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Vollständige Version anzeigen : Einkommen der Profis


robcan
07.11.2011, 18:19
In anderen Sportarten gibt es regelmäßig Auflistungen, wer wieviel pro Jahr verdient (z.T. auch als richtige Rankings). Und für den Triathlon? So gut wie nichts - oder?

www.ehow.com/info_8759692_salary-triathlete.html

janosch
07.11.2011, 18:37
Ich schätze mal,dass einige bestimmt sich öfters hier rumtreiben

HARTZ 4 Rechner (http://www.sozialhilfe24.de/hartz-iv-4-alg-ii-2/alg2-rechner.html)

Ein Timo,die Raelerts,Macca,...werden ihre Schäfchen wohl im trockenen haben...

Wenn du Geld im Triathlon verdienen willst musst du einen Ironman veranstalten:Cheese:

robcan
07.11.2011, 19:51
Na ja, Macca - vielleicht, aber die anderen 3? Kann mich erinnern, dass vor langer langer Zeit mal die Jahreseinnahmen von Aschmoneit veröffentlicht waren. Bei der Ansammlung an Szenekenntnis und Sachverstand hier müsste der ein oder andere doch eine Schätzung abgeben können oder?

NBer
07.11.2011, 20:51
die preisgelder kann sich jeder anhand der ausschreibungen und ergebnislisten selbst ausrechnen. bei antrittsgagen wirds schon schwieriger, da könnten nur noch veranstalter weiterhelfen, und die werden das schön für sich behalten. und was die athleten an sponsorgeldern bekommen, werden sie erst recht nicht an die große glocke hängen, zumal es da sicherlich auch stillschweigeabkommen mit dem sponsor gibt.
und da zu den profis ja nicht nur langstreckler, sondern eigentlich sogar hauptsächlich kurzstreckler zählen, kommen da zb in deutschland noch sachen wie sporthilfe oder bundeswehrgehalt dazu.

wieczorek
07.11.2011, 21:23
ich glaube das auf der Kurzdistanz inzwischen mehr Geld zu holen ist, wenn man nicht gerade Hawaii, Roth oder Frankfurt gewinnt. Kurzstreckenrennen gibt es mehr, man kann ohne Probleme 10-15 Rennen pro Saison machen... dann noch Sporthilfe, Bundeswehr und Polizeisport...

schon vor 10 Jahren waren die Sponsorenprämien für TV Minuten höher, als Start + Zielprämien.

merz
07.11.2011, 21:30
echt, ich hatte gehört dass min. der Bandenwerbungssichtbarkeit im Fussball getrackt werden, aber wirklich "dieser Aussreissversuch mit Zielinterview & sichtbaren" spült X Euro in die Kasse von (schnell mal ein passendes Profiteam) "Sky"?

m.

benjamin3011
07.11.2011, 21:30
ich glaube das auf der Kurzdistanz inzwischen mehr Geld zu holen ist, wenn man nicht gerade Hawaii, Roth oder Frankfurt gewinnt. Kurzstreckenrennen gibt es mehr, man kann ohne Probleme 10-15 Rennen pro Saison machen... dann noch Sporthilfe, Bundeswehr und Polizeisport...

schon vor 10 Jahren waren die Sponsorenprämien für TV Minuten höher, als Start + Zielprämien.

Denke auch, dass auf der Kurzdistanz mehr verdient werden kann.
Alleine bei dem Triathlon in Des-Moines bekommt der Sieger ja schon 500.000 Dollar.

LidlRacer
07.11.2011, 21:33
schon vor 10 Jahren waren die Sponsorenprämien für TV Minuten höher, als Start + Zielprämien.

Wie geht das konkret? Wertet das einer mit der Stoppuhr aus? Wenn der Sportler (oder ein bestimmter Sponsorenschriftzug?) 5 Minuten im Fernsehen ist, dann kriegt er 5 x einen vorher festgelegten Minutenpreis? Und das vielleicht noch gestaffelt nach Hauptsender, Regionalsender, ... , oder Einschaltquoten?

deirflu
08.11.2011, 13:07
Über das Einkommen kann ich auch nichts genaues sagen, ich glaube aber dass es schon nicht so wenige Triathleten gibt die ganz gut von ihrem Sport oder mehr durch ihre Bekanntheit Leben können.

Ich kenne aber auch die andere Seite, von auf dem Zahnfleisch daher kommenden Sportlern aus dem Profilager. Rechnet man dann noch Arbeitszeit usw auf verdient man mit einem "normalen" Beruf wohl mehr.

Ausdauerjunkie
08.11.2011, 13:48
Geld wird durch Werbung verdient.
Geldwerte Vorteile wie Autos, zur Verfügung des örtlichen Autodealers, usw. sollten auch mit eingerechnet werden.

Road_Runner
08.11.2011, 16:59
Aus persönlichen Gesprächen mit zwei bekannten Profis weiß ich das es zBsp früher in Ffm für die Top Leute Geld gab. Da die Startplätze in Ffm bei den Profimännern auf 30 Stück gedeckelt waren, durften wiederrum die Mittelklasseprofis für einen Platz auch mal einige T$ abdrücken um noch auf die Liste zu kommen.
In Ffm und anderswo wurde wohl in diesem Jahr keine Antrittsprämien mehr gezahlt, da die WTC mit der Punktregelung gar nicht mehr um die Profis buhlen muss. Wer nach Hawai will muss kommen und sammeln. Wer Regensburg gewinnt bekommt $4500 / 1.38= ca. 3260 - Steuer -> ausser Spesen nix gewesen. Da wird kein internationaler Profi kommen, da er mit Flug und Hotel schon gewinnen muss um +/-0 zu sein.
Wer also kein Top Athlet ist, muss sich gute Sponsoren suchen und kann bestimmt kein Max machen.

DieAndy
08.11.2011, 19:15
Wenn du Geld im Triathlon verdienen willst musst du einen Ironman veranstalten:Cheese:

Oder etwas Geiles erfinden, von dem alle glauben, dass es sie schneller, gesünder, jünger oder schöner macht.
Bin jetzt noch neidisch auf den Phiten-Erfinder ;)

endorphi
08.11.2011, 20:33
Ich denke auch dass auf der Kurzstrecke vor allem in der Breite mehr Geld zu verdienen ist.
Auf der Langstrecke wird es weltweit nur vielleicht 20 Athleten geben die richtig gutes Geld verdienen, und vielleicht noch mal soviel die ein solides Angestelltengehalt unterm Strich haben, der Rest mit Profilizenz dümpelt wohl eher am Harz IV-Minimum herum.
Wenn man überlegt das bei der ITU Word-Series 3,5 Millionen Dollar Preisgeld Gesamt vergeben worden sind kann man das ungefähr einschätzen, ich denke mal die WTC hat über Ihre gesamten IM und IM 70.3 nicht mehr ausgeschüttet, wenn überhaupt. Die Preisgelder auf der Langstrecke außerhalb der Top Drei sind ja fast schon eine Frechheit für jeden Profi, wenn es überhaupt welche gibt.......(Preisgelder meine ich).
Aber um auf der Langstrecke gesicherte Zahlen zu haben müsste mal irgendein halbwegs passabler Profi seine Dollars auf den Tisch legen, dann könnte man sich auch für die anderen ein ungefähres Bild machen.
Auf der Kurzstrecke ist das einfacher, da werden die Preisgelder schon einen großen Teil des Verdienstes ausmachen, auf der Langstrecke eher nicht....

Rocco69
09.11.2011, 05:42
Nicht einnahmen mit Einkünften verwechseln...

wieczorek
09.11.2011, 07:15
Wie geht das konkret? Wertet das einer mit der Stoppuhr aus?

na schon nicht irgendeiner, sondern der, der für das Einkommen des Sportlers zuständig ist... also vielleicht der Manager, vielleicht aber auch der Sportler selbst oder ein naher Verwandter... Der Sponsor kommt schon nicht freiwillig und sagt: da, haste gut gemacht (also bei einem Hawaii Sieg vielleicht schon) Sonst bist du da in der Bringschuld. Ob man als Sportler da eine Klausel im Vertrag hat, oder das dann auf die kommende Saison aufgerechnet wird weiss ich nicht, ist vermutlich aber auch verschieden...
Aber zuletzt gilt immer, der Sponsor gibt in den meisten Fällen Produkte oder Geld, weil er einen Werbeeffekt erwartet, wodurch wiederum das beworbene Produkt besser verkauft wird. Wenn der Spnsor mit der Werbearbeit des Sportlers zufrieden ist, wird er schon bemüht sein, das sein Vertragssportler das eben auch ist.

rund um 2000 war es auch noch so, das man als Sportler damit gerechnet hat, das rund 30% der versprochenen Sponsorenprämien bzw. sonstiger Vergünstigungen NICHT ausbezahlt werden.

wieczorek
09.11.2011, 07:28
was mir da auch noch einfällt (das dann auch zeigt, das unser Thema Spnsoriing so vielschichtig ist, wie Aero LRS) mir hat Gerard Vroomen mal erzählt, das er (bevor der mit Anderen das Cervèlo Test Team ins Leben gerufen hat) mit Sponsoren geredet hat, die 2008 ihren Austritt aus dem Radsport bekannt geben hat. Er wollte wissen warum, das Thema Doping ist ja im Radsport omnipräsent. Aber Doping kam erst an 5ter oder 6ter Stelle.
Die meisten waren unzufrieden über die Gegenleistung die für das Sponsoring erbracht wurde. Und zwar nicht der reine Werbeeffekt, sondern die Aufmerksamkeit dem Sponsor gegenüber. Es ist eben nicht damit fertig, dem Sponsor einmal im Jahr den Arsch zu lecken und ihn auf der Webseite zu erwähnen. Man muss Sponsoren pflegen und gut behandeln.

zurück zum Triathlon. geht es nur mir so, oder sind euch Athleten mit immer wieder den gleichen Sponsoren irgendwie glaubhafter, als solche, die jedes Jahr ein anderes Bike fahren, andere Räder, andere Schuhe laufen usw...?

keko
09.11.2011, 07:50
Über das Einkommen kann ich auch nichts genaues sagen, ich glaube aber dass es schon nicht so wenige Triathleten gibt die ganz gut von ihrem Sport oder mehr durch ihre Bekanntheit Leben können.

Ich kenne aber auch die andere Seite, von auf dem Zahnfleisch daher kommenden Sportlern aus dem Profilager. Rechnet man dann noch Arbeitszeit usw auf verdient man mit einem "normalen" Beruf wohl mehr.

Was vedient ein 30jähriger im Schnitt mit Studium? Sagen wir mal rund 50.000. Ich vermute, es gibt wenige Triathleten, die so ein Durchschnittsgehalt bekommen. Wenn man dann rechnet, dass so ein Durchschnittsverdienender das über 30 Jahre verdient oder wahrscheinlich sogar mehr, wird es meiner Meinung nach nochmal enger. Denn wer von den Profis kann auch danach von seiner Bekanntheit leben?
"Ganz gut von ihrem Sport leben" können meiner Meinung nach nur die, von denen man in den allgemein bekannten Medien hört. Wobei ich glaube, dass sie nach ihrer Karriere genauso irgendwie Geld verdienen müssen wie andere auch. Man schaue sich nur mal die Top-Profis der vergangenen Jahre an.

drullse
09.11.2011, 08:19
... 30jähriger im Schnitt mit Studium ... rund 50.000 ... Durchschnittsgehalt ... Durchschnittsverdienender
Vielleicht bei Dir in der Ecke und in Deinem Beruf.

Und warum vergleicht man einen Sportler mit einem Akademiker? Warum nicht mit einem Handwerker?

Megalodon
09.11.2011, 08:23
Was vedient ein 30jähriger im Schnitt mit Studium? Sagen wir mal rund 50.000. Ich vermute, es gibt wenige Triathleten, die so ein Durchschnittsgehalt bekommen. Wenn man dann rechnet, dass so ein Durchschnittsverdienender das über 30 Jahre verdient oder wahrscheinlich sogar mehr, wird es meiner Meinung nach nochmal enger. Denn wer von den Profis kann auch danach von seiner Bekanntheit leben?
"Ganz gut von ihrem Sport leben" können meiner Meinung nach nur die, von denen man in den allgemein bekannten Medien hört. Wobei ich glaube, dass sie nach ihrer Karriere genauso irgendwie Geld verdienen müssen wie andere auch. Man schaue sich nur mal die Top-Profis der vergangenen Jahre an.

Geld ist nicht alles im Leben. Alle halbwegs erfolgreichen Profis bekommen zumindest in der Sportwelt enorm viel an Aufmerksamkeit und Beachtung. Und beides ist für Menschen existenziell. Ein Andi Böcherer wird z.B. in die Sendung eingeladen, Du nicht. (wobei ich das nicht persönlich meine sondern prinzipiell, muss man heutzutage ja dazusagen :Blumen: )

Außerdem sollte man Hochqualifizierte nicht mit Profis vergleichen, die gelegentlich schon beim Zählen ihrer Bahnen im Schwimmbad geistig überfordert sind. Zurecht verdienen Erstgenannte im Schnitt aufs ganze Leben gesehen ein Vielfaches der Profis.

Was machen eigentlich die Zäcks dieser Welt jetzt?

Drehen die Ü40-Triathleten irgendwelche 08/15-Trainingspläne für einen Hunderter pro Monat an ??

Megalodon
09.11.2011, 08:27
Und warum vergleicht man einen Sportler mit einem Akademiker? Warum nicht mit einem Handwerker?

Beim Vergleich mit einem Handwerker siehts noch düsterer aus. Jeder Selbständige mit einem halbwegs gut laufendem Handwerksbetrieb lacht einkommensmäßig über Akademiker. Nur Angestellte, idR also Gesellen, verdienen wirklich nicht besonders gut.

wieczorek
09.11.2011, 08:47
Beim Vergleich mit einem Handwerker siehts noch düsterer aus. Jeder Selbständige mit einem halbwegs gut laufendem Handwerksbetrieb lacht einkommensmäßig über Akademiker. Nur Angestellte, idR also Gesellen, verdienen wirklich nicht besonders gut.

ich hab keine Ahnung, in welcher Gegend von Deutschland das so ist.. ich bin mir aber sicher, das es Gegenden gibt, wo das so leider nicht stimmt.

Aber ganz sicher sollte man, einen Profi Sportler mehr mit einem selbständig arbeitenden Menschen vergleichen, als mit einem 36h-Woche Angestellten.

maifelder
09.11.2011, 08:56
[QUOTE=Megalodon;668691
Was machen eigentlich die Zäcks dieser Welt jetzt?
[/QUOTE]

Jürgen macht jetzt Triathlon im Paradies. (http://www.thanyapura.com/)

Jahangir
09.11.2011, 09:21
Jürgen macht jetzt Triathlon im Paradies. (http://www.thanyapura.com/)

Jürgen Zäck hatte Anteile an RTI Sports, was jetzt Canyon ist. Auch sonst hat er sehr gut verdient. Der dürfte eigentlich ausgesorgt haben. Er kauft sich ein Haus und lebt von seinen Anlagen. Er hat's verdient.

KalleMalle
09.11.2011, 09:26
Der dürfte eigentlich ausgesorgt haben.
[...]
Er hat's verdient.
Dann kann er sich jetzt hoffentlich auch was Ordentliches zu essen kaufen und muß sich nicht mehr dieses verunreinigte Zeugs reinpfeiffen.

SCNR

robcan
09.11.2011, 09:46
Jürgen Zäck hatte Anteile an RTI Sports, was jetzt Canyon ist. Auch sonst hat er sehr gut verdient. Der dürfte eigentlich ausgesorgt haben. Er kauft sich ein Haus und lebt von seinen Anlagen. Er hat's verdient.
Man muss auch sagen, Jürgen Zäck war außergewöhnlich viele Jahre in der Spitze mit dabei. Quasi von der Urzeit bis in die Neuzeit des Triathlons...

Aber schaut man sich mal z.B. die Preisgeldentswicklung im Triathlon an, ist mein Eindruck, dass es stagniert. Einzige Ausnahme bei den etablierten Wettbewerben ist der IM Hawaii. Allein wenn man sich die Preisgeldsteigerungen der letzten 10-15 Jahre in Sportjahren wie Tennis oder Golf anschaut, ist es sehr jämmerlich...

mblanarik
09.11.2011, 10:05
Jürgen macht jetzt Triathlon im Paradies. (http://www.thanyapura.com/)

...das, sowie einiges mit der WTC in Asien. Habe ihn bei diversen Rennen "hier" in den letzten 2 Jahren gesehen; meist als Bike course Verantwortlichen sowie Bike-Hauptmarshall.

keko
09.11.2011, 10:50
Geld ist nicht alles im Leben. Alle halbwegs erfolgreichen Profis bekommen zumindest in der Sportwelt enorm viel an Aufmerksamkeit und Beachtung. Und beides ist für Menschen existenziell. Ein Andi Böcherer wird z.B. in die Sendung eingeladen, Du nicht. (wobei ich das nicht persönlich meine sondern prinzipiell, muss man heutzutage ja dazusagen :Blumen: )

Diese Aufmerksamkeit ist sehr flüchtig und oberflächlich. Wohl dem, der nicht auf sie angewiesen ist und ihr ein Leben lang nachhängen muß.
Ein Vorbild ist da z.B. Michael Groß, der nach seiner sportlichen Karriere ein kleines Unternehmen aufgebaut hat. Er sagt selbst, dass man nach 10 Jahren aufhören soll mit dem Hochleistungssport.
Aber du hast natürlich recht: es geht ja eigentlich nicht ums Geldverdienen.



Was machen eigentlich die Zäcks dieser Welt jetzt?

Drehen die Ü40-Triathleten irgendwelche 08/15-Trainingspläne für einen Hunderter pro Monat an ??

Auch hier: wohl dem, der nicht auf diese Hunderter angewiesen ist.

noam
09.11.2011, 14:34
das ist halt im semiprofisport sehr schwierig. in den meisten sportarten ist ja anders als im fußball, wo man selbst in der 3. kreisklasse in manchen vereinen aufwandsentschädigungen gezahlt bekommt.

um wirklich in die weltspitze zu kommen muss man heute in den meisten sportarten schon früh anfangen. aus meiner schwimmtrainingstruppe damals waren auch zwei leute im bundeskader. hier nen lehrgang übers wochenende, da nen wettkampf am arsch der welt. da war schule am freitag und montag nicht drin. dementsprechend sahen dann auch die noten und doe zeugnisse aus. wenn man hier dann nich konsequent den weg über ein internat geht, steht locker der schulabschluss auf dem spiel und wenn man dann den sprung in die selbstfinanzierte weltklasse nicht schafft, dann steht man als semiprofi aber ganz blöde da. kenne aus diesem bereich sport den einen oder anderen. erstrebenswert? naja aber kein erfolg ohne risiko.

Hafu
09.11.2011, 15:28
... wenn man dann den sprung in die selbstfinanzierte weltklasse nicht schafft, dann steht man als semiprofi aber ganz blöde da. kenne aus diesem bereich sport den einen oder anderen. erstrebenswert? naja aber kein erfolg ohne risiko.

