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Vollständige Version anzeigen : Bestimmung Marathontempo über Tempo oder Herzfrequenz?


topre
26.07.2011, 23:05
Nachdem der erste Thread zerstört war - hier ein neuer Versuch...

Ich möchte im OKtober meinen ersten Marathon laufen und habe jetzt mit dem Training dafür begonnen. Als Plan habe ich mir den 3:45h-Plan für 10 Wochen von Steffny zur Hand genommen, da der gut zu meinen Unterdistanzbestzeiten (HM Frühjahr 2011 in 1:43h) passt, ich mit den Steffny-Plänen bei den letzten beiden HM gute Erfahrungen gemacht habe und er auch für die Premiere noch etwas Luft nach oben lässt.

So weit so gut und heute standen dabei erstmal Intervalle an. 3x2km im Marathon-Tempo von 5:20min/km. Rein Interesse halber hatte ich dabei seit langem mal wieder einen Pulsmesser dran. Tja und nun bin ich irritiert!?! Meine Herzfrequenz lag bei den Intervallen nur jeweils zwishen 75-77% und das erscheint mir etwas wenig und dementsprechend war es auch nur durchschnitlich fordernd. Heißt das, ich sollte mein Trainingsplan eher auf 3:30h ausrichten und wegen der Premiere dennoch etwas konservativer starten? Oder gar etwas mehr riskieren? Oder binich nur stinkend faul und kann mich nicht quälen? Mein Bestzeit-HM im Frühjahr absolvierte ich mit einem Puls von 87%.

Oder mache ich mir gar nur einfach zu viele Gedanken und sollte old-school-mäßig einfach wieder ohne Pulser laufen?? fragen über Fragen an die alten Hasen und Häsinnen hier... :Huhu:

Arrakis
26.07.2011, 23:21
Ich denke, Du verwechselst hier Intervalle im Rahmen einer 10km oder auch Hm Vorbereitung mit der Marathonvorbereitung. Als Marathontempo hören sich knappe 80% der max HF jetzt nicht total daneben an. Also nicht zuviel Gedanken machen und einfach laufen ;)

Steffko
27.07.2011, 00:10
Zu mal da, wenn du auf den Puls schaust auch die Frage wäre was du Gestern und ggf. Vorgestern trainiert hast. Und die Tagesschwankungen des Pulses? Kalt, warm, ...
Lauf nach Pace! Ab km 35 wird es schon schwer genug ;)

Grüße.

PS: bei meinen langen Läufen (nach Pace gelaufen) schwankt der Puls auch mal +- 1,5% je nach Tagesform. Gerade nachgeschaut. Wobei ich nicht weiss ob du das direkt vergleichen kannst, da mein Grundlagenpulsbereich recht hoch liegt.

Duafüxin
27.07.2011, 07:32
Wenn Du jetzt recht ausgeruht das Training startest, kommen solche Werte dabei raus. Wenn Du mitten im Plan bist mit etwas Vorermüdung kann das schon wieder ganz anders aussehen.

HeinB
27.07.2011, 08:09
Heißt das, ich sollte mein Trainingsplan eher auf 3:30h ausrichten und wegen der Premiere dennoch etwas konservativer starten? Oder gar etwas mehr riskieren?

Jetzt würde ich den Plan noch nicht wechseln. Warte lieber bis zum ersten Wettkampf, der steht doch in Woche 5 an. Danach bist du schlauer.

3-rad
27.07.2011, 08:17
Ich würde Pulsmesser und Plan weglegen und einfach mehr laufen.
Mach einen langen Lauf pro Woche und Lauf hin und wieder ein wenig schneller als gewohnt, dann läufst du automatisch eine Bestzeit.
Imho braucht es für 3:45h keinen Plan.

Reifenplatzer
27.07.2011, 08:26
Ich würde Pulsmesser und Plan weglegen und einfach mehr laufen.
Mach einen langen Lauf pro Woche und Lauf hin und wieder ein wenig schneller als gewohnt, dann läufst du automatisch eine Bestzeit.
Imho braucht es für 3:45h keinen Plan.

Da hat 3-Rad recht.
Beim ersten Marathon würde ich auch kein Zeitziel vorgeben.
Gut trainieren und vorallem lange Läufe (3h) machen.
Für die die von dir genannte Zeit solltest im Training pro Woche wohl um 70 - 80 km mit 4-5 Einheiten kommen.

powermanpapa
27.07.2011, 08:36
Da hat 3-Rad recht.
Beim ersten Marathon würde ich auch kein Zeitziel vorgeben.
Gut trainieren und vorallem lange Läufe (3h) machen.
Für die die von dir genannte Zeit solltest im Training pro Woche wohl um 70 - 80 km mit 4-5 Einheiten kommen.

3h Läufe machen platt im Kopp, die Stoffwechselanpassung geht auch gut..oder besser mit Koppeltraining

70-80km sind für ne 3:45 auch eher extrem übertrieben

------
auf alle Fälle Tempo orientiert trainieren
der Pulsquatsch geht nur bei wenigen gut

diepferdelunge
27.07.2011, 08:42
3h Läufe machen platt im Kopp, die Stoffwechselanpassung geht auch gut..oder besser mit Koppeltraining


Könntest du bitte Beispieleinheiten vorgeben? Danke!

powermanpapa
27.07.2011, 08:54
na ich tät 2h Rad fahren, dabei vielleicht mit Pulsmesser damit es nicht zuuu locker wird,
viele bewegen sich nämlich zu gerne im Wohlfühlbereich --also Rad mit dem Puls der zum M WK Lauftempo passen könnte --der dann nun wirklich nicht zu schwer ist

dann 10-15km im WK Tempo

dann übst du Stoffwechsel

und WK Lauftempo

-------------------
für Geschwindigkeiten beim M zw. 3:15 und 4:15, tät ich weder Bahn noch anderes Gedöns machen, statt dessen lieber dieses benötigte Tempo üben

Reifenplatzer
27.07.2011, 09:05
3h Läufe machen platt im Kopp, die Stoffwechselanpassung geht auch gut..oder besser mit Koppeltraining

70-80km sind für ne 3:45 auch eher extrem übertrieben

------
auf alle Fälle Tempo orientiert trainieren
der Pulsquatsch geht nur bei wenigen gut

Der Umfang ist aber bei 4 - 5 Einheiten realisitisch.
Ein langer Laufe pro Woch a 30 km wird bei der Zielzeit halt wohl 3h sein! Auf die Länge würde ich nicht verzichten.
Dazu 3 - 4 weitere Einheiten a 10 - 15 km.
Da kommt man halt in der Summer auf 70 - 80 km.

Grüße

powermanpapa
27.07.2011, 09:15
boaah, das kann man niee so ultimativ festlegen

und das ein 30km Lauf jede Woche nötig sein soll??? nicht bei dieser Zielzeit
ich bin nie mehr als einen einzigen 30er vor nem Marathon gelaufen

und mehr ist nicht gleich besser

TriBlade
27.07.2011, 09:48
Wobei sich die Frage stellt, wenn Du nur jeweils einen Langen gelaufen bist, wie schnell wärst Du bei regelmäßig Langen Läufen gewesen :Cheese:
Nur das Du zufrieden warst bedeutet nicht das Du auch gut warst.
Ich glaube die meisten Foris hier haben gute Erfahrungen mit mehreren langen Läufen gemacht, ich auch.
Marathon ist glaube ich einfach. 1 Langer Lauf, 1x FMP je länger je besser, Intervalle irgendwas schnelleres als FMP, Rest nach Zeit und Lust. Wenn man dann bei 2:30 angekommen ist wird es Zeit für einen richtigen Plan :Lachanfall:

Ausdauerjunkie
27.07.2011, 09:51
Ich würde bei der Zielzeit auch nicht nur einen 30er laufen, sondern 6 x 35er!
jeder ist anders, jeder reagiert anders.
Nichts ist für das Marathontraining wichtiger als der lange Lauf!

airsnake
27.07.2011, 09:52
Also aus meiner Erfahrung zum Marathon würde ich in der direkten Vorbereitung(letzten 8 Wochen) immer einen langen Lauf absolvieren der aber nie läner als max. 3h gehen sollte.
Weiterhin sollte der Rest des Trainings mehr auf MRT Nivau liegen. Hier sollte in der Woche ein Tempodauerlauf (10 -15Km wobei länger besser ist)durchgeführt werden der im MRTempo liegen sollte, sowie eine Intervaltraining mit längern Intervallen 4x2km oder 3x3Km.
Wenn man ganz sicher gehen will macht man bei den langen Einheiten am Ende noch eine Temposteigerung auf ungefähr MRT.

