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Vollständige Version anzeigen : Optimales Wettkampfgewicht für Langdistanz-Triathlon


Trimichi
13.01.2013, 13:45
Hallo Tris,

was ist euer Auffassung nach das optimale Wettkampfgewicht für einen Langdistanz-Triathleten? Kam ja in jüngster Vergangenheit ein bißchen in Diskussion (Raelert-Brothers).

Mein Wissensstand lässt sich auf folgende Formel reduzieren:

Körpergröße (cm) minus 112 = optimales Wettkampfgewicht für LD-Triathleten.

Kommt diese Formel hin? Bei 192cm wären für mich 80kg optimal. Dieses teilte mir ein Arzt und Leistungsdiagnostiker mit, der selbst Triathlet war (Kader) und sich zwischenzeitlich auf Zeitfahren spezialisiert hat.

Lothar Leder wiegt bei 189cm 81kg (Angaben müssten stimmen, sollten so in seinem Buch stehen). Würde ich nach LL gehen dürfte ich durchaus 83kg wiegen.

Ist obige Formel richtig oder ist man inzwischen davon abgerückt, dass "leicht gleich schnell" ist? Kann man also Potenzial durch ein paar Pfund an Muskelmasse mehr abrufen, insb. beim Radfahren, so dass man insgesamt, Marathon berücksichtigt, schneller ist?

Gruß,
Trimichi

slo-down
13.01.2013, 13:47
gibts sowas auch für ne md oder od :)

denn wenn ich das so für mich rechne, müsste ich 66 kg wiegen, das geht nie im leben gut.
70 kg ist bei mir ideal .

StanX
13.01.2013, 13:56
Ich bin zwar kein Langdistanz Triathlet, aber nach der oben genannten Formel kommen bei mir 69kg raus und das ist generell beim Wettkampf-Wohlfühl-Gewicht. Drunter geht bem Triathlon jedenfalls gar nicht. Maximal fürs laufen.

werner
13.01.2013, 13:57
Der Ansatz passt zwar bei mir (185/73), es scheint mir aber nicht plausibel, das das so ein einfacher, additiver Zusammenhang sein soll. In den BMI geht z.B. die Körpergröße zum Quadrat ein.
Klingt für mich ein Bisschen wie die Formel 220-Lebensalter, die stimmt vielleicht im Mittel aber selten für das Individuum.

Meik
13.01.2013, 14:08
Naja, so ungefähr ...

189cm, nach Formel 77kg, real hat sich bei mir 74-75kg als ideal herausgestellt für das WK-Gewicht. In Top-Form ging es früher sogar eher Richtung 73kg bei mehr Muskelmasse und noch weniger Fettanteil.

~anna~
13.01.2013, 14:21
Geschlecht wird auch nicht berücksichtigt? :-((

Trimichi
13.01.2013, 14:27
Geschlecht wird auch nicht berücksichtigt? :-((


Sorry. Ich versuch mal den Threadtitel zu ändern!

Naja, so ungefähr ...

189cm, nach Formel 77kg, real hat sich bei mir 74-75kg als ideal herausgestellt für das WK-Gewicht. In Top-Form ging es früher sogar eher Richtung 73kg bei mehr Muskelmasse und noch weniger Fettanteil.

Wenn ich ehrlich bin hat der Doc die Formel als "Körpergröße (cm) minus 110-114 = Wettkampfgewicht" angegeben.
Hatte zu Zwecken der Vereinfachung den Wert mit 112 beziffert.

D.h. meine untere Grenze liegt bei 78kg (weniger sollte es nicht sein, so der Doc). Weniger will ich auch nicht wiegen BMI hin oder her.

Sind dann die 78kg optimal oder soll ich mit Bezug auf die Raelerts, das vermeintliche Potenzial und mit Bezug auf LL lieber 82-83kg wiegen?

*edit: derzeit wiege ich 85,5kg und möchte bis zum 7.7.2013 abnehmen.

blaho
13.01.2013, 14:35
Super, jetzt fühle ich mich noch schlechter. :(

188-110<90

Aber ernsthaft: Mit 78 kg sehe ich aus wie ein Junkie im Endstadium.

HKB
13.01.2013, 14:38
Man wuerde mich vermutlich ins KH einweisen... Ich sehe immer nach weniger kg aus als ich eigentlich habe und mit der Formel wuerde ich rein optisch unter "ausgemergelt" fallen (rein gewichtstechnisch waere es sicher noch ok, wohlfuehlen wuerde ich mich so allerdings nicht).

SDVT-1
13.01.2013, 14:48
Laut dieser Formel müsste ich ein Gewicht haben wie nach einer schweren Lungenentzündung und 3 Wochen ohne Nahrungsaufnahme. Für Profis vielleicht okay, aber für uns Normalos, die auch noch 9 Stunden arbeiten, Kinder betreuen, Haus bauen, einkaufen... :confused:

Trimone
13.01.2013, 14:48
Wenn das auch für Frauen gilt dann käme es jetzt bei mir genau hin. Cool

174 cm u wiege 62 kg ...jetzt :Huhu:

Kurz vor der langdistanz Wiege ich so 60,5. die doofe magische 60 kg Grenze schaffe ich einfach nicht mehr. Unter 59 kg wäre aber auch zu krass. Aber 61 ist völlig okay

Nepumuk
13.01.2013, 14:49
Ich bin bei 1,87m zur LD auf 80kg runter gegangen. Das war prima, aber auch schwer genug. Normalerweise bin ich mit 82kg zufrieden. Tiefer als 80 will ich aber nicht gehen; diesen Hungerlook wie bei den Olympia-Triathleten finde nämlich alles andere als attraktiv.

Trimichi
13.01.2013, 14:53
Laut dieser Formel müsste ich ein Gewicht haben wie nach einer schweren Lungenentzündung und 3 Wochen ohne Nahrungsaufnahme. Für Profis vielleicht okay, aber für uns Normalos, die auch noch 9 Stunden arbeiten, Kinder betreuen, Haus bauen, einkaufen... :confused:

Ja gut. Dann müssten wir differenzieren. Amateure dürfen wiegen was sie wollen. Profis & Amateure bezogen auf die maximal mögliche Leistung: Hm.

Mit 78Kg kann ich mich im Spiegel noch gut leiden. Bis 83kg fehlen nur 2,5Kg; statt 7,5Kg. Und 7,5Kg abnehmen...

Anna: glaube, dass bei Frauen andere BMI-Grundlagen angewendet werden bzw. angewendet werden müssten, weis diese nicht und kenne mich bzgl. Frauen und deren optimalen Langdistanztriathlonwettkampfgewicht auch nicht aus.

Trimone
13.01.2013, 15:17
Die Raelerts finde ich persönlich zu dünn. Obwohl ich sie super super sympathisch finde.

Mir gefällt Caroline Steffen, die sieht nicht so ausgemergelt aus. Sie hat gute Proportionen. Genauso wie Macca

CHA23
13.01.2013, 17:15
Die Frage hier war ja nicht: was sieht gut aus.

Wenn man es schafft die Kraft zu erhalten, dann scheint mir die Formel über den Daumen ganz vernünftig für eine optimale Leistungserbringung, auch wenn beispielsweise Kienle wohl drüber liegen dürfte.
Bei Körpergröße - 100 bleibt wohl definitiv zu viel auf der Waage. Die Korrekturwerte 108 - 114 erscheinen daher schlüssig. Wie gesagt, wenn die Kraft einigermaßen stabil bleibt, was natürlich stark am Training liegt, hier dürfte für viele Hobbysportler der begrenzende Faktor sein.

Trimone
13.01.2013, 18:03
Die Frage hier war ja nicht: was sieht gut aus.

Wenn man es schafft die Kraft zu erhalten, dann scheint mir die Formel über den Daumen ganz vernünftig für eine optimale Leistungserbringung, auch wenn beispielsweise Kienle wohl drüber liegen dürfte.
Bei Körpergröße - 100 bleibt wohl definitiv zu viel auf der Waage. Die Korrekturwerte 108 - 114 erscheinen daher schlüssig. Wie gesagt, wenn die Kraft einigermaßen stabil bleibt, was natürlich stark am Training liegt, hier dürfte für viele Hobbysportler der begrenzende Faktor sein.

Ach soooooo:) :) :) :)

Wolfgang L.
13.01.2013, 18:11
Die Frage hier war ja nicht: was sieht gut aus.

...

Caroline Steffen sieht aber gut aus. Finde ich.

Hawaiikai
13.01.2013, 19:03
[QUOTE=Trimichi;857408]Hallo Tris,

was ist euer Auffassung nach das optimale Wettkampfgewicht für einen Langdistanz-Triathleten? Kam ja in jüngster Vergangenheit ein bißchen in Diskussion (Raelert-Brothers).

Mein Wissensstand lässt sich auf folgende Formel reduzieren:

Körpergröße (cm) minus 112 = optimales Wettkampfgewicht für LD-Triathleten.

Optimales Gewicht für LD wäre bei mir ca. 60 KG laut deiner Rechnung.Was bei mir nie und nimmer hinnkommt.
Ich wiege z.Zeit ca. 75 Kg und bis Lanzarote wird wohl nur noch 1bis 2 kg an Restfett verbrannt.
Bei 73 kg Seh ich auch wie`n Hungerharken mit dicken Oberschenkeln:Lachanfall:
Ciao Kai
P.s. Und ich seh gut dabei aus!!!:Cheese:

triduma
13.01.2013, 20:12
Hallo Tris,

was ist euer Auffassung nach das optimale Wettkampfgewicht für einen Langdistanz-Triathleten? Kam ja in jüngster Vergangenheit ein bißchen in Diskussion (Raelert-Brothers).
Körpergröße (cm) minus 112 = optimales Wettkampfgewicht für LD-Triathleten.



Oh weh, nach der Formel dürfte ich bei 172cm ja nur 60 kg wiegen.:(
Ich hab 66 und denke das passt einigermaßen.

3-rad
13.01.2013, 20:56
Ich wiege 1kg zu viel, manchmal auch 1kg zu wenig.
Ich glaube das ist noch eine gerade so vertretbare Abweichung vom Ideal.

Meik
13.01.2013, 21:14
aber für uns Normalos, die auch noch 9 Stunden arbeiten, Kinder betreuen, Haus bauen, einkaufen... :confused:

Wo ist das Problem? Bei dem Zeitplan bleibt doch eh keine Zeit mehr zum Essen. :Lachen2:

Oli68
13.01.2013, 21:27
Ähm, jetzt mal zum mitschreiben. Ich "dürfte" also bei 1,80 m gerade mal zwischen 66 und 70 Kg wiegen?! Ich habe also 12 bzw. 8 Kg "Übergewicht" für die LD?!

Gehts noch...?! :Nee:

StanX
13.01.2013, 21:41
Wo steht denn da was von "müssen", es wäre aber vllt besser. Als ich im Sommer bei 69kg war hatte ich einen köperfettanteil von Ca12%. Bei mehr Training und entsprechend höherem Anteil an Muskelmasse sieht das auch mit Sicherheit nicht "dürre" aus und gerade beim laufen macht sich ein niedrigeres Gewicht definitiv bemerkbar. Die Frage ist dann eigentlich unur noch,wie gut man nich Radfahren kann.

Ironmanfranky63
13.01.2013, 22:00
Man sollte auch noch beachten das es unterschiedliche Mensch Typen gibt.Von gross und schlank bis klein und gedrungen. Für den einen ist es np diese Formel für den anderen nicht durchführbar.Alter ,Geschlecht spielen auch noch eine Rolle.
Ausserdem ist es doch unser Hobby was Spass machen soll und sich zu kasteien, um diese Formel einzuhalten kann wirklich keinen Spass machen.

Hamsterbär
13.01.2013, 22:25
Man sollte auch noch beachten das es unterschiedliche Mensch Typen gibt.Von gross und schlank bis klein und gedrungen. Für den einen ist es np diese Formel für den anderen nicht durchführbar.Alter ,Geschlecht spielen auch noch eine Rolle.

Genau! Guckt euch doch nur mal die Unterarmknochen an, wie unterschiedlich die vom Umfang her bei verschiedenen Menschen trotz gleichen Körperfettgehalt schon sein können. Das macht sich doch auch im Gewicht bemerkbar.