Sehe ich (auch eingedenk der eigenen Biografie und der meiner Frau) naturgemäß anders:

Gerade im bereich des semiprofessionellem Sport kann man oft das Beste aus beiden Welten vereinbaren, nämlich die positive Charakterformung durch Sport allgemein und die Stärkung des Selbstbewußtseins durch sportliche Erfolge mitnehmen und trotzdem sich um eine vernünftige Berufsausbildung und soziale Absicherung kümmern.

Genau das versuche ich auch unseren Kindern (und den Nachwuchsathleten unseres Vereins) zu vermitteln.
Unser Sohn ist seit einiger Zeit auch alle paar Wochen auf Kaderlehrgängen (inklusive der von dir erwähnten dafür regelmäßig erforderlichen freitäglichen Befreiungen). Ich hab' ihm aber auch von Anfang an klar gesagt, daß wenn seine schulischen Leistungen auch nur ansatzweise in diesem Zusammenhang schlechter werden, ich das sofort beenden würde, denn Sport ist immer nur eine Nebensache. Stattdessen sind seine Noten, warum auch immer, sogar deutlich besser geworden.

noam
09.11.2011, 15:54
das ist ja lustig. wie gesagt. ich kenns genau anders rum. liegt aber wahrscheinlich auch am sozialen umfeld und an der persönlichkeitsstruktur.

robcan
09.11.2011, 16:48
Sehe ich (auch eingedenk der eigenen Biografie und der meiner Frau) naturgemäß anders:

Gerade im bereich des semiprofessionellem Sport kann man oft das Beste aus beiden Welten vereinbaren, nämlich die positive Charakterformung durch Sport allgemein und die Stärkung des Selbstbewußtseins durch sportliche Erfolge mitnehmen und trotzdem sich um eine vernünftige Berufsausbildung und soziale Absicherung kümmern.

Genau das versuche ich auch unseren Kindern (und den Nachwuchsathleten unseres Vereins) zu vermitteln.
Unser Sohn ist seit einiger Zeit auch alle paar Wochen auf Kaderlehrgängen (inklusive der von dir erwähnten dafür regelmäßig erforderlichen freitäglichen Befreiungen). Ich hab' ihm aber auch von Anfang an klar gesagt, daß wenn seine schulischen Leistungen auch nur ansatzweise in diesem Zusammenhang schlechter werden, ich das sofort beenden würde, denn Sport ist immer nur eine Nebensache. Stattdessen sind seine Noten, warum auch immer, sogar deutlich besser geworden.
Ist eine gesunde Einstellung. Habe ich auch so praktiziert und halte es meinem Sohn gegenüber genauso.

Wenn man sich die erforderlichen Trainingsumfänge im Spitzenbereich einerseits und den Zeitaufwand für eine gescheite berufliche Ausbildung andererseits betrachtet, dürfte eine längerfristige Kombination nicht möglich sein. Mit Ausnahme von Rainer Müller-Hörner ist mir kein Spitzentriathlet bekannt, der längere Zeit beides unter einen Hut bekommen hat.

keko
09.11.2011, 17:00
Jürgen Zäck hatte Anteile an RTI Sports, was jetzt Canyon ist. Auch sonst hat er sehr gut verdient. Der dürfte eigentlich ausgesorgt haben. Er kauft sich ein Haus und lebt von seinen Anlagen. Er hat's verdient.

Das bezweifel ich stark, dass er von seinen Anlagen leben kann.

mblanarik
10.11.2011, 04:53
Mit Ausnahme von Rainer Müller-Hörner ist mir kein Spitzentriathlet bekannt, der längere Zeit beides unter einen Hut bekommen hat.

Viele sind es gewiss nicht aber es gibt ein paar mehr - Macca hat einen Bachelor, der Oesterreicher Werner Leitner (OK, der ist/war jetzt vielleicht nicht Weltklasse aber immerhin hat ihn Faris dazu einberufen, das Abu Dhabi Tria-Team zu leiten) ist Dr. tech. (Machinenbau), TJ Tolakson hat einen Abschluss im Engineering (Maschinenbau?) und auch im Spitzenfussball gibt es ein paar wenige, die es bis zum Abschluss schaffen - Bierhoff und Kahn haben beide ein BWL-tudium hinter sich.

Es geht, aber es ist extrem aufwaendig und man muss neben dem hohen Trainingspensum auch die zusaetzliche Disziplin aufbringen, die Hausaufgaben zu machen & zu lernen.

robcan
10.11.2011, 09:31
Viele sind es gewiss nicht aber es gibt ein paar mehr - Macca hat einen Bachelor, der Oesterreicher Werner Leitner (OK, der ist/war jetzt vielleicht nicht Weltklasse aber immerhin hat ihn Faris dazu einberufen, das Abu Dhabi Tria-Team zu leiten) ist Dr. tech. (Machinenbau), TJ Tolakson hat einen Abschluss im Engineering (Maschinenbau?) und auch im Spitzenfussball gibt es ein paar wenige, die es bis zum Abschluss schaffen - Bierhoff und Kahn haben beide ein BWL-tudium hinter sich.

Es geht, aber es ist extrem aufwaendig und man muss neben dem hohen Trainingspensum auch die zusaetzliche Disziplin aufbringen, die Hausaufgaben zu machen & zu lernen.
O.k., den einen oder anderen mag es noch geben. Aber die beiden letztgenannten Fußballer taugen m.E. nicht so recht für einen Vergleich. Ein Jahrzehnt Fernuni Hagen ist dann doch was anderes...

Faul
10.11.2011, 09:33
Da ich an der gleichen Uni studiert habe, wie Kahn und Bierhoff, kann ich da vielleicht auch paar Worte zu sagen:

1. Kahn: Bist du sicher dass er das Studium abgeschlossen hat? Meines Wissens hat er nach dem Grundstudium geschmissen. Er studiert ja heute in Salzburg oder so.
2. Bierhoff: War ein Aushängeschild der FernUni und hat sich die Professoren einfliegen lassen. Ohne seinen Abschluß madig machen zu wollen, aber wenn meine Uni mich auf jedes zweite Bild pappt, dann werden die mich wohl kaum durchfliegen lassen, wenn ich mir zweitens die Profs einfliegen lasse, habe schon einen kleinen Vorteil gegenüber dem normalen nebenberuflichen studierenden Sportler. Wenn ich ungefähr 12 Jahre für ein BWL-Studium brauche, ist das auch nicht so die Spitzenleistung. Zumindest meiner Meinung nach.

Es gibt noch viele andere Profi-Sportler in Hagen, die werden aber bei weitem nicht so supported. Aber dennoch gibt es tatsächlich viele die beides unter einen Hut bekommen. Ist halt, wie so oft im Leben, eine Frage des Wollens.

TobiasM
10.11.2011, 09:36
Kienle hat doch auch bis vor 1(2?) Jahren noch "nebenbei" Physik studiert und in der Zeit schon Kraichgau und Buschhütten gewonnen.

kullerich
10.11.2011, 09:37
Das bezweifel ich stark, dass er [JZ] von seinen Anlagen leben kann.

Wegen der nicht ausreichenden Größe der Anlagen oder wegen des konsumintensiven Lebensstils? :)

MatthiasR
10.11.2011, 09:51
Mit Ausnahme von Rainer Müller-Hörner ist mir kein Spitzentriathlet bekannt, der längere Zeit beides unter einen Hut bekommen hat.

docpower?! Okay, der war nur Duathlet...

Gruß Matthias

Megalodon
10.11.2011, 09:57
Wegen der nicht ausreichenden Größe der Anlagen oder wegen des konsumintensiven Lebensstils? :)

Vielleicht aufgrund der 2 Börsenchrashs in den vergangenen 10 Jahren ??

kullerich
10.11.2011, 10:01
docpower?! Okay, der war nur Duathlet...

Gruß Matthias
Und war fertig ausgebildet als er angefangen hat, Sport zu machen :)

mum
10.11.2011, 11:05
"hat ausgesorgt" - da bin ich mehr sehr sicher (auch weil ich "was" von geld verstehe und/oder da und dort einblick habe...) das kannst vergessen im triathlon.........

ausgesorgt = muss nach seiner sportkarriere keinem "geregeltem" einkommen nachrennen. dann machen wir mal ein "rechnungsspiel":

1 mio einkommen pro jahr (sponsoren geld etc.) minus steuern/lebensunterhalt etc....
geschätze sparquote 0.5.

fuer ausgesogt vielleicht 5 mio vermögen ?!?!

rechne mal: dies wären 10 jahre ca. mit einem einkommen von ca. 1 mio?

wer hat dies?!?!?!?! (ok...vielleicht mal zwei/drei jahre....).

das reicht niemals..........

wenn du als sportler kohle machen willst....dann gehe zum fussball oder tennis....

123Fritte
10.11.2011, 11:27
Kienle hat doch auch bis vor 1(2?) Jahren noch "nebenbei" Physik studiert und in der Zeit schon Kraichgau und Buschhütten gewonnen.

Die "Kombination" Studium und Profisport wird auch ziemlich beliebt sein, weil man sich irgendwie ja auch krankenversichern muß.

Was ja die eine oder andere Privatbehandlung nicht beeinträchtigt.

Gruß,
123Fritte

Megalodon
10.11.2011, 11:28
Selbst nach ein paar Seiten hier konnte dann doch niemand Licht ins Dunkel bringen. Noch immer ist völlig unklar was ein Profi aus der Liga Top3 bekommt. Weder von den KDlern noch von den LDlern ist auch nur andeutungsweise irgendetwas bekannt.

Geld ist halt doch, neben Sexualität und psychischen Erkrankungen, das ganz große Tabuthema in unserer Gesellschaft.

Zum Beispiel Geld: Ich weiß nur von meinem Bruder, was er wirklich verdient. Der Rest: das große Schweigen. Und so halten es auch die Profis. Und die Leute hier. Oder habe ich die Berichte darüber, was ein Hafu, ein Arne oder ein kullerich so verdient, hier überlesen ????

Zum Beispiel Sexualität: Mir hat noch nie jemand erzählt, wie's mit dem Partner im Bett so läuft, und was da so getrieben wird. Darüber schweigen sich ja selbst in einem halbwegs anonymen Forum die User aus.

LidlRacer
10.11.2011, 11:44
Geld ist halt doch, neben Sexualität und psychischen Erkrankungen, das ganz große Tabuthema in unserer Gesellschaft.

Zum Beispiel Geld: Ich weiß nur von meinem Bruder, was er wirklich verdient. Der Rest: das große Schweigen. Und so halten es auch die Profis. Und die Leute hier. Oder habe ich die Berichte darüber, was ein Hafu, ein Arne oder ein kullerich so verdient, hier überlesen ????

Zum Beispiel Sexualität: Mir hat noch nie jemand erzählt, wie's mit dem Partner im Bett so läuft, und was da so getrieben wird. Darüber schweigen sich ja selbst in einem halbwegs anonymen Forum die User aus.

Und? Willst Du das ändern?
Dann kannste ja mal anfangen ...

In Norwegen, Finnland und Schweden sind Steuerdaten teilweise öffentlich zugänglich:
http://www.datenschutz-berater.de/CONTENT/default.aspx?_p=1004209&_t=pdfft&_s=400903
Vielleicht findest Du da was über dortige Profis.

powermanpapa
10.11.2011, 11:48
also ich erzähl auf Nachfrage wie viel ich verdien :)
und wenn du wissen willst wie´s so im Bett läuft, dann musst du bei ner Frauenrunde mal mit reinhören.....das jedenfalls hat mir mein Kumpel erzählt der es von seiner Frau erfahren hatte ;)

deirflu
10.11.2011, 11:54
Ich verstehe auch nicht warum vor allem das Thema Geld so ein Tabu ist.
Das Problem ist das sich unsere Gesellschaft angewöhnt hat Menschen über ihr Gehalt in klassen einzuordnen und daher will sich auch kaum jemand in die Karten schauen lassen um ein Urteil über seine Person zu verhindern.
Ich selbst finde es eigentlich nur interessant da man sich damit ein Bild machen kann wie viel man in welchen Beruf eigentlich verdient und habe damit kein Problem und gebe darauf auf Nachfrage auch gerne Auskunft.
Ich glaube warum viele Profis nicht über dieses Thema sprechen ist das viele eher am unteren ende eines Durchschnittseinkommen liegen und einige wenige stark darüber.

Gruß

Megalodon
10.11.2011, 12:24
Und? Willst Du das ändern?
Dann kannste ja mal anfangen ...

In Norwegen, Finnland und Schweden sind Steuerdaten teilweise öffentlich zugänglich:
http://www.datenschutz-berater.de/CONTENT/default.aspx?_p=1004209&_t=pdfft&_s=400903
Vielleicht findest Du da was über dortige Profis.

Interessant, dass schon allein die Feststellung, dass gewisse Dinge ein Tabuthema sind, Agressionen auslösen.

Dabei habe ich über die Tabuthemen ja garnicht gesprochen. Mich interessiert das eigentlich auch nicht. Ich habe lediglich kund getan, wie ich das wahrnehme.

Gonzo
10.11.2011, 12:26
.....fuer ausgesogt vielleicht 5 mio vermögen ?!?!.......

Wieso glaubst Du, daß man 5 Mio. braucht um ausgesorgt zu haben?
Ist doch eine reichlich willkürliche Einschätzung. Mit einem einigermaßen bescheidenem Lebensstil können auch weit weniger ausreichen (das ist jetzt aber auch aus Single-Perspektive betrachtet).

basti2108
10.11.2011, 12:51
Wieso glaubst Du, daß man 5 Mio. braucht um ausgesorgt zu haben?
Ist doch eine reichlich willkürliche Einschätzung. Mit einem einigermaßen bescheidenem Lebensstil können auch weit weniger ausreichen (das ist jetzt aber auch aus Single-Perspektive betrachtet).

Sehe ich ganz genauso: Um zu sagen wann man ausgesorgt hat müsste man zwar noch etliche Parameter festlegen, aber 5 Mio ist viel zu viel. Auch gibt niemand der klar im Kopf ist und als Profisportler mit beschränkter Berufsdauer eine Million verdient, die Hälfte davon aus.

Geht man mit 35 in Rente und wird 85, so entsprechen 5 Millionen 8333,33 Euro netto im Monat und das ohne Zins und Zinseszins...ich komme mit weniger zurecht...

Klugschnacker
10.11.2011, 13:17
Auch gibt niemand der klar im Kopf ist und als Profisportler mit beschränkter Berufsdauer eine Million verdient, die Hälfte davon aus.

Steuern nicht vergessen!

Hafu
10.11.2011, 14:03
...Geht man mit 35 in Rente und wird 85, so entsprechen 5 Millionen 8333,33 Euro netto im Monat und das ohne Zins und Zinseszins...ich komme mit weniger zurecht...

Und was, machst du, wenn du 90 wirst und das Geld aufgebraucht ist?

Wieviel ist dir die Ausbildung deiner zukünftigen Kinder wert, welchen Lebensstil willst du deiner zukünftigen Ehefrau bieten (erfolgreiche Profi-Sportler suchen sich meist instinktsicher Frauen aus, die nicht unbedingt mit eigener Arbeit zum Familieneinkommen beitragen wollen und die auch nicht unbedingt einen kostengünstigen studentischen Lebensstil pflegen;) )

Schau dir mal das aktuelle Zinsniveau an, genauso wie die Stabilität der Finanzmärkte. Zinseszinz-Effekte kann man da getrost vernachlässigen und Kapitalerträge sind im übrigen jenseits der geringen Sparerfreigrenzen genauso einkommensteuerpflichtig, wie herkömmlicher Arbeitslohn.

Also ich denke, die postulierten 5 Mio sind sicher nicht zu hoch gegriffen und im Triathlonbereich hat das weder ein Zäck noch ein Allen oder Scott erreicht und die heute aktiven und erfolgreichen Profis schaffen das schon gleich gar nicht.

powermanpapa
10.11.2011, 14:29
........

..... (erfolgreiche Profi-Sportler suchen sich meist instinktsicher Frauen aus, die nicht unbedingt mit eigener Arbeit zum Familieneinkommen beitragen wollen und die auch nicht unbedingt einen kostengünstigen studentischen Lebensstil pflegen;) )
...........

das hast du aber schön ausgedrückt :Lachanfall:

kullerich
10.11.2011, 14:33
Und was, machst du, wenn du 90 wirst und das Geld aufgebraucht ist?

Wieviel ist dir die Ausbildung deiner zukünftigen Kinder wert, welchen Lebensstil willst du deiner zukünftigen Ehefrau bieten (erfolgreiche Profi-Sportler suchen sich meist instinktsicher Frauen aus, die nicht unbedingt mit eigener Arbeit zum Familieneinkommen beitragen wollen und die auch nicht unbedingt einen kostengünstigen studentischen Lebensstil pflegen;) )

Schau dir mal das aktuelle Zinsniveau an, genauso wie die Stabilität der Finanzmärkte. Zinseszinz-Effekte kann man da getrost vernachlässigen und Kapitalerträge sind im übrigen jenseits der geringen Sparerfreigrenzen genauso einkommensteuerpflichtig, wie herkömmlicher Arbeitslohn.

Also ich denke, die postulierten 5 Mio sind sicher nicht zu hoch gegriffen und im Triathlonbereich hat das weder ein Zäck noch ein Allen oder Scott erreicht und die heute aktiven und erfolgreichen Profis schaffen das schon gleich gar nicht.

Alles nicht falsch, aber 8333,33 € Netto im Monat sind auch ohne Profi-Karriere schon nicht schlecht und mit ehrlicher Arbeit nicht ganz trivial zu erzielen, oder?

Anders gesagt, die 5 Millionen scheinen mir schon nicht so verkehrt. Wenn er mit 80 merkt, dass er doch noch mehr als 5 Jahre hat, geht er halt dann auf "halbe Ausgaben" runter, dann reicht es bis 90 :)

kullerich
10.11.2011, 14:34
........

..... (erfolgreiche Profi-Sportler suchen sich meist instinktsicher Frauen aus, die nicht unbedingt mit eigener Arbeit zum Familieneinkommen beitragen wollen und die auch nicht unbedingt einen kostengünstigen studentischen Lebensstil pflegen )
...........


das hast du aber schön ausgedrückt :Lachanfall:

Die Markierung fehlte :)

mblanarik
10.11.2011, 14:57
Wenn ich ungefähr 12 Jahre für ein BWL-Studium brauche, ist das auch nicht so die Spitzenleistung. Zumindest meiner Meinung nach.

ich kenne einige leute, die spitze in gar nichts sind und trotzdem 12 jahre fuer ein studium brauchen. vor allem (frueher) ueblich in dem land, in dessen einem bundesland du lebst.

mblanarik
10.11.2011, 15:15
zurueck zum thema: um welche betraege es sich handelt, weiss ich nicht, was jedoch ziemlich klar sein koennte, dass wenn man nicht zu den top 3 gehoert, das leben eher schwierig ist. das hat faris seit seinem hawaii sieg schon mehrfach erlaeutert (vor 3-4 jahren, war er der meinung das in de von den langdistanzlern max 5 ein ausreichd hohes einkommen haben um ihr unmittelbares leben zu finanzieren).

zweitens diese triathlonteams, vor allem tem tbb haben sich zur aufgabe gemacht, profisportlern ein sicheres basiseinkommen zu garantieren, damit diese ihren beruf ausueben koennen. zusaetzliche antritts & sonstige praemien gehen auf das konto der sportler.

ich kenne einen maennlichen und eine weibliche profisportlerin und beide haben fuer ihr momentanes leben ein ausreichendes einkommen. hoeren sie mit dem sport auf, muessen sie weiterhin einer selbstaendigen oder einen geregelten arbeit nachgehen, um ihr weiteres leben zu finanzieren. sei es um trainingsplaene zu schreiben, als importeur fuer irgendwelche produkte sich zu betaetigen oder ein eigenes trainingszentrum zu eroeffnen, oder sonstwas.

ich wuerde sogar soweit gehen zu behaupten, dass keiner von den triathlegen - nichtmal macca - wirklich ausgesogrt haben.

die angedachten 5mio sind vielleicht eine kleine spur zu viel aber unter 3mio wird schon sehr eng.

keko
10.11.2011, 15:27
Zum Beispiel Geld: Ich weiß nur von meinem Bruder, was er wirklich verdient. Der Rest: das große Schweigen. Und so halten es auch die Profis. Und die Leute hier. Oder habe ich die Berichte darüber, was ein Hafu, ein Arne oder ein kullerich so verdient, hier überlesen ????