HTH

Ausdauerjunkie
27.07.2011, 09:52
....... Wenn man dann bei 2:30 angekommen ist wird es Zeit für einen richtigen Plan :Lachanfall:

Oder man entwickelt sich zurück - back to the roots ;)

powermanpapa
27.07.2011, 09:59
Wobei sich die Frage stellt, wenn Du nur jeweils einen Langen gelaufen bist, wie schnell wärst Du bei regelmäßig Langen Läufen gewesen :Cheese:
...
........... Wenn man dann bei 2:30 angekommen ist wird es Zeit für einen richtigen Plan :Lachanfall:

ist ne völlig andere Sache ;)

heut würde ich verschiedenes anders angehen

aber zuviel Aufriss für zu wenig Ergbniss??

es geht auch anders, aber das muss jeder selber für sich rausfinden


07.08.2000 Mo. Tr 12,8
15.08.2000 Di. Tr 13
19.08.2000 Sa. Tr 22,5
27.08.2000 So. Wk 21,1
07.09.2000 Do. Tr 22,5
10.09.2000 So. Wk 20
24.09.2000 So. Wk 21,1
26.09.2000 Di. Tr 17
30.09.2000 Sa. Tr 24,5
03.10.2000 Di. Wk 21,1
06.10.2000 Fr. Tr 22
10.10.2000 Di. Tr 22
12.10.2000 Do. Tr 22,5
17.10.2000 Di. Tr 13
18.10.2000 Mi. Tr 22,5
21.10.2000 Sa. Tr 15
26.10.2000 Do. Tr 15
29.10.2000 So. Wk 42,2

Reifenplatzer
27.07.2011, 10:29
ist ne völlig andere Sache ;)

heut würde ich verschiedenes anders angehen

aber zuviel Aufriss für zu wenig Ergbniss??

es geht auch anders, aber das muss jeder selber für sich rausfinden


07.08.2000 Mo. Tr 12,8
15.08.2000 Di. Tr 13
19.08.2000 Sa. Tr 22,5
27.08.2000 So. Wk 21,1
07.09.2000 Do. Tr 22,5
10.09.2000 So. Wk 20
24.09.2000 So. Wk 21,1
26.09.2000 Di. Tr 17
30.09.2000 Sa. Tr 24,5
03.10.2000 Di. Wk 21,1
06.10.2000 Fr. Tr 22
10.10.2000 Di. Tr 22
12.10.2000 Do. Tr 22,5
17.10.2000 Di. Tr 13
18.10.2000 Mi. Tr 22,5
21.10.2000 Sa. Tr 15
26.10.2000 Do. Tr 15
29.10.2000 So. Wk 42,2

Wenn jetzt noch schreibst das vor jedem WK eignelaufen bist und ca. 30 Minuten ausgelaufen bist passt ja alles zusammen :D

Lucy89
27.07.2011, 12:31
Ich will auch bald (entweder Ende herbst oder nächstes Fühjahr) meinen 1. Marathon laufen. Allerdings finde ich 80% dann doch etwas wenig. Ich hab schon von Leuten gehört, die mit 90% laufen. Ich würde 85% anpeilen, beim ersten sollte man ja auch eher vorsichtig sein. Mein Zeitziel wäre übrigens ähnlich wie deins, 3:45 wäre Traum, unter 4h absolutes Muss :)
Wenn ich 20km laufe, dann lieg ich schon bei 5:30/km und ca.82%. Ist vielleicht zu schnell, aber es geht noch ganz gut und die 30er würd ich dann doch etwas langsamer machen.
Aber grad vorm ersten Marathon würd ich die schon machen. Mein Freund läuft ständig "einfach so" Marathons ohne einen einzigen langen Lauf (nichtmals 20km) und schafft es sogar in 3:20. Ist wohl seeehr individuell.

topre
27.07.2011, 12:36
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Klasse!

Das mit dem Trainingsplan ist so eine Sache - wenn man Erfahrung und entsprechendes Wissen aus der Trainingslehre hat, braucht man für solch bescheidene Ziele sicher keinen Plan. Ich hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass ich mich einfach wohler mit einem Rahmeplan fühle. Ich sehe das als Leitfaden und selbst auf meinem bescheidenen Niveau war nur dank Pläne eine deutliche Leistungssteigerung möglich. Als ich vor 3 Jahren angefangen habe mit Ausdauertraining waren selbst 30 Minuten mit mittleren 6er-Tempo eine extreme Herausforderung für mich. Und das ist eher als die Realität der Durchschnittsmenschen, denn ich war nichtmal extrem unsportlich oder stark übergewichtig. Das vergessen hier einige "Profi"-Athleten gern. Ein Niveau von Sub-3h werde ich z.B. entsprechend in meinem Leben nie erreichen können!

powermanpapa
27.07.2011, 12:41
jeder hat ne andere Grundfähigkeit

von daher ist SUB3 wurscht

mir persönlich wären jedoch Monate lange Umfänge von 70-80km für das angestrebte Endergebnis viel zu öde

in nem anderen Trainingsplan fand ich für 3:30er M Training, Läufe von 7:30/km --so ein Geschlappse tötet!

3-rad
27.07.2011, 12:57
, Läufe von 7:30/km --so ein Geschlappse tötet!

ich finde, dass ist kein wirkliches Laufen, eher so Powerwalking

powermanpapa
27.07.2011, 13:05
ich finde, dass ist kein wirkliches Laufen, eher so Powerwalking

als meine Frau sich entschied mal nen M zu probieren, ging sie auch mal zur Untersuchung -
Onkel Doktor "lief" selber M ~~4:35
er setzte meiner Frau den Floh von 130er Puls ins Ohr

----du weißt schon?! "Der Prophet im eigenen Haus"

Darauf hin, GING ich bei den nächsten Läufen demonstrativ neben ihr

nach 3 oder vier solcher "Einheiten" hatte sie ein Einsehen und lies das Pulsband daheim

Ab da übten wir wieder strikt 5:36

leider jedoch keine langen Läufe--bzw zu wenig
Wochenschnitte zw. 45 und 55km

3x25 3x22,5 und ein bei 27 abgebrochener 30er Versuch war alles

Ergebnis:

perfektes Tempo Gefühl im exakten 5:36er Schnitt bis km 30
dann abgekackt, so das ich Zeit bei den Verpflegungen hatte ein Bierchen zu trinken

Ziel 4:12

42k2
27.07.2011, 13:08
jeder hat ne andere Grundfähigkeit

mir persönlich wären jedoch Monate lange Umfänge von 70-80km für das angestrebte Endergebnis viel zu öde

in nem anderen Trainingsplan fand ich für 3:30er M Training, Läufe von 7:30/km --so ein Geschlappse tötet!

Dann solltest du sowas auch nicht machen...

Meine Frau ist in einer ähnlichen Leistungsklasse wie ihr.
Sie ist in Zürich heuer 3:47 gelaufen.

Ihr Training war an Greif angelehnt. Wobei wir darauf geachtet haben, den Einstieg ins Programm langfristig vorzubereiten.