Ich hab vor ca. 1 1/4 Jahren mit dem Triathlontraining angefangen - Startgewicht 60kg bei 1,76 - aktuelles Gewicht 61kg bei 1,76 (:Lachanfall: ) - mir paßt keine Jeans/Anzughose mehr am Bund, die mir vor Trainingsbeginn noch gepaßt hätte. Und ich hatte vorher eigentlich eher keinen Bierbauch :Cheese:
Ich hab halt nen eher schlanken Körperbau und schmale Knochen - haben bisher aber gehalten :liebe053:

kullerich
13.01.2013, 22:26
Hallo Tris,

was ist euer Auffassung nach das optimale Wettkampfgewicht für einen Langdistanz-Triathleten? Kam ja in jüngster Vergangenheit ein bißchen in Diskussion (Raelert-Brothers).

Mein Wissensstand lässt sich auf folgende Formel reduzieren:

Körpergröße (cm) minus 112 = optimales Wettkampfgewicht für LD-Triathleten.

Kommt diese Formel hin? Bei 192cm wären für mich 80kg optimal. Dieses teilte mir ein Arzt und Leistungsdiagnostiker mit, der selbst Triathlet war (Kader) und sich zwischenzeitlich auf Zeitfahren spezialisiert hat.

Lothar Leder wiegt bei 189cm 81kg (Angaben müssten stimmen, sollten so in seinem Buch stehen). Würde ich nach LL gehen dürfte ich durchaus 83kg wiegen.

Ist obige Formel richtig oder ist man inzwischen davon abgerückt, dass "leicht gleich schnell" ist? Kann man also Potenzial durch ein paar Pfund an Muskelmasse mehr abrufen, insb. beim Radfahren, so dass man insgesamt, Marathon berücksichtigt, schneller ist?

Gruß,
Trimichi

Bitte bitte, mach den Taschenrechner aus und geh' trainieren, oder Chips essen - beides ist sinnvoller als hier Pseudo-Kennzahlten zu diskutieren... Das optimale Gewicht für einen LD-Triathleten ist das Gewicht, womit er
- im Wasser nicht friert
- auf dem Rad genug Druck entwickelt
- noch zügig rennen kann

Mehr muss man nicht wissen, wenn man die Zeit fürs Training investiert und nicht fürs Zahlenknautschen, merkt man schon ob zu viel oder zu wenig Gewicht.....:Nee:

LidlRacer
13.01.2013, 22:31
Mein Wissensstand lässt sich auf folgende Formel reduzieren:

Körpergröße (cm) minus 112 = optimales Wettkampfgewicht für LD-Triathleten.


Dass das nur eine grobe Näherung ist, die nicht für jeden passen kann, verdeutlicht ein Extrembeispiel:
Wer 1,12 m groß ist, dürfte nichts wiegen.
Wer noch kleiner ist, muss sich mit Wasserstoff aufpumpen, um ein negatives Gewicht zu bekommen. :Cheese:

Keksi2012
13.01.2013, 22:32
Wow, da müsste ich 12 Kg abnehmen und hätte einen BMI von 18,0.

:confused:

benny
13.01.2013, 23:05
was ist euer Auffassung nach das optimale Wettkampfgewicht für einen Langdistanz-Triathleten?

...

Körpergröße (cm) minus 112 = optimales Wettkampfgewicht für LD-Triathleten.


optimal BMI <20!

Nee, mal im Ernst, das wird ziemlich individuell sein. Hatte bei 1,87m tatsächlich unter 70kg, die "optimalen" 75kg erreiche ich in der Winterpause nach den Weihnachtsfeiertagen, dafür muss ich mich regelrecht hoch kämpfen.

Falls es sowas überhaupt gibt ist das Profil der Strecke auch nicht zu vernachlässigen.

Ironmanfranky63
13.01.2013, 23:11
Bitte bitte, mach den Taschenrechner aus und geh' trainieren, oder Chips essen - beides ist sinnvoller als hier Pseudo-Kennzahlten zu diskutieren... Das optimale Gewicht für einen LD-Triathleten ist das Gewicht, womit er
- im Wasser nicht friert
- auf dem Rad genug Druck entwickelt
- noch zügig rennen kann

Mehr muss man nicht wissen, wenn man die Zeit fürs Training investiert und nicht fürs Zahlenknautschen, merkt man schon ob zu viel oder zu wenig Gewicht.....:Nee:

+1 :Blumen: best Post zu dem Thema und trifft es genau!!!!!!!!!!

bellamartha
13.01.2013, 23:22
Oh weh, nach der Formel dürfte ich bei 172cm ja nur 60 kg wiegen.:(
Ich hab 66 und denke das passt einigermaßen.

Ich auch. Ich finde, dass das bei mir auch ein gutes Gewicht wäre. Aktuell sind es aber ein paar Kilo mehr, aber ich mache ja auch keine Langdistanz. Sondern eher ein paar lange Schwimmen, wo das ja ganz gut ist, wenn man nicht so dünn ist, wegen des Frierens...:Cheese:
Hübsch fände ich das aber schon mit 60 kg. Also bei mir. Bei dir weiß ich nicht, triduma.

chris.fall
13.01.2013, 23:40
Bitte bitte, mach den Taschenrechner aus und geh' trainieren, oder Chips essen - beides ist sinnvoller als hier Pseudo-Kennzahlten zu diskutieren... Das optimale Gewicht für einen LD-Triathleten ist das Gewicht, womit er
- im Wasser nicht friert
- auf dem Rad genug Druck entwickelt
- noch zügig rennen kann

Mehr muss man nicht wissen, wenn man die Zeit fürs Training investiert und nicht fürs Zahlenknautschen, merkt man schon ob zu viel oder zu wenig Gewicht.....:Nee:

Danke!
:Blumen:

Allerdings kannst Du die erste Bedingung noch weglassen: Ein Neoverbot ist nur eine theoretische Option und wird niemals ausgesprochen werden. (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=549337&postcount=76)


Munter bleiben,

Christian

aims
14.01.2013, 07:44
173cm bei 62kg.
Mist ich bin 1kg zu schwer um eine LD zu machen.
Dann war´s das wohl mit dem Qualiversuch.

BTW: Letzte Saison vollgefressen und trozdem 6kg verloren.

Trimichi
14.01.2013, 07:56
Bitte bitte, mach den Taschenrechner aus und geh' trainieren, oder Chips essen - beides ist sinnvoller als hier Pseudo-Kennzahlten zu diskutieren... Das optimale Gewicht für einen LD-Triathleten ist das Gewicht, womit er
- im Wasser nicht friert
- auf dem Rad genug Druck entwickelt
- noch zügig rennen kann

Mehr muss man nicht wissen, wenn man die Zeit fürs Training investiert und nicht fürs Zahlenknautschen, merkt man schon ob zu viel oder zu wenig Gewicht.....:Nee:

+1 :Blumen: best Post zu dem Thema und trifft es genau!!!!!!!!!!



Fiat Lux!

Das optimale Wettkampfgewicht wird nach Lust und Laune definiert. Profis und gute Amateuere sind Trottel - weil sie keine Chips essen. Sportmediziner sind doof - weil sie den Taschenrechner benutzen. Und überhaupt, Sportwissenschaften gehören sich abgeschafft, da es im Leistungssport nicht um Leistungsoptimierung geht?? Wer besser sein will als die Konkurrenz, für eine gute Platzierung trainiert und/oder eine Zielzeit erreichen will hat keine Ahnung davon wie man wirklich erfolgreich ist. Schneller zu sein als ein Konkurrenz- pffffffffffffff, da hat man drüber zustehen?! Chips, Schweinebraten, Lust und Laune, so funktionierts ja auch im Job in der Firma. Jeder macht das was er will. Eine Orientierung an Normen ist nicht notwendig. Auch die Trainingslehre, ach was schreib ich, Trainingspläne, Trainer, Coaches - gehört sich alles abgeschafft.

Habe ich euch nun richtig verstanden? Falls ja, bei euch möchte ich nicht mitmachen;) Ich bin ambitioniert und esse keine Chips hole auch mal gerne den TR raus um bestimmte Kennziffern zu berechnen. Weils mir Spaß macht:)


Wie also kann das optimale Wettkampfgewicht ermittelt werden? Gibt es objketive Kriterien und muss das optimale Wettkampfgewicht (auch bei Profis) individuell objektiv ermittelt werden?




173cm bei 62kg.
Mist ich bin 1kg zu schwer um eine LD zu machen.
Dann war´s das wohl mit dem Qualiversuch.

BTW: Letzte Saison vollgefressen und trozdem 6kg verloren.

Naja, es geht ja auch um das optimale Wettkampfgewicht.

Wenn man ein Zwischenfazit zieht darf die Formel durchaus als valide interpretiert werden.

Moinsen!

Trimichi

Bodhi47
14.01.2013, 08:18
Bei mir wären es bei einer Größe von 178cm ca. 66-70kg. Das kommt bei mir auch ziemlich gut hin. Bei großen Wettkämpfen oder Marathons erreiche ich meist kurz vorher 68kg. Hat sich für mich auch als recht ideal rausgestellt. Allerdings ist die Formel dennoch ganz schöner BS. Denn, ich bin ein sehr dünner Mensch, schmale Schultern, dünne Handgelenke (ektomorph). Bevor ich mit dem Krafttraining angefangen hatte war ich standardmäsig bei 60-62kg. Die 68kg Wettkampfgewicht funktionieren bei mir auch nur, weil ich noch paar übrig gebliebene Muskeln aus meiner "Pumper-Zeit" habe. Bei einer Leistungsdiagnose letztes Jahr, wurde mir (bei 70kg) ein Körperfettanteil von 6,5% attestiert. Mir wurde dringenst dazu geraten nicht dauerhaft in der 5% Region zu verweilen. 68kg für den hauptwettkampf seien wunderbar, aber ich solle da nicht dauerhaft unten bleiben. Kann bei Krankheiten gefährlich werden.

Das ganze deckt sich sehr gut mit meinen Erfahrungen. Ich habe ein Standardgewicht was die ganze Zeit zwischen 70 und 75 pendelt. Im Sommer wenn es zu den großen Wettkämpfen hingeht, gehe ich meistens knapp unter 70kg.

aims
14.01.2013, 08:19
Naja, es geht ja auch um das optimale Wettkampfgewicht.

Wenn man ein Zwischenfazit zieht darf die Formel durchaus als valide interpretiert werden.


Ich weiß. War nur ein Spaß.

Ich bin ja selber großer Fan von solchen Faustregeln.

Man muss sie nur gescheit anwenden und interpretieren und dabei nicht vergessen das es das Ergebnis einer statistischen Verteilung ist und damit nie für ALLE zutreffen wird.

kullerich
14.01.2013, 08:35
Bitte bitte, mach den Taschenrechner aus und geh' trainieren, oder Chips essen - beides ist sinnvoller als hier Pseudo-Kennzahlten zu diskutieren... Das optimale Gewicht für einen LD-Triathleten ist das Gewicht, womit er
- im Wasser nicht friert
- auf dem Rad genug Druck entwickelt
- noch zügig rennen kann

Mehr muss man nicht wissen, wenn man die Zeit fürs Training investiert und nicht fürs Zahlenknautschen, merkt man schon ob zu viel oder zu wenig Gewicht.....Fiat Lux!

Das optimale Wettkampfgewicht wird nach Lust und Laune definiert. Profis und gute Amateuere sind Trottel - weil sie keine Chips essen. Sportmediziner sind doof - weil sie den Taschenrechner benutzen. Und überhaupt, Sportwissenschaften gehören sich abgeschafft, da es im Leistungssport nicht um Leistungsoptimierung geht?? Wer besser sein will als die Konkurrenz, für eine gute Platzierung trainiert und/oder eine Zielzeit erreichen will hat keine Ahnung davon wie man wirklich erfolgreich ist. Schneller zu sein als ein Konkurrenz- pffffffffffffff, da hat man drüber zustehen?! Chips, Schweinebraten, Lust und Laune, so funktionierts ja auch im Job in der Firma. Jeder macht das was er will. Eine Orientierung an Normen ist nicht notwendig. Auch die Trainingslehre, ach was schreib ich, Trainingspläne, Trainer, Coaches - gehört sich alles abgeschafft.

Habe ich euch nun richtig verstanden? Falls ja, bei euch möchte ich nicht mitmachen;) Ich bin ambitioniert und esse keine Chips hole auch mal gerne den TR raus um bestimmte Kennziffern zu berechnen. Weils mir Spaß macht:)


Wie also kann das optimale Wettkampfgewicht ermittelt werden? Gibt es objketive Kriterien und muss das optimale Wettkampfgewicht (auch bei Profis) individuell objektiv ermittelt werden?







Es wäre der Diskussion zuträglich, wenn du meinen Beitrag gelesen hättest. Ich schreibe nichts davon, dass schneller werden nicht sinnvoll oder richtig ist. Aber ich deutete an, dass ich die Hoffnung auf eine Pauschalformel für das Wettkampfgewicht für irregeleitet habe.

Mein Misstrauen gegenüber Sportwissenschaftlern habe ich ja noch nicht einmal eingebaut, das darauf beruht, dass es
(a) sehr wenige "evidenzbasierte" sportwissenschaftliche Ergebnisse gibt (nein, Medaillen/Titel sind hier keine Evidenz...) und
(b) die Vielzahl der mitwirkenden/unterstützenden Faktoren und Substanzen häufig willentlich übersehen wurde.

Daher nochmal hier: die Zeit, die du mit dem Ermitteln dieser "Gewichtsformel" verbringst, ist für dein sportliches Fortkommen besser mit Training oder dem individuell optimierten Anpassen DEINES Körpergewichtes verbracht - Training oder Chips halt.

Stefan
14.01.2013, 08:51
Das optimale Wettkampfgewicht ....................Trimichi

:Nee:


Du bist doch selbst alt genug um zu erkennen, dass diese lächerliche -112/114 Formel Unsinn ist.
Stefan

Trimichi
14.01.2013, 11:20
kullerich: hab mir just beim LIDL eine Tüte Krabbenchips geholt. Die werden heute Abend genüsslich nach dem Lauftraining verzehrt:)


Für mich sind 78 bis 82Kg Wettkampfgewicht optimal. Selbst würde ich gerne auf 78kg kommen (leicht ist schnell), meine aber auch, dass plus 4 Pfund (80Kg) nicht schaden um auf dem Rad mehr Power zu entwickeln.

Ich würde gerne wissen, ob man inzwischen davon ausgeht, dass in meinem Fall 2 Kilo mehr an Muskelmasse insgesamt schneller machen als diese 2 Kilo Gewichtersparnis?

Hätte für mich zudem den Vorteil von aktuell 85,5Kg nur auf 80 Kg kommen zu müssen....

vg

flaix
14.01.2013, 11:27
kullerich: hab mir just beim LIDL eine Tüte Krabbenchips geholt. Die werden heute Abend genüsslich nach dem Lauftraining verzehrt:)


Für mich sind 78 bis 82Kg Wettkampfgewicht optimal. Selbst würde ich gerne auf 78kg kommen (leicht ist schnell), meine aber auch, dass plus 4 Pfund (80Kg) nicht schaden um auf dem Rad mehr Power zu entwickeln.

Ich würde gerne wissen, ob man inzwischen davon ausgeht, dass in meinem Fall 2 Kilo mehr an Muskelmasse insgesamt schneller machen als diese 2 Kilo Gewichtersparnis?

Hätte für mich zudem den Vorteil von aktuell 85,5Kg nur auf 80 Kg kommen zu müssen....

vg

das musst du dir selber ausrechnen. Mach mal mit Kreuzotter die Berechnungen für die beiden Gewichte und ermittel deine Leistungswerte mit beiden Gewichten. Immer gesetzt den Fall du schaffst es eine reine Körperfettreduktion durchzuführen...(schwierig,schwierig)

Tendenziell glaube ich das Gewichtsreduzierung mehr bringt als Muskelmasse. Die grossen Einschläge passieren ja nicht beim Rad sondern beim Marathon. Und für die Radzeit die du machen willst/kannst (5? sub 5? 4:45?) brauchst du keine grossen Muskeln.

flaix
14.01.2013, 12:18
Herbert Steffny hat das ja für die Läufer auch mal per Daumenregel quantifiziert

http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/laufgewicht.htm

Trimichi
14.01.2013, 12:28
das musst du dir selber ausrechnen. Mach mal mit Kreuzotter die Berechnungen für die beiden Gewichte und ermittel deine Leistungswerte mit beiden Gewichten. Immer gesetzt den Fall du schaffst es eine reine Körperfettreduktion durchzuführen...(schwierig,schwierig)

Tendenziell glaube ich das Gewichtsreduzierung mehr bringt als Muskelmasse. Die grossen Einschläge passieren ja nicht beim Rad sondern beim Marathon. Und für die Radzeit die du machen willst/kannst (5? sub 5? 4:45?) brauchst du keine grossen Muskeln.

Alles klar. Merci.

mavo
14.01.2013, 12:58
:Huhu: ,

irgendwo hab ich hier mal den Satz gelesen:

Wenn die Mama sagt:

Junge du siehst aber schlecht aus dann hast du das optimale Wettkampfgewicht! :Cheese:

Gruß
Mattes

Trimichi
14.01.2013, 13:16
Nein. Der Taschenrechner hat gesprochen:Huhu:

chris.fall
14.01.2013, 13:33
Moin,


Fiat Lux!
(...)
Wenn man ein Zwischenfazit zieht darf die Formel durchaus als valide interpretiert werden.


nein.

1. Woher wissen die Kandidaten, deren Körpergewicht mit dieser Formel übereinstimmt, dass sie damit auch tatsächlich am schnellsten sind/waren? Darüber finden sich hier keine Angaben.

2. Alle, bei denen dass so einigermaßen hinkommt, sind von mittlerer Größe - 17xcm (Einzige Ausnahme bisher war Meik). Das Volumen und damit die Masse eines Körpers ist aber eine Funktion der dritten Potenz seiner Größe. (Weswegen nebenbei gesagt auch der BMI sehr fragwürdig ist), so dass sich hier bisher weder relativ kleine noch relativ große Menschen gemeldet haben. Für die gilt dieser lineare Zusammenhang dann wohl nicht. Ain Alaar Juhanson hatte bei 1,96cm Körpergröße ein Wettkampfgewicht von 96kg; so hat er zweimal Lanzarote gewonnen. Und der hat wie das bei den Profis durchaus mal vorkommt systematisch sein Gewicht variiert, um das zu finden, mit dem er am schnellsten war.


Gerne zu Deiner Erhellung beitragend,

Christian

Matthias75
14.01.2013, 13:39
Ich würde gerne wissen, ob man inzwischen davon ausgeht, dass in meinem Fall 2 Kilo mehr an Muskelmasse insgesamt schneller machen als diese 2 Kilo Gewichtersparnis?

Tendenziell glaube ich das Gewichtsreduzierung mehr bringt als Muskelmasse. Die grossen Einschläge passieren ja nicht beim Rad sondern beim Marathon. Und für die Radzeit die du machen willst/kannst (5? sub 5? 4:45?) brauchst du keine grossen Muskeln.

Kienle ist laut der Formel allerdings mit 180cm/73kg (http://www.sebastiankienle.de/wp/biographie/) ebenso übergewichtig wie z.B. Stadler mit 182cm/76kg (http://www.tri2b.com/531-normann-stadler.html). Ob die mit 68 bzw. 70kg den gleichen Raddruck gehabt hätten oder den mangelnden Raddruck wirklich beim Laufen hätten ausgleichen können?

Wenn ich mich an der Formel orientiere, hätte ich so wenig Gewicht, dass mich mein Umfeld ständig füttern will und ich zudem sehr infektanfällig wäre. Ich halte es eher mit einfachen Meßmethoden: Sitzen die Hosen locker, bin ich auf Wettkampfgewicht, sitzen sie gut, ist's mein Wohlfühlgewicht, nach Weihnachten dürfen sie etwas spannen. Die Waage wird sowieso nur vor Flugreisen für den Koffer aus dem Schrank geholt :Lachen2:

Matthias

Pippi
14.01.2013, 17:44
Oh weh, nach der Formel dürfte ich bei 172cm ja nur 60 kg wiegen.:(
Ich hab 66 und denke das passt einigermaßen.

Bin auch gleich gross und gleich schwer.
Fühle mich auch wohl. Laut meiner Waage mit 7.5% Körperfett.

Pippi
14.01.2013, 17:52
Tendenziell glaube ich das Gewichtsreduzierung mehr bringt als Muskelmasse. Die grossen Einschläge passieren ja nicht beim Rad sondern beim Marathon.


Im Triathlon Magazin schreibt der Trainer B. Sutton, dass ein 1 Kilo (im Artikel ging es um Krafttraining) mehr 30 sekunden auf die 10km ausmacht.

~anna~
14.01.2013, 18:35
Im Triathlon Magazin schreibt der Trainer B. Sutton, dass ein 1 Kilo (im Artikel ging es um Krafttraining) mehr 30 sekunden auf die 10km ausmacht.

Bei welchen Personen?

Gibts den Artikel irgendwo online?

Ich bin mir sehr sicher, dass hinreichend schlanke Personen mit 1 Kilo mehr Muskelmasse schneller rennen.

loomster
14.01.2013, 18:38
Bei welchen Personen?

Gibts den Artikel irgendwo online?

Ich bin mir sehr sicher, dass hinreichend schlanke Personen mit 1 Kilo mehr Muskelmasse schneller rennen.

Das würde ich bei fast jedem Gewicht ausschließen. Schau Dir mal die guten 10km-Läufer an. Alles Springflöhe...

Ich glaube nicht, dass es das ideale LD-Gewicht für jeden gibt. Kommt halt auch drauf an wie gut man in den jeweiligen Disziplinen ist. Deswegen würden Kienle und Lieto wohl auch nicht schneller werden, wenn sie leichter wären. Ich würde sagen, dass es vielleicht nen idealen KF-Anteil gibt. Und über dem bin ich 100% drüber :)

flaix
14.01.2013, 19:10
Kienle ist laut der Formel allerdings mit 180cm/73kg (http://www.sebastiankienle.de/wp/biographie/) ebenso übergewichtig wie z.B. Stadler mit 182cm/76kg (http://www.tri2b.com/531-normann-stadler.html). Ob die mit 68 bzw. 70kg den gleichen Raddruck gehabt hätten oder den mangelnden Raddruck wirklich beim Laufen hätten ausgleichen können?

Wenn ich mich an der Formel orientiere, hätte ich so wenig Gewicht, dass mich mein Umfeld ständig füttern will und ich zudem sehr infektanfällig wäre. Ich halte es eher mit einfachen Meßmethoden: Sitzen die Hosen locker, bin ich auf Wettkampfgewicht, sitzen sie gut, ist's mein Wohlfühlgewicht, nach Weihnachten dürfen sie etwas spannen. Die Waage wird sowieso nur vor Flugreisen für den Koffer aus dem Schrank geholt :Lachen2:

Matthias

das mit den Hosen...:Lachanfall: ich geb dir meine, dann hast immer perfekte Form.

Aber ernsthaft. 1.) glaube ich nicht, das zumindest N.S. das Gewicht hatte als er Hawaii geknackt hat. Da war er tendenziell wahrscheinlich leichter. 2.) auch wenn es wehtut das zu hören...im Triathlon wird ja nicht schnell (im Sinne von schnell) Rad gefahren sondern eben nur ausdauernd. Und da ist der einzige Muskel der zählt das Herz. Wenn beide also typbedingt das Gewicht treffen könnten, würden sie schneller sein. Geht aber nicht für Jeden. Ich würde aber ein Kasten Bier und ne Tüte Chips drauf setzen das Kienle aus seinem grossartigen Rennen die richtigen Schlüsse gezogen hat. Mit seinen athletischen Grundparametern ist es für ihn ja fast nur ein Rechenexempel und eine Ernährungstrategie den Kona-Code zu knacken. "schlechtes" Schwimmen hin oder her. Er ist mit 3kg weniger ein praktisch sicherer Sieger in den nächsten 2-3 Jahren und der Mann der dort die 8h wegputzt. Eher noch als einer von den Raelerts denke ich.