Es ist manchmal auch besser, wenn man nicht weiß, was andere verdienen. Das merkt man dann, wenn man weiß, was sie verdienen.

keko
10.11.2011, 15:31
Wegen der nicht ausreichenden Größe der Anlagen oder wegen des konsumintensiven Lebensstils? :)

Vielleicht wegen beiden Dingen. Aber man bekommt ja mit, dass er auch jetzt noch was verdienen muß. Also ausgesorgt hat er mit Sicherheit nicht.
Der Gerd Amrhein hat mal eine zeitlang in der Eigentumswohnung vom Hellriegel in Bretten gewohnt. Soweit ich das mitbekommen habe, hat er darin nach seinem Hawaii-Sieg investiert. Das schaffen aber viele andere Leute ohne Hawaii-Sieg auch.

powermanpapa
10.11.2011, 15:39
Es ist manchmal auch besser, wenn man nicht weiß, was andere verdienen. Das merkt man dann, wenn man weiß, was sie verdienen.

Das wäre mal so richtig gut

wenn jeder bekäme was er verdient! ;)

basti2108
10.11.2011, 16:58
Okay die Einkommensteuern habe ich tatsächlich unterschlagen. Dafür habe ich wie gesagt Zinseszins und die Rente, die der Staat einem irgendwann mal zahlt unterschlagen...

Ich hatte dieses Jahr in Wiesbaden einen sehr schmerzhaften Halbmarathon und musste die ganze Zeit daran denken, dass ich froh bin, nicht Profi zu sein, weil die finanzielle Absicherung der Bildung meiner Kinder halt nicht davon abhängt, ob ich diese Schmerzen noch 1 Stunde aushalte oder nicht...

Ansonsten bezweifel ich, dass es so toll ist mit 35 keinerlei Verpflichtungen zu haben und nur noch Urlaub zu machen.

Und wer ne Frau hat, die selbst nichts in ihrem Leben erreichen möchte und nur die Kohlen raus haut, der tut mir eh leid...:Lachanfall:

Gonzo
10.11.2011, 17:47
Wie schon vorher geschrieben: als Single mit bescheidenem Lebensstil haut es locker hin. Wenn ich hier offenlegen würde, auf wieviel Tacken mein aktueller Lebensplan aufbaut (ohne einen Job haben zu müssen), würden das bestimmt nicht wenige für recht gewagt halten....

alex1
10.11.2011, 18:40
(...)

Ansonsten bezweifel ich, dass es so toll ist mit 35 keinerlei Verpflichtungen zu haben und nur noch Urlaub zu machen.

(...)

Es ist sicher toll, mit 35 nicht mehr arbeiten zu müssen.
Das bedeutet aber doch nicht, dass man nicht mehr arbeiten darf ;)

Straik
10.11.2011, 18:57
Wie schon vorher geschrieben: als Single mit bescheidenem Lebensstil haut es locker hin. Wenn ich hier offenlegen würde, auf wieviel Tacken mein aktueller Lebensplan aufbaut (ohne einen Job haben zu müssen), würden das bestimmt nicht wenige für recht gewagt halten....

Das würde mich jetzt aber doch interessieren:)

benjamin3341
10.11.2011, 19:05
Profis müssen sich doch privat versichern oder?
und was ist mit der Rente, auch Privat...
und der Stress mit dem relativ unregelmässigen Einkommen, jaja Einkünften...
der Frank Vytrisal machts meiner Meinung nach am besten...:)

Gonzo
10.11.2011, 19:10
Das würde mich jetzt aber doch interessieren:)

Glaub ich, aber das kann und will ich nicht öffentlich in einem Internetforum breittreten. Man weiß ja nie, wer hier so alles mitliest ..... :-(( :Cheese:

mum
10.11.2011, 20:56
ob jetzt 3 oder 5 mio vermögen fuer ausgesorgt....ist nicht soooooooo entscheidend.

wenn "jemand" viel verdient gibt er automatisch mehr geld aus....die steuern machen da viel aus. die ansprüche steigen langsam oder sicher..........

ein profisportler verdient vielleicht während 5 jahren wirklich top - dann ist oft schluss. und in dieser zeit muss die kohle zusammenkommen.......

somit nix mit ausgesorgt mit triasport - wie beschrieben: fussball oder tennis (und dort aber auch top...) dann kommts gut.........

ein profiradfahrer (jungprofi..) verdient um die 40 bis 60'000 euro. ein fabian cancelara kommt heute an verträge um 1 bis 1.5 mio ran - mit ihm ein paar wenige radprofis.....(auf dem peak ihrer karriere).

der beste schweizer triaprofi kann heute wahrscheinlich vom sport leben - von vorsorge auf lebzeiten - forget it....

somit schätze ich das einkommen der besten triaprofis (eine handvoll) auf vielleicht 0.5 mio pro jahr und dies reicht bei weitem nicht fuer eine lebenslange vorsorge......

;)

Faul
10.11.2011, 21:34
Der Vertrag von Normann mit der damaligen DKIB sollte zu den höchstdotierten ever gehört haben. Aus heutiger Sicht den richtigen Zeitpunkt gefunden!


Was hat er denn damals für einen Vertrag gemacht und wieviel ist davon bei ihm angekommen? Im Regelfall sind da ja noch x-Leute dazwischen geschaltet.

Musste er dann davon auch noch Betreuer bezahlen oder gab es die so dazu? Weißt du auch wie das mit den sonstigen Kosten so war:
- Reisekosten
- Versicherungen
- Evtl. Doping
- sonstiges Material
- keine Ahnung was sonst noch so anfällt.

Was bleibt dann noch "netto" übrig
Was kann ich davon wiederum für meine Zukunft sparen? Wobei ich einen Hauskauf hier mal als "Sparen für die Zukunft" bezeichnen würde, auch wenn es in der rein theoretischen Definition vermutlich nicht dabei ist :)

Zumindest bei einer Profi-Sportlerin weiß ich, dass halt noch ne ganze Menge an Kosten anfallen, die man von außen nicht sofort sieht. Und wenn es nur die ganzen Coaches, Physiotherapeuten und was weiß ich alles sind.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es einige Kanditaten gibt, die heute ganz gut davon leben können, aber nenneswerte Rücklagen werden die wenigsten haben. Selbst Macca wird davon profitieren, dass er viel nebenher macht und dann weitere laufende Einkünfte hat.

mum
10.11.2011, 21:38
Was hat er denn damals für einen Vertrag gemacht und wieviel ist davon bei ihm angekommen? Im Regelfall sind da ja noch x-Leute dazwischen geschaltet.

Musste er dann davon auch noch Betreuer bezahlen oder gab es die so dazu? Weißt du auch wie das mit den sonstigen Kosten so war:
- Reisekosten
- Versicherungen
- Evtl. Doping
- sonstiges Material
- keine Ahnung was sonst noch so anfällt.

Was bleibt dann noch "netto" übrig
Was kann ich davon wiederum für meine Zukunft sparen? Wobei ich einen Hauskauf hier mal als "Sparen für die Zukunft" bezeichnen würde, auch wenn es in der rein theoretischen Definition vermutlich nicht dabei ist :)

Zumindest bei einer Profi-Sportlerin weiß ich, dass halt noch ne ganze Menge an Kosten anfallen, die man von außen nicht sofort sieht. Und wenn es nur die ganzen Coaches, Physiotherapeuten und was weiß ich alles sind.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es einige Kanditaten gibt, die heute ganz gut davon leben können, aber nenneswerte Rücklagen werden die wenigsten haben. Selbst Macca wird davon profitieren, dass er viel nebenher macht und dann weitere laufende Einkünfte hat.

könnten meine worte sein....

drullse
10.11.2011, 22:35
Ansonsten bezweifel ich, dass es so toll ist mit 35 keinerlei Verpflichtungen zu haben und nur noch Urlaub zu machen.
Wäre mein Traum. Keine Verpflichtungen heißt ja nicht, nur Urlaub, gibt ne Menge sinnvolle Dinge, die man tun kann, die aber keiner bezahlen will.

Jahangir
10.11.2011, 23:22
Wäre mein Traum. Keine Verpflichtungen heißt ja nicht, nur Urlaub, gibt ne Menge sinnvolle Dinge, die man tun kann, die aber keiner bezahlen will.

Ach, für die ordentliche Vermessung einer Laufstrecke sollte schon was bezahlt werden. Damit meine ich jetzt Geld.

drullse
10.11.2011, 23:30
Ach, für die ordentliche Vermessung einer Laufstrecke sollte schon was bezahlt werden. Damit meine ich jetzt Geld.
Meine Fresse bist Du armseelig geworden (was macht eigentlich die groß angekündigte Klage?). Aber vermutlich lebt es sich einfacher in so einer kleinen Welt wie der Deinen.

Da Du anscheinend mittlerweile komplett merkbefreit bist: ich würde mein ehrenamtliches Engagement deutlich ausweiten, wenn ich nicht für meinen Lebensunterhalt ins Büro gehen müsste.

Die Laufstrecke eines besfreundeten Veranstalters auszumessen ist Freizeitvergnügen für mich.

So wie für Dich das absetzen peinlicher Posts in Triathlonforen...

Rhing
10.11.2011, 23:48
...Auch gibt niemand der klar im Kopf ist und als Profisportler mit beschränkter Berufsdauer eine Million verdient, die Hälfte davon aus.

Das werden sie wohl alle machen, sofern sie sich das "Hobby Steuern" leisten.

Jahangir
10.11.2011, 23:55
Meine Fresse bist Du armseelig geworden (was macht eigentlich die groß angekündigte Klage?). Aber vermutlich lebt es sich einfacher in so einer kleinen Welt wie der Deinen.

Da Du anscheinend mittlerweile komplett merkbefreit bist: ich würde mein ehrenamtliches Engagement deutlich ausweiten, wenn ich nicht für meinen Lebensunterhalt ins Büro gehen müsste.

Die Laufstrecke eines besfreundeten Veranstalters auszumessen ist Freizeitvergnügen für mich.

So wie für Dich das absetzen peinlicher Posts in Triathlonforen...

Mensch, sei doch nicht gleich so gereizt. Sind eigentlich alle Tucken so empfindlich und spaßfrei wie du oder nur du und dein Rother Freund:confused:

LidlRacer
11.11.2011, 00:02
@Jahangir

Keine Meinung mehr zu Engelhardt (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=21166)?

PS: determined

mblanarik
11.11.2011, 03:12
Der Vertrag von Normann mit der damaligen DKIB sollte zu den höchstdotierten ever gehört haben.

Das heisst aber noch lange nicht, dass er Xmio/Jahr bekommt. Bestdotiert, was heisst das schon? Wenn frueher 50.000 bezahlt wurden, so wurden dann vielleicht 100.000 bezahlt? Ist schon bestdotiert...

robcan
11.11.2011, 11:50
docpower?! Okay, der war nur Duathlet...

Gruß Matthias
Waaas, der jute Dr. Müller-Hörner als Triathloneuropameister, Triathlonvizeweltmeister und Hawaii-Dritter nur Duathlet?

drullse
11.11.2011, 11:52
Waaas, der jute Dr. Müller-Hörner als Triathloneuropameister, Triathlonvizeweltmeister und Hawaii-Dritter nur Duathlet?
Docpower = Andreas Rudolph.

Und der schwimmt wie ein Stein (sorry docci...).

robcan
11.11.2011, 11:55
Selbst nach ein paar Seiten hier konnte dann doch niemand Licht ins Dunkel bringen. Noch immer ist völlig unklar was ein Profi aus der Liga Top3 bekommt. Weder von den KDlern noch von den LDlern ist auch nur andeutungsweise irgendetwas bekannt.

Geld ist halt doch, neben Sexualität und psychischen Erkrankungen, das ganz große Tabuthema in unserer Gesellschaft.

Zum Beispiel Geld: Ich weiß nur von meinem Bruder, was er wirklich verdient. Der Rest: das große Schweigen. Und so halten es auch die Profis. Und die Leute hier. Oder habe ich die Berichte darüber, was ein Hafu, ein Arne oder ein kullerich so verdient, hier überlesen ????

Zum Beispiel Sexualität: Mir hat noch nie jemand erzählt, wie's mit dem Partner im Bett so läuft, und was da so getrieben wird. Darüber schweigen sich ja selbst in einem halbwegs anonymen Forum die User aus.
Das kann man als Ergebnis so wohl festhalten. Ist halt ein typisch deutsches Phänomen, dass über Geld und Einkommen nicht gesprochen wird. Da sind beispielsweise die Amis anders...

Hafu
11.11.2011, 11:55
Waaas, der jute Dr. Müller-Hörner als Triathloneuropameister, Triathlonvizeweltmeister und Hawaii-Dritter nur Duathlet?

docpower= Andreas Rudolph (hat übrigens auch Triathlons mit Erfolg betritten)

(Edit sieht gerade, daß Drullse schon geoutet hat)

robcan
11.11.2011, 11:57
Docpower = Andreas Rudolph.

Und der schwimmt wie ein Stein (sorry docci...).
Danke für die Aufklärung. Den meinte ich natürlich nicht.

Andreas Rudolph kenne ich gar nicht. Wo kommt der her, was macht der so?

drullse
11.11.2011, 12:23
Danke für die Aufklärung. Den meinte ich natürlich nicht.

Andreas Rudolph kenne ich gar nicht. Wo kommt der her, was macht der so?
Solingen. U. a. Sieger des ersten Powerman Zofingen.

kullerich
11.11.2011, 12:31
Solingen. U. a. Sieger des ersten Powerman Zofingen.

für die jüngeren unter uns, das war 1989 oder 1990, und jetzt ist docci Pathologe ....

robcan
11.11.2011, 13:18
Danke euch beiden. Dass waren ja richtige Wissenslücken.

Nervenzusammenbruch
11.11.2011, 16:15
Selbst nach ein paar Seiten hier konnte dann doch niemand Licht ins Dunkel bringen. Noch immer ist völlig unklar was ein Profi aus der Liga Top3 bekommt. Weder von den KDlern noch von den LDlern ist auch nur andeutungsweise irgendetwas bekannt.

Geld ist halt doch, neben Sexualität und psychischen Erkrankungen, das ganz große Tabuthema in unserer Gesellschaft.

Zum Beispiel Geld: Ich weiß nur von meinem Bruder, was er wirklich verdient. Der Rest: das große Schweigen. Und so halten es auch die Profis. Und die Leute hier. Oder habe ich die Berichte darüber, was ein Hafu, ein Arne oder ein kullerich so verdient, hier überlesen ????

Zum Beispiel Sexualität: Mir hat noch nie jemand erzählt, wie's mit dem Partner im Bett so läuft, und was da so getrieben wird. Darüber schweigen sich ja selbst in einem halbwegs anonymen Forum die User aus.

Bist du dir sicher? :Huhu:

http://www.youtube.com/watch?v=VPvt8BYC-14

Und wie genau willst du es mit dem Geld wissen?

Megalodon
11.11.2011, 18:13
Und wie genau willst du es mit dem Geld wissen?

Ich glaube Du hast da was falsch verstanden. Ich will garnichts wissen. Ich habe lediglich konstatiert, wie ich das in meinem Umfeld, bzw. schon immer wahrgenommen habe.

Wobei ich mich da selbstverständlich nicht ausnehme. Ich äußere mich zu diesen Theman auch nicht (mehr). Gewisse Dinge schaffen eh nur böses Blut, zB der Fakt, dass ich keine Steuern zahle etc. Darauf wurde hier im Forum auch schon ziemlich aggressiv reagiert.

Faul
12.11.2011, 13:54
Ich glaube Du hast da was falsch verstanden. Ich will garnichts wissen. Ich habe lediglich konstatiert, wie ich das in meinem Umfeld, bzw. schon immer wahrgenommen habe.

Wobei ich mich da selbstverständlich nicht ausnehme. Ich äußere mich zu diesen Theman auch nicht (mehr). Gewisse Dinge schaffen eh nur böses Blut, zB der Fakt, dass ich keine Steuern zahle etc. Darauf wurde hier im Forum auch schon ziemlich aggressiv reagiert.

Och da kenne ich auch einen. Offensichtlich hat er den richtigen Job und die richtige Nationalität. Dafür muss er durch halb Europa reisen, um seine Freundin zu treffen. Sei's wie es ist, Geld bekommen wir alle, wir geben es auch alle wieder aus. Der eine mehr und der andere weniger.

Um beim Thema zu bleiben. Die meisten Profis werden nicht so viel verdienen und wenn, dann reicht es bestimmt nicht für den Lebensabend. Tauschen würde ich auch nicht wollen. Nur manchmal :Cheese:

robcan
12.11.2011, 14:39
Och da kenne ich auch einen. Offensichtlich hat er den richtigen Job und die richtige Nationalität. Dafür muss er durch halb Europa reisen, um seine Freundin zu treffen. Sei's wie es ist, Geld bekommen wir alle, wir geben es auch alle wieder aus. Der eine mehr und der andere weniger.

Um beim Thema zu bleiben. Die meisten Profis werden nicht so viel verdienen und wenn, dann reicht es bestimmt nicht für den Lebensabend. Tauschen würde ich auch nicht wollen. Nur manchmal :Cheese:
Nee, tauschen würde ich auch nicht wollen. Auch wenn ich kein Sicherheitsfanatiker bin, dessen Ideal das Berufsbeamtentum darstellt, wäre mir die Sache viel zu wechselhaft.

Man bedenke nur die Kurzfristigkeit der meisten Sponsorenverträge oder die Abhängigkeit von Start- und Preisgeldern. Da reicht eine krankheits- oder verletzungsbedingte längere Pause schon aus, um in Probleme zu kommen. Reicht eigentlich schon ein harmloser Infekt vor dem Jahreshöhepunkt. Man kann dann entweder gar nicht an den Start gehen oder wird statt Dritter nur Fünfzehnter oder so. Da lob ich mir doch einen gewöhnlichen Job, bei dem ich mit denselben Symptomen trotzdem geschmeidig einen Bürotag herunterreiße und eben 1 Stunde eher nach Hause gehe...