Sprich: Schlüsseleinheiten waren wöchentlich abwechselnd 10 und 15km TDL (Marathonzieltempo bzw. ca. 5-10 Sek schneller) und der lange Lauf, den wir bis auf 3,5 Stunden gesteigert haben.

Selbstverständlich muss das langsam gesteigert werden. Sie hat bei 20km (ca. 2 Stunden) als langer Lauf begonnen und jede Woche ca. 15 Minuten gesteigert. 6 Wochen vor dem Marathon ist sie dann bei 3,5h angekommen und wir haben in der Woche danach mit 3km EB begonnen. Tempo 6:00 - 6:15. EB im Maratempo.
Dasselbe gilt auch für die TDLs. Zur Gewöhnung ans Tempo erst mal mit 5x1km, 4x2km, 3x3km, 2x5km, 1x8, ...

Neben den beiden Schlüsseleinheiten noch 2x ca. 1h mit ca. 6'/km. Ansonsten 1x Yoga, Streching, Stabi, Haushalt, Kinder, ..

Meine Meinung dazu: Wer nicht im Stande ist bei einer Zielzeit von an die 4 Stunden im Training langsam an die 3,5 Stunden zu laufen, der tut sich mit einem Marathon nichts Gutes und hat dort nichst zu suchen. Nicht jeder muss Marathon laufen!

powermanpapa
27.07.2011, 13:13
Dann solltest du sowas auch nicht machen...

......Meine Meinung dazu: Wer nicht im Stande ist bei einer Zielzeit von an die 4 Stunden im Training langsam an die 3,5 Stunden zu laufen, der tut sich mit einem Marathon nichts Gutes und hat dort nichst zu suchen. Nicht jeder muss Marathon laufen!

Auch das kann man nicht so ultimativ stehen lassen

zwar gings bei meiner ab km 30 nur noch gleichmässig im 6:30er

aber sie kam absolut locker ins Ziel und hatte auch die Tage danach keine Schmerzen

---Viele Wege führen nach Rom-----

meine Alte war zu dem Zeitpunkt auch schon 43 und hatte den letzten HM ca 6 Jahre zuvor gelaufen

42k2
27.07.2011, 13:16
und noch zur ursprünglichen Frage:

Zieltempo mal (möglichst realistisch) abschätzen - dann 3-4 Wochen danach trainieren.
Wenn die erreichte Leistung immer in einer Richtung neben der Vorgabe liegt, Zieltempo entsprechend anpassen.

ALSO: unbedingt TEMPOGESTEUERT!

powermanpapa
27.07.2011, 13:19
und noch zur ursprünglichen Frage:

Zieltempo mal (möglichst realistisch) abschätzen - dann 3-4 Wochen danach trainieren.
Wenn die erreichte Leistung immer in einer Richtung neben der Vorgabe liegt, Zieltempo entsprechend anpassen.

ALSO: unbedingt TEMPOGESTEUERT!

Sag ich doch ;)

42k2
27.07.2011, 13:20
Auch das kann man nicht so ultimativ stehen lassen

zwar gings bei meiner ab km 30 nur noch gleichmässig im 6:30er

aber sie kam absolut locker ins Ziel und hatte auch die Tage danach keine Schmerzen

---Viele Wege führen nach Rom-----

meine Alte war zu dem Zeitpunkt auch schon 43 und hatte den letzten HM ca 6 Jahre zuvor gelaufen

Drum hab ich ja geschrieben: MEINE Meinung dazu. :Blumen:

Ich seh nur so viele, die meinen sie müssen einen Marathon laufen obwohl sie einfach nicht die Voraussetzungen dazu haben.
Wenn ich nicht mehr als 20km laufen kann ohne dass der Bewegungsaparat Schwierigkeiten macht, dann passt das eben nicht.

Ich habe Respekt vor allen - egal ob sie 2:15 oder 4 Stunden brauchen. Allerdings muss man sich auch bewußt sein, dass man auch 4 Stunden laufen vertragen muss ohne dass man sich dabei (zu sehr) schädigt.

topre
27.07.2011, 13:32
Mein längster Lauf bisher war ein 2,5h-Lauf in der Vorbereitung zum HM. Ohne Probleme - den ersten 2h-lauf seit Mai habe ich auch letztes WE problemlos überstanden. Der wird jetzt Woche für Woche bis auf 3-3,5h gesteigert. Also das wird hoffentlich kein Limiter.

Meine Frage etwas anders formuliert: In welchem Pulsbereichbereich bewegt man sich im idealen Marathonrtempo? Die von Lucy genannten 85% laufe ich ja fast beim HM.

Mein aktuelles Fazit: Ziel von 3:45h bleibt erhalten - egal wie angestrengt ich dabei bin. Puls nehme ich nur zur Protokollierung und wenn ich Lust dazu habe. Wie die letzten 1,5 Jahre auch...

42k2
27.07.2011, 13:43
Meine Frage etwas anders formuliert: In welchem Pulsbereichbereich bewegt man sich im idealen Marathonrtempo?


Vom Puls her kann ich dir das nicht sagen.

Aus meiner Erfahrung kann ich das Tempo, dass ich im Training (unausgerastet und alleine) ca. 1 Stunde oder 15km (je nachdem was länger ist) beim Marathon unter guten Bedingungen plus ca. 5 Sekunden durchlaufen.
Mit anderen Worten: Wenn ich bei einer Stunden (oder 15km) einen 4:00 Schnitt laufe, dann bekomme ich den Marathon in ca. 4:05 hin.

Wenn du einen Puls wissen willst, dann überprüfst du das einfach mal im Training..

3-rad
27.07.2011, 13:44
Wenn du einen Puls wissen willst, dann überprüfst du das einfach mal im Training..

bei verschiedenen äußeren Bedingungen

42k2
27.07.2011, 13:51
und immer wieder...
einmal ist keinmal. Guter Tag, schlechter Tag, Rückenwind, Heimweh, schlechte Mondkonstellation, Asphalt nicht gebügelt, ..:Cheese:

Ausdauerjunkie
27.07.2011, 14:03
...

Meine Frage etwas anders formuliert: In welchem Pulsbereichbereich bewegt man sich im idealen Marathonrtempo? ............

85 bis 87 % ! :Huhu:

Lucy89
27.07.2011, 16:13
Ich frag mich grad, ob meine langen Läufe zu schnell sind. Ein Freund (läuft Marathons unter 2:45) gab mir den Rat, bei langen Läufen bis zu 30km im Marathon-Tempo zu laufen. Da ich langsam laufen hasse, mach ich das auch immer so (nur bin ich bisher nur bei 20km). Komme dabei aber schon auf 81-82%.
Daher kommen mir dann Einheiten wie: 10km TDL im M-Tempo extremst "unterfordernd" vor, weil das quasi mein Grundtempo ist. Ich lauf so gut wie nie langsamer, außer vielleicht wenn ich richtig kaputt bin vom Vortag. Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich nur 35-45km/Woche laufe (momentan) bei meistens 3, manchmal 4 Einheiten (Koppelläufe mitgezählt).
Und ich glaube es ist schon ewig her, dass ich einen Lauf langsamer als 6min/km gelaufen bin! ich will ja nicht zu schnell machen...nur beruhigt das meine Psyche, wenn ich das Tempo schon im Training viel übe...

powermanpapa
27.07.2011, 16:22
ich hätte es nieee im Leben geschafft, nen 30er im Marathon Tempo zu laufen

wann immer ich eine maximale 30er Zeit gelaufen bin, ging beim Marathon 10% schneller

---------
dann solltest du 10er und 20er auf alle Fälle schneller laufen

42k2
27.07.2011, 16:25
Ich frag mich grad, ob meine langen Läufe zu schnell sind. Ein Freund (läuft Marathons unter 2:45) gab mir den Rat, bei langen Läufen bis zu 30km im Marathon-Tempo zu laufen. Da ich langsam laufen hasse, mach ich das auch immer so (nur bin ich bisher nur bei 20km). Komme dabei aber schon auf 81-82%.
Daher kommen mir dann Einheiten wie: 10km TDL im M-Tempo extremst "unterfordernd" vor, weil das quasi mein Grundtempo ist. Ich lauf so gut wie nie langsamer, außer vielleicht wenn ich richtig kaputt bin vom Vortag. Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich nur 35-45km/Woche laufe (momentan) bei meistens 3, manchmal 4 Einheiten (Koppelläufe mitgezählt).
Und ich glaube es ist schon ewig her, dass ich einen Lauf langsamer als 6min/km gelaufen bin! ich will ja nicht zu schnell machen...nur beruhigt das meine Psyche, wenn ich das Tempo schon im Training viel übe...

