Kack....
Kalibur, Schlauchreifen aber ich weiß es gibt schnelleres Zeug und ich würd's auch fahren aber ich hab ehrlich gesagt einfach nicht die Kohle das alles zu tauschen :P. Aber das is jetzt schon das 2te mal das ich irgendwas mit 4:5x gefahren bin, in Podersdorf war es ja auch schonmal. Das Lustige ist das ich 17,5cm Überhöhung fahren kann mit "wenig" Problemen und trotzdem wohl ne scheiß Aerodynamik hab.
gebt mir mal Tipps!!
Soll ich drauf scheißen und mich krum machen um etwas zu verbessern, was würdet ihr machen ? es nagt übrigents auch während eines Wettkampfes sehr an einem wenn man weiß das man xx Watt mehr treten muss....
insgeheim habe ich ich schon Mail's an fahrradbauer geschrieben Aufwandes nicht sicher...
Hat die Sitzpositionsanalyse (was ein Wort) vom Buchstaller nix gebracht?
Wenn ja wieviel Watt sparst Du so ein? Nach deinen Aussagen zu folge könnte man darauf schließen, dass Du höchstens bequemer drauf sitzt. Was eigentlich ja auch wieder Watt bringen, oder eben einspaaren sollten. Hört sich aber nicht so danach an.
Gruß
Bernd
Hi Jo, den größten Fortschritt brachte bei mir ein Tag auf der Bahn z.b. in Büttgen. Damals hat mir Sebastian Weber viele kleine Tips gegeben, die in Summe mehr als jedes Trainingslager gebracht haben.
old_man
jo, zeig dich doch mal auf dem Rad, dann wird hier mal ne ordentliche, seriöse Analyse von Profis durchgeführt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du so schlecht sitzt.
In FFm war es ja auch kalt, spielt auch eine Rolle, viel mehr noch als Nässe (be mir wenigstens).
Auf MD's bist du ja auch schnell unterwegs, was man so liest.
AUßerdem:
Der Rahmen macht nicht die Welt aus, höchstens der vom Fuxx...:Huhu: :Cheese:
Die reinen Zeitfahrer sind teilweise sogar noch größer!?
Tony Martin: 1,85
Fabian Cancellara: 1,86
Bradley Wiggins: 1,89
David Millar: 1,90
Die untere Grenze hatte ich bei Bert Grabsch (1,79) angesetzt. Aber es geht so weiter: Michael Rogers 1,85, Ulle 1,83. Ausnahmen gibts natürlich auch, Santiago Botero 1,75.
Offensichtlich muss den negativen Einflüssen der Größe etwas entgegenwirken, im Sinne von größer = mehr Power. Kann jemand zu den "Hebeln" was sagen, die vermeintlich günstiger werden?
Hi Jo, den größten Fortschritt brachte bei mir ein Tag auf der Bahn z.b. in Büttgen.
Das will ich auch unbedingt mal machen. Einfach mal gucken wie viel besser es noch geht und wo ein guter Kompromiss aus fahrbar/bequem und aerodynamisch liegt. Die beste Aerodynamik nutzt ja wenig wenn man die Position nicht über die WK-Distanz durchhält.
Über welchen Anbieter hast du das gemacht? Und zu welchen Kosten?
Offensichtlich muss den negativen Einflüssen der Größe etwas entgegenwirken, im Sinne von größer = mehr Power. Kann jemand zu den "Hebeln" was sagen, die vermeintlich günstiger werden?
Hmm, in gewisser weise natürlich simple Geometrie. Mit zunehmender Körpergröße nimmt das Volumen stärker zu als die Stirnfläche. Wenn man Volumen auch mal mit mehr Muskeln abschätzt liegt die Vermutung nahe dass die Leistungsfähigkeit mehr steigt als der Luftwiderstand des Körpers. Könnte sein dass auf topfebenen Strecken noch größere Fahrer noch mehr Vorteile hätten, irgendwann wird jedoch der Gewichtsnachteil wohl wieder zunehmen.
Hm, kennst du den Film "Die optimale Sitzposition für Triathleten":
http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33738
Schau da mal rein. Da geht es auch um Aerodynamik. Der "Proband" ist ein guter Altersklassenathlet, der seine Stärke, ähnlich wie du, im Radfahren hat.... :Huhu: ;)
der typ is mir echt ähnlich, aber das wird nicht bringen den Film hab ich schon gesehn.
Tag auf der bahn hört sich gut an, wo bekommt man sowas her? was ich mir Vorstellen könnte ist das meine Arme recht weit auseinander sind. Und was der Rahmen bringt würd ich auch gern mal wissen...
jo, zeig dich doch mal auf dem Rad, dann wird hier mal ne ordentliche, seriöse Analyse von Profis durchgeführt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du so schlecht sitzt.
In FFm war es ja auch kalt, spielt auch eine Rolle, viel mehr noch als Nässe (be mir wenigstens).
Auf MD's bist du ja auch schnell unterwegs, was man so liest.
AUßerdem:
Der Rahmen macht nicht die Welt aus, höchstens der vom Fuxx...:Huhu: :Cheese:
hab leider kein foto,
ja auf MD auch aber gleiches Problem mit 271 Watt nich so schnell wie andere mit weniger watt auf der gleichen Strecke in Einem anderen Jahr.
UND zum Wetter...
es gibt ja hier auch Leute die in Frankfurt auch bessere Watt/ Zeiten hatten ;)....Außer Alex der hat wohl wirklich ein Faltschirm dabei gehabt, bei dem isses aber auch egal weil der einfach drückt was es brauch :P.
...oder die Messung war falsch ;)
hab leider kein foto,...
NICHT? (http://images.finisherpix.com/fileadmin/data/images/0034/0034_32364.JPG) :cool:
thunderbee
04.08.2011, 08:47
Die reinen Zeitfahrer sind teilweise sogar noch größer!?
Tony Martin: 1,85
Fabian Cancellara: 1,86
Bradley Wiggins: 1,89
David Millar: 1,90
(Ausnahme sind natürlich die Klassementfahrer, die außerdem gut Zeitfahren können)
Die untere Grenze hatte ich bei Bert Grabsch (1,79) angesetzt. Aber es geht so weiter: Michael Rogers 1,85, Ulle 1,83. Ausnahmen gibts natürlich auch, Santiago Botero 1,75.
Offensichtlich muss den negativen Einflüssen der Größe etwas entgegenwirken, im Sinne von größer = mehr Power. Kann jemand zu den "Hebeln" was sagen, die vermeintlich günstiger werden?
Das Zusammenspiel von Körpergrösse und Beinlänge (Unter- und Oberschenkel) scheint von entscheidender Bedeutung zu sein.
Die Werte von uns Ulle zu seiner Glanzeit:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1997/0728/sport/0085/index.html
NICHT? (http://images.finisherpix.com/fileadmin/data/images/0034/0034_32364.JPG) :cool:
sieht trotz der 17.5cm überhöhung noch sehr aufrecht aus.
Wassertraeger_HAM
04.08.2011, 09:06
Tag auf der bahn hört sich gut an, wo bekommt man sowas her?
siehe weiter unten (oder oben, je nach Einstellung):
Sebastian Weber (http://www.staps-online.com/staps2011/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=29&category_id=11&option=com_virtuemart&Itemid=2)
hazelman
04.08.2011, 09:13
siehe weiter unten (oder oben, je nach Einstellung):
€ 499.-, Wow! Schon ne ordentliche Hausnummer!
2007 hatte ich übers Paralleluniversum man nen Tag auf der Bahn in Büttgen mit SRM & Andy Walser organisiert. 6h Bahn incl. SRM Wissenschaft-Version für die Räder haben damals insgesamt € 1.000 gekostet. Für jeden der 7 Teilnehmer also rund € 160.
Ich war leider nicht da, FuXX hat aber heute noch guten Kontakt zu Andy.
sieht trotz der 17.5cm überhöhung noch sehr aufrecht aus.
ja das hab ich mir auch gedacht kann aber imoment kein anders machen da mein TT rad in deutschland ist und ich in Spanien..:)
Hab mir gestern den PowerAgenten von Cycleops runtergeladen und die Daten der Challenge Runde vom Garmin edge 500 eingelesen:
Garmin Edge 500 (Garmin Trainigscenter): 256 Watt (ohne Nullen)
PowerAgent Normalisierte Leistung: 255 Watt
PowerAgent Durchschnittliche Leistung: 244 Watt
Gehe ich richtig davon aus, dass die "Durchschnittliche Leistung" der PowerAgenten-SW der Leistung mit Nullen des Garmin entsprechen würde?
Die "Normalisierte Leistung" ist ja fast identisch mit der Anzeige im Garmin Edge ohne Nullen. Heißt das, dass ich besonders gleichmäßig bzw. effektiv gefahren bin?
...Die "Normalisierte Leistung" ist ja fast identisch mit der Anzeige im Garmin Edge ohne Nullen. Heißt das, dass ich besonders gleichmäßig bzw. effektiv gefahren bin?
Die normalized power entspricht bei normalen Touren/ Zeitfahren fast immer der avg-Power ohne Null. Echte Abweichungen ergeben sich beim Intervalltraining oder auch Pässefahren (sofern du bergab locker mittrittst).
"Gleichmäßig" und "effektiv" sind zwei verschiedene Dinge. Besonders gleichmäßig bist du dann gefahren, wenn die normalized Power auch der avg power mit Nullen entspricht, das ist aber (zumindest bei hügeligen/ bergigen Kursen) nicht unbedingt effektiv.
Effektiv fährst du, wenn du deine Kraft so investierst, dass du einen maximalen zeitlichen Benefit und nicht eine maximale durchschnittliche Leistung herausbekommst.
€ 499.-, Wow! Schon ne ordentliche Hausnummer!
mmhhh...gibt ja deren 3 Pakete.
Am sinnvollsten erscheint mir der Workshop.
Und das Einsparungspotential ist ja wohl krass.
Nehmen wir jetzt die Wattwerte von old_man (wir gingen zunächst von Messfehlern aus) klingt das ganze sehr interessant.
Aero Basic 199,-
Aero Professional 499,-
Workshop - Aero 399,- ab 3 Pers.
http://www.staps-online.com/staps2011/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=44&option=com_virtuemart&Itemid=2
Im STAPS-Aerodynamikseminar optimieren wir Mensch und Material. Zunächst wird die Sitzposition auf dem Rad mittels Video – und Trettechnikanalyse eingestellt. Anschließend optimieren wir die Aerodynamik mittels SRM-System auf der Radrennbahn. Erfahrungsgemäß liegen die üblichen Verbesserungen zwischen 10% und 20%. Teilweise konnten wir bis zu 60 Watt einsparen! Dies sind Leistungsfortschritte welche Sie sonst durch monatelanges Training hart erarbeiten müssten. Abgerundet wird das Seminar durch Vorträge und wertvolle Informationen rund um das Thema Sitzposition und Material.
Mir hat das Aero-Seminar nicht nur viel Spass gemacht, sondern auch 10% Ersparniss beschert. Wir hatten mehrere Stunden Zeit und konnten (nach der Gewöhnung an die Bahn) viele Testläufe machen. Nach der Anpassung der Sitzposition mit einigen AHA Effekten (z.b. tief - ab bestimmten Überhöhungen - ist nicht gleich aerodynamisch, was beim Einen klappt hat beim Anderen kaum Effekt) konnten wir auch noch Kombination von Laufrädern, Flaschen etc. testen. Für mich als absoluten Materialfreak eine Goldgrube....
old_man
hazelman
05.08.2011, 10:16
mmhhh...gibt ja deren 3 Pakete.
Am sinnvollsten erscheint mir der Workshop.
Und das Einsparungspotential ist ja wohl krass.
Nehmen wir jetzt die Wattwerte von old_man (wir gingen zunächst von Messfehlern aus) klingt das ganze sehr interessant.
Aero Basic 199,-
Aero Professional 499,-
Workshop - Aero 399,- ab 3 Pers.
http://www.staps-online.com/staps2011/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=44&option=com_virtuemart&Itemid=2
Mir hat das Aero-Seminar nicht nur viel Spass gemacht, sondern auch 10% Ersparniss beschert. Wir hatten mehrere Stunden Zeit und konnten (nach der Gewöhnung an die Bahn) viele Testläufe machen. Nach der Anpassung der Sitzposition mit einigen AHA Effekten (z.b. tief - ab bestimmten Überhöhungen - ist nicht gleich aerodynamisch, was beim Einen klappt hat beim Anderen kaum Effekt) konnten wir auch noch Kombination von Laufrädern, Flaschen etc. testen. Für mich als absoluten Materialfreak eine Goldgrube....
old_man
Ich sag ja nicht, dass es nix bringt, im Gegenteil. Allerdings sind mind. 400 Euronen schon ne ordentliche Hausnummer!!!
Und:
Egal wie toll die Position ist, da man als das Optimum bekommt: Sie zu fahren ist na ganz andere Nummer. Den FuXX hatten sie, soweit ich erinnere, auch vorn ordentlich tiefer gelegt. Leider aber konnte er das beileibe nicht 180km fahren.
Ist halt was für den Winter, wenn die Zeit und das Weihnachtsgeld da sind. Uups, ich bekomm sowas ja gar nicht.
Ich sag ja nicht, dass es nix bringt, im Gegenteil. Allerdings sind mind. 400 Euronen schon ne ordentliche Hausnummer!!!
In Relation zum Effekt ein Schnäppchen. Was wird dagegen für Aerolaufräder und anderes Zeugs Geld ausgegeben.
Interessant wäre ja gerade auch die Kompromissfindung aus fahrbar und aerodynamisch. Wie viel komfortabler geht mit vertretbaren Verschlechterungen?
Mal gucken, das Seminar steht immer noch auf meiner Wunschliste. Wenn mehr Leute interesse haben könnte man ja gucken ob man nicht mal einen Tri-Szene-Termin im Winter anfragt. Ggf. noch Arne dazuholen und einen schönen Film draus machen.
..
Interessant wäre ja gerade auch die Kompromissfindung aus fahrbar und aerodynamisch. Wie viel komfortabler geht mit vertretbaren Verschlechterungen?
...
Weise gesprochen, aber gerade diese Kompromissfindung funktioniert nur unter Wettkampfbedingungen und nicht in einem kurzen Seminar, denn was im Training oder auf Kurz- und Mitteldistanzen noch fahrbar ist, muss ncoh lange nicht auch auf der Langdistanz unter Wettkampfbedingungen fahrbar sein ( und dann gibt es ja auch noch die Frage, ob man nach 4 1/1 bis 5 Stunden Aero-Position auch noch anständig laufen kann).
Man braucht sich nur die Positionen der meisten Athleten ab Wettkampfkilometer 100 ansehen, wieviele dann blötzlich Oberlenker fahren, an den Hörnchen greifen oder in der Ebene in den Wiegetritt wechseln...
Persönliche Praxiserfahrung ist hier durch nichts zu ersetzen!
hazelman
05.08.2011, 10:54
oder in der Ebene in den Wiegetritt wechseln...
DAS mach ich übrigens vorsätzlich von Beginn an ca. alle 10-15min, um den Rücken etwas zu entlasten.
( und dann gibt es ja auch noch die Frage, ob man nach 4 1/1 bis 5 Stunden Aero-Position auch noch anständig laufen kann).
Ich stimme da voll zu. Bei mir begannen die Rückenschmerzen ab Kilometer 120. Hab mich dann aber noch durchretten können.
Als ich dann allerdings in die Laufstrecke ging, dachte ich ich müßte wegen der Rückenschmerzen abbrechen. Zum Glück konnte ich dann nach mehreren Minuten dehnen doch noch weiterlaufen.
Im Training hatte ich zuvor nie 120 km durchgehend in Aeroposition gefahren.
@Hafu: da gebe ich dir vollkommen recht. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen.
Ich bin auch weit weg optimal auf dem Rad zu sitzen, allerdings habe ich insbesondere durch die Tests unter reproduzierbaren Bedingungen gesehen was bei mir welche Auswirkungen hat. (z.b. hatte bei mir die Vergrößerung der Überhöhung um 2 cm keinen messbaren Effekt). Meiner Meinung muss man selber seine Leidensfähigkeit bei der Sitzposition und individuelle Dysbalancen berücksichtigen....Eine tolle Position beim Ironman für 130 km bringt gar nichts, wenn man auf den letzten 50 km Oberlenker fährt. Auch ein Aerohelm muss man von der Wärmeentwicklung unter möglichst nahen Wettkampfbedingungen testen (sonst geht es Euch wie mir, der sich ein Kona Rennen durch so ne Mütze total verdirbt).
old_man
@old_man
Ich würd dich ja schon mit Fragen gern ausquetschen wie eine Zitrone. :Lachanfall:
(Das Seminar steht ganz oben auf meiner Wunschliste; hoffentlich liest hier JEMAND mit.) :Huhu:
Eine habe ich aber noch: Hast Du etwa aus Aero-Gründen auf einen Tacho am Vorderrad verzichtet? Oder Du nimmst den Speed vom Garmin; geht ja auch. Kann es auch sein, daß der Schnellspanner am VR minimalistisch ausgefallen ist?
@ Raven: Ich bin hier im Forum sicherlich nicht der Aero-Guru, da kennen sich andere besser aus. Gerade beim Ironman habe ich aktuelle Wattleistung, Durchschnittsleistung, HF und Durchschnitts-HF im Auge. Dazu kommt noch die Zeit (wg. Ernährung etc.). km/geschwindigkeit schau ich mir kaum an. Wenn ich am Vorderad einen Magneten platzieren wollte, dann nah an der Nabe oder besser am Hinterrad. Schnellspanner ist aufgrund Optik, Gewicht...ein schlanker Tune DC 14.
old_man
und nicht in einem kurzen Seminar, denn was im Training oder auf Kurz- und Mitteldistanzen noch fahrbar ist,
Persönliche Praxiserfahrung ist hier durch nichts zu ersetzen!
(z.b. hatte bei mir die Vergrößerung der Überhöhung um 2 cm keinen messbaren Effekt).
Hafu, um solche Effekte geht es ja auch unter anderem. Oder welcher Aerohelm, welche Flaschenkonfiguration für den Betreffenden die optimale ist. In EINEM Seminar EINE Sitzposition finden reicht sicher nicht. Aber mal mehrere von komfortabel bis kompromisslos Aero ermitteln und dann aus denen mit entsprechender Trainings- und Wettkampferfahrung den besten Kompromiss auszuwählen wäre sicher zielführend.
Wenn man aber keine Ahnung hat welche Position wie viel aerodynamischer ist bleibt Erfahrung lediglich stochern im Nebel. Dann kommt das "sieht aerodynamischer aus" oder nur tief ist aero obwohl es wie das Beispiel des alten Mannes zeigt gar nicht notwendig ist.
Kreuzotter.de sagt mir, dass ich bei meiner Körpergröße von 1,77m, 66kg Körpergewicht + 10 kg Rad und guten Windbedingungen( sprich kein Wind) in anständiger Zeitfahrposition nur 155 Watt treten muss um 180 km in 5:30h zu fahren?!
Die Wattzahl kann doch gar nicht stimmen? das muss doch erheblich mehr sein?
ArminAtz
21.10.2011, 13:57
Kreuzotter.de sagt mir, dass ich bei meiner Körpergröße von 1,77m, 66kg Körpergewicht + 10 kg Rad und guten Windbedingungen( sprich kein Wind) in anständiger Zeitfahrposition nur 155 Watt treten muss um 180 km in 5:30h zu fahren?!
Die Wattzahl kann doch gar nicht stimmen? das muss doch erheblich mehr sein?
Wenn die Strecke 0 Höhenmeter hat und es Windstill ist, kanns schon hinkommen. Obwohl ich eher auf 10-15 Watt mehr getippt hätt...
Ok, wahnsinn hätte ich nicht gedacht. Was denkt ihr, ist unter realistischen Bedinungen an Watt nötig, beispielsweise in Roth, um unter 5:30 zu bleiben?
harryhirsch77
21.10.2011, 20:57
ich tippe auf 190 im schnitt, plus minus 10%
es braucht ca.220W bei 74kg / 186cm / 8,6kg Rad relativ flachem Gelände für ca. 36km/h
Teuto Boy
21.10.2011, 22:00
es braucht ca.220W bei 74kg / 186cm / 8,6kg Rad relativ flachem Gelände für ca. 36km/h
Winter oder Sommer ? :Lachen2:
Winter oder Sommer ? :Lachen2:
Also kalter Herbst.
mblanarik
22.10.2011, 16:46
Ok, wahnsinn hätte ich nicht gedacht. Was denkt ihr, ist unter realistischen Bedinungen an Watt nötig, beispielsweise in Roth, um unter 5:30 zu bleiben?
du wirst in etwa 175w treten muessen. bei 200 kommst du an sub-5:10.
allerdings sagt der schnitt relativ wenig aus,was du wirklich leisten musst. denn bergauf wirst du schon mal an die 300w ran und bergab sind's dann halt 0...
zum vergleich (meine werte sind ein wenig hoeher, da 200/85) busselston (flach, etwa 30hm) ggue regensburg (aeh, nicht so flach) jeweils schnitt 220w fuer ~5:30, aber busso durchgehend 200-240, waehrend es in rbg schon mal zeitweise 350w waren... interessant auch, dass sofern die anstiege nicht supersteil oder extrem lang sind, speilen 1000-1500hm fuer die gesamtzeit bei gleicher durchschnittsleistung keine rolle. lanza mit 220w ergab in etwa gemuetliche 6:40.
du wirst in etwa 175w treten muessen. bei 200 kommst du an sub-5:10.
allerdings sagt der schnitt relativ wenig aus,was du wirklich leisten musst. denn bergauf wirst du schon mal an die 300w ran und bergab sind's dann halt 0...
zum vergleich (meine werte sind ein wenig hoeher, da 200/85) busselston (flach, etwa 30hm) ggue regensburg (aeh, nicht so flach) jeweils schnitt 220w fuer ~5:30, aber busso durchgehend 200-240, waehrend es in rbg schon mal zeitweise 350w waren... interessant auch, dass sofern die anstiege nicht supersteil oder extrem lang sind, speilen 1000-1500hm fuer die gesamtzeit bei gleicher durchschnittsleistung keine rolle. lanza mit 220w ergab in etwa gemuetliche 6:40.
175 Watt krieg ich hin :cool:
Aber schon mal interessante Vergleichszahlen. Ich mach auch mal nen neuen Thread auf, weil ich gerne mal über Stufenleistungen und Trainingsbereiche paar Infos reinholen will.
Wie meinst du letzteres, dass die Höhenmeter bei gleicher Durchschnittsleistung keine Rolle spielen??
mblanarik
23.10.2011, 16:08
Wie meinst du letzteres, dass die Höhenmeter bei gleicher Durchschnittsleistung keine Rolle spielen??
wenn du die gleiche zeit fahren willst, wirst du eben bei etwa 1000-1500hm mit nicht allzu heftig steilen und langen anstiegen etwa die gleiche durchschnittsleistung erbringen muessen, wie bei einem flachen rennen; denn diese haben meist recht viel wind bzw in busselton einen dermassen rauhen ausphalt, dass du zugucken kannst, wie der reifengummi weggefressen wird, waehrend du faehrst... siehe auch meine zahlen busselton vs regensburg.
der punkt ist der, dass die strecken wie ffm, roth, klafu und auch regensburg zwar hinauf gehen, doch haben sie auch meist sehr lange recht gemaessigte abfahrten, auf denen du die zeit wieder gut machst, bei verhaeltnissmaessig "geringerem" aufwand.
im klartext: klafus rupertiberg hat zwar teilweise 12% und etwa 3 km; das dauert dann in etwa 12-15min dort hochzukommen, dafuer bekommst du eine fast 30km lange abfahrt zurueck zum woertersee, wo du irgendwo im bereich des ende der 40 anfang 50km/h fahren kannst. deswegen sind die zeiten dort auch so schnell; in roth und ffm ist es aehnlich und hat nichts mit 3km zu kurzer strecke zu tun.
wenn du die gleiche zeit fahren willst, wirst du eben bei etwa 1000-1500hm mit nicht allzu heftig steilen und langen anstiegen etwa die gleiche durchschnittsleistung erbringen muessen, wie bei einem flachen rennen; denn diese haben meist recht viel wind bzw in busselton einen dermassen rauhen ausphalt, dass du zugucken kannst, wie der reifengummi weggefressen wird, waehrend du faehrst... siehe auch meine zahlen busselton vs regensburg.
der punkt ist der, dass die strecken wie ffm, roth, klafu und auch regensburg zwar hinauf gehen, doch haben sie auch meist sehr lange recht gemaessigte abfahrten, auf denen du die zeit wieder gut machst, bei verhaeltnissmaessig "geringerem" aufwand.
im klartext: klafus rupertiberg hat zwar teilweise 12% und etwa 3 km; das dauert dann in etwa 12-15min dort hochzukommen, dafuer bekommst du eine fast 30km lange abfahrt zurueck zum woertersee, wo du irgendwo im bereich des ende der 40 anfang 50km/h fahren kannst. deswegen sind die zeiten dort auch so schnell; in roth und ffm ist es aehnlich und hat nichts mit 3km zu kurzer strecke zu tun.
Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen. Man kann ja sagen, dass zumindest unter der aeneroben schwelle der zusammenhang zwischen Herzfrequenz und Leistung linear ist. Wenn ich jetzt locker eine 10 km strecke flach fahre, dann ist mein durchschnittspuls erheblich niedriger als, wenn ich eine 10 km strecke fahre auf der die ersten 5 km bergauf und die zweiten 5 km bergab sind. Vorausgesetzt ist natürlich, dass ich beide 10 km gleich schnell absolviere. Dementsprechend muss doch auch die Leistung höher sein, die ich erbringe?!
ArminAtz
23.10.2011, 17:14
Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen. Man kann ja sagen, dass zumindest unter der aeneroben schwelle der zusammenhang zwischen Herzfrequenz und Leistung linear ist. Wenn ich jetzt locker eine 10 km strecke flach fahre, dann ist mein durchschnittspuls erheblich niedriger als, wenn ich eine 10 km strecke fahre auf der die ersten 5 km bergauf und die zweiten 5 km bergab sind. Vorausgesetzt ist natürlich, dass ich beide 10 km gleich schnell absolviere. Dementsprechend muss doch auch die Leistung höher sein, die ich erbringe?!
Mblanarik hat auch nicht von gleich langen Steigungen und Abfahrten gesprochen, sondern von eher kurzen, knackigen Anstiegen und langen Flachen Abfahrten...
mblanarik
24.10.2011, 12:14
Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen. Man kann ja sagen, dass zumindest unter der aeneroben schwelle der zusammenhang zwischen Herzfrequenz und Leistung linear ist. Wenn ich jetzt locker eine 10 km strecke flach fahre, dann ist mein durchschnittspuls erheblich niedriger als, wenn ich eine 10 km strecke fahre auf der die ersten 5 km bergauf und die zweiten 5 km bergab sind. Vorausgesetzt ist natürlich, dass ich beide 10 km gleich schnell absolviere. Dementsprechend muss doch auch die Leistung höher sein, die ich erbringe?!
...lies bitte nochmal ueber meinen Absatz: 3km steil hoch (10%)und dafuer 30km leicht bergab (1%) - also aequivalent zu deinem Beispiel 1/9 und nicht 5/5!!!
DAS ist der Punkt bei Klafu/FFM/Roth und macht die Strecken so schnell oder schneller sind als wenn sie flach waeren.
Ob du dir das vorstellen kannst, oder nicht? Ich bin die 4 Rennen (FFM, Klafu, RBG und Busselton) gefahren und habe die Daten - wie man so schoen sagt - "aus erster Hand im Feldversuch". :Huhu:
es braucht ca.220W bei 74kg / 186cm / 8,6kg Rad relativ flachem Gelände für ca. 36km/h
80kg / 186cm / 9,5kg Rad halbwegs flach (Bad Bodenteich) kommt es auch hin. Waren vlt auch 230W Puls ist ja ei ungenauer Indikator.
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