Klugschnacker
21.07.2015, 11:43
Für das Einkommen der erfolgreichsten 20 Profis m/w aus Preisgeldern gibt es nun Zahlen. Gewertet wurden die letzten 28 Wochen bei Challenge-, Ironman- und ITU-Rennen.

Herren (PDF) (http://www.challenge-family.com/wp-content/uploads/2015/07/Pro-Men-Prize-Money-copy.jpg)
Damen (PDF) (http://www.challenge-family.com/wp-content/uploads/2015/07/Pro-Women-Prize-Money-copy.jpg)

Quelle und Hintergründe: Website Challenge Family (http://www.challenge-family.com/challenge-family-release-global-pro-prize-earnings/)

Grüße,
Arne

brandiruns
21.07.2015, 12:15
Danke für die Zahlen. Kann man irgendwo auf ner Webseite sehen, was die ITU so auslobt an Prämien?

Edit & OT: Die haben nicht wirklich Sebestian beim Sebi geschrieben? O_o :D

Spanky
21.07.2015, 12:19
Für das Einkommen der erfolgreichsten 20 Profis m/w aus Preisgeldern gibt es nun Zahlen. Gewertet wurden die letzten 28 Wochen bei Challenge-, Ironman- und ITU-Rennen.
Grüße,
Arne

Interessant. Offensichtlich eine der wenigen Sportarten, in dem die Top Frauen ähnlich (oder sogar besser) an den Preisgeldern verdienen, verglichen mit den Männern.

Unterm Strich und im Vergleich zu anderen Sportarten ist es natürlich trotzdem nicht viel Kohle.

Aber ich vermute, wenn man sich jetzt die Einkommen inklusive der Werbeeinnahmen ansieht, dürfte das ganze nochmal etwas anders aussehen?!...zumindest für einige (wenige)...

basti2108
21.07.2015, 12:31
Interessant. Offensichtlich eine der wenigen Sportarten, in dem die Top Frauen ähnlich (oder sogar besser) an den Preisgeldern verdienen, verglichen mit den Männern.



Die meisten Veranstalter schütten für beide Geschlechter jeweils die gleichen Beträge aus.


Ich finde das Einkommen schon recht hoch. Wenn man bedenkt, dass es sich hier nur um 28 Wochen und nur um einen Einnahmeposten handelt...Das bestätigt meinen Eindruck, dass die Profis ihr Einkommen gerne etwas kleiner darstellen als es eigentlich ist.

DasOe
21.07.2015, 12:31
Für das Einkommen der erfolgreichsten 20 Profis m/w aus Preisgeldern gibt es nun Zahlen. Gewertet wurden die letzten 28 Wochen bei Challenge-, Ironman- und ITU-Rennen.

Herren (PDF) (http://www.challenge-family.com/wp-content/uploads/2015/07/Pro-Men-Prize-Money-copy.jpg)
Damen (PDF) (http://www.challenge-family.com/wp-content/uploads/2015/07/Pro-Women-Prize-Money-copy.jpg)

Quelle und Hintergründe: Website Challenge Family (http://www.challenge-family.com/challenge-family-release-global-pro-prize-earnings/)

Grüße,
Arne

Die Tage habe ich einen Artikel (http://tri-mag.de/aktuell/szene/jan-frodeno-ist-der-professionellste-triathlet-der-geschichte-121081)gelesen, in dem Chris McCormack u.a. sagt:

"Denn nicht jeder Profi-Triathlet sei ein echter Profi. „Um 6 Uhr aufstehen zum Schwimmen, dann ein Proteinshake, fünf Stunden auf’s Rad und ein Stündchen laufen, um dann ins Bett zu fallen - das macht vielleicht einen Preisgeldathleten aus, aber keinen Profi. Ein echter Profi sollte 80 Prozent seines Einkommens aus Sponsoreneinnahmen bestreiten. Dafür reicht es aber nicht, wenn man für die Sponsoren nur 20 Prozent Einsatz zeigt."

Die beiden Auflistungen beziehen sich vermutlich auf die gewonnenen Preisgelder und nicht auf das Gesamteinkommen. Da wird es mit großer Wahrscheinlichkeit ganz anders aussehen.

kullerich
21.07.2015, 12:34
Danke für die Zahlen. Kann man irgendwo auf ner Webseite sehen, was die ITU so auslobt an Prämien?

Edit & OT: Die haben nicht wirklich Sebestian beim Sebi geschrieben? O_o :D

ja, kann man. (http://wts.triathlon.org/series/prizemoney)...

hanse987
21.07.2015, 12:34
OT: Seit wann ist der Andreas Dreitz Däne?

DasOe
21.07.2015, 12:34
Ich finde das Einkommen schon recht hoch. Wenn man bedenkt, dass es sich hier nur um 28 Wochen und nur um einen Einnahmeposten handelt...Das bestätigt meinen Eindruck, dass die Profis ihr Einkommen gerne etwas kleiner darstellen als es eigentlich ist.

Da widerspreche ich.

Zum Einen, sind das unversteuerte Einnahmen und zum Anderen sind die Ausgaben (Trainer, Physio, Reisekosten, Hotelkosten, eigene Aufwendungen für Krankenversicherung etc.) noch nicht gegen gerechnet.

Neoprenmiteingriff
21.07.2015, 12:36
Mhm.....Das sind die Preisgelder dazu kommen die Sponsoren nochmal dazu. Beim einen mehr beim anderen weniger aber reich werden geht damit nicht, oder?

Hafu
21.07.2015, 12:42
Mhm.....Das sind die Preisgelder dazu kommen die Sponsoren nochmal dazu. Beim einen mehr beim anderen weniger aber reich werden geht damit nicht, oder?

Für einige wenige schon.

Die Brownlees und Gomez sind Spitzenverdiener mit 7-stelligem Jahreseinkommen. Ebenso auch Frodeno und mittlerweile wohl auch Kienle.

Wer allerdings kein Weltmeister, Olympiasieger oder mind. Top3-Pro in Kona ist und auch nicht den Sprung ins lukrative Bahrein-Triathlon-Team geschafft hat, für den ist der finanzielle Spielraum schon eng.

basti2108
21.07.2015, 12:47
Da widerspreche ich.

Zum Einen, sind das unversteuerte Einnahmen und zum Anderen sind die Ausgaben (Trainer, Physio, Reisekosten, Hotelkosten, eigene Aufwendungen für Krankenversicherung etc.) noch nicht gegen gerechnet.

Das mag sein. Du kannst aber meinem Empfinden schlecht widersprechen. Du kannst aber gerne eine andere Meinung dazu haben.

Klugschnacker
21.07.2015, 12:48
Mhm.....Das sind die Preisgelder dazu kommen die Sponsoren nochmal dazu. Beim einen mehr beim anderen weniger aber reich werden geht damit nicht, oder?

Sicher nicht. Die Liste zeigt die aktuell Besten der Welt in der kurzen Lebensphase ihrer Topform, also nur einen kleinen Ausschnitt. Die allermeisten Profis, z.B. mit dem Niveau eines Deutschen Meisters, haben kein nennenswertes Einkommen.

Zum Vergleich: Das Durchschnittliche Jahresgehalt eines Radprofis lag 2012 bei 264.000,- Euro.

Grüße,
Arne

DasOe
21.07.2015, 12:48
Das mag sein. Du kannst aber meinem Empfinden schlecht widersprechen. Du kannst aber gerne eine andere Meinung dazu haben.

Thanks for sharing. :Huhu:

brandiruns
21.07.2015, 12:48
Wer allerdings kein Weltmeister, Olympiasieger oder mind. Top3-Pro in Kona ist und auch nicht den Sprung ins lukrative Bahrein-Triathlon-Team geschafft hat, für den ist der finanzielle Spielraum schon eng.

Frage der Definitionssache nehme ich an ;) Durchschnittsbrutto in Deutschland liegt bei 41388 für 2014...

Ist das für dich eng? ;)

Viele Grüße,
der Brandi

basti2108
21.07.2015, 12:49
Da widerspreche ich.

Zum Einen, sind das unversteuerte Einnahmen und zum Anderen sind die Ausgaben (Trainer, Physio, Reisekosten, Hotelkosten, eigene Aufwendungen für Krankenversicherung etc.) noch nicht gegen gerechnet.

Außerdem gibst du die Antwort ja schon selber. Zumindest in D kann man durch die von Dir aufgeführten Aufwendungen die Steuerlast schon deutlich drücken.

brandiruns
21.07.2015, 12:51
In Schweden kann übrigens jeder Bürger nachsehen, was seine Nachbarn im Jahr so verdienen... Woher die Einnahmen kommen sieht man da aber nicht. :) Taxeringskalender ist da das Stichwort.

Viele Grüße,
der Brandi

alpenfex
21.07.2015, 12:54
Die Brownlees und Gomez sind Spitzenverdiener mit 7-stelligem Jahreseinkommen. Ebenso auch Frodeno und mittlerweile wohl auch Kienle.
.

7 Stellen sind bei mir mind. 1.000.000 € (1 Million)...das kommt mir schon seeehr hoch vor. Zudem interessieren die Einkünfte ja nicht wirklich. Die Frage ist, was am Ende bleibt.

Marsupilami
21.07.2015, 12:58
Da widerspreche ich.

Zum Einen, sind das unversteuerte Einnahmen und zum Anderen sind die Ausgaben (Trainer, Physio, Reisekosten, Hotelkosten, eigene Aufwendungen für Krankenversicherung etc.) noch nicht gegen gerechnet.

UND:
Bitte nicht mit Angestelltengehältern vergleichen. Ein Athlet hat (meist) kein mittelfristig gesichertes Einkommen.

basti2108
21.07.2015, 12:59
Zudem interessieren die Einkünfte ja nicht wirklich. Die Frage ist, was am Ende bleibt.

Ähh und das hängt im Wesentlichen von 2 Größen ab:
Einnahmen & Ausgaben...dementsprechend sind die Einkünfte vielleicht doch relevant ;)

DasOe
21.07.2015, 12:59
[...] Die Frage ist, was am Ende bleibt.

Das ist der Punkt.
Profis sind selbständig und werden entsprechend fiskalisch behandelt. Da können Zeiten (Gesundheit, Formschwankungen) in denen es mal nicht so rund läuft schwierig werden, wenn trotzdem die Vorauszahlungen ans Finanzamt zu leisten sind und der Sportaufwand und ggf. die Familie weiter zu finanzieren ist. Das sollten Festangestellte bedenken, wenn es um vermeintlich "hohe" Einkommen geht.

alpenfex
21.07.2015, 13:02
Das ist der Punkt.
Profis sind selbständig und werden entsprechend fiskalisch behandelt. Da können Zeiten (Gesundheit, Formschwankungen) in denen es mal nicht so rund läuft schwierig werden, wenn trotzdem die Vorauszahlungen ans Finanzamt zu leisten sind und der Sportaufwand und ggf. die Familie weiter zu finanzieren ist. Das sollten Festangestellte bedenken, wenn es um vermeintlich "hohe" Einkommen geht.

Gibt es eigentlich auch im Triathlon schon "Investmentobjekte"? Ich weiss, dass es viele Fussball - und Tennisprofis gibt, deren Karriere in der Startphase massiv gesponsert wurde, danach aber ein riesen Batzen des Einkommens an den Investor zurückfliesst. Eine Art "Venture Capital".

kullerich
21.07.2015, 13:03
Außerdem gibst du die Antwort ja schon selber. Zumindest in D kann man durch die von Dir aufgeführten Aufwendungen die Steuerlast schon deutlich drücken.

Ohwei, was ein schwachsinniger Reflex (in D leider sehr verbreitet).... Kosten sind zunächst einmal Kosten, die aus den Einnahmen bestritten werden müssen, wenn ich einen Physio habe, den ich zu einem Viertel auslaste, dann ist ein signifkanter Anteil meiner (als "Sebestian Kienle") 20 k$ schon weg und ich kann keine Brötchen und kein Heizöl davon kaufen....

Steueroptimierung ist in D wirklich etwas für Leute, mit denen man materiell kein Mitleid mehr haben muss.

kullerich, Steuern zahlend.....

DasOe
21.07.2015, 13:03
Wüsste ich spontan keines ... wäre doch mal ne feine Sache, wenn z.B. HaFus Fred seinen Karrierestart via crowdfunding finanziert.

DasOe
21.07.2015, 13:05
Ohwei, was ein schwachsinniger Reflex (in D leider sehr verbreitet).... Kosten sind zunächst einmal Kosten, die aus den Einnahmen bestritten werden müssen, wenn ich einen Physio habe, den ich zu einem Viertel auslaste, dann ist ein signifkanter Anteil meiner (als "Sebestian Kienle") 20 k$ schon weg und ich kann keine Brötchen und kein Heizöl davon kaufen....

Steueroptimierung ist in D wirklich etwas für Leute, mit denen man materiell kein Mitleid mehr haben muss.

kullerich, Steuern zahlend.....


Wie wahr, wie wahr ...

dasOe, ebenfalls Steuern zahlend .... (Gewerbe-, E-Steuer etc.)

alpenfex
21.07.2015, 13:06
Ähh und das hängt im Wesentlichen von 2 Größen ab:
Einnahmen & Ausgaben...dementsprechend sind die Einkünfte vielleicht doch relevant ;)

Wow, ein ökonomisches Rechengenie. :Blumen: Ein Profisportler ist, steuerlich und rechtlich gesehen, oft ein Unternehmer (Selbständiger). Da soll es auch schon vorgekommen sein, dass die Kosten (nennt man eigentlich so) proportional, teilweise sogar überproportional (oder gar sprungfix) zum Umsatz (statt Einnahmen) steigen. Ein "Unternehmensergebnis" auf 2 Grössen zu reduzieren zeugt übrigens von enormem ökonomischem Geist.

Sorry für den Sarkasmus und die Ironie...:Huhu:

christoph1980
21.07.2015, 13:09
Hier ist mehrmals der Name MACCA und Zäck gefallen, die Guten arbeiten immer noch!

Mehr im asiatischen Raum!

http://triathlete-europe.competitor.com/2014/02/21/interview-chris-mccormack-on-his-new-job

https://www.youtube.com/watch?v=FzuQowrM7Ys

Also gehe ich mal davon aus, dass die auch nicht die mega Millionen auf der Kante haben. Bestimmt gut, aber ..............

DasOe
21.07.2015, 13:13
Was für Profis sicherlich ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor ist, sind die Reisekosten/Trainingslager.

Nicht umsonst lebt ein Jan Frodeno wahlweise in Girona oder Noosa und ein Dirk Bockel in Florida - dort finden sich beständig gute Wetterbedingungen und die Reiserei wird reduziert.

Kienle und Bracht verbringen ja teilweise Wochen in Spanien, das wird es sicher nicht für umme geben.
Die Trainingslageraktivitäten für die gängigen Reiseveranstalter, sind ja eher was für den Karriereherbst und darüber hinaus.

basti2108
21.07.2015, 13:14
Ohwei, was ein schwachsinniger Reflex (in D leider sehr verbreitet).... Kosten sind zunächst einmal Kosten, die aus den Einnahmen bestritten werden müssen, wenn ich einen Physio habe, den ich zu einem Viertel auslaste, dann ist ein signifkanter Anteil meiner (als "Sebestian Kienle") 20 k$ schon weg und ich kann keine Brötchen und kein Heizöl davon kaufen....

Steueroptimierung ist in D wirklich etwas für Leute, mit denen man materiell kein Mitleid mehr haben muss.

kullerich, Steuern zahlend.....

Kienle hat 2014 sicherlich im Bereich des Spitzensteuersatzes verdient. Zahlt somit kräftig Steuern und kann Werbungskosten etc. geltend machen.

Was ist daran Schwachsinn? Erklär es mir bitte konkret.

basti2108
21.07.2015, 13:17
Zudem interessieren die Einkünfte ja nicht wirklich. Die Frage ist, was am Ende bleibt.


Wow, ein ökonomisches Rechengenie.

Muss ich nichts weiter zu sagen oder? :bussi:

tandem65
21.07.2015, 13:29
Außerdem gibst du die Antwort ja schon selber. Zumindest in D kann man durch die von Dir aufgeführten Aufwendungen die Steuerlast schon deutlich drücken.

Naja, wenn ich die Steuerlast drücke mit Kosten, habe ich auch nicht mehr Netto. ;)

basti2108
21.07.2015, 13:32
Naja, wenn ich die Steuerlast drücke mit Kosten, habe ich auch nicht mehr Netto. ;)

Natürlich nicht. Aber wenn man Absetzungsmöglichkeiten nicht berücksichtigt und so tut als ob alles vom netto abgeht, dann macht man halt auch ne Milchmädchenrechnung auf. ;)

sybenwurz
21.07.2015, 13:32
Ich finde das Einkommen schon recht hoch. Wenn man bedenkt, dass es sich hier nur um 28 Wochen und nur um einen Einnahmeposten handelt...Das bestätigt meinen Eindruck, dass die Profis ihr Einkommen gerne etwas kleiner darstellen als es eigentlich ist.

Ich finde das 'Einkommen' total mickrig.
Wenn man bedenkt, dasss die auch Miete oder (Hauskauf-)Raten abdrücken dürften, ggf. Flüge zu den Wettkämpfen usw. bezahlen müssen, ihren 'Job' nur n paar Jahre ausüben können usw. usw., frag ich mich, wie man mit den paar jämmerlichen Kröten über die Runden kommen und dann noch Rücklagen bilden soll...
Klar, wenn man in den Tag lebt unds einen nicht interessiert, was morgen ist, mögen 40000$ fürn halbes Jahr schon horrend klingen...

(und nicht vergessen: erstmal kassiert das Finanzamt ca. die Hälfte)

iaux
21.07.2015, 13:35
Ich finde das 'Einkommen' total mickrig.
Wenn man bedenkt, dasss die auch Miete oder (Hauskauf-)Raten abdrücken dürften, ggf. Flüge zu den Wettkämpfen usw. bezahlen müssen, ihren 'Job' nur n paar Jahre ausüben können usw. usw., frag ich mich, wie man mit den paar jämmerlichen Kröten über die Runden kommen und dann noch Rücklagen bilden soll...
Klar, wenn man in den Tag lebt unds einen nicht interessiert, was morgen ist, mögen 40000$ fürn halbes Jahr schon horrend klingen...

(und nicht vergessen: erstmal kassiert das Finanzamt ca. die Hälfte)

+1

Natascha Badmann schreibt in Ihrem Buch, dass Sie während Ihrer Verletzung Ihre kompletten Ersparnisse aufgebraucht hat. Wenn dann Ihre Sponsoren nicht geblieben wären, wäre Sie wohl pleite gewesen...

basti2108
21.07.2015, 13:45
Ich finde das 'Einkommen' total mickrig.
Wenn man bedenkt, dasss die auch Miete oder (Hauskauf-)Raten abdrücken dürften, ggf. Flüge zu den Wettkämpfen usw. bezahlen müssen, ihren 'Job' nur n paar Jahre ausüben können usw. usw., frag ich mich, wie man mit den paar jämmerlichen Kröten über die Runden kommen und dann noch Rücklagen bilden soll...
Klar, wenn man in den Tag lebt unds einen nicht interessiert, was morgen ist, mögen 40000$ fürn halbes Jahr schon horrend klingen...

(und nicht vergessen: erstmal kassiert das Finanzamt ca. die Hälfte)

Wie gesagt: Das ist individuelles Empfinden.
Die Excel ist ja auch nicht weiterspannend, da die entsprechenden Preisgelder eh öffentlich sind. Frodo USD 30.000 in FFM
Frommhold 15000 Euro in Roth
USD 120 000 für Kona...

Davon kann also nur der Kona-Sieger leben. Wenn man jetzt aber davon ausgeht, dass Macca Recht hat und die Topleute 80 % aus Sponsorengeldern erwirtschaften, sieht es schon anders aus.

Würde die Liste also das Gesamteinkommen zeigen, wäre dies sehr wenig. Genz klar. Unter den gegebenen Umständen ist das sehr viel...

Ich finde das Anspruchsdenken in Bezug auf die Profigehälter immer irre.

Warum sollte ein Profi nach dem Sport nicht weiter arbeiten?

Solange Krankenpfleger 20.000 Euro brutto machen können Frodo und Co mMn nicht meckern...

tandem65
21.07.2015, 13:48
ch finde das Einkommen schon recht hoch. Wenn man bedenkt, dass es sich hier nur um 28 Wochen und nur um einen Einnahmeposten handelt...Das bestätigt meinen Eindruck, dass die Profis ihr Einkommen gerne etwas kleiner darstellen als es eigentlich ist.

Ja das sind Einkommen die Wahrscheinlich Bundesligatauglich sind.



Sofern ein Vertragspartner SV Darmstadt 98 heisst und es sich wirklich um Einkommen handelt und nicht um Einnahmen.:Huhu:

alpenfex
21.07.2015, 14:01
Ähh und das hängt im Wesentlichen von 2 Größen ab:
Einnahmen & Ausgaben...dementsprechend sind die Einkünfte vielleicht doch relevant ;)

Muss ich nichts weiter zu sagen oder? :bussi:

Nein, besser Du verschonst uns mit Deinen Ergüssen.

basti2108
21.07.2015, 14:14
Nein, besser Du verschonst uns mit Deinen Ergüssen.

Jetzt wirds aber ruppig. :liebe053:

DasOe
21.07.2015, 14:19
Natürlich nicht. Aber wenn man Absetzungsmöglichkeiten nicht berücksichtigt und so tut als ob alles vom netto abgeht, dann macht man halt auch ne Milchmädchenrechnung auf. ;)

Nochmal: ein Selbständiger (Unternehmer) hat eine andere Steuerberechnung als ein Festangestellter. Da gibt es kein Brutto und Netto, sondern hat vereinfacht formuliert Einnahmen und Kosten und die ESt. etc. Man betrachtet ganz andere Zeiträume, um seine Steuervorauszahlungen etc. leisten zu können. Da Profis keine nennenswerten abschreibungsfähigen Vermögenswerte haben, wird es mit "Absetzungsmöglichkeiten" schwierig.

alpenfex
21.07.2015, 14:24
Jetzt wirds aber ruppig. :liebe053:

Ich dachte, Berliner sind da nicht so empfindlich. So ist das Empfinden unterschiedlich. Ich meine mich - empfängergerecht - durchaus noch gewählt ausgedrückt zu haben. :Huhu:

Ich verabschiede mich jetzt aus diese leidigen Diskussion, da Gehalts- und Einkommenfragen leider fast immer von Neid und Missgunst geprägt sind. Ausserdem sind, um das genau beurteilen zu können, doch ein paar konkretere Angaben notwendig, als hier offensichtlich in den Raum gestellt werden.

Neoprenmiteingriff
21.07.2015, 14:44
Und was kommt nach der Profilaufbahn?! Trainingspläne schreiben?! Reich heiraten ? Studium nachholen ?!

Soviel kannst du doch gar nicht auf die Seite packen im später davon zu leben, oder liegen ich hier so falsch? Und Preisgelder in USD sind im Moment auch so eine schwankende Sache ;-)
Und das einer von den Pros mit einer Mio nach Hause geht, egal ob Brutto, Netto oder Tara ist meiner Meinung nach arg hochgegriffen.
Fakt: im Vergleich zu anderen Sportarten muss hier die Sporthilfe teilweise helfen sonst sähe es ganz düster aus.

captain hook
21.07.2015, 14:49
da Gehalts- und Einkommenfragen leider fast immer von Neid und Missgunst geprägt sind. Ausserdem sind, um das genau beurteilen zu können, doch ein paar konkretere Angaben notwendig, als hier offensichtlich in den Raum gestellt werden.

Naja, angesichts der Leistungen die für diese Preisgelder zu erbringen sind dürfte ob der dort skizzierten Einkommen eher kein Neid aufkommen.

Da kann man nur hoffen, dass die viele gute Sponsorenverträge haben!

Walfanggegner
21.07.2015, 14:52
(...) Triathlon ist eine kleine Sportart, aber eine, die stetig wächst, und die - interessant für Sponsoren - viele Besserverdienende anzieht. In den Vereinigten Staaten verfügen die Triathleten, die im Verband gemeldet sind, im Durchschnitt über ein Jahreseinkommen von 130 000 Dollar.(...)

Und

(...) In der Regel sehen die Verträge ein Grundgehalt und erfolgsabhängige Prämien vor. Hinter Hawaii, klar, steht jeweils die größte Summe. Der Sieg in Kona sei eine Million Euro wert, heißt es. „Vom Preisgeld und den Sponsorenboni her ist es keine Million“, sagt Kienle. „Aber wenn man sich danach bei Vortragshonoraren, Sponsoren und Startgeldern nicht dumm anstellt, wird das mit der Million schon hinkommen.“ Näheres vielleicht später. „Ich hoffe, ich werde es herausfinden.“ (...)

Quelle (http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/ironman-hawaii-die-kunst-des-zerstoerens-13201526.html) -> FAZ von 10/2014

deralexxx
21.07.2015, 14:55
mMn ist die Bezeichnung Einkommen falsch, es müsste Umsatz heißen.

maifelder
21.07.2015, 15:12
Ich dachte, Berliner sind da nicht so empfindlich. So ist das Empfinden unterschiedlich. Ich meine mich - empfängergerecht - durchaus noch gewählt ausgedrückt zu haben. :Huhu:

Ich verabschiede mich jetzt aus diese leidigen Diskussion, da Gehalts- und Einkommenfragen leider fast immer von Neid und Missgunst geprägt sind. Ausserdem sind, um das genau beurteilen zu können, doch ein paar konkretere Angaben notwendig, als hier offensichtlich in den Raum gestellt werden.

Wie jetzt, ich möchte hier weiter unterhalten werden. :Blumen: :bussi:

Badekaeppchen
21.07.2015, 15:18
Nochmal: ein Selbständiger (Unternehmer) hat eine andere Steuerberechnung als ein Festangestellter. Da gibt es kein Brutto und Netto, sondern hat vereinfacht formuliert Einnahmen und Kosten und die ESt. etc. Man betrachtet ganz andere Zeiträume, um seine Steuervorauszahlungen etc. leisten zu können. Da Profis keine nennenswerten abschreibungsfähigen Vermögenswerte haben, wird es mit "Absetzungsmöglichkeiten" schwierig.

Oh, da fällt mir schon einiges ein. Was ist mit Kosten für Trainingslager, Honorare für die Trainer? Was ist mit Reisekosten zu den Triathlons auf der ganzen Welt? Letztlich alle Reisekosten, die mit dem Sport zu tun haben und sei es die Fahrt zum ZDF ins Sportstudio.

Das sind alles Betriebsausgaben des selbständigen Sportlers und müssen von seinen Einkünften abgezogen werden. Was dann noch bleibt unterliegt der Besteuerung.

DasOe
21.07.2015, 15:26
Oh, da fällt mir schon einiges ein. Was ist mit Kosten für Trainingslager, Honorare für die Trainer? Was ist mit Reisekosten zu den Triathlons auf der ganzen Welt? Letztlich alle Reisekosten, die mit dem Sport zu tun haben und sei es die Fahrt zum ZDF ins Sportstudio.

Das sind alles Betriebsausgaben des selbständigen Sportlers und müssen von seinen Einkünften abgezogen werden. Was dann noch bleibt unterliegt der Besteuerung.

Wurde schon alles aufgeführt - sind aber keine Vermögenswerte, die abschreibungsfähig sind. z.B. Büroeinrichtung, IT etc. alles was dem Anlagevermögen zugeordnet wird. Dazu zählt nicht die Eigentumswohnung, das Sponsorenauto oder der Laptop.

Problematisch stelle ich mir ausserdem vor, dass viele Profis sich nicht wirklich um ihre Finanzen kümmern, wenn sie nicht einen vertrauenswürdigen Manager oder Steuerberater haben ... stehen sie irgendwann vor einer ordentlichen Steuernachforderung ...

dasgehtschneller
21.07.2015, 15:27
Was für Profis sicherlich ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor ist, sind die Reisekosten/Trainingslager.

Nicht umsonst lebt ein Jan Frodeno wahlweise in Girona oder Noosa und ein Dirk Bockel in Florida - dort finden sich beständig gute Wetterbedingungen und die Reiserei wird reduziert.

Kienle und Bracht verbringen ja teilweise Wochen in Spanien, das wird es sicher nicht für umme geben.
Die Trainingslageraktivitäten für die gängigen Reiseveranstalter, sind ja eher was für den Karriereherbst und darüber hinaus.

Die Profis oder Halbprofis der nicht ganz obersten Liga gehen teilweise auch als Trainer in die Amateur Trainingslager leiten da die schnellsten Gruppen.
So kommen sie selber etwas zum fahren, kriegen ein bisschen was bezahlt und der Veranstalter kann mit ihrem Namen werben.
Dafür können sie aber natürlich nicht vollumfänglich ihr Trainingsprogramm durchziehen

basti2108
21.07.2015, 15:41
Und was kommt nach der Profilaufbahn?! Trainingspläne schreiben?! Reich heiraten ? Studium nachholen ?!



Unsere Gesellschaft braucht jede helfende Hand. Warum sollte ein Triathlonprofi nach der Karriere auf der faulen Haut liegen? Das sind doch durchaus mündige Jungs, die jede Menge Möglichkeiten haben. Ich bin mir auch absolut sicher das Jungs wie Frodo & Sebi das vollkommen unkritisch sehen. Denen traue ich auch außerhalb vom Triathlon eine steile Karriere zu...


Problematisch stelle ich mir ausserdem vor, dass viele Profis sich nicht wirklich um ihre Finanzen kümmern, wenn sie nicht einen vertrauenswürdigen Manager oder Steuerberater haben ... stehen sie irgendwann vor einer ordentlichen Steuernachforderung ...

Och die Armen. Ganz im Ernst: Steuern muss jeder zahlen. Das ist je nach Berufsstand unterschiedlich komplex. Fertig.

basti2108
21.07.2015, 15:45
Ich dachte, Berliner sind da nicht so empfindlich. So ist das Empfinden unterschiedlich. Ich meine mich - empfängergerecht - durchaus noch gewählt ausgedrückt zu haben. :Huhu:


Erst von den Kommunisten eingesperrt,
dann von den Kapitalisten ausgenommen,
und letztlich von Alpenflex ruppig behandelt, weil man es so braucht und es auch nicht anders gewohnt ist.

Life's rough :Lachanfall:

King of Ping
11.08.2015, 07:59
Ich hab mal aus gud informierter Quelle gehört dass ein Profi, der auch schon mal Roth gewonnen hatte, von seinen Sponsoren, knapp 250.000€ pro Jahr bekam. Hiervon musste er allerdings auch alle Reisen zu Wettkämpfen, Trainingslager etc. bezahlen.

NBer
11.08.2015, 09:47
Ich hab mal aus gud informierter Quelle gehört dass ein Profi, der auch schon mal Roth gewonnen hatte, von seinen Sponsoren, knapp 250.000€ pro Jahr bekam. Hiervon musste er allerdings auch alle Reisen zu Wettkämpfen, Trainingslager etc. bezahlen.

das glaube ich funktioniert nur, wenn er auf hawaii gewonnen hat, oder mindestens unter den top 3 dort war.
und es ist ein unterschied ob ich 250 000 cash auf die hand bekomme, oder IM WERT von 250 000 euro gesponsort werde. das jemand cash so viel auf die hand bekommt halte ich für fast ausgeschlossen (hawaii- und olympiasieger ausgenommen).

sub12
11.08.2015, 12:40
Ich wäre auch gern Profi.
Wenn ich aber so sehe, was die verdienen, könnte ich unter keinen Umständen ein sorgenfreies Training absolvieren. Da hätte ich zu viele Existenzängste. Wenn man noch einkalkuliert, dass nach dem Ende der Profilaufbahn ein Athlet mitte 30 ist, ohne relevante Berufserfahrung, ist der Berufseinstieg sicherlich außerhalb des Sports fast unmöglich.
Andere, die nach der Ausbildung/Studium anfangen zu arbeiten, haben bis Mitte 30 10 Jahre Berufserfahrung und verdienen deutlich mehr.
Ist wohl besser, dass ich meine Brötchen anderweitig verdiene.

Megalodon
11.08.2015, 13:08
Wenn man noch einkalkuliert, dass nach dem Ende der Profilaufbahn ein Athlet mitte 30 ist, ohne relevante Berufserfahrung, ist der Berufseinstieg sicherlich außerhalb des Sports fast unmöglich.

Nicht nur ohne relevante Berufserfahrung. Es fehlt ja oft auch an der Ausbildung an sich. Ich weiß ja nicht was Du machst, aber kennst Du einen Profi, der Dein Kollege werden könnte? Wenn ich an meinen Job denke, ich kenn keinen.

Und wenn ich lese, dass ein Kienle in einem "triathlon" Interview verkündet, dass er sein Studium geschmissen habe, weil man als Profi mehr verdienen kann als als Physiker, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Gestern habe ich einen Stapel Rechnungen bezahlt. Unter anderem auch an Fachärzte, Laborärzte und Pathologen. Da wird dir dann wieder bewusst, was andere eigentlich verdienen. Die lachen vermutlich alle über die Tria Profis. ZB der Pathologe, einmal ins Mikroskop schauen: 250 Euro. Oder der Radiologe, einmal in die Röhre geschoben: 860 Euro etc. pp. :Huhu:

Matthias75
11.08.2015, 13:23
Nicht nur ohne relevante Berufserfahrung. Es fehlt ja oft auch an der Ausbildung an sich. Ich weiß ja nicht was Du machst, aber kennst Du einen Profi, der Dein Kollege werden könnte? Wenn ich an meinen Job denke, ich kenn keinen.

Stimmt, ist aus meiner Sicht auch ein Riesenproblem für Athleten, die aus welchen Gründen auch immer aussteigen wollen würden. Was machen ohne qualifizierte Berufsausbildung. gilt aber nicht nur für Triathlon, sondern für fast alle Profisportarten. Meistens macht man dann noch einen Trainerschein oder arbeitet für einen Sponsor. Ich glaube, dass sich in einigen Sportler schon darauf verlassen, dass sie in ihrer aktiven Zeit genug verdienen und sich nachher wundern, dass sie ihren Lebensstandard nicht mehr halten können.

Und wenn ich lese, dass ein Kienle in einem "triathlon" Interview verkündet, dass er sein Studium geschmissen habe, weil man als Profi mehr verdienen kann als als Physiker, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Kienle hat nach eigener Aussage sein Studium nach dem Vordiplom unterbrochen und wollte versuchen, es als Bachelorabschluss anerkennen zu lassen bzw. abzuschließen (Quelle (http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/triathlet-sebastian-kienle-sport-darf-nie-zur-einbahnstrasse-werden-11916295.html)). Zudem studiert er doch Internationales Management an der Hochschule Ansbach.

M.

Walfanggegner
11.08.2015, 13:24
(...)
Und wenn ich lese, dass ein Kienle in einem "triathlon" Interview verkündet, dass er sein Studium geschmissen habe, weil man als Profi mehr verdienen kann als als Physiker, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

(...)

Das habe ich anders verstanden.

Offiziell werden Sie immer noch als Physikstudent geführt. Gehen Sie noch zu Vorlesungen?

Nein, das Studium ruht. Ich habe zwar das Vordiplom in der Tasche, aber für mich bemerkt, dass das parallel nicht funktioniert. Was nicht heißt, dass die Lust darauf verpufft ist, aber ich studiere in Ansbach jetzt internationales Management; während meiner Verletzungspause war das ein prima Gehirnjogging.

Link (http://www.fr-online.de/marathon/sebastian-kienle--tiefstapeln-kann-ich-nicht-mehr-,1473466,28699470.html)

Neoprenmiteingriff
11.08.2015, 13:30
.....Stapel Rechnungen bezahlt. Unter anderem auch an Fachärzte, Laborärzte und Pathologen. Da wird dir dann wieder bewusst, was andere eigentlich verdienen. Die lachen vermutlich alle über die Tria Profis. ZB der Pathologe, einmal ins Mikroskop schauen: 250 Euro. Oder der Radiologe, einmal in die Röhre geschoben: 860 Euro etc. pp. :Huhu:

Sorry aber der Vergleich hinkt sowas : überleg mal was nen ct kostet oder ein Medizinstudium bzw bis man da ins Geld verdienen kommt.

Das " einmal ins Mikroskop gucken" ist bestimmt überspitz gemeint und die Ärzte nagen bestimmt nicht alle am Hungertuch aber überleg mal was wirklich da hängen bleibt und wie sicher der Arzt sein muss bei seiner Diagnose.....

Blutabnehmen wird mit 15 Euro abgerechnet....also kannst du ja mal hochrechnen ob sich das noch lohnt

Oder überleg mal ob dein Carbon Renner aus fernost die 4000 Euro wert ist etc...

Megalodon
11.08.2015, 13:38
Kienle hat nach eigener Aussage sein Studium nach dem Vordiplom unterbrochen und wollte versuchen, es als Bachelorabschluss anerkennen zu lassen bzw. abzuschließen (Quelle (http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/triathlet-sebastian-kienle-sport-darf-nie-zur-einbahnstrasse-werden-11916295.html)). Zudem studiert er doch Internationales Management an der Hochschule Ansbach.

M.

Ich hab zwar das Interview in der "triathlon" gemeint, aber danke für den Link. Das kannte ich nicht.

Gefällt mir in weiten Teilen, was SB da so von sich gibt.

dasgehtschneller
11.08.2015, 13:38
Ich denke die besten Chancen hat man als Profi wenn man sportlich irgendwo drin bleiben kann.

Als Trainer, Berater, Besitzer eines Triathlon Shops oder ähnliches kommen die meisten wohl schon irgendwie über die Runden.

Reich werden vermutlich die Wenigsten aber immerhin müssen sie sich nicht ans Junglecamp verkaufen :Lachanfall:

Megalodon
11.08.2015, 13:46
Als Trainer, Berater, Besitzer eines Triathlon Shops oder ähnliches kommen die meisten wohl schon irgendwie über die Runden.



Das denke ich auch. Letztendlich sind das realistische Optionen. Die müssen wie alle anderen auch, die nicht handwerklich tätig sind, ihr Wissen zu Geld machen. Und damit kennen sie sich halt aus.

Megalodon
11.08.2015, 13:56
Sorry aber der Vergleich hinkt sowas : überleg mal was nen ct kostet oder ein Medizinstudium bzw bis man da ins Geld verdienen kommt.

Das " einmal ins Mikroskop gucken" ist bestimmt überspitz gemeint und die Ärzte nagen bestimmt nicht alle am Hungertuch aber überleg mal was wirklich da hängen bleibt und wie sicher der Arzt sein muss bei seiner Diagnose.....

Blutabnehmen wird mit 15 Euro abgerechnet....also kannst du ja mal hochrechnen ob sich das noch lohnt
...

Ich seh halt auch, was andere Ärzte abrechnen. Der Besuch bei einer Hausärztin hat zB 54 Euro gekostet.

Dass die Geräte teuer sind, ist mir auch klar. Aber ich bin mir sicher, dass sich die Anschaffung relative schnell amortisiert und dann Geld in einem Umfang verdient wird, von dem Profis, auch Hawaiisieger, nur träumen können.

Das Studium zahlt in D übrigens der Staat. Zumindest war das zu meiner Zeit so.

tomcat
11.08.2015, 14:33
… nur mal so von der Seite in die Diskussion reingesprungen: Mir fällt immer wieder auf (v.a. auch bei der Dopingdiskussion), dass viele sofort das „Geldverdienen“ als zentrale Motivation für eine Entscheidung nennen. So als ob man eine betriebswirtschaftliche Investition in sich selbst diskutiert.

Ohne dazu Untersuchungen zu kennen: Ich möchte das mal stark bezweifeln. Ich glaube fest daran, dass da viel intrinsische Motivation dabei ist. Sowohl beim Doping als auch bei der Entscheidung über den zukünftigen Beruf.

Vg
tomcat

gaehnforscher
11.08.2015, 14:54
Das Studium zahlt in D übrigens der Staat. Zumindest war das zu meiner Zeit so.
Frag mal nen Zahntechnik Studenten oder teilweise auch Architektur Studenten... fürs Studium bezahlen die sicherlich nicht direkt, aber was für diverse Materialien an Kohle über den Jordan geht damit die ihre Hausarbeiten machen können ist nicht feierlich und erst recht nicht billig. Da brauch man sich bei einer Zahnarztrechnung nur mal den Materialwert angucken.

Zum eigentlichen Thema: Was irgendie in dieser Diskussion gar nicht vorkommt sind Antrittsgelder. Ist sicherlich schwierig heraus zu bekommen, wer da wie viel bekommt, aber zumindest bei den erfolgreichern Pros trägt das Antrittsgeld sicher gut zum Jahresumsatz bei.

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/triathlonprofi-chris-mccormack-will-eine-woche-nach-dem-ironman-in-frankfurt-am-sonntag-in-roth-schon-wieder-ein-langdistanzrennen-schaffen-wie-bei-40-grad-fieber,10810590,10571718.html

Demzufolge bekam Macca 2008 für Frankfurt 100 000
Euro. Ironman wollte ihn da sicherlich von Roth abwerben, insofern ist das ein sehr krasses Beispiel, aber man sieht schon in welche Dimensionen es beim Antrittsgeld gehen kann.

captain hook
11.08.2015, 14:55
Interessant, dass hier regelmäßig 2, maximal 3 Namen fallen mit interessanten Beträgen. Wieviele Profis im Triathlon bewegen sich denn weltweit auf diesem Verdienstniveau? Und was verdienen die, die nicht Hawaiisieger werden oder WC Sieger über die OD?

Harm
11.08.2015, 15:10
Ich hab nicht den ganzen Thread gelesen aber ein Name fehlt mir in den ersten und letzten Beiträgen: Norman Stadler. Ich glaube er ist einer der Wenigen, die schon während der Karriere sehr vernünftig vorgesorgt hat. Und das war dann ja auch bitter nötig. Als Sportler war er mir nie besonders sympathisch, wie er mit dem aprupten Ende umgegangen ist, und wie er offensichtlich vorgesorgt hat, fand ich aber beeindruckend.

NBer
11.08.2015, 15:15
Interessant, dass hier regelmäßig 2, maximal 3 Namen fallen mit interessanten Beträgen. Wieviele Profis im Triathlon bewegen sich denn weltweit auf diesem Verdienstniveau? Und was verdienen die, die nicht Hawaiisieger werden oder WC Sieger über die OD?

das ist das, was ich vorher meinte. ich denke dass ein ordentlich vermarkteter olympia- oder hawaiisieg einen athleten zum millionär machen kann. kommt natürlich auch immer auf den athleten selbst an, ob er zb gut quatschen, und damit teure seminare anbieten kann. weniger vor triathleten, mehr vor unternehmen und managern.
alles was sich unter diesem horizont bewegt, kann mit glück und guter regionaler vermarktung ein sorgendfreies leben WÄHREND der karriere führen. danach ist wieder arbeiten angesagt. wissen aber auch die meisten der betroffenen athleten denke ich.

captain hook
11.08.2015, 15:18
das ist das, was ich vorher meinte. ich denke dass ein ordentlich vermarkteter olympia- oder hawaiisieg einen athleten zum millionär machen kann. kommt natürlich auch immer auf den athleten selbst an, ob er zb gut quatschen, und damit teure seminare anbieten kann. weniger vor triathleten, mehr vor unternehmen und managern.
alles was sich unter diesem horizont bewegt, kann mit glück und guter regionaler vermarktung ein sorgendfreies leben WÄHREND der karriere führen. danach ist wieder arbeiten angesagt. wissen aber auch die meisten der betroffenen athleten denke ich.

Ich meine nicht nur langfristig... kann mir kaum vorstellen, dass besonders viele der PROs, die gemessen an den Allerbesten meistens nur die Felder füllen (und jedes Jahr um ihre Quali zittern müssen auch wenn es ein "normales Jahr ohne Verletzungen war") tatsächlich auch schon während ihrer Karriere wirklich viel Geld damit verdienen.

mum
11.08.2015, 16:06
die besten pros können sicher während ihrer karriere gut davon leben. "ausgesorgt" haben diese deswegen aber noch lange nicht.

hier einmal ein "einfaches" rechnungsbeispiel:

einkommen brutto Euro 400'000 pro Jahr (was für einen tria-pro schon seeeeehr viel wäre...).

dies während ca. 5 jahren (seine besten 5 jahre).

5 mal 400'000 = 2 mio brutto - 1 mio steuern - 500'000 lebensunterhalt (wenn er sparsam ist...)
= 500'000 euro nach 5 Jahren gespart.....

um ausgesorgt zu haben und um einigermassen "normal" leben zu können braucht es ca. 5 MIO Vermögen - dann könnte man von den erträgen gut leben resp. da und dort sogar kapital verzehren....

somit wird nach der aktiven karriere "fleissig" irgendwo weiter "brötchen gebacken". bei hoher akzeptanz wird es aber vielleicht sicher "einfacher" einen gut bezahlten job zu finden (sofern man auch eine entsprechende ausbildung hat?)

captain hook
11.08.2015, 16:21
Die Besten... ja, und wieviele sind das? Im LD Bereich unter 10 würde ich schätzen, oder?

coffeecup
11.08.2015, 16:33
die besten pros können sicher während ihrer karriere gut davon leben. "ausgesorgt" haben diese deswegen aber noch lange nicht.

hier einmal ein "einfaches" rechnungsbeispiel:

einkommen brutto Euro 400'000 pro Jahr (was für einen tria-pro schon seeeeehr viel wäre...).

dies während ca. 5 jahren (seine besten 5 jahre).

5 mal 400'000 = 2 mio brutto - 1 mio steuern - 500'000 lebensunterhalt (wenn er sparsam ist...)
= 500'000 euro nach 5 Jahren gespart.....

um ausgesorgt zu haben und um einigermassen "normal" leben zu können braucht es ca. 5 MIO Vermögen - dann könnte man von den erträgen gut leben resp. da und dort sogar kapital verzehren....

somit wird nach der aktiven karriere "fleissig" irgendwo weiter "brötchen gebacken". bei hoher akzeptanz wird es aber vielleicht sicher "einfacher" einen gut bezahlten job zu finden (sofern man auch eine entsprechende ausbildung hat?)

Deine Rechnung stimmt nur bedingt.
Sportler zahlen zb in AT einen sehr geringen Steuerbetrag
Du musst eine Annuität vom Betrag rechnen und nicht davon ausgehen das der Kapitalstock gleich bleibt.
Du musst den Lebenstil definieren.

Z.B. würdest bei einer Mio bei 2500.- Ausgaben im Monat ohne Berücksichtigung von Zinsen und Inflation schon 33 Jahre auskommen....

mum
11.08.2015, 16:41
mein lieber....

das ist eine EINFACHE aufstellung - dessen bin ich mir bewusst....

annuitäten etc. rechnungen kann ich rauf und runter - denn es ist mein beruf....

die kernbotschaft hast du aber hoffentlich verstanden...:)

coffeecup
11.08.2015, 16:47
mein lieber....

das ist eine EINFACHE aufstellung - dessen bin ich mir bewusst....

annuitäten etc. rechnungen kann ich rauf und runter - denn es ist mein beruf....

die kernbotschaft hast du aber hoffentlich verstanden...:)

ich bin nicht dein Lieber und die Kernbotschaft das man erst mit 5Mio ausgesorgt hat ist Bullshit.

NBer
11.08.2015, 16:48
400 000 euro zu versteuerndes einkommen ist aber auch mutig angesetzt :-)
ich denke bei den meisten profis (die topriege wie gesagt ausgenommen) läuft es doch so, das sie regional einen arbeitgeber haben (bei kaderathleten zb die bundeswehr), bei dem sie monatlich ein bestimmtes gehalt bekommen, für das sie jedoch nicht anwesend sein müssen.
und das wars aus meiner sicht schon, was gesponsortes geld angeht. die meisten anderen sponsordinge dürften sachsponsoring sein, wie die übernahme von flugkosten, startgeldern, hotelkosten, materialkosten, leasingraten für n auto.....
reich wird damit natürlich niemand. aber sie können ihren sport relativ komfortabel betreiben. müssen halt nur immer im hinterkopf behalten, dass es danach wieder anders langgeht.

captain hook
11.08.2015, 16:49
ich bin nicht dein Lieber und die Kernbotschaft das man erst mit 5Mio ausgesorgt hat ist Bullshit.

Du hast heute von dem Saft getrunken der einen charmant und liebreizend werden lässt? :bussi: Vielleicht der Ideale Tag um mit der Dame der Wahl etwas zu unternehmen. :Cheese:

mum
11.08.2015, 16:51
die kernbotschaft war, dass es wohl keine tria-profis gibt die nach ende ihrer karriere "ausgesorgt" haben....

aber du scheinst ja in "finanzfragen" mehr zu verstehen wie ich - ok........

mum
11.08.2015, 16:53
400 000 euro zu versteuerndes einkommen ist aber auch mutig angesetzt :-)
ich denke bei den meisten profis (die topriege wie gesagt ausgenommen) läuft es doch so, das sie regional einen arbeitgeber haben (bei kaderathleten zb die bundeswehr), bei dem sie monatlich ein bestimmtes gehalt bekommen, für das sie jedoch nicht anwesend sein müssen.
und das wars aus meiner sicht schon, was gesponsortes geld angeht. die meisten anderen sponsordinge dürften sachsponsoring sein, wie die übernahme von flugkosten, startgeldern, hotelkosten, materialkosten.
reich wird damit natürlich niemand. aber sie können ihren sport relativ komfortabel betreiben. müssen halt nur immer im hinterkopf behalten, dass es danach wieder anders langgeht.

400'0000 - ja - ganz bewusst.....

rest: total einverstanden..

alex1
11.08.2015, 17:00
(...)
um ausgesorgt zu haben und um einigermassen "normal" leben zu können braucht es ca. 5 MIO Vermögen - dann könnte man von den erträgen gut leben resp. da und dort sogar kapital verzehren....
(...)

Interessante These. :)

Nehmen wir mal eine Rendite von 5% (z.B. Dividendenrendite Allianz) und eine Inflation von 1,5%, da bleiben 3,5% übrig.

5.000.000€ x 3,5% = 175.000€ brutto Erträge pro Jahr.

Bei einer derzeitigen Abgeltungssteuer in Höhe von 25% bleiben also 131.250€ netto pro Jahr. Das halte ich für relativ viel, oder?

Wo sind meine Denkfehler? Die Frage ist ernstgemeint, das Thema interessiert mich brennend, und Du bringst gerade meine Lebensplanung durcheinander ;) Vielleicht hast Du auch einen Link zu Seiten, die sich mit diesem Thema befassen? Das wäre echt klasse :Blumen:



Zum Thema:
Frodo oder Kienle müssen sicher nicht hungern und können sich bestimmt auch etwas zur Seite legen.
Bei Michael Raelert hatte ich gehört (Podcast), dass er damals vor seiner Titelverteidigung 2010 in Clearwater überlegt hat, ob er sich ein Hotelzimmer leisten kann. Damals meinte wohl Andreas zu ihm, dass er (Michael) jetzt Profi sei, und diese Investition tätigen müsse. (Und es geht hier nur um die Kosten für ein Hotelzimmer)
Spannend finde ich die Frage z.B. bei Horst Reichel oder Per Bittner. Bei den beiden kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die von Triathlon leben wollen und können? :confused:

mum
11.08.2015, 17:10
Interessante These. :)

Nehmen wir mal eine Rendite von 5% (z.B. Dividendenrendite Allianz) und eine Inflation von 1,5%, da bleiben 3,5% übrig.

5.000.000€ x 3,5% = 175.000€ brutto Erträge pro Jahr.

Bei einer derzeitigen Abgeltungssteuer in Höhe von 25% bleiben also 131.250€ netto pro Jahr. Das halte ich für relativ viel, oder?

Wo sind meine Denkfehler? Die Frage ist ernstgemeint, das Thema interessiert mich brennend, und Du bringst gerade meine Lebensplanung durcheinander ;) Vielleicht hast Du auch einen Link zu Seiten, die sich mit diesem Thema befassen? Das wäre echt klasse :Blumen:



Zum Thema:
Frodo oder Kienle müssen sicher nicht hungern und können sich bestimmt auch etwas zur Seite legen.
Bei Michael Raelert hatte ich gehört (Podcast), dass er damals vor seiner Titelverteidigung 2010 in Clearwater überlegt hat, ob er sich ein Hotelzimmer leisten kann. Damals meinte wohl Andreas zu ihm, dass er (Michael) jetzt Profi sei, und diese Investition tätigen müsse. (Und es geht hier nur um die Kosten für ein Hotelzimmer)
Spannend finde ich die Frage z.B. bei Horst Reichel oder Per Bittner. Bei den beiden kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die von Triathlon leben wollen und können? :confused:

keinen denkfehler - eben, dass man mit 130'000 im jahr gut leben kann....

das leben ist oft teurer als man glaubt: steuern/auto/versicherungen/krankenkasse
natürlich kann man auch "günstiger" leben - meine erfahrung (als vermögensverwalter - dies schon seit bald 30 jahren) = mehr einkommen = mehr ausgaben...

die ganze fragestellung ist aber bekanntlich SEHR individuell und du kannst mich sehr gerne für eine beratung hier in der schweiz besuchen kommen....:) :)

coffeecup
11.08.2015, 17:29
Du hast heute von dem Saft getrunken der einen charmant und liebreizend werden lässt? :bussi: Vielleicht der Ideale Tag um mit der Dame der Wahl etwas zu unternehmen. :Cheese:

Kann die Hitze hier in Wien sein...oder die Ansprache "Mein Lieber" :)

weimea
11.08.2015, 17:29
Stimmt, mit knapp 11 Mille im Monat netto!! ist man in D ziemlich weit abgeschlagen.....:Lachanfall:

coffeecup
11.08.2015, 17:37
in AT verdienen nur 10% über 45k Netto pro Jahr (Siehe Statistik Austria)
Und ja wenn man nicht arbeitet muss man die Sozialleistungen selber zahlen, aber da hilft in AT zB eine geringfügige Anstellung mit ca. 400pM.

In aller Ehre lieber Mum, aber deine Annahmen sind einem Profi nicht würdig.

Ich bin kein Finanzberater, beschäftige mich aber sehr viel mit der Materie.
Finanzberater haben bei mir immer ein dickes Minus gegenüber dem Markt verursacht, mir zu sehr schönen Verlustprodukten verholfen und sind mM mal grundsätzlich dubios weil Prämiengesteuert...

maotzedong
11.08.2015, 18:23
Bei Michael Raelert hatte ich gehört (Podcast), dass er damals vor seiner Titelverteidigung 2010 in Clearwater überlegt hat, ob er sich ein Hotelzimmer leisten kann. Damals meinte wohl Andreas zu ihm, dass er (Michael) jetzt Profi sei, und diese Investition tätigen müsse. (Und es geht hier nur um die Kosten für ein Hotelzimmer)




Er war damals in allen Fragen ziemlich naiv und unprofessionell ( soll jetzt nicht abwertend klingen, ich finde er ist ne ziemlich coole Socke).
Hab aber das Video von damals erst vor kurzem angeschaut, da hat er es einfach aus dem Grund "warum sollte ich, geht ja auch wenn ich im Auto schlafe". Hat er sich keinen Kopf drüber gemacht.

Ansonsten, 5 Millionen, finde ich erstaunlich hoch angesetzt :confused:

docpower
11.08.2015, 18:45
Nicht nur ohne relevante Berufserfahrung. Es fehlt ja oft auch an der Ausbildung an sich. Ich weiß ja nicht was Du machst, aber kennst Du einen Profi, der Dein Kollege werden könnte? Wenn ich an meinen Job denke, ich kenn keinen.

Und wenn ich lese, dass ein Kienle in einem "triathlon" Interview verkündet, dass er sein Studium geschmissen habe, weil man als Profi mehr verdienen kann als als Physiker, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Gestern habe ich einen Stapel Rechnungen bezahlt. Unter anderem auch an Fachärzte, Laborärzte und Pathologen. Da wird dir dann wieder bewusst, was andere eigentlich verdienen. Die lachen vermutlich alle über die Tria Profis. ZB der Pathologe, einmal ins Mikroskop schauen: 250 Euro. Oder der Radiologe, einmal in die Röhre geschoben: 860 Euro etc. pp. :Huhu:

Lieber Megalodon,
der Pathologe bekommt nicht einfach 250 Euro für einmal ins Mikroskop schauen, da steckt eine Menge Aufwand und Handarbeit dahinter, BIS der Pathologe überhaupt erst einmal ins Mikroskop schauen kann.
Vielleicht hilft ein wenig Information, bevor man Behauptungen ins Netz stellt, aus denen hervorgeht, dass man von der angegebenen Materie aber auch überhaupt keine Ahnung hat.
Viele Grüße
Dp

mum
11.08.2015, 19:36
in AT verdienen nur 10% über 45k Netto pro Jahr (Siehe Statistik Austria)
Und ja wenn man nicht arbeitet muss man die Sozialleistungen selber zahlen, aber da hilft in AT zB eine geringfügige Anstellung mit ca. 400pM.

In aller Ehre lieber Mum, aber deine Annahmen sind einem Profi nicht würdig.

Ich bin kein Finanzberater, beschäftige mich aber sehr viel mit der Materie.
Finanzberater haben bei mir immer ein dickes Minus gegenüber dem Markt verursacht, mir zu sehr schönen Verlustprodukten verholfen und sind mM mal grundsätzlich dubios weil Prämiengesteuert...

du schreibst es ja selber "bin kein finanzberater" …
also……..(den rest lasse ich hier weg…);)

iaux
11.08.2015, 21:15
5% (z.B. Dividendenrendite Allianz) und eine Inflation von 1,5%, da bleiben 3,5% übrig.

5.000.000€ x 3,5% = 175.000€ brutto Erträge pro Jahr.

Bei einer derzeitigen Abgeltungssteuer in Höhe von 25% bleiben also 131.250€ netto pro Jahr. Das halte ich für relativ viel, oder?

Wo sind meine Denkfehler?

Markiert hab ich den Denkfehler. Selbst die jüngste Vergangenheit zeigt, dass man dann von Luft und Liebe leben muss...

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/
http://www.finanzen.net/dividende/Allianz

alex1
11.08.2015, 22:36
Interessante These. (...)

Nehmen wir mal eine Rendite von 5% (z.B. Dividendenrendite Allianz) und eine Inflation von 1,5%, da bleiben 3,5% übrig.

5.000.000€ x 3,5% = 175.000€ brutto Erträge pro Jahr.

Bei einer derzeitigen Abgeltungssteuer in Höhe von 25% bleiben also 131.250€ netto pro Jahr. Das halte ich für relativ viel, oder?

Wo sind meine Denkfehler? Die Frage ist ernstgemeint, das Thema interessiert mich brennend, und Du bringst gerade meine Lebensplanung durcheinander (...) Vielleicht hast Du auch einen Link zu Seiten, die sich mit diesem Thema befassen? Das wäre echt klasse :Blumen:

(...)

Markiert hab ich den Denkfehler. Selbst die jüngste Vergangenheit zeigt, dass man dann von Luft und Liebe leben muss...

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/
http://www.finanzen.net/dividende/Allianz


Sorry wenn ich hier zu sehr off topic bin :Blumen:

Aber vielleicht gibt es hier ja auch gute Ideen für ehemalige Triathlonprofis, wie sie nicht mehr arbeiten müssen ;)

@iaux: Meine Rechnung war eine Beispielrechnung.
Ich denke fünf Prozent Rendite am Aktienmarkt ist ziemlich konservativ, oder siehst Du das anders?
( z.B. http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/fonds-etf/fondssparen-aktien-sind-langfristig-die-renditestaerkste-anlageklasse/4586936-2.html )
Nehme ich den maximalen Inflationswert der letzten zwanzig Jahre in Höhe von 2,6 %, dann komme ich bei der bescheiden-realistischen Rendite in Höhe von 5% auf ein Nettoeinkommen in Höhe von (5-2,6)% x 5.000.000€ x 0,75 = 90.000€. Das halte ich für mehr als Luft und Liebe ;)

Selbst wenn ich stattdessen eine Immobilie vermieten würde und auf nur 4% Rendite käme, dann hätte ich im worst-case 5.000.000€ x (4-2,6)% = 70.000€ brutto , was auch noch mehr als Luft und Liebe wäre :)

Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge wäre ich dankbar, ebenso für Links oder weiterführende Literatur zu dieser Thematik. :Blumen:

Thorsten
11.08.2015, 22:47
Eine Triathlon-Profi-Karriere ist halt nicht dafür da, dass man danach sein Leben lang ausgesorgt hat. Warum sollten die sich mit 35-40 Jahren auf die faule Haut legen können? Sollten sich halt nur beizeiten Gedanken über die Zukunft machen und entsprechend drauf hinarbeiten. Egal, ob sie dem Sport verbunden bleiben oder danach Physiker, Lehrer, Bänker oder sonstwas werden.

MatthiasR
11.08.2015, 22:50
...Oder der Radiologe, einmal in die Röhre geschoben: 860 Euro etc. pp. :Huhu:

An den Ecken eines Fußballfeldes stehen vier Ärzte: ein guter Orthopäde, ein schlechter Orthopäde, ein Chirurg und ein Radiologe. In der Mitte des Spielfelds liegen 50 000 Euro - nach dem Startschuss können alle losrennen. Wer bekommt das Geld?
Antwort: Der schlechte Orthopäde. Warum? Gute Orthopäden gibt es gar nicht, dem Chirurgen waren die Regeln zu kompliziert und ein Radiologe rennt nicht los für 50 000 Euro.

(geklaut bei Eckart von Hirschhausen)

Gruß Matthias

Sonycson
11.08.2015, 23:11
Wenn ich schon das Wort Finanzberater höre/lese :dresche

Spanky
11.08.2015, 23:13
um ausgesorgt zu haben und um einigermassen "normal" leben zu können braucht es ca. 5 MIO Vermögen - dann könnte man von den erträgen gut leben resp. da und dort sogar kapital verzehren....

Naja, das halte ich jetzt persönlich auch für etwas übertrieben.
Ich weiss aber auch, dass in der Schweiz die Relationen nochmal etwas anders aussehen. ;)

Ich bin der Meinung, wenn man sich mit Finanzanlagen sehr gut auskennt, dass man in Deutschland bereits mit einem Kapitalstock von 2-3 Mio. gut leben kann. (PS: Ich würde es vielleicht schon mit der Hälfte schaffen O:-) ). Es kommt natürlich auch darauf an, ob man noch 30 Jahre oder 50-60 Jahre damit überbrücken muss.

Es macht aber mM keinen Sinn, solche Zahlen zu vergleichen, weil z.B. jeder einen anderen Lebensstandard hat. Genauso bringt es nix, wenn einer 2 Mio bekommt und davon direkt mal eine Immobilie und ein dickes Auto kauft und damit vielleicht die Hälfte schon verpulvert hat.
Es gibt einfach zu viele "Unbekannte" in dieser Rechnung, als dass man verallgemeinern könnte, dass ein Betrag X bis zum Lebensende ausreicht.

Klugschnacker
11.08.2015, 23:23
Ein Sportprofi auf einem sportlichen Niveau der Bundeskader hat durchschnittlich einige hundert Euro pro Monat zur Verfügung.

sub12
11.08.2015, 23:24
Wieviel verdienen eigentlich die Forenmitglieder im Schnitt?
Ich habe agegrouper gesehen, deren Rad teuerer als deren Auto war.

achnee
11.08.2015, 23:25
Gabs da nicht mal einen Film zum Thema? Zum Suchen grad zu faul.

Spanky
11.08.2015, 23:27
Wieviel verdienen eigentlich die Forenmitglieder im Schnitt?

Gab es da nicht mal ne Umfrage dazu? :Gruebeln: ...ich muss mal suchen.






PS: Tante Edith sagt, da habe ich wohl was verwechselt :o

sub12
12.08.2015, 00:00
Ich höre grad das Podcastinterview mit der Yvonne van Vlerken und dem Peer Bittner. In der Karriere davor waren sie
YvV: Physio und Fitnesstrainerin
PB: Hotelfachmann
Da ist es finanziell eigentlich kein Risiko, da die YvV mit dem Rothsieg soviel verdient hat, wie mit ihrem 20h Job in einem Jahr (15k).
Bei beiden wird ein Wiedereinstieg in den vorherigen Beruf einfach.
Wahrscheinlich musste der Kienle Weltmeister werden um sein Physikstudium zu kompensieren;-)

feinkost
12.08.2015, 00:18
Mir fällt zu dem Thema Nina Kraft ein. Von ihren Treppchenerfolgen kann die wohl nicht leben.

Klugschnacker
12.08.2015, 00:27
Mir fällt zu dem Thema Nina Kraft ein. Von ihren Treppchenerfolgen kann die wohl nicht leben.

Was weißt Du über Einkommen und Vermögen von Nina Kraft? :Blumen:

deirflu
12.08.2015, 07:57
Ich habe agegrouper gesehen, deren Rad teuerer als deren Auto war.

Das nennt man Prioritäten setzen:Cheese:

Wenn man nachrechnet ist das recht einfach.

Ein auffällig teures Rad kostet > €5000,-

Das ist nicht wenig, mit einem Durchschnittsgehalt und etwas Sparen aber bezahlbar.

Und wie schon oben gesagt, es gibt halt unterschiedliche Prioritäten.
Ich z.B. fahre nicht in der Urlaub und investiere dieses Geld in mein Material. Zudem habe ich niemanden zu versorgen und Teile mir die Kosten für die Wohnung usw mit meiner Freundin.

Ironmanfranky63
12.08.2015, 08:34
Ein auffällig teures Rad kostet > €5000,-

Das ist nicht wenig, mit einem Durchschnittsgehalt und etwas Sparen aber bezahlbar.



Das glaube ich nicht. Denn, was ist für dich ein Durchnittsgehalt ?
Rechne mal nach, wenn einer sagen wir 2k Netto im Monat hat. Wie lange muss der sparen wenn er davon alles bezahlen muss.
Ich kenne Leute die ernähren davon eine Familie.

zum Thema: Wer sich Triathlon als Beruf aussucht weis wohl vorher das er damit nicht reich wird und die meisten nach ihrer aktiven Zeit sich nicht auf die faule Haut legen können .

deirflu
12.08.2015, 08:39
Das glaube ich nicht. Denn, was ist für dich ein Durchnittsgehalt ?
Rechne mal nach, wenn einer sagen wir 2k Netto im Monat hat. Wie lange muss der sparen wenn er davon alles bezahlen muss.
Ich kenne Leute die ernähren davon eine Familie.

Bei einem netto Gehalt von 2k und der Bedingung das man niemanden damit versorgen muss kann man bis 1k im Monat sparen. Nimmt man dann noch Urlaubs/Weihnachtsgeld dazu, hast du in einem Jahr gut 15k zusammen.

maotzedong
12.08.2015, 08:40
Das glaube ich nicht. Denn, was ist für dich ein Durchnittsgehalt ?
Rechne mal nach, wenn einer sagen wir 2k Netto im Monat hat. Wie lange muss der sparen wenn er davon alles bezahlen muss.
Ich kenne Leute die ernähren davon eine Familie.




Ich bin da ganz bei deirflu. Mit sparen kann sich das so gut wie jeder leisten. Ich bin Student, hab n Zimmer zu zahlen, arbeite nebenbei und hab auch n knappes Jahr gehabt um mir ein Zeitfahrrad zu kaufen. Mein Auto ist um einiges weniger wert :Blumen:
Hängt alles von der Prioritätensetzung ab.

Ironmanfranky63
12.08.2015, 08:43
Bei einem netto Gehalt von 2k und der Bedingung das man niemanden damit versorgen muss kann man bis 1k im Monat sparen. Nimmt man dann noch Urlaubs/Weihnachtsgeld dazu, hast du in einem Jahr gut 15k zusammen.

Ich weis nicht wo du wohnst, aber hier im Großraum HH gehen schon 50% allein zum wohnen drauf. 1k zu sparen halte ich für schlicht unmöglich.

Megalodon
12.08.2015, 08:44
Gab es da nicht mal ne Umfrage dazu? :Gruebeln: ...ich muss mal suchen.



Soll ich eine starten ?

Mit welcher Staffelung ?

Vorschlag (in durchschnittlichem Nettoeinkommen pro Monat):

- 1500
- 2500
- 3500
- 4500
- 5500
- 6500
- 7500
- 8500
- 9500
>9500

Ironmanfranky63
12.08.2015, 08:45
Hängt alles von der Prioritätensetzung ab.

Ja das stimmt schon , wenn man auf fast alles verzichtet was das Leben sonst noch an schönen Dingen bereit hält um ein TT für 5K zu fahren. Jeder wie er es braucht.

Ironmanfranky63
12.08.2015, 08:47
Soll ich eine starten ?

Mit welcher Staffelung ?

Vorschlag (in durchschnittlichem Nettoeinkommen pro Monat):

- 1500
- 2500
- 3500
- 4500
- 5500
- 6500
- 7500
- 8500
- 9500
>9500

Ja mach mal. Aber ich ahne schon was da raus kommt. Triathlon ist teurer Sport geworden.

Megalodon
12.08.2015, 08:50
Ein Sportprofi auf einem sportlichen Niveau der Bundeskader hat durchschnittlich einige hundert Euro pro Monat zur Verfügung.

Da muss ich an Nils Goerke denken. Der hat sich damals nach seinem Treppchen in Wiesbaden und der damit verbundenen Hawaii Quali beim Ziel Interview Gedanken darüber gemacht, ob er überhaupt soviel Geld zusammenbringt um nach Hawaii zu fliegen und teilzunehmen !

Ironmanfranky63
12.08.2015, 08:52
Da muss ich an Nils Goerke denken. Der hat sich damals nach seinem Treppchen in Wiesbaden und der damit verbundenen Hawaii Quali beim Ziel Interview Gedanken darüber gemacht, ob er überhaupt soviel Geld zusammenbringt um nach Hawaii zu fliegen und teilzunehmen !

So etwas ist doch eigentlich traurig oder?

Spanky
12.08.2015, 08:56
Soll ich eine starten ?

Mit welcher Staffelung ?


Ich hatte mir das auch schon überlegt. Ich fände es aber noch interessanter zu sehen, wie das Hausahltseinkommen ist. Ausserdem macht es einen Unterschied, ob ein Familienvater mit 2 Kids 2,5 Teur netto hat oder ein Single.

Starte in 5 Min aber zu ner schönen langen Radtour...vielleicht fällt mir da was schlaues ein :Lachen2: bis später :Huhu:

Thorsten
12.08.2015, 08:57
Die traurige Wahrheit, der man ins Auge blicken muss. Dann ist der Businessplan "Triathlon-Profi" halt nicht ausgereift. Der Weltmeister im Sackhüpfen wird von seinem Sport auch nicht leben können ;).

longtrousers
12.08.2015, 09:39
Ob 5 Millionen Vermögen reicht für den Rest des Lebens ist abhängig der Person. An sich, mit einer einfachen Rechnung, kann man beweisen dass es reichen würde, sogar mit Familie und Kinder.
Es würde sogar sehr gut reichen, und man würde sogar erheblich besser leben als der Durchschnitt.
Jetzt aber das Problem: ein grosser Prozentsatz an Leuten können nicht mit Geld umgehen, und wären die 5 Millionen innerhalb von 5 Jahren im Wesentlichen los, manche sogar mit Schulden die ohne Privatinsolvenz nicht zu tilgen sind.

mum
12.08.2015, 09:44
hier vielleicht ein paar facts, wie es sich in der schweiz "lebt".

eine familie mit 2 kindern kann mehr oder weniger NIX sparen mit einen einkommen von 100'000 (brutto) pro jahr:

wie sieht das mehr oder weniger aus:

15'000 sozialabgaben (AHV, pensionskasse, iv / alv etc.)
10'000 krankenversicherung
25'000 steuern
10'000 fuer essen...etc. (und das ist do...)
5'000 auto (benzin/abschreiber etc.)
25'000 4 zimmer mietwohung
5'000 ferien (OK, kann man auch lassen...)
5'000 rest - hobbies - sparen - je nach priorität.

leben in der schweiz ist teuer......

kommt noch eine scheidung dazu (zweimal wohnung) gehts an existenz-minimum......

triathlon ist ein seeehr teurer sport fuer "otto-normal"....

die steuern steigen (bekannterweise) nach einkommen.

richtig "was auf die seite tun" (ohne geld rauszuwerfen fuer "luxus") geht in dieser konstelation ab ca. 175 bis 200'000 CHF pro jahr.

ab 250'00 (mit "vernünftigem" lebens-styl") wirds dann "interessant.....

grüsse aus der hochpreisinsel schweiz:)

everyday_ffm
12.08.2015, 09:49
Die Frage, ob 5 Mio reichen dürften sich maximal eine (!) handvoll Triathleten weltweit stellen.

Viele andere Tria Pros sind zwar im Vergleich zu anderen Athleten sehr schnell, aber finanziell eher "arm" dran... die dicken Sponsoren Gelder - sofern sie noch sprudeln - dürften bei recht wenigen geballt ankommen.

Generell können Sport Profis nur in wenigen Sportarten reich werden oder gar ausgesorgt haben... Tennis, Fussball, F1, Golf - dann wir es auch schon eng... von einzelnen Ausnahmen mal abgesehen

TriSG
12.08.2015, 10:04
Ich denke das größte Problem ist, dass man sich sehr schnell daran gewöhnt mehr Geld zur Verfügung zu haben und diesen Standart dann auch weiter lebt, wenn das Einkommen nicht mehr so hoch ist.

Kleines Beispiel von mir selber: Bei meiner vorrigen Arbeitsstelle musste ich quasi bei Aldi, Lidl etc. einkaufen gehen um noch ein wenig zur Seite legen zu können.
Jetzt gehe ich viel lieber zu Edeka, wo das einkaufen aber auch um einiges teurer ist.

In beiden Fällen konnte ich mich super ernähren, aber jetzt macht es mir mehr Spass.

Genau wie das Tema Auto: Mein Corsa fährt mich super von A nach B, aber wenn ich noch besser verdienen würde, täte das ein BMW mit Sicherheit noch angenehmer. Leisten könnt ich mir den, aber dann wäre das Eigenheim und Zeitfahrrad nicht drin gewesen.

Wenn man also lernt auch wenn eine Phase des Lebens mehr Geld bereit hält seinen Lebensstandart nicht übermäßig anzuheben sollte zum einen das zurücklegen leichter fallen, zum anderen zehrt man auch wesentlich länger davon.

Hafu
12.08.2015, 10:10
Die Frage, ob 5 Mio reichen dürften sich maximal eine (!) handvoll Triathleten weltweit stellen.
...

???

Die Frage stellt sich weltweit kein einziger Triathlet!

Nichtmal langjährige Superstars der Szene sind durch ihren Sport in die o.g. Dimensionen vorgedrungen.
Glaubt ihr, dass Dave Scott, Mark Allen oder Jürgen Zäck ihre Dienste als Trainer für dickbäuchige AK-Athleten nur aus Gründen der Langeweile anbieten, weil ihnen sonst als Rentner die Decke auf den Kopf fällt'?:Huhu:

topre
12.08.2015, 10:11
Ich denke das größte Problem ist, dass man sich sehr schnell daran gewöhnt mehr Geld zur Verfügung zu haben und diesen Standart dann auch weiter lebt, wenn das Einkommen nicht mehr so hoch ist.

Deshalb mein Tipp an die Runde: Definiert euren maximalen Lebensstandard. Jeder Euro darüber hinaus, sollte gespart werden.

Klugschnacker
12.08.2015, 10:12
Deshalb mein Tipp an die Runde: Definiert euren maximalen Lebensstandard. Jeder Euro darüber hinaus, sollte gespart werden.

Und wofür? :Blumen:

Ironmanfranky63
12.08.2015, 10:14
Und wofür? :Blumen:

Griechenland :) :) :Cheese:
Nein im Ernst sicher für das Alter. Von der staatlichen Rente zu leben wird schwer.

topre
12.08.2015, 10:17
Und wofür? :Blumen:

Für das Zeitfahrrad, das Trainingslager bei Arne, den Altersruhesitz im Süden, die Harley mit 60, den Porsche mit 70, die Weltreise, den Ruhestand mit 55, das Sabbatical alle 2-3 Jahre, das soziale Projekt in Südamerika oder Afrika - such dir was aus. Der Blumenstrauß des Lebens ist bunt...

everyday_ffm
12.08.2015, 10:17
???

Die Frage stellt sich weltweit kein einziger Triathlet!

Nichtmal langjährige Superstars der Szene sind durch ihren Sport in die o.g. Dimensionen vorgedrungen.
Glaubt ihr, dass Dave Scott, Mark Allen oder Jürgen Zäck ihre Dienste als Trainer für dickbäuchige AK-Athleten nur aus Gründen der Langeweile anbieten, weil ihnen sonst als Rentner die Decke auf den Kopf fällt'?:Huhu:

Gebe ich Dir recht (daher auch nur "Frage stellen") - wobei die o.g. Athleten das zeitliche Pech hatten, vor den heutigen Sponsorenverträgen bzw Vermarktungsmöglichkeiten aktiv/erfolgreich gewesen sind.

Hafu
12.08.2015, 10:19
Deshalb mein Tipp an die Runde: Definiert euren maximalen Lebensstandard..
Du meinst minimalen Lebensstandard, oder? Bei der Definition eines maximalen Lebensstandard dürfte bei kaum jemanden noch irgendwas zum Sparen übrig bleiben.;) :Huhu:


Jeder Euro darüber hinaus, sollte gespart werden.
Wozu? Um früher mit Arbeiten aufzuhören? Um mehr vererben zu können? Oder um TTs für 5000,- statt für 2000,- fahren zu können?

Es gibt viele Studien, die belegen, dass ein Vorruhestand für die meisten Menschen die LEbenszufriedenheit negativ beeinflusst und auch dass vererbtes Vermögen die Nachkommen eher träge macht und das individuelle Glück desjenigen der erbt, auf Dauer nicht positiv beeinflusst wird.

mum
12.08.2015, 10:24
Du meinst minimalen Lebensstandard, oder? Bei der Definition eines maximalen Lebensstandard dürfte bei kaum jemanden noch irgendwas zum Sparen übrig bleiben.;) :Huhu:



Wozu? Um früher mit Arbeiten aufzuhören? Um mehr vererben zu können? Oder um TTs für 5000,- statt für 2000,- fahren zu können?

Es gibt viele Studien, die belegen, dass ein Vorruhestand für die meisten Menschen die LEbenszufriedenheit negativ beeinflusst und auch dass vererbtes Vermögen die Nachkommen eher träge macht und das individuelle Glück desjenigen der erbt, auf Dauer nicht positiv beeinflusst wird.

der wahre wert des Geldes: Man könnte wenn man wollte (ohne es zu tun...) und das beruhigt.
auch wenn ich mir ein TT für 15'000 (locker) leisten könnte, darf ich auch mit einem für 4 rumfahren.....(ohne rückschluesse auf den schreiber:)

rr.
12.08.2015, 10:28
Zu den ganzen Rechnungen bzgl monatlicher Gewinn durch Zinsen möchte ich mal anmerken, dass man so ja am Lebensende immer noch die 5mio auf dem Konto hätte, wenn man zuvor nur von den Zinsen lebt.

Aber zurück zum Thema.
Als Profi hat man doch sein Hobby zum Beruf gemacht und kann sich doch freuen, wenn man allein damit über die Runden kommt. So sehe ich das, wir Nicht-Profis machen das Ganzen ja auch ohne Bezahlung ;). Sicher, als Profi kommt noch mehr dazu als nur beim Hobby, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine.

Ironmanfranky63
12.08.2015, 10:29
Es gibt viele Studien, die belegen, dass ein Vorruhestand für die meisten Menschen die LEbenszufriedenheit negativ beeinflusst

Echt glaube ich nicht. Jeder ist doch froh wenn er früher in Rente gehen kann. Zu mindestens die die richtig malochen müssen für ihr Geld. Ich denke z.B. an den Bauarbeiter dem mit 50 schon alle Knochen weh tun.

longtrousers
12.08.2015, 10:30
???

Die Frage stellt sich weltweit kein einziger Triathlet!

Nichtmal langjährige Superstars der Szene sind durch ihren Sport in die o.g. Dimensionen vorgedrungen.
Glaubt ihr, dass Dave Scott, Mark Allen oder Jürgen Zäck ihre Dienste als Trainer für dickbäuchige AK-Athleten nur aus Gründen der Langeweile anbieten, weil ihnen sonst als Rentner die Decke auf den Kopf fällt'?:Huhu:

Ich gebe dir Recht, dass die Meisten noch was machen müssen, aber könnte mir andererseits auch vorstellen, dass wenn ein Toptriathlet ausgesorgt hat, er trotzdem Trainer sein will, nicht wegen des Geldes ...

(obwohl ein Bischen Geld, auch wenn man was hat, nie schlecht ist, warum macht Roger Federe sonnst immer noch Werbung)

... aber einfach um etwas zu tun zu haben. was einem gefällt und wo man sich auskennt.

longtrousers
12.08.2015, 10:34
Echt glaube ich nicht. Jeder ist doch froh wenn er früher in Rente gehen kann. Zu mindestens die die richtig malochen müssen für ihr Geld. Ich denke z.B. an den Bauarbeiter dem mit 50 schon alle Knochen weh tun.

Kann man nicht allgemein sagen. Ich glaube dass es viele gibt, die unglücklich werden wenn sie in Frührente daheim den ganzen Tag am Küchentisch sitzen. Arbeit ist auch etwas Identitätstiftendes. Oft auch wegen der sozialen Kontakte.

duddu
12.08.2015, 10:36
[



Ich denke, dass die 5 Mio nice to have sind, aber die Mehrheit in Deutschland, dies mit Abstand nicht während ihres Berufslebens brutto verdient - ergo bezweifel ich mal, dass sie für einen Ex Profi notwendig sind :)


Vom Profisport reich werden kann man aber auch noch in vielen anderen Sportarten, z. B. kompl. US Sport(Football,Basketball, Icehockey ....), Rubgy, aber Triathlon ist hier zu Lande immer noch(OK es wird besser ... ) auf dem Öffentlichkeitsstand : Ah Triathlon, dass mit dem Gewehr und schiessen ......!

Ich denke ausgesorgt als "B"( nicht böse gemeint) Profi heißt ggf auch, dass man während seiner Karriere sich ein Netzwerk aufgebaut hat, was es einem ermöglicht(wenn man mag) in der Szene als Trainer, bei Ausrüstern oder selbstständig im Sportvertrieb seine Brötchen zu verdienen und nicht über die nicht vorhandenen 5 Mio zu verzweifeln .....

Ich glaube die vielen Profis der zweiten Reihe machen ihre Leidenschaft zur Tagesaufgabe und leben ihren Traum. Ich find das cool und mutig, ob das rational betrachtet nachher toll ist, who knows ???
Die Welt kann und sollte nicht nur aus durchorganisierten lebensphasengeplanten Bausparern bestehen ;-)

topre
12.08.2015, 10:36
Du meinst minimalen Lebensstandard, oder? Bei der Definition eines maximalen Lebensstandard dürfte bei kaum jemanden noch irgendwas zum Sparen übrig bleiben.;) :Huhu:
Nein - ich meine wirklich den maximalen Lebensstandard. Nicht jeder möchte ein Haus, ein Auto und den Luxus von allerlei neuesten Technikkrams...
Die Idee ist nicht von mir und am Anfang fand ich das auch völlig bescheuert. Doch wenn man mal in Ruhe darüber nachdenkt, ist da was dran.
Beispiel: Max Mustermann hat Frau und ein Kind und wohnt in einer Mietwohnung. Interesse am Haus besteht nicht. Die Familie schaut ihre Ausgaben an, legt zum Maßstab, was sie der Meinung sind zu brauchen und kommt so auf ein monatliches Nettoeinkommen von 4.200€. Momentan ist das Nettoeinkommen bei 3.900€, d.h. perspektivisch muss das Einkommen um 300€ erhöht werden. Das sollte das Ziel sein, nicht die Senkung der Kosten. Dass das nicht leicht ist, ist mir klar.... :Huhu:

Wozu? Um früher mit Arbeiten aufzuhören? Um mehr vererben zu können? Oder um TTs für 5000,- statt für 2000,- fahren zu können?

Es gibt viele Studien, die belegen, dass ein Vorruhestand für die meisten Menschen die LEbenszufriedenheit negativ beeinflusst und auch dass vererbtes Vermögen die Nachkommen eher träge macht und das individuelle Glück desjenigen der erbt, auf Dauer nicht positiv beeinflusst wird.

Habe die letzte Frage schon beantwortet - sie ist so individuell wie das Leben.

Ironmanfranky63
12.08.2015, 10:38
Kann man nicht allgemein sagen. Ich glaube dass es viele gibt, die unglücklich werden wenn sie in Frührente daheim den ganzen Tag am Küchentisch sitzen. Arbeit ist auch etwas Identitätstiftendes. Oft auch wegen der sozialen Kontakte.

Das stimmt wohl. Die müssen aber meist nicht körperlich hart arbeiten. Oder Menschen die im Schichtsystem arbeiten.
Wegen der sozialen Kontakte gibt es ja andere Möglichkeiten. Hobby, Sportvereine usw.

Arrakis
12.08.2015, 10:40
Als Profi hat man doch sein Hobby zum Beruf gemacht und kann sich doch freuen, wenn man allein damit über die Runden kommt.

Nur leider kann man das als Sportler eben nicht bis 65 machen und deshalb reicht es auch nicht, nur über die Runden zu kommen. Denn während unsereins seine Ausbildung gemacht hat, setzt der angehende Sportprofi alles auf eine Karte und geht trainieren. Wie schon von anderen geschrieben, beides schaffen die wenigsten. Und dann muss es halt in den wenigen erfolgreichen Jahren, die man hat, finanziell richtig krachen.

longtrousers
12.08.2015, 10:57
Das stimmt wohl. Die müssen aber meist nicht körperlich hart arbeiten. Oder Menschen die im Schichtsystem arbeiten.
Wegen der sozialen Kontakte gibt es ja andere Möglichkeiten. Hobby, Sportvereine usw.

Natürlich hast du da recht. Ich habe nur gemeint, dass es verschiedene Leute gibt. Es gibt solche, die können nicht warten auf zu hören, weil sie eben ihr Leben ohne Arbeit super gestalten können. Dann gibt es jene, die glauben das auch aber es stellt sich anders heraus. Und dann gibt es jene, für die das nahende Pensionsalter eine Drohung ist, weil sie nicht wissen, was sie daheim machen müssen. Nicht jeder will bei der freiwilligen Feuerwehr.

(Deshalb finde ich unser System wo man in einem bestimmten Alter aufhören muss einfach bescheuert)

Und auch für schwer körperlich arbeitende Leute muss der Ruhestand nicht immer eine Erlösung sein. Wenn man weiter so trinkt (Bier!) wie gewohnt und isst wie gewohnt, als einzige Bewegung der Gang zum Fussballplatz (zum Zuschauen!) am Wochenende übrig bleibt, ist dass auch nicht unbedingt gesundheitsfördernd.

keko
12.08.2015, 11:42
(Deshalb finde ich unser System wo man in einem bestimmten Alter aufhören muss einfach bescheuert)



Es ist die bessere Wahl. Gäbe es das System nicht, es würde von den AG gnadenlos ausgenutzt.

keko
12.08.2015, 11:50
Ich bin da ganz bei deirflu. Mit sparen kann sich das so gut wie jeder leisten. Ich bin Student, hab n Zimmer zu zahlen, arbeite nebenbei und hab auch n knappes Jahr gehabt um mir ein Zeitfahrrad zu kaufen. Mein Auto ist um einiges weniger wert :Blumen:
Hängt alles von der Prioritätensetzung ab.

Also wenn ein Student was von Prioritätensetzung sagt, kann ich nur lachen. Habe mal eine Familie und wohne in einer großen Stadt, dann setzt nicht mehr du die Prioritäten, sondern die werden gesetzt. ;)

keko
12.08.2015, 11:54
Gebe ich Dir recht (daher auch nur "Frage stellen") - wobei die o.g. Athleten das zeitliche Pech hatten, vor den heutigen Sponsorenverträgen bzw Vermarktungsmöglichkeiten aktiv/erfolgreich gewesen sind.

Ich habe die Vermutung, dass uns auch die aktuellen Triathlon-Aushängeschilder durch allerlei Aktivitäten noch viele Jahre erhalten bleiben werden.

alex1
12.08.2015, 11:58
Als wenn ein Student was von Prioritätensetzung sagt, kann ich nur lachen. Habe mal eine Familie und wohne in einer großen Stadt, dann setzt nicht mehr du die Prioritäten, sondern die werden gesetzt. ;)


Dann hat man seine Prioritäten halt schon "falsch" gesetzt (große Stadt, Familie, Kinder,...), zumindest wenn man die absolute Freiheit möchte ;)

Oder man muss mehr verdienen, aber das scheitert zu einem bestimmten Anteil auch an zuvor "falsch" gesetzten Prioritäten.

Megalodon
12.08.2015, 12:11
Habe mal eine Familie und wohne in einer großen Stadt, dann setzt nicht mehr du die Prioritäten, sondern die werden gesetzt. ;)

So schauts aus. Mit Kindern ist dein Leben fremdbestimmt. Deren Bedürfnisse definieren deinen Aktionsradius.

Kinder sind eben auch eine brutale Einschränkung der persönlichen Freiheit und der finanziellen Möglichkeiten.

TriVet
12.08.2015, 12:12
Streit um des Kaisers Bart...;)

Für die einen sind 5.000 Euro im Monat ein Haufen Geld, andere glauben davon mehr schlecht als recht leben zu können und für nochmal andere würde das vorne und hinten nicht reichen.:Lachen2:

Und ob ein Triathlon-Profi von seinem Einkommen a) während seiner aktiven Zeit und b) danach leben oder sogar gut leben kann ist genauso unterschiedlich...

Duafüxin
12.08.2015, 12:23
So schauts aus. Mit Kindern ist dein Leben fremdbestimmt. Deren Bedürfnisse definieren deinen Aktionsradius.

Kinder sind eben auch eine brutale Einschränkung der persönlichen Freiheit und der finanziellen Möglichkeiten.

Immerhin zwingt Dich keiner Kinder in die Welt zu setzen ;)

slo-down
12.08.2015, 12:29
Und bei manchen wünscht man sich, dass sich diese Personen nicht vermehren ;)

keko
12.08.2015, 12:30
Immerhin zwingt Dich keiner Kinder in die Welt zu setzen ;)

Hast du eine Ahnung.... :Cheese:

keko
12.08.2015, 12:32
Dann hat man seine Prioritäten halt schon "falsch" gesetzt (große Stadt, Familie, Kinder,...), zumindest wenn man die absolute Freiheit möchte ;)

Oder man muss mehr verdienen, aber das scheitert zu einem bestimmten Anteil auch an zuvor "falsch" gesetzten Prioritäten.

Aus meiner ehemaligen Studentensicht schwimme ich jetzt im Geld und könnte mir das kaufen und tun, wovon ich als junger Triathlet träumte. Nur will ich das jetzt nicht mehr. Das Leben ist schon komisch... :Cheese:

Megalodon
12.08.2015, 12:34
Immerhin zwingt Dich keiner Kinder in die Welt zu setzen ;)

Das stimmt. Aber was es wirklich bedeutet Kinder zu haben, habe ich erst dann realisiert, als sie da waren. Und zwar hauptsächlich im Positiven, als auch, wie dargestellt, im Negativen.

Klugschnacker
12.08.2015, 12:36
Bitte kommt zurück zum Thema, also dem Einkommen der Profis. Falls Ihr weiterhin über Euer eigenes Einkommen diskutieren möchtet, ist dieser aktuelle Thread eine gute Möglichkeit (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=36976).

Bitte nehmt Rücksicht auf diejenigen, die sich für das Einkommen der Profis interessieren.

Grüße,
Arne

longtrousers
12.08.2015, 12:40
Bitte kommt zurück zum Thema, also dem Einkommen der Profis. Falls Ihr weiterhin über Euer eigenes Einkommen diskutieren möchtet, ist dieser aktuelle Thread eine gute Möglichkeit (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=36976).

Bitte nehmt Rücksicht auf diejenigen, die sich für das Einkommen der Profis interessieren.

Grüße,
Arne


Also da bin ich 100% bei duddu:


Ich glaube die vielen Profis der zweiten Reihe machen ihre Leidenschaft zur Tagesaufgabe und leben ihren Traum. Ich find das cool und mutig, ob das rational betrachtet nachher toll ist, who knows ???
Die Welt kann und sollte nicht nur aus durchorganisierten lebensphasengeplanten Bausparern bestehen ;-)

alex1
12.08.2015, 14:39
Passend zum Thema:
Georg Potrebitsch hört auf ( http://tri-mag.de/aktuell/szene/ich-will-dem-team-nicht-auf-der-tasche-liegen-124131 ) und will - welch Überraschung - als Trainer / Coach / ... weitermachen. Aber als Absicherung hat vorher / parallel zum Sport noch den Dipl.-Ing. (FH) gemacht. Ein Wunder, dass er überhaupt so lange als Profi unterwegs war, wenn schon die bekannteren Jungs nicht gerade im Geld schwimmen.

rr.
12.08.2015, 15:03
Na dann wird es ihm wohl finanziell nicht zu schlecht gegangen sein. Oder es hat einfach Spaß gemacht und war es deswegen wert.

Walfanggegner
14.08.2015, 09:08
Habe den Link auch eben schon hier (http://www.x-athlon.de/forum/showthread.php?t=36094&page=7) gepostet:

Ex-Ironman-Weltmeister Al-Sultan: Mit 18 der Freak (http://www.muensterschezeitung.de/Sport/Sportarten/Sonstige/2077963-Triathlon-Ex-Ironman-Weltmeister-Al-Sultan-Mit-18-der-Freak)

Der hierin (bezogen auf dieses Threadthema) interessante Abschnitt:

Sie sind ein Weltmeister, Europameister, insgesamt siebenmaliger Ironman-Gewinner - konnten Sie von ihrem Sport leben?

Al-Sultan: Ja. Ich kann mich nicht beschweren. Ich habe spätestens seit dem Jahr 2005 gut verdient. Natürlich nicht so viel wie ein Fußballer beim FC Bayern. Es war nie so pervers, aber immer solide, sehr solide.

rennrentner
17.08.2015, 12:28
Und wofür? :Blumen:

Für das Zeitfahrrad, das Trainingslager bei Arne, den Altersruhesitz im Süden, die Harley mit 60, den Porsche mit 70, die Weltreise, den Ruhestand mit 55, das Sabbatical alle 2-3 Jahre, das soziale Projekt in Südamerika oder Afrika - such dir was aus. Der Blumenstrauß des Lebens ist bunt...

Eh Topre: Für mich eines der besten Postings im gesamten Forum seit ich hin und wieder hier rein schnupper. Ohne Scheiss jetzt: Gefällt mir echt gut! Top!