Vollständige Version anzeigen : Was haltet Ihr von diesem Marathon Trainingsplan?
Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich nächstes Jahr noch einmal die 3:30 angehen will.
Habe diesen Trainingsplan von jemandem aus meinem Laufverein bekommen (er schwört darauf) und mir sagt er eigentlich auch zu.
Was haltet Ihr davon?
http://imageshack.us/photo/my-images/195/prsentation1bw.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/209/prsentation2j.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/812/prsentation3.jpg/
Die Pläne stammen von hier: http://www.lsf-muenster.de/wettkampfsport/Trainingsplaene-Marathon.html
Ein paar Vereinskollegen haben schon danach trainiert und fanden die ganz gut.
Miss Mika
09.11.2011, 11:16
ach...hier auch...sowas...
ich hab meine Antwort im RW Forum gepostet...
Ja, ich habe (ausnahmsweise mal) doppelt gepostet. Sorry...
Ich werde ihn denke mal ausprobieren. Hatte erst überlegt nach Greif zu trainieren. Aber der kommt mir dann zu hart vor. Und Steffny etwas zu soft. Finde den eingentlich ein gutes Mittelmaß.
Miss Mika
09.11.2011, 11:28
Ich finde Steffny auch immer bissel zu soft. Vor allem die langen Läufe und teilweise auch die Dauerläufe.
Greif finde ich auch derbe. Der wäre mir neben dem Tria Training einfach zu extrem. Wenn ich "nur" (soll nicht abwertend klingen) laufen würde, dann würde mir das schon gefallen. :)
Genau so gehts mir auch. Aber wenn dann noch schwimmen und radfhren dzukommt finde ich Greif auch zu heftig.
Ich denke, ich probiere wirklich diesen hier mal.
Wolfgang L.
09.11.2011, 11:39
Ja, ich habe (ausnahmsweise mal) doppelt gepostet. Sorry...
Ich werde ihn denke mal ausprobieren. Hatte erst überlegt nach Greif zu trainieren. Aber der kommt mir dann zu hart vor. Und Steffny etwas zu soft. Finde den eingentlich ein gutes Mittelmaß.
Hallo,
für den Frankfurt Marathon habe ich den 3:30 Plan von Steffney genommen. Hierbei bin ich die Tempoläufe ca. 15 Sekunden schneller gelaufen. Auch die Dauerläufe so ca. 20- 30 Sekunden pro km schneller als im Plan
Bei Greif gibt es ja die "sagenumwobenen" 36 km Läufe mit Endbeschleunigung die letzten 10 km.
So mehr aus Zufall habe ich so einen in meinen Steffney Plan eingebaut. Das fand ich richtig gut. Ich habe dann noch einen 35 km Lauf mit Endbeschleunigung 2 Wochen vor dem Marathon gemacht. Mir hat das gutgetan. :Cheese:
So kurz geschaut sieht dein Plan ja aus wie die Mitte von Steffney und Greif. (Bitte nicht ausdiskutieren ob ich recht habe)
Ich würde deinen Plan noch um 2- 3 Läufe über 30 km erweitern also die vorhandenen langen Läufe verlängern.
Viel Erfolg
Wolfgang
Miss Mika
09.11.2011, 11:47
Hallo,
für den Frankfurt Marathon habe ich den 3:30 Plan von Steffney genommen. Hierbei bin ich die Tempoläufe ca. 15 Sekunden schneller gelaufen. Auch die Dauerläufe so ca. 20- 30 Sekunden pro km schneller als im Plan
und? erfolgreich?
carolinchen
09.11.2011, 12:01
Ich würde deinen Plan noch um 2- 3 Läufe über 30 km erweitern also die vorhandenen langen Läufe verlängern.
Viel Erfolg
Wolfgang
...der Gedanke kam mir auch!
Wolfgang L.
09.11.2011, 12:45
und? erfolgreich?
http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=666030&postcount=322
ja schon ! :)
Viele Grüße
Wolfgang
Miss Mika
09.11.2011, 12:47
http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=666030&postcount=322
ja schon ! :)
Viele Grüße
Wolfgang
ja geil!!!!
Glückwunsch!
Also ich habe für dieses Jahr FFM auch nach Steffny trainiert. Der Plan war für 3:15 ausgelegt und ich konnte knapp sub 3:10 laufen. Dabei habe ich allerdings wie Wolfgang auch die Intervalle und TDL's immer ca. 20 Sekunden schneller als im Plan vorgesehen trainiert.
Mal schauen, ob es beim nächsten Marathon mit dem 3:00er Plan genauso klappt. Hier findet meiner Meinung nach der größte Qualitätssprung innerhalb der Steffny Pläne statt.
ironmansub10h
09.11.2011, 14:39
Unterscheiden sollte man schon, ob man sich direkt und spezifisch auf den Marathon vorbereitet oder innerhalb der TriathlonVorbereitung einen Marathon macht.
Für ein Mischmaschtraining machen beide Planschreiber keinen Sinn. Will man sich aber auch das schwimmen und das Radfahren nicht gänzlich sparen, so kann man in beiden Plänen ganz gut die Rekom- GA 1 Einheiten durch Radfahren ersetzen. das Schwimmen dient eher als Lockerung und belastet ja kaum die Beine. beinschlagtraining mal ausgenommen. Ich persönlich stehe auf Greif, setze den 8 Wochen Countdown regelmäßig nach dem TriaSaison für den Saisonabschlussmarathon ein und klappt immer ganz gut mit der Umsetzung. Ist aber nichts für Softie-Läufer. Die ersten 3 Wochen ersetze ich die RekomLaufe durch RadGA1 über die doppelte Zeit, die langen mache ich stets nach Vorgabe. Die KM der einzelnen Einheiten halte ich in den ersten 4 Wochen an den unteren vorgegebenen KM. dann die max. kM pro Einheit.
Um gleich vorweg zu nehmen, meine SoloZeiten bewegen sich stets um die sub3h. Dieses Jahr nach TriaSaison und 8 Wochen Greif in FRA 2:49h.
Die Intervalleinheiten und Tempolaufe bei Greif werden auch stets durchgeführt. Stefans Pläne haben meiner Meinung nach zu wenig langen Einheiten um einen Marathon gerade hinten raus ohne Einbußen zu überstehen. Da helfen mir die 35 er jede Woche schon immens mich am Renntag locker auf die Strecke zu machen. Die ersten beiden langen sind aber stets die Hölle und ich kann schon verstehen, dass sich da jemand schwer tut, dies dann nochmals 6 Wochen durchzuziehen. Der vorletzte 35er mit 15 km Endbeschleunigung, zeigt aber meist die Endzeit für den Marathon an.
Also überlegen ob es ein Marathon mit spezifischer Vorbereitung sein soll, in welcher die anderen beiden Disziplinen vernachlässigt oder eben nicht.
Mit ebenso Athletiktraining, Laufstilubungen... Seit ihr genug beschäftigt und reißt einen guten Marathon der auch wenn Axel Maidorn-Groth Anfang der Saison, auch für Motivation sorgt. Wurde ich aber nicht machen, baue immer erst im Herbst den Marathon ein, da da das Wetter sicherer ist . Über den Winter ist das eher unsicher.
Wolfgang L.
09.11.2011, 15:17
Hallo,
mein Training nach dem Steffney Mischmasch Greif Plan war nur Marathonvorbereitung.
Als Triathlon Training würde ich den gar nicht in meinen Wochenablauf reinbekommen.
Wenn Mone77 den Plan hier vorstellt und fragt wird sie schon wissen ob sie ihn in ihren Wochenablauf einbauen kann.
Das was Ironmansub10 über die langen Läufe und das Gefühl beim Marathon geschrieben hat habe ich genauso empfunden. Von daher kann ich die nur empfehlen. Besonders die Temposteigerung die letzten 10 km. Auch wenn es wehtut. :(
@Miss Mika
danke schön. :)
Viele Grüße
Wolfgang
Miss Mika
09.11.2011, 15:36
@ironmansub10 und Wolfgang:
Ich finde es echt Hammer nach einer langen Triasaison noch einen Marathon auf PB (mit hartem Trainingsplan) zu laufen.
Ich hatte das Anfang des Jahres auch mal so im Kopf.
Aber mein Fokus lag auf Roth (erste LD). Erst wenn ich die geschafft hatte, wollte ich mich entscheiden, ob ich noch einen ernsthafen M laufen will.
Nach Kraichgau und Roth hatte ich dann aber mental echt keine Lust eine ernsthafte Marathonvorbereitung und einen "einfachso Marahon" wollte ich auch nicht laufen, obwohl er sicher auch auf PB hinausgelaufen wäre.
Ich hab stattdessen noch die MD in Köln gemacht. KEINE gute Idee. Da habe ich dann erst so richtig gemerkt wie mental im Eimer ich war. Die Zielzeit war gut. Aber gefühlt war es kein schöner WK. :(
Also Hut ab, Jungs!
Grüßle
Wolfgang L.
09.11.2011, 16:05
Hallo Miss Mika,
meine Saison war nicht hart. :)
nur 2x Olympisch und eine Minnisprintdistanz. Roth kommt erst in 2012. Das Training dafür startet jetzt langsam. Frag mich mal nächstes Jahr ob ich immer noch für den FFM Marathon so wild trainiere.
Daher kann ich mich schön aus dem Fenster lehnen mit den langen Läufen. :)
Und Hut ab vor deinen Heldentaten. Respekt.
Viele Grüße
Wolfgang
Miss Mika
09.11.2011, 16:11
Und Hut ab vor deinen Heldentaten. Respekt.
Viele Grüße
Wolfgang
Haha danke...aber Heldentat ist doch etwas übertrieben. :Cheese:
Jetzt nochmal eine ganz andere Frage. Bei Vorraussetzungen steht: 10km in 45 Minuten (erfülle ich mit 43:30) und Halbmarathon in 1:34 (das wird eng bei mir). Aber kann denn das stimmen? Das wäre ja auf den km umgerechnet sogar noch schneller???
MatthiasR
09.11.2011, 20:21
Jetzt nochmal eine ganz andere Frage. Bei Vorraussetzungen steht: 10km in 45 Minuten (erfülle ich mit 43:30) und Halbmarathon in 1:34 (das wird eng bei mir). Aber kann denn das stimmen? Das wäre ja auf den km umgerechnet sogar noch schneller???
Stimmt, das passt nicht zusammen, das müsste 1:40 beim HM sein.
Gruß Matthias
Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich nächstes Jahr noch einmal die 3:30 angehen will.
Habe diesen Trainingsplan von jemandem aus meinem Laufverein bekommen (er schwört darauf) und mir sagt er eigentlich auch zu.
Was haltet Ihr davon?
http://imageshack.us/photo/my-images/195/prsentation1bw.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/209/prsentation2j.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/812/prsentation3.jpg/
Ganz oben bei den Voraussetzungen stimmt was nicht, die HM ist zu schnell. Sollte 1:39-1:40 sein.
Den Rest finde ich sehr unstimmig. In der ersten Woche sollst du 800-Meter Intervalle im 5er-Tempo also Marathontempo laufen. In der gleichen Woche kommt dann ein 12km-Lauf mit 8km Tempostück in 4:50, also schneller als die 800er! :Gruebeln:
Für mich sieht das so aus als wäre da was mit Excel schief gegangen. Die Einheiten werden auf verschiedene Zielzeiten berechnet, vermutlich einmal auf die (falsche, zu schnell angesetzte) HM-Zeit und einmal auf die M-Zeit.
Bei Greif gibt es ja die "sagenumwobenen" 36 km Läufe mit Endbeschleunigung die letzten 10 km.
So mehr aus Zufall habe ich so einen in meinen Steffney Plan eingebaut. Das fand ich richtig gut. Ich habe dann noch einen 35 km Lauf mit Endbeschleunigung 2 Wochen vor dem Marathon gemacht. Mir hat das gutgetan.
Greif lässt in seinem Countdown acht mal 35 km laufen. Die Endbeschleuning wird dabei von 3 auf 15 km gesteigert, jeweils um 3 km.
Steffny hat in seinem Marathonplan auch (einen) langen Lauf mit 10 Kilometern schnell drin. Beim 3:29-Plan sind das 32 km in 5:50, darin 10 km in 5:15. Und beim 3:15-Plan 35 km in 5:30 mit 10 km in 4:50.
Dann bin ich ja beruhigt, dass da mit den 1:34 wirklich was nicht stimmen kann. Kam mir auch gleich seltsam vor.
Wolfgang L.
09.11.2011, 22:15
Greif lässt in seinem Countdown acht mal 35 km laufen. Die Endbeschleuning wird dabei von 3 auf 15 km gesteigert, jeweils um 3 km.
Steffny hat in seinem Marathonplan auch (einen) langen Lauf mit 10 Kilometern schnell drin. Beim 3:29-Plan sind das 32 km in 5:50, darin 10 km in 5:15. Und beim 3:15-Plan 35 km in 5:30 mit 10 km in 4:50.
@Tobias23,
ich hatte die Bücher und Pläne nicht am PC liegen. Das war aus dem Gedächtniss geschrieben und daher nicht so genau.
Viele Grüße
Wolfgang
Unterscheiden sollte man schon, ob man sich direkt und spezifisch auf den Marathon vorbereitet oder innerhalb der TriathlonVorbereitung einen Marathon macht.
...
Ich persönlich stehe auf Greif, setze den 8 Wochen Countdown regelmäßig nach dem TriaSaison für den Saisonabschlussmarathon ein und klappt immer ganz gut mit der Umsetzung. Ist aber nichts für Softie-Läufer.
Sehe ich ganz genauso. Ich habe auch schon andere Konzepte probiert, aber Greif ist der einzige, mit dem ich mein Zieltempo bis zum Schluss durchrennen kann, und das führe ich auf den hohen Geamtumfang und die 35er mit EB zurück. Ob Greif jetzt "hart" ist oder nicht, soll jeder selber beurteilen, es ist aber auf alle Fälle viel, je nachdem, in welche Gruppe man sich einstuft. Interessanterweise sind die Schlüsseleinheiten, also Wiederholungsläufe, TDL und 35er mit EB in allen Gruppen die gleichen, die höheren Umfänge der fortgeschritteneren Gruppen kommen nur durch zusätzliche lockere Läufe zustande (wobei "20km regenerativer Dauerlauf" natürlich auch ne Hausnummer ist:cool: ), d.h. je fortgeschrittener man ist, desto geringer ist der Anteil des harten Trainings. Auch halten sich viele, die Greif als zu hart empfinden, nicht an die Tempovorgaben und laufen beispielweise die lockeren Läufe und den Anfang des 35ers zu schnell. Ich habe Greif bisher dreimal durchgezogen, beim letzten Mal kam Sub3 raus, nach Wochenumfängen im deutlich dreistelligen Bereich und 8 Laufeinheiten /Woche. Lustigerweise hatte ich dabei wirklich überhaupt gar keine orthopädischen Probleme, wogegen es bei 60-80km (allerdings im Rahmen des Tria-Trainings) schon immer mal da und dort leicht gezwickt hat (aber nix Ernstes). Ob man daraus jetzt aber irgendwelche allgemeingültigen Weisheiten ableiten kann...
Ein klares Plus des Greif-Plans für unsereinen ist auch, dass er nur 8 Wochen dauert im Gegensatz zu den anderswo üblichen 12 und sich somit ausgezeichnet an die Triasaison dranhängen lässt, wenn man den Hals nicht vollkriegt.
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