Vollständige Version anzeigen : Motor-Training: Was bringt's und wie geht's?
air-canada_nba
16.02.2013, 22:38
Hi,
Ich habe mal eine Frage an die Rad-Experten hier im Forum: was bringt denn das Training hinter einem Roller/Auto? So ziemlich alle Pro's (Kienle, Macca,....) machen das wohl.....kann man nicht einfach leicht bergab fahren wenn es um das treten großer Gänge geht. Wie gestaltet man denn das Training wenn der Schwerpunkt auf der Langdistanz liegt......es interessiert mich wirklich sehr!
@Arne: Hast du evtl einen Tipp dazu?
Ich danke euch!
Bin zwar kein ganz schneller, aber man sollte verdammt aufpassen! Funkgerät und am besten verkehrsfreier Kurs sollten Pflicht sein. Einfach so hinter einem Laster ist einfach nur dämlich und lebensgefährlich.
lonerunner
17.02.2013, 00:58
War schon mal Thema in einer Sendung mit Mario...
KernelPanic
17.02.2013, 01:48
Motortraining bringt Tempohärte und soll an das Gefühl gewöhnen, große Gänge mit einer hohen Frequenz treten zu können.
Würde ich lassen, es sei denn, Du kannst wirklich gut Rad fahren und hast jemandem im Fahrzeug vor Dir, der seinen Job versteht.
Selbst dann kann das schnell in's Auge (oder in die Heckscheibe) gehen, siehe Ullrich am Tag vor der Tour 2005.
captain hook
17.02.2013, 09:15
Hinterm Auto fahren ist super. Wenn man es wirklich wissen will, sollte man das auf jeden Fall mit ins Kalkül ziehen.
Wichtig dabei: nie glauben, dass es ungefährlich ist und einen Fahrer haben, dem man zu 110% vetraut.
Das dürfte übrigens das Problem bei den (Rad-)Pros sein. Für die ist das so normal, dass da das Aufmerksamkeitsniveau manchmal etwas in den Hintergrund tritt. Sowohl bei Rad- als auch bei Autofahrer. Was man da schon manchmal beim Gruppenfahren erleben muss, was da an Mätzchen gemacht wird... klar, wenn ich jeden Tag 6h aufm Bock sitzen würde...
Sowas wurde zu DDR-Zeiten schon mit 12-Jährigen gemacht, ob das gut war???
Schult auf jeden Fall das Tempogefühl.
Was auch hilft, allerdings schwer planbar, auf Landstraßen fahren ziemlich häufig Traktoren, Linienbusse etc....ist wahrscheinlich nicht ungefährlich und muss man sich zutrauen, aber wäre ne Möglichkeit.
Nachteil ist halt hier die nicht gleichmäßige Geschwindigkeit.
Oder du hast nen Kumpel mit nem Roller, selbst die mit 50 Kubik fahren ja schon 50 km/h.
KernelPanic
17.02.2013, 16:46
Sowas wurde zu DDR-Zeiten schon mit 12-Jährigen gemacht, ob das gut war???
Umgebracht hat's uns nicht. ;)
Wenn wir Samstag/Sonntag im Rennen verkackt hatten, "durften" wir gelegentlich auf die Art nach Hause fahren bzw. einen zumindest einen Teil des Heimwegs so zurücklegen.
Umgebracht hat's uns nicht. ;)
Wenn wir Samstag/Sonntag im Rennen verkackt hatten, "durften" wir gelegentlich auf die Art nach Hause fahren bzw. einen zumindest einen Teil des Heimwegs so zurücklegen.
Ja, leider:cool:
Chmiel2015
21.02.2013, 16:35
Nicht nur in der DDR...Wir haben so für unsere 4erMannschaftszeitfahren trainiert. Wie alle schon sagen: Derjenige im Auto muss schon richtig wissen was er tut.
Ist schon ein tolles Gefühl. Allerdings sind wir damals nicht mal in die TopTen gefahren :Cheese:
captain hook
21.02.2013, 16:58
Ja, leider:cool:
Leider? Ich steh da voll drauf. In der Saison wo ich am Ende A-Fahrer geworden bin hab ich erst auf Malle Kilometer geschrubbt, dann bin ich ne Woche alleine hart gefahren und dann eine Woche quasi jeden Tag ne Stunde hinterm Auto. Die daraus resultierende Form zum Saisonstart war sensationell! Da kann man sich so dermaßen schinden, da fällt einem nix mehr zu sein. Der Autofahrer merkt schließlich kaum, wenn die Straße mal 1% ansteigt. Wenn man dahinter mit 60kmh drannhängt sieht die Welt ganz anders aus. :Cheese:
123Fritte
22.02.2013, 11:14
...Derjenige im Auto muss schon richtig wissen was er tut.
... und vor allem für was er sein Auto zur Verfügung stellt! Autos hinter denen regelmäßig gefahren wird erkennt man gut an den "kleinen" Schleifrillen in der Stoßstange:Lachen2:
Viele Grüße
CHris
KernelPanic
22.02.2013, 11:34
Leider? Ich steh da voll drauf.
Naja, wenn man gerade vorher ein Radrennen gefahren ist macht das mitunter nicht mehr ganz so viel Spass... ;)
Chmiel2015
22.02.2013, 11:40
... und vor allem für was er sein Auto zur Verfügung stellt! Autos hinter denen regelmäßig gefahren wird erkennt man gut an den "kleinen" Schleifrillen in der Stoßstange:Lachen2:
Viele Grüße
CHris
:Lachanfall: Stimmt
Chmiel2015
22.02.2013, 11:42
Naja, wenn man gerade vorher ein Radrennen gefahren ist macht das mitunter nicht mehr ganz so viel Spass... ;)
Dazu sagte mein Trainer immer : Hennie Kuiper ist mit dem Rad zum Start gefahren, hat die Flandern-Rundfahrt gewonnen und ist mit dem Rad wieder heim.:Cheese:
captain hook
22.02.2013, 12:36
Naja, wenn man gerade vorher ein Radrennen gefahren ist macht das mitunter nicht mehr ganz so viel Spass... ;)
Kommt drauf an, welches Tempo der Fahrer des Autos anschlägt. :-) Solange der gemäßigtes Tempo anschlägt, ists zum Ausfahren doch perfekt! :Cheese: Wenn nicht ists natürlich irgendwie doof... :Lachanfall:
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