~anna~
14.01.2013, 19:42
Das würde ich bei fast jedem Gewicht ausschließen. Schau Dir mal die guten 10km-Läufer an. Alles Springflöhe...


Umgekehrt gefragt: Würden die Springflöhe mit 1kg noch weniger Muskelmasse noch schneller sein? Glaube nicht.

Trimone
14.01.2013, 20:33
173cm bei 62kg.
Mist ich bin 1kg zu schwer um eine LD zu machen.
Dann war´s das wohl mit dem Qualiversuch.

BTW: Letzte Saison vollgefressen und trozdem 6kg verloren.

Ja das war's dann wohl :) :)

MarionR
14.01.2013, 20:39
Das würde ich bei fast jedem Gewicht ausschließen. Schau Dir mal die guten 10km-Läufer an. Alles Springflöhe...

Kann man IMHO nicht so verallgemeinern... Wenn Springfloh A ein Kraft(ausdauer)defizit hat, wird ihm mehr Muskulatur an den richtigen Stellen wahrscheinlich helfen. Wenn der leistungslimitierende Faktor von Springfloh B die Sauerstoffaufnahme und/oder das Kreislaufsystem ist, wird mehr Muskelmasse eher schaden, egal wo.

angel007
15.01.2013, 15:30
...oh mann...ich bin 180 /81 also viel zu schwer..... aber vor etwa 3 Jahren bin ich auf 72 gegangen, da haben Bekante meine Frau gefragt ob ich Krebs habe, ich habe mich auch ehrlich gesagt gefühlt....schwach und "ausgelutscht" :( . Das ist wirklich ernst. Ich glaube nicht dass ich zu "Fett" bin, aber muss ich wirklich 68 Kg wiegen??? Ich denke so 78 musste reichen... :)
Was ist wirklich wichtige...Gewicht oder Muskelmasse und Kraft?

Lui
15.01.2013, 16:15
Was ist wirklich wichtige...Gewicht oder Muskelmasse und Kraft?

Fettprozentanteil;)

Ich wiege bei 177cm 72-73kg. 72-73kg bei 10% Körperfett wäre ideal, aber bei 20% Körperfett weniger ideal, also kommt es nicht auf die Zahl auf der Waage an.

angel007
17.01.2013, 14:46
Fettprozentanteil
..das ist eine Aussage :Cheese: :Cheese: . Also liegt nur am Fettanteil...
dann gleich eine Frage :) - wie oder wo kann ich mein Körperfett messen? Meine Hauswage zeigt jedesmal etwas anderes und manchmal total unrealistisches ..:confused:
Gruß

Necon
17.01.2013, 14:50
Kaliper!

Oder die NAVY - Methode. Körperfettwaagen sind Mist!

rookie2006
17.01.2013, 16:05
Für mich sind 78 bis 82Kg Wettkampfgewicht optimal. Selbst würde ich gerne auf 78kg kommen (leicht ist schnell), meine aber auch, dass plus 4 Pfund (80Kg) nicht schaden um auf dem Rad mehr Power zu entwickeln.

Ich würde gerne wissen, ob man inzwischen davon ausgeht, dass in meinem Fall 2 Kilo mehr an Muskelmasse insgesamt schneller machen als diese 2 Kilo Gewichtersparnis?


vg

wow - 2 kg muskelmasse in einer wintersaison aufbauen ist ne starke leistung, wenn du das vor hast.

Hafu
17.01.2013, 16:52
Bei welchen Personen?

Gibts den Artikel irgendwo online?

...

Freunde dich mal mit Jens Richter auf FB an, der hat den Text verfasst und hat ihn auch sicher als PDF zum Verschicken

Auf dich trifft Suttons Aussage aber mit Sicherheit nicht zu!;)

mum
17.01.2013, 16:59
vor meiner "tria-karriere".....war ich mit 181/ 70 kilo leicht...;-)
ein ganz ordentlicher läufer.......

hm...seit ich schwimme...und 20 jahre älter bin...sind satte 8 kilo dazugekommen...

hm....seit isch 78 kilo schwer bin....bin ich pro jahr maximal einmal erkältet...früher wars 4 mal...und das bis ende april....

ist doch irgendwie sowas von jacke wie hose....wie schwer man ist....hauptsache man macht sport...

obwohl.......zwei drei kilo weniger wären grundsätzlich immer gut...:Lachanfall:

hm...

niksfiadi
02.05.2013, 06:54
Gerade gelesen (http://triathlon.competitor.com/2013/05/nutrition/chris-mccormack-on-the-triathlete-weight-debate_74945)

Lg Nik

drullse
02.05.2013, 09:07
Leider fehlt der interessante Teil: wie kontrolliere ich mein Gewicht so genau... ;)

StanX
02.05.2013, 10:22
und ist Macca wirklich so "schwer"? 77kg finde ich ganz schön viel, wenn man sich die anderen Athleten so ansieht.

Lui
02.05.2013, 12:01
Ich wiege bei 177cm 72-73kg. 72-73kg bei 10% Körperfett wäre ideal, aber bei 20% Körperfett weniger ideal, also kommt es nicht auf die Zahl auf der Waage an.

Oh, ich merke, dass ich seit meinem Post in Januar abgenommen habe. Aktueller Stand: 70kg.

niksfiadi
02.05.2013, 12:24
Leider fehlt der interessante Teil: wie kontrolliere ich mein Gewicht so genau... ;)

Ja, das ist in der Tat immer so ein Problem:
Am Morgen nach 150 harten Radkm + Läufchen hab ich auch immer ein schönes Gewicht. Bis dann die Fressattacken kommen :Lachanfall:

Ich hab ja jetzt wiedereinmal versucht ein "WK-Gewicht" zu erreichen, also von meinen 86kg auf 1m86 etwas runter zu hungern durch "Friss weniger" und etwas mehr Eiweiss um keine Muskelmasse zu verlieren

Ganz komische Dinge spielen sich da ab bei mir.

Nach 2 Wochen wurds mir zu bunt und jetzt ess ich wieder wie früher. Ist wieder alles gut. :liebe053:

Leistungseinbruch hatte ich übrigens keinen, nur die Verdauung hat total verrückt gespielt. Mein Körper reagiert recht schnell, wenns ihm zu wenig wird und schaltet scheinbar auf ein Notprogramm um. Vielleicht sollte ichs noch länger probieren, aber das war mir einfach zu riskant im Hinblick auf die kommenden WK.

Ich hab in den 2 Wochen trotz erheblich geringerer Kalorienzufuhr übrigens NICHTS an Gewicht verloren.

Nik

Zettel
02.05.2013, 12:45
moin,

Ich habe jetzt 3 Kg abgenommen von 69 Kg auf 66 Kg bei 1,74 cm Körpergröße. es geht mir herrvoragend und gerade beim Laufen merke ich einen gewaltigen Unterschied.

Mal schauen ob ich noch 2 kg abnehmen kann. :)

Ich halte mich auch strikt daran keine Süßigkeiten zu essen. Wobei ich mich jetzt schon tierisch auf die Offseason freue. Da werde ich mich nur noch von Süßem ernähren :Cheese:

mfg
Zettelchen

Necon
02.05.2013, 12:45
Ich muss da auch immer aufpassen. Sobald ich zu wenig Kalorien aufnehme spielt mein Körper voll verrückt und ich nehme sogar teilweise zu (also sind nur Wassereinlagerungen aber trotzdem nervig). Ich muss dann wirklich versuchen nur ein paar 100 kcal einzusparen alles was über ein Defizit von 500 kcal am Tag geht bringt bei mir gar nichts, außer schlechte Laune und mehr Gewicht!

niksfiadi
02.05.2013, 13:18
moin,

Ich habe jetzt 3 Kg abgenommen von 69 Kg auf 66 Kg bei 1,74 cm Körpergröße. es geht mir herrvoragend und gerade beim Laufen merke ich einen gewaltigen Unterschied.


Tja, das war mein Plan.

Ich muss da auch immer aufpassen. Sobald ich zu wenig Kalorien aufnehme spielt mein Körper voll verrückt und ich nehme sogar teilweise zu (also sind nur Wassereinlagerungen aber trotzdem nervig). Ich muss dann wirklich versuchen nur ein paar 100 kcal einzusparen alles was über ein Defizit von 500 kcal am Tag geht bringt bei mir gar nichts, außer schlechte Laune und mehr Gewicht!

Grundsätzlich ernähre ich mich (glaube ich) ja relativ gesund. Süßes gibts sowieso kaum, definitiv nix aus der Fabrik. Viel Gemüse, Obst, verschiedene Getreide (von Hirse bis zum Dinkel, aber auch oftmals Quinoa, der ja kein Getreide ist) und sehr wenig Fleisch, keine Wurst, Brot von der Mühle unten am Bach, nicht von der Backmischung. Getrunken wird Wasser und öfter mal naturtrüber Apfelsaft. Den gibts aber zB nur ohne gleichzeitiger Nahrungsaufnahme.

Ich koche auch gerne selber, wenn ich aber fastfood brauche, weil zu sonst nix Zeit, dann hol ich mir einen Dürum, die wissen dort schon: Viel Salat, wenig Fleisch, bissi scharf :Lachen2:

Wenn ich mir den von meiner Garmin errechneten Kalorienverbrauch anschaue, dann bin ich MEILENWEIT davon entfernt diese auch wieder zurück zu führen. Z.B. soll ich Montags für 3,5h Radfahren (120km bei 1200hm) und 1,5h Laufen (16km bei 400hm) angeblich 7000kcal verbrannt haben. Vormittags hab ich auch noch unterrichtet, wo ich ja auch nicht rumsitze. Montag hab ich ganz normal gegessen, abends hatte ich Hunger, der war aber mit einem Eiweißriegel schnell erledigt. Dienstag hatte ich dann vielleicht 500kcal mehr als üblich, war aber auch Schwimmen, unterrichtete 6h und hatte danach noch 5h Elterngespräche, also durchaus intensiver als nur "Grundumsatz". Gestern, Nationalfeiertag (frei), dann normales Frühstück (Schüssel mit Quinoa + 1Banane+1/2 Apfel+drei Esslöffel Yoghurt), Mittag Risotto, Standardportion (also doppelt so viel wie meine Frau die 56kg hat und keinen Sport macht), am Nachmittag Kaffee und eine Kugel Eis im Salon, abends 3 Stk. Brot, eins mit Topfen, eins mit Gemüseaufstrich, eins mit Honig. Bisserl Tomate, Paprika. Sport: 3h MTB mit den Kindern + 1,5h harte Intervalle am TT (4x8,15km bei 42kmh + Ein- und Ausfahren).

Also ich hab nicht das Gefühl, dass ich recht fresse... ??? Oder doch? Und versteckte Schummeleien finde ich auch keine...

Nik

Necon
02.05.2013, 13:23
Ja das mit den Kalorien nachdem Sport finde ich immer sehr faszinierend, allerdings stimmen die bei mir anscheinend ganz gut wobei es natürlich unrealistisch wird das man 7000+ kcal am tag zu sich nimmt wenn man nur normal ist. Ich hab da meine Grenze bei 5000 bzw 5500 aber da wird es richtig mühsam, lange Radausfahrten oder Wettkämpfe kann ich kaum wieder rein essen und will es meistens auch nicht! Ich denke solange man seine Leistung bringen kann und sich weiter entwickelt wird der Körper schon genug Energie haben.

holger-b
02.05.2013, 13:28
...versteckte Schummeleien finde ich auch keine...

Das ist wohl das Geheimnis. Wenn ich konsquent bin und mich auf meine drei Mahlzeiten am Tag besinne komme ich auch auf meine WK-Gewicht. Wenn ich bei den Snacks nicht aufpasse und mir da und dort mal was gonne geht es aber sofort in die höhe. Das ist wohl das Problem mit einem optimierten Körper, sprich viel Leistung bei wenig Energieaufwand, dass der Körper einfach nichtmehr soviel brauch. Oder halt nur ganz bestimmte Sachen, z.B. nach dem Training eine gute Protion Kohlenhydrate. :)

HobbyStudent
02.05.2013, 13:29
geht mir genau so, das ist eben die Crux an der ganzen Ökonomisierei. Eigentlich müsste ich mich schon längst in Luft augelöst haben, wenn ich nach dem Garmin Kalorienverbrauch bzw. diversen Faustregeln gehe.

Lui
02.05.2013, 13:34
Also ich hab nicht das Gefühl, dass ich recht fresse... ??? Oder doch? Und versteckte Schummeleien finde ich auch keine...

Nik

Also ganz klar ist mir nicht wieso du bei solchen Trainingsumfänge nichts abnimmst. Wenn ich viel trainiere, wie jetzt, ist es mir ziemlich egal, was ich esse, hauptsache viel: Backblech Pizza, Fritten, ganzes Baguette auf einmal, Eis, Butter, fettigen Käse usw. Ich achte weder auf Mengen noch auf Fettgehalt.

Stand letzte Woche 70kg. Stand gerade 69kg.

Bis auf das Magnumeis und ein KH-Shake mit ca. 500kcal. nach dem Training, esse ich aber sonst nur die 3 Hauptmahlzeiten.

holger-b
02.05.2013, 14:03
... bei solchen Trainingsumfänge nichts abnimmst. ..., .
Manchmal sind die hohen Trainingsumfänge halt für den Körper einfach nur Stress. Und die Nahrungsaufnahme für den ausgelaugten Körper ist dann oft nochmal Stress. Bei mir hilft hoher GI nach dem Training und geringes Volumen.

... Eis, Butter, fettigen Käse usw. Ich achte weder auf Mengen noch auf Fettgehalt.
Jeder halt das was er verträgt, oder?

Bis auf das Magnumeis und ein KH-Shake mit ca. 500kcal. nach dem Training, esse ich aber sonst nur die 3 Hauptmahlzeiten.
Aber das wohl nicht jeden Tag als Snack jeden Tag. Eher wohl ab und zu.

Lui
02.05.2013, 14:15
Jeder halt das was er verträgt, oder?

Aber das wohl nicht jeden Tag als Snack jeden Tag. Eher wohl ab und zu.


Natürlich jeder was er verträgt. Ich habe nur geschildert was ich esse und das ist alles andere als Diätkost.

Ich kann ja mal aufzählen, was ich gestern gegessen habe. Ich esse nicht immer das Gleiche, aber etwa die gleichen Mengen(nur als Vergleich zu Niksfiadis Ernährungsplan) :

Morgens:
3 Eier und ein 2 Bananen, Ananas, Beeren, Haferflocken, Paranüsse-Shake

Mittags: ein ganzes Backblech TK-Fritten, 300gr. Rumpsteak mit reichlich Butter drauf und eine Artischoke(Limetten, Olivenöl Dressing)
Ein green Smoothie

Nachmittags: Kaffee und Magnumeis


Abendessen. ein ganzes Baguette, scheibenweise mit Butter, Salami, Schwarzwälder Schinken, Schweizer Emmentaler, Gorgonzolakäse.

Nach dem Training: Traubensaft + Maltodextrin + Wasser + Salz

Frühstück, Shake nach Training und Magnumeis täglich und die anderen beiden Hauptmahlzeiten, variieren.
Das ist jetzt meine Ernährung bei umfangreichen Training. Niksfiadis Training klingt nicht gerade nach wenig. Wenn ich weniger trainiere, esse ich natürlich nicht solche Mengen.

holger-b
02.05.2013, 14:26
... z.B. nach dem Training eine gute Protion Kohlenhydrate. :)

.... Bei mir hilft hoher GI nach dem Training und geringes Volumen.

Natürlich jeder was er verträgt. ...

Du haust ja ganz schön rein, ist ja eine ähnliche Richtung wie ich meinte. Wer traininert muss auch richtig essen, bei mir ist es oft die richtige Kombination aus genugend Kalorien und Menge damit der Magen auch ein vollefgefühl hat. Was ja für die Sättigung auch ein Bestandteil macht.

Jetzt in der Vorbereitung ist bei mir aber immer eine Hilfe nur so viel zu trainieren wie ich mit drei Mahlzeiten auch abdecken kann.

Lui
02.05.2013, 14:37
Du haust ja ganz schön rein

Wenn man um die 6000-7000kcal verbrennt, muss man doch auch reinhauen. Ich merke ja, dass ich trotzdem abnehme, obwohl ich das garnicht will.
Calories in vs. Calories out. Die Regel ist das einzige was bei mir je funktioniert hat.

alpenfex
02.05.2013, 14:45
Körpergröße (cm) minus 112 = optimales Wettkampfgewicht für LD-Triathleten.


Pauschale Formeln finde ich immer super. Kann man sich ja kaum vorstellen, dass ein seriöser Arzt sowas von sich gibt. :Lachanfall:

HeinB
02.05.2013, 14:46
Wenn ich mir den von meiner Garmin errechneten Kalorienverbrauch anschaue, dann bin ich MEILENWEIT davon entfernt diese auch wieder zurück zu führen.

Mit einem Leistungsmesser kann man es ganz gut abschätzen, hier ein kleines Rechenbeispiel.

Wir treten 200 Watt (AVG, inklusive Nullstellen) für eine Stunde und leisten 200*3600=720 kJ Arbeit. Bei einem Wirkungsgrad von 0,2 (Radprofis setzen 0,25 ein) müssen wir dafür 720/0,2 = 3.600 kJ Energie umsetzen ("verbrauchen"), was 3.600/4,184 = 860 kcal ergibt. Die Profivariante oben ergibt 688 kcal, die Wahrheit für uns liegt vermutlich zwischen diesen beiden Werten.

coffeecup
02.05.2013, 14:47
Ich habe mich von Dezember bis jetzt von 82kg auf 73kg bei 182 runter gehungert wegen Marathon.

Ich will jetzt nochmal 2kg abnehmen, weil ich wissen will wie ein Triathlon mit wenig Gewicht ist.

Bei mir ist abnehmen mentale Schwerstarbeit. Mindestens jeden 2ten Tag fällt entweder Mittag oder Abendessen aus. Zwischenmahlzeiten gibts in Notfällen Apfel/Birne/etc.
Denke unentwegt ans essen, ganz schlimm wenn ich im Tagesablauf Leerläufe habe.

niksfiadi
02.05.2013, 14:52
Ich kann ja mal aufzählen, was ich gestern gegessen habe. Ich esse nicht immer das Gleiche, aber etwa die gleichen Mengen(nur als Vergleich zu Niksfiadis Ernährungsplan) :


Bist Du deppat ;) , du haust aber ordentlich rein. Wenn ich soviel esse, ist mein Körper den ganzen Tag nur mit dem Verdauen beschäftigt, da kann ich weder arbeiten noch vernünftig trainieren.

Das ganze ist ja kein Thema, das mich seit 2 Wochen beschäftigt. Ich setze mich schon relativ lange damit auseinander und habs einfach bis heute nicht geschafft, meinem Körper auch nur ein Grämmlein langfristig abzunehmen. Ich habe übrigens seit November einen 15h Trainingswochenschnitt und hab auch schon weniger gegessen, als beschrieben. Richtige Fressattacken hab ich eigtl. nie.

Deswegen bin ich auch bei so Aussagen, dass man halt einfach weniger essen muss, dann werden die Kilos schon purzeln sehr vorsichtig.

Nik

niksfiadi
02.05.2013, 15:04
Ich habe mich von Dezember bis jetzt von 82kg auf 73kg bei 182 runter gehungert wegen Marathon.

Ich will jetzt nochmal 2kg abnehmen, weil ich wissen will wie ein Triathlon mit wenig Gewicht ist.

Bei mir ist abnehmen mentale Schwerstarbeit. Mindestens jeden 2ten Tag fällt entweder Mittag oder Abendessen aus. Zwischenmahlzeiten gibts in Notfällen Apfel/Birne/etc.
Denke unentwegt ans essen, ganz schlimm wenn ich im Tagesablauf Leerläufe habe.

Hungern kann ich gar nicht schlecht. Sache ist nur die, dass ich ziemliche Verdauungsbeschwerden bekomme, wenn ich wenig esse. Der Magen rebelliert, Blähungen und der Toilettgang ist echt kein Spass mehr: oft, wenig, stinkig, klebrig, schlicht: ungesund. Egal wieviel Balaststoffe ich zu mir nehme. Wenn ich die Nahrungsaufnahme wieder erhöhe passt wieder alles. Beschissenes Thema! :Lachen2:

Nik
Nik

Rhing
02.05.2013, 15:21
I bin nu so a Deppata. Essen bis zum Abwinken, am Wochenende nach dem Radfahren gehen auch schon mal 3 Stck Kuchen weg, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken, mit reichlich Sahne, pardon, Schlagobers natürlich ;) . Hab bei 1,92 m jetzt 85 kg. Ich Winter hatte ich 88 und bis Juni oder Juli wird's sicher wieder bei 83 kg landen. Altersklasse ist übrigens M55, ist ja auch noch so ne zu berücksichtigende Variable. Automatisch nehme ich ab, ich esse in der Saison mehr. Und am Schreibtisch liegt oft auch ne Packung Studentenfutter. Soviel zum Thema "nebenbei essen".

Diese pauschalen Formeln sind einfach blöd, mögen statistisch zutreffen, wie's ja auch die 220-Lebensalter tun. Aber individuell bringt das überhaupt nix. Da hat - davon bin ich überzeugt - jeder sein eigenes Optimalgewicht. Mit 17-18 hatte ich bei gleicher Größe 73 - 75 kg und hab mehr gegessen als heute. Für mich folgt daraus, dass ich das Glück habe, dass mein natürliches Gewicht einfach niedrig ist. Mit Leistungsfähigkeit hat das aber nur eingeschränkt zu tun, insbesondere bei ner Sportart, für die Kraft auch ein notwendiger Bestandteil ist.

Die ganze Abnehmerei kann m.E. komplett nach hinten losgehen. Mit meiner Gewichtsveranlagung komm ich eher nach der Familie meiner Mutter. Mein Vater zählt da eher zur schweren Fraktion. War früher auch Triathlet (OD) und Schilangläufer. Dann hatte er den Spleen, er müsse mal für einen großen Wurf in der neuen AK vor nem Schimarathon abnehmen. Hat er natürlich auch geschafft, sein Wille ist stark. Ergebnis: das war der erste und einzige Wettkampf in seinem Leben, den er abbrechen musste. Er hat da irgendwo im Schwarzwald an ner Verpflegungsstelle gesessen und konnte keine Schritt mehr weiter laufen. Ne, ne, es mag sicher für relativ schwere Leute gut sein, unter Leistungsaspekten auf's Gewicht zu achten. Aber übertreiben bringt's nicht. Mal abgesehen davon, dass wir das zum Spaß machen.

Kehrseite der Medaille: Am Berg zieh ich keinen Hering vom Teller. Ich kann Berge trainieren oder auch nicht, ich fahre hinterher. Macht aber nix, in der Ebene klappt's gut. Ich darf eben nur nicht zum WK in den Allgäu. ;)

keko
02.05.2013, 15:23
Pauschale Formeln finde ich immer super. Kann man sich ja kaum vorstellen, dass ein seriöser Arzt sowas von sich gibt. :Lachanfall:

Wie oben irgendwo erwähnt funktioniert die Formel, wenn überhaupt, nur in einem kleinen Intervall. :)

Prinzipiell bin ich davon überzeugt, dass man sein optimales Gewicht berechnen kann, nur wir noch nicht dazu fähig sind, weil wir die Formel noch nicht kennen.

alpenfex
02.05.2013, 15:24
I bin nu so a Deppata. Essen bis zum Abwinken, am Wochenende nach dem Radfahren gehen auch schon mal 3 Stck Kuchen weg, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken, mit reichlich Sahne, pardon, Schlagobers natürlich ;) . Hab bei 1,92 m jetzt 85 kg. Ich Winter hatte ich 88 und bis Juni oder Juli wird's sicher wieder bei 83 kg landen. Altersklasse ist übrigens M55, ist ja auch noch so ne zu berücksichtigende Variable. Automatisch nehme ich ab, ich esse in der Saison mehr. Und am Schreibtisch liegt oft auch ne Packung Studentenfutter. Soviel zum Thema "nebenbei essen".

Diese pauschalen Formeln sind einfach blöd, mögen statistisch zutreffen, wie's ja auch die 220-Lebensalter tun. Aber individuell bringt das überhaupt nix. Da hat - davon bin ich überzeugt - jeder sein eigenes Optimalgewicht. Mit 17-18 hatte ich bei gleicher Größe 73 - 75 kg und hab mehr gegessen als heute. Für mich folgt daraus, dass ich das Glück habe, dass mein natürliches Gewicht einfach niedrig ist. Mit Leistungsfähigkeit hat das aber nur eingeschränkt zu tun, insbesondere bei ner Sportart, für die Kraft auch ein notwendiger Bestandteil ist.

Die ganze Abnehmerei kann m.E. komplett nach hinten losgehen. Mit meiner Gewichtsveranlagung komm ich eher nach der Familie meiner Mutter. Mein Vater zählt da eher zur schweren Fraktion. War früher auch Triathlet (OD) und Schilangläufer. Dann hatte er den Spleen, er müsse mal für einen großen Wurf in der neuen AK vor nem Schimarathon abnehmen. Hat er natürlich auch geschafft, sein Wille ist stark. Ergebnis: das war der erste und einzige Wettkampf in seinem Leben, den er abbrechen musste. Er hat da irgendwo im Schwarzwald an ner Verpflegungsstelle gesessen und konnte keine Schritt mehr weiter laufen. Ne, ne, es mag sicher für relativ schwere Leute gut sein, unter Leistungsaspekten auf's Gewicht zu achten. Aber übertreiben bringt's nicht. Mal abgesehen davon, dass wir das zum Spaß machen.

Kehrseite der Medaille: Am Berg zieh ich keinen Hering vom Teller. Ich kann Berge trainieren oder auch nicht, ich fahre hinterher. Macht aber nix, in der Ebene klappt's gut. Ich darf eben nur nicht zum WK in den Allgäu. ;)

Grias di,

1. ist 1.92m und 85kg schwer?
2. es heisst "das" Allgäu
3. Kuchen ist eben fein..mit "Schlog"..eh kloar

Gruss

Chaos1978
02.05.2013, 16:48
Mit einem Leistungsmesser kann man es ganz gut abschätzen, hier ein kleines Rechenbeispiel.

Wir treten 200 Watt (AVG, inklusive Nullstellen) für eine Stunde und leisten 200*3600=720 kJ Arbeit. Bei einem Wirkungsgrad von 0,2 (Radprofis setzen 0,25 ein) müssen wir dafür 720/0,2 = 3.600 kJ Energie umsetzen ("verbrauchen"), was 3.600/4,184 = 860 kcal ergibt. Die Profivariante oben ergibt 688 kcal, die Wahrheit für uns liegt vermutlich zwischen diesen beiden Werten.

Laut Garmin kommen solche Werte bei mir nicht hin. Auch die vorher hier geposteten Werte mit 6000-7000lcal ("verbrennen") - das klingt nach reinem Sport ohne Tagesbedarf. Wo nehmt ihr solche Werte her?
Ich behaupte mal, dass ich relativ viel und qualitativ trainiere - aber solche Zahlen?
Bei einem 2h Nüchtern-Lauf und 3 Schlägen HF unter GA1 Schwelle komme ich nicht über 1250kcal (laut 310XT) Beim Rad wird es noch extremer - letzte Woche 4h 215Watt GA1 jeweils im Mittel und 1850kcal. Dabei beobachte ich wie mit Dauer der Einheit der Verbrauchswert sinkt. Sind es in der ersten Stunde 650-max750 kcal, sind es in der letzten weit weniger :confused:

Selbst im LD WK hatte meine Uhr (abgesehen vom Schwimmen) nie mehr als 4000kcal...

Zu den pauschalen Zahlen der Theorie zum optimalen Gewicht...

Kann ich auch nicht bestätigen - 1.80m oder 1.82m und in der High Level Phase 70kg (ist mir zu wenig) Im Normalfall wie jetzt sind es schonmal knapp 73kg und ich fühle mich "fett" Aber mit einem Kaliber sind in der 3Pkt Methode knapp unter 4% und in der 7Pkt Methode knapp unter 5% KFA. ann beide Werte nicht glauben aber ich denke es ist die Gratwanderung der Extreme die hier gemacht wird.Man muss aufpassen nicht abzurutschen. Wenig ist nicht gut! Bemerkt habe ich es an erhöhter Anfälligkeit für Infekte und "ständig-gereizt-sein-Phasen"
Und ich habe wirklich extreme (!) Fressattacken.

Necon
02.05.2013, 17:05
Also die 6000 - 7000 stammen von mir und das ist der Tagesbedarf schon dabei.

Der Verbrauch ist aber natürlich auch immer vom Gewicht abhängig (also vor allem beim Laufen, beim Radfahren kann man das schön mit Watt rechenen). Und so hab ich bei meinem Marathon ca 4000 kcal verbraten. Bei meiner letzten 3 Stunden Ausfahrt waren es knapp über 2200 kcal (aber die war auch sehr gemütlich), bei einer 6 Stunden Ausfahrt mit ordentlich Höhenmeter sind es so um die 5500 kcal. und gerade bei dem letzten Bsp hab ich keine Chance mehr auch nur Ansatzweise die Kalorien wieder zu Essen, ich habs einmal versucht aber die folgenden Stunden waren nicht schön und ich habs bei weitem nicht geschafft!

HeinB
02.05.2013, 17:39
Laut Garmin kommen solche Werte bei mir nicht hin.
...
Dabei beobachte ich wie mit Dauer der Einheit der Verbrauchswert sinkt. Sind es in der ersten Stunde 650-max750 kcal, sind es in der letzten weit weniger :confused:

Die Kalorienanzeige in Garmins usw. kann man vergessen. Da werden Alter, Geschlecht, Gewicht abgefragt und dann mit Puls verrechnet. Vielleicht fällt es auch deshalb am Ende, weil dein Puls runter geht?

Die Rechnerei mit der Leistung erlaubt schon eine gute Abschätzung. Sind die 215 Watt Avg. für eine lockere Ausfahrt wirklich inklusive Null? Das kommt mir schon viel vor.

HeinB
02.05.2013, 17:42
Der Verbrauch ist aber natürlich auch immer vom Gewicht abhängig (also vor allem beim Laufen,..

Meine Lieblingsfaustformel fürs Laufen ist "Kilometer mal Kilogramm ergibt kcal". Um beim Marathon auf 4.000 kcal zu kommen, muss man demnach 95 kg wiegen. :Lachen2:

Bobo_DD
02.05.2013, 17:44
Also ich gehöre definitiv zur schweren Fraktion.

aktuell ca 86-87 kg auf 1,82. Langfristiges Ziel sind um die 80kg. 84 hab ich meistens in der heißen Phase.

Übern Winter nehme ich jedesmal zu (komisch :Cheese: ) meistens lande ich dann bei 90kg zu Weihnachten/Silvester. Danach beginnt meine sehr strenge "ich logge alles mit was ich esse und werte es in excel aus" Phase und ich fahre mit einem Minus von ca 500kcal am Tag sehr gut.

Im Schnitt plane ich fürs Radeln pro Stunde 500-700kcal /h, Laufen 1000kcal/h und swim 750 kcal/h.

Das geht alles solange gut, bis das schöne Wetter kommt und die Trainingsumfänge steigen, dann gibt es kein Halten mehr und ich stopfe rein was ich zwischen die Finger bekomme, vorallem nach langen Einheiten. Diese Phase dauert auch so 6 Wochen, dann hab ich mich langsam an das Training gewöhnt und die Heißhungerattacken bleiben aus.

So ab 12h Training die Woche kann ich dann eigtl wieder essen was will und soviel ich will und es geht gut mit dem Gewicht.


Dazu muss ich aber sagen, dass ich es sehr schwer finde ohne Süßkram (und ohne Alkohol ;) )überhaupt 4000 bis 5000kcal zu essen.

Mfg
Bobo, der nie ein Leichtgewicht wird

Necon
02.05.2013, 17:56
Na vom Leichtgewicht bin ich mit aktuellen 89 kg auch weit entfernt. Und leider bringen bei mir auch lange und viele Einheiten nichts, selbst bei mehr als 14 Stunden Sport pro Woche macht meine Waage keine Bewegung nach unten. Am Besten hat es geklappt als ich einen gebrochen Fuß hatte und 4 Wochen nur Oberkörper trainieren konnte mit ganz lockeren Einheiten auf der Walze gemischt, da fiel mein Gewicht um einige kg. Aber seitdem geht es aufwärts und aufwärts!

Rhing
02.05.2013, 18:24
Grias di,

1. ist 1.92m und 85kg schwer?
2. es heisst "das" Allgäu
3. Kuchen ist eben fein..mit "Schlog"..eh kloar

Gruss

Wüüst an Schlog? Koanst eh hoam, kummst gaach vorbei. :Cheese:
Außerdem: Da "NixfürDich" koan eh Piefkinesisch, zumindest passsiv.

Chaos1978
02.05.2013, 18:28
Die Kalorienanzeige in Garmins usw. kann man vergessen. Da werden Alter, Geschlecht, Gewicht abgefragt und dann mit Puls verrechnet. Vielleicht fällt es auch deshalb am Ende, weil dein Puls runter geht?

Die Rechnerei mit der Leistung erlaubt schon eine gute Abschätzung. Sind die 215 Watt Avg. für eine lockere Ausfahrt wirklich inklusive Null? Das kommt mir schon viel vor.


Mh, aber dann ist es ja meistens umgekehrt? Ich habe vermutlich weniger als Soll? Polar habe ich immer mehr - gebe aber mehr auf Garmin, da dort die HRV berücksichtigt ist. Die 215W sind im Mittel und ich meine (?) ohne Nullstellen raus (automatisch?) Vielleicht liegt es am Trainingsprogramm? In der Einheit sind EB,KA,SB und letzte 15min KB Anteile. Aber im Mittel sollte es eher Wurscht sein.
Achja Marathon waren auch unter 2000kcal - Relation Zeit oder ist das egal durch die erhöhte Pace?

Finde dieses Thema SEHR interessant, da ich denke, dass man über die ernährung evtl die letzten 10min rausholen kann. Nahrungsumstellung wie bei Arne empfohlen, passt bei mir auch nie. Das hält eine maximal 2 Wochen. Mein Flüssigkeitshaushalt im Körper ist völlig im Ar*** gewesen und die Leistung ging zurück. Das wäre in meinen Augen eine Radikalkur um unbedingt abzunehmen. Aber wie gesagt, ich denke viele jammern auf einem hohen Niveau und laufen Gefahr in die gefährliche Zone abzurutschen

Lui
02.05.2013, 18:57
Bist Du deppat ;) , du haust aber ordentlich rein. Wenn ich soviel esse, ist mein Körper den ganzen Tag nur mit dem Verdauen beschäftigt, da kann ich weder arbeiten noch vernünftig trainieren.


Bei mir wäre es genau umgekehrt: Wenn ich nicht so viel essen würde, könnte ich weder Arbeiten noch Trainieren, da ich vom Fleisch fallen würde und ich nur noch wie ein Gerippe rumlaufen würde.;)

Man kann doch nicht die Mengen von einem Büroarbeiter essen, wenn man mehrere Stunden trainiert. Ein Bauarbeiter isst auch mehr als eiiner, der nur im Büro sitzt. Man muss doch dem Körper die Nahrung geben, die er braucht. Wenn einer stundenlang trainert, nur 2000kcal isst und nichts abnimmt, stimmt doch irgendwas nicht.

Edit: Ich habe grob gerechnet was ich wohl verbrauche, anhand von dem was ich gestern gegessen habe.

3 Eier mit Obstshake wird wohl um die 800 Kcal haben.
Backblech Fritten, Rumpsteak mit Artischoke etwa 1200 kcal.
Magnum Eis hat 240 Kcal
Abendessen ca. 1000 Kcal.
Postworkoutshake um die 500 kcal.

Das sind um die 3750 Kcal. Ich denke das kommt etwa hin mit Grundumsatz und Sport. Das ist doch gar nicht so viel. Das ist wahrscheinlich was Übergewichtige essen OHNE Sport. Ich denke viele Menschen essen versteckte Kalorien, in Form von Süßgetränken, Süßigkeiten, Chips, Zucker im Tee/Kaffee, Alkohol usw. Ich erlaube mir einen einzigen Snack mit 240kcal., mehr nicht, trinke nur Wasser und Kaffee schwarz, esse kein Zucker.
Wenn man viel Sport treibt, angeblich wenig isst und nichts abnimmt, sollte mal seine Ernährung genauer unter die Lupe nehmen und auch das Stück Kuchen, 3 TL Zucker im Kaffee, Weingummi und die Kekse nebenher mit berechnen.

niksfiadi
02.05.2013, 19:42
Ich bin am Garmin ohne Puls unterwegs. Die Kalorienangaben resultieren also alleine aus Körpergewicht, Zeit und Streckenprofil.

Kann mMn nur Schwachsinn rauskommen. Selbst wenn man den Puls mit einrechnet so wird exakt genau ein Organ in die Rechnung einbezogen. Und selbst dieses eine Organ unterliegt wohl Schwankungen, man denke nur daran, wie schwer man den Puls in einer umfangreichen Trainingsphase hochbekommt.

Die Berechnung mit der Leistung als absolute Zahl ist doch auch fragwürdig. Die große Unbekannte, um die sich die eigentliche Diskussion dreht, ist auf der Belastungsseite der individuelle Wirkungsgrad und auf der Ernährungsseite die Verstoffwechslungsrate des Individuums. Dazu ein Artikel (http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/697274/).

Zusätzlich denke ich auch, dass unser Körper zumindest kurzfristig seine Fähigkeit, Energie aus Nahrungsmittel zu ziehen, oder eben nicht, beeinflussen kann. Langandauernde Hungersnot wird er natürlich mit Gewichtsverlust quittieren, langandauerndes Übermaß mit Verfettung. Entgleisungen in die eine oder andere Richtung verändern die Funktion dieses Balancesystems.

Nur so kann ich mir erklären, dass ich seit geschlagenen 17 Jahren ein konstantes Gewicht mit mir herumtrage, obwohl es durchaus (kurze) Phasen des Übermaßes und auch des Fastens gab. Ich denke immer wieder an die 3000 Laufkm in 5 Monaten im letzten Winter. Nebenbei hab ich die Nahrung massiv auf Früchte und Gemüse umgestellt, kaum Getreide und Fleisch gegessen. Ergebnis des Versuchs: 88kg :Cheese: Ich scheine allgemein Ballaststoffe gut verwerten zu können - vielleicht kann ich da mehr daraus ziehen als die seit 1.11.12 zugestandenen 2 kcal/g? :Lachanfall: (nur zum Vergleich: 1g KH = 4,1kcal, 1g Eiweiss = 4,1kcal, 1g Fett 9,3kcal)

Google Stichwort: "Firmicuten".

Nik

coffeecup
02.05.2013, 21:22
Gerade gelesen (http://triathlon.competitor.com/2013/05/nutrition/chris-mccormack-on-the-triathlete-weight-debate_74945)

Lg Nik

Komm gerade vom Laufen und bei meiner Runde habe ich mir gedacht, dass ich dem Macca zutraue das der Artikel gefakt ist und er will das die Jungs wie Raelert über das Gewicht nachdenken und die dann zunehmen und er kommt dünn wie nie daher ;)

~anna~
02.05.2013, 21:47
Komm gerade vom Laufen und bei meiner Runde habe ich mir gedacht, dass ich dem Macca zutraue das der Artikel gefakt ist und er will das die Jungs wie Raelert über das Gewicht nachdenken und die dann zunehmen und er kommt dünn wie nie daher ;)

Haha, na aber man merkt ja selbst auch, dass zumindest abseits der Wettkämpfe ein paar Kilo mehr für Regeneration und Wohlbefinden durchaus vorteilhaft sind. Zumindest bei mir. Man ist dann auch robuster, wenn man mal ein paar Tage trainingsmäßig ausfällt oder nichts zu essen bekommt... Geht dann nicht gleich so an die Substanz...

niksfiadi
02.05.2013, 21:58
Tja und so schließt sich der Kreis, ich bin ein fetter Sack kann trainieren so viel ich will und geh nicht kaputt :Lachanfall:

So muss man eben aus einer Schwäche eine Tugend machen.

Nik

Rhing
02.05.2013, 23:30
... Ich denke immer wieder an die 3000 Laufkm in 5 Monaten im letzten Winter. Nebenbei hab ich die Nahrung massiv auf Früchte und Gemüse umgestellt, kaum Getreide und Fleisch gegessen. Ergebnis des Versuchs: 88kg ...

Joh, bist Du deppat? :Cheese: I kum grad amoi auf ca. 1000 km, pro Joahr, eh kloar.

Tja und so schließt sich der Kreis, ich bin ein fetter Sack kann trainieren so viel ich will und geh nicht kaputt :Lachanfall:

So muss man eben aus einer Schwäche eine Tugend machen.

Nik

Hat ein früherer Chef von mir auch immer gesagt: Es gibt keine Probleme, nur Chancen! :Lachen2:
Aber das ist es, was ich meine: Es nutzt ja nix, unter das "natürliche Gewicht" abzunehmen, wenn Du dann krank wirst etc. Selbst unter dem Gesichtspunkt "sportliche Leistungsfähigkeit" hilft's nicht, wenn Du dann dauernd krank wirst. Mal abgesehen davon, dass die Motivation leidet, wann's Di nimmer g'freit. Und Spaß soll das Leben ja auch noch machen.

reisetante
02.05.2013, 23:32
Man ist dann auch robuster, wenn man mal ein paar Tage trainingsmäßig ausfällt oder nichts zu essen bekommt... Geht dann nicht gleich so an die Substanz...
... und lass mal - was ich niemandem wünsche!!! - irgendeinen lebensgefährlichen Unfall passieren; da ist man schnell hinüber, wenn man nicht einige kg an Reserven hat.

Das habe ich selbst schon erlebt: nach vier Wochen Koma aufgewacht und meinen Körper nicht wiedererkannt, soviel habe ich abgenommen, Fett und Muskelmasse. Wenn ich bei dem Bergunfall einen Körperfettanteil von 6% gehabt hätte, würde ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr unter den Lebenden verweilen...

holger-b
03.05.2013, 06:40
... ein paar Kilo mehr für Regeneration und Wohlbefinden durchaus vorteilhaft sind....

..., wenn man nicht einige kg an Reserven hat....

Oder nur diesen langen Winter. Wer dann wie ich 95% aller Radeinheiten im Freien gemacht hat wird ohne ein paar Kilo Reserve den einen oder anderen Infekt einfangen. Bei den Freiwasserschwimmern ist das ja auch immer mehr "Normal" etwas Fett am Körper zu haben.

coffeecup
03.05.2013, 09:44
Haha, na aber man merkt ja selbst auch, dass zumindest abseits der Wettkämpfe ein paar Kilo mehr für Regeneration und Wohlbefinden durchaus vorteilhaft sind. Zumindest bei mir. Man ist dann auch robuster, wenn man mal ein paar Tage trainingsmäßig ausfällt oder nichts zu essen bekommt... Geht dann nicht gleich so an die Substanz...

Jup, auch das Gewicht wird periodisiert :Lachanfall:

Ist ganz normal in der off season ordentlich drauf zu packen, mit dem Peak zu Silvester (bei mir zumindest) und dann wieder runter mit dem Gewicht.
Ist glaube ich im Moment sogar gängige Meinung das das sehr gut ist.

felix__w
03.05.2013, 09:59
Mein Wissensstand lässt sich auf folgende Formel reduzieren:

Körpergröße (cm) minus 112 = optimales Wettkampfgewicht für LD-Triathleten.Das kann ja höchstens als ganz grobe Fromel gelten. Denn die einen sind vom 'Skelet' her schon viel breiter/schwerer gebaut als andere. D.h. z.B. breite Schultern etc und das wird da ja nicht berücksichtigt.
Ein Beispiel für 'kräftigere' Athleten ist z.B. Ronnie Schilknecht der bei 1.84m 79 kg ist (schwere als ich bei gleicher Grösse). Ich nehme nicht an, dass er 7kg von seinem optimalen Gewicht weg ist ;)

Ist ganz normal in der off season ordentlich drauf zu packen, mit dem Peak zu Silvester (bei mir zumindest) und dann wieder runter mit dem Gewicht.Bei mir nicht obwohl ich kein Bisschen auf das Gewicht und was ich esse schaue (da Wein, kochen und essen auch ein grosses Hobby ist).

Felix

Lui
03.05.2013, 12:39
Oder nur diesen langen Winter. Wer dann wie ich 95% aller Radeinheiten im Freien gemacht hat wird ohne ein paar Kilo Reserve den einen oder anderen Infekt einfangen. Bei den Freiwasserschwimmern ist das ja auch immer mehr "Normal" etwas Fett am Körper zu haben.

Ich glaube, dass meine Tendenz fett-und KHreich zu essen, je härter ich trainiere(das war schon immer so), hängt damit zusammen, dass ich trotzdem einen gewissen Wohlfühl-Körperfettanteil brauche. Viele sind stolz, dass sie angeblich nur 4% KFA haben, aber wenn man nicht gerade an einem Bodybuilding WK teilnimmt oder Cover-Modell von Men's Health ist, frage ich mich ob ein niedriger KFA wirklich Vorteile bringt. Niedrigeres Gewicht schon eher, aber ich denke gerade im Ausdauerbereich ist ein etwas höherer KFA gar nicht so schlecht um Reserven zu haben, gerade bei richtig langen Einheiten.

Das ist aber nur meine mega Laien-Meinung, gekoppelt mit "auf mein Körper hören auf was und wieviel ich Hunger habe" im Laufe der Jahre, die ich gesammelt habe.

holger-b
05.05.2013, 16:39
Da heute für mich ein Raceday war, war auch genug Zeit zum Philosopieren. So habe ich mich heute selber beobachtet wie ich meine Speicher wieder auffülle.

So sind mir doch deitliche Unterschiede zwischen der Grundlagen- und der Vorbereitungphase aufgefallen.
Grundlagenphase: KH mit viel Balaststoffen, eher mittlere GI, Verdaubarkeit mittel bis schwer.
Vorbereitungphase: KH mit eher wenig Ballaststoffen, GI mittel bis hoch, Verdaubarkeit leicht bis mittel.

Hier noch ein paar Buchtipps woher ich mir das zusammenphilosopiert habe.

Jetzt weiß ich auch wieder wo ich das alles schon mal gelesen habe. Ist ganz old-school, aber ich scheue immer wieder bei dem Mann in die Lektüre, Dr. Kuno Hottenrott. Er hat auch Vorschläge zur Periodisierung der Ernährung schon vor ca 20 (zwanzig) Jahren geschrieben. Falls jemand nachlesen möchte, Duathlontraining, Kuno Hottenrott, Meyer und Meyer Verlag, ISBN 3-89124-812-1. Siehe Seite 170 ff.

Hier stehen für Athleten auch Ernährungsangaben was die an einem Tag alles futtern. Wenn an das mal betrachtet sieht man wie viel mal an einem Tag futtern soll/kann/darf/muss.

Des weiteren geht der Ernährungwissenschaftler Jan Prinzhausen auf die Oeriodisierung ein. Das Buch "Das Prinzhausen-Prinzip" ist recht informativ. Das interesante neben seiner Periodisierung ist die Planung von Training und Essen. Z.B. Wer am Sa-morgen eine lange Radeinheit machen möchte soll am Fr-abend auch ausreichend Kohlenhydrate essen und am Sa-morgen aber nur normal Frühstücken.

Spargel
12.01.2017, 14:38
Habe ich mit 100kg KG überhaupt eine Chance eine Mitteldistanz zu beenden?
Wie sollte ich das Training gestallten? -> Mehr Laufen oder mehr Radfahren

JayDee
12.01.2017, 14:51
Habe ich mit 100kg KG überhaupt eine Chance eine Mitteldistanz zu beenden?
Wie sollte ich das Training gestallten? -> Mehr Laufen oder mehr Radfahren

Kurz gesagt ja. Du hast mit sicherheit die Chance eine MD zu beenden.

Kommt auf die Ambition darauf an.
Einfach nur beenden? Oder beenden in X-Stunden?

Gestaltung des Trainings würde ich den Schwerpunkt ehr auf das Radfahren legen.
Das Verletzungsrisiko ist hier geringer.

Running-Gag
12.01.2017, 14:53
mit 100kg kannst du doch alles beenden. du bist ja nicht fett wie einer mit 200kg, von daher ganz klar ja. Dass du damit bei 4:xx landest, dürfte aber unwahrscheinlich sein...

188-112 = 76 - Ich wiede 64, also ka was es mit der Formel auf sich hat :D Habe aber auch noch keine LD gemacht

spanky2.0
12.01.2017, 14:54
Habe ich mit 100kg KG überhaupt eine Chance eine Mitteldistanz zu beenden?
Wie sollte ich das Training gestallten? -> Mehr Laufen oder mehr Radfahren

Kommt natürlich auch auf deine Körpergrösse an;) .....ansonsten tendentiell eher mehr radfahren....ist gelenkschonender :Huhu:

DocTom
12.01.2017, 21:25
180cm, nach Berechnung also optimal max. 70kg, da liege ich bei jetzt 83kg noch 13kg zu hoch? Also "half ThorBeach" doch erst 2018. :Cheese:
Nachbar ist für 2017 als Radtrainer auserkoren, der ist 2016 mitm Rad über die Alpen.
Schwimmtraing aktuell leider nur einmal die Woche, 40x25m mit Paddles.
Laufen wird optimiert, einmal hm Strecke und einmal 10km geht aber ganz locker jede Woche. Inkl. Unterhaltung mit dem Laufpartner.
Grösstes Problem ist ein "Zuwenig" an Zeit.
:(
Thomas

Spargel
13.01.2017, 12:35
Ich fahre überwiegend Rad, eben um meine Gelenke zu schonen. Der erwünschte Gewichtsverlust hat sich leider bis jetzt noch nicht eingestellt.
- 20min Leistung ~360Watt


Größe: 185cm
Optimal Gewicht: 185 - 122 = 73kg
Aktuell: 100kg

Differenz: 27kg !!!!

Ich mache mir keine Illusionen. Ein Adonis bin ich sicherlich nicht aber so fett kann ich doch kaum sein :Gruebeln:

Ps.: Aktuell schaffe ich ~ 8 Klimmzüge im Obergriff. Kann also nicht nur Fett sein.

ritzelfitzel
13.01.2017, 13:49
Der erwünschte Gewichtsverlust hat sich leider bis jetzt noch nicht eingestellt.


...immerhin ist dein Nickname schön schlank :Cheese:

(Solche Faustregeln passen aber bei mir auch in der Regel nicht. Trotz Fettanteil von 10-13% nach Calliper-Messung bin ich bestimmt so 5kg zu schwer).

longtrousers
13.01.2017, 14:39
185-112=73.
Wiege in der Wettkampfzeit immer so 83 kg:( . Jetzt im Winter 89 :(

Wenn man sich die Fotos von Relaert, Hoenacker und Co anschaut könnte ich tatsächlich auch noch was abnehmen. Die sehen aus wie Skeletten.

Aaaber, das sind Profis. Können 25-30 St pro Woche trainieren (30 km pro Woche Schwimmen ist bei denen drin, ich schaffe höchstens 5). Die können auch mehr schlafen. Und müssen, weil es deren Job ist, sich zusammenreissen beim Essen und Trinken.

ScottZhang
13.01.2017, 15:19
Soll das heißen wenn ich 112cm groß bin, ist mein optimales Wettkampfgewicht null? :-((

Running-Gag
13.01.2017, 15:37
Ich fahre überwiegend Rad, eben um meine Gelenke zu schonen. Der erwünschte Gewichtsverlust hat sich leider bis jetzt noch nicht eingestellt.
- 20min Leistung ~360Watt


Größe: 185cm
Optimal Gewicht: 185 - 122 = 73kg
Aktuell: 100kg

Differenz: 27kg !!!!

Ich mache mir keine Illusionen. Ein Adonis bin ich sicherlich nicht aber so fett kann ich doch kaum sein :Gruebeln:

Ps.: Aktuell schaffe ich ~ 8 Klimmzüge im Obergriff. Kann also nicht nur Fett sein.

Du sollst ja auch 112 abziehen, ergo fehlen dir nur 83kg

PS habe gerade gesehen, du hast das richtige Ergebnis aber die falsche Rechnung. In der Schule 2 Fehler, richtiges Ergebnis gibt 0 Pkt! :Lachanfall: :Lachanfall:

Sigisick
13.01.2017, 15:47
Du sollst ja auch 112 abziehen, ergo fehlen dir nur 83kg

PS habe gerade gesehen, du hast das richtige Ergebnis aber die falsche Rechnung. In der Schule 2 Fehler, richtiges Ergebnis gibt 0 Pkt! :Lachanfall: :Lachanfall:

und du kommst auf das falsche Ergebnis (83kg) und behauptest auch noch die fehlen. Fehlen würden aber 17 (eigentlich 27) und die fehlen nicht sondern sind zuviel :Huhu: :Lachanfall:

rundeer
13.01.2017, 16:16
Soll das heißen wenn ich 112cm groß bin, ist mein optimales Wettkampfgewicht null? :-((

Das zeigt wie viel solche Formeln taugen. Je kleiner der Athlet desto krasser wird der BMI. Aber auch bei gleicher grösse wird nicht berücksichtigt wie breit jemand gebaut ist etc.

Sagt mal Ronnie Schildknecht was von idealer Formel. Der wiegt an die 80kg bei 185 und hat ne 10k Zeit bei 30:XX. Dem sagten sie früher auch er müsse mehr abnehmen, was offenbar nicht stimmte.
Oder Chris Solinsky, der erste Ami der 10000m unter 27 Minuten lief, der sieht auch nicht aus wie ein Hungerhacken.

Daher bin ich Fan von folgender Weisheit: Komm in Form und messe dein Gewicht. (Dann weisst du wie viel du im Optimalfall wiegst).

wilhelmtell
13.01.2017, 19:56
Daher bin ich Fan von folgender Weisheit: Komm in Form und messe dein Gewicht. (Dann weisst du wie viel du im Optimalfall wiegst).

Was voraussetzen würde, dass ich mit einem anderen Gewicht als dem faktischen nicht besser in Form kommen könnte. Ich mein: Form ist ja nicht gleich Form...

Gruß vom Unterrand der Skala (180-112=68, Ist-Zustand: 60. Ich weiß, ich bin einer der wenigen hier, denen die umgedrehte Situation den Kopf zerbricht...)

Spargel
13.01.2017, 20:09
60kg auf 180cm. Du kannst dich ja hinter einem Stück Papier verstecken. :Cheese:

rundeer
13.01.2017, 21:40
Was voraussetzen würde, dass ich mit einem anderen Gewicht als dem faktischen nicht besser in Form kommen könnte. Ich mein: Form ist ja nicht gleich Form...

Gruß vom Unterrand der Skala (180-112=68, Ist-Zustand: 60. Ich weiß, ich bin einer der wenigen hier, denen die umgedrehte Situation den Kopf zerbricht...)

Ich glaube man merkt es zumindest, wenn man eine untere Grenze erreicht an der es nicht mehr weiter nach unten gehen kann.
Ich gehöre auch zur leichteren Sorte, war aber eine Zeit lang einiges zu tief. Mit über 5kg mehr laufe ich nun schneller. Ich habe mehr Energie, Kraft, erhole mich schneller und kann auch einiges mehr trainieren. Ich habe das Gefühl ich merke nun ganz gut wenn es zu weit nach unten geht. Kann aber sein, dass es daher kommt, dass ich die andere Seite nur zu gut kenne und damit schmerzhafte Erfahrungen machen musste.

Klugschnacker
13.01.2017, 21:56
Sagt mal Ronnie Schildknecht was von idealer Formel. Der wiegt an die 80kg bei 185 und hat ne 10k Zeit bei 30:XX. Dem sagten sie früher auch er müsse mehr abnehmen, was offenbar nicht stimmte.
Oder Chris Solinsky, der erste Ami der 10000m unter 27 Minuten lief, der sieht auch nicht aus wie ein Hungerhacken.

Daher bin ich Fan von folgender Weisheit: Komm in Form und messe dein Gewicht. (Dann weisst du wie viel du im Optimalfall wiegst).

Für Männer scheint nach meinem Kenntnisstand zu gelten: Je höher das Leistungsniveau, desto strikter entsprechen die Sportler einem bestimmten Körpertyp, nämlich dem Hungerhaken. Mit anderen Worten: je höher das Niveau, desto seltener werden Ausreißer bezüglich des Körpertyps.

Dieser Zusammenhang zwischen Körpertyp und Leistungsfähigkeit scheint noch stärker zu sein, als der zwischen Trainingsumfang und Leistungsfähigkeit. Zumindest für Männer auf der Langstrecke. Es kann sich für Männer also durchaus lohnen, etwas abzunehmen.
:quaeldich:

rundeer
13.01.2017, 22:25
Für Männer scheint nach meinem Kenntnisstand zu gelten: Je höher das Leistungsniveau, desto strikter entsprechen die Sportler einem bestimmten Körpertyp, nämlich dem Hungerhaken. Mit anderen Worten: je höher das Niveau, desto seltener werden Ausreißer bezüglich des Körpertyps.

Dieser Zusammenhang zwischen Körpertyp und Leistungsfähigkeit scheint noch stärker zu sein, als der zwischen Trainingsumfang und Leistungsfähigkeit. Zumindest für Männer auf der Langstrecke. Es kann sich für Männer also durchaus lohnen, etwas abzunehmen.
:quaeldich:

Ja, da stimme ich zu. Die Frage nach dem Huhn und Ei drängt sich dann aber auf. Werden vor allem Leute mit idealem Körperbau Profis (Selektion)? Oder erarbeiten sich die Profis diesen Körperbau durch Training, Ernährung etc? Wahrscheinlich spielt beides eine Rolle. Im Buch Sports Gene wird aber beschrieben, wie Sportarten eben von jenen Athletentypen dominiert werden, die eine natürliche Anlage für einen dort erwünschten Körperbau haben. Als extremstes Beispiel gilt hier Basketball. Man kann das aber, mit zunehmender Professionalität, auch mehr und mehr zum Beispiel im Triathlon beobachten. Statt gross muss man dort eben schmal sein.

Wenn das stimmt, muss das aber noch lange keine Orientierung für jeden Altersklssenathleten sein, denn einige werden eben diese Anlage nicht mitbringen und ein etwas höheres ideales Leistungsgewicht haben.

Aber klar, viele profitieren erstmal davon wenn sie etwas Gewicht verlieren. Und wie gesagt, wenn es kontraproduktiv wird, merkt man dies in der Regel. Ich wollte nur sagen dass der Mensch zu individuell ist, als das Formeln für alle anwendbar sind.

triathlonnovice
13.01.2017, 23:29
Klar gibt es da keine genaue Formel und es ist individuell zu betrachten. Dennoch kann man sagen , das leichter besser ist . Man kann zB mit Sicherheit sagen ,das Jemand der 1,8m ist und 90 kg wiegt, niemals so schnell sein wird wie sein eigenes ich mit 75kg bei gleichen Training.

Wenn man sich die Pros anschaut , dann weiß man wo die Reise hingeht. Im Amateursport ists genauso.

Frodeno : 194cm 76kg
der hier genannte Chris Solinsky: 185cm 75kg (ein ziemlicher Ochse:Cheese: )

Wenn man sich die Leute im Amateursport so anschaut , dann bin ich mir ziemlich sicher , das den meisten 5-6kg Gewichtsverlust mehr bringen würde als eine deutliche Steigerung des Trainingsumfangs.

Spargel
14.01.2017, 16:21
Das heißt, wenn ich 27kg leichter wäre würde ich quasi zur Weltspitze gehören?

350 Watt / 73kg = 4,8 Watt/kg

:liebe053:

Klugschnacker
14.01.2017, 16:35
Das heißt, wenn ich 27kg leichter wäre würde ich quasi zur Weltspitze gehören?

350 Watt / 73kg = 4,8 Watt/kg

:liebe053:

Guter C-Klasse Amateur. Für die Weltspitze braucht es ca 7 Watt/kg. :Huhu: