Vollständige Version anzeigen : Krafttraining: Serienzahl, Pausenlänge?
Hallo zusammen!
Es gibt hier schon viele Threads zum Thema KT, die ich (hoffentlich gründlich genug ;)) durchforstet habe. Trotzdem noch ein paar Fragen:
Ich habe folgende Aussage in einem dieser Threads, die damals unkommentiert blieb, interessant gefunden:
Ich mache auch Krafttraining, wobei ich nur eine Serie pro Übung mache mit dem Ziel 8-10 Wiederholungen.(1x pro Woche) Ich versuche die letzten Wiederholugen bis zur totalen Erschöpfung auszuloten. Wenn der Muskel müde ist, nützt auch keine zweite Serie etwas. Bei den meisten Übungen kann ich jeweils das Gewicht eine Woche später erhöhen, wenn ich wieder 10 Wiederholungen geschafft habe. Mit diesem Programm bin ich auch in einer halben Stunde fertig.
Was hält ihr davon? Ist eine Serie ausreichend oder sind die klassischen 3 besser? Wenn Letzteres, wie viel Pause würdet ihr dazwischen empfehlen?
Zum Thema Abstand zwischen Ausdauer- und Krafttraining habe ich schon einmal gefragt, aber ich versuchs nochmal: Sind 3h, wie zB Tobias hier schreibt
Ausdauer > Kraft 3 Stunden, Kraft > Ausdauer 10 Stunden Mindestpause.
ausreichend oder sollte man besser völlig ausgeruht (soweit wie möglich eben) ans KT gehen, etwa nach einem Ruhetag?
Ersetzt Krafttraining das herkömmliche Stabitraining (also Übungen mit Körpergewicht wie Liegestütz, Power Bridge etc.)?
Ich wäre wirklich dankbar, wenn jemand zu den drei Punkten etwas sagen könnte!
Anna
Edit: Ziel des Krafttrainings ist für mich, v.a. am Rad schneller zu werden, aber auch beim Laufen und Schwimmen ist eine verbesserte Stabilität und Körperspannung sicher nützlich. Außerdem finde ich das Gefühl einfach schön, einen stärkeren Körper zu haben ;)
Jhonnyjumper
16.01.2012, 23:09
[LIST=1]
Ich habe folgende Aussage in einem dieser Threads, die damals unkommentiert blieb, interessant gefunden:
Was hält ihr davon? Ist eine Serie ausreichend oder sind die klassischen 3 besser? Wenn Letzteres, wie viel Pause würdet ihr dazwischen empfehlen?
Kommt drauf an, wann du was zu welchem Zweck machst. Einsatztraining als HIT-Satz macht Sinn, wenn es noch etwas hin ist bis zum ersten Rennen, denn ich würde noch einen Maximalkraftblock vor den ersten Rennen einbauen. Ist dann problemlos...
Zum Thema Abstand zwischen Ausdauer- und Krafttraining habe ich schon einmal gefragt, aber ich versuchs nochmal: Sind 3h, wie zB Tobias hier schreibt
ausreichend oder sollte man besser völlig ausgeruht (soweit wie möglich eben) ans KT gehen, etwa nach einem Ruhetag?
Besser so lang Pause wie möglich zwischen Ausdauerreiz und Kraftreiz. Ausprobieren! Wenn harte Intervalle vormittags gelaufen werden, macht es auch Sinn abends eine knackige intensive Krafteinheit anzuhängen...
Ersetzt Krafttraining das herkömmliche Stabitraining (also Übungen mit Körpergewicht wie Liegestütz, Power Bridge etc.)?
Kommt drauf an, was man unter Krafttraining versteht und entsprechend im Training macht. In der Regel wird ja die ganze Haltemuskulatur im Stabitraining gekräftigt. Machste nur Beinpresse in der Muckibude ersetzt dies nicht das Stabitraining...
Edit: Ziel des Krafttrainings ist für mich, v.a. am Rad schneller zu werden, aber auch beim Laufen und Schwimmen ist eine verbesserte Stabilität und Körperspannung sicher nützlich. Außerdem finde ich das Gefühl einfach schön, einen stärkeren Körper zu haben ;)
Fürs Radfahren: Kniebeuge bzw. Beinpresse (Max.kraft), Kreuzheben und Ausfallschritt
Schwimmen geht viel über Stabitraining, Teraband etc.
Grüßle
Zu dem Zitat von Pippi (ein Satz ein mal pro Woche): Davon halte ich nichts. Es gibt ein sog. "sanftes Krafttraining", da wird ein Einsatz-Training zwei mal pro Woche gemacht. Zielgruppe sind Senioren, für die mag das Sinn machen. Für Sportler bringen mehr Sätze auch mehr. Den Muskel mit einem (normalen) Satz "auszubelasten" ist physiologisch nicht möglich, nach kurzer Pause ist er erholt und kann wieder ran.
Pausenlänge je nach Übung zwei bis drei Minuten, kann man auch nach Gefühl machen. Das gilt fürs Muskelaufbautraining, für "Maximalkrafttraining" sollte die Pause 5 Minuten sein und auch nicht abgekürzt werden.
Zum Abstand: Mehr ist natürlich besser. Immer nach einem Ruhetag wird wohl nicht gehen bei zweimaligem Training pro Woche. Ausprobieren! Nach langer Radfahrt oder Laufen geht bei mir abends nichts mehr, auch nicht nach Pause > 3h.