Ich behaupt jetzt einfach mal, dass du offensichtlich mehr drauf hättest..
Das Tempo das du im Training bis zu 30km laufen kannst ist sicher nicht das Marathonwettkampftempo.

Ich trainiere immer eher "polarisiert" Die kürzeren Läufe wesentlich schneller, die langen Läufe einiges langsamer.
Greif gibt z.B. für die langen Läufe 45-75s langsamer als Marathontempo an.

Und wenn das eine Qualifikation ist: Ich bin seit 2007 nicht mehr langsamer als 2:40 gelaufen (ausgenommen IM)

HeinB
27.07.2011, 16:25
Ich frag mich grad, ob meine langen Läufe zu schnell sind. Ein Freund (läuft Marathons unter 2:45) gab mir den Rat, bei langen Läufen bis zu 30km im Marathon-Tempo zu laufen. Da ich langsam laufen hasse, mach ich das auch immer so (nur bin ich bisher nur bei 20km). Komme dabei aber schon auf 81-82%.

Das ist zu schnell. Wenn du das drauf hast, kannst du locker gelaufen auch 25-30 km schaffen. Probiers mal. Warum "hasst" du lockere Läufe?

42k2
27.07.2011, 16:26
@PMP: bist du nicht im falschen Fred? :Cheese:
Oder hast du die Anmeldung schon durch? :bussi:

powermanpapa
27.07.2011, 16:45
@PMP: bist du nicht im falschen Fred? :Cheese:
Oder hast du die Anmeldung schon durch? :bussi:

Ausrede Nr. 4: meine Frau hats verboten

Lucy89
27.07.2011, 21:02
Das ist zu schnell. Wenn du das drauf hast, kannst du locker gelaufen auch 25-30 km schaffen. Probiers mal. Warum "hasst" du lockere Läufe?

Ich kann auch jetzt schon 25-30km laufen, mir machts nur einfach keinen Spaß und da ich mich noch zu keinem Herbstmarathon angemeldet hab, mach ichs auch nicht....ich denke, das macht mich nicht wirklich schneller.
Hmm wieso ich das hasse...ich weiß nicht, also das Hauptproblem ist, dass wenn ich auf die Technik und einen schönen Laufstil achte, ich automatisch keinen 6er Schnitt mehr laufen kann. Und es fühlt sich sonst so schlurfig an. So undynamisch, so träge. Ich weiß ja auch nicht, es gefällt mir einfach nicht. 5:30 lauf ich viel lieber. Und auch wenn das schon 80-82% sind, empfinde ich es nicht als soo sehr anstrengend. Ok, gestern so ab Kilometer 15 fand ich es schon nicht mehr so einfach, aber es gibt auch tage, da machen mir die 20km in dem Tempo gar nix aus. Hinzu kommt, dass ich oft mit meinem wesentlich schneller laufenden Freund laufe. Da erhöhe ich das Tempo automatisch. Aber wenn es wirklich so wichtig ist, werd ich wohl nicht um 6er Schnitt drumrumkommen. Steht ja schon so in allen Plänen. Denn, bei allem Optimismus, ich glaube wirklich nicht, dass ich einen Marathon schneller als in 5:30 laufen kann. ich neige auch extrem zum einbrechen, das beginnt oft schon bei 10km...

Aber ganz ehrlich, diesen Tipp von dem guten Freund von mir, mit den langen Läufen im Marathontempo, fand ich auch etwas krass. Hab ich so bisher auch selten gehört.

Thorsten
27.07.2011, 21:17
Also auch ein 3:45er-Läufer hat einen Plan genauso verdient wie ein 3:00er-Läufer oder ein noch schnellerer. Nur weil man selber diese Zeit ohne großes Training laufen kann, gilt das noch nicht für alle. Dude würde wohl auch keinem Sub-3er einen Plan absprechen und Haile würde es bei dude (läppische 2:30 ;)) auch nicht tun.

Zur Ausgangsfrage: Ich würde es nach Tempo/Zielzeit laufen. Der Puls ist da nicht so aussagekräftig und schwankt auch während des Laufes (egal, ob Intervalle oder lange Läufe). Man muss sich halt vor dem Training sein Zieltempo überlegen, es dann durchziehen und am Wettkampftag heißt es dann "Good luck!".

Thorsten
27.07.2011, 22:16
Viel zu viel! Ich finde, 50km reichen dicke. Mit 80km kannst du schon sub3 laufen.;)

Ich kann mit 80 km keine Sub-3 rennen, aber mit 20 km sicherlich eine Sub-3:45 und die 20 km müssen nicht mal große Qualität haben. Mich amüsiert diese Aussage (und ähnliche hier zu findende) und topre hilft das nicht weiter.

HeinB
27.07.2011, 22:28
Ich kann auch jetzt schon 25-30km laufen, mir machts nur einfach keinen Spaß und da ich mich noch zu keinem Herbstmarathon angemeldet hab, mach ichs auch nicht....ich denke, das macht mich nicht wirklich schneller.


Ach so, es geht auch länger. Also Training soll ja primär keinen Spass machen :Lachen2:

Und schnell anmelden, das motiviert.

Das Problem mit Technik-Fokus --> zu schnell laufen kenne ich gut. Übung machts, man kann auch langsam schön laufen ohne Schlappschritt. Kostet am Anfang aber viel Konzentration.

Vielleicht ist auch einfach dein Maximalpuls falsch bestimmt? Die mögliche Marathonzeit kann man auch aus Unterdistanzen ableiten, was kommt da bei dir raus?


Steht ja schon so in allen Plänen. Denn, bei allem Optimismus, ich glaube wirklich nicht, dass ich einen Marathon schneller als in 5:30 laufen kann. ich neige auch extrem zum einbrechen, das beginnt oft schon bei 10km...

Aber ganz ehrlich, diesen Tipp von dem guten Freund von mir, mit den langen Läufen im Marathontempo, fand ich auch etwas krass. Hab ich so bisher auch selten gehört.

Genau das Einbrechen spricht doch für ne fehlende Grundlage, sprich viele ruhige Kilometer und besonders der lange Lauf. Der Tipp vom Freund passt schon, nur halt für sein Leistungsniveau. Edit: Der empfiehlt ja bis 30km, das ist übertrieben. 5 ein, 25 im Marathontempo, 2 aus ist was für schnelle Leute. Und die machen das auch erst zwei Wochen vor dem Marathon.

3-rad
27.07.2011, 22:39
.
. Und vor allem: keine Wissenschaft draus machen. Nicht bei 3:30. Das amüsiert mich dann!

Genau das hab ich schon vor 300 Beiträgen geschrieben:
Einfach laufen gehen, 1x lang pro Woche und noch 3-4 weitere Läufe
Auch gerne mal im "jetzt ist es anstrengend" Tempo
Und fertig ist die Laube.

NBer
27.07.2011, 22:41
Genau das hab ich schon vor 300 Beiträgen geschrieben:
Einfach laufen gehen, 1x lang pro Woche und noch 3-4 weitere Läufe
Auch gerne mal im "jetzt ist es anstrengend" Tempo
Und fertig ist die Laube.

genau. viel wichtiger ist, das man immer aufs gramm genau abwiegt, welche und vor allem wieviel KH, eiweiße und fette man zu sich nimmt :-)

topre
27.07.2011, 22:49
Warum sollte man keine (pseudo-)wissenschaftlichen Maßstäbe für bescheidenes Niveau anwenden? Das machen andere mit bedeutend geringeren Niveau auch und ich finde das Vorgehen legitim. Mache ich in anderen Lebensbereichen nicht anders...

@Thorsten: DIe Antworten helfen schon, denn sie zeigen mir, dass ich meinen eigenen Weg gehen muss. Ich werde mal diese und nächste Woche noch abwarten und dann entscheiden,ob 3:30 oder 3:45h. Momentan tendiere ich weiter zu letzterem, auch weil ich eben nicht so leidensfähig bin und die Komfortzone genieße... :Lachen2:

Steffnys 10-Wochen-PLan sieht übrigens bei 3:45h Umfänge zwischen 40-70km. Bei 3:30h 45-80km...

Das spannende wird nicht die Kondition sondern, ob die Knochen und Sehnen halten. :Huhu:

Genau das hab ich schon vor 300 Beiträgen geschrieben:
Einfach laufen gehen, 1x lang pro Woche und noch 3-4 weitere Läufe
Auch gerne mal im "jetzt ist es anstrengend" Tempo
Und fertig ist die Laube.
Nichts anderes machen die Pläne...

Achja wie kann man denn noch sinnvoll Radeln und schwimmen integrieren - möchte ja nicht ganz drauf verzichten...

Ausdauerjunkie
27.07.2011, 23:30
Wer einen Halbmarathon in 1:45 läuft, dazu die 3x2km MRT im GA1-Bereich, der schafft mit einer (vernünftigen) Vorbereitung die 3:30.

Ob topre dazu 50 oder 80km braucht, hängt davon ab, ob ein bisschen Talent vorhanden ist und noch wichtiger der Wille auch mal außerhalb der Komfort-Zone zu laufen.

Einfach 3:30 vornehmen, laufen gehen, und nicht gleich eine Woche tapern, wenn die Beine ein bisschen schwer sind. Und vor allem: keine Wissenschaft draus machen. Nicht bei 3:30. Das amüsiert mich dann!
@Bonafides
Wer es gerade schafft einen HM in 1:45 zu laufen, der schafft normalerweise im Idealfall den Marathon in 3:42, immer vorausgesetzt die entsprechenden langen Läufe werden auch trainiert.

mancher/e trainiert richtig und erreicht niemals im Leben eine 3:30h im Marathon.
Das amüsiert mich nicht, mich amüsieren Aussagen wie deine, die einfach alle Trainingsweisheiten ignoriern und meinen mit ein wenig Bauchgefühl wird das schon ;)

Lucy89
27.07.2011, 23:44
Ach so, es geht auch länger. Also Training soll ja primär keinen Spass machen :Lachen2:

Und schnell anmelden, das motiviert.

Das Problem mit Technik-Fokus --> zu schnell laufen kenne ich gut. Übung machts, man kann auch langsam schön laufen ohne Schlappschritt. Kostet am Anfang aber viel Konzentration.

Vielleicht ist auch einfach dein Maximalpuls falsch bestimmt? Die mögliche Marathonzeit kann man auch aus Unterdistanzen ableiten, was kommt da bei dir raus?



Genau das Einbrechen spricht doch für ne fehlende Grundlage, sprich viele ruhige Kilometer und besonders der lange Lauf. Der Tipp vom Freund passt schon, nur halt für sein Leistungsniveau. Edit: Der empfiehlt ja bis 30km, das ist übertrieben. 5 ein, 25 im Marathontempo, 2 aus ist was für schnelle Leute. Und die machen das auch erst zwei Wochen vor dem Marathon.


1:46 HM, 47min 10km. Das ist auch eigentlich der Grund wieso ich noch keinen Marathon laufe, ich bin einfach noch zu lahm. Ich entscheid das eh erst spontan, wenn ich in 4 Wochen meine erste MD überlebt hab =D Grundlage sollte ich also schon haben. Und um meinen Körper zu schonen (ich hab ein Inguinaltunnelsyndrom und muss sehr aufpassen beim laufen -.-) würde ich dann versuchen, die Marathonvorbereitung auf 5-6 Wochen zu begrenzen, also so 4-5 lange Läufe. Die Grundlage sollte halt schon da sein von meinem bisherigen training (z.b. 80km Rad+10km Laufen).

powermanpapa
28.07.2011, 07:34
1:46 HM, 47min 10km. Das ist auch eigentlich der Grund wieso ich noch keinen Marathon laufe, ich bin einfach noch zu lahm. ...

GUTE Entscheidung!

Lang und Lahm ist locker, dafür muss man nur häufig schluffen gehen

Schnell muss trainiert werden

und das beginnt bei ganz kurzen

dein nächstes Ziel muss sein, die 5000 in 22:00 zu schaffen um die 10 in <45 und erst viel später die 21 in <1:35 und dann trainierste auf M in <3:20

42k2
28.07.2011, 08:48
Genau das Einbrechen spricht doch für ne fehlende Grundlage, sprich viele ruhige Kilometer und besonders der lange Lauf. .

Volle Zustimmung!

Der Tipp vom Freund passt schon, nur halt für sein Leistungsniveau. Edit: Der empfiehlt ja bis 30km, das ist übertrieben. 5 ein, 25 im Marathontempo, 2 aus ist was für schnelle Leute. Und die machen das auch erst zwei Wochen vor dem Marathon.

So ein Programm hab ich noch nie gehört! Warum sollten das die "schnellen Leute" machen?
Kommt mir viel zu hart vor! Genau die Schnellen laufen den Marathon viel näher an der Schwelle. Da wäre das sehr belastend.

topre
28.07.2011, 08:52
Der PMP - wie immer den Schalk im Nacken. Immer bescheiden und zurückhaltend - ja nahezu demütig. Kann ich in Anbetracht des anderen Threads sogar verstehen. :Lachanfall:

Wenn 1:46h auf HM zu lahm für Marathon ist, dann dürften 2/3 der Teilnehmer z.B. am Berlin-Marathon gar nicht starten, da sie eine Endzeit über 3:45h haben und damit kaum die o.g. Zeit auf den Halben schaffen. Ich finde ja auch, dass man ganz Oldschoolmäßig wieder zurück zu den elitären alten Zeiten (PMP erinnert sich sicherlich) gehen sollte, wo nach maximal 4 Stunden angeblich das Ziel geschlossen wurde. Alle langsamerenn Schnecken gehören auch nicht auf die Marathonstrecke, sondern auf die heimische Couch. Wäre ja unerhört, wenn eines Tages jeder Sport machen würde und wollte... :Lachen2:

Allerdings spricht bei Lucy in Anbetracht ihres Verletzungsrisikos und vor allem ihrer jungen Jahre sicher nichts dagegen, die Premiere auf dem Marathon noch paar Jahre zu verschieben und noch schneller zu werden. Bei mir alten Sack verhält sich das aber anders. Erstens bin ich mit 1:43h (ganz tief selbstverständlich :Lachanfall: ) deutlich schneller auf dem HM :Cheese:, zweitens liegt mir z.B. der HM deutlich mehr als die 10km, weil ich hochpulsige Läufe nahe der Kotzgrenze hasse und drittens zweifel ich etwas an, dass ich noch deutlich schneller werden kann. Ich bin in 2 Jahren beim HM um 20 Minuten schneller geworden - die Luft wird dünner... :Huhu:

Ich wiederhole nochmal meine Frage - 4 Laufeinheiten sind in den kommenden Wochen obligatorisch, aber wie bringe ich dann sinnvoll noch Radfahren (ggf. mal einen "Fülllauf" opfern?) und Schwimmen unter und sollte ich Krafttraining im Fitnessstudio machen? Während der Triasaison fällt das bei mir immer weg... :Huhu:

Und nächste Frage: Stimmt es wirklich, dass man bei ordentlichen Training bei der Marathon-Premiere 15-20 Minuten auf die Endzeit draufrechnen sollte???

Reifenplatzer
28.07.2011, 08:59
Ich wiederhole nochmal meine Frage - 4 Laufeinheiten sind in den kommenden Wochen obligatorisch, aber wie bringe ich dann sinnvoll noch Radfahren (ggf. mal einen "Fülllauf" opfern?) und Schwimmen unter und sollte ich Krafttraining im Fitnessstudio machen? Während der Triasaison fällt das bei mir immer weg... :Huhu:

Bei 4 Einheiten und nach einem plan hast nur eine Fülleinheit.
Normal sind ja in den meisten Plänen 1 x Intervalle, 1x TDL und 1 x lang.
Aber Du hast ja eh noch 3 weitere Tage in der Woche.

Schwimmen läßt sich auch immer gut mit Laufen oder Radeln an einem Tag kombinieren.

powermanpapa
28.07.2011, 09:00
bei meinen Angaben hab ich das Mädchen gemeint und nicht dich ;)

Du bist schon zu Alt um noch ordentlich schnell zu werden
bei ihr ist das anders, da wäre es schade wenn sie sich jetzt schon das Schlurfen aneignen täte ;)
-----------------

aber ich sehe grade, du bist auch erst 37
da ginge noch einiges
wenn du jedoch zufrieden bist.....Wozu!
---------
weiterhin sehe ich:
du hast keinen Bock dich zu Quälen
das Mädel dagegen keine Lust zu schlurfen

somit eine völlig andere Herangehensweise

------
und keine Sorge
auch wenn ich drüben kneife

das bedeutet nicht das ich noch einiges von dem ich hier schwafele, auch noch vormachen kann ;)

---------------
den "elitär Kram" hast du geschrieben, nicht ich ;) jedem seins, was er als "Leistung" definiert!

42k2
28.07.2011, 09:17
Ich wiederhole nochmal meine Frage - 4 Laufeinheiten sind in den kommenden Wochen obligatorisch, aber wie bringe ich dann sinnvoll noch Radfahren (ggf. mal einen "Fülllauf" opfern?) und Schwimmen unter und sollte ich Krafttraining im Fitnessstudio machen? Während der Triasaison fällt das bei mir immer weg...

Kommt darauf an: Wenn du mal einen Marathon raushauen willst, dann mach Schwimmen und Radeln nur zum regenerieren.
Wenn du einfachn einen Marathon laufen willst mach einfach und hab Spaß.

Und nächste Frage: Stimmt es wirklich, dass man bei ordentlichen Training bei der Marathon-Premiere 15-20 Minuten auf die Endzeit draufrechnen sollte???

Auf welche Endzeit? Du meinst Premiere im Vergleich zu dem was du eigentlich können solltest? Warum??? Schissfaktor?? :confused:

Aber wahrscheinlich wäre erst mal wichtig für dich zu defnieren was du genau erreichen möchtest. Dann ergibt sich was du dafür tun must von selbst..

42k2
28.07.2011, 09:22
Noch ganz generell:
Auch Marathon ist bei entsprechendem Training relativ gut planbar!!

Die großen Überraschungen kommen nur wenn man nicht richtig trainiert hat!!
Dazu gehört auch eine realistische Einschätzung, die aber im Training immer wieder überprüft werden kann/soll/muss.
Wer hier ehrlich mit sich selbst ist und Erfahrung von diversen Autoren annimmt, kann nicht viel falsch machen.

Und nochmal:
Nicht jeder muss/soll/kann Marathon laufen. bzw. ist es auch sinnvoll...

HeinB
28.07.2011, 09:33
So ein Programm hab ich noch nie gehört! Warum sollten das die "schnellen Leute" machen?
Kommt mir viel zu hart vor! Genau die Schnellen laufen den Marathon viel näher an der Schwelle. Da wäre das sehr belastend.

Die Einheit ist von schnellen Marathonläufern hier im Forum so berichtet, wie ich schrieb erst zwei Wochen vor dem Wettkampf - früher hat man die Form dazu nicht. Wenn man mehrere 35km locker gelaufen ist, fängt man an Abschnitte im Marathontempo einzubauen, und verlängert diese dann stetig. Das mündet dann in obiger, härtester Einheit.

Aus den Greif-Plänen kennt man das auch, wird dort "Endbeschleunigung" genannt und auf 15km gesteigert zwei Wochen vor Wettkampf.

HeinB
28.07.2011, 09:38
Ich werfe doch nicht alle Trainingsweisheiten über Bord. Nur bei 3:45 braucht es das wirklich nicht.

Son Schmarrn. Ich kann mir dein Geschreibsel nur so erklären, dass du von falschen Annahmen ausgehst, nämlich das der Threadersteller (wie du?) jung, männlich, normalgewichtig und einigermaßen talentiert ist. Dann stimmt das alles was du schreibst. Aber nicht jeder passt in dieses Schema. Die Vorstellung das alle die langsamer sind als du nur faule Säcke sind die sich im Training nicht quälen wollen ist schlicht falsch, bei vielen Anfängern ist das Gegenteil der Fall: Die Überfordern sich im Training gerne.

Man geht von aktuellen HM/10k-Zeiten aus und berechnet mögliche Marathonzeiten. Dabei kann man nicht sagen "wir korrigieren die Zeit gleich mal nach unten, denn wir trainieren ja noch fleißig". Das Training soll doch erst mal dazu befähigen die viel längere Strecke in dem Tempo zu bewältigen!

HeinB
28.07.2011, 09:40
1:46 HM, 47min 10km. Das ist auch eigentlich der Grund wieso ich noch keinen Marathon laufe, ich bin einfach noch zu lahm. ... Und um meinen Körper zu schonen (ich hab ein Inguinaltunnelsyndrom und muss sehr aufpassen beim laufen -.-) würde ich dann versuchen, die Marathonvorbereitung auf 5-6 Wochen zu begrenzen, ...

Noch warten bis du schneller wirst ist eine gute Idee! Gerade wenn du Probleme mit Verletzungen hast solltest du einen längeren Aufbau für Marathon machen, keinen kürzeren! Die Wochenumfänge nur ganz langsam über einen langen Zeitraum steigern ist verträglicher.


dein nächstes Ziel muss sein, die 5000 in 22:00 zu schaffen um die 10 in <45 und erst viel später die 21 in <1:35 und dann trainierste auf M in <3:20

Genau so! :Blumen:

topre
28.07.2011, 09:49
Auf welche Endzeit? Du meinst Premiere im Vergleich zu dem was du eigentlich können solltest? Warum??? Schissfaktor?? :confused:
Das sagen "alle" Experten a la Steffny&Co.
Das ich bei der Premiere nicht volles Risiko gehe, leuchtet mir ein. Aber gleich so viel Luft????

Aber wahrscheinlich wäre erst mal wichtig für dich zu defnieren was du genau erreichen möchtest. Dann ergibt sich was du dafür tun must von selbst..
Diese Definition steht:
- Mindestziel: ankommen
- Minimalzielzeit: <4h
- Traumziel zur Premiere: 3:45h

Die 1:45 im Halbmarathon ist derzeitig (!) rechnerisch (!) keine 3:30. D'accord! Darum gibt es ja so etwas wie eine Vorbereitung. In der man auch zwangsläufig Unterdistanzen nicht unerheblich verbessert. Es sei denn, man hoppelt im 6er/7er Schnitt durch den Wald.

Mir leuchtet die Absicht des Thread-Stellers sowieso nicht ein. Entweder will ich 3:30 laufen. Dann muss man etwas investieren und die Komfort-Zone verlassen. Oder man begnügt sich - aus guten Gründen - mit einer 3:45, dann müsste man den Thread erst gar nicht erstellen. Dass eine 3:30 von irgendwo daher geflogen kommt, ist eher unwahrscheinlich.
Ich möchte einfach eure Erfahrungswerte haben und war eben über die geringen Pulswerte beim MRT irritiert. Deshalb der Thread - Forum lesen macht zwar angeblich langsam, aber es ist interessant und meist lehrreich und unterhaltsam. :liebe053:
Ich möchte halt einfach ausloten, was maximal mit meinen Vorrausetzungen möglich ist.

PS: Weil nach den Eckdaten von mir gefragt wurde: 37, m, 1,79m / knapp 80kg Tendenz leicht fallend - KFA bei 18/19%. Also kein absolut ideales Läufergewicht... Dazu Audauersport seit 2009 - bisher 4x Halbmarathon, 4x OD und eine MD (allerdings DNF nach Rad wegen Sturz). Dazu natürlich einige Unterdistanzen... Trainings- und Wettkampfwerte siehe Trainingstagebuch...

Duafüxin
28.07.2011, 09:58
@Thorsten: DIe Antworten helfen schon, denn sie zeigen mir, dass ich meinen eigenen Weg gehen muss. Ich werde mal diese und nächste Woche noch abwarten und dann entscheiden,ob 3:30 oder 3:45h. Momentan tendiere ich weiter zu letzterem, auch weil ich eben nicht so leidensfähig bin und die Komfortzone genieße... :Lachen2:

...

Beim Marathon verläßt Du die Komfortzone auf jeden Fall, auch wenn Du 4 h läufst. Eigentlich eher das Gegenteil ist der Fall, je länger Du unterwegs bist, desto anstrengender wirds.
Trainier ordentlich, lauf die ersten 20 km sinnig, dann wird der Rest auch nicht so schlimm. :Lachen2:

HeinB
28.07.2011, 09:58
Genau die gleichen Fragen stellen sich mir gerade auch.


Ich wiederhole nochmal meine Frage - 4 Laufeinheiten sind in den kommenden Wochen obligatorisch, aber wie bringe ich dann sinnvoll noch Radfahren (ggf. mal einen "Fülllauf" opfern?) und Schwimmen unter und sollte ich Krafttraining im Fitnessstudio machen? Während der Triasaison fällt das bei mir immer weg... :Huhu:

Und nächste Frage: Stimmt es wirklich, dass man bei ordentlichen Training bei der Marathon-Premiere 15-20 Minuten auf die Endzeit draufrechnen sollte???


4 mal Laufen, zwei mal Schwimmen, ein mal Rad gibt 7 Tage: passt doch? :Huhu: Ich will noch ein fünftes Mal Laufen, mach ich vor dem Radfahren.


Wenn der Marathon irre wichtig wäre, würde man vielleicht wirklich nur ein mal / Woche schwimmen und sonst nur Laufen; so ernst ist es mir aber nicht


Krafttraining würde ich jetzt weglassen (außer etwas Rumpfstabi); der Winter mit Sch..wetter kommt noch früh genug!



Den Aufschlag für den Premierenmarathon ist auch so was wo ich mir Gedanken mache. Beispielsweise Steffny begründet das mit Dingen die für mich (und dich?) garnicht zutreffen: "Sie wissen noch garnicht, ob sie ein Langstreckentyp sind; wie Sie unter Adrenalin im Wettkampf funktionieren; wie man unterwegs Getränke aufnimmt und verzehrt"; ich denke wenn man 5 Sekunden langsamer anläuft und sich ggf. später noch steigert ist das genügend Demut vor der Strecke, vorausgesetzt man hat richtig trainiert und das Tempo passt (Test-HM!)

powermanpapa
28.07.2011, 10:03
über meinen ersten Marathon 1996 hatte ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht

war 3x 2:10h gelaufen, ansonsten 2x die Woche 13km

bin dann die erste Hälfte in 1:36 --im Ziel 3:59

3-rad
28.07.2011, 10:06
jeder "normal begabte" Mensch wird den Marathon unter 4h ohne wahnsinnigen Aufwand laufen können.
Deshalb würde ich da noch ein Jahr warten, viel Laufen und mir ein ambitionierteres Ziel setzen, weil:
ich dann auch automatisch über die kurzen Distanzen schneller geworden bin und höhere Umfänge gut vertragen kann und:
Ich würde dann auch einen wie auch immer gearteten Plan durchstehen.
Auch topre wird dann mit einer 3:14:59h ins Ziel laufen.

Flitzetina
28.07.2011, 10:12
jeder "normal begabte" Mensch wird den Marathon unter 4h ohne wahnsinnigen Aufwand laufen können.
Deshalb würde ich da noch ein Jahr warten, viel Laufen und mir ein ambitionierteres Ziel setzen, weil:
ich dann auch automatisch über die kurzen Distanzen schneller geworden bin und höhere Umfänge gut vertragen kann und:
Ich würde dann auch einen wie auch immer gearteten Plan durchstehen.
Auch topre wird dann mit einer 3:14:59h ins Ziel laufen.:Weinen: :Weinen: :Weinen:

Bin wohl leider alles andere als normal begabt :Cheese:

Laufe jetzt seit gut 2 Jahren und gar nicht soo wenig und schaffe nicht mal nen HM unter 2h... :-B-(

Steffko
28.07.2011, 10:40
Lustiger Fred!
Oben wurde 10-15km TDL Tempo als Referenz vorgeschlagen (aus dem Training heraus!). Denke auch das ist einigermaßen individuell +- 10s/km.
Ansonsten stimmt was oben gesagt wurde (weiss nicht wer es war): Ziel vornehmen, danach Trainieren und schauen obs passt, wenn nicht, anpassen. Eigentlich ganz einfach.
Aufschläge weils der erste ist halt ich für Quatsch. Wenn dann 5min weil man in ruhe Trinken will oder so - aber sonst? Wozu?

Lucy: wenn du auch 35km in deinem jetzigen langen lauf tempo packst und du am übernächsten tag wieder fit für nen TDL bist, dann lauf es halt so! puls ist dann doch egal. dein MRT liegt dann aber höher ;)

Grüße.

Arrakis
28.07.2011, 10:58
Alle, die zu glauben scheinen, dass ein Marathon über 3:30h nichts mehr mit Sport zu tun hat, sollten mal wieder etwas runter kommen. :Nee:

42k2
28.07.2011, 11:32
Die Einheit ist von schnellen Marathonläufern hier im Forum so berichtet, wie ich schrieb erst zwei Wochen vor dem Wettkampf - früher hat man die Form dazu nicht. Wenn man mehrere 35km locker gelaufen ist, fängt man an Abschnitte im Marathontempo einzubauen, und verlängert diese dann stetig. Das mündet dann in obiger, härtester Einheit.

Aus den Greif-Plänen kennt man das auch, wird dort "Endbeschleunigung" genannt und auf 15km gesteigert zwei Wochen vor Wettkampf.

Ich trainier seit ein paar Jahren nach Greif und komm auf Zeiten zwischen 2:33 und 2:38.
Und ich kenn niemanden der 2 Wochen vor dem Marathon 25km im Zieltempo läuft... Ich würde das auch nicht schaffen..

HeinB
28.07.2011, 11:45
Ich trainier seit ein paar Jahren nach Greif und komm auf Zeiten zwischen 2:33 und 2:38.
Und ich kenn niemanden der 2 Wochen vor dem Marathon 25km im Zieltempo läuft... Ich würde das auch nicht schaffen..

Wow, super Zeit! Rest per PN weil OT.

Genussläufer
28.07.2011, 11:52
Ich trainier seit ein paar Jahren nach Greif und komm auf Zeiten zwischen 2:33 und 2:38.
Und ich kenn niemanden der 2 Wochen vor dem Marathon 25km im Zieltempo läuft... Ich würde das auch nicht schaffen..

Bei mir steht 3 Wochen vor Tag 0 eine lange Einheit auf dem Programm (35er) die beendet wird mit 10km MRT, 1,5 km HMRT, 10km MRT, 1,5km HMRT. Das entspricht ca. 23 km im WK Tempo bzw. etwas schneller. Ich hätte auch keine Bedenken das zwei Wochen vorher zu machen. Ich denke das hängt von der Regerationsfähigkeit jedes einzelnen ab.

Ich trainiere aber auch nicht nach Greif. Ich habe pro Woche nur 2 und nicht drei harte Einheiten. Dafür laufe ich die lockeren schneller als bei Peter Greif vorgeschlagen. Rekom Läufe mache ich gar nicht.

ben_11
28.07.2011, 11:55
Ich kann auch jetzt schon 25-30km laufen, mir machts nur einfach keinen Spaß und da ich mich noch zu keinem Herbstmarathon angemeldet hab, mach ichs auch nicht....ich denke, das macht mich nicht wirklich schneller.
Hmm wieso ich das hasse...ich weiß nicht, also das Hauptproblem ist, dass wenn ich auf die Technik und einen schönen Laufstil achte, ich automatisch keinen 6er Schnitt mehr laufen kann. Und es fühlt sich sonst so schlurfig an. So undynamisch, so träge. Ich weiß ja auch nicht, es gefällt mir einfach nicht. 5:30 lauf ich viel lieber. Und auch wenn das schon 80-82% sind, empfinde ich es nicht als soo sehr anstrengend. Ok, gestern so ab Kilometer 15 fand ich es schon nicht mehr so einfach, aber es gibt auch tage, da machen mir die 20km in dem Tempo gar nix aus. Hinzu kommt, dass ich oft mit meinem wesentlich schneller laufenden Freund laufe. Da erhöhe ich das Tempo automatisch. Aber wenn es wirklich so wichtig ist, werd ich wohl nicht um 6er Schnitt drumrumkommen. Steht ja schon so in allen Plänen. Denn, bei allem Optimismus, ich glaube wirklich nicht, dass ich einen Marathon schneller als in 5:30 laufen kann. ich neige auch extrem zum einbrechen, das beginnt oft schon bei 10km...

Aber ganz ehrlich, diesen Tipp von dem guten Freund von mir, mit den langen Läufen im Marathontempo, fand ich auch etwas krass. Hab ich so bisher auch selten gehört.

Wenn es sich so anfühlt, wie du hier schreibst, ist imho dein MRT deutlich schneller. Und wenn dir das Training so mehr Spaß macht, dann lauf so.

Das mit den langen Läufen in MRT habe ich bisher einmal gehört: von einem 2:26 Läufer!

Alle langen Läufe in MRT gesteigert bis auf 24 Meilen drei Wochen vor dem Rennen!

Lucy89
28.07.2011, 12:07
Noch warten bis du schneller wirst ist eine gute Idee! Gerade wenn du Probleme mit Verletzungen hast solltest du einen längeren Aufbau für Marathon machen, keinen kürzeren! Die Wochenumfänge nur ganz langsam über einen langen Zeitraum steigern ist verträglicher.



Genau so! :Blumen:

Also verletzungsnfällig bin ich auf jeden Fall nicht, mein Problem ist halt diese nervengeschichte. Das ist chronisch. Ich hab noch nicht rausgefunden, wanns schlimmer wird, bei vielen Kilometern oder bei viel Tempo. Es scheint willkürlich mal besser mal schlechter.

5km in 22min sind ein schönes Ziel. 22:40 hab ich bisher. Ich bin auch in einem ständigen Konflikt zwischen für kurz und für lang trainieren. Momentan muss ich mehr lang machen, für die Mitteldistanz. Aber danach (wenn ich mich erholt hab) starte ich mit 4 mal laufen pro Woche, kurze Intervalle und Tempodauerläufe. Radfahren steht dann erstmal hinten an, da start ich dann ab Januar erst wieder. Ich hab dieses jahr noch keine einzige bestzeit beim laufen aufgestellt und wüsste auch nicht, wo ich es am ehesten hinkriege...ich glaub ich kann momentan weder 5, noch 10, noch 21km schneller :( Beim radfahren und schwimmen gehts stetig voran, beim laufen ist scheinbar schon eine Grenze erreicht :(

Genussläufer
28.07.2011, 12:24
Beim radfahren und schwimmen gehts stetig voran, beim laufen ist scheinbar schon eine Grenze erreicht :(

keine Sorge ein Plateau ist glücklicherweise keine Grenze. Zieh einfach mal 6 bis 8 Wochen ein Training durch und warum nicht auf kurz???

Vielleicht wäre es ja hilfreich dem Plan auch eine Chance zu geben?

Lucy89
28.07.2011, 13:20
keine Sorge ein Plateau ist glücklicherweise keine Grenze. Zieh einfach mal 6 bis 8 Wochen ein Training durch und warum nicht auf kurz???

Vielleicht wäre es ja hilfreich dem Plan auch eine Chance zu geben?

Das Plateau ist bereits seit über einem Jahr da!
Ich werd das auch durchziehen. ich bin gespannt, was dabei rauskommt. Vor September kann ich allerdings nicht loslegen, in 4 Wochen ist die Mitteldistanz...

Genussläufer
28.07.2011, 13:33
Und wie wäre es nach der Mitteldistanz einfach mal 4 Wochen kürzer zu treten? Und danach ein Aufbauprogramm zu starten? Ich hatte vorhin zwei Dinge versucht auszudrücken:

1. Gib dem Programm ein Chance (also nicht permanent hin-und herswitchen)
2. Gib Deinem Körper eine Chance das Programm in Leistung umzusetzen (direkt nach der Mitteldistanz dürfte die Entwicklungsbereischaft des Körpers überschaubar sein)

alpenfex
28.07.2011, 13:36
Und wie wäre es nach der Mitteldistanz einfach mal 4 Wochen kürzer zu treten? Und danach ein Aufbauprogramm zu starten? Ich hatte vorhin zwei Dinge versucht auszudrücken:

1. Gib dem Programm ein Chance (also nicht permanent hin-und herswitchen)
2. Gib Deinem Körper eine Chance das Programm in Leistung umzusetzen (direkt nach der Mitteldistanz dürfte die Entwicklungsbereischaft des Körpers überschaubar sein)

Ich dachte, hier geht es um topre und sein Vorhaben?

Lucy ist unbelehrbar und kann nicht stillsitzen. Geduld gehört obendrein nicht zu ihren Stärken. Somit können wir das wieder schliessen und topre unterstützen - er nimmt das tatsächlich auf.

Lucy89
28.07.2011, 13:38
Ich dachte, hier geht es um topre und sein Vorhaben?

Lucy ist unbelehrbar und kann nicht stillsitzen. Geduld gehört obendrein nicht zu ihren Stärken. Somit können wir das wieder schliessen und topre unterstützen - er nimmt das tatsächlich auf.

Aber sonst gehts dir noch gut, ja? Ich hab doch gesagt, ich mach danach erstmal 2-3 Wochen Pause bevor ich irgendwas anfange.

Aber ja, es ging eigentlich um topre, tut mir leid, dass ich deinen Thread vollgespammt hab :Blumen:

Genussläufer
28.07.2011, 13:43
Ich dachte, hier geht es um topre und sein Vorhaben?


sorry, hatte nur die letzten beiden Seiten gelesen.

topre
28.07.2011, 13:54
Neee neee hier ist auch Platz für Lucy - wenn wir auch deutliche Unterschiede haben, so sind unsere Zeitvorrausetzungen doch ziemlich ähnlich. Also weitermachen! :Blumen: