Vollständige Version anzeigen : Schmerzende Aeroposition
Servus
Bin mich immernoch auf dem Rad am zurechtfinden, was ich aber nachwievor nicht schaffe sind mal mehr als 5km am Stück in der Aeroposition zu bleiben!
Einerseits schmerzen mir nach kurzer Zeit die Schultern, und andererseits der rechte Unterarm auf dem Auflieger.
Habe schon diverse Positionen des Aufliegers ausprobiert, es wird kaum besser. Fühlt sich an wie wenn man sich irgendwo feste angestossen hat und nachher auf die Beule drückt.
Ist das nur eine Gewohnheitssache, oder muss ich gar mal die Extensions austauschen?
Fahre aktuell mit den Profile T2+
Carlos85
06.11.2012, 11:14
Was den Arm betrifft: Polster zu dünn? Auf meinem Auflieger war ursprünglich ein ca. 0,5cm dünnes Gelpolster, hab dass dann gegen eins von Vision getauscht (ca. 1cm) und es fühlt sich deutlich angenehmer an.
Ist das originale Polster drauf, habs aber noch nie gemessen.
Habs auch nur auf dem rechten Arm, links ist ziemlich gut.
Entscheidend ist auch die Handposition. Halte ich die Hand vertikal schmerzt es mehr, als wenn ich die Enden mit horizontaler Hand halte, also mehr die Hand auflege als die Enden richtig zu umschliessen.
Helmut S
06.11.2012, 11:35
Bilder bitte - dann kann man was sagen.
Entscheidend ist auch die Handposition. Halte ich die Hand vertikal schmerzt es mehr, als wenn ich die Enden mit horizontaler Hand halte, also mehr die Hand auflege als die Enden richtig zu umschliessen.
Dann halte die Hand doch so, dass es angenehm ist, bzw. bau es dir so wie es angenehm ist.
Werde heute Abend ein paar Fotos machen.
In der horizontalen Position schmerzt es einfach weniger, aber nicht so dass es über mehr als 5km zumutbar ist.
Und das Problem mit den schmerzenden Schultern ist noch nicht weg.
LidlRacer
06.11.2012, 13:51
Ich hoffe, die Fotos zeigen dann auch, was Du unter horizontaler / vertikaler Handposition verstehst. Das ist mir nämlich alles andere als klar. :confused:
...was Du unter horizontaler / vertikaler Handposition verstehst.
Ah sorry. Weiss nicht, wie man das besser beschreiben soll.
Von oben betrachtet:
Vertikal: ganz rechts (normale Handposition beim halten der Extensions)
Horizontal: zweite von rechts (ich leg dann einfach die Hand von oben aufs Ende, umschliesse die Extensions also von oben, nicht seitlich.
http://us.123rf.com/400wm/400/400/ferli/ferli1103/ferli110300057/9028312-vier-manner-hand-zeigt-seine-faust-in-roten-anzug-in-andere-sicht.jpg
anneliese
06.11.2012, 15:24
...und ich so: Hä?!
Spaß beiseite: Hast du die (Position der) Extensions nach Optik oder nach bequem zu fahren positioniert?
Nach so bequem wie es nur geht.
Möglichst breit, möglichst weit nach vorne, eine Oberarme sind dabei vertikal.
Mache heute ein paar Fotos.
Kenne ich, bin mit diesen (fast) geraden "ach so tollen" Extensions nie zu recht gekommen. Hatte einen von Vision der fast genauso geformt war.
Hab seit kurzem einen Syntace C3 drauf und kann wieder ganz entspannt stundenlang in der Aeroposition fahren :Huhu:
Also, hab das mal mit etwas Bildmaterial festgehalten.
Alles mit halber Geschwindigkeit.
In Position "1. Seitlich...." schmerzt mir der rechte Unterarm erheblich. Nach max. 10min ist ende Feuer in der Aeroposition.
Am besten geht es in Position "4. "Von-oben" ganz vorne.
Video (http://www.youtube.com/watch?v=Y74FOYIbzUk)
LidlRacer
07.11.2012, 00:34
möglichst weit nach vorne, eine Oberarme sind dabei vertikal.
Die Oberarme sind alles andere als vertikal. Vertikal muss auch nicht sein, aber etwas weniger schräg wäre vermutlich besser.
Ich weiß nicht, was Dein Aufsatz für Einstellmöglichkeiten hat, aber ich würde möglichst
- die Extensions kürzer einstellen
- die Armauflagen weiter hinten montieren, so dass die Ellenbogen nicht weit dahinter liegen
- nach oben gebogene Extensions verwenden, die eine entspannte Handhaltung ohne verbogene Handgelenke ermöglichen
Die Oberarme sind alles andere als vertikal.
Jepp, war ich auch erstaunt, als ich die Bilder sah.
Das zum Thema Selbstwahrnehmung :-)
Werde sie mal kürzer nehmen. Hab eben mal gehört die beste Auflage wäre 1/3-2/3...?!
Ausdauerjunkie
07.11.2012, 09:06
Ob die Extensions gerade sind oder nicht spielt keine Rolle.
Am Rad 1 habe ich z.B. gerade Extensions (3T) beim Rad 2 stark gebogene- beide sind mir äußerst bequem und ich kann stundenlang in "Position" damit fahren.
Beides vom (Achtung neudeutsch) Bikefitter eingestellt, optimiert, vermessen.
Wenn man sein Rad einfach so kauft ohne auf irgendwas von wegen Einstellung, Maße und so weiter zu achten- darf und braucht man sich doch nicht wunden, wenn es nicht passt???
Es sind oft nur "Kleinigkeiten" die gerade den Unterschied machen, wie z.B. ein um nur 0,5cm zu kurzer/langer Vorbau, falsche Pedalplattenposition, usw.
Wer sich damit nicht auskennt, geht entweder zum Spezialisten oder muss sich eben recht mühselig Stück für Stück dem Optimum nähern - dabei bei den Einstellungen nie mehr ale 1 Einstellung/Teil verändern -und testen, testen, testen.
Warum kauft man sich ein Rad für ein paar Tsd € und spart dann die 100 bis 150€ zur Vermessung?
Ich bin ja bereits auf der Suche nach sowas in meiner Region:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=25292
btw war das ein gebrauchtes für nicht "ein paar Tsd", sondern für 14Hundert.
Darum gings aber nicht. Meine Frage war generell, ob das mit der Position zutun hat, oder ob das ein Gewöhnungsthema ist.
Wolfgang L.
07.11.2012, 09:32
du sitzt relativ weit hinten auf dem Sattel. Sieht zumindest so aus.
Deine Schultermuskulatur muss mehr Haltearbeit machen, weil du dich nicht gut auf die Oberarme stüzten kannst. (äh)
Je vertikaler deine Oberarme sind destdo besser geht das.
Wenn du weiter nach vorne rutschst mit dem Sattel kommen deine Oberarme in eine vertikalere (was für ein Deutsch) Position. Dann musst du dich auch mit den Händen nicht an den Extensions festhalten bzw abstützen.
Bei Kurbelstellung 3 Uhr soll ein Lot durch die Kniescheibe auch durch die Pedalachse gehen.
hier ein Film mit DEM "Bikefitter"
http://www.youtube.com/watch?v=nGkIhaMwqRM
Viele Grüße
Wolfgang
Ausdauerjunkie
07.11.2012, 09:35
Ich bin ja bereits auf der Suche nach sowas in meiner Region:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=25292
btw war das ein gebrauchtes für nicht "ein paar Tsd", sondern für 14Hundert.
Darum gings aber nicht. Meine Frage war generell, ob das mit der Position zutun hat, oder ob das ein Gewöhnungsthema ist.
Es hat mit der Position zu tun.
Gewöhnen kann man sich dann an richtig lange EH.
anneliese
07.11.2012, 09:46
Versuch mal deine Extensions so einzustellen, dass die Ellbogen auf den Polstern liegen. Kann sein, dass du nen anderen Vorbau brauchst.
Schmerzen dir die Unterarme?
Versuche mal den Winkel am Ellbogen auf ca 90 Grad zu bekommen.
Eventuell ein bisschen weiter nach vorne sitzen, dazu muss man aber mehr beachten.
Danke euch für die ersten Antworten!
Ich meine, dass mit dem Lot von der Kniescheibe auf die Pedalachse müsste passen, leider ist das Pedal in der 3Uhr nicht mehr auf dem Bild. Muss ich mal zuhause nochmals anschauen.
Die Extensions kann ich gut noch weiter zurücknehmen, sie sind jetzt an der vordersten Position. Dann kann ich die Auflieger auch hinter der Klemmung festmachen, und nicht vorne dran.
Müsste dann einen kleineren Winkel geben als jetzt.
Mache die Änderungen heute tagsüber mal und teste das grad auf dem Nachhauseweg von der Arbeit.
soloagua
07.11.2012, 12:17
Unser Coach würde das "Supermann-Position" nennen...
Du kriegst ne PN
Unser Coach würde das "Supermann-Position" nennen...
Passt doch! :cool:
:Lachanfall:
soloagua
07.11.2012, 14:29
Passt doch! :cool:
:Lachanfall:
Superman mit Schmerzverzerrtem Gesicht... geht gar nicht!
Nachricht bekommen ?
Ob die Extensions gerade sind oder nicht spielt keine Rolle.
Doch. :-((
Zumindest bei mir ;)
Hab bei identischer Position (professionell Vermessen) mich mit den geraden Extensions nie wohl gefühlt, nach kurzer Zeit Schultern verkrampft, Hände schmerzten, irgenwie war das nichts. Gleiche Position, C3 mit gebogenen Extensions und stundenlang in Aeroposition ganz entspannt ohne Probleme. Diese Handgelenksüberstreckung zieht sich auf Dauer irgendwie bei mir unangenehm bis in den oberen Rücken.
Ellenbogen auf den Polstern mag ich nicht, finde ich irgendwie unangenehm und instabil. Die Pads sollten aber zumindest recht nah an den Ellenbogen sein damit die Hände nicht zu viel Haltearbeit leisten müssen. Lass mal die Hände los, das muss recht entspannt gehen, sonst passt was nicht.
vi-kinga
08.11.2012, 18:32
Neben dem bisher Gesagten könntest du dein Problem möglicherweise auch dadurch in den Griff bekommen, dass du die Extensions mit sog. "Risern" höher baust. Meines Erachtens sitzt du schon relativ aggressiv auf deinem Bike. Allzu viele Spacer scheinst du ja nicht über dem Vorbau plaziert zu haben.
Ich war mit meinem TT auch beim Bikefitter. Der hat vor der Einstellung des Bikes diverse Kraft und Mobilitätstests mit mir durchgeführt. Das war alles sehr professionell, ist aber letztendlich nur eine Momentaufnahme. Denn wie du dich im Ermüdungszustand nach 60, 70, 100 und mehr Km auf deinem Rad fühlst, lässt sich so natürlich nicht erfassen. Letztendlich hat es mir geholfen durch besagte Riser eine ähnliche Position mit dem Oberkörper ein zu nehmen, wie ich es zuvor auf dem Rennrad mit Aufliegern hatte. dadurch verliere ich zwar an Aerodynamik, gewinne aber entscheidend an Komfort.
Vielen Dank für die vielen Inputs!
Habe für nächste Woche einen Termin beim Bikefitter (Tempo Sport, Thalwil) vereinbart. Nichts desto trotz hab ich schon mal aufgrund eurer Tipps ein paar Änderungen gemacht:
-Sattelposition so eingestellt, damit das mit dem Kniescheiben-Pedallot stimmt
-Extensions und Auflieger in Weite und Abstand so angepasst, dass die Oberarme möglichst vertikal sind und die Auflieger knapp unter dem Ellbogen liegen
-Die Auflieger krieg ich nicht weiter vom Griff weg, habe die ganze Länge der Extensions ausgenutzt. Offenbar hab ich entweder zu kurze E oder zu lange Unterarme.
Das Ganze hat sich beim fahren auch gar nicht mal so schlecht angefühlt! Fühlte mich wohl, nur die Schultern haben sich dann über eine längere Zeit mal gemeldet. Der Fitter braucht ja auch noch was zu tun :Cheese:
Was aber wegen den zurückgezogenen Extensions sheice ist:
wenn ich aus dem Sattel gehe (kann ja mal vorkommen :Lachen2: ) stosse ich mit den Knien an den Aufliegern an!...
Föck.
Ich hab doch nicht so abnormale Masse?!....
Hier der Video inkl. Knie-Auflieger-Problem
(http://www.youtube.com/watch?v=3fs7ShHP88M)
Sodele, war heute Morgen bei TempoSport in Thalwil.
Fazit:
1. das mit dem Kniescheiben-Pedalachslot ist für die Katz. Dies würde zwar wohl für RR stimmen, aber nicht für TriaRäder. Hab dann auch diverse Bilder von "nicht ganz schlechten" Athleten angeschaut und keiner fuhr halbwegs in einer solchen "Lot-Position". Meine Sattelausrichtung war demnach auch nicht richtig und zu weit hinten, der Sattel allgemein etwas zu tief. In der neuen Position musste ich den Sattel vorne auch etwas runter nehmen, weil zuviel Druck im Schritt.
2. Lenker war allgemein zu tief für meine Grösse. Er meinte auch -wie andere Stimmen hier - dass ich in einer arg flachen Position sei. Durch drehen des Vorbaus kam ich jetzt ca. 3cm höher.
Extensions und Auflieger wurden in der Position ebenfalls verändert (gedreht, angehoben).
3. Grösste "Änderung" aber im Verhalten eingeführt. Hab zu fest aufs Pedal gedrückt, zuwenig gezogen, Knie zu weit aussen, Rücken hängen gelassen anstatt Aktivität im Becken, zu verkrampft in den Händen. Er meinte - sicherlich richtig - ich müsste jetzt noch lernen "richtig" Fahrrad zu fahren :Lachen2:
Wolfgang L.
13.11.2012, 15:37
Sodele, war heute Morgen bei TempoSport in Thalwil.
Fazit:
1. das mit dem Kniescheiben-Pedalachslot ist für die Katz. Dies würde zwar wohl für RR stimmen, aber nicht für TriaRäder. Hab dann auch diverse Bilder von "nicht ganz schlechten" Athleten angeschaut und keiner fuhr halbwegs in einer solchen "Lot-Position". Meine Sattelausrichtung war demnach auch nicht richtig und zu weit hinten, der Sattel allgemein etwas zu tief. In der neuen Position musste ich den Sattel vorne auch etwas runter nehmen, weil zuviel Druck im Schritt.
2. Lenker war allgemein zu tief für meine Grösse. Er meinte auch -wie andere Stimmen hier - dass ich in einer arg flachen Position sei. Durch drehen des Vorbaus kam ich jetzt ca. 3cm höher.
Extensions und Auflieger wurden in der Position ebenfalls verändert (gedreht, angehoben).
3. Grösste "Änderung" aber im Verhalten eingeführt. Hab zu fest aufs Pedal gedrückt, zuwenig gezogen, Knie zu weit aussen, Rücken hängen gelassen anstatt Aktivität im Becken, zu verkrampft in den Händen. Er meinte - sicherlich richtig - ich müsste jetzt noch lernen "richtig" Fahrrad zu fahren :Lachen2:
Glückwunsch wenn du jetzt besser auf dem Rad sitzt.
neugierig bin ich ja schon. Wo haben denn die...
1. das mit dem Kniescheiben-Pedalachslot ist für die Katz. Dies würde zwar wohl für RR stimmen, aber nicht für TriaRäder. Hab dann auch diverse Bilder von "...nicht ganz schlechten" Athleten... angeschaut und keiner fuhr halbwegs in einer solchen "Lot-Position".
und du jetzt ihre Kniescheibe bei 3 Uhr?
Viele Grüße und viel Spaß beim fahren jetzt.
Wolfgang
soloagua
13.11.2012, 16:30
@Marco ... da könnte ich Dir ein geleitetes Rollentraining empfehlen, wo man den "runden Tritt" lernt...
ich ziehe schon recht viel und hatte letztes Mal doch einen gewissen Muskelkater ;)
und das nach nur gut einer Stunde :Lachanfall:
Dann viel Spass beim Fahren!
huegenbegger
13.11.2012, 16:32
das Knielot ist absolut individuell und kann man nicht in Entfernung zur Pedalchse als allgemeingültig beziffern.
So habe ich mir das auch angelesen, denn das gesamt biometrische System mit dem Fahrer ausgerichtet zwischen Sattel und Lenker übt Druck auf das Pedal aus.
Wenn man nun die Pedalachse als Drehmittelpunkt nimmt, dann kann man das Gesamtsystem Fahrer/Fahrrad einmal im Kreis drehen und trotzdem bleibt bei perfekt biometrischer Einstellung auch die perfekte Ausrichtung vom Fahrer zum Pedal.
Ist auch sehr gut auf dieser Seite dargestellt.
Je tiefer man liegt, desto weiter kommt logischerweise das Knielot nach vorne.
http://www.slowtwitch.com/mainheadings/techctr/bikefit.html
und wenn nun ein Fahrer starke Schmerzen auf den Aufliegern bekommt, dann muss man ihn vielleicht nach hinten drehen, damit weniger Last drauf liegt oder mit anderen Auslegern arbeiten, vorausgesetzt die Grundgeometrie stimmt. Häufig ist es ja auch nur eine ungünstige Druckverteilung.
http://www.slowtwitch.com/mainheadings/techctr/combo_rider3_smaller.jpg
How much should you rotate this rider forward? It’s up to you. You can ride with a 73-degree seat angle, typical of a road race bike, more or less. Or you can ride at 80 degrees, common in a full-blown tri bike offering a very aero position. Anywhere in between—anywhere along this continuum—is fine. The steeper your seat angle, the lower your bars can go, that is, the flatter your back can be.
Realize, however, that there are equipment and configurational changes that follow each move along the "continuum." ...
@Wolfgang: war ironisch gemeint. Ich hab selber einfach diverse Bilder von Triathleten via Google angeschaut, und keiner - natürlich waren vieles Spitzenathleten die über die Suche angezeigt werden - war annähernd in der 3Uhr-Position auf höhe Kniescheibe.
Gib selber auf Google mal "Triathlon Aero Position" ein und guck, was da alles kommt.
Die allermeisten sind mit dem Knie klar vor der Pedalachse.
Ich weiss, das sind die wahren Könner, aber warum soll man als Amateur weit hinter der Position sitzen, nur weil man langsamer ist?
Wolfgang L.
13.11.2012, 17:04
ok. die Ironie hab ich doch glatt überlesen. :o
Aber genau, die meisten sind mit der Kniescheibe vor der Pedalachse.
Klar als Hobbysportler würde ich das auch so machen. Ich finde es fühlt sich auch besser an.
Grüße
Wolfgang
Ich weiss, das sind die wahren Könner, aber warum soll man als Amateur weit hinter der Position sitzen, nur weil man langsamer ist?
Weil man die Position ggf. gar nicht durchhätl? Weil die Belastungen durch deren höhere Tretleistungen andere sind, z.B. lastet mit höherem Pedaldruck viel mehr Körpergewicht auf dem Pedal und weniger auf Armen/Gesäß.
Und es stimmt nicht dass man die Position beliebig drehen kann und sich biometrisch nichts ändert. Geometrisch ändert sich nichts, biometrisch eine Menge. Gegendruck zum Pedaldruck ist beispielsweise vorrangig das eigene Körpergewicht, bzw. vor allem das Gewicht des Oberkörpers. Gewichtskraft wirkt aber unabhängig von der Geometrie immer senkrecht nach unten. Dreht man die Position und tritt biometrisch gleich muss man die Verdrehung des Kraftvektors durch Haltekräfte am Sattel/Auflieger auffangen.
Merkt man ganz extrem wenn man mal Liegerad fährt wo positonsbedingt das Körpergewicht zur Abstützung der Pedalkräfte ganz ausfällt. Bei Aufrechtem Sitz ist die grundlegende Geometrie nicht viel anders.
z.B. lastet mit höherem Pedaldruck viel mehr Körpergewicht auf dem Pedal und weniger auf Armen/Gesäß.
Ok, nur:
Die Verschiebung des Sattels nach vorne betrug 3cm.
Das macht nicht mal 2.5° Verdrehung nach vorne. Ändert hier so viel am Pedaldruck?
Umgekehrt. Ein Profi bringt mehr Kraft auf das Pedal = mehr Druck. Ggf. kann bzw. muss er dadurch eine etwas andere Position fahren als ein Amateur bei dem mehr Gewicht auf dem Allerwertesten und den Armen lastet.
Erinnert irgendwie an so ein Interview mit Norman, Faris und der Frage nach der ... :Lachanfall:
Nur warum spielt es eine Rolle, ob man nun mit dem gleichbleibenden Druck 3cm weiter vorne oder hinten sitzt?
Und damit meine ich nicht, dass man auf dem Sattel 3cm weiter vorne ist und man mehr Druck braucht, um auf dem schmalen Steg durchzuhalten, sondern ob der ganze Sattel 3cm weiter vorne oder hinten ist.
Ich sitze auf der selben Sattelhöhe nun einfach 3cm näher beim Lenker.
Ich sitze auf der selben Sattelhöhe nun einfach 3cm näher beim Lenker.
Tust du das? Bzw. ist das bei den Pros so? Oder ist nicht etwa doch als Ausgleich die Lenkerposition auch angepasst? Das Gesamtkonstrukt Sitzposition mit den ganzen Hebelverhältnissen und Abmessungen ist nicht ganz so einfach ;)
Ändert man die Winkel im Bereich Hüfte/Oberschenkel in dem man bei sonst gleichen Abmessungen einfach auf dem Sattel nach vorne rutscht nimmt man z.B. etwas Druck vom Oberschenkel und belastet mehr die Gesäßmuskulatur beim Treten. Das ist ein Punkt warum Trias gerne weiter vorne sitzen, das belastet weniger die Laufmuskulatur. Weiter vorne bedeutet aber weniger Körpergewicht auf dem Sattel und mehr auf den Armen. Hat man wenig Pedaldruck lastet viel Gewicht auf den Armen was für Hobbysportler dazu führen kann dass die Aeropositon "Arschweitvorne" für die Haltemuskulatur im Schulterbereich zu anstrengend wird um sie länger durchzuhalten.
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