Vollständige Version anzeigen : Wie viel Arbeit macht ein Aquarium?
mein bruder würde uns gerne sein kleineres Aquarium schenken. wer weiß denn von euch wie viel arbeit das Aquarium einrichten (http://www.aquariumeinrichtentipps.de)
und halten ungefähr macht? sind 120 L und es geht uns ums sauber machen und wasser wechseln etc. unser kleiner hat so eine freude damit, das wir es überlegen- aber es darf nicht so viel zeit kosten...
vielen dank
Soviel Arbeit macht so ein Aquarium auch nicht.
Einmal pro Woche den Boden mit einem Mulmsauger absaugen und Wasser auffüllen dauert ca. Ne halbe Stunde. Einmal im Monat tauscht Du 30-40
Liter Wasser, dauert auch ca. ne halbe Stunde.
Das wäre eigentlich schon.
Viel Spass mit der Unterwasserwelt
Tilly
mimasoto
14.02.2013, 18:56
Hi
<ich sag mal so ich denke da gut bescheid zu wissen :cool:
ja es macht wenig arbeit , meinem Voredner möchte ich nur als Tipp das der Wasserwechsel oder Teilwasserwechsel viel zu viel ist :)
Da sich wichtige Biokeime im Filter sammeln die das Wasser braucht.
Wir sind alle generell zu sauber in der Tierwelt auch bei anderen Tierarten. :Cheese:
brunnerkuenzler
14.02.2013, 21:14
Ich bin seit 10 Jahren Aquarianer. Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Nicht wegen der Arbeit an sich. An meinem 360l Aquarium muss ich 1x pro Woche 10l Wasser aufgrund Verdunstung nachfüllen und alle 2-3 Wochen ist ein grosser Wasserwechsel mit 1/3 bis der Hälfte notwendig inkl. Pflanzenpflege und Reinigung. Dauert ca. 1-2h je nachdem wie genau ich es nehme.
Der grössere Aufwand ist aus meiner Sicht die Erfahrung, welche man für sich selber sammeln muss. Wird Euch viele Pflanzen und Fische kosten, bis Ihr soweit seid. Aber wenn ihr es mal raus habt, macht es Spass. Mit 120l habt ihr sicher die richtige Grösse für den Einstieg.
@mimasoto => gerade weil die Bakterien im Filter sind, ist die zu wechselnde Menge nicht soooo relevant. Daher sind die von Tilly vorgeschlagenen 30-40l schon richtig.
Ich fühle mich jetzt schon wie im Aqua-Forum :Lachen2: Da ist dieses Thema derselbe Glaubenskrieg, wie hier die Frage, ob 26" oder 28" :Lachanfall:
mimasoto
14.02.2013, 21:22
:cool: Ich bin seit 10 Jahren Aquarianer. Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Nicht wegen der Arbeit an sich. An meinem 360l Aquarium muss ich 1x pro Woche 10l Wasser aufgrund Verdunstung nachfüllen und alle 2-3 Wochen ist ein grosser Wasserwechsel mit 1/3 bis der Hälfte notwendig inkl. Pflanzenpflege und Reinigung. Dauert ca. 1-2h je nachdem wie genau ich es nehme.
Der grössere Aufwand ist aus meiner Sicht die Erfahrung, welche man für sich selber sammeln muss. Wird Euch viele Pflanzen und Fische kosten, bis Ihr soweit seid. Aber wenn ihr es mal raus habt, macht es Spass. Mit 120l habt ihr sicher die richtige Grösse für den Einstieg.
@mimasoto => gerade weil die Bakterien im Filter sind, ist die zu wechselnde Menge nicht soooo relevant. Daher sind die von Tilly vorgeschlagenen 30-40l schon richtig.
Ich fühle mich jetzt schon wie im Aqua-Forum :Lachen2: Da ist dieses Thema derselbe Glaubenskrieg, wie hier die Frage, ob 26" oder 28" :Lachanfall:
:cool:
Der Aufwand ist auch sehr abhängig von den eigesetzten Pflanzen und Fischen.
Ich habe angefangen mit einem Becken voller Guppies, das war super! Ich glaube die würden sich sogar in einer Regentonne wohl fühlen und vermehren.
