Vollständige Version anzeigen : Plantar fasciitis / Fersensporn
laufcultur
30.12.2011, 15:42
Nachdem ich seit Wochen (oder fast schon Monate) an einer Plantar fasciitis leide und schon sämtliche Sachen ausprobiert - ohne wesentlichen Erfolg- habe, bin ich heute auf diese Socke gestoßen.:Cheese:
Kennt die jemand?
http://www.thesock.com/
http://ecx.images-amazon.com/images/I/31ngjESD9DL._SL500_AA300_.jpg
hazelman
30.12.2011, 16:04
Nope, kenn ich nicht. Leider ist das Einzige, was wohl nachhaltig hilft - wir wollen das alle leider nicht hören - absolute Laufpause, im Zweifel auch Sportpause (auch schwimmen sein lassen) von bis zu 12 Monaten. Bei mir waren es 2 Monate ohne Spocht, 6 Monate ohne laufen. Und die Physio hat's auch bloß schlimmer gemacht.
Ist leider die Läuferpest am Hacken!
Sorry
tim
du bist nicht alleine ;). glücklicherweise tut es nicht weh während des laufens, sondern nur im alltag ;)
hazelman
30.12.2011, 16:29
glücklicherweise tut es nicht weh während des laufens, sondern nur im alltag ;)
so wird's aber garantiert nicht besser... :Nee:
Carlos85
30.12.2011, 16:44
du bist nicht alleine ;). glücklicherweise tut es nicht weh während des laufens, sondern nur im alltag ;)
:cool:
so wird's aber garantiert nicht besser... :Nee:
aber durch 12monate laufpause, werde ich nicht glücklicher. vor allem kann man sich ja nich sicher sein, dass die 12 monate dann der bringer sind und das ganze am ende weg ist.
Carlos85
30.12.2011, 17:02
@hazel: hattest du schmerzen beim laufen? Wenn ja, ab Anfang an oder hat es sich lange hingezogen? Wann wusstest du "jetzt ist erstmal Schluss mit laufen"?
pinkpoison
30.12.2011, 17:06
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Gastrocnemius.jpg
TrP1 mal checken. Wenn man so lange an einer Plantarfasciitis laboriert ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Fehldiagnose handelt. Beherzt mit beiden Daumen den Muskel nach Verhärtungen dort absuchen - tief rein. Wenns weh tut und der Schmerz unten im Fuß ausgelöst wird dann umgehend zum Arzt der die Diagnose Plantarfasciitis gestellt hat und ihm eines auf den Hut hauen... sehr befreiend! ;-)
laufcultur
30.12.2011, 17:12
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Gastrocnemius.jpg
TrP1 mal checken. Wenn man so lange an einer Plantarfasciitis laboriert ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Fehldiagnose handelt. Beherzt mit beiden Daumen den Muskel nach Verhärtungen dort absuchen - tief rein. Wenns weh tut und der Schmerz unten im Fuß ausgelöst wird dann umgehend zum Arzt der die Diagnose Plantarfasciitis gestellt hat und ihm eines auf den Hut hauen... sehr befreiend! ;-)
Das war das erste was ich habe machen lassen. Mittlerweile habe ich keine Verhärtungen in den Waden mehr, sind butterweich.
Nur der Schmerz im Fuß ist nicht weg. Erst danach bin ich zum Orthopäden gegangen.
laufcultur
30.12.2011, 17:14
aber durch 12monate laufpause, werde ich nicht glücklicher. vor allem kann man sich ja nich sicher sein, dass die 12 monate dann der bringer sind und das ganze am ende weg ist.
Was def. was gebracht hatte war Schüsslersalze, da wurde der Schmerz reduziert- Ich war aber wohl zu spät dran damit.
Edit: Aquajogging ist schon eine ganz gute Möglichkeit wenigstens etwas die Form zu bewahren, ich mache da mittlerweile auch LAUF-ABC.
Ich glaube, Hazelman hat sich mit deiner Mutter unterhalten :Cheese:
laufcultur
30.12.2011, 18:44
Ich glaube, Hazelman hat sich mit deiner Mutter unterhalten :Cheese:
Ich glaubs auch. :Lachanfall:
Ich bin ja auch Leidtragende, zum Glück scheint es inzwischen ausgestanden. Weißt du noch Hilpoltstein vor 2 Jahren, bei Heidi und Jürgen? Da hatte ich gerade die erste Laufpause hinter mir. Leider hab ich dann zu schnell gesteigert und es ging wieder von vorne los...:(
Das einzige, was wirklich hilft ist Pause.
Machst du auch diese ganzen Übungen für die Fuß- und Wadenmuskulatur und die Sehnen? Ich glaube inzwischen, dass sich das langfristig positiv auswirkt. Allerdings muss vorher natürlich die Entzündung weg sein.
hazelman
30.12.2011, 19:05
aber durch 12monate laufpause, werde ich nicht glücklicher. vor allem kann man sich ja nich sicher sein, dass die 12 monate dann der bringer sind und das ganze am ende weg ist.
Es müssen ja keine 12 Monate sein, bei mir waren es 6, und 4 davon konnte ich ja die anderen beiden Spochtarten machen. Aber immer mit Schmerzen im Fuß leben... nu ja! Und wenn's irgendwann mal wieder vernünftig "laufen" soll, dann ist das mit der Pause die einzige Möglichkeit. Leider!
@hazel: hattest du schmerzen beim laufen? Wenn ja, ab Anfang an oder hat es sich lange hingezogen? Wann wusstest du "jetzt ist erstmal Schluss mit laufen"?
Wann wusste ich, wann Schluss mit laufen ist? Als ich nach 4 Wochen selbst verordneter Pause es noch mal probiert habe, es immer noch schmerzte, der Doc daraufhin "Plantarfasciitis" sagte und auch der Physio das bestätigte und alle rieten, jetzt erst mal komplett rauszunehmen.
Ich glaube, Hazelman hat sich mit deiner Mutter unterhalten :Cheese:
Schon wieder Mütter..... tstststs
laufcultur
30.12.2011, 19:08
Ich bin ja auch Leidtragende, zum Glück scheint es inzwischen ausgestanden. Weißt du noch Hilpoltstein vor 2 Jahren, bei Heidi und Jürgen? Da hatte ich gerade die erste Laufpause hinter mir. Leider hab ich dann zu schnell gesteigert und es ging wieder von vorne los...:(
Das einzige, was wirklich hilft ist Pause.
Machst du auch diese ganzen Übungen für die Fuß- und Wadenmuskulatur und die Sehnen? Ich glaube inzwischen, dass sich das langfristig positiv auswirkt. Allerdings muss vorher natürlich die Entzündung weg sein.
Danke, dehnen habe ja auch schon vorher gemacht, da ich ja an beiden Füßen einen Fersensporn habe und schon immer etwas vorsorge.
Wie lange war deine Pause? Meine ist seit 17.10, abgesehen von ein paar kleinen Ausreisern.
Wie lange war deine Pause?
Die erste vier, die zweite sechs Monate.
Nur Laufpause, Radfahren ging bei mir. Sonst wäre ich wohl auch ausgeflippt.
Also bei mir haben drei verschiedene Ärzte sowie ein Physio links eine entzündete Plantarsehne diagnostiziert. Und alle haben mir unabhängig voneinander geraten, vorsichtig dosiert weiter zu laufen, es aber nicht zu übertreiben (sonst vorallem Dehnen und stressmässig entspannen), damit die Sehne besser durchblutet wird und dadurch besser heilt.
Die Wochen mit wenig Bewegung waren bei mir die schlechtesten, sanfte Bewegung dagegen hilft zumindest bei mir. Seit Sommer kann ich relativ problemlos laufen (ab und zu links mit Einlage), wenngleich es noch nicht ganz weg ist.
Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung und die richtige Heilmethode.:Blumen:
alle haben mir unabhängig voneinander geraten, vorsichtig dosiert weiter zu laufen, es aber nicht zu übertreiben
Ich glaube, das ist genau das Problem: Nicht übertreiben. Aber wann merkst du das? Meistens eben erst hinterher.
Ansonsten gebe ich dir Recht: Sobald die schmerzhafte Entzündung abgeklungen ist, sollte der Fuß immer gut durchblutet sein.
Bei mir waren es jetzt 12 monate Pause ohne eine Besserung. Hab so ziemlch alles probiert, außer diese Socken. (Stoßwelle, Kortison usw.)
Auch Triggerpunkte waren mit bei den ersten Dingen. In Summe hat mir dann eine Physio geholfen welche eher einen "Ostephatischen" bzw. ganzheitlichen Ansatz verfolgt. D.h. nicht nur Wade oder Fuß sonder die gesamte Kette bis zum Rücken. Nach insgesamt 10Wochen kann ich nun zumindest wieder locker laufen. Dosiert in 2min Intervallen im GA1 Bereich. Das kann man sehr gut Dosieren.
MFG Toto
crema-catalana
31.12.2011, 12:05
Ich kann nur raten, zum Osteopathen zu gehen. Seit der bei mir ein paar Blockierungen in der HWS und im Fußgelenk bearbeitet hat, ist's deutlich besser geworden und inzwischen der Schmerz komplett weg. :Huhu:
taunuspaula
31.12.2011, 13:03
Ich kann nur raten, zum Osteopathen zu gehen. Seit der bei mir ein paar Blockierungen in der HWS und im Fußgelenk bearbeitet hat, ist's deutlich besser geworden und inzwischen der Schmerz komplett weg. :Huhu:
Dem kann ich nur 100% zustimmen! Das einzige was nach 9 Monaten verschiedenster Therapien geholfen hat.
taunuspaula
pinkpoison
31.12.2011, 15:57
Buchtipp (http://www.amazon.de/Trigger-Point-Therapy-Foot-Ankle/dp/1572248424/ref=lh_ni_t)
http://ecx.images-amazon.com/images/I/51DksPonpFL._SS500_.jpg
laufcultur
31.12.2011, 16:38
Ich kann nur raten, zum Osteopathen zu gehen. Seit der bei mir ein paar Blockierungen in der HWS und im Fußgelenk bearbeitet hat, ist's deutlich besser geworden und inzwischen der Schmerz komplett weg. :Huhu:
War ich schon, sogar bei 2 verschiedenen. Hat leider auch nichts geholfen. :Nee:
.. alle haben mir unabhängig voneinander geraten, vorsichtig dosiert weiter zu laufen, es aber nicht zu übertreiben (sonst vorallem Dehnen und stressmässig entspannen), damit die Sehne besser durchblutet wird und dadurch besser heilt.
..
Das hätten sie bei mir auch mal machen sollen. So ganz habe ich mich nicht zurückgehalten, da ich schon für einen IM angemeldet war, aber das Training dafür war mehr als spärlich. Nach dem IM habe ich das Laufen komplett eingestellt - da wurde es dann eher schlimmer. Als ich dann komplett gernevt irgendwann wieder losgelaufen bin, wurde es sukzessive besser und ist letztendlich verschwunden.
Wünsche Euch gute Besserung!
Carlos85
02.01.2012, 10:27
Habt/hattet ihr beim Laufen schmerzen? Wie stark war der Schmerz, das ihr gesagt habt "jetzt muss ich Pause machen"?
Bei mir ist es so, das ich so in etwa ab 2 Wochen vor Roth, also Anfang Juli, leichte Schmerzen unter der linken Ferse bekam, allerdings nie beim Laufen!
Der "Schmerzpegel" läuft eigentlich immer so ab (ich nenn mal ne Schmerzskala 1-10, 10 ist aua ;) )
Morgens beim aufstehen die ersten 5 Schritte: 7-8
Auf die Türschwelle und/oder die Black Roll stellen: 8-9, nach 1 Minute dann aber 4-5!
Dann gehts raus zum laufen: Kein Schmerz
Fertig mit Laufen, beim gehen tagsüber würde ich mal sagen höchstens ne 2, also so das ich halt merke "da ist was", aber es als Schmerz zu benennen wäre schon zu viel.
Abends beim Laufen: wieder 0
Danach: Es zieht wieder leicht, aber nie schlimmer als 2-3.
Ich bin damit Marathon PB, Halbmarathon PB und viele viele Kilometer gelaufen, ohne das es in den letzten 5 Monaten schlimmer wurde, auch nicht durch die 2 Läufe täglich!
Da dem so ist, seh ich bisher nicht ein ne Pause zu machen, auch wenn das, was manche so schreiben, eher darauf deutet das ich es machen sollte. Aber da bin ich halt etwas stur...
Hi,
bei mir ist der Fersensporn hinten an der Ferse und nicht unten drunter. Nach dem ich gesessen oder gelegen habe, schmerzen die ersten Schritte immer. Dann geht es recht gut. Beim joggen habe ich keine Schmerzen. Wenn ich Laufschuhe kaufe, lasse ich mir immer erst die Fersenkappe raus nehmen. Dann gibt es weniger Druck. Nun probiere ich mal einen Physiotherapeuten aus, der meinte, dass er da was machen kann. Mal sehen, was das bringt. Heute Nachmittag ist der erste Termin.
laufcultur
02.01.2012, 12:24
Hi,
bei mir ist der Fersensporn hinten an der Ferse und nicht unten drunter. Nach dem ich gesessen oder gelegen habe, schmerzen die ersten Schritte immer. Dann geht es recht gut. Beim joggen habe ich keine Schmerzen. Wenn ich Laufschuhe kaufe, lasse ich mir immer erst die Fersenkappe raus nehmen. Dann gibt es weniger Druck. Nun probiere ich mal einen Physiotherapeuten aus, der meinte, dass er da was machen kann. Mal sehen, was das bringt. Heute Nachmittag ist der erste Termin.
Da bin ich mal gespannt.
Ich habe jetzt diese 33 Seiten gelesen, im Prinzip hift bei jedem was anderes. Sind allerdings eher weniger Sportler vertreten.
http://www.naturmednet.de/phpBB3/viewtopic.php?f=6&t=362&start=320
Schüsslersalze scheint mit am meisten zu helfen, zudem Retterspitz den probiere ich jetzt auch mal.
Habt/hattet ihr beim Laufen schmerzen? Wie stark war der Schmerz, das ihr gesagt habt "jetzt muss ich Pause machen"?
Bei mir ist es so, das ich so in etwa ab 2 Wochen vor Roth, also Anfang Juli, leichte Schmerzen unter der linken Ferse bekam, allerdings nie beim Laufen!
Der "Schmerzpegel" läuft eigentlich immer so ab (ich nenn mal ne Schmerzskala 1-10, 10 ist aua ;) )
Ist bei mir auch immer verschieden wie hart die einheit davor war. Nach nem WK ziehts dann am nächsten tag doch stärker als nach ner GA1.
ansonsten
morgens 5
10min später 3
auf arbeit in schuhen 0
dannach zu hause(barfuss) 2
laufen beginn 3
laufen so nach 5-10min 0-1
direkt nachem laufen 0
1h nach laufen 2
die schmerzen aber halt auch nur wenn ich drauf stehe. im sitzen oder so merk ich davon nichts. dehnen direkt am morgen reduziert die schmerzen stark.
wie siehts aus andi, ne sammelbestellung homiopathie ;)
... Nun probiere ich mal einen Physiotherapeuten aus, der meinte, dass er da was machen kann. Mal sehen, was das bringt. Heute Nachmittag ist der erste Termin.
Mach' Dich auf was gefasst! Ich war bei einer Physio, die auch Leistungssportler betreut. Bei der ersten Stunde hat sie mir erstmal so gnadenlos auf die besagte Stelle gedrückt - ich hätte vor Schmerzen so laut schreien können, dass die Weidekühe in 10 Kilometern Entfernung vermutlich vor Schreck umgefallen wären. :Lachanfall: Sie hat mir erklärt, dass der chronischen Schmerz erstmal wieder akut werden muss und so auch die Selbstheilungskräfte des Körpers neu aktiviert werden. Erst dann könnte auch sie den Fuss wieder entsprechend behandeln. Also etwas besser geworden ist es während der Therapie definitiv. Aber ganz weg ging es erst Monate später - wäre allerdings vielleicht auch schneller gegangen, wenn ich täglich die besagten Pflegemassnahmen durchgeführt hätte, die sie mir beschrieben hat .. . :(
So, bin wieder da.
Der Therapeut hat meine Ferse ca. 20 Minuten mit einem Friktionsstab, so nannte er das Gerät (eine Art großer Vibrator) bearbeitet und immer mal wieder auf die Sehne gedrückt. Er hatte dabei durchaus ein paar saubere Treffer (aua). Als ich danach aber von der Liege gehüpft bin, waren die Schmerzen weg. Dann ging es noch mit dem Fuß 4 Minuten auf eine Rüttelbank. Durch den Stab sollen Kristalle oder Ablagerungen, an der Sehne gelockert und abtransportiert werden. Donnerstag ist dann der nächste Termin. Bin gespannt ob das dauerhaft hilft. Er meinte sie haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
So, bin wieder da.
Der Therapeut hat meine Ferse ca. 20 Minuten mit einem Friktionsstab, so nannte er das Gerät (eine Art großer Vibrator) bearbeitet und immer mal wieder auf die Sehne gedrückt. Er hatte dabei durchaus ein paar saubere Treffer (aua). Als ich danach aber von der Liege gehüpft bin, waren die Schmerzen weg. Dann ging es noch mit dem Fuß 4 Minuten auf eine Rüttelbank. Durch den Stab sollen Kristalle oder Ablagerungen, an der Sehne gelockert und abtransportiert werden. Donnerstag ist dann der nächste Termin. Bin gespannt ob das dauerhaft hilft. Er meinte sie haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
na dann werd ich auch mal sehn das ich meine ferse ein wenig damit
http://www.eis.de/shop/product.phtml?catid=ES-VIBRATOREN&subcatid=ES-VIBRATOREN-NATUR&prodanz=6&order=&productid=16843-057096DI&site=0&refill_schwarz=&refill_farbe=&shopid=&lng=de_DE&prodanz=6
bearbeite ;).
scherz beiseite
aber ist ja intressant das es sofort weg war. berichte mal weiterhin, ob im laufe des tages oder der tage wieder der schmerz zurückkommt
Carlos85
02.01.2012, 16:29
berichte mal weiterhin, ob im laufe des tages oder der tage wieder der schmerz zurückkommt
Würd mich auch interessieren! Wenn ich z.B. auf der Rolle fahre, ist der Schmerz in der Ferse danach komplett verschwunden, nach 30-60 Minuten ist dann das ziehen wieder da.
Als ich heute aufgestanden bin, war ich völlig erstaunt. Ich hatte nur ganz geringen Anlaufschmerz. Es scheint also was zu bringen. Mal sehen, wie lange das hält.:Lachen2:
fitschigogeler
03.01.2012, 10:37
So, bin wieder da.
Der Therapeut hat meine Ferse ca. 20 Minuten mit einem Friktionsstab, so nannte er das Gerät (eine Art großer Vibrator) bearbeitet und immer mal wieder auf die Sehne gedrückt. Er hatte dabei durchaus ein paar saubere Treffer (aua). Als ich danach aber von der Liege gehüpft bin, waren die Schmerzen weg. Dann ging es noch mit dem Fuß 4 Minuten auf eine Rüttelbank. Durch den Stab sollen Kristalle oder Ablagerungen, an der Sehne gelockert und abtransportiert werden. Donnerstag ist dann der nächste Termin. Bin gespannt ob das dauerhaft hilft. Er meinte sie haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Stoßwelle?
Hat bei mir auch geholfen. Nach 6 Sitzungen war der vorher chronische Schmerz weg. Seitdem immer wieder leichte Echos, aber nichts Nachhaltiges oder wirklich Störendes.
Kann das also wärmstens empfehlen. Hat mich aber ca. 500 Öcken gekostet, der Spaß...
Vor einiger Zeit gab es mal einen Reportage über einen Ultralauf (quer durch Deutschland oder so) der über mehrere Tage (Wochen?) ging. Begleitet wurde das ganze von Ärzten mit einem LKW voller Equipment für duverse Untersuchungen. In diesem Rennen traten natürlich auch einige Überlastungserscheiningen in Form von Entzündugen in Knien und Füßen auf. Erstaunlich war jedoch die Erkenntnis das alle die langsamer und ohne edikamente weitgemacht haben deutlich schneller und unkomplizierter genesen sind. Auch zu Teil noch würend des Rennens.
Festzuhalten bleibt jedoch der Hinweis das es sich hierbei um Ultraläufer handelte. Also die Körper entsprechend trainiert waren. Aber, ein deutlich verringertes (Umfang und vor allem Intesität) Training wurde hierbei für Entzündungserscheinungen als positv bewertet.
Was nun locker ist und wie man sich am besten selbst einbremst muss jeder für sich definieren!
MFG Toto
P.s. doch noch was dazu gefunden! Irgendwo gab es aber noch etwas ausführlicheres.
http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/getwebtv.phtml?ref=70120
ANALYSE VON EXTREMLÄUFEN -
Heute war die zweite Sitzung von 10 geplanten.
Nach der Ersten hatte ich fast 3 Tage kaum bis keine Schmerzen mehr. Heute ist es zwar ok. Aber nicht so gut wie direkt nach der ersten Behandlung. Montag ist dann der nächste Termin. Ich hoffe doch sehr, dass es dauerhaft weg geht.
Habt/hattet ihr beim Laufen schmerzen? Wie stark war der Schmerz, das ihr gesagt habt "jetzt muss ich Pause machen"?
So war es bei mir am Anfang auch. Morgens nach einem anspruchsvollen Lauf am schlimmsten, dann am Tag langsam Besserung, beim nächsten Lauf wieder recht ok. Als es dann richtig spürbar wurde und auch 2-3 Tage dauerte, bis es sich wieder beruhigte, pausierte ich 2 Wochen lang. Dann war es zuerst bessser, aber nach der nächsten Belastung deutlich schlimmer. Irgendwann war dann richtiges Humpeln angesagt und fast vollständige monatelange Trainingspause, lediglich unterbrochen von Kraichgau und Roth, wobei man dies kaum Laufen nennen konnte:Cheese: .
Erstaunlicherweise waren die Nachwehen von Roth relativ gering.
Dann Trendwende durch Wechsel auf bewegliche Nike Free im Alltag, Dehnen, leichte, kurze Läufe jeden zweiten Tag sowie bewusste Lockerung der Arme, da ich merkte, dass ich aufgrund von Stress häufig unbewusst besonders die linke Seite anspannte (möglicherweise mit ein Auslöser:( ).
Leichte Rückfälle hatte ich, wenn ich mal länger nicht laufen oder gehen war oder den Lauf zu arg steigerte.
Mittlerweile bin ich wieder bei 3 Stunden laufen (mit Einlage) und auch Arnes Sprintprogramm (ohne Einlage) konnte ich absolvieren.
Dabei hatte ich mitunter leichte Nachwirkungen, wie auch insgesamt die Ferse ab und zu noch etwas spürbar ist, aber mit den obigen Maßnahmen scheine ich es erst mal einigermassen unter Kontrolle zu haben, toi, toi, toi.
laufcultur
06.01.2012, 13:08
Ich habe leider solche Schmerzen, dass ich gar nicht laufen kann- also kann den Fuß einfach nicht vernünftig absetzen. Und meine Schmerzen kommen und gehen wie sie lustig sind, diesen Anlaufschmerz am Morgen habe ich aber diesmal gar nicht.
Gestern war ich Bouldern, musste ich nach kurzer Zeit abbrechen, da meine Ferse wurde richtig heiß.
Habe jetzt noch mal Geld ausgegeben und in folgende Dinge investiert (spar ja momentan jede Menge Startgelder :Cheese: )
Arbeitsbuch Triggerpunkt-Therapie (sehr lesenswert)
Body Back Buddy Massagegerät
Pro Strecht Dehungswippe http://www.die-fussexperten.de/prostretch-dehnungswippe-single.html
Magnetfeld http://www.die-fussexperten.de/actipatch-pulsierendes-magnetfeld-fersenschmerz.html
Mal gucken ob was funktioniert. So langsam werde ich schon sehr unruhig. :(
pinkpoison
06.01.2012, 14:18
Habe jetzt noch mal Geld ausgegeben und in folgende Dinge investiert (spar ja momentan jede Menge Startgelder :Cheese: )
Arbeitsbuch Triggerpunkt-Therapie (sehr lesenswert)
Body Back Buddy Massagegerät
Pro Strecht Dehungswippe http://www.die-fussexperten.de/prostretch-dehnungswippe-single.html
Magnetfeld http://www.die-fussexperten.de/actipatch-pulsierendes-magnetfeld-fersenschmerz.html
Die ersten drei Dinger sind mit Sicherheit (auch langfristig) lohnende Investitionen gewesen. Was die Magnetfeldgeschichte angeht, bin ich gespannt, was Du zu berichten hast.
Wenn Du ernährungstechnisch mal was probieren willst, dann lass mal ne Weile sämtliche Getreideprodukte weg und nimm 3g Omega-3-Fettsäuren täglich ein (entspricht etwa 9 Stück Fischölkapseln zu je 1 Gramm Fischöl)
Gute Besserung! Robert
laufcultur
09.01.2012, 18:46
Die ersten drei Dinger sind mit Sicherheit (auch langfristig) lohnende Investitionen gewesen. Was die Magnetfeldgeschichte angeht, bin ich gespannt, was Du zu berichten hast.
Wenn Du ernährungstechnisch mal was probieren willst, dann lass mal ne Weile sämtliche Getreideprodukte weg und nimm 3g Omega-3-Fettsäuren täglich ein (entspricht etwa 9 Stück Fischölkapseln zu je 1 Gramm Fischöl)
Gute Besserung! Robert
Danke. Aber ohne Gertreide hätte ich so meine Probleme. ;)
laufcultur
09.01.2012, 18:47
Hat jemand mal schon was von MMS gehört? Wurde mir gerade empfohlen, aber ich bin eher skeptisch.
http://www.mmsquelle.li/node/12
Ich hab hier mal ne Frage in die Runde!
Habt ihr das ganze wieder wegbekommen als wenn da nichts wäre? Oder spürt man so was immer, nur die "Schmerzen" gehen weg?
Hintergrund meiner frage ist folgender.
Meine Ärztin meint das viele Leute das haben, nur nichts spüren. Das kann ich aber irgendwie nicht recht einordnen. Bei mir war es auch so dass ich zeitweise fast nicht mehr auftreten konnte. Nun, nach 14 Monaten kann ich wieder Laufen. Ich habe aber immer wieder mal noch ein "Drücken und Spannen" und zeitweise ein "Brennen" im Fuß. Allerdings im Schmerzbereich 1 bis max. 3 aber eben deutlich mehr als am gesunden Fuß.
Auch hier wurde ja schon geschrieben dass zum lockeren weitertrainieren die schmerzhafte Entzündung abgeklungen sein soll. Aber was hat man denn dann noch? und geht das dann auch mal wieder weg?
Wie ist es bei euch?
Ich hab hier mal ne Frage in die Runde!
Habt ihr das ganze wieder wegbekommen als wenn da nichts wäre? Oder spürt man so was immer, nur die "Schmerzen" gehen weg?
Hintergrund meiner frage ist folgender.
Meine Ärztin meint das viele Leute das haben, nur nichts spüren. Das kann ich aber irgendwie nicht recht einordnen. Bei mir war es auch so dass ich zeitweise fast nicht mehr auftreten konnte. Nun, nach 14 Monaten kann ich wieder Laufen. Ich habe aber immer wieder mal noch ein "Drücken und Spannen" und zeitweise ein "Brennen" im Fuß. Allerdings im Schmerzbereich 1 bis max. 3 aber eben deutlich mehr als am gesunden Fuß.
Auch hier wurde ja schon geschrieben dass zum lockeren weitertrainieren die schmerzhafte Entzündung abgeklungen sein soll. Aber was hat man denn dann noch? und geht das dann auch mal wieder weg?
Wie ist es bei euch?
Ich merke immer noch, dass da was ist, aber ohne nennenswerte Schmerzen. Mittlerweile laufe ich auch wieder lang oder sogar mal Sprints, toi, toi, toi:Lachen2:
laufcultur
12.01.2012, 22:10
Ich hab hier mal ne Frage in die Runde!
Habt ihr das ganze wieder wegbekommen als wenn da nichts wäre? Oder spürt man so was immer, nur die "Schmerzen" gehen weg?
Hintergrund meiner frage ist folgender.
Meine Ärztin meint das viele Leute das haben, nur nichts spüren. Das kann ich aber irgendwie nicht recht einordnen. Bei mir war es auch so dass ich zeitweise fast nicht mehr auftreten konnte. Nun, nach 14 Monaten kann ich wieder Laufen. Ich habe aber immer wieder mal noch ein "Drücken und Spannen" und zeitweise ein "Brennen" im Fuß. Allerdings im Schmerzbereich 1 bis max. 3 aber eben deutlich mehr als am gesunden Fuß.
Auch hier wurde ja schon geschrieben dass zum lockeren weitertrainieren die schmerzhafte Entzündung abgeklungen sein soll. Aber was hat man denn dann noch? und geht das dann auch mal wieder weg?
Wie ist es bei euch?
Ich habe den Fersensporn ja schon seit 20 Jahren und in beiden Füßen, die Schmerzen gehen irgendwann völlig weg. Aber das kann schon dauern.
Was mir zur Zeit hilft sind folgende Yogaübungen:
http://www.youtube.com/watch?v=2NaFoPLA1FA
http://www.youtube.com/watch?v=S9k5xFXp6Pk
Und dann habe ich mich etwas intensiver mit den Triggerpunkten beschäftigt (danke an Pink Poison) ich denke, da bin ich auf dem richtigen Weg. Das Buch "Arbeitsbuch Triggerpunkt-Therapie" kann ich wirklich empfehlen.
Hallo,
ein kleines update. Es war nun die 5. Sitzung beim Physiotherapeuten und die Ferse schmerzt immer weniger.
Er meinte die Sehne ist dünner geworden und insgesamt ist alles wieder beweglicher. Noch habe ich leichten Anlaufschmerz aber kein Vergleich mehr zur Zeit vor der Therapie. Der Schmerz ist etwas seitlich gewandert. Seit ca. 3 Jahren ist das Klasse, kaum Schmerzen beim Anlaufen zu haben. Hoffentlich wird es noch besser und bleibt dann so. Nebenbei dehne ich noch täglich.
Nebenbei dehne ich noch täglich.
Ich mache jetzt seit 10Tagen die Dehnübungen aus den links von laufcultur. Das hat mir nochmal deutlich geholfen.
Momentan spüre ich wirklich nur noch bei gezieltem Druck etwas. Beim normalen Gehen und sogar Laufen spüre ich zu 90% gar nichts mehr.
Matthias75
23.01.2012, 08:34
Mal eine Frage speziell zum Dehnen.
Mich hat's seit Oktober letzten Jahres auch so richtig erwischt, inklusive Marathonabsage weil ich gar nicht mehr laufen/auftreten konnte. Der Arzt hat erstmal Ruhe verordnet und mit zwei Kortisonspritzen (sehr angenehm im Fuß ) den gröbsten Schmerz beseitigt. Seitdem hält sich der Schmerz aber auf mittlerem/unterem Niveau ist aber nie so weg, dass ich das Gefühl hätte, wieder ins Lauftraining einsteigen zu können. Einlagen hab' ich auch, wobei ich nicht das Gefühl habe, dass die irgendeinen Effekt haben.
Seltsamerweise 'knackt' der Fuß auch, wenn ich z.B. Stabi-Übungen mache und das Gewicht von der Außenkante auf die Innenkante verlagere. Macht der andere Fuß nicht...
Zur genaueren Diagnose hat mein Orthopäde ein MRT machen lassen. Die Auswertung mit dem Orthopäden folgt diese Woche, aber der Radiologe hat mir auf den Bildern schon eine sehr deutliche Entzündung der inneren Plantarsehne gezeigt (entzündeter Bereich sieht ca. 5mal dicker aus als die Sehne sein sollte) und meinte, die Plantarsehne wäre auch leicht eingerissen.
Jetzt aber meine Frage:
Ist bei einem solchen Einriss Dehnen überhaupt sinnvoll oder eher kontraproduktiv? Ich weiß, den Arzt fragen bzw. abwarten, was der sagt... Würde mich nur interessiert, wie so die Erfahrungen sind.
Matthias
laufcultur
24.01.2012, 17:39
Jetzt aber meine Frage:
Ist bei einem solchen Einriss Dehnen überhaupt sinnvoll oder eher kontraproduktiv? Ich weiß, den Arzt fragen bzw. abwarten, was der sagt... Würde mich nur interessiert, wie so die Erfahrungen sind.
Matthias
Einen Einriss hatte ich noch nie, ich glaube da traut sich auch niemand einen konkreten Tipp zu geben.
Matthias75
24.01.2012, 22:09
Einen Einriss hatte ich noch nie, ich glaube da traut sich auch niemand einen konkreten Tipp zu geben.
Zum Glück hat der Arzt heute nicht gesagt, dass er das noch nie hatte. Das hätte mich jetzt etwas nervös gemacht....
Ergebnis ist wie erwartet:
- erstmal keinen Sport, auch kein Radfahren
- kein Dehnen
- Physiotherapie
Nächste Woche ist der erste Termin, mal schauen, wie's dann weitergeht....
Matthias
pinkpoison
25.01.2012, 09:13
Jetzt aber meine Frage:
Ist bei einem solchen Einriss Dehnen überhaupt sinnvoll oder eher kontraproduktiv? Ich weiß, den Arzt fragen bzw. abwarten, was der sagt... Würde mich nur interessiert, wie so die Erfahrungen sind.
Matthias
Würdest Du einen Bungee-Sprung mit einem Seil machen, von dem Du weißt, dass es eingerissen ist? :confused:
Matthias75
25.01.2012, 09:41
Würdest Du einen Bungee-Sprung mit einem Seil machen, von dem Du weißt, dass es eingerissen ist? :confused:
Hab' ja nie gesagt, dass ich das will :cool:
Die Frage war ja genau genommen, ob irgendjemand springen würde oder Springen empfehlen würde bzw. ob es dazu Erfahrungen gibt :Huhu:
Problem stellt sich für mich jetzt leider so dar:
Dehnen wäre prinzipiell sinnvoll, der Orthopäde hat auch eine deutliche Verkürzung bzw. eine Vorspannung der rechten Wade festgestellt.
Dehnen darf ich aber nicht, weill ja eine Teilruptur vorhanden ist.
Das heißt, aktuell kann ich gar nichts machen außer warten, was jetzt nicht so richtig toll ist....
Mal schauen, was die Physio bringt....
Matthias
Fastforward
26.01.2012, 08:01
Hab' ja nie gesagt, dass ich das will :cool:
Die Frage war ja genau genommen, ob irgendjemand springen würde oder Springen empfehlen würde bzw. ob es dazu Erfahrungen gibt :Huhu:
Problem stellt sich für mich jetzt leider so dar:
Dehnen wäre prinzipiell sinnvoll, der Orthopäde hat auch eine deutliche Verkürzung bzw. eine Vorspannung der rechten Wade festgestellt.
Dehnen darf ich aber nicht, weill ja eine Teilruptur vorhanden ist.
Das heißt, aktuell kann ich gar nichts machen außer warten, was jetzt nicht so richtig toll ist....
Mal schauen, was die Physio bringt....
Matthias
Gib dem Heilungsprozess eine Chance und entspann Dich.
http://drogen.lima-city.de/Bilder/hanf_Hintergrund.jpg
Und geh ins Wasser, so wie Laufcultur, und mach Aquajogging, da haste keine Stoßbelastung, die Koordination und Muskulatur wird aber trotzdem trainiert. Und anstrengend kanns auch sein. Ich hatte vor einem Jahr einen Adduktorensehnenabriß links, da war ich das häufig gemacht.
Smolle29
24.07.2012, 22:39
Hallo !
ich weiß nicht, was ich noch machen kann. ich habe eine Plantarfasciitis und die Ärzte haben es schon 2 mal mit einer Op Versucht. Jedoch ohne Erfolg, ich kann nicht mal 10 Minuten laufen ohne das ich schmerzen habe. Wenn ich in der Stadt bin und meine Süße schaut wo im Geschäft, brauche ich einen Stuhl denn stehen ist genauso schlimm. Ich bin jetzt schon seit 1,5 Jahren damit im gange und versuche wirklich alles um es zu besiegen. Nix hilft keine Ibuprofen, Diclo, keine Massage, kein Eis, keine Cortison Spritzen, hatte schon 9 Wochen Krücken, 8 Wochen einen Ped Schuh, einen Entlasstungsschuh, Einlagen, bestimmt 30 Salben versucht,ich habe Dehnübungen gemacht jeden Morgen ich habe wirklich alles versucht und werde es nicht los. Fakt ist ich kann so nicht arbeiten ich halte keine 30 Min aus ohne das ich sterbe.
Ich habe immer gearbeitet und drehe hier durch mir fällt nix mehr ein. Die Ärzte sind mit ihrem Latain auch am Ende. Meinen Job habe ich auch verloren, aber wie soll ich Abreiten ? ich würde so gerne alleine schon weil ich kein Fauler mensch bin. Und alle sehen auf mich herab was hat der denn? Der ist doch erst 30 Jahre. Und jetzt kommt der größte Problem ich habe es links und rechts ! ! ! in der Verse :-( Wenn einer noch eine Idee hat, denn bitte bitte eine Info an mich ! LG an alle
Mich stört sowas.
KernelPanic
24.07.2012, 22:46
Ein Freund von mir hat bei Fersensporn gute Erfahrungen mit Hekla lava gemacht. Das ist ein homöopathisches Arzneimittel. Vielleicht kannst Du Dich in dieser Hinsicht mal beraten lassen?
Smolle29
24.07.2012, 22:55
Das wäre eine Idee, aber meine Frau ist Apothekerin und selbst die hat schon alles erdenkliche aus der Apotheke mitgebracht. Aber danke
ironmansub10h
25.07.2012, 00:44
Hatte auch die Socke, nichts bei meiner Problematik geholfen. Wieder verkauft. Zu geringe Spannung. Habe an beiden Füssen die Fersenschmerzen. Jetzt wirds besser. Hat sich bei mir durch mein Lauf- und Bergultrajahr eingestellt.
Meine Behandlungen:
Pausieren- nicht wirklich besser geworden. Nur morgens etwas weniger Anlaufschmerz.
Jetzt:
Quarkwickel abends(30min) - wirkt
Wobenzym Tabletten- spürbar besser nach 7 Tagen
unterstützt durch Hekla Lava D6 - 3x Tägl. 1 Tabl.
Eispad nach Lauf
dehnen der Wade, bzw. Achillessehne
Triggern (siehe Pinkpoison)- bei mir deutlich besser. Habe mir extra so ein asiatisches Massagestäbchen gekauft- bekomme ich mehr Druck drauf als mit dem Daumen.
was auch lindernd ist, sind Basenfußbäder. Mal ausprobieren.
Ich habe mich jetzt seit längerem mit den Schmerzen geplagt, Laufen ging immer, nach 5-10min war der Schmerz weg, aber danach lief ich wie Roboter. Morgens extrem. Jetzt bin ich trotz Lauferei dabei, das Ganze in den Griff zu bekommen. Was auch etwas hilft ist Blackroll oder Massagestick (The Stick) . Die Waden müssen einfach locker werden, ist bei mir ein Hauptproblem, daß ich extreme Verklebungen habe.
pinkpoison
25.07.2012, 11:45
@ schmolle29
Wenn das volle schulmedizinische Programm offensichtlich versagt hat, dann wird es vielleicht an klassischen Fehldiagnosen liegen.
Möglicherweise rühren die Schmerzen nicht von einer Plantarfaszitiis und/oder einem Fersensporn her, sondern von Myofaszialen Triggerpunkten in Soleus (Chart 1: TrP1), Quadratus Plantae (Chart 2) oder Gastrocnemius (Chart 3, TrP1):
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Soleus.jpg
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Quadratus_plantae.jpg
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Gastrocnemius.jpg
Such mal mit Druckmassage an den Stellen mit den Kreuzen nach Muskelverhärtungen. Falls Du fündig wirst: Ab zum Physio oder Selbstmassage. Quadratus Plantae z.b mit einem Golfball.
Wenn die Beschwerden unmittelbar nach einer Massagebehandlung weniger sind, dann stehen die Chancen gut, dass es sich lediglich um die geschilderten muskulären Probleme handelt.
Gruß Robert
Matthias75
29.08.2012, 11:06
Mal ein kleines Update und eine paar Fragen von mir:
Schmerztechnisch hat es sich leicht gebessert, Gehen ist in Ordnung, Anlaufschmerz morgens ist noch da, Laufen geht schmerzfrei, allerdings ist der Anlaufschmerz am nächsten Morgen dann etwas größer.
Hab' mit Physiotherapeut/Osteopath zumindest meine Wade "weich" bekommen, Verhärtung kann ich also mittlerweile ausschließen. Hat schmerztechnisch am Fuss aber keinen Unterschied gemacht.
@Smolle29: Hast du mal so eine Bandage (http://www.amazon.de/Thermoskin-Plantar-Fu%C3%9Fbandage-Fersensporn-Trioxon/dp/B001EK1O5K/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1346230418&sr=8-3) ausprobiert? Hab' so eine zu Hause und fand die ganz angenehm zum Gehen. Nach langen Autofahrten (hab' das Ganze rechts, also am "Gasfuss") merk ich, dass der Fuss deutlich weniger schmerzt. Scheint also eine kleine Entlastung da zu sein. Passt allerdings nicht in alle meine Schuhe...
Jetzt aber meine Frage:
Beim Radfahren fängt der betroffene Fuss nach ca. 2,5h wehzutun und zwar auf der Außenseite, Höhe Zehengelenk bzw. knapp dahinter.
Vom Schmerztyp würde ich es zwischen Schuh ist zu klein und Krampf auf der Außenseite ansiedeln.
Mit dme Schuh bin ich aber vorher problemlos auch längere Strecken gefahren, zu klein kann er also nicht sein. Wenn ich den Schuh ausziehe und kurz bewege/barfuß laufe, ist wieder alles in Ordnung und ich kann weiterfahren.
Hatte jemand von euch schonmal dieses Problem? Kann das mit der Plantarfasciitis zusammenhängen bzw. einer Schon-/Fehlhaltung durch diese (was ich persönlich stark vermute, da ich vorher eben keine Probleme hatte)? Kann ich etwa dagegen tun (z.B. Tape zur Unterstützung des Fußgewölbes, Einlagen etc.)?
Wäre für Tips dankbar. Reicht schon, dass ich nicht laufen kann, möchte Radfahren nicht auch noch durch Aquajoggen ersetzen müssen....
Matthias
pinkpoison
29.08.2012, 12:49
Hi Matthias,
mit ziemlich ähnlichen Problemen schlag ich mich auch grad rum. Auch bei mir fängt nach gut 2 Stunden auf dem Rad der linke Fuß am Gelenk des kleinen Zehs außen zu schmerzen an und ich habe seit einigen Wochen Fersenschmerzen, die sich wie klassische Plantarfaszitiis/Fersensporn anfühlen, jedoch auf Massage sehr rasch reeagieren, dann aber leider wiederkommen.
Ich tippe in meinem Fall ebenfalls auf zu enge Radschuhe, denn mit meinen alten, eigentlich ausgemusterten ausgetreteten Radschlappen tritt das Problem nicht so massiv auf, wie in meinen neuen zu engen Schuhen. Auch (zu) enge Straßenschuhe hab ich vorerst aussortiert.
Vorhandene Trigger in der Fuß- und Wadenmuskulatur behandle ich mit Massage (händisch und mit Golfball)
Was mir ausnehmend viel an Besserung gebracht hat - vor allem, was den Fersenschmerz am morgen betrifft, ist diese, über nacht zu tragende Schiene (http://www.amazon.de/PhysioRoom-Plantar-Fasciitis-Nachtschiene-XL/dp/B0054JCHPS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1346237070&sr=8-1)
http://ecx.images-amazon.com/images/I/416g8QIYoTL._AA300_.jpg
Der Anlaufschmerz unter der Ferse ist nach gut zwei Wochen mit diesem Ding so gut wie weg. Ich kanns empfehlen.
Gruß Robert
simutiger
29.08.2012, 14:32
Mich hat es auch wieder einmal erwischt. Vor Jahren hatte ich schonmal eine Plantar Fasciitis (PF). Symptome waren u.a. die typischen "Anlaufschwierigkeiten" nach Ruhe des Fusses (bspw. am Morgen).
"Anlaufschwierigkeiten" habe ich aber diesemal nicht. Die Schmerzen sind bei Belastung da und gehen nicht zurück, bis die Belastung beendet wird. Ich dachte, es könnte sich aufgrund der Symptome um einen Ermüdungsbruch in der Ferse handeln. Der Arzt tippte trotz der Symptome auf eine PF.
Aus dem MRI-Bericht: Ansatz einer Plantar Fasciitis, Knochenödeme, degeneratives oberes und unteres Sprunggelenk mit Wassereinlagerungen, leichte Entzündung Achillessehne usw.
Mit dem Sprunggelenk oder der Achillessehne habe ich aber keine Probleme/Schmerzen, nur die Belastungsschmerzen in der Ferse. Beim Radfahren, Auqa Jogging oder Schwimmen habe ich keine Probleme mit der Ferse.
Hat jemand von Euch auch eine PF ohne die typischen "Anlaufschmerzen" am Morgen oder nach Ruhe?
laufcultur
29.08.2012, 14:58
Mich hat es auch wieder einmal erwischt. Vor Jahren hatte ich schonmal eine Plantar Fasciitis (PF). Symptome waren u.a. die typischen "Anlaufschwierigkeiten" nach Ruhe des Fusses (bspw. am Morgen).
"Anlaufschwierigkeiten" habe ich aber diesemal nicht. Die Schmerzen sind bei Belastung da und gehen nicht zurück, bis die Belastung beendet wird. Ich dachte, es könnte sich aufgrund der Symptome um einen Ermüdungsbruch in der Ferse handeln. Der Arzt tippte trotz der Symptome auf eine PF.
Aus dem MRI-Bericht: Ansatz einer Plantar Fasciitis, Knochenödeme, degeneratives oberes und unteres Sprunggelenk mit Wassereinlagerungen, leichte Entzündung Achillessehne usw.
Mit dem Sprunggelenk oder der Achillessehne habe ich aber keine Probleme/Schmerzen, nur die Belastungsschmerzen in der Ferse. Beim Radfahren, Auqa Jogging oder Schwimmen habe ich keine Probleme mit der Ferse.
Hat jemand von Euch auch eine PF ohne die typischen "Anlaufschmerzen" am Morgen oder nach Ruhe?
War bei mir beim letzten Mal so- also ohne die Anlaufschmerzen am Morgen.
pinkpoison
29.08.2012, 15:13
Hat jemand von Euch auch eine PF ohne die typischen "Anlaufschmerzen" am Morgen oder nach Ruhe?
Schau mal meinen Beitrag #57 oben an. Möglicherweise sind es bei Dir Myofasziale Triggerpunkte in der Wade oder im Quadratus Plantae, die sich bemerkbar machen.
simutiger
29.08.2012, 16:14
War bei mir beim letzten Mal so- also ohne die Anlaufschmerzen am Morgen.
Ging das schneller weg als die "übliche" PF oder entwickelte es sich mit der Zeit zu einer PF mit "Anlaufschmerzen"?
Schau mal meinen Beitrag #57 oben an. Möglicherweise sind es bei Dir Myofasziale Triggerpunkte in der Wade oder im Quadratus Plantae, die sich bemerkbar machen.
Danke für den Tipp. Werde es mal versuchen.
laufcultur
29.08.2012, 18:08
Ging das schneller weg als die "übliche" PF oder entwickelte es sich mit der Zeit zu einer PF mit "Anlaufschmerzen"?
Weder noch. Schmerzen kommen und gehen, was wirklich hilft ist während des Laufens den Fuß zu entspannen und diese Triggergeschichte. Seltsamerweise ging es mal nach einem langen Lauf eine Zeitlang völlig weg,
Menschjunge
21.09.2012, 18:32
Auch ich leide unter PF sei Mitte Juli 2012. Einlagen, Stosswellentherapie und auch ein Aircastwalker helfen nicht. Aufgrund der Informationen hier im Forum, werde ich ab morgen nach mehrwöchiger absoluter Sportpause wieder mit leichtem Training beginnen. Morgen werde ich 2 km Schwimmen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden. Mein Schmerzempfinden liegt zur Zeit zwischen 1 und 4.
pinkpoison
21.09.2012, 19:01
Auch ich leide unter PF sei Mitte Juli 2012. Einlagen, Stosswellentherapie und auch ein Aircastwalker helfen nicht. Aufgrund der Informationen hier im Forum, werde ich ab morgen nach mehrwöchiger absoluter Sportpause wieder mit leichtem Training beginnen. Morgen werde ich 2 km Schwimmen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden. Mein Schmerzempfinden liegt zur Zeit zwischen 1 in 4.
Kommt mir bekannt vor - ich habe auch seit dem Frühjahr mehrere Monate an einer als solchen von zwei Ärzten diagnostizierten PF laboriert und die Therapiemaßnahmen haben Null gebracht.
Einzig die über nacht zu tragende Schiene hat ein wenig Besserung des Anlaufschmerzes am morgen gebracht, aber am Abend wars die gleiche Kacke wie immer. Nachdem ich mittlerweile aufgrund ausgiebiger Triggermassage und Dehnen die weichsten Waden und Fußmuskeln der Welt hatte und das auch nichts gebracht hat, bin ich durch Zufall selbst auf des Rätsels Lösung gekommen, als ich ein Anatomiebuch studiert habe: Mein Fersenschmerz war leicht medial und recht weit hinten im Ansatzbereich des Abductor Hallucis gelagert (im Bild in etwa dort wo das untere Kreuz ist, der Schmerz zog aber auch und vor allem unter die Ferse und nicht nur unter dem Knöchel... ich hatte schon ein Tarsaltunnelsyndrom auf der Rechnung - das Sprunggelenk hatte ich mir 2007 gebrochen und seitdem macht es immer wieder mal Zicken, die mich bislang an Läufen über mehr als 20km hindern...
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Adduct_Hallucis.jpg
Meine Idee, auf die leider weder meine beiden Docs noch mein Physio gekommen waren war, dass der Ansatzbereich des Abductor Hallucis entzündet sein könnte. Ursache: Häufige lange Wanderung im Bayerischen Wald im Frühjahr in Vibram Fivefingers, die die Zehen nolens volens etwas spreizen und so den Abdutor Hallucis unter Spannung halten. So zummindest meine Theorie.
Die Lösung war denkbar simpel: Ein Stück handelsübliches Tapeband im rechten Winkel quer über den Fuß beginnend unterhalb des Grundgelenks des kleinen Zeh - einmal rum um den Fuß - nicht zu fest und nicht zu schlaff. Dann noch ein Tape mit dem ich den großen Zeh am zweiten Zeh fixiert habe. Der Abductor Halucis war somit so gut wie stillgelegt und - so meine Erwartung - würde sich an den Ansätzen erholen können.
Dazu nahm ich 3* 500g ASS täglich und reichlich Omega-3-Fettsäuren, um die Entzündung zu dämpfen.
Ergebnis:Nach zwei Tagen nur noch leichtes Ziepen - Schmerz wäre zu viel gesagt. Nach 5 Tagen komplett schmerzfrei! Heute erstmals ohne Tape eine halbe Stunde spazieren gegangen und keine Beschwerden mehr gehabt. Nächste Woche versuch ich mal wieder zu Laufen - da freu ich mich schon drauf! Dauern Radfahren ist auch nix... ;-)
Vielleicht hilft Euch meine zufällig gefundene Problemlösung ja auch, durch Eintauchen in die anatomischen Zusammenhänge eure therapieresistenten "PF-Beschwerden" in den Griff zu bekommen.
Grüße Robert
... 3* 500g ASS täglich und reichlich Omega-3-Fettsäuren, um die Entzündung zu dämpfen.
...
bei der dosis ist klar, dass man nichts mehr spürt dannach ;).
mal gucken ob ichs mal ausprobiere, bin ja selbst seit mitte 2011 betroffen. Inzwischen hab ich mich ganz gut mit abgefunden, habe auch das gefühl, das es immer weniger störend im alltag ist. wenn ich nicht grad intensive trainingstage hinter mir habe, spür ich davon nicht wirklich was, außer ich drück direkt auf die stelle drauf.
pinkpoison
21.09.2012, 19:45
bei der dosis ist klar, dass man nichts mehr spürt dannach ;).
mal gucken ob ichs mal ausprobiere, bin ja selbst seit mitte 2011 betroffen. Inzwischen hab ich mich ganz gut mit abgefunden, habe auch das gefühl, das es immer weniger störend im alltag ist. wenn ich nicht grad intensive trainingstage hinter mir habe, spür ich davon nicht wirklich was, außer ich drück direkt auf die stelle drauf.
Ach wo - 500mg ist doch eine einzige "normale" Tablette. da haben mich die Docs mit Diclofenac und Ibuprofen viel drastischer zugedröhnt.
OH shit...jetzt seh ichs erst ich hab g statt mg geschrieben :Lachanfall: ok... alles klar... mg natürlich
Menschjunge
23.09.2012, 14:06
Danke für die ausführlichen Erläuterungen.
Gestern morgen war ich 2 km problemlos schwimmen. Das Schmerzempfinden lag sowohl beim Schwimmen, als auch beim Duschen und Gehen mit den Badelatschen bei Null.
Erst nach dem Umziehen und Tragen meiner Laufschuhe spürte ich einen kleinen Reiz in der Ferse. Den restlichen Tag verbrachte ich zu Hause und das Schmerzempfinden lag zwischen 1 und 2.
Heute morgen war der Aufstehschmerz bei 2. Nach einer kurzen Fußmassage war der Schmerz bei 0 - 1. Darauf fuhr ich ins Fitnessstudio und lief 2 Km mit 8 km/h. Ein kaum spürbarer Schmerz von 0,5 weckte in mir etwas Zuversicht. Danach machte ich noch problemlos 1 Stunde Krafttraining, wobei mir schon bewusst war, dass das kein selbstwusstes kraftvolles Gehen zwischen den einzelnen Geräten war, sondern eher ein vorsichtiges Schleichen.
Jetzt nach 3 weiteren Stunden spüre ich im Fersenbereich ein leichten Schmerz der Stufe 2.
Gestern habe ich mir Tapes im Netz bestellt. Um meine Schmerzen los zu werden, werde ich die nächste Zeit nur noch mit Tape am Fuß unterwegs sein.
Morgen bin ich beim Orthopäde. Ich werde ihm sagen, dass alles in Ordnung ist, weil wie will er mich noch unterstützen. Ich werde geduldig sein und größere Belastungen vermeiden und dann wird es schon.
Matthias75
23.09.2012, 16:11
Morgen bin ich beim Orthopäde. Ich werde ihm sagen, dass alles in Ordnung ist, weil wie will er mich noch unterstützen. Ich werde geduldig sein und größere Belastungen vermeiden und dann wird es schon.
Nur mal so als dumme Frage: Wenn du sowieso nichts von deinem Arzt willst, außer ihm zu erzählen, dass alles ok ist, wieso dann überhaupt hingehen? Die Zeit würde ich mir dann sparen....
Matthias
pinkpoison
23.09.2012, 17:35
Nur mal so als dumme Frage: Wenn du sowieso nichts von deinem Arzt willst, außer ihm zu erzählen, dass alles ok ist, wieso dann überhaupt hingehen? Die Zeit würde ich mir dann sparen....
Matthias
+1 :Blumen: ... und dem Gesundheitssystem die Kosten
Hallo,
Ich kann nur immer wieder sagen, das ihr bei hartnäckigen Beschwerden, die durch Physio und Sportpause nicht besser werden, eine Behandlung nach dem Fasziendistorsionsmodell nach Steven Typaldos testen solltet.
Es ist eine risikofreie, zugegebenermaßen manchmal schmerzhafte Behandlungsmethode mit unglaublichen Erfolgen.
Pinkpoisons Triggerpunkte gehen in eine ähnliche Richtung....FDM ist aber noch mehr.
Eine Therapeutenliste gibt es hier....
http://www.aim-typaldos.com/therapeuten.html
Weitere Informationen inkl. Videos gibt es unter
www.aim-typaldos.com oder
Fdm-Europe.com
Gute Besserung
Marc :Huhu:
simutiger
23.09.2012, 20:30
Ich kämpfe auch weiterhin mit einer PF. Diese Woche hat sich aber eine Besserung eingestellt. Laufpause und schmerzstillende Medikamente haben nicht viel gebracht. Auch die Physio hat mich nicht überzeugt (Ultraschall).
Am Mittwoch habe ich einen "weiten" weg zu einer medizinischen Masseurin unternommen, welche mir wärmsten empfohlen wurde. In der Praxis wurde ich eine Stunde lang "gefoltert". Die Behandlung tat richtig weh. Vor Schmerzen hatte ich sogar Schweissausbrüche. Als ich die Praxis verlassen habe, waren die Schmerzen an der Ferse weg. Am nächsten Tag wagte ich einen Laufversuch von 20 - 30 min auf einer Aschebahn und auf Rasen. Die Schmerzen kamen leider aber am Mittwochabend wieder etwas zurück. Nun aber wird es jeden Tag besser. Am Samstag und heute war ich vorsichtig je 5 Kilometer laufen - ziemlich schmerzfrei. Heute Abend habe ich keine Schmerzen in der Ferse.
Keine Ahnung, was für eine Technik die Masseurin angewendet hat. Jedenfalls schmerzhaft war es. Vielleicht war es sogar dieses "Fasziendistorsionsmodell". Muss mich mal genauer darüber informieren. Einen Muskelstrang, der verkürzt sei und den sie ausgiebig bearbeitet hat, schmerzt heute noch etwas. Ich muss bis zum nächsten Termin diesen Muskelstrang selber weiter bearbeiten (Tennisball oder Wallholz) und danach kräftig dehnen. Nach der Behandlung meinte die Masseurin noch, dass es den zweiten Termin vielleicht gar nicht braucht, so war sie von ihrer Methode überzeugt...
pinkpoison
24.09.2012, 07:43
Das freut mich, simutiger! Das interessiert mich sehr , wie's Dir nach dieser Behandlung weiter ergeht - kannst Du ggfls. etwas genauer beschreiben was die Physio so ungefähr an Dir gemacht hat?
Gruß Robert
alex-wölfe
24.09.2012, 08:21
das würde mich auch interessieren !!!
da ich auch unter einer PF leide, wenn auch abgeschwächt.
vor allem welcher Muskelstrang da bei dir verkürzt war/ist.
Danke
simutiger
24.09.2012, 08:21
Das freut mich, simutiger! Das interessiert mich sehr , wie's Dir nach dieser Behandlung weiter ergeht - kannst Du ggfls. etwas genauer beschreiben was die Physio so ungefähr an Dir gemacht hat?
Gruß Robert
Ich werde versuchen, genauer zu beschreiben, was sie an mir gemacht hat, wenn ich die Zeit dazu finde. Am Mittwoch habe ich den nächsten Termin.
Auch wenn es jetzt besser wird, kann ich den NYC Marathon anfangs November vergessen. Ich versuche nun behutsam wieder ins Laufen einzusteigen. Den Marathonstartplatz kann man laut Veranstalter auch aufs nächste Jahr verschieben.
pinkpoison
24.09.2012, 08:27
Für alle PF-Geplagten... hier ein Video (http://www.youtube.com/watch?v=nIFS-Myco24&feature=fvwrel)mit einer Reihe sehr wohltuender Übungen ... vor allem die Stretching-Übungen, bei denen man sich auf die Füße setzt, haben mir ziemlich gut geholfen...
Menschjunge
24.09.2012, 19:12
Hallo,
ich war vorhin beim Orthopäden. Als ich ihm sagte, dass es mir recht gut gehe, dass ich den Walker seit 3 Tagen in die Ecke gestellt habe und gestern laufen war, ist er fast geplatzt. Er erklärte mir, dass es mir nicht gut gehen könne und das es nur eine Frage der Zeit wäre, bis das es wieder heftig schmerzt. Nach vielem vorwurfsvollem Bla Bla nickte ich dann folgende weitere Vorgensweise ab:
Von heute Abend bis Dienstag in 8 Tagen werde ich den Aircast Walker durchgängig tragen. Dann will er meine Sehne abtasten und mir anhand dessen sagen, ob die Entzündung weg ist.
Da ich schon jetzt glaube, dass die Heilung nahezu erfolgt ist, habe ich ihm zugestimmt und mir gedacht " ok, tu ihm den Gefallen, auch die Zeit geht vorbei. Schade ist nur, das in dieser Zeit meine Laune recht mies sein wird.
alex-wölfe
25.09.2012, 08:14
mein Arzt hat mir Einlagen verschrieben da bei mir kaum Längsgewölbe vorhanden ist.
Die trage ich jetzt in meinen Laufschuhen, dadurch soll es besser werden. Hat mir auch der Orthopädiemeister bestätigt.
Ich bin skeptisch:Nee:
heute gehts mals wieder in den Wald für 20-30 minuten.......
mein Arzt hat mir Einlagen verschrieben da bei mir kaum Längsgewölbe vorhanden ist.
Die trage ich jetzt in meinen Laufschuhen, dadurch soll es besser werden. Hat mir auch der Orthopädiemeister bestätigt.
Ich bin skeptisch:Nee:
heute gehts mals wieder in den Wald für 20-30 minuten.......
Demnach hast Du Plattfüsse... Generell werden viel zu häufig Einlagen verschrieben. Manchmal ist das aber auch sehr sinnvoll. Es ist natürlich schwierig zu beurteilen, wie es in Deinem speziellen Fall ist. Falls Du mit den Einlagen beschwerdefrei wirst, würde ich sie erstmal tragen....als Krücke sozusagen. Das muss aber nicht Dein Schicksal sein....durch entsprechende Fussgymnastik mit Kräftigung der Fussmuskulatur mit entsprechender Aufrichtung des Fussgewölbes kann man auf die Einlagen auch wieder verzichten.
Fussgymnastik ist allerdings mit Konsequenz und Fleiß verbunden und trägt nicht von heute auf morgen Früchte....
Viel Erfolg...:Huhu:
pinkpoison
25.09.2012, 10:00
Die trage ich jetzt in meinen Laufschuhen, dadurch soll es besser werden. Hat mir auch der Orthopädiemeister bestätigt.
Was soll er auch anderes sagen - er verdient sein Geld damit ;-)
alex-wölfe
25.09.2012, 14:51
Ja und Nein, das ist ein sehr bekannter Laufladen bei uns in der Rhein-Main Gegend, dort hole ich seit Jahren meine Laufschuhe.
ich tippe aber eher das die Überlastung der Sehne bei mir vom Radfahren kommt.
man kann das sogar vom Autofahren bekommen, hab ich gar nicht gewusst.
Menschjunge
25.09.2012, 17:37
Das Autofahren ist für den rechten Fuß eine harte Belastung. Für das Gas geben wird das Fussgewölbe mit den Sehnen stark beansprucht.
Das spüre ich zur Zeit. Da ist es sehr angenehm einen Tempomaten zu nutzen und den Fuß an die Seite zu stellen.
Durch zuviel Radfahren habe ich bislang noch nie Probleme mit der Ferse gehabt.
Ich habe mir vorhin die Ferse und Fußsohle gemäß Tapeanleitung getapt. Kann das den Heilungsprozess im Aircast Walker beschleunigen oder beeinträchtigen ?
Wenn der Fuß wieder heile ist, werde ich zukünftig entsprechende Dehnübungen machen.
Danke an Pink Poison, das empfohlene Video ist einfach klasse.
Matthias75
25.09.2012, 17:53
Hab' auch die Erfahrung gemacht, dass Autofahren eine sehr starke Belastung ist. V.a. nach langen Autobahnfahrten sind die ersten Schritte ähnlich fies wie morgens nach dem Aufstehen.
Rückblickend finde ich allerdings, dass Radfahren das Problem sicher nicht verursacht, aber durchaus begünstigt hat:
- Je nach Position der Pedalplatten ist der Fuss mehr oder weniger deutlich nach vorne geneigt, was ja teilweise gewünscht ist, um die Wadenmuskulatur für's Laufen zu schonen. Ich neige auch bei neutraler Position der Schuplatten dazu, den Fuß nach vorne zu kippen. Ich hab' aber das Gefühl, dass diese Fußstellung eine Wadenverkürzung fördert, durch die mehr Spannung auf's Fußgewölbe kommt. Vor allem, wenn man 3-5h mit dieser Fußstellung fährt.
- Die Sohle des Radschuhs ist relativ steif, man muss also keine Haltearbeit mit der Fußmuskulatur leisten, so dass diese nicht gefordert wird.
Wenn ich mir mein Training von letztem Jahr anschaue, würde ich sagen, dass die PF zum einen durch eine zu schnelle Steigerung im Marathontraining nach der Triathlonsaison verursacht wurde, aber zum anderen die Grundlagen, also die stark verkürzte Wadenmuskulatur und das schwache Fußgewölbe druchaus schon in der Triathlonsaison gelegt wurden.
Ich würde rückblickend nicht nur mehr dehnen sondern v.a. mehr Stabilisierungs- und Kraftübungen für die Fuß- und Laufmuskulatur machen. Hat mich 2010 sehr gut vor Verletzungen geschützt, bei ähnlichem Laufpensum und ähnlicher Steigerung der Umfänge.
Matthias
@Menschjunge:
Wie hast du denn den Fuß getaped? Ist die Streckung durch die Schiene noch möglich?
Menschjunge
25.09.2012, 18:24
Hallo Matthias,
Ich habe ein Y-Tape von der Ferse bis zum Zehenansatz. Zusätzlich habe ich die Ferse zweimal vorne über das Schienbein getapt. Danach den Socken angezogen und danach den Aircast Walker.
2012 Challenge Kopenhagen
2013 Olymp. Distanzen
2014 IM 70.3 Kraichgau ??
alex-wölfe
26.09.2012, 14:45
ich habe dieses Jahr wieder soooo richtig mit dem Triatraining angefangen und beim Radfahren mit der Position der Schuhplatten herumexperentiert.
Da bin ich immer noch nicht zu 100% zufrieden, gerade der linke Fuß hat mir da immer Probleme bereitet und da habe ich die PF.
Wenn ich zuhause auf der Rolle(i-magic) Berge simuliere dann merke ich das deutlich beim Druck geben auf das Pedal das die Sehne gereitzt ist.
Zum Schluss war es sogar beim Intervalle fahren in der Triaposition.
Evtl habe ich auch die falschen MTB-Schuhe, die Sohle ist sehr weich und das Problem hat schon über den Winter angefangen und hat sich jetzt über die Saison verstärkt.
Dehn und Kräftigungsübungen habe ich eigentlich oft gemacht.
Blackroll, Airex Kissen usw. denke daran kann es nicht liegen.
Aber mache ich jetzt wieder täglich. Ich habe morgens auch fast gar keinen Anlaufschmerz mehr.
Wie kann man Plantar fasciitis eigentlich vorbeugen? Gibt es irgendwo eine schöne Übersicht mit Dehn- und Kräftigungsübungen?
(Der Thread ist jetzt so oft oben und so viele Leute betroffen, dass ich richtig Angst bekomme ;). Ich will nie in meinem Leben 12 Monate nicht laufen können...)
pinkpoison
26.09.2012, 18:11
Wie kann man Plantar fasciitis eigentlich vorbeugen? Gibt es irgendwo eine schöne Übersicht mit Dehn- und Kräftigungsübungen?
(Der Thread ist jetzt so oft oben und so viele Leute betroffen, dass ich richtig Angst bekomme ;). Ich will nie in meinem Leben 12 Monate nicht laufen können...)
Schau mal in #77 das verlinkte Video an + zusätzlich die klassischen Dehnübungen für die Waden, die man kennt.
LG Robert
Matthias75
26.09.2012, 18:21
Wie kann man Plantar fasciitis eigentlich vorbeugen? Gibt es irgendwo eine schöne Übersicht mit Dehn- und Kräftigungsübungen?
Auf www.natural-running.com (http://www.natural-running.com/training/trainingssystem/das-natural-running-uebungssystem/) gibt's einige Übungen (unter "Kraft" und "Koordination"), mit den ich 2010 ganz gut gelaufen bin. Leider hab' ich's dann 2011 zu sehr schleifen lassen :Traurig:
Ansonsten: keine zu schnelle Umfangssteigerung v.a. bei Laufstilwechsel (Sehr anfällig: Vorfusslaufen) und -ganz wichtig- bei kleinen Anzeichen eher früher Pause machen und entsprechend gegensteuern mit Dehnen/Kräftigung. Hab' ich leider letztes Jahr nicht gemacht :-(
(Der Thread ist jetzt so oft oben und so viele Leute betroffen, dass ich richtig Angst bekomme ;). Ich will nie in meinem Leben 12 Monate nicht laufen können...)
Auch das geht irgendwie. Schwimmen und Radeln geht ja noch...
Matthias
Schau mal in #77 das verlinkte Video an + zusätzlich die klassischen Dehnübungen für die Waden, die man kennt.
LG Robert
Danke Robert!
Bist du das Problem inzwischen eigentlich schon los?
Auf www.natural-running.com (http://www.natural-running.com/training/trainingssystem/das-natural-running-uebungssystem/) gibt's einige Übungen (unter "Kraft" und "Koordination"), mit den ich 2010 ganz gut gelaufen bin. Leider hab' ich's dann 2011 zu sehr schleifen lassen :Traurig:
Ansonsten: keine zu schnelle Umfangssteigerung v.a. bei Laufstilwechsel (Sehr anfällig: Vorfusslaufen) und -ganz wichtig- bei kleinen Anzeichen eher früher Pause machen und entsprechend gegensteuern mit Dehnen/Kräftigung. Hab' ich leider letztes Jahr nicht gemacht :-(
Wow, danke, die natural-running Seite sieht echt interessant aus -- auch sonst gute Übungen, schön kompakt und übersichtlich.
Auch das geht irgendwie. Schwimmen und Radeln geht ja noch...
Wenn ich mit Schwimmen anfange, dann geht es mir schon gaaanz mies :Lachen2:
(Im Moment ist eh alles in Ordnung; ich bin es nur nicht gewöhnt, so lange verletzungsfrei zu sein, sodass ich mir trotzdem noch Sorgen mache und überall Gefahren lauern sehe ;))
pinkpoison
26.09.2012, 19:27
Danke Robert!
Bist du das Problem inzwischen eigentlich schon los?
5% fehlen noch - aber ich kann inzwischen wieder eine halbe Stunde schmerzfrei laufen.
simutiger
29.09.2012, 20:33
Das freut mich, simutiger! Das interessiert mich sehr , wie's Dir nach dieser Behandlung weiter ergeht - kannst Du ggfls. etwas genauer beschreiben was die Physio so ungefähr an Dir gemacht hat?
Bei der ersten Massage hat die Masseurin meine beiden Füsse nach unten gedrückt. Ich lag auf dem Rücken. Der "gesunde" Fuss war viel flexibler als der "Problemfuss", man konnte ihn deutlich weiter nach unten drücken. Eine "komische" Fusswölbung war erkennbar.
Ziel war es nun, den Fuss so zu bearbeiten (drücken, zerren, massieren), dass beide Füsse gleich flexibel werden und die Wölbung verschwindet. Durch Tiefenmassage versuchte die Masseurin alle verhärteten/verkürzten Muskeln zu lockern/verlängern, welche mit dem Fuss "zusammenhängen" (Waden- und Fussmuskulatur).
Nach der erste Massage hatte ich keine Schmerzen mehr beim normalen Gehen. Am nächsten Tag bin ich eine halbe Stunde gejoggt. Die Schmerzen kehrten aber wieder zurück. Am Samstag und Sonntag bin ich 25 bis 30 Minuten gejoggt. Am Abend hatte ich danach fast keine Schmerzen mehr.
Dienstags habe ich es etwas übertrieben: 7.5 km mit Gehpausen gegen Schluss (viel auf Asphalt). Leichte Schmerzen war das Resultat. Am Mittwoch die zweite Massage. Den nächsten Versuch konnte ich erst heute starten, da ich mir Mitte Woche einen leichten Infekt eingefangen habe. 8 Kilometer bin ich auf einem Schotterweg gelaufen, in einem Tempo, das vor der Verletzung lockeres, langsames Regenerations-Tempo war, sich aber nun, nach zwei Monaten PF, sogar fast flott anfühlte. Einen Kilometer lang habe ich sogar versucht, etwas schneller zu laufen. Die Ferse machte sich kaum bemerkbar.
Mal schauen, wie sich die Ferse nun "weiter entwickelt"...Für nächsten Mittwoch habe ich noch einen dritten Massage-Termin abgemacht.
vor allem welcher Muskelstrang da bei dir verkürzt war/ist.
Ich bin in Anatomie nicht so bewandert. Es ist der Muskel an der Aussenseite des Unterschenkels, vom Knöchel an beinaufwärts, "hinter" dem Wadenbein. Der Muskel sei mit dem Fuss verbunden. Es könnte der "Lange Zehenstrecker" sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_extensor_digitorum_longus
Ich bin in Anatomie nicht so bewandert. Es ist der Muskel an der Aussenseite des Unterschenkels, vom Knöchel an beinaufwärts, "hinter" dem Wadenbein. Der Muskel sei mit dem Fuss verbunden. Es könnte der "Lange Zehenstrecker" sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_extensor_digitorum_longus
Gemeint ist der M. peroneus longus... nicht der digitorum longus!
Du solltest trotz der Besserung etwas langsamer angehen lassen ...
simutiger
29.09.2012, 21:52
Du solltest trotz der Besserung etwas langsamer angehen lassen ...
Langsam angehen, ist nicht meine Stärke...Ich versuche einfach auf die Ferse/den Körper zu hören. Wenn es schmerzt, dann muss der Lauf abgebrochen werden.
Die letzten zwei Monate habe ich mich durch Rad, Schwimmen und Aqua Running einigermassen fit gehalten. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals morgens um 7 Uhr im Schwimmbecken bin, um "im Wasser rumzurennen"...
Gemeint ist der M. peroneus longus... nicht der digitorum longus!
Stimmt wohl. Genau diese Ansatzstelle am Fuss, die man in der untenstehenden Animation sieht, hat mir die Masseurin gezeigt.
http://flexikon.doccheck.com/de/Musculus_peroneus_longus
Menschjunge
02.10.2012, 18:48
Hallo,
ich komme mal wieder vom Orthopäden. Die PF Entzündung ist nach Ultraschalluntersuchung noch nicht ganz abgeklungen.
Auch wenn ich praktisch kaum einen Schmerz verspüre, bittet mich der Orthopäde um Geduld. Ich soll weiter tagsüber den Aircast Walker tragen und den Fuß so wenig wie möglich belasten. Er erlaubt mir allerdings das Schwimmtraining wieder aufzunehmen.
Das sollte für die PF Sehne auch nicht belastend sein.
Berichtet doch auch über Eure Fortschritte der Heilung.
alex-wölfe
10.10.2012, 08:31
woran kann das liegen das wenn ich den Tag in Schuhen (Adidas Chill (Nike Free nachempfunden)) am Arbeitsplatz im Büro verbringe, Schmerzen in der Plantarsehne habe und wenn ich barfuss laufe den ganzen Tag, keine Schmerzen habe.
Das Barfuss laufen bekommt mir definitv besser wie mit Schuhen !
ich kann doch nicht nur barfuss rumlaufen:Cheese:
Duafüxin
10.10.2012, 09:26
ich kann doch nicht nur barfuss rumlaufen:Cheese:
Kauf Dir halt Barfußschuhe, gibts mittlerweile auch im Bürodesign ;)
alex-wölfe
10.10.2012, 12:04
hab ich schon gesehen..........:Huhu:
naja, nä. Woche habe ich nochmals einen Termin beim Orthopäden zwecks Röntgen, mal schauen was dabei raus kommt.
Evtl weiß ich dann wenigstens was es genau ist !!!
pinkpoison
10.10.2012, 12:31
woran kann das liegen das wenn ich den Tag in Schuhen (Adidas Chill (Nike Free nachempfunden)) am Arbeitsplatz im Büro verbringe, Schmerzen in der Plantarsehne habe und wenn ich barfuss laufe den ganzen Tag, keine Schmerzen habe.
Das Barfuss laufen bekommt mir definitv besser wie mit Schuhen !
ich kann doch nicht nur barfuss rumlaufen:Cheese:
Das deutet m.E. drauf hin, dass der "wackelige Stand" in den weichen Schlappen Deine Fuß- und Unterschenkelmuskulatur so (über-)fordert, dass sich Verspannungen/Trigger im einen oder anderen oder auch mehreren Muskeln gebildet haben, die Übertragungsschmerz in die Plantarsehne senden. Dein Problem ist aufgrund Deiner Schilderung also wahrscheinlich nicht eine klassische Plantarfaszitiis oder ein Fersensporn, sondern eher muskulärer Natur. In Frage kommen die Muskeln, die Du HIER (http://www.triggerpoints.net/leg-ankle-foot.htm)unter Plantar Midfoot Pain und Heel Pain gelistet findest - je nach Schmerzmuster. Ich tippe mal drauf, dass dieses auch eher diffus als konkret ist.
Gruß Robert
P.S. Meine Prognose für Deinen Besuch beim Orthopäden: Röntgen in 2 Lagen, falls privatversichert unbedingt noch MRT, Diagnose: Plantarfaszitiis. Therapie: eine Wochenpackung Dicolofenac, selbstverständlich Einlagen und wiederum falls privatversichert Aircast oder Nachtschiene, viel Dehnen der Wade und wenns ganz gut läuft: Physiotherapie. Ich würde auf letzterem bestehen.
alex-wölfe
10.10.2012, 16:00
diclos 800er habe ich schon eine Woche hinter mir hat null gebracht:Cheese:
der Grund weshalb ich den Fuss röntgen lassen möchte, ist, daß ich dann mit dem Bild zu einem Osteopathen oder geeigneten Physio gehen kann und damit der mit dann weiterhilft.
Deine Erklärung könnte plausibel sein, denn ich bin seit Februar fast nur noch mit dem Puma Faas 300 als casual Schuh durch die Gegend geeirt. Evtl. habe sich das muskuläre Dysbalancen eingeschlichen.
HobbyStudent
06.11.2012, 10:47
@Robert: kann ich die 3g omega3-fettsäuren auch mit einem Öl o.ä. zuführen, immer Kapseln kaufen mag ich nicht so gerne :)
Gruß
Hannes
@Robert: kann ich die 3g omega3-fettsäuren auch mit einem Öl o.ä. zuführen, immer Kapseln kaufen mag ich nicht so gerne :)
Gruß
Hannes
In Form von LEinöl!!!!
pinkpoison
06.11.2012, 12:35
@Robert: kann ich die 3g omega3-fettsäuren auch mit einem Öl o.ä. zuführen, immer Kapseln kaufen mag ich nicht so gerne :)
Gruß
Hannes
In Form von LEinöl!!!!
Ja, Leinöl und Hanföl sind Alternativen, reichen aber nicht aus, da diese nur suboptimal im menschlichen Körper umgewandelt werden. Wer sich vegan ernährt steht in dieser Hinsicht vor einem kaum lösbaren Problem, zumal der Anteil von n6-Fetten in der gewöhnlichen veganen Ernährung abenteuerlich hoch ist... .
Siehe dazu: (http://de.wikipedia.org/wiki/Omega-3-Fetts%C3%A4ure)
Der erwachsene menschliche Körper wandelt Omega-3-Fettsäuren pflanzlicher Herkunft (α-Linolensäure) nur in geringem Maß in Eicosapentaensäure („EPA“, ca. 5 %) und Docosahexaensäure („DHA“, < 0,5 %) um. Nur der Stoffwechsel von Neugeborenen ist zu einer verstärkten Umwandlung fähig, da sie die Stoffe für ihre Hirnentwicklung benötigen.[8] EPA und DHA sind jedoch in Fischölen direkt enthalten. Im Rindfleisch finden sich deutlich weniger Omega-3-Fettsäuren, sowohl in Form von α-Linolensäure als auch als EPA und DHA. Jedoch ist das Verhältnis Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren bei Tieren aus extensiver Weidehaltung deutlich günstiger als bei konventioneller Tierhaltung.[9]
Für die Umwandlung der pflanzlichen α-Linolensäure benötigt der Körper die Enzyme Delta-6-Desaturase und Delta-5-Desaturase. Diese werden aber gleichzeitig für die Umwandlung der Omega-6-Fettsäure Linolsäure in andere Omega-6-Fettsäuren benötigt. In unserer heutigen Nahrung ist das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren mit >7:1 sehr ungünstig; die DGE empfiehlt 5:1.[10] Empfehlenswert ist somit eine Reduzierung des Omega-6-Fettsäuren-Anteils in der Nahrung, wodurch mehr Enzyme für die Umwandlung der α-Linolensäure zur Verfügung stehen. Vitamin- und Mineralienmangel, Stress und Alter können die Umwandlung verlangsamen. Hingegen können Vitamin B und C, Magnesium und Zink diese Enzyme aktivieren.[11]
Beim Menschen hebt α-Linolensäure bestimmte Blutfette (Triglyceride), während Eicosapentaensäure oder Docosahexaensäure diese Fette senken. α-Linolensäure wirkt nicht blutdrucksenkend, wohl aber Docosahexaensäure. Dies suggeriert, dass sich mit pflanzlicher α-Linolensäure manche Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Fischöl nicht erzielen lassen. Dies bedeutet auch, dass eine gesundheitsfördernde Wirkung der pflanzlichen α-Linolensäure separat nachgewiesen werden müsste. Über andere Omega-3-Fettsäuren, wie C18:4ω-3 oder C22:5ω-3 ist weniger bekannt, sie scheinen von geringerer Bedeutung.
Es führt also an der Zufuhr von EPA/DHA über fetten Fisch (2-3 mal die Woche) oder eben Fischölkapseln kaum ein Weg vorbei, was umso wichtiger ist, je mehr entzündungsfördernde n6-Fette man zu sich nimmt (Vollkorngetreide, Sonnenblumen-, Mais-, Soja-, Raps, Traubenkern-, Distel-, Haselnuss-, Walnussöl sowie die meisten Nüsse und Samen, Margarine).
Falls Du Butter konsumierst, greif zur irischen Kerrygold, die hat den höchsten Anteil Omega 3 und aufgrund ganzjähriger Weidehaltung das beste Verhältnis von n6:n3.
grischan
15.11.2012, 14:37
Hallo,
ich reihe mich mal in die Liste der Plantarsehnengeschädigten ein.
Ich leide seit 3 Jahren an einer Plantarfasciitis. Hatte es mal ganz gut im Griff und nun in diesem Jahr beim Training zu einem Marathon kamen die Schmerzen an der Fußsohle/Ferse wieder. Therapien schon viele durch wie Physio, Osteopath, Ultraschall, Einlagen, Dehnen , dehnen und 3mal Stoßwelle.
Aktuell mache ich seit 3 Wochen Laufpause und kühle neben dem Dehnen täglich mit Eis. Die Beschwerden sind aber seitdem nicht wirklich weniger geworden. Beim Laufen selbst war es ja auch ganz gut auszuhalten bzw. nicht zu spüren.
Meine Frage deshalb an die Plantarfasciitis-Erfahrenen: Man liest so unterschiedliche Empfehlungen was das Einlegen einer Laufpause anbelangt (so lange bis die Schmerzen/Entzündung weg sind Pause vs. moderat langsam weiterlaufen).
Wie sind Eure Erfahrungen? Macht es nach 3 Jahren Sinn, nach dem Wiederkehren der Beschwerden, eine Laufpause einzulegen? Wenn ja wie lange?
Danke und Grüße
Chr.
HobbyStudent
15.11.2012, 16:33
an die triggerpoints geht man immer - egal welche - mit starkem druck/massage (golfball) ran? ich erkenn meine symptome in nem haufen, scheint als wäre mein gesammter unterschenkel betroffen :(
gruß
Menschjunge
18.11.2012, 19:03
Hallo,
Die Zeit ohne Laufen geht auch vorbei. Bei mir wirkt sich das durch eine satte Gewichtszunahme von 62 kg im August auf jetzt 74 kg aus.
So fett war ich noch nie, wobei ich glaube, dass es mir gefällt in den Kreis der Übergewichtigen zu kommen.
Jetzt kommen noch die Weihnachtsfeiern und die eh trainingsarme Zeit, so dass aus dem ehemals fliegenden Blitz (1000m Intervalle in 3:30) ein trabendes Fass wird.
Meine Plantarsehnenentzündung klingt gefühlsmäßig nur langsam ab.
Ab Januar fange ich mit einem Lauf-Walk Programm an.
Ich werde es aber sehr ruhig angehen lassen.
Meinen ersten Wettkampf plane ich für Mitte Juni bei einer olympischen Distanz.
Ich wünsch allen Geplagten gute Besserung.
HobbyStudent
18.11.2012, 19:12
Hallo,
Die Zeit ohne Laufen geht auch vorbei. Bei mir wirkt sich das durch eine satte Gewichtszunahme von 62 kg im August auf jetzt 74 kg aus.
So fett war ich noch nie, wobei ich glaube, dass es mir gefällt in den Kreis der Übergewichtigen zu kommen.
Jetzt kommen noch die Weihnachtsfeiern und die eh trainingsarme Zeit, so dass aus dem ehemals fliegenden Blitz (1000m Intervalle in 3:30) ein trabendes Fass wird.
Meine Plantarsehnenentzündung klingt gefühlsmäßig nur langsam ab.
Ab Januar fange ich mit einem Lauf-Walk Programm an.
Ich werde es aber sehr ruhig angehen lassen.
Meinen ersten Wettkampf plane ich für Mitte Juni bei einer olympischen Distanz.
Ich wünsch allen Geplagten gute Besserung.
:) bist damit nich allein, 63 auf 76, hab aber schon wieder 4kg runter, wie der trend in der weihnachtszeit anhalten kann, weiß ich alledings auch noch nicht.
Mut zum Ranzen!
lg
tribruno
11.12.2012, 10:12
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Gastrocnemius.jpg
TrP1 mal checken. Wenn man so lange an einer Plantarfasciitis laboriert ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Fehldiagnose handelt. Beherzt mit beiden Daumen den Muskel nach Verhärtungen dort absuchen - tief rein. Wenns weh tut und der Schmerz unten im Fuß ausgelöst wird dann umgehend zum Arzt der die Diagnose Plantarfasciitis gestellt hat und ihm eines auf den Hut hauen... sehr befreiend! ;-)
Hi,
nach einem Rotatorenmanschettensyndrom, kann ich jetzt auch einen Fersensporn zu meinen Erfahrungen zählen.
Bin jetzt in der 3. Woche ohne Lauftraining mit je 1x/Wo Stoßwellentherapie. Die Einlagen sind erst jetzt, nach 2 Wochen fertig. Der Schmerz Vorfuß bis Ferse ist jedoch schon fast weg. Deshalb trage ich die jetzt nur noch zur Sicherheit (in Freizeitschuhe). Auf dem R.-Bild konnte man den Fersensporn sehen!!! Bei mir ging nach 1,5km nichts mehr! 1.Schmerz von Vorfuß bis Ferse. 2.dann Druckschmerz an Ferse bis heute. Ich habe aber mit Übungen am Tr3-Tr1, das Gefühl, so glaube ich, sehr gut die Heilung beschleunigt zu haben. Wenn man den Punkt richtig trifft, kibbelt es danach ordentlich zwischen Vorfuß und Ferse:Cheese: Danke!
Menschjunge
14.12.2012, 18:45
Hallo,
Gestern habe ich das Walking aufgenommen. 5 Minuten mit 6 km/h auf dem Laufband. Nächste Woche steigere ich auf 10 Minuten um vor dem Jahreswechsel auf 15 Minuten zu kommen. Ab Januar wird aus dem Walken ein Joggen mit 8 km/h. Ziele sind Ende Januar 15 Min. mit 8 km/h zu laufen, Ende Feb 30 Min. mit 9 km/h, Ende März 10 km in 1h und Ende April 12 km in 66 Min zu laufen. Bis Ende Feb wird nur 1 x je Woche gelaufen und ab März kommt noch wöchentlich eine 5 km Einheit dazu.
Seit 5 Monaten laboriere ich jetzt an Plantar Fasziitis. Seit dem 1. Dez Stretche ich 3 x täglich die Plantarsehne 10 x 10 Sekunden. Wichtig ist das erste Dehnen morgens vor dem Aufstehen. Ich habe das Buch von Jim Johnson "5-Minute Solution for Plantar-Fasziitis" gelesen und bin nunmehr zuversichtlich auf dem Weg der Heilung zu sein.
Daneben ist mein Körpergewicht nunmehr leicht auf 71,6 kg gesunken.
Allen Leidgeplagten empfehle ich das Stretchen.
Jhonnyjumper
14.12.2012, 20:49
Hallo liebe LeidensgenossInnen,
ich schreibe mal hier, um dem einen oder anderen Mut zu machen. Denn ansonsten werden ja meist die Negativbeispiele mit endlos langen Leidensgeschchten in Foren gepostet.
Meine Symptome.
Bei mir hat sich die Plantar Fasziitis bereits im Juni/Juli, also mitten in der Wettkampfphase angekündigt. Zuerst nur nach harten Läufen mit flachen Schuhen (Adizero Pro), dann zunehmend länger anhaltende Schmerzen nach der Belastung bis zu recht starken Schmerzen auch beim Radfahren - insgesamt typisch PF mit dann folgenden Anlaufschmerzen morgens sowie Schmerzen im Alltag.
Ich habe dann weitergemacht bis zum letzten Wettkampf Ende September, natürlich nicht ganz vernünftig, aber auch kein Drama für mich, da ich zu der Phase eh nur wenig trainieren konnte. Ab September dann Pause und Frustration, da Schmerzen stark und über Wochen keine Verbesserung spürbar. Typisch PF also! Orthopäde wusste auch nicht was machen bzw. nahm mich nicht ernst (obwohl selbst Läufer auf Weltspitzenniveau in den 90ern). Sein einziger Tipp: Fußkraft erhöhen mit den bekannten Übungen.
Meine Intervention.
Zunächst habe ich eine Flasche mit Wasser eingefroren und jeden Tag für 3x10min den Fuß mit sehr viel Druck von unten bearbeitet. Das hat zumindest den akuten Schmerz/die Entzündung abgeschwächt. Die Schmerzen blieben aber weitestgehend im Alltag unverändert. Als nächstes Übungen auf dem Wackelbrett. Das hat wenig gebracht. Dann viel mit Igelball/Golfball Rollübungen und Dehnübungen (ähnlich, wie hier bereits mehrfach geschrieben/verlinkt). Dehnung hat zunächst noch einmal eine Verbesserung gebracht. Nun der für mich wirklich entscheidende Tipp (aus einem anderen Forum): FINALGON! Ich habe über mehrer Tage immer wieder deie Fußsohle sehr dick mit Finalgon eingeschmiert und mit Frischhaltefolie umwickelt, auch über Nacht. Das brennt zunächst kaum, dann höllisch in Wellen und regt massiv die Durchblutung der eingeschmierten Bereich an. Nach wenigen Tagen war der Schmerz kaum noch spürbar beim Laufen, Anlaufschmerz morgens weg und auch auf Fingerdruck nichts mehr zu merken. Teilweise war ich allerdings kurz vorm Schreien, da das Zeug wirklich krass ist in Kombination mit Folie.
Summa summarum.
- ca. 3 Monate Laufpause gemacht, aber nicht absolut. Ich bin alle 1-2 Wochen einmal Laufen gegenagen, um testen zu können, ob eine der Maßnahmen wirklich bei mir greift,
- Finalgon war m.E. der Bringer (dick auftragen mit Folie), da die Hitze auch Tage nach Anwendung in der Dusche oder bei Bewegungen wieder aufflammt und die Schmerzstellen durchblutet.
- Jetzt: In den letzten 2,5 Wochen 7xgelaufen (längste Einheit 45 min., heute zum ersten Mal wieder an zwei aufeinanderfolgenden Tagen). Und: schmerzfrei!!!
Auslöser war, da bin ich recht sicher, die Kombination aus hoher Belastungsintensität im Verhältnis zum Umfang und flachen Schuhen und Mittelfuß- bzw. tendenzielles Vorfußlaufen. Die Verletzungsinzidenz ist nämlich, das hat eine Studie belegt, bei Mittel- und Vorfußläufern erhöht im Vergleich zu Rückfußläufern. Ich kann einigermaßen Laufen (35min/10km) und habe nie den Eindruck gehabt, dass es im Zusammenhang mit langsamen Rückfußlaufen stand. Wann immer ich langsamer und rückfußbetonter lief, war der Schmerz weniger spürbar.
Ich wünsche allen, dass sie diese beschissene Sache loswerden!
Grüße,
J.
Tja, da ist wohl jeder Körper anders gestrickt. Wollte heute morgen auf Menschjunge anzworten und lese nun erst mal Deine Zeilen, Jhonnyjumper. Also beim Stretchen sind wir drei, denn auch ich hatte die gleiche Diagnose wie ihr zum Ende der vergangenen Saison, uns wohl einig. Ist bei mir Bestandteil des Tageablaufes wie Zähne putzen geworden...
Eingewickelt hatte ich meine Füße (hab mir den Mist an beiden Füßen eingefangen) ebenfalls nachts mit Folie, hatte allerdings dick Pferdesalbe drunter. Hat einen durchaus positiven Effekt gehabt. Positiv wirkt scheinbar auch "ortho tendo" als tägliches Getränk zur Hauptmahlzeit.
Jetzt aber das Thema "Schuhe": hier habe ich genau das Gegenteil von dem, was Jhonnyjumper beschreibt getan, denn ich habe die guten alten Asics GT in die Ecke gefeuert und mir Nike free 4.0 und 5.0 zugelegt. Erst beim Gehen im Alltag und nun auch wieder beim Laufen. Und ich versuche mehr Mittelfuß zu laufen und weniger über die Hacke zu kommen. Muß sagen, bei mir scheint dies der richtige Weg gewesen zu sein.
Aber hier ist wirklich jeder Körper anders... Wichtig ist, dass man immer schön "in sich reinhört" und spürt, was einem gut tut und was eben nicht. Und nicht gleich beim Restart übertreibt.
Euch allen eine gute Besserung und eine erfolgreiche, gesunde Saison 2013...
Jhonnyjumper
15.12.2012, 17:32
Jetzt aber das Thema "Schuhe": hier habe ich genau das Gegenteil von dem, was Jhonnyjumper beschreibt getan, denn ich habe die guten alten Asics GT in die Ecke gefeuert und mir Nike free 4.0 und 5.0 zugelegt. Erst beim Gehen im Alltag und nun auch wieder beim Laufen. Und ich versuche mehr Mittelfuß zu laufen und weniger über die Hacke zu kommen. Muß sagen, bei mir scheint dies der richtige Weg gewesen zu sein.
Aber hier ist wirklich jeder Körper anders... Wichtig ist, dass man immer schön "in sich reinhört" und spürt, was einem gut tut und was eben nicht. Und nicht gleich beim Restart übertreibt.
Ich gebe Dir vollkommen recht, dass immer die Individuallität eines jeden Falls oberste Priorität bei der Erarbeitungen von Interventionen und der Begründung der Entsstehung solcher Verletzungen hat.
Allerdings wird meine Einzelerfahrung statistisch bestätigt.
Im Stehen ist die Faszie kaum oder nur wenig belastet. Schon beim Gehen entstehen aber intratendinöse Zugbelastungen genau unter dem Fuß. Diese sind logischerweise wesentlich erhöht beim Laufen - insbesondere beim Vorfußlaufen, da dann maximale Bodenreaktionszeiten unter dem Fuß die Zugkräften erhöhen. Beim Fersenlauf sollen diese Kräfte ca. 20 % geringer sein. Die Freigabe der Energie für den Abstoß erfolgt z.T. über die plantaren Strukturen. Die Dorsalextension der Zehen sorgt zudem für eine pemanente Spannungserhöhung und Aufrollverkürzung der Faszie um die Zehengrundgelenke mit Zugebelstung. Es gibt zahlreiche weitere Gründe, die mehr oder weniger stark die These untermalen.
Gute Besserung!
An alle Leidgeplagten hier in diesem Thread,
ich kann nur immer wieder betonen, wie exzellent man Plantarfasciitis und Fersensporne mit dem Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos behandeln kann.
Wer monatelang leidet und dieses Therapiemodell nicht ausprobiert, ist selber schuld.
http://fdm-europe.com/
http://www.aim-typaldos.com/
Alles Gute,
Marc
Matthias75
03.01.2013, 08:54
Nun der für mich wirklich entscheidende Tipp (aus einem anderen Forum): FINALGON! Ich habe über mehrer Tage immer wieder deie Fußsohle sehr dick mit Finalgon eingeschmiert und mit Frischhaltefolie umwickelt, auch über Nacht. Das brennt zunächst kaum, dann höllisch in Wellen und regt massiv die Durchblutung der eingeschmierten Bereich an. Nach wenigen Tagen war der Schmerz kaum noch spürbar beim Laufen, Anlaufschmerz morgens weg und auch auf Fingerdruck nichts mehr zu merken. Teilweise war ich allerdings kurz vorm Schreien, da das Zeug wirklich krass ist in Kombination mit Folie.
Hab' mal zwei Versuche mit Finalgon gemacht. Hab' das Zeug schon sehr dick aufgetragen. Die Fußsohle ist noch nicht mal lauwarm geworden. Hab' wohl zu dicke Hornhaut/zu unempfindliche Füsse/zu schlechte Durchblutung. Nur seitlich am Fuß wurde es deutlich wärmer, aber nicht im Bereich der Ferse. War aber mal einen Versuch wert....
Matthias
(der langsam wieder anfängt zu laufen. Mit Pause wurde es auch nicht besser.....)
Jhonnyjumper
03.01.2013, 14:39
ich kann nur immer wieder betonen, wie exzellent man Plantarfasciitis und Fersensporne mit dem Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos behandeln kann.
Hi Marc,
ja, habe ich auch gehört. Das wäre das nächste gewesen, was ich ausprobiert hätte..Grüße
Menschjunge
03.01.2013, 19:33
Ein frohes neues Jahr den PF-Geplagten, den anderen natürlich auch.
Ich war heute zur zweiten Sitzung bei meiner Osteopathin, die mich nach dem FDM nach Typaldos behandelt. Die Kosten je Sitzung sind 44 €.
Am Silvestermorgen konnte ich 3 km in 5:33 Pace laufen. Übermorgen werde ich 4 km laufen, mit dem Ziel 2 x wöchentlich zu Laufen und von Woche zu Woche die Strecke um 1 km zu verlängern.
Die Osteopathin hält das für gut und meint in 6 - 8 Wochen sei das mit der Plantar Fasciitis ausgestanden.
Daneben habe ich mir noch Wobienzym bestellt, welches ich parallel zur Behandlung einschmeißen werde.
Zusätzlich wird der betroffene Fuß 3 x täglich gedehnt.
Ich halte Euch auf dem Laufenden und wünsche Euch gute Besserung.
ironmansub10h
03.01.2013, 20:01
Wobenzym ist für die mKatz, war jedenfalls bei mir keinerlei Wirkung zu spüren. Da kannste dir billige Ananas einpfeifen, wird eher was bringen.
Matthias75
04.01.2013, 09:50
Ein frohes neues Jahr den PF-Geplagten, den anderen natürlich auch.
Ich war heute zur zweiten Sitzung bei meiner Osteopathin, die mich nach dem FDM nach Typaldos behandelt. Die Kosten je Sitzung sind 44 €.
Kannst du da ein paar Infos zu geben? Wie lang sind die Sitzungen, wie viele Sitzungen sind vorgesehen, in welchem Abstand? Wie laufen die Sitzungen ob?
Nach normalem Osteopathen, Physiotherapeut, Stollwellen etc. bin ic am überlegen, ob ich damit nochmal einen Versuch starte
Die Osteopathin hält das für gut und meint in 6 - 8 Wochen sei das mit der Plantar Fasciitis ausgestanden.
Die Aussage hab' ich im letzten Jahr öfter gehört, jeweils vom Osteopathen, vom Physiotherapeut, vom Arzt.... :Cheese: Bin auf deine Erfahrungen gespannt.
Daneben habe ich mir noch Wobienzym bestellt, welches ich parallel zur Behandlung einschmeißen werde.
Zusätzlich wird der betroffene Fuß 3 x täglich gedehnt.
Ich halte Euch auf dem Laufenden und wünsche Euch gute Besserung.
Wobenzym ist für die mKatz, war jedenfalls bei mir keinerlei Wirkung zu spüren. Da kannste dir billige Ananas einpfeifen, wird eher was bringen.
Wobenzym hab ich auch zweimal getestet, auch mit höheren Dosierungen. Glaube, der einzige, dem es nachher besser ging, war der Apotheker :Cheese:
Matthias
Bin zwar kein Plantarfasciitis-Geplagter, habe aber in der Vergangenheit bereits oftmals Wobenyzm ausprobiert (in unterschiedlichen Dosierungen, mal Wobenzym N, P, Plus), geholfen hat's aber wirklich nie. Immer wieder war ich so naiv und hab's mir geholt und bin voller gutem Glauben rangegangen - jedes Mal auf's neue enttäuscht. Na ja, ein bissl lernfähig bin ich ja dann auch und werd's in Zukunft bei evtl. Verletzungen erst gar nicht mehr damit versuchen.
[QUOTE=Matthias75;852804]Kannst du da ein paar Infos zu geben? Wie lang sind die Sitzungen, wie viele Sitzungen sind vorgesehen, in welchem Abstand? Wie laufen die Sitzungen ob?
Da ich Ende Januar selbst FDM- Therapeut sein werde, antworte ich mal auf diese Frage.
Alles kommt auf die Beschwerden an, generell gilt, dass lange bestehende Beschwerden etwas häufiger behandelt werden müssen aber es gibt weder eine feste Therapiedauer noch feste Anzahl an Sitzungen.
Die Methode ist sehr patientenorientiert. Die Schmerzen werden im Fasziendistorsionsmodell auf 6 verschiedene Arten beschrieben. wichtig ist das Beobachten des Patienten, während dieser seine Beschwerden beschreibt und mit entsprechenden Gesten untermalt.....meist unbewusst. Aus dieser Beschreibung ergibt sich eine Diagnose mit entsprechend folgender Therapie. einige Techniken tun sehr weh, andere nicht.
Ich mach nächste Woche eine Hospitation in Wien bei Dr. Harrer , dem Präsidenten der Europäischen Gesellschaft fürs Fasziendistorsionsmodell. Ich habe gesehen, wie er einen Jungen, der sich beim Fussball das Wadenbein gebrochen hatte und mit Unterschenkelgips und Gehstützen in seine Praxis kam innerhalb von 3 Sitzungen von je 30 Minuten wieder fit bekommen hat. Der 17 jährige Patient konnte wieder Fussball spielen , als er laut erstversorgendem Krankenhaus noch 4 Wochen Gips vor sich gehabt hätte.
(Dieses Vorgehen würde ich mich in Deutschland schon aus forensischen Gründen nicht trauen)
Bezogen auf die Plantarfasciitis bzw Fersensporn heißt das, das es nach 1-2 Sitzungen gut sein kann. Die Abstände sollten so ca 5 Tage nicht überschreiten. Es kann aber auch 5 oder 6 Behandlungen nötig sein. Ich würde nicht von vornherein eine Dauer von 6-8 Wochen angeben.
man sollte darauf achten, dass der Therapeut eine zertifizierte Ausbildung nach Typaldos hat.
Therapeutenliste unter
Www.efdma.com
Oder
Www.aim-typaldos.com
Gruß,
Marc
laufcultur
04.01.2013, 22:34
Ich hatte ja ursprünglich mal den Fred aufgemacht- bin jetzt nahezu beschwerdefrei, wenns weh tut mache ich die Yogafußübungen und arbeite mit dem Stick. Laufe aber nicht mehr ganz so viel wie früher aber für einen Marathon in 3:16 hat es gereicht. :)
Edit: nehme allerdings auch noch ein homöopathisches Mittelchen.
Matthias75
08.01.2013, 09:47
Da ich Ende Januar selbst FDM- Therapeut sein werde, antworte ich mal auf diese Frage.
Alles kommt auf die Beschwerden an, generell gilt, dass lange bestehende Beschwerden etwas häufiger behandelt werden müssen aber es gibt weder eine feste Therapiedauer noch feste Anzahl an Sitzungen.
Die Methode ist sehr patientenorientiert. Die Schmerzen werden im Fasziendistorsionsmodell auf 6 verschiedene Arten beschrieben. wichtig ist das Beobachten des Patienten, während dieser seine Beschwerden beschreibt und mit entsprechenden Gesten untermalt.....meist unbewusst. Aus dieser Beschreibung ergibt sich eine Diagnose mit entsprechend folgender Therapie. einige Techniken tun sehr weh, andere nicht.
Nicht falsch verstehen, aber sehe ich das richtig, dass du selbst keine praktische Erfahrung (als Patient oder Therapeut) mit FDM und Plantar Fasciitis hast sondern lediglich aus deiner Ausbildung heraus der Überzeugung bist, dass dieses Behandlungsmodell auch bei Plantar Fasciitis funktionieren müßte?
Bezogen auf die Plantarfasciitis bzw Fersensporn heißt das, das es nach 1-2 Sitzungen gut sein kann. Die Abstände sollten so ca 5 Tage nicht überschreiten. Es kann aber auch 5 oder 6 Behandlungen nötig sein. Ich würde nicht von vornherein eine Dauer von 6-8 Wochen angeben.
Wie schon geschrieben, Versprechungen in der Art: "Die Behandlung ist dafür sehr gut geeignet" oder "damit wird's auf jeden Fall besser!" bekomme ich auch bei der Stosswellentherapie, der Physiotherapie mit Ultraschall, Einlagen, Bandagen Eigenbluttherapien (nicht ausprobiert) etc..
Deshalb sind für mich praktische Erfahrungen wichtiger als das, was die Behandlungsmethode von sich selbst behauptet. Wenn ich nämlich nach dem gehen würde, müßte ich seit fast einem Jahr wieder schmerzfrei sei.
Matthias
@Matthias75: Siehst Du nicht richtig. Die Ausbildung zum FDM Therapeuten ist für mich so gut wie abgeschlossen. ich arbeite seit 1 Jahr praktisch mit der Methode und habe mehrere Patienten mit Plantarfascitis und Fersensporn erfolgreich behandelt- - zuletzt heute !
Selbst hatte ich das noch nicht, aber ich möchte auch nicht jede Erkrankung bzw Verletzung meiner Patienten selber durchmachen, um mir ein Urteil erlauben zu können. Bezüglich anderer Beschwerden habe ich mich selber erfolgreich mit FDM behandeln lassen.
Ich bin seit über 10 Jahren klinisch tätig und das Fasziendistorsionsmodell ist die erste Therapiemethode, die mich vollends überzeugt. Ich sage nicht, dass alles andere Käse ist, aber ich konnte mich mit eigenen Augen von der Wirksamkeit überzeugen.
Mehr sage ich nicht. Ich lege jedem ans Herz - und insbesondere wenn andere "klassische" Therapiemassnahmen bereits erfolglos waren - FDM auszuprobieren.
Garantien wird es im Leben nicht geben
Marc
Matthias75
09.01.2013, 08:29
@Matthias75: Siehst Du nicht richtig. Die Ausbildung zum FDM Therapeuten ist für mich so gut wie abgeschlossen. ich arbeite seit 1 Jahr praktisch mit der Methode und habe mehrere Patienten mit Plantarfascitis und Fersensporn erfolgreich behandelt- - zuletzt heute !
Selbst hatte ich das noch nicht, aber ich möchte auch nicht jede Erkrankung bzw Verletzung meiner Patienten selber durchmachen, um mir ein Urteil erlauben zu können. Bezüglich anderer Beschwerden habe ich mich selber erfolgreich mit FDM behandeln lassen.
Ich bin seit über 10 Jahren klinisch tätig und das Fasziendistorsionsmodell ist die erste Therapiemethode, die mich vollends überzeugt. Ich sage nicht, dass alles andere Käse ist, aber ich konnte mich mit eigenen Augen von der Wirksamkeit überzeugen.
Mehr sage ich nicht. Ich lege jedem ans Herz - und insbesondere wenn andere "klassische" Therapiemassnahmen bereits erfolglos waren - FDM auszuprobieren.
Garantien wird es im Leben nicht geben
Marc
Morgen Marc,
Wollte dich auf keinen Fall angreifen oder deine Kompetenz in Frage stellen. Nach mehreren erfolglosen, tw. nicht gerade günstigen Behandlungsmethoden, die alle nicht oder nur teilweise von der KK übernommen werden, wird man zwar offen für alternative Methoden aber auch sehr vorsichtig, was die Versprechungen angeht, die die jeweiligen Therapeuten geben. Bin auf die Erfahrungen von Menschjunge gespannt.
Matthias
roger.001
09.01.2013, 12:17
Hallo,
habe am Montag einen Termin,ich hoffe so sehr das es hilft!!!
Bin so genervt: 2 Ärzte (Laufpause ,Einlagen ,soll mehr dehnen),
alles gemacht nichts hat geholfen......
Gruß Roger
Morgen Marc,
Wollte dich auf keinen Fall angreifen oder deine Kompetenz in Frage stellen. Nach mehreren erfolglosen, tw. nicht gerade günstigen Behandlungsmethoden, die alle nicht oder nur teilweise von der KK übernommen werden, wird man zwar offen für alternative Methoden aber auch sehr vorsichtig, was die Versprechungen angeht, die die jeweiligen Therapeuten geben. Bin auf die Erfahrungen von Menschjunge gespannt.
Matthias
Hi Matthias,
alles gut....;)
Derzeit befinde ich mich in Wien und mach eine Hospitation bei Dr. Georg Harrer, seines Zeichens Gründer der EFDMA (www.fdm-europe.com ). Ich kann natürlich nicht meine Hand für alle FDM Therapeuten ins Feuer legen aber was ich von Herrn Harrer sehe und lernen kann, ist der Hammer.
Auf die Methode schwöre ich...:)
Gruss und alles Gute,
Marc
Menschjunge
22.01.2013, 20:53
Hallo,
vor 6 Monaten begann der Schmerz. Glücklicherweise konnte ich die Challenge in Kopenhagen noch gut bestreiten. Danach war ich beim Ortopäden ca. 2 Monate in Behandlung, was mich nicht überzeugte.
Dank Marc habe ich mich vor 1 Monat an eine Osteopathin gewandt, die nach FDM behandelt. Heute hatte ich meine 5. Sitzung und die Plantar Fasciitis gehört so gut wie der Vergangenheit an.
Ich laufe mittlerweile 2 x die Woche und heute noch 6 km auf dem Laufband (10 - 12 km/h). Nächsten Samstag beabsichtige ich 8,5 km in einer Pace von ca. 5:20 bis 5:30 zu laufen. Mit der Osteopathin habe ich nächsten Dienstag wieder einen Termin. Sowohl Sie, als auch ich wollen die Behandlung bis zur 100 prozentigen Heilung fortsetzen, ggfs. im zweiwöchigen Rhythmus.
Wenn die Entwicklung so weiter geht, denke ich, dass ich Mitte März bei sonnigen 15 Grad wieder 10 km in 45 Minuten laufen kann.
Ich kann Marc nur beipflichten, dass FDM wahrscheinlich der Beste Weg zur Heilung ist. Die Osteopathin sagte mir, dass eine Heilung im Frühstadium wohl noch schneller erfolgen kann.
Ich halte Euch in den nächsten Wochen auf dem Laufenden.
PS Schwimm- und Radtraining bin ich für die Kurzdistanz voll im Soll.
Hi,
Es freut mich sehr, von dieser super Entwicklung zu hören. Ich wünsche weiter alles Gute und denke, dass Euer Plan genau richtig ist.
Herzliche Grüsse,
Marc
simutiger
22.01.2013, 22:03
Bei mir sieht es momentan auch besser aus. Anfangs November gabs einen Rückschlag nach einer leichten Verbesserung. Dann hat meine Masseurin "Dry Needling" angewendet. Schliesslich ging es nach dieser Behandlung nach und nach aufwärts.
Seit etwa einem Monat laufe ich nun drei Mal pro Woche. Letzte Woche kam ich auf etwas mehr als 40 km (früher waren 65 bis 80 km pro Woche normal). Ich muss aber weiterhin geduldig sein und darf nicht zu schnell steigern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dry_Needling
Sir Miller
27.01.2013, 13:24
Hallo Leute,
wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass ein solcher Sporn gar nicht durch die sportlichen Aktivitäten, die man schon seit vielen Jahren ausübt, entsteht, sondern z. B. durch ungeeignete Halbschuhe im normalen Berufsalltag?
Hintergrund der Frage:
Ein Bekannter von mir Läuft nämlich seit Jahren mit dem gleichen Equipment und klagt neuerdings über Symptome eines Fersensporns. Nun hatte er vor etwa einem halben Jahr einen beruflichen Wandel, wodurch er seit kurzem täglich schwarze Halbschuhe trägt, zuvor waren es meist Stiefel aufgrund des Bundeswehrfeldanzugs.
Hallo Leute,
wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass ein solcher Sporn gar nicht durch die sportlichen Aktivitäten, die man schon seit vielen Jahren ausübt, entsteht, sondern z. B. durch ungeeignete Halbschuhe im normalen Berufsalltag?
Hintergrund der Frage:
Ein Bekannter von mir Läuft nämlich seit Jahren mit dem gleichen Equipment und klagt neuerdings über Symptome eines Fersensporns. Nun hatte er vor etwa einem halben Jahr einen beruflichen Wandel, wodurch er seit kurzem täglich schwarze Halbschuhe trägt, zuvor waren es meist Stiefel aufgrund des Bundeswehrfeldanzugs.
Durchaus möglich. Bei mir waren es rückblickend eventuell Sicherheitschuhe in der Firma. Ist aber nur eine Vermutung.
wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass ein solcher Sporn gar nicht durch die sportlichen Aktivitäten, die man schon seit vielen Jahren ausübt, entsteht, sondern z. B. durch ungeeignete Halbschuhe im normalen Berufsalltag?
sogar sehr wahrscheinlich beim am meist verbreitesten "unteren Fersensporn".
Ein "hinterer oberer Sporn" dagegen ist häufig angeboren, bleibt in vielen Fällen unentdeckt, kann aber wie bei mir durch Sport leider zum Alptraum werden.
Sir Miller
27.01.2013, 20:38
sogar sehr wahrscheinlich beim am meist verbreitesten "unteren Fersensporn".
Die Information muss ich gleich mal weiterleiten!
Ein "hinterer oberer Sporn" dagegen ist häufig angeboren, bleibt in vielen Fällen unentdeckt, kann aber wie bei mir durch Sport leider zum Alptraum werden.
Das kann ich mir leider gut vorstellen. Ich wünsche Dir bestmöglich wenig Beschwerden!
Matthias75
28.01.2013, 12:05
Hallo Leute,
wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass ein solcher Sporn gar nicht durch die sportlichen Aktivitäten, die man schon seit vielen Jahren ausübt, entsteht, sondern z. B. durch ungeeignete Halbschuhe im normalen Berufsalltag?
Hintergrund der Frage:
Ein Bekannter von mir Läuft nämlich seit Jahren mit dem gleichen Equipment und klagt neuerdings über Symptome eines Fersensporns. Nun hatte er vor etwa einem halben Jahr einen beruflichen Wandel, wodurch er seit kurzem täglich schwarze Halbschuhe trägt, zuvor waren es meist Stiefel aufgrund des Bundeswehrfeldanzugs.
Ich glaub' es liegt an der falschen Farbe :Cheese: :Cheese:
Nein, ich denke auch, dass eine Umstellung des Schuhwerks auch außerhalb des Sports Probleme bereiten kann. Immerhin steht/sitzt/läuft man ja 40-50h pro Woche in den Schuhen rum. Ob's jetzt an den Halbschuhen direkt oder an de Umstellung liegt, keine Ahnung. Die BW-Stiefel werden wesentlich mehr Stabilität haben als normale Halbschuhe. Vielleicht wird dadurch jetzt in den Halbschuhen die Fußmuskulatur wesentlich mehr gefordert. Andererseits haben Halbschuhe meist fast kein Fußbett. Kann auch ein Nachteil sein...
Da mit den anderen Schuhen vermutlich auch ein anderer Job einhergeht, kannst vielleicht auch an der Haltung am Arbeitsplatz oder der Tätigkeit zusammenhängen? Ich merke z.B., dass nach 8-10h am Schreibtisch meine Wade etwas verkürzt ist. Früher (damals während dem Studium) war ich mehr unterwegs und hatte auch damit weniger Probleme.
Allerdings... alles nur Vermutungen, bin kein Orthopäde oder Physiotherapeut....
Matthias
@Marc:
Danke für den FDM-Tip und die Erläuterungen. Hab' mal meine Vorurteile überwunden und mir einen entpsrechenden Physiotheraput in München gesucht. Werde hoffentlich bald von meinen Fortschritten berichten können.
Jhonnyjumper
28.01.2013, 15:57
Danke für den FDM-Tip und die Erläuterungen. Hab' mal meine Vorurteile überwunden und mir einen entpsrechenden Physiotheraput in München gesucht. Werde hoffentlich bald von meinen Fortschritten berichten können.
Hallo Matthias, es soll Dich nicht manipulieren, aber ich habe sowohl bei PF als auch bei Schienbeinkantenproblemen gerade sehr gute Erfahrung gemacht mit einem fähigen FDM-Anwender. Ich bin übrigens extra zu einem gegangen, der NUR nach der Methode behandelt und entsprechend Erfahrugen damit hat. Zwei Behandlungen - Problem fast weg. Grüße
Matthias75
28.01.2013, 17:13
Hallo Matthias, es soll Dich nicht manipulieren, aber ich habe sowohl bei PF als auch bei Schienbeinkantenproblemen gerade sehr gute Erfahrung gemacht mit einem fähigen FDM-Anwender. Ich bin übrigens extra zu einem gegangen, der NUR nach der Methode behandelt und entsprechend Erfahrugen damit hat. Zwei Behandlungen - Problem fast weg. Grüße
Manipulieren würde nur funktionieren, wenn du ständig neben mir herläufst und mir einredest, dass es gar nicht weh tut :Cheese:
Hab' jetzt zwei Sitzungen hinter mir. Der Physio hat mich aber schon gewarnt, dass es bei mir wohl mehrere Sitzungen braucht, bis es besser wird, weil ich schon so lang damit rummache und schon so viele andere dran rumgemacht haben.
Werde weiter berichten.
Matthias
roger.001
01.02.2013, 16:38
Hallo,
ich war gestern beim FDM Therapeuten und kann nur sagen ich bin begeistert.
Nach einer Unterhaltung über meine Beschwerden wurde ich eingehend Untersucht, dann wurde ich (ich sag´s mal so) eingerenkt!
Dachte schon: das soll alles sein??
Dann kam die Frage ob ich jetzt bereit sei, es würde sehr schmerzhaft werden!! Ich kann nur sagen :ER HATTE RECHT!!!!!!
Er erklärte mir, das meine Sehnen vernarbt und verdreht sind.
Und das er das jetzt rausdrücken würde!!!!!!!
Nach einer guten halben Stunde (mit gehproben und nochmaliger Bestimmung der Schmerzen) harter Arbeit war die Behandlung dann zu Ende!! Mir stand der Schweiß auf der Stirn !!
Bin dann nach Hause gefahren(ca 45 min), normalerweise mußte ich immer die ersten Schritte nach einer Autofahrt humpeln,gestern nicht !
Selbst nachdem ich 2 Stunden auf dem Sofa saß, kein Humpeln!!
Heute morgen war dann der letzte Test :Aufstehen !!!
Keine Beschwerden!!!!
Danke Marc74 für den guten Tip!
Gruß Roger
herne100
01.02.2013, 17:24
Hallo Roger,
kannst du mir sagen wo du warst.........renne mittlerweile seit gut 3 Monaten mit dem Problem rum
roger.001
01.02.2013, 17:49
Hallo Herne 100 ,
ich war bei C. Rossmy in Haltern. http://www.osteopathie-rossmy.de. War auf der von Marc74 verlinkten Liste.
Gruß Roger
Sir Miller
01.02.2013, 20:19
Hallo,
ich war gestern beim FDM Therapeuten und kann nur sagen ich bin begeistert.
Nach einer Unterhaltung über meine Beschwerden wurde ich eingehend Untersucht, dann wurde ich (ich sag´s mal so) eingerenkt!
Dachte schon: das soll alles sein??
Dann kam die Frage ob ich jetzt bereit sei, es würde sehr schmerzhaft werden!! Ich kann nur sagen :ER HATTE RECHT!!!!!!
Er erklärte mir, das meine Sehnen vernarbt und verdreht sind.
Und das er das jetzt rausdrücken würde!!!!!!!
Nach einer guten halben Stunde (mit gehproben und nochmaliger Bestimmung der Schmerzen) harter Arbeit war die Behandlung dann zu Ende!! Mir stand der Schweiß auf der Stirn !!
Bin dann nach Hause gefahren(ca 45 min), normalerweise mußte ich immer die ersten Schritte nach einer Autofahrt humpeln,gestern nicht !
Selbst nachdem ich 2 Stunden auf dem Sofa saß, kein Humpeln!!
Heute morgen war dann der letzte Test :Aufstehen !!!
Keine Beschwerden!!!!
Danke Marc74 für den guten Tip!
Gruß Roger
Krass, das klingt ja schon fast nach Wunderheilung! Freut mich auf jeden Fall, berichte doch mal, ob Du beschwerdefrei bleibst!
roger.001
18.02.2013, 12:45
Hallo,
wollte dann mal weiter berichten. Bin mittlerweile wieder beim normalen Lauftraining angelangt(letzte Woche 70 km ) ,hurra!!
Hatte nur noch ein leichtes Gefühl des unbehagens direkt unter der
rechten Ferse (aber nur beim Sitzen mit angewinkelten Beinen auf dem Sofa).
War dann heute zum zweiten Termin beim Therapeuten, hab ihm das erklärt (Art des Schmerzes und Lage) und dann ging es wieder los , sehr schmerzhafte Druckmassage der angezeigten Stelle .
Danach bekam ich so eine Art Schröpfkopf auf die Ferse ,
der dann
leergepumpt wurde und dann ging wieder los .
Ich mußte meinen Fuß bewegen und der Schröpfkopf wurde über
die Stelle bewegt. Ich dachte die Druckmassage war schon schmerzhaft ,doch das gab mir den Rest !!!
Nach dieser 45 minütigen Tortur war ich nassgeschwitzt und geschafft !!
Tja,und jetzt ist bis auf ein Gefühl des Wund seins kein Schmerz mehr da(und ich sitze hier mit angewinkelten Beinen)!
So wie es aussieht brauche ich keine dritte Behandlung!!!!!
Der Therapeut gab mir noch ein paar Tipps zur selbstmassage
und den Rat ich solle mir Nike Free 3.0 kaufen ....
So,jetzt kann ich mich voll auf mein Training für den Aasee Man
konzentrieren.... endlich wieder richtig loslegen !!!
Ach ja, der Spaß hat mich 180€ gekostet ,würd ich aber immer wieder ausgeben!
Mfg Roger
Bin nicht selber betroffen, aber eine Freundin hat schon Ewigkeiten Probleme und war nun bei einem Podiatrist (koennte man vermutlich mit "Fussexperten" frei uebersetzen, ich glaube, das Berufsbild gibt es in D gar nicht?). Unter anderem ging es auch um die passenden Schuhe, Barfusslaufen, Newton, Nike free etc. Er ist von all den "Neuerungen" ueberhaupt nicht ueberzeugt und physionomisch sei es gerade bei langen Laeufen gar nicht moeglich nur auf dem Vorder-Mittelfuss zu laufen. Weder Eliteathleten noch "unsereins" haelt das durch (er nannte auch ein paar Beispiele). Wenn sich eine Marke tatsaechlich nicht nur aus Geldgruenden mit dem Thema ausseinander gesetzt hat sei das Hoka (die sehen sooooooooooo haesslich aus, grausam). Meine Freundin hatte nun die Moeglichkeit die Dinger kostenlos ueber eine Bekannte zu testen... Weg...der Schmerz, das erste mal seit 18 Monaten schmerzfrei gelaufen... Ist sicher wie immer keine generelle Loesung, aber so ganz falsch scheint der Podiatrist nicht zu liegen... (ich lauf trotzdem in Newtons :Lachen2: )
HobbyStudent
18.02.2013, 14:55
Bin nicht selber betroffen, aber eine Freundin hat schon Ewigkeiten Probleme und war nun bei einem Podiatrist (koennte man vermutlich mit "Fussexperten" frei uebersetzen, ich glaube, das Berufsbild gibt es in D gar nicht?). Unter anderem ging es auch um die passenden Schuhe, Barfusslaufen, Newton, Nike free etc. Er ist von all den "Neuerungen" ueberhaupt nicht ueberzeugt und physionomisch sei es gerade bei langen Laeufen gar nicht moeglich nur auf dem Vorder-Mittelfuss zu laufen. Weder Eliteathleten noch "unsereins" haelt das durch (er nannte auch ein paar Beispiele). Wenn sich eine Marke tatsaechlich nicht nur aus Geldgruenden mit dem Thema ausseinander gesetzt hat sei das Hoka (die sehen sooooooooooo haesslich aus, grausam). Meine Freundin hatte nun die Moeglichkeit die Dinger kostenlos ueber eine Bekannte zu testen... Weg...der Schmerz, das erste mal seit 18 Monaten schmerzfrei gelaufen... Ist sicher wie immer keine generelle Loesung, aber so ganz falsch scheint der Podiatrist nicht zu liegen... (ich lauf trotzdem in Newtons :Lachen2: )
Sind das Plateauschuhe???? Alter Schwede
Sind das Plateauschuhe???? Alter Schwede
Ich bin selber noch nie damit gelaufen, sehen grauenvoll aus, sag ich ja:) ... Hier sind die mittlerweile nicht mehr ungewoehnlich, kein Massenprodukt, aber beim morgendlichen Lauf treffen ich schon auf 1-2 Hoka Laeufer...
Zumindest fuer meine Freundin scheint (zunaechst mal) die Loesung ihres Fersensporns zu sein...
HobbyStudent
19.02.2013, 17:42
Ich bin selber noch nie damit gelaufen, sehen grauenvoll aus, sag ich ja:) ... Hier sind die mittlerweile nicht mehr ungewoehnlich, kein Massenprodukt, aber beim morgendlichen Lauf treffen ich schon auf 1-2 Hoka Laeufer...
Zumindest fuer meine Freundin scheint (zunaechst mal) die Loesung ihres Fersensporns zu sein...
ausprobieren würd ich mittlerweile alles, 170USD für einen Test kann ich mir allerdings nicht leisten.
ironmansub10h
19.02.2013, 19:47
..ich habe auch ein paar und meine AS Beschwerden durch eine Haglundferse sind weg. Der Wechsel von Barfoot und Hoka ist für mich gold wert. Laufe nicht alle Läufe drin, aber die langen schon. Vor allem wenns auf den Trail geht. Top. Ich hab sie aus Darmstadt online für 159€ geordert.
Matthias75
25.03.2013, 16:18
Mittlerweile etwas in Vergessenheit geraten, hier mal ein Update:
Nach Marc74's Tip habe ich auch das Experiment mit einem FDM-Therapeuten gewagt. Und was soll ich sagen, es hat scheinbar geholfen: Ich spüre schon noch etwas, kann aber problemlos über eine Stunde laufen und der morgendliche Anfangsschmerz gehört auch großteils der Vergangenheit an.
Kurze Zusammenfassung der letzten Monate:
Ende letzten Jahres hab' ich auf Anraten meines Orthopäden noch einen Versuch mit Stosswellentherapie gemacht, der aber bei mir ohne Wirkung blieb. Es kam weder zu einer Schmerzverstärkung direkt nach der Behandlung, noch langfristig zu einer Verringerung der Schmerzen.
Anfang des Jahres hab' ich dann einen Termin beim einem FDM-Physiotherapeuten in München verienbart. Er hat gleich gemeint, dass es bei mir sein könnte, dass 7-8 Termine erforderlich sind, da bei mir ja schon einges probiert wurde und es ja schon chronisch geworden ist.
Die Behandlungen sahen dann eigentlich immer ähnlich aus: Faszien (?) entlang tasten auf der Suche nach Schmerzpunkten, dann in den Schmerzpunkt reindrücken, bis der Schmerz nachläßt. Hat bei mir leider nicht immer so schnell nachgelassen, wie gewünscht :Peitsche: . Anschließend Kühlen mit Eis. Interessanterweise warn die größten Schmerzpunkte bei mir am Achillessehnenansatz und auf der Außenseite des Fußes, wo ich beim Radfahren immer sehr schnell Schmerzen bekommen hab'. Der eigentlich Schmerzpunkt an der Fußsohle war eher schwer zu finden und der Schmerz nicht so "deutlich".
Parallel habe ich in Ansprache mit dem Physio wieder angefangen zu laufen, da er meinte, dass jetzt eigentlich nichts mehr kaputtgehen könnte.
Eine Wunderheilung nach einer Behandlung gab's zwar nicht, aber eine langsame Verbesserung, die ich v.a. daran gemerkt hab', dass der morgendliche Anlaufschmerz nachläßt und ich im normalen Alltag tagsüber weniger Schmerzen hatte.
Nach 5 Behandlungen (1/Woche) waren die Schmerzen annähernd weg und wir haben vereinbart, dass ich jetzt erstmal schaue, ob es sich so weiter verbessert, und geg. noch weitere Termine vereinbare.
Ob's jetzt einzig an der FDM-Therapie lag oder am gleichzeitig Wiedereinstieg ins Training oder einem parallelen Laufschuhwechsel?
Ich denke, ein Großteil war wirklich die FDM-Therapie Kann die Behandlung also empfehlen, auch wenn die Kasse es leider nicht zahlt. :(
Danke an Marc für den Tip, auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war.
Matthias
Moin Matthias,
klingt ja wirklich nach einem guten Weg. Prima.
Von welchen Schuhen bist Du gewechselt und welche probierst Du gerade aus?
Grüße
Maldini
Hi,
der Fred ist total an mir vorbeigegangen.
Habe grad die gleichen Probleme. Ist zum:Kotz:
Hatte im letzten Jahr das gleiche Problem mit dem anderen Fuß.
Hatte sicher ein Jahr damit zu tun - da hat nix geholfen.
War auch beim Osteopathen.
Bin mir nicht sicher ob es da Unterschiede gibt?
Bei mir war es wie Handauflegen!
Werde mir erst mal den ganzen Fred durchlesen ......
Gruß
Matthias
War auch beim Osteopathen.
Bin mir nicht sicher ob es da Unterschiede gibt?
Bei mir war es wie Handauflegen!
Ja, da gibt es sehr wohl Unterschiede. Zuerst einmal ist der Begriff Osteopath in Deutschland leider nicht geschützt, so dass sich jeder Heini, der einen Kurs in einer osteopathischen Technik absolviert hat, so nennen kann. Ausnahme ist hier Hessen, hier ist Osteopathie geschützt, d.h. man muss die 5 Jahre Ausbildung haben.
Abgesehen davon gibt es Osteopathen, die mehr strukturell arbeiten. Das wären z.B. die FDM Osteos. Und es gibt welche, die eher funktionelle Techniken anwenden, das geht dann in die Richtung Hand auf legen, Kraniosacral etc...
Hat beides seine Berechtigung, nur sollte man auch die richtige Mischung finden und mMn kann man bei einer Plantarfasziitis auch mal richtig Hand anlegen...
Matthias75
26.03.2013, 09:26
Moin Matthias,
klingt ja wirklich nach einem guten Weg. Prima.
Von welchen Schuhen bist Du gewechselt und welche probierst Du gerade aus?
Grüße
Maldini
Vorher bin ich "normale" Schuhe gleaufen, die für meine Verhältnisse schon eher leicht waren, auch wenn die schnellen Läufer hier darüber wohl eher lächeln werden, zuletzt:
- Mizuno Wave Aero (IMHO Fehlkauf, kam ich gar nicht mit zurecht)
- Saucony Grid Tangent (mein Lieblings-Marathonschuh)
- Saucony Fastwitch (Intervalle und kurze Läufe)
- KSwiss K-Ona
Bei allen hatte ich aber rückblickend das Gefühl, dass die Schuhe zu wenig Unterstützung bieten, also die Fußmuskulatur sehr stark arbeiten muss, was ja auch dann auch nicht so toll war, und dass ich mich sehr zwingen muss Vor-/Mittelfuß zu laufen.
In meiner Laufpause hab' ich günstig zwei Paare Newton erstanden, allerdings eher die schwere Sorte, den "Momentum" und den "Sir Isaac". Die Newtons wollte ich schon früher ausprobieren, allerdings hat mich die oft beschriebene lange Umstellungsphase und der Preis abgeschreckt. Da ich nach der Laufpause sowieso langsam anfangen mußte, dachte ich, wäre der Zeitpunkt günstig, auch wenn es sicher ein gewagtes Experiment war, nach der Verletzung sofort auf so extreme Vorfußschuhe umzusteigen. In den Newtons hatte ich aber von Anfang an das Gefühl, dass das Vorfußlaufne leichter ist, die Schuhe aber gleichzeitig mehr Unterstützung im Mittelfußbereich bieten als meine leichten Schuhe, also die Plantarfaszie nicht so stark arbeiten muss.
Mittlerweile hab' ich ergänzend noch einen Brooks Pure Cadence erstanden, der zwar ein natürliches Laufgefühl ermöglicht, aber deutlich mehr Dämpfung hat als die ganzen Barfussgeschichten.
Neben den Newtons werde ich mich auch eher in diese Richtung orientieren: Keinen reinen Barfussschuhe, aber Natural-Running mit Dämpfung auch im Vorfuß.
Ich hab' für mich den Schluss gezogen, dass momentan, ohne sehr viel Fußtraining, extrem leichte Schuhe nicht praktikabel sind und ich Schuhe mit mehr Unterstützung, also einer etwas festerne Sohle, brauche.
Matthias
Shangri-La
23.05.2013, 11:57
Kann ich auch eine Plantarfaszitis haben oder ist das hoffentlich was anderes?
Am Montag traten beim Laufen nach ca. 30min plötzlich Schmerzen an der rechten Außenseite unter dem Fuß auf. Vorfußlaufen und Laufen vermehrt über die Innenseite des Fußes war ok. Nach dem Laufen war barfußgehen in der Wohnung unangenehm - auch unter der Ferse.
Das kam von jetzt auf gleich. Vorher hatte ich damit noch nie beschwerden. - Ach ja, und viel Laufen tu ich auch nicht (obwohl ich eigentlich viel mehr Laufen sollte...).
Seit dem Lauf am Montag tut mir jetzt der Fuß weh. An der Arbeit mit leichten Absatzschuhen merke ich fast gar nichts. Zu Hause kann ich meine Filzpuschen aber nicht mehr tragen, weil es mir weh tut :(
Am Montag habe ich jetzt einen Ostheopathie Termin. Leider nicht bei meinem Ostheopathen sondern bei einer Kollegin, ob die auch FDM kann weiß ich leider nicht. Bis dahin bearbeite ich mal meine Fußsohle mit einem harten Ball und werde mir evtl. heute noch Diclo besorgen.
Dauert eine Plantarfaszitis immer soooo lange oder kann ich Glück haben, wenn ich jetzt gleich vorsichtig bin? Eigentlich wollte ich meine Laufumfänge so langsam mal steigern... Wie sind da die Erfahrungen? :confused:
Danke S.
pinkpoison
23.05.2013, 12:27
Kommt das (A) ungefähr hin?
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Flexr_Digitorum_&_Hallucis_Long.jpg
Shangri-La
23.05.2013, 13:24
Kommt das (A) ungefähr hin?
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Flexr_Digitorum_&_Hallucis_Long.jpg
Nein, der Schmerz ist auf dem (A) Bild eher oberhalb des roten Bereiches weiter rechts, sprich weiter auf der Außenseite.
Ich habe gestern Abend schon heraus gefunden, dass es mir gut tut, seitlich außen zwischen dem letzten Fußgelenk und der Ferse mit 3 Fingern kräftig zu drücken. Da tut es dann erstmal sehr weh und ist danach gefühlt besser. Außerdem hilft es mir die Fußsohle quer von innen nach außen mit den Fingern zu bearbeiten.
hazelman
23.05.2013, 13:30
Am Montag habe ich jetzt einen Ostheopathie Termin. Leider nicht bei meinem Ostheopathen sondern bei einer Kollegin, ob die auch FDM kann weiß ich leider nicht. Bis dahin bearbeite ich mal meine Fußsohle mit einem harten Ball und werde mir evtl. heute noch Diclo besorgen.
Danke S.
Liebe Sandra, wie wär's damit, nem Weisskittel zusätzlich zur Erstwahl Ostheopathen zu fragen?
Shangri-La
23.05.2013, 13:40
Liebe Sandra, wie wär's damit, nem Weisskittel zusätzlich zur Erstwahl Ostheopathen zu fragen?
Ja, genau wie mit meiner Schleimbeutelentzündung.
Erst Röntgen, dann MRT, dann kam die Idee Cortison in den Schleimbeutel zu spritzen und am Ende war ich 1x beim Ostheopath, der hat mit der Daumenkante sehr schmerzhaft die Außenseite des Oberschenkels behandelt und seit dem ist Ruhe.
Wenn es nach dem Woe + Ostheo nicht besser ist, werde ich mir wohl oder übel einen Termin beim Orthopäden geben lassen und bekomme hoffentlich vorm Urlaub einen Termin. Der lässt dann erstmal Röntgen und evtl danach ein MRT machen, was dann nach meinem Urlaub im Juli ist. Dazu wird er mir Diclo verschreiben und mir am Ende vorschlagen, dass er mir Cortison in die Sehne spritzen kann...
Wenn ich jetzt tatsächlich ne Plantarfaszitis habe und die nicht kurzfristig weg geht, ist der Inferno eh gelaufen, dann kann ich mir auch Zeit lassen. Nach dem Inferno werde ich eh erstmal nicht mehr laufen und sowieso in den nächsten Jahren keinen längeren Triathlon mehr machen.
Dauert eine Plantarfaszitis immer soooo lange oder kann ich Glück haben, wenn ich jetzt gleich vorsichtig bin?
Wenn mir mal wieder ungemach droht, reite ich gleich mit dem Fuß auf einem Tennisball rum, und gut ist. Nach 2 Tagen laufen ist dann wie immer.
hazelman
23.05.2013, 14:22
Ja, genau wie mit meiner Schleimbeutelentzündung.
Erst Röntgen, dann MRT, dann kam die Idee Cortison in den Schleimbeutel zu spritzen und am Ende war ich 1x beim Ostheopath, der hat mit der Daumenkante sehr schmerzhaft die Außenseite des Oberschenkels behandelt und seit dem ist Ruhe.
Dann is das Vertrauen in die Weisskittel wohl schon weg... Denn eigentlich, ganz eigentlich sollte das der erste Weg sein. Wenn der Weisskittel weiss, wen mit was er denn vor sich hat...
ONT: Ich hatte Deiner anderen Hälfte schon angeboten zu einem entsprechend guten Weisskittel kurzfristig zu vermitteln. Das Angebot steht. Und: Für den Ausschluss einer Plantarfasciitis muss zunächst mal niemand ins Röntgen oder MRT.
Shangri-La
23.05.2013, 14:39
Dann is das Vertrauen in die Weisskittel wohl schon weg... Denn eigentlich, ganz eigentlich sollte das der erste Weg sein. Wenn der Weisskittel weiss, wen mit was er denn vor sich hat...
ONT: Ich hatte Deiner anderen Hälfte schon angeboten zu einem entsprechend guten Weisskittel kurzfristig zu vermitteln. Das Angebot steht. Und: Für den Ausschluss einer Plantarfasciitis muss zunächst mal niemand ins Röntgen oder MRT.
Zumindestens ist meiner hier nicht so der Bringer... :Nee: und soll ich wetten, dass der erstmal Röntgen will?
Danke mit dem FFM Angebot :bussi: , aber nächste Woche sind Feiertage und danach sind wir dann schon fast im Urlaub.
Problem ist ja, egal was es ist, es sollte asap bitte weg sein!
hazelman
23.05.2013, 14:44
Problem ist ja, egal was es ist, es sollte asap bitte weg sein!
Unser aller Schicksal: "Aber Herr Dr., morgen steht nen 32er auf dem Plan, der MUSS sein!"
hm, Lahreslaufkilometer 2013 bis heute: 220.
pinkpoison
23.05.2013, 14:52
Nein, der Schmerz ist auf dem (A) Bild eher oberhalb des roten Bereiches weiter rechts, sprich weiter auf der Außenseite.
Ich habe gestern Abend schon heraus gefunden, dass es mir gut tut, seitlich außen zwischen dem letzten Fußgelenk und der Ferse mit 3 Fingern kräftig zu drücken. Da tut es dann erstmal sehr weh und ist danach gefühlt besser. Außerdem hilft es mir die Fußsohle quer von innen nach außen mit den Fingern zu bearbeiten.
Untersuch auch mal die Interossei, speziell zwischen dem kleinen Zeh und seinem Nachbarn. Steig dazu zb auf eine Murmel oder benutze das stumpfe Ende eines Bleistifts vom Fußrücken her :
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Interossei.jpg
Duafüxin
23.05.2013, 14:55
Untersuch auch mal die Interossei, speziell zwischen dem kleinen Zeh und seinem Nachbarn. Steig dazu zb auf eine Murmel oder benutze das stumpfe Ende eines Bleistifts vom Fußrücken her :
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Interossei.jpg
Ich habe für solche Zwecke die Bälle, die in den alten Mäusen drin waren mißbraucht.
Shangri-La
23.05.2013, 14:59
Also zwischen kleinem Zeh und dem daneben brauche ich nur mit dem Daumen von oben zu drücken und das macht "aua". Da in der Nähe hatte ich auch mal einen Mittelfußbruch vom kleinen Zeh....
Shangri-La
23.05.2013, 15:03
Unser aller Schicksal: "Aber Herr Dr., morgen steht nen 32er auf dem Plan, der MUSS sein!"
hm, Lahreslaufkilometer 2013 bis heute: 220.
Ich bin bei 350-400km habe aber auch 2 Monate weniger Zeit als du... und 32km laufe ich eh nicht, derzeit eher 2h und 18km, weil hüppelig bis bergig ;)
... und du fragst noch, warum ich nicht zum Arzt will :Cheese: Der will eh schon ein Foto von mir haben, falls ich es tatsächlich schaffe da oben anzukommen....
pinkpoison
23.05.2013, 15:16
Also zwischen kleinem Zeh und dem daneben brauche ich nur mit dem Daumen von oben zu drücken und das macht "aua". Da in der Nähe hatte ich auch mal einen Mittelfußbruch vom kleinen Zeh....
Dürfte sich um einen Triggerpunkt handeln. Drück mal ordentlich für 30-90 Sekunden drauf (Schmerz auf einer Skala von 0-10 sollte maximal 7 betragen). Das ganze dann drei- bis fünfmal täglich. Nach zwei bis drei Tagen dürften die Beschwerden deutlich besser geworden sein.
Achte drauf Schuhe zu tragen, die a) nicht zu schmal sind und b) eine ausreichende Höhe in der Zehenbox haben, damit Du alle Zehen gut bewegen kannst (gerade Radschuhe sind diesbezüglich oft suboptimal geschnitten...)
Gruß Robert
Shangri-La
23.05.2013, 15:21
Dürfte sich um einen Triggerpunkt handeln. Drück mal ordentlich für 30-90 Sekunden drauf (Schmerz auf einer Skala von 0-10 sollte maximal 7 betragen). Das ganze dann drei- bis fünfmal täglich. Nach zwei bis drei Tagen dürften die Beschwerden deutlich besser geworden sein.
Achte drauf Schuhe zu tragen, die a) nicht zu schmal sind und b) eine ausreichende Höhe in der Zehenbox haben, damit Du alle Zehen gut bewegen kannst (gerade Radschuhe sind diesbezüglich oft suboptimal geschnitten...)
Gruß Robert
Jau, danke ich mach das mal.
Radschuhe könnte ein Problem sein, ich war am Wochenende viel und lange unterwegs.
Ich würde ja gerne mal wieder meine Five Finger Schuhe tragen, aber bei dem Wetter.... :Nee:
Duafüxin
23.05.2013, 15:27
Also zwischen kleinem Zeh und dem daneben brauche ich nur mit dem Daumen von oben zu drücken und das macht "aua". Da in der Nähe hatte ich auch mal einen Mittelfußbruch vom kleinen Zeh....
Den hatte ich auch mal, also sonen Bruch. In den letzten Wochen/Monaten hatte ich auch bei fast jedem Lauf Probleme mit dem Fuß und habe alle Triggerpunkte massiert, die ich so finden konnte knieabwärts. Jetzt gehts wieder, auch die Ex-Bruchstelle.
Was ich auch hin und wieder mache, wenn die Sehne unter dem Fuß zieht (nicht entzündet ist), mich vor einen Tisch hocken, beide Füße komplett auf den Boden und dann zum Tisch ziehen und darauf achten, dass die Hacken am Boden bleiben. Das deht die A-Sehne und die unterm Fuß.
nabenschalter
23.05.2013, 16:47
@shangri-la
Gute Besserung, ganz egal, was es ist. Bei mir ists aktuell eher eine Plantarfasziitis, ich weiß aber auch warum.
Gruß
Nabenschalter
Shangri-La
23.05.2013, 18:12
@shangri-la
Gute Besserung, ganz egal, was es ist. Bei mir ists aktuell eher eine Plantarfasziitis, ich weiß aber auch warum.
Gruß
Nabenschalter
Oh, oh, zu früh zu viel gerannt??? Und nun?
Gute Besserung!!! :Blumen: :bussi:
Ich gehe jetzt erstmal schwimmen und hoffe mal, dass ich das bis nächste Woche wieder in den Griff bekomme...
Mir hat bei einer Plantarfasziitis der überraschend simple Tipp einer befreundeten Physiotherapeutin geholfen:
Taschentuch in der Mitte durchreissen, auffalten und zu einem schmalen Streifen neu zusammenfalten. Den Streifen beginnend von oben zwischen kleinem Zeh und "Ring"-Zehe zwischen die Zehen fädeln, einmal rum um die Grosszehe, so dass das Ende zwischen grosser und "Zeige"-Zehe nach oben zeigt. Und das immer tragen.
Die leichte Dehnung der Zehen hat mir schon nach ein paar Tagen Besserung verschafft (nachdem Massieren, Dehnen, flache Schuhe etc. wochenlang nichts nützten).
Hallo und verzweifelte Grüße aus Toulouse (Mathe-Konferenz - die Verzweiflung ist aber nicht deshalb :Lachen2: )!
Ich habe hier eine extrem lahme Internetverbindung und diesen Thread jetzt so gut es geht durchforstet. Mein Problem ist recht ähnlich diesem hier:
Kann ich auch eine Plantarfaszitis haben oder ist das hoffentlich was anderes?
Am Montag traten beim Laufen nach ca. 30min plötzlich Schmerzen an der rechten Außenseite unter dem Fuß auf. [...]
Wie Shangri-La habe ich Schmerzen an der Außenseite(!) der Fußsohle - sowohl Druckschmerz als auch beim Gehen/Laufen. Direkt unter der Ferse und am Fußgewölbe habe ich absolut keine Schmerzen. Einbeiniges Stehen auf der rechten Seite tut nicht weh, nur wenn ich das Gewicht bewusst auf die Außenseite verlagere, spüre ich den Schmerz. Der Druckschmerz ist zur Ferse hin am größten (also weiter weg vom Ballen), und wie gesagt an der äußeren Seite (nicht Gewölbe). Ich kann ihn auch durch Drücken von der Seite knapp oberhalb der Fußsohle provozieren. Wenn ich die "Krallbewegung" mit den Zehen mache (ohne Bodenkontakt), spüre ich den Schmerz nur, wenn ich bewusst die kleinen Zehen mit einbeziehe und/oder den Fuß nach innen drehe. Dabei habe ich außerdem das Gefühl, als ob die Sehne in etwas "Rauem" läuft... schwer zu beschreiben. Man hört zwar kein Knirschen, aber wenn man Knirschen fühlen könnte, würde es sich so anfühlen... ;)
Aucune idée?????
Die Wade habe ich schon komplett durchgeknetet; nichts gefunden... (die Muskeln sind zwar vom Laufen etwas sensibel aber ohne sonderliche Verhärtungen). Falls es irgendwelche konkreten Triggerpunkttipps gibt, wäre ich trotzdem dankbar dafür - vielleicht habe ich ja was übersehen...
---
Entstehungsgeschichte: Diese Woche bin ich etwas mehr zu Fuß gegangen (in Hattori / barfuß - wie immer), vielleicht war die Fußmuskulatur dadurch vorermüdet. Allerdings völlig schmerzfrei. Gelaufen bin ich ein wenig mehr als sonst, aber nicht sonderlich viel und auch nicht schnell. Die Schuhe (Lunaracer3) sind zwar noch eher neu, aber bisher hatte ich mit ihnen absolut keine Probleme. Interessanterweise bestanden die Schmerzen anfangs aber nur in diesen Schuhen (nicht Hattori / barfuß - anderes Schuhwerk habe ich nicht dabei); da wurden sie mir am Donnerstag zum ersten Mal bewusst als ich längere Zeit herumstand. Barfuß war ich praktisch schmerzfrei. Am Freitag bin ich dann eine mittellange Runde in den Lunaracern gelaufen (da die Schmerzen nicht wirklich stark waren; ich dachte einfach an eine normale Ermüdung der Füße...) und die Schmerzen wurden mehr; seitdem tut es auch barfuß mäßig stark weh.
pinkpoison
01.06.2013, 15:55
Suchst Du hier... (http://www.triggerpoints.net/leg-ankle-foot.htm)
Suchst Du hier... (http://www.triggerpoints.net/leg-ankle-foot.htm)
Is nix...
Die habe ich hauptsächlich schon durch nach deinen Empfehlungen hier im Thread.
Zielt irgendwie alles auf die falsche Seite ab...
Die Interossei zwischen den kleineren Zehen sind etwas sensibel, aber nichts wirklich Punktuelles...
--
Vom Beschwerdebild her kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es wirklich Plantar fasciitis ist (was ja vermutlich schon mal gut ist). Es ist einfach an der falschen Stelle; genau dort, wo die Plantarsehne *nicht* ist...
Shangri-La, wie hat sich die Sache bei dir entwickelt?
Shangri-La
01.06.2013, 18:30
Is nix...
Die habe ich hauptsächlich schon durch nach deinen Empfehlungen hier im Thread.
Zielt irgendwie alles auf die falsche Seite ab...
Die Interossei zwischen den kleineren Zehen sind etwas sensibel, aber nichts wirklich Punktuelles...
--
Vom Beschwerdebild her kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es wirklich Plantar fasciitis ist (was ja vermutlich schon mal gut ist). Es ist einfach an der falschen Stelle; genau dort, wo die Plantarsehne *nicht* ist...
Shangri-La, wie hat sich die Sache bei dir entwickelt?
Hallo Anna,
Mir geht es nach wie vor fast ähnlich, wie dir. Ich sage fast, denn gestern tat mir tatsächlich auch die Sehne unter dem Fuß weh. Der Berglauf mit dem Mädchen war etwas suboptimal.... Allerdings habe ich im Anschluss nach Bearbeiten der Fußsohle mit nem Igelball und ner heißen Badewanne meinen Fuß wieder fast schmerzfrei beim normalen Gehen bekommen. Radfahren geht nach wie vor auch super.
Ich war am Montag bei ner Physio/Ostheo und die konnte bei mir auch keine wirklichen Triggerpunkte in dem Fuß finden, dafür einige in der Wade, welche sie dann auch länger + sehr schmerzhaft bearbeitet hat. Weil ich dachte, dass es besser geworden ist, war ich dann gestern auch Laufen. Bergauf geht das ziemlich gut ohne Schmerzen. Laufen tut nur bergab und in der Ebene weh....
Ich gehe jetzt am Dienstag noch mal zur Behandlung und lasse das Laufen erstmal sein.
Ich hoffe immernoch, dass das keine Plantarfaszitis ist :-((
Bei mir fing es letzte Woche auch an...Schmerzen an der Außenseite unter dem Fuß. Am Wochende war es dann so heftig, das ich kaum noch gehen konnte. Vor Allem der Anlaufschmerz nach dem Aufstehen war übel.
Hab dann diesen Thread durchgearbeitet und bin dabei auf die FDM-Therapie gestoßen.
In meiner Nähe gibt es einen FDM-Therapeuten bei dem ich am Dienstag einen Termin hatte. War teilweise recht schmerzhaft und hat ca. 30 Minuten gedauert.
Am Mittwoch nur noch leichter Anlaufschmerz morgens. Nachmittags dann 12km gelaufen, bis Kilometer acht schmerzfrei. Da hätte ich wohl aufhören sollen. Anschließend waren die Schmerzen wieder da.
Seit Donnerstag Nachmittag keine Schmerzen mehr.
Heute 25 Kilometer schmerzfrei gelaufen.
Ich glaube diese eine Sitzung hat bei mir schon was gebracht. Nächste Woche muß ich noch mal zur Kontrolle hin.
Gruß
Frank
Danke Shangri-La und Aussie für eure Antworten. Dass Radfahren kein Problem ist und dass es zumindest bei Aussie so schnell besser geworden ist, sind ja mal 2 gemütserhellende Aussagen.
Hoffentlich geht auch bei mir das Radfahren; werde ich erst am Freitag sehen, wenn ich eeeeendlich wieder im katalonischen Wald bin (Toulouse ist eine stinklangweilige Stadt, schlimm... ein fetter urbaner Käfig aus dem man nicht rauskommt..... wie Hamster laufen die Läufer die Kanäle auf und ab... die Armen).
Bis dahin muss ich wohl die Beine stillhalten. Selbst um den Häuserblock spazieren ist im Moment schmerzhaft.
Ich hatte etwas weiter vorne als Du, Anna, ähnliche Schmerzen mit meinen Lunaracern und einem anderen Paar Nikes.
Stechende Schmerzen am Aussenrist, aber definitiv keine Plantarfascilitis.
Ich habe 2 Dinge getan: Die Lunaracer verschenkt und mich bemüht, weniger zu supinieren / mehr auf dem Ballen zu landen als auf der Aussenseite des Fußes.
Damit komme ich seit 2 Jahren wunderbar klar. Sobald ich allerdings mal wieder die verbliebenen Nikes probiere, sind die Schmerzen wieder da und so arg wie je.
pinkpoison
03.06.2013, 09:40
Schon den Abductor Digiti Minimi (Fuß) (http://www.paindifferentialdiagnosis.com/index.php?option=com_content&task=view&id=101&Itemid=1) untersucht?
Guckst Du auch hier (http://www.foot-pain-relief-treatment.com/abductor-digiti-minimi.html)
Und auch hier (http://www.foot-pain-relief-treatment.com/flexor-digiti-minimi-brevis.html)
Schon den Abductor Digiti Minimi (Fuß) (http://www.paindifferentialdiagnosis.com/index.php?option=com_content&task=view&id=101&Itemid=1) untersucht?
Guckst Du auch hier (http://www.foot-pain-relief-treatment.com/abductor-digiti-minimi.html)
Und auch hier (http://www.foot-pain-relief-treatment.com/flexor-digiti-minimi-brevis.html)
Hm, das sind exakt die Muskeln, die schmerzen, aber ob das jetzt wirklich Triggerpunkte oder Druckschmerz von einer Entzündung oder so ist, kann ich nicht sagen... Allzu viel Rumgedrücke macht die Sache jedenfalls eher schlechter als besser...
Entzündungsanfällige Sehnen gibt es in der Gegend ja nicht, oder? Was könnte der Muskel haben? Kenne mich da überhaupt nicht aus... Nach einer Zerrung fühlt es sich eher nicht an... (damit habe ich ja an anderen Stellen leider schon Erfahrung :Cheese: ).
Danke jedenfalls an alle für die Beiträge!
@Goldie: Das wäre ja schade, wenn ich die Lunaracer schmeißen muss... Ich war so froh, einen sich gut anfühlenden Schuh gefunden zu haben, der meine Waden nicht so ruiniert wie der Saucony Type A5 / barfuß. Aber ja, anfangs war es tatsächlich NUR mit diesen Schuhen...
... der meine Waden nicht so ruiniert wie der Saucony Type A5 / barfuß...
Warum probierst Du nicht einen Saucony mit etwas ausgeprägtem Fersenkeil / besserer Dämpfung hinten, wenn Du Dich mit dem A5 ansonsten wohl fühlst?
Momentan mache ich die Langen mit den Ecco Biom Trainer. Seitdem keine Probleme mehr mit den Waden.
Die kurzen / schnellen Läufe mache ich nach wie vor mit dem Brooks Pure Connect, und Brooks hat noch den Pure Flow, der für die langen Läufe einen Versuch wert wäre.
Warum probierst Du nicht einen Saucony mit etwas ausgeprägtem Fersenkeil / besserer Dämpfung hinten, wenn Du Dich mit dem A5 ansonsten wohl fühlst?
Momentan mache ich die Langen mit den Ecco Biom Trainer. Seitdem keine Probleme mehr mit den Waden.
Die kurzen / schnellen Läufe mache ich nach wie vor mit dem Brooks Pure Connect, und Brooks hat noch den Pure Flow, der für die langen Läufe einen Versuch wert wäre.
Ja, vor dem Type A5 hatte ich eh den Kinvara. Ich wollte halt mal was anderes und habe daher den Lunaracer probiert. Hm, kann mich jetzt gar nicht erinnern, wie der Kinvara im Vergleich zum Lunaracer sein würde... Ich glaube nicht ganz unähnlich... Wäre wohl eh meine erste Idee, den wieder zu kaufen, falls ich den Lunaracer nicht mehr tragen kann. Beim Kinvara stört mich halt, dass er sich so schnell abläuft und zumindest damals ziemlich teuer war...
Schon den Abductor Digiti Minimi (Fuß) (http://www.paindifferentialdiagnosis.com/index.php?option=com_content&task=view&id=101&Itemid=1) untersucht?
Guckst Du auch hier (http://www.foot-pain-relief-treatment.com/abductor-digiti-minimi.html)
Und auch hier (http://www.foot-pain-relief-treatment.com/flexor-digiti-minimi-brevis.html)
DANKE nochmal, Robert! Exakt dort wo die blauen Kreuze sind (erster Link), ist am rechten Fuß tatsächlich eine starke Druckempfindlichkeit. Selbst wenn der Muskel nicht unmittelbar noch zB vom Gehen als Ganzes schmerzt.
Mal sehn ob es besser wird...
Wenigstens kann ich schon wieder eine Weile schmerzfrei gehen... Da das Problem ja sehr plötzlich aufgetreten ist und keine chronische Überlastungserscheinung, hoffe ich, dass es auch schnell wieder verschwindet...
So, meine Hoffnung, dass das Ganze schnell und von selbst verschwindet scheint sich zu bewahrheiten. Ich trage jetzt nur mehr die Hattori und war heute auch wieder laufen - Letzteres tut wenig bis gar nicht weh und jedenfalls nicht auf eine Weise, die mir das Gefühl gibt, es schlimmer zu machen. (Da werden wohl eher die Waden die Begrenzer meiner Laufumfänge der nächsten Tage sein :Cheese: .)
Wenn ich die Lunaracer nur anziehe und herumstehe, spüre ich den Schmerz deutlich. Ganz klarer Zusammenhang. Lunaracer goodbye... :Huhu: :( :Weinen:
Meine Worte... für manche Füße scheinen Nikes nicht zu taugen.
Menschjunge
20.06.2013, 15:48
An alle Leidgeplagten!
Für die Heilung von Plantar Fasciitis gibt es keine Therapie!
Ähnlich wie bei einer Erkältung kann man die Symptome lindern, aber die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers müssen ihr übriges tun.
Jan Fitschen litt 2005/2006 2 Jahre an PF und läuft mittlerweile wieder Bestzeiten. Das ist für mich der Nachweis, daß PF wieder ausheilt.
Ich selbst habe PF seit gut 11 Monaten. Die Heilung ist aber soweit fortgeschritten, daß ich ca. 100 km im Monat laufen kann und zuletzt bei einer olympischen Distanz die 10 km in 43:02 laufen konnte.
Ich empfehle allen Leidgeplagten folgende Behandlungen:
1. Füße untersuchen (Senkfuß, Plattfuß oder andere Fußfehlstellungen) und mit Einlagen für Schuhe aller Art arbeiten.
2. Laufen mit HOKA Schuhen (ohne zusätzliche Einlage) in langsamen Tempo (GA 1).
3. 3 x täglich jeweils 10 x 10sec. die Plantarsehne dehnen (Fuß aufs Knie legen und an den Zehen zum Körper ziehen).
4. Mehrfach täglich die Achillessehne an Treppenstufen dehnen.
5. Solange wie erforderlich nach dem Laufen den Fuß mit Eis kühlen und mit Voltaren einreiben.
6. Den Schmerz im Fuß wegdrücken.
7. Das Ganze ggfs. 1-2 Monate mit Wobenzym begleiten.
8. Mental darauf einstellen, daß es durchaus 2 Jahre dauern kann, bis es wieder 100% so ist wie früher.
9. Die Laufumfänge umgehend reduzieren. Ziel muß sein, erstmal 20 Minuten in GA 1 ohne Probleme 2 x je Woche zu laufen und dann langsam steigern. Bei neuen Schmerzen wieder den Umfang reduzieren.
10. Wenn Du nach 3 Monaten nicht 2 x 30 Minuten je Woche schmerzfrei in GA 2 laufen kannst, suche Dir einen Osteopathen/-in der/die die FDM (Fasziendistorsionsmodelltherapie) beherrscht und der/die auch schon Triathleten geheilt hat. Richte Dich auf bis zu 10 Sitzungen a 40,- € ein.
11. Wer aktuell neu an PF erkrankt ist, sollte Marathonläufe oder einen Ironman nicht für 2014 in Angriff nehmen.
Habt Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Wie eine Erkältung verschwindet auch die PF. Es dauert nur viel länger.
Der Orthopäde kann kaum helfen und kostet nur Zeit und Geld. Lest Euch auch in die einschlägige Literatur ein.
Gute Besserung wünsche ich Euch in diesem Sinne.
Ich hatte selber auch schon mal eine Plantar fasciitis.
War streckenweise so schmerzhaft das ich nach dem Laufen kaum noch auftreten konnte.
Hab auch einges probiert und nix hat geholfen.
Hab dann zur Selbstmedikation gegriffen.
Ich hatte noch ein paar 800er Ibuprofen übrig, hab die dann eine Woche lang täglich eine, teilweise mal zwei genommen.
Einhergehend mit 2 Wochen Laufpause und siehe da absolut schmerzfrei und seitdem keinerlei Schwierigkeiten mehr.
Ist jetzt vielleicht nicht die feine englische Art, aber mir hats geholfen.
vg
alex-wölfe
26.06.2013, 13:33
ich habe auch eine Woche 800er Ibu genommen und Laufpause gemacht und bei mir hat es nix gebracht....:Huhu:
ich habe auch eine Woche 800er Ibu genommen und Laufpause gemacht und bei mir hat es nix gebracht....:Huhu:
liegt vllt daran, dass einer Plantar fascitis keine akute Entzündung zugrunde liegt...
Matthias75
26.06.2013, 13:47
An alle Leidgeplagten!
Für die Heilung von Plantar Fasciitis gibt es keine Therapie!
Ich empfehle allen Leidgeplagten folgende Behandlungen:
1. ...
Steh'n die zwei Aussagen nicht in direktem Widerspruch zueinander? :Huhu:
Therapien gibt's es, wie du schreibst und wie man hier nachlesen kann, einige. Über die Wirksamkeit einiger Therapien kann man sicher streiten. Man ist aber nicht zu vollkommener Untätigkeit verdammt. Geduld und Ausdauer sollte man allerdings mitbringen.
ich habe auch eine Woche 800er Ibu genommen und Laufpause gemacht und bei mir hat es nix gebracht....:Huhu:
Hab' auch die Erfahrung gemacht, dass man mehrere Therapien durchprobieren muss. Bei jedem hilft halt was anderes.
Hab' auch z.B. Wobenzym, Kortisonspritzen oder Stoßwelle getestet, was bei mir rein gar nichts gebracht hat.
Hier gab's auch mal den Tip, den Fuß dick mit Finalgon (starke Wärmesalbe) einzuschmieren. Der Tipgeber ist wohl schmerztechnisch bei der Behandlung durch die Decke gegangen. Hab's ausprobiert und noch nicht mal ein Kribblen im Fuß gespürt.
Was genau bei dir hilft, ist schwer zu sagen. Bei mir war's die Kombination aus FDM (>90%) und Dehnen.
Gute Besserung!
Matthias
alex-wölfe
26.06.2013, 14:22
liegt vllt daran, dass einer Plantar fascitis keine akute Entzündung zugrunde liegt...
das weiß ich jetzt auch:Cheese:
bei mir haben Laufpause, Einlagen, Dehnen und das Balance Pad geholfen.
Kann jetzt wieder 3 x 25 min schmerzfrei laufen, danach keine Schmerzen und morgens auch kein Anlaufschmerz mehr.
ABER 100 % ist es noch nicht.
Mein Knöchel knackt manchmal und danach meldet sich der Sehnenschmerz wieder:confused:
Ach übrigens.....
Was ich zu dem Thema noch sagen wollte.
Als der ganze Spaß bei mir soweit abgeheilt war hab ich mal bei Ortho Point in Erlangen eine Laufanalyse machen lassen da ich immer wieder mal Probleme im Achillissehnen Bereich hatte.
Ich hab mir dann vor ca. 3 Jahren die IGLI Carbon Schuheinlagen anfertigen lassen und seit dem keinerlei Probleme mehr.
Vielleicht ist das auch noch so ein kleiner Tip um dem Fuß die nötige Stabilität zu gönnen.
Der Vorteil dieser Einlagen ist der, das sie nicht so starr sind wie die "normalen" Einlagen sodass die Muskulatur im Fuß trotzdem noch gefordert ist.
@aRa
Wie kommst Du denn darauf das eine Plantarfasziitis keine Entzündung ist?
Soweit ich weis ist die Plantarfaszie eine Sehnenplatte, die unter dem Fuß von der Ferse zum vorderen Fußballen zieht.
Und verhindert somit das Absinken des Fußgewölbes (Plattfuß).
Beim Laufen federt die Plantarfaszie also den Schwung in der Standbeinphase beim Auftreten und stabilisiert das Fußgewölbe.
Durch eine ständige Reizung der Plantarfaszie bzw. der Sehnenplatte entzündet sich diese und es entsteht eine Plantarfasziitis.
Viele Grüße
@aRa
Wie kommst Du denn darauf das eine Plantarfasziitis keine Entzündung ist?
Wundert mich auch ... die Endung -itis sagt doch schon, dass es eine Entzündung ist...
pinkpoison
02.07.2013, 10:14
Ich weiß zwar nicht, was aRa konkret durch den Kopf ging, aber ich könnte mir denken, worauf er anspielen wollte: Weil die Theorie der entündeten Plantarfaszie in den meisten Fällen eine Fehldiagnose ist und die Ursachen zb myofaszialer Natur sind?
Z.B. Übertragungsschmerz durch Triggerpunkte in der Unterschenkelmuskulatur und/oder des Fußes. Z.B. kommt (u.a.) ein Trigger im Gastrocnemmius in Frage:
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Gastrocnemius.jpg
Oder im Soleus:
http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/Soleus.jpg
oder im Quadratus Plantae: (http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/quadratus-plantae.htm)
und da gibts noch ein paar weitere Verdächtige....
Wenn das die Ursache ist, kann man Entzündungshemmer schlucken bis der Magen blutet und es wird sich Nullkommnull an den Schmerzen in der Fusssohle ändern... .
Trau keinem Orthopäden... die glauben nur das, was sie sehen - und Muskeln, Faszien, Triggerpunkte sehen sie auf ihren Röntgenbildern leider nicht. ;)
@aRa
Wie kommst Du denn darauf das eine Plantarfasziitis keine Entzündung ist?
Wundert mich auch ... die Endung -itis sagt doch schon, dass es eine Entzündung ist...
Es ist nicht alles so wie es scheint :) Das Konzept der chronischen Entzündung ist längst überholt, aber leider haben das die meisten noch gar nicht registriert und behandeln immer noch nach der Vorstellung, dass eine Entzündung zu Grunde liegt... und das natürlich dann mit überschaubarem Erfolg.
Das gleiche trifft auch auf die "Achillessehenenentzündung", sowie "Patellasehnenentzündung" und den "Tennisellenbogen alias Epicondylitis lat." zu.
Wie Robert schon ganz richtig vermutet hat, scheinen hier myofasziale Ursachen das Hauptproblem zu sein. Nach welchem Konzept man diese behandelt ist relativ egal. (Trigger Points, FDM oder Myofascial Release etc.) mMn macht es die Mischung aus den Konzepten + Trainingstherapie
Plantar Fasciitis
A Degenerative Process (Fasciosis) Without Inflammation
Harvey Lemont, DPM*, Krista M. Ammirati, BS* and Nsima Usen, MPH*
*Temple University School of Podiatric Medicine, Philadelphia, PA.
Corresponding author: Harvey Lemont, DPM, Temple University School of Podiatric Medicine, Eighth at Race St, Philadelphia, PA 19107.
Abstract
The authors review histologic findings from 50 cases of heel spur surgery for chronic plantar fasciitis. Findings include myxoid degeneration with fragmentation and degeneration of the plantar fascia and bone marrow vascular ectasia. Histologic findings are presented to support the thesis that “plantar fasciitis” is a degenerative fasciosis without inflammation, not a fasciitis. These findings suggest that treatment regimens such as serial corticosteroid injections into the plantar fascia should be reevaluated in the absence of inflammation and in light of their potential to induce plantar fascial rupture. (J Am Podiatr Med Assoc 93(3): 234-237, 2003)
Journal of the American Podiatric Medical Association
http://www.japmaonline.org/content/93/3/234.short
oder
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16796396
spuckt google gleich als erstes bei "plantar fasciitis pathomechanics" aus ;)
LG
Cool. Also nützt auch Kühlen nix, und wie ja in den Quellen schon steht, auch keine Cortisonspritzen.
Letztlich kann man daraus ja sogar ableiten, dass (therapeutische) Bewegung besser ist, als Ruhigstellen, wie manche hier behaupten.
Cool. Also nützt auch Kühlen nix, und wie ja in den Quellen schon steht, auch keine Cortisonspritzen.
Letztlich kann man daraus ja sogar ableiten, warum (therapeutische) Bewegung besser ist, als Ruhigstellen, wie manche hier behaupten.
Richtig... Wobei auch immer die Dosis zu beachten ist. Man sollte nicht gleich wieder mehrere km Laufen, da das Gewebe ja gestört ist. Aber dosierte Bewegung kann nciht schaden bzw. unterstützt den Heilungsprozess.
btw. Eis bzw. kühlen sollte man eh etwas zurückhaltender einsetzen ... Eis-Therapie (http://physiotrain.praxis-melzer.de/20.html)
grischan
13.10.2013, 18:11
Da ich schon seit 3 Jahren an einer Plantarfasziitis leide (mit vorübergehender Besserung) finde ich es sehr interessant, dass es sich u. U. nicht um eine Entzündung handeln soll.
Doch was bedeutet das dann für eine mögliche Therapie? Weiterlaufen, warme Fußbäder anstatt Eisflasche?
Bin nämlich kurz vor der Entscheidung, da ich es einfach nicht weg bekomme, eine komplette (monatelange) Laufpause einzulegen.
Danke.
Gruß,
Chris
Menschjunge
16.11.2013, 19:56
Hallo, vor gut 16 Monaten hatte ich erstmals die Fußschmerzen. Jetzt im Spätsommer hatte ich wieder Schmerzen. Diese habe ich binnen weniger Wochen wie folgt gelöst:
Neue Einlagen für die Schuhe (sensomotorische Einlagen, die ich allerdings beim Schuhorthopäden nochmal korrigieren ließ).
Bequeme leichte Schuhe, wo die Füße sich wirklich Wohlfühlen.
In den USA kaufte ich Kortisonhaltige Salbe, womit ich den rechten Fuß 3 x täglich einmassierte.
Diese 3 Maßnahmen inkl. Fußmassage führten erstmal wieder zur Heilung.
Insbesondere achte ich ab sofort beim Schuhkauf darauf, daß meine besten Einlagen passen und die Schuhe dann ohne jeglichen Einwand wie maßgeschneidert sitzen und als gäbe es keine besseren.
Ebenso gehören Fußkräftigungsübungen zu meinem normalen Training dazu.
Berichtet doch mal von euren Heilungserfolgen.
ich hab seit Sommer auch ähnliche (dorsale) Probleme.
habe jetzt ein paar Übungen speziell für die Sehnen auf der Galileo gemacht. Seitdem ist es merklich besser...
http://www.youtube.com/watch?v=vM0BZLojy6M
grischan
17.11.2013, 00:12
Hallo, vor gut 16 Monaten hatte ich erstmals die Fußschmerzen. Jetzt im Spätsommer hatte ich wieder Schmerzen. Diese habe ich binnen weniger Wochen wie folgt gelöst:
Neue Einlagen für die Schuhe (sensomotorische Einlagen, die ich allerdings beim Schuhorthopäden nochmal korrigieren ließ).
Bequeme leichte Schuhe, ....
Berichtet doch mal von euren Heilungserfolgen.
Plage mich mit dem Mist nun schon 1,5 Jahre rum. Vorher auch schon mal für einige Monate.
Habe fast jede mögliche Therapie durch, die der Medizinmaekt und die Eigeninitiative anbietet durch - alles ohne Erfolg bisher.
Derzeit mache ich Röntgenreizbestrahlung - die fehlte mir noch:)
Ich denke mittlerweile, dass mein Fehler war, dass ich nicht gleich eine Kompromisslose Pause gemacht habe, sondern immer moderat weiter gelaufen bin, da die Schmerzen nie so schlimm waren.
Sensomoorische Einlagem hatte ich auch, die haben alles nur verschlimmert, da sie die Sehne gedrückt und gereicht haben. Überhaupt habe ich mit Einlagen keine guten Erfahrungen.
Momentan: Laufpause, Röntgenreizbestrahlung, wärme Fußbäder, dehnen.
Das mit der Kortisonsalbe klingt interessant.
Bei Alltagsschuhen habe ich die Erfahrung gemacht, dass steife, feste Sohlen mit Absatz am besten sind.
Gruß Chris
Morgens nach einem anspruchsvollen Lauf am schlimmsten, dann am Tag langsam Besserung, beim nächsten Lauf wieder recht ok. Als es dann richtig spürbar wurde und auch 2-3 Tage dauerte, bis es sich wieder beruhigte, pausierte ich 2 Wochen lang. Dann war es zuerst bessser, aber nach der nächsten Belastung deutlich schlimmer. Irgendwann war dann richtiges Humpeln angesagt und fast vollständige monatelange Trainingspause, lediglich unterbrochen von Kraichgau und Roth, wobei man dies kaum Laufen nennen konnte:Cheese: .
Erstaunlicherweise waren die Nachwehen von Roth relativ gering.
Dann Trendwende durch Wechsel auf bewegliche Nike Free im Alltag, Dehnen, leichte, kurze Läufe jeden zweiten Tag sowie bewusste Lockerung der Arme, da ich merkte, dass ich aufgrund von Stress häufig unbewusst besonders die linke Seite anspannte (möglicherweise mit ein Auslöser:( ).
Leichte Rückfälle hatte ich, wenn ich mal länger nicht laufen oder gehen war oder den Lauf zu arg steigerte.
Mittlerweile bin ich wieder bei 3 Stunden laufen (mit Einlage) und auch Arnes Sprintprogramm (ohne Einlage) konnte ich absolvieren.
Dabei hatte ich mitunter leichte Nachwirkungen, wie auch insgesamt die Ferse ab und zu noch etwas spürbar ist, aber mit den obigen Maßnahmen scheine ich es erst mal einigermassen unter Kontrolle zu haben, toi, toi, toi.
Zur aktuellen Frage zitiere ich mich mal selber:Lachen2: -
Mittlerweile laufe ich schon längst wieder ohne Einlagen oder Plantarsehnenprobleme:liebe053: . Bei mir half: bewegen, dehnen, nicht ruhigstellen, aber in der akuten Phase auch nicht übertreiben.
Allen Betroffenen viel Erfolg.:Blumen:
Menschjunge
17.11.2013, 10:27
Anbei ein kurzer Nachtrag:
Die Kortisonsalbe heißt Cortizone 10 - Intensive Healing Formular mit 1% Hydrocortisone Anti-Itch Creme.
Die Webseite der Firma www.ditchtheitch.com
Jhonnyjumper
17.11.2013, 11:00
Bei mir half: bewegen, dehnen, nicht ruhigstellen, aber in der akuten Phase auch nicht übertreiben.
Dito. In Kombination mit einer FDM-Behandlung aller Strukturen von der Kniekehle bis zu den Sehnenspitzen. Sehr gut hat bei mir auch das Rollen auf einer golfkugelgroßen Holzkugel geholfen. Draufstellen und mit gaanz viel Druck den Fuß drüber rollen.
roger.001
17.11.2013, 11:36
Dito. In Kombination mit einer FDM-Behandlung aller Strukturen von der Kniekehle bis zu den Sehnenspitzen. Sehr gut hat bei mir auch das Rollen auf einer golfkugelgroßen Holzkugel geholfen. Draufstellen und mit gaanz viel Druck den Fuß drüber rollen.
Moin, FDM Behandlung hat bei mir auch super angeschlagen!!
Zuhause nur noch in Stoppersocken keine Birkenstock mehr,
massagen mit einem Tennisball und mit Nike free 3.0 rumlaufen...
Trainieren weiterhin mit Sensomotorischen Einlagen in Laufschuhen.
Bin seit Feb 13 beschwerdefrei:Cheese:
Gruß Roger
War heute beim Prof. (selber Triathlet) zum Röntgen.
Er meinte, dass mit dem Vibrationstraining und dem Extentrischen Krafttraining hätte sicher schon was gebracht.
Auf jeden Fall kann man auf dem Röntgenbild kaum was negatives erkennen..
speedskater
20.11.2013, 09:10
Röntgenbild sieht gut aus.
Toi, toi, toi.
Ultramanteilnahme dürfte mit oder ohne Vorbereitung
allerdings nicht förderlich sein.
Auch nicht für die Grundschnelligkeit.
Röntgenbild sieht gut aus.
Toi, toi, toi.
Ultramanteilnahme dürfte mit oder ohne Vorbereitung
allerdings nicht förderlich sein.
Auch nicht für die Grundschnelligkeit.
Danke!:Blumen:
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der kleine Vorsprung hinten tatsächlich ein Kalkaneussporn ist, der die Beschwerden verursacht. Ich habe das deutlicher vermutet.
Der Doc sagt jedenfalls, es sei keinesfalls so schlimm, dass man spritzen oder operieren müsste. Die Sehne drohe sicher auch nicht zu reissen...
Sir Miller
06.07.2014, 14:05
nachdem es in diesem Topic ja einigermaßen ruhig geworden ist, sicherlich aber weiterhin viele Atlethen mit dem Fersensporn kämpfen, möchte ich nun kurz meine Fersensporn-Krankengeschichte erläutern:
Ich laufe seit rund 12 Jahren, davon die letzten 5 Jahre Triathlon. Hauptsächlich Halbmarathon / Mitteldistanz.
März 2013 leider die Diagnose doppelseitiger Fersensporn, nachdem ich einen 5km Tempotestlauf wegen starken Schmerzen abbrechen musste. Davor hatte ich schon gelegenlich leichte Schmerzen, es war aber aushaltbar und ich habe es verdrängt.
Schade war, dass ich gerade an meiner persönlichen Halbmarathonbestzeit (~ 1:35h) kratzte und nun pausieren musste.
Die erste Woche musste ich sogar auf der Arbeit humpeln, so stark waren die Schmerzen. Laufen war für mich erstmal nicht mehr vorstellbar.
Über den Arzt und die Diagnose ging es eigentlich sofort zu Einlagen und der Aussage, erstmal pausieren, dann langsam wieder mit Einlagen anfangen. Nach rund 2 Monaten Pause probierte ich wieder lockere Läufe mit Einlagen, jedoch kamen die Schmerzen wieder, je länger der Lauf des stärker.
Mehr als 6-8km in lockerem Tempo gingen nicht 1-2x pro Woche.
Damit war natürlich nicht an alte Umfänge und Zeiten zu denken.
Etwa im Sommer 2013 holte ich mir eine weitere Meinung ein, die für mich plausibel klang: "Einlagen unterstützen zwar den Fuss, aber die Fussmuskeln verkümmern umso mehr. Probiere es doch mit Dehnungsübungen, Fuss-/Muskelkräftigungsübungen und Barfusslaufen". Dieser Ansatz klang für mich logisch, und ich versuchte mich daran.
Seither: Dehnungsübungen für Fuss und Waden, Triggerpoint zur Massage / Entspannung, Wechsel auf Schuhe mit kaum Dämpfung (Nike Free und Saucony Type Grid A4), gelegentlich Barfusslaufen und Stabi/Rumpf/Beinachsenstabilitätsübungen.
Inzwischen kann ich bis 20km locker Laufen ohne weitere Probleme. So werde ich jetzt neben Umfängen auch wieder das Tempo steigern und schauen, wie ich das verkrafte. Der Fersensporn ist allerdings nicht komplett verschwunden. Gelegentlich spüre ich ein leichtes Ziehen, allerdings kann man nicht von Schmerz sprechen. Auch mein "Therapeut" meinte, konventionell behandelt, wird einen der Sporn möglicherweise sehr lange begleiten, jedoch oft ohne wirkliche Schmerzen.
Ich persönlich bin bisher sehr zufrieden mit der "konventionellen" Behandlung ohne Operation / Stosswelle / Cortison oder ähnliches. Allerdings wurde ja bereits erwähnt, dass diese Erkrankung sehr individuell ist.
Kesselteufel
19.08.2015, 14:01
Liebe Gemeinde,
aus aktuellem Anlass muss ich das Thema (leider!) mal wieder aufwärmen.
Ich habe seit letzter Woche Probleme beim Auftreten an der linken Ferse.
In den Wochen zuvor war mäßiges Radtraining (200km/ Woche, durchaus mal höhere Intensitäten) angesagt. Zusätzlich habe ich nach etwas längerer Lauffaulenzeritis :Cheese: vorletzte Woche wieder locker angefangen, mit meiner besseren Hälfte zu laufen. Insgesamt 5 Einheiten a 4 km (Schnitt 6:30, also wirklich locker).
Letzte Woche dann nach einer Laufeinheit noch mal 5km Tempo gesteigert - und zack, am Nächsten morgen waren die Probleme da. Vorher hatte ich nie starke Probleme, nur eine ausgeprägte Pronation. Am nächsten Tag bin ich noch 90km Rad nach der Arbeit gefahren - ohne Schmerzen oder das ich etwas gemerkt hätte. Der Schmerz kommt nur sobald ich stehe.
Über das Wochenende getaped und geschont - gestern war ich dann beim Ortophäden. Laut Röntgenbild und Diagnose ist es kein Fersensporn, sondern eine Plantar fasciitis. Außer zwei Rezepten für Einlagen stehe ich aber mehr oder weniger so schlau wie vorher da.
Wie verhalte ich mich nun. Gehen ja - aber kein Laufen, soweit klar! Ausrollen mit der Blackroll (Physio gibt's nicht - dazu ist man ja Kassenpatient;) ) Aber was ist z.B. mit Radtraining. Könnte ich das locker machen (sowohl auf der Rolle als auch draußen), oder schadet das mehr als es nützt? Unter Spannung steht die Wade/Sehne dort ja auch. Schwimmen (Abstöße von der Wand)?
Naja, vielleicht könnt ihr ja ein bisschen Licht ins Dunkel bringen, sonst hält mich dieses Forum noch mehr von der Arbeit ab:Cheese:
GreatPanther
19.08.2015, 14:05
Abwarten und Tee trinken........das heilt mit der Zeit aus........kann aber Wochen gehen oder evtl. Monate. Radfahren mit wenig Druck geht denke ich immer.
Und immer wenn du kannst die Achillesferse locker dehnen.
Nicht laufen finde ich nicht so klar:Cheese: .
Ich hatte auch mal eine gereizte Plantarsehne mit monatelangen Problemen. Im Nachhinein war Laufen gegen den Schmerz ebenso verkehrt wie gar nicht bewegen:dresche .
Besser wurde es letztlich anfangs mit Einlagen, viel Bewegungsübungen, aber auch dosiertem Laufen.
Später trug ich viel Nike Free im Alltag oder lief daheim barfuß und brauchte ziemlich schnell keine Einlagen mehr.
Gute Besserung :Blumen:
Matthias75
19.08.2015, 14:16
Aus meiner Erfahrung:
Radfahren schadet nicht, hilft aber auch nicht. Bei mir trat das Problem aber erstmalig nach viel Radfahren mit wenig Laufen auf. Ich denke, dass beim Radfahren die Wade/Achillessehne durch die Fußstellung, v.a. eine Fußstellung mit geneigtem Fuß und weit hinten montierten Pedalplatten, verkürzt wird (laienhaft ausgedrückt), was dann zu mehr Spannung im Fußgewölbe führt.
Für Physio etc. kannste viel Geld ausgeben ohne das es was bringt. Liste der Therapien, die - bei mir - nichts gebracht haben:
- Physio mit Ultraschallt (?)
- Stoßwellen
- Wobenzym
- Kortisonspritzen
- Einlagen
- Wärmesalbe (war ein Tipp aus dem Forum)
- längere Pause
- Osteopath
Was schlussendlich - bei mir - geholfen hat:
- FDM-Therapeut (Steht hier im Thread schon einiges dazu. Hab' ihn selbst gezahlt, aber nach 6 Sitzungen war's so gut wie weg)
- konsequentes Dehnen (Fuß auf den Oberschenkel des anderen Beines legen und Zehen mit der Hand nach hinten ziehen 3*täglich 3*10mal pro Seite und übliche Wadenübungen)
Gute Besserung!
M.
Physio hatte bei mir leider auch keinen Erfolg.
grischan
24.08.2015, 13:13
Aus meiner Erfahrung:
Was schlussendlich - bei mir - geholfen hat:
- FDM-Therapeut (Steht hier im Thread schon einiges dazu. Hab' ihn selbst gezahlt, aber nach 6 Sitzungen war's so gut wie weg)
...
Deine Liste kann ich bestätigen und noch erweitern;-(
FDM habe ich schon von einigen gelesen, dass das was bringen soll. Leider gibt es da bei mir in der Gegend den nächsten Therapeuten in 100 km...!:(
Gruß,
Chris
BunteSocke
24.08.2015, 13:42
Gar nicht laufen war weder nach meiner Ärztin (selbst ehem. Leistungssportlerin) noch nach meinem Orthopäden keine Lösung, beide haben mir ausdrücklich dazu geraten, in Maßen weiterzulaufen, allerdings mit Einlagen, die ich verschrieben bekommen habe. Durch die Bewegung mit diesen Einlagen würde die Durchblutung in den betroffenen Stellen gefördert und somit die Heilung/Regeneration der Sehne.
Das habe ich brav gemacht, zusätzlich täglich mehrfach mit einem Golfball die betroffene Stelle massiert (darf ruhig ein bisschen weh tun :dresche ), gedehnt und gekräftigt.
Die Plantarfasciitis war zu Beginn diesen Jahres aktut, einhergehend mit einem stattlichen Fersensporn, wie das Röntgenbild gezeigt hat. Mittlerweile laufe ich auch längere Strecken (bis zu 20 km) sowie intensive Sachen und WK so gut wie wieder schmerzfrei!!! Sobald es erneut droht zu zwicken, werden o.g. Massnahmen wieder vermehrt aufgenommen :Huhu:
Aus der unten genannten Liste habe ich auch diverse Dinge ausprobiert, einschließlich überflüssger Kortisonspritzerei, ohne Erfolg :(
Laboriere selbst jetzt schon 1,5 Jahre mit ner P. rum. Zusätzlich diagnostizierter Fersensporn. Hab schon fast alles durch :( , zuletzt auch 3 K-Spritzen und Stoßwelle. Nur kurze Verbesserung. Trotz sehr langsamem Wiedereinstieg ins kurze Gehen/Traben hab ich wieder Schmerzen, merke es auch beim normalen Gehen.
Es ist zum :Kotz:
Ich möchte mittlerweile nur noch schmerzfrei traben können...
Habe auch eine Menge ausprobiert und bin dann bei Herrn Rossmy in Haltern gelandet. Drei Sitzungen und der Spuk war verflogen. Habe den Tipp auch noch an eine Bekannte weitergegeben: dasselbe Ergebnis.
www.osteopathie-rossmy.de
Grüße und gute Besserung
grischan
25.08.2015, 12:55
Osteopathie hat bei mir nach anfänglicher Euphorie leider auch keinen durch schlagenden Erfolg gehabt. Außer Spesen..
Gruß
Matthias75
25.08.2015, 13:11
Osteopathie hat bei mir nach anfänglicher Euphorie leider auch keinen durch schlagenden Erfolg gehabt. Außer Spesen.
Bei mir hat's nur insofern geholfen, dass meine Wadenmuskulatur deutlich lockerer wurde. Am Fußproblem hat's nix geändert.
Habe auch eine Menge ausprobiert und bin dann bei Herrn Rossmy in Haltern gelandet. Drei Sitzungen und der Spuk war verflogen. Habe den Tipp auch noch an eine Bekannte weitergegeben: dasselbe Ergebnis.
www.osteopathie-rossmy.de
Der Therapeut bietet ja "klassische" Osteopathie und auch FDM-Behandlungen an. Welche Therapie hat er denn bei dir angewendet?
M.
Es waren die FDM-Behandlungen. Bevor es jedoch los ging hatten wir ein richtig langes Gespräch über die Verletzung, meinen sportlichen Hintergrund, berufliche und familiäre Situation. Dann haben wir den Fußabdruck gemessen, Abrollen im Gehen gefilmt und dann, ja dann hat er Hand angelegt. Und das tat höllisch weh und war schweißtreibend! Aber mit positiven Wirkungen, schon nach der ersten Behandlung. Nach der dritten Sitzung gab er mir noch Übungen zur Prävention (u.a. mit Einsatz einer Black Roll) mit auf den Weg.
Grüße
Matthias75
25.08.2015, 13:26
... und dann, ja dann hat er Hand angelegt. Und das tat höllisch weh und war schweißtreibend!
Ja, das klingt nach FDM. So war's bei mir auch :Peitsche:
Aber geholfen hat's! :liebe053:
M.
grischan
25.08.2015, 20:54
Na toll, klingt sehr gut. Jetzt fehlt mir nur ein FDM Therapeut in der Nähe...:(
Chr.
Matthias75
25.08.2015, 21:04
Na toll, klingt sehr gut. Jetzt fehlt mir nur ein FDM Therapeut in der Nähe...:(
Chr.
Marc74 hatte vor längerer Zeit zwei Links mit Therapeutenlisten gepostet, vielleicht ist da ja einer dabei:
man sollte darauf achten, dass der Therapeut eine zertifizierte Ausbildung nach Typaldos hat.
Therapeutenliste unter
Www.efdma.com
Oder
Www.aim-typaldos.com
Gruß,
Marc
grischan
25.08.2015, 21:37
Marc74 hatte vor längerer Zeit zwei Links mit Therapeutenlisten gepostet, vielleicht ist da ja einer dabei:
Danke, unter dem ersten Link sind zwei, die zwar nicht um die Ecke aber noch erreichbar sind im verträglichen Rahmen. Außer, wenn ich da wie Du, sechs Sitzungen bräuchte... Ich denke, einen Versuch ist es wert und ich werde mich dort mal vorstellen.
Chr.
Gruenetasse
23.03.2017, 10:20
Hallo zusammen,
nun hat es auch mich erwischt. Diagnose Plantarfaszitis. Zum glück wohl noch im Anfangsstadium, ein Fersensporn hat sich noch nicht gebildet. Laut Doc bekäme ich die Probleme mit ordentlichen Einlagen (extra Läufereinlagen) schnell in den Griff. Die Einlagen erhalte ich morgen, ich bin gespannt.
Nun zu meiner Frage.
Den starken Druck auf der Sehne habe ich inzwischen gut in den Griff bekommen, Dehnen hilft. Trotzdem leide ich nach wie vor unter einer recht schmerzhaften Entzündung. Und die ist komischerweise nicht an der Ferse, sondern inzwischen seitlich gewandert (etwa 2cm unterhalb vom Knöchel, Außenseite rechter Fuß).
Wie gehe ich damit um??? Die Entzündung geht doch nicht nur durch Warten, Dehnen oder das Tragen von Einlagen weg!!!
Retterspitz oder Voltaren Salbe hat überhaupt nichts gebracht.
Vielleicht habt ihr ja einen Tipp.
Danke und vg
TriCarlos
23.03.2017, 20:17
Hallo zusammen,
Nun zu meiner Frage.
Den starken Druck auf der Sehne habe ich inzwischen gut in den Griff bekommen, Dehnen hilft. Trotzdem leide ich nach wie vor unter einer recht schmerzhaften Entzündung. Und die ist komischerweise nicht an der Ferse, sondern inzwischen seitlich gewandert (etwa 2cm unterhalb vom Knöchel, Außenseite rechter Fuß).
Wie gehe ich damit um??? Die Entzündung geht doch nicht nur durch Warten, Dehnen oder das Tragen von Einlagen weg!!!
Retterspitz oder Voltaren Salbe hat überhaupt nichts gebracht.
Vielleicht habt ihr ja einen Tipp.
Danke und vg
Warum sollte die Entzündung nicht durch Warten verschwinden? Die Selbstheilungskräfte des Körpers funktionieren doch bei Entzündungen nicht grundlegend anders als bei einer Erkältung. Dehnen etc. sind unterstützende Maßnahmen.
Entscheidend ist es doch aber die Ursache für die Plantarfasziitis zu finden und abzustellen. Möglicherweise gelingt das schon mit den Einlagen, ggf. ist aber auch eine tiefergehende Analyse notwendig.
VG
Tricarlos, leider ein alter Hase bei dem Thema, inzwischen aber seit 5 Jahren beschwerdefrei.
Gruenetasse
24.03.2017, 08:00
Danke für die Rückmeldungen. Sie haben mir schon mal geholfen.
Ist es denn üblich, dass der Schmerz wandert??
Ich habe das Gefühl, dass sich der Zustand der Faszie durch viel viel Dehnen deutlich gebessert hat. An der Sohle merke ich fast keinen Durckschmerz mehr. Allerdings merke ich, dass an der rechten Fußseite (etwa 2x2cm) ein großer Entzündungsherd sitzt. Der ist recht scherzhaft und unangenehm. Vor 2 Wochen hatte ich genau das selbe nur an der Innenseite. Eigenartig? Oder einfach normal??
Gruenetasse
24.03.2017, 08:08
Eine Nachfrage noch. Ist es denn üblich, dass die Entzündung mehrere Wochen im Fuß steckt?? Ich kenne es eigentlich bisher so, dass die Entzündung in der Regel nach wenigen Tagen nachlässt (durch Selbstheilungskräfte des Körpers, Medikamente, etc.)
Bei dauert die Entzündung nun schon drei Wochen an. Eine Verbesserung ist überhaupt nicht zu erkennen...
Bei mir hat es Monate gedauert. Alles Einreiben, Dehnen, Laufpause etc hat nichts genutzt. Nur sehr schleichende Besserung. Rückfall dann nach einem Tag S3 Schuhe tragen. Deutliche Besserung erst nach Einlagen. Und mit denen erst nach längerer Tragdauer ohne Lauftraining. Der Fuß ist, genau wie das Knie, ein komplexes Organ.
TriCarlos
24.03.2017, 16:12
Mit dem Wandern des Schmerzes habe ich keine Erfahrungen, allerdings kann ich bestätigen was Jimmi sagt: Auch bei mir hat es mehrere Monate gedauert bis ich wieder komplett beschwerdefrei war. Anders als bei ihm waren es allerdings nicht die Einlagen, die die Besserung brachten, sondern (gefühlt) eher das richtige Dehnen sowie Kräftigung der richtigen Muskeln.
kaiche82
24.03.2017, 20:41
Ich hatte mehrere Monate massive Probleme Einlagen, Dehen und stärken half kaum. Nach 1 Woche mit solchen Socken Nachts war alles gut. https://www.physiosupplies.de/strassburg-sock-regular?gclid=CjwKEAjwh9PGBRCfso2n3ODgvUcSJAAhpW5o 5kTxYmExvH8wjap7HYPTqEoa2a9XENcdU9HhAvXLiRoCncbw_w cB
Hallo Gruenetasse,
wiedermal, irgendwie sehen wir uns in einigen Threads :-)
Einlagen werden nur bedingt helfen, glaub mir.
Du musst die Ursache finden und die wird irgendwo am Fuß bis vielleicht sogar Hüfte oder Wirbelsäule sein.
Ich bin das ganze so angegangen:
Eine Frage von Mobilität,....durch das viele Sitzen werden diverse Sehnen verkürzt bzw. nehmen sie fehlhaltungen ein, oder du hast eine Fehlhaltung wegen schmerzen im Fuß.
Schau mal ein bischen in Youtube wegen Mobility Übungen für:
Fuß
Hüftbeuger
Oberschenkel Rückseite
Bei mir ist es besser geworden, zwar noch nicht ganz weg aber besser,.....durch welche von diversen Übungen kann ich leider nicht sagen.
Einen kleinen Spezialtrick hätte ich auch noch, ich denke das dass hilft zumindest war das irgendwie *erlösend* bei mir,.....wobei ich nicht sagen kann ob das die wirkliche Lösung war. https://www.youtube.com/watch?v=eW25-VqFqeI
Einfach probieren!! Wie gesagt Einlagen werden es auf lange Sicht nicht lösen,......
LG
Gruenetasse
13.04.2017, 11:14
Hallo Gruenetasse,
wiedermal, irgendwie sehen wir uns in einigen Threads :-)
Einlagen werden nur bedingt helfen, glaub mir.
Du musst die Ursache finden und die wird irgendwo am Fuß bis vielleicht sogar Hüfte oder Wirbelsäule sein.
Ich bin das ganze so angegangen:
Eine Frage von Mobilität,....durch das viele Sitzen werden diverse Sehnen verkürzt bzw. nehmen sie fehlhaltungen ein, oder du hast eine Fehlhaltung wegen schmerzen im Fuß.
Schau mal ein bischen in Youtube wegen Mobility Übungen für:
Fuß
Hüftbeuger
Oberschenkel Rückseite
Bei mir ist es besser geworden, zwar noch nicht ganz weg aber besser,.....durch welche von diversen Übungen kann ich leider nicht sagen.
Einen kleinen Spezialtrick hätte ich auch noch, ich denke das dass hilft zumindest war das irgendwie *erlösend* bei mir,.....wobei ich nicht sagen kann ob das die wirkliche Lösung war. https://www.youtube.com/watch?v=eW25-VqFqeI
Einfach probieren!! Wie gesagt Einlagen werden es auf lange Sicht nicht lösen,......
LG
Hallo Lumpii,
ich bin voll auf deiner Seite. Einlagen alleine werden es nicht richten. Ich sehe sie eher als Unterstützung und komme für mich zu dem Ergebnis, dass ich vermutlich immer nur ans Trainieren gedacht habe und nicht an die "PFLEGE" des Körpers. Insofern mache ich im Moment gute Fortschritte durch regelmäßiges Dehnen der Waden und der hinteren Oberschenkelmuskulatur. an den Hüftbeuger sollte ich mich auch mal wagen :)
Mittlerweile ist die Entzündung verschwunden, ich merke nur noch ein minimales Ziehen an der Fußsohle. Nach sechs Wochen Laufpause habe ich die ersten Einheiten hinter mir. Gestern erstmalig wieder Intervalle auf der Bahn. Ergebnis: Ich bin schmerzfrei, möchte aber unbedingt darauf achten, dass ich weiterhin an der Mobilität arbeite.
Ich hatte mehrere Monate massive Probleme Einlagen, Dehen und stärken half kaum. Nach 1 Woche mit solchen Socken Nachts war alles gut. https://www.physiosupplies.de/strassburg-sock-regular?gclid=CjwKEAjwh9PGBRCfso2n3ODgvUcSJAAhpW5o 5kTxYmExvH8wjap7HYPTqEoa2a9XENcdU9HhAvXLiRoCncbw_w cB
Ich quäle mich auch schon seit Monaten mit nem Fersensporn rum. Schmerztherapie und Stoßwellse bringen mich nicht weiter.
Ich erwische mich, wie mir bei Amazon alles bestelle, was helfen soll und annähernd 4,5 Sterne hat.
Diese Socken wäre ein nächster Versuch.
Kaiche82, kannst Du mal berichten wie ausgeprägt Dein Fersensporn war? Dann kann ich vielleicht einschätzen, ob ich die 25 Euro investieren.
Danke
Koschier_Marco
06.06.2017, 12:09
Ich quäle mich auch schon seit Monaten mit nem Fersensporn rum. Schmerztherapie und Stoßwellse bringen mich nicht weiter.
Ich erwische mich, wie mir bei Amazon alles bestelle, was helfen soll und annähernd 4,5 Sterne hat.
Diese Socken wäre ein nächster Versuch.
Kaiche82, kannst Du mal berichten wie ausgeprägt Dein Fersensporn war? Dann kann ich vielleicht einschätzen, ob ich die 25 Euro investieren.
Danke
Nimm den Schuh teurer aber besser
Ich checke mich auch mal in's Lazaret ein:
Fersensporn links im Winter stolz und nachhaltig erlaufen. Nach Röntgen und Diagnose durch Druck auf die Ferse (und anschließender, potentiell gerichtsverwertbarer Orthopädenbeschimpfung meinerseits) Stoßwellentherapie mit der Ansage ruhig mal volles Rohr zu geben (Hintergrund: Wenn irgendwie möglich Frankfurter HM, da ich dieses Jahr die Frankfurt Hero abschließen will). Zusammen mit einer abschließenden Spritze in den Fuß (cf. Orthopädenbeschimpfung) und individuell hergestellten Sport- bzw. Alltagseinlagen von der Stange fünf Tage nach der letzten Behandlung den Frankfurter HM schmerzfrei gelaufen.
Dann der Rückfall: Am 11. Mai bei einem Tempolauf über 10k als Ergebnis wieder Schmerzen. Also zurück zum Arzt, nochmal geröntgt. Ergebnis: Fersensporn hat sich tatsächlich zurückgebildet. Auf einem Ultraschall der Ferse sieht man angeblich, dass die PF entzündet ist. Also sieben Tage 2 x Voltaren, kein Laufen, leichte Dehnübungen, danach 2-3 Wochen Laufpause. Nach der Voltarenbehandlung fast schmerzfrei, aber ich halte mich brav an die Laufpause (nur Rad & Schwimmen). Als es mal wieder mehr zwickt nehme ich eigenverantwortlich zwei Voltaren (das Leben an der blutigen Kante) und wage mich heute - gut vier Woche nach dem Rückfall an langsame (6:20 min/km) 10k. Ergebnis: Während des Laufens leichtes Zwicken aber nicht schlimm, dafür jetzt wieder stärkere Schmerzen. Zum Kotzen, dieser Mist.
Frage mich, ob ich's noch mal mit einer Voltaren probiere oder gleich zum Arzt renne. Die einzigen Lichtblicke: Durch die viele Radfahrerei und Schwimmerei war der Puls sensationell - gefühlt hätte ich bis an's Ende der Welt laufen können und ich bin privat versichert, so dass sich mein Orthopäde ehrlich freut, wenn ich auflaufe.
Keine Ahnung, was ich als nächstes Probiere (rolle jetzt mit gefrohrener Wasserflasche oder Black Roll und dehne fleissig) - als Naturwissenschaftler scheidet die Gabe von Zuckerkügelchen aus, mal schauen, was der Doc meint.
Besonders frustrierend: Ansonsten fühle ich mich prima in Form und werde im Wasser und auf dem Rad immer schneller. Es ist wirklich zum Mäusemelken.
Gruenetasse
09.06.2017, 08:40
Auch hatte im Forum schon von meinem Leid geklagt. Inzwischen kann ich berichten, dass neue Einlagen (von Bauerfeind, extra Läufereinlage, bei der im Fersenbereich ein Kissen zur Entlastung der Sehne eingesetzt wird) wunder bewirkt haben. Ich kann wieder schmerzfrei laufen und versuche zumindest ab und zu, meinen Fuß zu pflegen (Dehnen; Massagen, kleine BlackRoll, etc.).
Kannst du mal einen Link posten zu Deinen Einlagen?
Danke
Gruenetasse
16.06.2017, 07:44
https://www.bauerfeind.de/de/produkte/einlagen/weichschaumeinlagen/triactive.html
Unter den Weichschaumeinlagen gibt es verschiedene Modelle: für Tennisspieler, Läufer, etc.
Mein Orthopäde hat im Rezept noch angegeben, dass das Läufer-Einlagenmodell im Fersenbereich ein softes Kissen bekommen soll. Wie gesagt, bei mir haben die Einlagen super geholfen.
Schau mal in Mainz beim Fronhäuser vorbei. Die haben mir die Einlagen angefertigt.
Ich kann auch nur empfehlen, die Einlagen speziell für Dich / Deinen Fuß anpassen zu lassen. Kosten allerdings ca. EUR 200 das Paar, wurde bei mir aber von der privaten Krankenkasse übernommen.
Ansonsten bin ich wirklich auf dem Weg der Besserung. Geholfen haben (neben der extrakorporalen Stoßwellentherapie, Einlagen und eine Diclofenac-behandlung der akuten Symptome):
USD 19,- Investition in das eBook / den Übersichtsartikel: https://www.painscience.com/tutorials/plantar-fasciitis.php - da stehen natürlich auch keine Wundertipps drinnen, aber der Autor trägt als Wissenschaftsjournalist solide die Fakten zusammen und wertet diese ein. Im Ergebnis braucht es vor allem Zeit und viel durchblutungsfördernde Übungen.
Zwei Lacrossbälle in einer Socke unterm Schreibtisch beim Arbeiten und 3-4h rollen, rollen, rollen.
Aktueller Status ist ein eher "unangenehmes" Gefühle - barfuß tut morgens noch für 1-2min weh. Ich darf langsam wieder mit dem Lauftraining (mit Einlagen) anfangen. Erstes Ziel: Steigerung auf 10km bis Anfang Juli und dann mal schauen.
Gruenetasse
11.09.2017, 12:56
TAch zusammen,
kann mir denn jemand mitteilen, WAS DER AUSLÖSER für die Plantarfaszitis ist???? Im Forum und Internet wird immer nur von Heilungsmöglichkeiten gesprochen.
Danke.
Zu schwaches Fußgewölbe, dass quasi durchhängt und damit die Sehne überlastet. So zumindest hat es mir mein Osteopath erklärt.
TAch zusammen,
kann mir denn jemand mitteilen, WAS DER AUSLÖSER für die Plantarfaszitis ist???? Im Forum und Internet wird immer nur von Heilungsmöglichkeiten gesprochen.
Danke.
Wenn Du des Englischen mächtig bist, dann lies Dir das mal durch: https://www.painscience.com/tutorials/plantar-fasciitis.php - ist eine sehr gut verständliche Zusammenfassung der aktuellen Forschung.
Aussagen von Alternativmedizinern würde ich mit Vorsicht genießen - gerade wenn sie sich tatsächlich "Osteopath" nennen und nicht aus Hessen sind (https://de.wikipedia.org/wiki/Osteopathie_(Alternativmedizin)#Rechtslage)
Mellafant
17.09.2017, 22:23
TAch zusammen,
kann mir denn jemand mitteilen, WAS DER AUSLÖSER für die Plantarfaszitis ist???? Im Forum und Internet wird immer nur von Heilungsmöglichkeiten gesprochen.
Danke.
Bei mir waren es damals falsche Schuhe... primär bin ich einen Halbmarathon mit Schuhen gelaufen, die eigentlich schon "durch" waren und danach wurden mir Laufschuhe mit Pronationsstütze und speziellen Einlagen verkauft, die alles verschlimmert haben... fast 1 Jahr mit laufen ohne laufen etc hat der Spaß gedauert, geholfen hat Physio mit Friktionsmassage und dehnen und Fußgymnastik und Laufschuhe ohne Stütze mit wenig Sprengung.
meyer 76
18.09.2017, 12:18
Wenn es sich beim Fersensporn vom Verständnis her um einen knöchernen Auswuchs am Knochen der Ferse handelt, dann kann handelsüblicher Apfelessig möglicherweise helfen.
Eine halbe Tasse Apfelessig in eine kleine Wanne mit lauwarmem Wasser geben und die Füße darin 15 - 20 Minuten einweichen. Die Anwendung wenn möglich zwei Mal täglich über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen wiederholen.
...Laufschuhe mit Pronationsstütze und speziellen Einlagen verkauft, die alles verschlimmert haben...
...geholfen hat ... Massage und Dehnen und Fußgymnastik und Laufschuhe ohne Stütze mit wenig Sprengung.
+1:Huhu:
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