Insgesamt ist die Integration ins Triathlontraining immer ein Kompromiss, den ich für mich auch noch nicht optimal gelöst hab.
Zum Stabitraining: Freie Übungen (d.h. ohne Maschinen: dead lift, squat, Klimmzüge usw.) sind das beste Stabitraining, besonders wenn man die Übungen beherrscht und entsprechend hohe Gewichte bewältigen kann (z.b. back squat mit dem Körpergewicht) hat die Stützmuskulatur viel zu tun. Zusätzliche Rumpf- oder Stabi-Übungen deshalb immer am Ende machen. Ich mach immer noch Crunches zum Schluss.
Danke für die Antworten!
Sorry, wollte vorhin eh noch ein Edit mit Details zum Training dranhängen, aber dann hat das Internet gesponnen, also:
- Ziel des Trainings: mehr Druck am Rad, Ganzkörperkräftigung (Körperspannung beim Schwimmen, gute Haltung beim Laufen und im Alltag etc.)
- Übungen: Squats, Deadlift, Benchpress. Durchführung zurzeit 3x5 mit 2min. Pause. Gewichte dabei so, dass ich nach der letzten Wiederholung sicher noch 2 mehr schaffen würde (ich möchte am Anfang eher vorsichtig sein und danach keine 3 Tage herumhumpeln ;)).
Zum Stabitraining: Freie Übungen (d.h. ohne Maschinen: dead lift, squat, Klimmzüge usw.) sind das beste Stabitraining, besonders wenn man die Übungen beherrscht und entsprechend hohe Gewichte bewältigen kann (z.b. back squat mit dem Körpergewicht) hat die Stützmuskulatur viel zu tun. Zusätzliche Rumpf- oder Stabi-Übungen deshalb immer am Ende machen. Ich mach immer noch Crunches zum Schluss.
Das verstehe ich nicht ganz. Warum machst du Crunches, wenn durch die freien Übungen das Stabitraining eigentlich abgedeckt wäre? Oder meinst du, dass durch das Krafttraining die Stützmuskulatur schon vorgeschwächt ist, sodass "leichte" Übungen wie Crunches mehr Effekt haben?
sbechtel
17.01.2012, 08:52
Das verstehe ich nicht ganz. Warum machst du Crunches, wenn durch die freien Übungen das Stabitraining eigentlich abgedeckt wäre? Oder meinst du, dass durch das Krafttraining die Stützmuskulatur schon vorgeschwächt ist, sodass "leichte" Übungen wie Crunches mehr Effekt haben?
Die sind doch fürs Freibad :Cheese: :Cheese:
Die sind doch fürs Freibad :Cheese: :Cheese:
Aso... Wobei ich auch in dieser Hinsicht die Effektivität für fragwürdig halte. Bodybuilder machen ja auch keine Sachen mit 50 Wdh. oder so...
Hallo anna ... :Huhu:
Vorweg :
Den bei weitem größten Unterschied macht es bei mir, und vielleicht auch bei vielen anderen, ob ich 2x im Monat oder 10x im Monat im Kraftraum bin, der Rest verkommt darüber zu eher irrelevanten Feinheiten ... ;)
Was hält ihr davon? Ist eine Serie ausreichend oder sind die klassischen 3 besser? Wenn Letzteres, wie viel Pause würdet ihr dazwischen empfehlen?
Klar sind 3 besser, 5 sind noch besser ... und eine wiederum besser als keine ...
"Das Problem" sind wohl wirklich die Pausen ...
Gerade beim Maximalkrafttraining sitzt oder steht man die meiste Zeit "dumm rum" ... :Lachen2:
Als Ausdauersportler fühlt man sich dabei wahrscheinlich noch doppelt blöde ...
Meine Lösung sind "Supersätze".
Ich kombiniere zwei oder drei Übungen unterschiedlicher Muskeln (vorzugsweise Antagonisten), so daß ich in den Pausen der einen, die andere(n) durchführe.
A-B-C-A-B-C-A-B-C
Solange Herz-Kreislauf gut mitmachen, kann man so die tatsächlichen (Untätigkeits-)Pausen minimieren während die einzelnen Muskeln doch genügend Zeit zur Erholung haben.
Ersetzt Krafttraining das herkömmliche Stabitraining (also Übungen mit Körpergewicht wie Liegestütz, Power Bridge etc.)?Es ergänzt ...
Anständiges Rumpftraining kann man sicherlich nicht durch Bizeps-Curls und Bankdrücken ersetzen ... ;)
Ziel des Krafttrainings ist für mich, v.a. am Rad schneller zu werden, aber auch beim Laufen und Schwimmen ist eine verbesserte Stabilität und Körperspannung sicher nützlich. Außerdem finde ich das Gefühl einfach schön, einen stärkeren Körper zu haben ;)Kniebeugen sind sicherlich allgemein, sowie speziell für's Rad hervorragend !
Bzgl. Stabilität und Körperspannung würde ich mich nicht allzusehr auf's Eisen konzentrieren.
Kreuzheben sicherlich noch erwähnenswert ... bereits beim Bauch geht es schon wieder Richtung "Körpergewicht-Übungen" ...
Viel Vergnügen ... :Huhu:
Klar sind 3 besser, 5 sind noch besser ... und eine wiederum besser als keine ...
"Das Problem" sind wohl wirklich die Pausen ...
Gerade beim Maximalkrafttraining sitzt oder steht man die meiste Zeit "dumm rum" ... :Lachen2:
Als Ausdauersportler fühlt man sich dabei wahrscheinlich noch doppelt blöde ...
Meine Lösung sind "Supersätze".
Ich kombiniere zwei oder drei Übungen unterschiedlicher Muskeln (vorzugsweise Antagonisten), so daß ich in den Pausen der einen, die andere(n) durchführe.
A-B-C-A-B-C-A-B-C
Solange Herz-Kreislauf gut mitmachen, kann man so die tatsächlichen (Untätigkeits-)Pausen minimieren während die einzelnen Muskeln doch genügend Zeit zur Erholung haben.
Es ergänzt ...
Anständiges Rumpftraining kann man sicherlich nicht durch Bizeps-Curls und Bankdrücken ersetzen ... ;)
Kniebeugen sind sicherlich allgemein, sowie speziell für's Rad hervorragend !
Bzgl. Stabilität und Körperspannung würde ich mich nicht allzusehr auf's Eisen konzentrieren.
Kreuzheben sicherlich noch erwähnenswert ... bereits beim Bauch geht es schon wieder Richtung "Körpergewicht-Übungen" ...
Das mit den Supersätzen habe ich vom Prinzip her (ohne das imposante Wort zu kennen ;)) auch schon angedacht, nur das Problem ist, dass ich dabei 3 Plätze auf einmal blockiere und der Kraftraum eh schon so klein ist... Ideal wärs wenn ich 2 andere Mädels mit ähnlichen Interessen finde, dann könnten wir uns abwechseln, aber das wird wohl schwer :Cheese:
3 Sätze reichen mir im Moment vollkommen; die Regeneration nimmt so schon recht viel Zeit in Anspruch.
Ach ja, Kreuzheben = Deadlift, mach ich schon.
Ich finde die Standard-Stabisachen wie Liegestütz oder statische Sachen (Powerbridge etc.) einfach fad. Bevor ich mit dem KT angefangen habe, habe ich eher so FastTwitch-artige Sachen gemacht, also Mix aus Liegestütz, Burpees, Starjumps, Sprints etc. auf Zeit. Hat Spaß gemacht und schön ausgepowert, aber es geht halt stark auf den Kreislauf, sodass die Kraftkomponente eher zu kurz kommt.
Das mit den Supersätzen habe ich vom Prinzip her (ohne das imposante Wort zu kennen ;)) auch schon angedacht, nur das Problem ist, dass ich dabei 3 Plätze auf einmal blockiere und der Kraftraum eh schon so klein ist...
"Blockieren" ist nicht ganz richtig ...
Wie gesagt, Krafttraining besteht ja hauptsächlich aus Pause machen ... :Lachen2:
Im Prinzip kann man sich schon ganz gut abwecheseln ... auch mit "Wildfremden".
Ist natürlich immer wieder eine kommunikative Herausforderung ... gerade wenn sich jemand mit Musik im Ohr zum Dauerträumen an deinem Gerät niedergelassen hat, während du noch außer Atem vom anderen zurückkommst ... :cool:
Mit etwas bestimmter Entschlossenheit kriegt man das aber hin ...
Achja ... und im Ganzen "blockierst" du die Plätze ja auch nicht mehr ... solange du nicht mehr Übungen/Sätze machst ... im Prinzip sogar weniger, da sie in deinen Pausen ja von anderen nutzbar sind ...
Stahlhase
17.01.2012, 12:24
Deine Fragen 1 und 2 des Ausgangsposts hatten mich vor einiger Zeit auch beschäftigt, ich habe dazu folgendes in den Weiten des Internets gefunden, inwieweit das neutral und schlüssig ist, musst Du für Dich selbst entscheiden, ich fand es für mich nachvollziehbar und anwendbar....
1. siehe Anhang, Quelle trainingsworld.com
2. http://www.healthconception.de/pdffiles/Einsatz_versus_Mehrsatztraining.pdf
Ich mache immer so 4-5 Sätze a 15-20 Wiederholungen mit moderaten Gewicht. Blöd sind wirklich die ewigen Pausen zwischen den Sätzen. Ich umgehe das dadurch, dass ich Übungen für verschiedene Muskelgruppen direkt hintereinader ausführe. Also Bizeps/Bauch/Waden oder so. Erst nach 3 solchen Sätzen mache ich eine Pause. An einen Maximalkraftblock habe ich mich bislang noch nicht rangetraut.
Deine Fragen 1 und 2 des Ausgangsposts hatten mich vor einiger Zeit auch beschäftigt, ich habe dazu folgendes in den Weiten des Internets gefunden, inwieweit das neutral und schlüssig ist, musst Du für Dich selbst entscheiden, ich fand es für mich nachvollziehbar und anwendbar....
Den Anhang zur Kombination von Ausdauer- und Krafttraining fand ich sehr gut.
Wenn du Einsatztraining machst, wie sieht dein Training dann konkret aus? Periodisierst du auch, mit einem Maximalkraft-Block am Ende?
Das verstehe ich nicht ganz. Warum machst du Crunches, wenn durch die freien Übungen das Stabitraining eigentlich abgedeckt wäre?
Man kann so die Bauchmuskulatur gezielt ausbelasten, was mit den anderen Übungen nicht geht. Hab ich aus diesem Buch (http://www.amazon.de/Krafttraining-Radsport-Methoden-Leistungssteigerung-Prävention/dp/3437485903/), dasselbe Prinzip wird dort auch für die Beinstrecker verwendet: Erst vier Sätze Kniebeugen, dann noch zwei Sätze Beinstrecken an der Maschine.
Ist natürlich immer wieder eine kommunikative Herausforderung ...
Natürlich, insbesondere für mathematikstudierende Triathletinnen :Cheese:
Danke, Stahlhase, für die beiden Artikel! Habe ich sehr interessant gefunden.
Ich werde es für mich einstweilen so halten, dass ich bei den 3 Sätzen bleibe; sobald ich die Technik einwandfrei beherrsche und mich an höhere Gewichte wage, werde ich das Einsatztraining mal ausprobieren. Mit Dingen wie Maximalkraft muss ich ohnehin noch warten, da ich dafür noch viel zu unsicher mit den Gewichten bin.
Wie haltet ihr es eigentlich mit dem Aufwärmen? Ich habe bisher einfach ein paar Liegestütz vor der ersten Übung gemacht oder ein paar Wiederholungen nur mit Stange ohne Gewichte.
Wie haltet ihr es eigentlich mit dem Aufwärmen? Ich habe bisher einfach ein paar Liegestütz vor der ersten Übung gemacht oder ein paar Wiederholungen nur mit Stange ohne Gewichte.
5-10min auf Stepper oder Crosstrainer damit der Kreislauf in Schwung kommt in dann die ersten 3 Sätze mit etwas niedrigeren Gewichten.
mjöllnir
18.01.2012, 11:42
Ich denke, dass die Zielformulierung etwas schwammig ist und die Auswahl der Übungen nicht unbedingt deinen Zielen entspricht. Beim Bankdrücken wirst Du Deine Körperhaltung nicht mächtig positiv beeinflussen.
Für eine gute Haltung/Lage solltest Du auf alle Fälle auch Übungen für die Bauchmuskulatur einbauen.
Außerdem gibt es nicht die einzig richtige Trainingsmethode, Periodisierung ist das Schlagwort...
LukeskyWALKER
13.03.2012, 10:19
Ich komme ganz gut mit Supersätzen klar und die sind gut zum Muskel trainieren. Aber mit die beste Sache die du machen kannst sind Negative Wiederholungen (http://www.muskelaufbau1.de/muskelaufbau/negative-wiederholungen-fur-den-perfekten-muskelreiz/) , am besten noch kurz nach dem Satz aber da ist es ganz gut wenn du jemand neben dir hast, der dir helfen kann. Oder Dropsätze also du wärmst dich auf und gehst mit dem Gewicht hoch und beim maximum machst du dann deine wiederholungen und wenn du nicht mehr kannst gehst du immer mit dem Gewicht ein Stück weiter runter und machst wieder soviele du kannst. Und das dann solange bis du nicht mehr kannst :-)
Dann powerst du deine Muskeln richtig aus!
Also mit Intensitätstechniken wie Dropsatze und Supersätze würde ich aufpassen da die Verletzungsgefahr stark ansteigt!
Bauchmuskel Training kann man ziemlich vernachlässigen wenn man Kniebeugen deadlifts und ähnliches macht. Vielleicht noch Ruder vorgebeugt dazu und perfekt (-auch für die die damit ins Strandbad wollen)
Ansonsten funktioniert auch der 1x8 Ansatz der wurde übrigens soweit ich weiß in Schweden entwickelt und findet bei uns Einzug übers Acticfitness mit dem Nautilussystem!
ich probiere nun eine Kombination aus. kniebeugen und Deadlifts sowie Überzüge mache ich auf HIT (wobei das nichts mit 1x8 zu tun) da man bei Hit Pausen bis zu 10 Sekunden im Satz macht bis man die gewünschte Wdh Zahl hat oder die Pausen zu lange werden! (außerdem ist die Wdh Zahl bei Hit höher)
bankdrücken, Military Press und Rudern mache ich auf 2-3 x 10-15 das Training dauert damit ca 45 min und spricht eigentlich alle wichtige Muskeln an.
Sports.Man
13.08.2012, 17:44
Entgegen der Technik, die von "Hard Gainern" genutzt wird (also immer größeres Gewicht bis nur wenige Wiederholungen möglich sind), nutze ich Reudktionssätze beim Krafttraining. D.h. ich visiere beim Bankdrücken zum Beispiel 10 bis 12 Wiederholungen an. Schaffe ich die nicht, kommt im nächsten Satz Gewicht runter.
Hi, also ein Freund von mir macht auch viel Krafttraining wenn er nicht direkt auf Strecke trainiert. Da er sehr viel arbeiten muss hat er sich jetzt in einem Shop (http://www.sport-tiedje.de/)
Trainingsmaterial bestellt und sich so eine Art kleines Heimstudio zusammengebaut. Ich finde das eine ganz gute Idee wenn man denn die Disziplin hat zuhause zu trainieren. Wo trainiert ihr so, wenn nicht direkt in der Natur? Ciao
noch was zum Thema "Stabitraining braucht man nicht wenn man genug anderes Krafttraining macht":
Da ich nicht besonders muskulös bin und Krafttraining demzufolge bei mir recht schnell zu gefühlten Fortschritten führt bilde ich mir ein den unterschiedlichen Nutzen der verschiedenen Trainingsmethoden zu bemerken. Durch die normalen Krafttrainingsübungen wie Langhantelkniebeugen, Kreuzheben etc. habe ich sofort mehr Bumms in den Beinen beim Rennen und Radeln aber beim Schwimmen merke ich nur einen positiven Effekt wenn ich die ganz normalen Stabiübungen mache. Ich denke das liegt daran dass die meist eher statische Kraftübungen sind (Unterarmstütz, Seitstütz, selbst bei Liegestützen ist es abgesehen von der Armbewegung für den Rumpf eine dauerhafte statische Belastung) und man damit das dauerhaft leichte Anspannen trainiert welches man für eine gute Wasserlage benötigt.
Ich finde den Aufbau des Krafttrainings der Szene-Pläne ganz gut:
Krafttraining Phase 1: Eingewöhnung
Was: Möglichst breite Palette an Übungen für den ganzen Körper sowie Kniebeugen oder Beinpresse.
Wie: 2 Sätze zu je 25 Wiederholungen. Pause 30-45 Sekunden. Kleine Widerstände wählen; die Wiederholungszahlen sollen kein Problem sein.
Krafttraining Phase 2: Aufbauphase
Was: Möglichst breite Palette an Übungen für den ganzen Körper sowie Kniebeugen oder Beinpresse. Schwimmspezifische Übungen wie Zugseil einbauen.
Wie: Die Widerstände nehmen allmählich zu.
2 Sätze zu je 15 Wiederholungen. Pause 30-45 Sekunden. Mittlere Widerstände wählen; die Wiederholungszahlen sollen kein großes Problem sein. Gegen Ende einer Serie darf es aber etwas herausfordernd werden
Krafttraining Phase 3: Steigerungsphase
Was: Sportartspezifische Übungen für Arme und Rumpf sowie radsortspezifische Übungen wie Kniebeugen oder Beinpresse.
Wie: Die Widerstände nehmen weiter zu.
2 Sätze zu je 12 Wiederholungen. Pause 60-90 Sekunden. Schwerere Widerstände als im Vormonat wählen; die Wiederholungszahlen sollen sicher bewältigt werden, aber herausfordernd und anstrengend sein.
Krafttraining Phase 4: Maximalkraftphase
Was: Sportartspezifische Übungen für Arme und Rumpf sowie radsortspezifische Übungen wie Kniebeugen oder Beinpresse.
Maximalkrafttraining für die Kernübungen.
Wie: Die Widerstände erreichen Maximum in den Kernübungen.
4 Sätze zu je 8 Wiederholungen. Pause 2-3 Minuten. Die Widerholungszahlen sollen gerade noch bewältigt werden können.
Krafttraining Phase 5: Erhaltungsphase
Was: Nur das Nötigste, um die Kraft zu erhalten. Übungen wählen, die die Keylimiter betreffen. Im Zweifel radspezifisch (Kniebeugen, Beinpresse).
Wie: Widerstände leicht bis mittelschwer. Muskeln, die durch das Ausdauertraining ohnehin sehr belastet sind, werden nur mit leichten Gewichten belastet.
1 lockerer Satz, ein harter Satz:
- 15-20 Wdh mit geringem Gewicht.
- 45 sec. Pause
- 8 WDH mit mittlerem Gewicht.
Hört sich nach einer guten Einteilung an, aber was haben 4 Sätze zu 8 WDH mit Maximalkraft zu tun? Das ist noch voll im Hypertrophiebereich. Maxkraft wäre doch wohl eher 5 Sätze zu je maximal 3 WDH
Jep; maximalkraft beläuft sich auf 3-5 Wiederholungen und macht auch nur wirklich Sinn, wenn man die Technik richtig beherrscht.....
Habe sehr gute Erfahrung mit 2-3 Krafteinheiten pro Woche.
Grundübungen: Kniebeugen, Klimmzüge, Latziehen, Bankdrücken
Mit Langhantel und Kurzhantel für Brust und Trizeps
Bringt auf jeden Fall was beim Schwimmen (Trizeps wird nicht so schnell müde) und Beinkraft für Rad und Laufen.
Der Winter kommt mit großen Schritten! Kann man zwar nicht mit Kniebeugen wegpressen ... aber hier neues aus der Welt der Studien ... sehr interessante Ergebnisse. Für den Ein oder Anderen eventuell ein neuer Ansatz ... HIT im Krafttrainingsbereich ... folgend der Link ...
Teil 1 (http://www.trainingsworld.com/training/krafttraining/landauer-hit-studie-teil-1-fitness-juergen-giessing-3081085.html)
Teil 2 (http://www.trainingsworld.com/training/krafttraining/landauer-hit-studie-teil-2-hit-fitness-juergen-giessing-3081101.html)
:Huhu:
Hi Kay,
das ist sehr interessant, aber uralt. Gießings HIT-buch steht schon seit 6 Jahren in meinem Regal ;) Ich hab das in meiner Krafttrainings - Ära mal ne Zeitlang ausprobiert und aus irgendwelchen Gründen (die ich leider vergessen hab ;) ) wieder sein lassen. Aber jetzt- wo du es erwähnst - wäre es mal wieder einen Versuch wert....
Grüße
Holger :Huhu:
Hi Kay,
das ist sehr interessant, aber uralt. Gießings HIT-buch steht schon seit 6 Jahren in meinem Regal ;) Ich hab das in meiner Krafttrainings - Ära mal ne Zeitlang ausprobiert und aus irgendwelchen Gründen (die ich leider vergessen hab ;) ) wieder sein lassen. Aber jetzt- wo du es erwähnst - wäre es mal wieder einen Versuch wert....
Grüße
Holger :Huhu:
Ich wollte ja nicht von einer "Revolution" sprechen. Aber jetzt wurde es allerdings in einer Vergleichsstudie belegt. Das ist eigentlich die Neuheit. :Cheese:
Wie waren Deine Erfahrungen mit HIT - als Ergänzung zum Triathlontraining. Auch mit dem Hintergrund der Muskelregeneration?
Sportliche Grüße ..
Hi,
erst mal zur Studie: Google mal nach Landau HIT - da findest du auch kritische Töne :)
Ich hab das vor meiner Tria-Zeit gemacht (hab Ende 2010 mit Tria angefangen). Meiner (wie gesagt schwammigen) Erinnerung nach war es mir mental zu hart. Man muss wirklich ans limit gehen. Ich hab das damals mit Reduktionssätzen versucht - also ein Satz "was geht", dann etwas weniger Gewicht, noch mal 2 Wdh., noch mal weniger Gewicht und noch mal 2 Wdh.
Das ist irgendwann für die Birne zu heftig (wie alle HIT-Trainings) und wenn man dann mal etwas vorermüdet ins Training geht, wird das einfach zu elenden, auch emotional unangenehmen Quälerei...
Um HIT durchzuführen muss man erst mal eine gute Grundkraft und Belastbarkeit haben, sonst beschert man sich den übelsten Muskelkater und trainiert sich ins aus.
Was ich noch selbst für Fragen hab:
a) Unser Ziel ist ja Maximalkraft erhöhen. Ich frage mich, ob es dafür auch geeignet ist. Der Trainingsreiz ist ja das muskulär-neuronale Ausreizen/Belasten aller beteiligten Systeme. Was passiert nach dem ersten Satz (also innerhalb der Reduktionssätze physiologisch? Ich vermute, es geht nur noch auf die Muskeln. Von da aus könnten 3 Sätze mit vollständiger Erholung da doch geeigneter sein, weil sie eben 3x dieses musk.-neuronale Ausreizung ermöglichen.
b) man macht ja mehrere Übungen z.B. für die Beine...Geht das dann überhaupt, wenn man für jede Übung einen HIT-Satz macht?
Grüße
Holger
Ich würde als Triathlet kein HIT machen, denn die wenigsten haben die nötige Kraftgrundlage und was noch viel schlimmer ist, die meisten besitzen keine ausreichend gute Technik und gerade bei HIT muss die Technik einwandfrei sein um sie auch noch im Laufe eines Satzes richtig ausführen zu können! außerdem braucht man einfach zu lange zum regenerieren, da ist es viel vernünftiger in Cluster zu trainieren und bis zum koordiantionsversagen (das kommt übrigens vorm Muskelversagen). Denn dabei bleibt die Technik besser, man kann die Clustern der Tagesverfassung anpassen und die Regeneration ist kürzer. Außerdem geht es nicht so auf die Birne!
Jhonnyjumper
21.10.2013, 16:04
a) Unser Ziel ist ja Maximalkraft erhöhen. Ich frage mich, ob es dafür auch geeignet ist.
b) man macht ja mehrere Übungen z.B. für die Beine...Geht das dann überhaupt, wenn man für jede Übung einen HIT-Satz macht?
zu a) HIT ist ein Hypertrophietraining, kein Maximalkrafttraining. Logischerweise verbessert sich natürlich auch die Maximalkraft bei einem HIT.
zu b) Ja, das geht. Aber du hast recht. Es ist für Ausdauersportler eine echte Herausforderung diese Mehrfachbelastung einzugehen. Wer sich für HIT entscheidet, sollte je nach Ausdauertraining das HIT training gestalten. Also wer ne Schwimmwoche macht, kann ruhig auch mal eine Einheit HIT für die Beine machen, wer viel Rad fährt sollte eher mal etwas für den Oberkörper machen. Aber grundsätzlich geht HIT auch für ein Ganzkörpertraining.
Ich würde als Triathlet kein HIT machen, denn die wenigsten haben die nötige Kraftgrundlage und was noch viel schlimmer ist, die meisten besitzen keine ausreichend gute Technik und gerade bei HIT muss die Technik einwandfrei sein um sie auch noch im Laufe eines Satzes richtig ausführen zu können!
Es ist klar, HIT muss erst einmal angebahnt werden durch mehrwöchige Vorbereitung. Das steht übrigens auch so in der Fachliteratur. In dieser Zeit sollte man auch die Technik trainieren. Es gilt aber ganz grundsätzlich für jede Form des Krafttrainings - und insbesondere für Maximalkrafttraining und Training an der Langhantel - dass die Technik beherrscht werden muss. Ohne fachkundige Anleitung und Selbstkontrolle über Spiegel ist das m.E. nicht möglich. Das ist bei HIT nicht anderes. Übrigens: da HIT auch sehr gut über die Time under Tension (TuT) gesteuert werden kann, und langer Dauer ist, ist es m.E. weniger gefährlich als ein Maximalkrafttraining, wo oft explosiv mit hohen Lasten gearbeitet wird.
außerdem braucht man einfach zu lange zum regenerieren, da ist es viel vernünftiger in Cluster zu trainieren und bis zum koordiantionsversagen (das kommt übrigens vorm Muskelversagen).
Es ist ein Gesetz des Trainings, dass die Regenerationszeit bei fortschreitender Adaptation sich reduziert. Auch bei HIT ist dies der Fall. Was meinst du mit Koordinationsversagen?
Grüßle,
J. :Huhu:
Koordinationsversagen ist der Zeitpunkt ab dem man die Technik nicht mehr aufrecht erhalten kann, bzw die Wiederholungsgeschwindigkeit nachlässt und oder man eine kurze Pause machen muss um die nächste WDH sauber ausführen zu können!
big_kruemel
21.10.2013, 16:22
Hab ich gerade zum Thema gefunden.
Fazit: Klassisches Gewichtstraining macht im Laufen nicht schneller.
http://www.trainingsworld.com/training/krafttraining/gewichtstraining-laeufer-1278386.html
Jhonnyjumper
21.10.2013, 18:02
Koordinationsversagen ist der Zeitpunkt ab dem man die Technik nicht mehr aufrecht erhalten kann, bzw die Wiederholungsgeschwindigkeit nachlässt und oder man eine kurze Pause machen muss um die nächste WDH sauber ausführen zu können!
Und wo ist da der Unterschied zum Muskelversagen?
Hi Leute,
Hab ich gerade zum Thema gefunden.
Fazit: Klassisches Gewichtstraining macht im Laufen nicht schneller.
http://www.trainingsworld.com/training/krafttraining/gewichtstraining-laeufer-1278386.html
Hab den Artikel mal gelesen. Ok, mache eigentlich ja auch kein Krafttraining (KT), um schneller zu laufen, sondern um das Radfahren zu verbessern, von da aus war ich erst nicht so interessiert. Aber was der Artikel ja sagt, ist dass nur KT mit "radikaler Ähnlichkeit" zur sportlichen Übung (radeln) einen Sinn macht und zwar bzgl.
a) Der Ausführungsform (Einbeinig im Gegensatz zu beidbeinig)
b) Gelenkwinkel
c) Ausführungsgeschwindigkeit.
Das trifft gerade einen Nerv, weil ich die letzten beiden Jahre mit der Langhantel Kniebeugen gepumpt hab (3-5Wdh. in der Max-Phase) und überhaupt keinen Nutzen festgestellt hab.
Von daher war mein Plan dieses Jahr, Punkt a zurücksichtigen (zentral einbeinige Geschichten zu machen)
Aber Punkte b und c sind jetzt doch ein Schock...Zieht das nicht überhaupt die ganzen Empfehlungen zum KT in Zweifel?
Aus Punkt b) würde folgen, dass man dann doch nicht so tief runtergeht, sondern in einem Beugungswinkel über 90° bleibt (ähnlich dem Radfahren) und Punkt c scheint überhaupt dem Max-Training zu widersprechen, wo man ja nur langsame Bewegungen schafft (wenngleich die Kontraktion ja explosiv ist). Also doch etwas weniger Gewicht und Bewegungen mit mehr Dynamik nach oben?
Grüße
Holger
Jhonnyjumper
21.10.2013, 23:10
http://www.trainingsworld.com/training/krafttraining/gewichtstraining-laeufer-1278386.html
Also, Training mit Gewichtsweste halte ich für hochgradigen Schwachsinn. Mag sein, dass dabei aufgrund der Spezifität irgendwelche Effekte auf das Laufen zu beobachten sind. Aber bei einer hohen orthopädischen Gesamtbelastung, der der Bewegungsapperat aufgrund großer Stoßbelastungen ausgesetzt ist, wird vor allem eins passieren: Verletzungen. Mir ist kein Elite-Läufer bekannt, der das macht. Die Trainingsgruppe, die wohl mit am innovativsten zu arbeiten scheint, die Gruppe um Farah, arbeitet läuferisch in Pools, um das spezifische Volumen zu erhalten ohne zusätzliche Stoßbelastungen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Laufbelastung, umso wichtiger wird das Laufen in stabilen Schuhen, auf weichem Untergrund etc. Die Gruppe setzt übrigens verschiednen Formen von Core-Training sowie Langhanteltraining ein. Alberto hat sich da vielfältig - auch aus anderen Sportarten - Informationen gesorgt.
Freilich - dass die Gruppe so schnell ist, hat noch weitere Gründe ;)
Sehr interessant:
vom selben Portal ein Artikel, der das Gegenteil von dem behauptet, wie der von Big Krümel geposteten:
http://www.trainingsworld.com/training/krafttraining/trainingslehre-spezifisch-sollte-krafttraining-sein-2538195.html
Checkt da niemand die Artikel auf Konsistenz?
Grüße
H.
chrishelmi
22.10.2013, 16:28
Also, Training mit Gewichtsweste halte ich für hochgradigen Schwachsinn. Mag sein, dass dabei aufgrund der Spezifität irgendwelche Effekte auf das Laufen zu beobachten sind. Aber bei einer hohen orthopädischen Gesamtbelastung, der der Bewegungsapperat aufgrund großer Stoßbelastungen ausgesetzt ist, wird vor allem eins passieren: Verletzungen. Mir ist kein Elite-Läufer bekannt, der das macht. Die Trainingsgruppe, die wohl mit am innovativsten zu arbeiten scheint, die Gruppe um Farah, arbeitet läuferisch in Pools, um das spezifische Volumen zu erhalten ohne zusätzliche Stoßbelastungen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Laufbelastung, umso wichtiger wird das Laufen in stabilen Schuhen, auf weichem Untergrund etc. Die Gruppe setzt übrigens verschiednen Formen von Core-Training sowie Langhanteltraining ein. Alberto hat sich da vielfältig - auch aus anderen Sportarten - Informationen gesorgt.
Freilich - dass die Gruppe so schnell ist, hat noch weitere Gründe ;)
Mich würden besonders noch die weiteren Gründe interessieren :)
lg
Mach doch einfach das Krafttraining wie in Friel's Trainigsbibel beschrieben. Das wird so verkehrt nicht sein.
Und wo ist da der Unterschied zum Muskelversagen?
Das oft erwähnte Muskelversagen ist, korrekt ausgedrückt, ein Koordinationsversagen.
Beim wirklichen Muskelversagen würde halt gar nichts mehr gehen, mit der betroffenen Muskulatur. D.h. nach Kniebeugen würde man umfallen und sich gar nicht mehr rühren können. Auch wenn man beim Koordinationsversagen keine Kniebeuge mehr hin bekommt, stehen und gehen funktioniert noch, die Muskulatur hat also nicht vollständig "versagt"
Das oft erwähnte Muskelversagen ist, korrekt ausgedrückt, ein Koordinationsversagen.
Beim wirklichen Muskelversagen würde halt gar nichts mehr gehen, mit der betroffenen Muskulatur. D.h. nach Kniebeugen würde man umfallen und sich gar nicht mehr rühren können. Auch wenn man beim Koordinationsversagen keine Kniebeuge mehr hin bekommt, stehen und gehen funktioniert noch, die Muskulatur hat also nicht vollständig "versagt"
Nein eben nicht. Wenn ich Koordinationsversagen erreiche, könnte ich durchaus noch 2 WDH rausholen bis ich eine Form des Muskelversagens erreiche. Muskelversagen kann ich in zwei Stufen unterteilen (mir fallen leider gerade die korrekten ausdrücke nicht ein) aber am Bsp Bankdrücken:
1) Muskelversagen bei dem ich die Aufwärstbewegung nicht mehr schaffe (typisch in jedem Studio wo dann die Discopumper sich gegen seitig anfeuern und anbrüllen damit noch ein paar Wdh gehen)
2) Muskelversagen bei dem auch die Abwärtsbewegung nicht mehr geht
Typ 1+2 ist dann vollständiges Muskelversagen.
Koordinationsversagen hat für mich damit nichts zu tun, da ich eben entweder die Technik nicht mehr aufrecht erhalten kann => sofortiger Abbruch des Satzes, oder ich länger Pause machen müsste um die WDH Geschwindigkeit oder die Technik aufrecht erhalten zu können. Somit ist das doch ganz klar vorm Versagen in irgendeiner Art und Weise des Muskels (so wie ich sie kenne und gelesen habe!)
MeditationRunner
22.10.2013, 18:39
1) Konzentrisches MV
2) Exzentrisches MV
*duckundweg
1) Konzentrisches MV
2) Exzentrisches MV
*duckundweg
wusst ich es doch das es mir einer hier sagen kann damit ich nicht selber googlen muss!
Wie kann man sich nur so etwas nicht merken! :Weinen:
MeditationRunner
22.10.2013, 18:48
Wär das nur so einfach wie mit den Stalagmiten und Stalaktiten.
und dann noch die Stalagnaten!
Jhonnyjumper
22.10.2013, 19:22
1) Konzentrisches MV
2) Exzentrisches MV
*duckundweg
3) statisches MV
:bussi:
1) Konzentrisches MV
2) Exzentrisches MV
Hier (http://www.fitnessmagnet.com/Artikel/tabid/217/Fitness/View/Fitnessartikel/805/Trainieren-bis-zum-Muskelversagen.aspx#.UmbUIxYheJE) noch ein Artikel, der das Thema Muskelversagen recht ausführlich beschreibt.
Bei Triathlon Europe gibt es auch einen neuen Artikel (http://triathlete-europe.competitor.com/2013/10/21/the-new-rules-of-weight-training) zum Thema Krafttraining.
Interessant ist der Abschnitt weiter unten ...
"Do fewer reps and more sets:
Keep each set to a maximum of five repetitions. After just a few reps, the central nervous system fatigues, and the quality of your strength training starts to worsen. As fitness improves, add more sets"
5x5-Prinzip. Wird immer häufiger im Leistungssport eingesetzt. Meines Wissens im Bereich Fußball, Basketball, Football, etc.
Ob Ausdauersportler hier auch schon positive Erfahrungen gemacht haben, weiß ich nicht.
Dafür gibt es Cluster Training, hab ich schon weiter vorne geschrieben. 20x1 - über 5x5 oder 6x4 wie man will. Training kann man an den Tag anpassen. Vorteil von Clustern ist Technik bleibt gut erhalten und man kann noch gut über die Pausenlänge die Intensität steuern!
Dafür gibt es Cluster Training, hab ich schon weiter vorne geschrieben. 20x1 - über 5x5 oder 6x4 wie man will. Training kann man an den Tag anpassen. Vorteil von Clustern ist Technik bleibt gut erhalten und man kann noch gut über die Pausenlänge die Intensität steuern!
Wobei ja 5x5 seinen Namen trägt ... und seinen Ursprung sich in Bill Starr wieder findet. ;)
Aber jetzt nochmal ernsthaft. Bei Clustern geht man ja nicht an das Muskelversagen. Dies trifft (in den meisten Abhandlungen) des 5x5-Trainings jedoch zu.
Ich denke Informationen zu sammeln ist sinnvoll ... und durchaus belustigend darüber zu diskutieren ... aber im Endeffekt zählt nur eines ... egal mit welchem System (und welchem Ziel) man trainiert ... Es muss ein überschwelliger Reiz erfolgen, damit sich der Muskel gezwungen sieht, Anpassungen vorzunehmen.
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