Da hält sich dann auch der Wasserwechsel in Grenzen. (Das soll natürlich nicht heissen, dass die Fische vernachlässigt werden sollen, aber die kommen eben auch gut mit schlechterer Qualität zurecht. Dazu bei den Pflanzen darauf achten, dass man welche kauft die nicht so schnell wachsen und die Arbeit dürfte sich in Grenzen halten und der Sohn hat viel Spass damit!
chris.fall
14.02.2013, 22:47
Ja sicher, so ein Aquarium ist eine feine Sache!....
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... Aber meinst Du nicht, dass das zu viel Hektik ins Büro bringt?!...
SCNR,
Christian
bellamartha
15.02.2013, 07:18
...die nix zur Sache beizutragen hat, mir aber gerade durch den Kopf schoss, als ich das hier las.
Ich hatte viele Jahre lang Aquarien und hatte viel Spaß daran. Nie was besonders tolles, aber es hat mir trotzdem Freude gemacht. Zum Aquarium bin ich wie die Jungfrau zum Kinde gekommen; ich habe das meines Bruders übernommen, als er starb. Da waren nur noch drei Fische drin. Ein Zebrabärbling, eine Saugschmerle und ein Neon. Den beiden kleinen Schwarmfischen habe ich Kumpels gekauft, die sind dann in der Masse untergegangen. Die Schmerle war unverträglich, so dass meine Versuche, sie zu vergesellschaften nicht erfolgreich waren. Das hatte aber den Vorteil, dass ich sie noch lange als den Fisch meines Bruders identifzieren konnte und sie mir ans Herz wuchs. Sie lebte noch jahrelang.
Ich fand das Aquarium schon recht aufwendig. Vor allem auch recht teuer, weil mir auch gerne mal die Pflanzen verreckt sind. War halt nicht so der Profi...
Als ich in ein Häuschen auf dem Land zog, haben wir monatelang renoviert, kein Zimmer war fertig. Wohin mit dem Aquarium? Auf's Klo! Das war mit Abstand der beste Ort, wo es je stand. Es war ein innenliegender Raum, also keine Probleme mehr mit Algenbewuchs durch Sonneneinstrahlung. Und vor allem war es einfach super, auf dem Klo zu hocken und den Fischen zuzusehen. Auch unsere Gäste waren immer hellauf begeistert. Viel besser als Klolektüre!
Dann ging ich ins Kino und schaute den Film "Findet Nemo" und glaubt es oder nicht: Danach wollte ich keine Fische mehr im Aquarium halten. Diese Szenen mit den Fischen in dem Aquarium in dieser Zahnarztpraxis haben mir die Freude an meinem Aquarium genommen; ich wollte sie nicht mehr auf so kleinem Raum halten. Verrückt, dass ein Animationsfilm für Kinder bei mir so eine durchschlagende Wirkung hatte!
Also habe ich die Fische an meinen Kumpel Karsten verschenkt. Ich hatte zu der Zeit vor allem meine heiß geliebten Welse. Denen ging es bei Karsten aber gut. Manche habe ich auch an einem Freund von Karsten abgegeben, der so ein Monster Aquarium von 3000 l im Keller hat.
Die Entscheidung habe ich nie bereut, obwohl ich Aquarien noch immer wunderschön finde. Früher habe ich ja einen Haufen Tiere besessen. Ich komme aber mehr und mehr dahin, Tiere nicht mehr als Haustiere halten zu wollen.
Viele Grüße, J.
Dir wünsche ich aber viel Spaß mit dem Aquarium, falls ich ihn dir jetzt nicht mit der Nemo-Geschichte versaut habe.
Troedelliese
15.02.2013, 08:09
Gerade sind wir dabei, ein Aquarium aufzustellen, in das nur Pflanzen gesetzt werden.
Dann ist es eben ein Terrarium, ein Paludarium oder ein Aquaterrarium oder was auch immer.
Damit kann man schöne Wasser- und Uferlandschaften bauen.
Wer mag, kann Wasserschildkröten oder Echsen reinsetzen. Pflanzen alleine bedürfen nicht so viel Pflege, somit bleibt mehr Zeit für die restliche Hausarbeit und fürs Training und Nemo ist nicht eingesperrt. :-)
123Fritte
15.02.2013, 11:08
Gerade sind wir dabei, ein Aquarium aufzustellen, in das nur Pflanzen gesetzt werden.
Dann ist es eben ein Terrarium, ein Paludarium oder ein Aquaterrarium oder was auch immer.
Damit kann man schöne Wasser- und Uferlandschaften bauen.
Wer mag, kann Wasserschildkröten oder Echsen reinsetzen. Pflanzen alleine bedürfen nicht so viel Pflege, somit bleibt mehr Zeit für die restliche Hausarbeit und fürs Training und Nemo ist nicht eingesperrt. :-)
Jap, Planzenaquarium ist auch eine klasse Idee! Da habe ich schon tolle Becken gesehen. Arbeit machen sie aber auch...
Als Ex-Aquarianer der von Wasserschnecken und Gelbrandkäfern im Einmachglass bis zum 400L Becken mit Diskusbesatz viele Stadien durchgemacht habe, kann ich zum Thema beitragen, dass am meisten Arbeit durch abgeplatze Schläuche verursacht wird ;-)
Bei mir waren als Arbeistsaufwand einmal die Woche je nach Beckengröße und Arbeit 2-3h Arbeit.
Ein schönes und beruhigendes Hobby aber auf alle Fälle!
Viele Grüße
Christian
Troedelliese
15.02.2013, 11:17
Jap, Planzenaquarium ist auch eine klasse Idee! Da habe ich schon tolle Becken gesehen. Arbeit machen sie aber auch...
Wenn man Wasserpflanzen reinsetzt und das Wasser wechseln muss, ja.
Wenn man Kieselsteine nimmt und darüber (Trennvlies nicht vergessen) Weißtorf, kann man Karnivoren reinsetzen, weiter oben Bromelien und dann Orchideen und an die Rückwand Tillandsien.
Arbeitsaufwand: einmal wöchentlich gießen, am besten mit Regenwasser. :-)
Welches Projekt zieht ihr denn zuerst durch, Sauna oder Aquarium? :)
TrInfected
15.02.2013, 12:18
Gerade sind wir dabei, ein Aquarium aufzustellen, in das nur Pflanzen gesetzt werden.
Dann ist es eben ein Terrarium, ein Paludarium oder ein Aquaterrarium oder was auch immer.
Damit kann man schöne Wasser- und Uferlandschaften bauen.
Wer mag, kann Wasserschildkröten oder Echsen reinsetzen. Pflanzen alleine bedürfen nicht so viel Pflege, somit bleibt mehr Zeit für die restliche Hausarbeit und fürs Training und Nemo ist nicht eingesperrt. :-)
Wobei man bei Wasserschildkröten aufpassen muss - die werden sehr winzig verkauft, wachsen aber ganz schön! Die Schildkröten meiner Schwester wurden irgendwann zu groß, nachdem sie schon mehrere größere Becken extra für die Tiere angeschafft hatte.
Toll finde ich ja auch die Nano-Aquarien mit Ziergarnelen! Wir hatten eins auf dem Klo stehen, was ähnlich gut angekommen ist wie das bei bellamartha. :cool:
Natürlich kann man die Garnelen auch in größere Becken setzen, nur reagieren die sehr empfindlich auf Kupfer und man muss etwas drauf achten, welchen Dünger man für die Pflanzen nimmt. Garnelen und Fische in einem Becken geht je nach Fischart natürlich auch.
Insgesamt habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Pflanzen und Bewohnern (Garnelen und Fische) am Besten ging, wenn ich nur ganz wenig am Becken gemacht habe. Und zeitweise hatten wir hier 3 Becken stehen... Mittlerweile haben wir gar keins mehr.
Dann ging ich ins Kino und schaute den Film "Findet Nemo" und glaubt es oder nicht: Danach wollte ich keine Fische mehr im Aquarium halten. Diese Szenen mit den Fischen in dem Aquarium in dieser Zahnarztpraxis haben mir die Freude an meinem Aquarium genommen; ich wollte sie nicht mehr auf so kleinem Raum halten. Verrückt, dass ein Animationsfilm für Kinder bei mir so eine durchschlagende Wirkung hatte!
Du bist aber auch ne Zarte!:bussi:
Als ich zu Hause ausgezogen bin hinterliess ich meiner armen Mutter ein 100 l Becken, das eine gut eingespielte Pflanzen und Fischwelt (kleine geharnischte Panzerwelse, Mosaikfadenfische etc.) enthielt.
Das Becken habe ich dann fast 10 Jahre lang einmal im Jahr gründlich gereinigt (kompletter Arbeitstag) und meine Mutter hat maximal 30 min. die Woche dafür eingesetzt. Ich glaube, wenn meine Eltern nicht umgezogen wären, würde das Becken heute noch laufen.
Es geht also auch mit absoluten minimalen Aufwand.
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