Vollständige Version anzeigen : Training als Vater eines Säuglings
Servus,
nach dem ich im Thema "An die Väter im Forum" schon nachgefragt habe wie es mir der Challenge Kraichgau aussieht nach einer Geburt.
Frage ich jetzt in die Runde, wie macht ihr das mit dem Training.
Direkt nach der Geburt hatte ich 14 Tage Urlaub, da ließ sich das Training noch gut einbringen. Mittlerweile muss ich feststellen, das ich es nicht mehr so regelmäßig hinbekomme.
Hat jemand Tipps für mich, wie ich es trotzdem schaffe.
Meine Versuche die Laufeinheit am Morgen zu machen scheitern kläglich, weil ich zu müde bin. Abends will ich mich nicht direkt wieder verpissen zum Training, da meine Frau auch mal ganz froh ist den Kleinen abzugeben. Nächste Woche werde ich versuchen, zwei Schwimmeinheiten in der Mittagspause zu erledigen.
Das kommende Wochenende habe ich ziemlich vollgepackt. Heute Abend 1 1/2 - 2 Stunden Laufen, morgen 3 Stunden Rad und am Sonntag Laufen Intervall.
Ich freue mich über jeden Tipp.
alpenfex
14.06.2013, 14:40
Lerne Prioritäten zu setzen und denke dabei an Deine Mitmenschen...
Servus,
nach dem ich im Thema "An die Väter im Forum" schon nachgefragt habe wie es mir der Challenge Kraichgau aussieht nach einer Geburt.
Frage ich jetzt in die Runde, wie macht ihr das mit dem Training.
Direkt nach der Geburt hatte ich 14 Tage Urlaub, da ließ sich das Training noch gut einbringen. Mittlerweile muss ich feststellen, das ich es nicht mehr so regelmäßig hinbekomme.
Hat jemand Tipps für mich, wie ich es trotzdem schaffe.
Meine Versuche die Laufeinheit am Morgen zu machen scheitern kläglich, weil ich zu müde bin. Abends will ich mich nicht direkt wieder verpissen zum Training, da meine Frau auch mal ganz froh ist den Kleinen abzugeben. Nächste Woche werde ich versuchen, zwei Schwimmeinheiten in der Mittagspause zu erledigen.
Das kommende Wochenende habe ich ziemlich vollgepackt. Heute Abend 1 1/2 - 2 Stunden Laufen, morgen 3 Stunden Rad und am Sonntag Laufen Intervall.
Ich freue mich über jeden Tipp.
Der ultimative Tip: Mach dich locker! Das Training läuft nicht davon, die Zeit mit deinem Baby/junger Familie erlebst du nur einmal. Oder machst du Triathlon neuerdings berufsmässig und ihr seid auf das Sponsorengeld angewiesen ;)
Du wrist die nächsten Jahre (so ging's/geht's mir zumindest) immer wieder Zeiten haben in denen du das Training locker nebenher schaffst, oder auch das Kind ins Training einbeziehen kannst (S. Hafu-Post im anderen Thread) und dann gibt es ander zeiten, wo man froh ist einfach mal ein paar Minuten auf die Couch zu dürfen.
Zur "familienkompatiblen" Einteilung gibt's ansonsten auch schon 'ne Menge Threads. Ich hab bisher immer versucht möglichst wenig Familienfreizeit zu opfern indem ich:
- Den Arbeitsweg zum Training nutze oder vor der Arbeit sportle (Frühschwimmen/Radeln ging da am Besten)
- die Mittagspause nutze
- den Kurzen im Jogger/Radanhänger spazieren fahr
- Lange Einheiten am We in den frühen Morgenstunden beginne
- Während dem Mittagsschlaf vom Kurzen Einheiten mache
- Keine Scheu hab auch noch nach Sonnenuntergang Laufen zu gehen, wenn der Kurze im Bett ist.
- Ne Rolle mit VR-Gedöns hab um auch bei mieser Witterung/Nachts/Winter ordentlich km sammeln kann
Als der kurze ein Jahr war hat's zumindest gereicht um ~8h pro Woche zusammenzubekommen (da waren aber auch mal 0h-Wochen dabei), Arbeiten zu gehen und auch noch mehrere Abende die Woche in Zweisamkeit zu verbringen (Und selbiges sollte man auch auf keinen Fall vernachlässigen, gerade als frisch gebackene Faimlie ist das ja gerne schonmal 'ne Herausforderung). Im 1. Lebensjahr fand ich's deutlich schwerer. Vermutlich auch weil "Schlaf" da eher ein Fremdwort war.
In einer Woche heisst's dann Beginn des Projekts Training mit Baby & Kleinkind unter einen Hut bekommen... mal gucken ;)
Matze-Maus
14.06.2013, 14:54
Ich würde Triathlon mal Triathlon sein lassen.
Wenn nicht!
Wie mein Vorredner geschrieben hat, trainieren wenn die Kinder schlafen und wenn sie etwas älter sind mit in den Sport einbeziehen.
Mir hat ein Babyjogger da unheimlich weiter geholfen.
Wenn du mehr infos willst kann ich dir mal mein Trainingstagebuch für Roth 2013 per mail senden, da habe ich einige Sachen beschrieben wie ich es im Momemt handhabe.
brunnerkuenzler
14.06.2013, 14:55
Ich bin Vater von einem 2.5 Jahre und einem 4 Monate jungen Sohn. Ich kann Dir mal beschreiben, wie ich es mache und damit ganz gut klar komme:
Montag => langer Lauf bis max. 2h am Firmenstandort über Mittag
Dienstag => morgen um 5:00 => 45' Rolle
Dienstag => abend schwimmen mit Verein von 18:00 bis 19:30
Mittwoch => abend ab 16:30 für 2.5h Rad
Donnerstag => 1h laufen am Firmenstandort über Mittag
Freitag => morgen um 6:00 1h schwimmen
Freitag => 1h laufen am Firmenstandort über Mittag
Samstag => morgen ab 8-9 Uhr lange Radausfahrt 2-5h
Sonntag => Ruhetag
So habe ich meinen Ruhetag an dem Tag, an dem ich mich am besten erholen kann und auch am Meisten Zeit für die Familie habe. Unter der Woche hat sich bei uns schon vor der Kinderzeit eingebürgert, dass wir um ca. 19 Uhr Abendessen. Bis auf den Dienstag schaffe ich es somit an allen Wochentagen, mit der Familie das Abendessen zu geniessen.
Gruss Thomas
Ich würde Triathlon mal Triathlon sein lassen.
+1
Joggen gehen kannste mit `nem Chariot, den kannste auch hinters Rad hängen, wenn das Baby ein paar Monate alt ist.
Damit kannste Deiner Frau das Baby ab und an mal abnehmen, aber ein ernsthaftes LD-Training ist so nicht möglich... ;)
Eine Lösung für´s Schwimmen habe ich noch nicht gefunden. Aber mir reicht da 2-3x die Woche duschen... :Lachen2:
thunderbee
14.06.2013, 15:36
....
Wenn du mehr infos willst kann ich dir mal mein Trainingstagebuch für Roth 2013 per mail senden, da habe ich einige Sachen beschrieben wie ich es im Momemt handhabe.
Eine LD scheint möglich zu sein.
Ich bin Vater von einem 2.5 Jahre und einem 4 Monate jungen Sohn. Ich kann Dir mal beschreiben, wie ich es mache und damit ganz gut klar komme:
Montag => langer Lauf bis max. 2h am Firmenstandort über Mittag
Dienstag => morgen um 5:00 => 45' Rolle
Dienstag => abend schwimmen mit Verein von 18:00 bis 19:30
Mittwoch => abend ab 16:30 für 2.5h Rad
Donnerstag => 1h laufen am Firmenstandort über Mittag
Freitag => morgen um 6:00 1h schwimmen
Freitag => 1h laufen am Firmenstandort über Mittag
Samstag => morgen ab 8-9 Uhr lange Radausfahrt 2-5h
Sonntag => Ruhetag
So habe ich meinen Ruhetag an dem Tag, an dem ich mich am besten erholen kann und auch am Meisten Zeit für die Familie habe. Unter der Woche hat sich bei uns schon vor der Kinderzeit eingebürgert, dass wir um ca. 19 Uhr Abendessen. Bis auf den Dienstag schaffe ich es somit an allen Wochentagen, mit der Familie das Abendessen zu geniessen.
Gruss Thomas
Also Training ganz für morgens vor der Arbeit, in der Mittagspause und am späten Abend....irgendwie auch logisch, aber man muss wohl gut organisiert und / oder diszipliniert sein.
+1
Joggen gehen kannste mit `nem Chariot, den kannste auch hinters Rad hängen, wenn das Baby ein paar Monate alt ist.
Damit kannste Deiner Frau das Baby ab und an mal abnehmen, aber ein ernsthaftes LD-Training ist so nicht möglich... ;)
Eine Lösung für´s Schwimmen habe ich noch nicht gefunden. Aber mir reicht da 2-3x die Woche duschen... :Lachen2:
Training mit Chariot: Trainingseffekt durch Zusatzwiderstand?
.....
Training mit Chariot: Trainingseffekt durch Zusatzwiderstand?
.....
Beim Joggen erleichtert er es mir. Allerdings spreche ich hier wirklich vom Joggen ! Schnell laufen ist mit Säugling eher suboptimal, weil die Federung durch das geringe Gewicht des Babys noch nicht gut anspricht. Man könnte aber ein paar Backsteine reinlegen... :Cheese:
Radfahren habe ich noch nicht probiert, unsere Kleine ist noch nicht alt genug (kann den Kopf noch nicht selber stabilisieren).
Wie ich aber gerade erfahren habe bin ich eh nicht befähigt zu diesem Thema Ratschläge zu geben... :-((
"Training" mit Chariot mach ich zwar seit 2Jahren regelmässig (sowohl Jog-, als auch Radvariante), aber ich schreib's nich ohne Grund in Anführungszeichen. Der wichtigste Punkt imho: Es sollte dem Passagier Spaß machen und auf was/wie lang der Meinige Lust war bisher sehr unterschiedlich. Die größte planbare Einheit war eigentlich als er so ~ein halbes Jahr war. Da hab ich ihn regelmässig am WE zu seinem Mittagsschlaf spazieren gejoggt. Dann hatte er immer mal Phasen, wo er gar keine Lust hatte oder nur 15Minuten lang und dann muß man das auch mal gut sein lassen. Es läuft sich btw. auch "anders" mit Jogger. Mit dem Rad kann man sowiso nicht allzu schnell fahren, wenn man ein wenig an seinem Nachwuchs hängt, ist noch am ehsten nettes Ergänzungs-GA/KA.
Btw. eine nette Alternative die ich grad mache, wenn man sich weiter sportliche Ziele setzen will, aber die Zeit nicht guten Gewissens für neue Ziele beim Triathlon reicht -> Mal auf eine Sportart konzentrieren. Grad Laufen bietet sich da an, weil man halt schon mit 'ner halben Stunde was sinnvolles Trainieren kann, man an keinerlei Öffnungszeiten gebunden ist und Wetter/Uhrzeit/Licht eigentlich auch die geringste Rolle spielt.
Meine Lösung war:
Papa nimmt Elternzeit.
Ich hatte insgesamt 3 Jahre komplett Elternzeit (bei 2 Kindern).
Dann ist Papa natürlich auch verantwortlich für den Kleinen aber man kommt auch schon zu was. Z.b. wie gesagt kann man den Nachwuchs in den Jogger und kann ja dann gemütlich irgendwann am Tag wenn der eh schläft Laufen gehen.
Mit 2 war unser Jüngster dann ein paar Stunden in der Kita, dann hatte ich Zeit fürs Training usw..
MfG
Matthias
Nichtschwimmer79
15.06.2013, 13:12
Ich stehe seit März vor dem selben Problem bzw. ich mache kein Problem draus. Ich habe mir bewust für dieses Jahr nichts größeres vorgenommen. Daher bin ich auch dieses Jahr in Moritzburg nur auf der Olympischen Distanz gestartet. Dort hatte ich dieses Jahr auch das erste mal wieder den Neo an:Cheese:
Ich möchte die Zeit so viel wie möglich mit meinen Kleinen verbringen und trete daher gerne beim Training etwas kürzer.
Man sollte auch bei der ganzen Trainingsplanung die Partnerschaft nicht vergessen. Mein Tipp: Gehs dieses Jahr ohne schlechtes Gewissen locker an:Huhu:
myinspiration
15.06.2013, 17:59
Ich habe damals einen Plan mit meinem Mann gemacht, wann wer trainieren kann. Klar besonders am Anfang, also in meinem Fall das erste halbe Jahr nach der Geburt ging erst einmal überhaupt nichts.
Später habe ich teilweise mit dem Kinderwagen vor mir herschiebend trainiert. Oder besser gesagt, ich habe mich bewegt, damit ich nicht nur in der Bude hockte.
Mein Mann ist in der Zwischenzeit etwas schneller und längere Strecken gelaufen. Und am Ende haben wir uns dann wieder an einem vereinbarten Ort getroffen.
Aber klar, Zuckerschlecken ist das nicht... Wenn du nicht unter Druck stehst, weil du Profi bist, würde ich auch etwas runterschalten. Denn die ständige Aufmerksamkeit für das Kind zieht sehr viel (schöne) Energie.
Meine Frau und ich starten in zwei Wochen in Klafu. Wenn man sich von gelegentlichen spontanen Trainingsumstellungen nicht aus der Ruhe bringen lässt....geht das.
Die Kleine (jetzt knapp zwei) ist mit dem Chariot aufgewachsen. Die erste Joggingeinheit wurde zwei Wochen nach der Geburt mitgemacht. Hierfür gibt es passenden Sitzschalen von Weber (ähnlich Maxi Cosy) oder Babyhängematte...die kam bei unseren nicht so gut an.
Trainingseinheiten meistens wenn Mittagsschlaf/Nachmittagsschlaf angesagt ist. Wir haben sogar lange Läufe bis drei Stunden gemacht. 1,5-2 Stunden schlafen. Den Rest singen, Bücher lesen, Verpflegung reichen lassen, Tiere beobachten und was einem sonst so einfällt. Das ganze hat dann den Charakter eines Familienausfluges.
Auch Radausfahrten sind kein Problem gewesen. Sowohl laufen, wie auch Radfahren mit Anhänger haben einen super Trainingseffekt und die kleine hat Frischluft ohne Ende.
Für ein paar Kerneinheiten gab es dann noch den Sitter.
Schwimmen kann ich nur folgendes empfehlen. Getrennt Einheiten vor der Arbeit oder am Wochenende zusammen ins Bad. Einer spielt mit der Kleinen während der andere ein paar Bahnen zieht.
Wie gesagt...wenn man sich keine hochgesteckten zeitlichen Ziele setzt und nur nach Plan trainieren muss/möchte....ist das ganze gut machbar.
Aber die Prio liegt zuerst beim Nachwuchs und dann beim Sport.
dirk7603
18.06.2013, 13:57
Hallo an alle.
Meine Erfahrung als Vater eines Mittlerweile 1,5 jährigen ist die.... mach dir keinen Stress und lege die Priorität auf das Kind. Du musst über kurz oder lang Kompromisse eingehen, aber darüber sollte man sich im Vorfeld bewusst sein. Überwinde den inneren Schweinehund und geh früh morgens trainieren - die Müdigkeit verschwindet in Minuten und du hast mehr Zeit für die Familie.
Meine Woche sieht folgendermaßen aus -
Montag - Ruhe oder 5:45h aufstehen und 6-8KM laufen
Dienstag - 5:45h aufstehen und 8-10KM laufen (im Sommer eine schnelle Radeinheit)
Mittwoch - 5:45h aufstehen und 1 Stunde schwimmen
Donnerstag - siehe Mo/ Di
Freitag - 2 Stunden Badminton 20-22h
Samstag/Sonntag - eine längere Radausfahrt max. 2,5 Stunden wenn der kleine Mittags schläft.
Dies ist aber nicht in Stein gemeisselt. Bin ich morgens zu müde bleibe ich liegen. Muss am Haus oder Garten etwas gemacht werden, dann fällt das Training am Wochenende aus.
Somit kann ich in der Woche mit der Familie abends Essen und den Kleinen ins Bett bringen. Das Wochenende habe ich dann auch für die Familie.
Wenn ich dann so etwas höre/ lese -"Die erste Joggingeinheit wurde zwei Wochen nach der Geburt mitgemacht." dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Das Kind ist kaum auf der Welt, muss erst einmal ankommen. alles ist fremd und wird dann von den liebevollen Eltern direkt mit auf Joggingtouren genommen - so ein Verhalten ist arg egoistisch. Aber jedem das seine.
slo-down
18.06.2013, 14:17
@Bommys sorry für Thread entführen.
Könnt Ihr mir mal einen Kinderwagen zum Joggen empfehlen.
Stylisch muss er natürlich auch sein, sonst bekomm ich meine Frau nie zum Laufen :D
Danke
thunderbee
18.06.2013, 14:29
Meine Frau und ich starten in zwei Wochen in Klafu. Wenn man sich von gelegentlichen spontanen Trainingsumstellungen nicht aus der Ruhe bringen lässt....geht das.
Die Kleine (jetzt knapp zwei) ist mit dem Chariot aufgewachsen. Die erste Joggingeinheit wurde zwei Wochen nach der Geburt mitgemacht. Hierfür gibt es passenden Sitzschalen von Weber (ähnlich Maxi Cosy) oder Babyhängematte...die kam bei unseren nicht so gut an.
Trainingseinheiten meistens wenn Mittagsschlaf/Nachmittagsschlaf angesagt ist. Wir haben sogar lange Läufe bis drei Stunden gemacht. 1,5-2 Stunden schlafen. Den Rest singen, Bücher lesen, Verpflegung reichen lassen, Tiere beobachten und was einem sonst so einfällt. Das ganze hat dann den Charakter eines Familienausfluges.
Auch Radausfahrten sind kein Problem gewesen. Sowohl laufen, wie auch Radfahren mit Anhänger haben einen super Trainingseffekt und die kleine hat Frischluft ohne Ende.
Für ein paar Kerneinheiten gab es dann noch den Sitter.
Schwimmen kann ich nur folgendes empfehlen. Getrennt Einheiten vor der Arbeit oder am Wochenende zusammen ins Bad. Einer spielt mit der Kleinen während der andere ein paar Bahnen zieht.
Wie gesagt...wenn man sich keine hochgesteckten zeitlichen Ziele setzt und nur nach Plan trainieren muss/möchte....ist das ganze gut machbar.
Aber die Prio liegt zuerst beim Nachwuchs und dann beim Sport.
Organisation ist alles.
....Wenn ich dann so etwas höre/ lese -"Die erste Joggingeinheit wurde zwei Wochen nach der Geburt mitgemacht." dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Das Kind ist kaum auf der Welt, muss erst einmal ankommen. alles ist fremd und wird dann von den liebevollen Eltern direkt mit auf Joggingtouren genommen - so ein Verhalten ist arg egoistisch. Aber jedem das seine.
Warum kannst Du Dir das Urteil über andere erlauben? Wenn es dem Nachwuchs Spass gefällt, warum nicht, ansonsten lässt man es wohl sowieso bleiben.
@Bommys sorry für Thread entführen.
Könnt Ihr mir mal einen Kinderwagen zum Joggen empfehlen.
Stylisch muss er natürlich auch sein, sonst bekomm ich meine Frau nie zum Laufen :D
Danke
Chariot in verschiedenen Modellen und Farben, falls das Outfit der Frau auf den Wagen abgestimmt werden muss. ;)
dirk7603
18.06.2013, 14:45
Warum kannst Du Dir das Urteil über andere erlauben? Wenn es dem Nachwuchs Spass gefällt, warum nicht, ansonsten lässt man es wohl sowieso bleiben.
Ich erlaube mir kein Urteil - ich sage nur meine Meinung. Jeder darf das machen was für richtig hält, muss aber aber auch mit Kritik leben können.
Reifenplatzer
18.06.2013, 15:33
@Bommys sorry für Thread entführen.
Könnt Ihr mir mal einen Kinderwagen zum Joggen empfehlen.
Stylisch muss er natürlich auch sein, sonst bekomm ich meine Frau nie zum Laufen :D
Danke
Wenn es nur ums Joggen geht würde ich kein Chariot nehmen.
Dafür gibt es bessere "reine" Babyjogger.
Nachteil aus meiner Sicht beim Chariot für das Joggen ist, dass im sommer auf Waldwegen sehr viel Staub und Schmutz aufgewierbelt wird. Hat man dann das Plastikverdeck offen (frisch Luft) kann das Kind ganz schön staubig werden.
Die reinen Babyjogger scheinen mir hier etwas höher gebaut zu sein.
http://www.runningwilli.com/wp-content/uploads/2010/08/baby_jogger_performance_20_zoll.jpg
http://www.runnersworld.de/sixcms/media.php/180/thumbnails/Chariot_360.jpg.2502011.jpg
Außerdem sind Babyjogger für mein Empfinden deutlich leichter
Daher würde ich kein Chariot wählen wenn es nur ums Laufen geht
slo-down
18.06.2013, 15:42
Naka, im grunde soll das Teil
a) zum Laufen geeignet sein
b) sich ans RR gut montieren lassen
c) schick aussehen, damit Frau damit auch Ihre Cappuchino runde drehen kann.
thunderbee
18.06.2013, 15:47
...wenn das Ding halt alles in einem hinbekommen soll, dann halt Chariot oder ähnliche Modelle.
Klar, dass Spezialwagen immer besser für ihren Anwendungszweck sind.
Fürs Laufen ist der von Reifenplatzer gezeigt, wohl wirklich besser.
Fürs Radfahren z.B. der Toutterrain das Mass aller Dinge.
dirk7603
18.06.2013, 15:48
Mir ist schon bewusst, das Qualität ihren Preis hat, aber gibt es hier auch preisgünstigere Alternativen die sich bewährt haben (also ohne Abstriche bei der Sicherheit)?
Mir ist schon bewusst, das Qualität ihren Preis hat, aber gibt es hier auch preisgünstigere Alternativen die sich bewährt haben (also ohne Abstriche bei der Sicherheit)?
Nach allem was ich über die Jahre hier gelesen habe: Nein! (s.a. Suchfunktion des Forums).
Weiterer Vorteil der Chariots: Hoher Wiederverkaufswert.
<-Cougar1-Spazierenfahrer
thunderbee
18.06.2013, 16:00
....Weiterer Vorteil der Chariots: Hoher Wiederverkaufswert.
<-Cougar1-Spazierenfahrer
Wir waren auf der Suche nach einem gebrauchten Chariot in der Bucht. Die gebotenen Preise dort waren der Hammer. Haben dann beim lokalen Radladen einen guten Kurs bekommen.
Reifenplatzer
18.06.2013, 16:09
Naka, im grunde soll das Teil
a) zum Laufen geeignet sein
b) sich ans RR gut montieren lassen
c) schick aussehen, damit Frau damit auch Ihre Cappuchino runde drehen kann.
bei b würde ich das vom RR abhängig machen.
An einem Carbonrahmen hätte ich so meine Zweifel 25 - 30 kg anzuhängen.
a + b sprechen dann für die premium variante
Bleibt noch die Frage mit Alu Wanne oder ohne (sprich auch für Transportfahrten ohne Kind)
Bei uns lokal ist auch Kindercar starkt vertreten.
Aber preislich in der Liga von Chariot
http://www.kindercar.de
Wir nutzen übrigens den CX2 von Chariot und sind voll zufrieden.
Radeln aber nur am MTB oder Tourenrad. Wobei auch hier der Trainingseffekt da ist. Mit so einem Hänger muss man erst mal >20 kmh fahren und Steigungen tun ihr übriges dazu
Reifenplatzer
18.06.2013, 16:10
Zum eigentlichen Thema.
Training in den Randzeiten und wenn möglich den Arbeitsweg mit einbeziehen! Spartzeit und läßt sich mit der Familie am besten vereinbaren.
Zusätzlich vielleicht 1 oder 2 fixe Termine in der Woche festhalten (z.b. Schwimmtraining, oder Radausfahrt mit dem Verein) das hilft bei der Planung.
b) sich ans RR gut montieren lassen
Macht das jemand? Warum sollte man das unbedingt wollen können? :confused: An's TT weg's Wettkampfspezifik ok, aber an's RR? :Lachanfall:
Ne, aber ernsthaft: Die Strecken die ich mit dem RR vernünftig fahren kann haben immer wieder Strßenabschnitte bzw. laufen parllel zu Straßen und wären mir mit Anhänger zu gefährlich, abgesehen davon, dass Kindi dann schön in Abgashöhe sitzt. Sind da bei euch die RR-Strecken so viel angenehmer/Radweglastiger?
Mit Kind fahr ich eigentlich hauptsächlich durch den Wald und da sind die Wege nicht gerade alle RR-konform. Das tempo, dass ich ohne den Passagier komplett durchzuschütteln fahren kann, geht auch locker mit dem >13kg Nabendynamo-Comfort-Crossrad...
Also warum genau nochmal...?
Ich erlaube mir kein Urteil - ich sage nur meine Meinung. Jeder darf das machen was für richtig hält, muss aber aber auch mit Kritik leben können.
Nur zur Klarstellung.....zwei Wochen nach der Geburt gab es keine Drei Stundentour, sondern das Material wurde quasi um den Block laufend getestet. Andere machen Ihren Sonntagsspaziergang mit dem Kinderwagen...wir spazieren halt etwas schneller:Lachen2: und ob die kleine in einem Bogaboo oder in einem Chariot liegt ist Ihr glaube ich zu dem Zeitpunkt egal.....schlafen kann man in beiden gut glaube ich;)
Es gibt sicher auch Leute die die kleinen in Watte packen und beim kleinsten Windzug schnell wieder ins Wohnzimmer verschwinden...Die Frischluft und das Tageslicht hat der Kleinen sicherlich nicht geschadet und es gab bisher nie Theater.
Wir haben uns damals bei der Anschaffung intensiv mit den verschiedenen Modellen beschäftigt und uns für den CX 1 entschieden. Gründe: Flexibel und von 0-4/5 Jahren nutzbar. Als Jogger, Fahrradanhänger und Buggi. Großes Stauvolumen (nicht zu verachten bei Urlauben, Wanderungen). Aufgerüstet wurde er noch mit breiten Schwalbe Big Apple reifen. Macht die ganze Sache noch komfortabler. Verschiedene und insbesondere höhere Griffposition.
Der Chariot ist an unseren Mountainbikes und Rennrädern im Einsatz. Bei der Streckenwahl würde ich allerdings auch viel befahrene Landstraßen und ähnliches meiden. Wäre mir auch zu riskant. Wir haben gezielt gut befahrbare Feldwege als Hausstrecke rausgesucht.
Bei Carbonrädern wäre ich auch skeptisch. bei älteren Modellen mit flachem Aluausfallende sollte es kein Problem sein. Im Urlaub hatten wir allerdings bereits den Fall, dass bei einem neuen Carbonleihrad die Achsen nicht kompatibel waren.
Trainingseffekt würde ich als Kraftausdauer bezeichnen. Insbesondere bei Wind und Steigungen:Cheese:. Du bist i.d.R. 3-5 Km langsamer unterwegs.
Wir waren auf der Suche nach einem gebrauchten Chariot in der Bucht. Die gebotenen Preise dort waren der Hammer. Haben dann beim lokalen Radladen einen guten Kurs bekommen.
Wiederverkaufswert ist grundsätzlich hoch....aber ich sehe ja nach knapp zwei Jahren wie der nach ständigem Gebrauch schon aussieht.....
Aber es wird ja auch für einen normalen Cappucinokinderwagen mal gerne ein tausender auf den Tisch geblättert.....und der hat nach 9 Monaten vielleicht 30-50 Kilometer hinter sich und wird dann aussortiert....
Servus,
nach dem ich im Thema "An die Väter im Forum" schon nachgefragt habe wie es mir der Challenge Kraichgau aussieht nach einer Geburt. ...
Ich freue mich über jeden Tipp.
Flexibel sein, das ist das Wichtigste. Kinderlose denken oft, sie seien wahnsinnig flexibel, dabei mach sie einfach nur das, was sie gerade wollen. Flexibiltät heißt, dass du dich den Gegebenheiten anpasst.
Wiederverkaufswert ist grundsätzlich hoch....aber ich sehe ja nach knapp zwei Jahren wie der nach ständigem Gebrauch schon aussieht.....
Aber es wird ja auch für einen normalen Cappucinokinderwagen mal gerne ein tausender auf den Tisch geblättert.....und der hat nach 9 Monaten vielleicht 30-50 Kilometer hinter sich und wird dann aussortiert....
Diese Schickimicki Kinderwagen haben aber einen deutlich höheren Wertverlust ! :Huhu:
Ein neuer Chariot CX1 mit allem Schnickschnack kostet rund 1200€ (ohne große Rabatte). Wiederverkaufswert bei pfleglicher Behandlung nach ca 4 Jahren(!) rund 700-800€. Verlust also max 400-500€ auf 4 Jahre !
Ein Croozer kostet neu ca 500,-€, ist qualitativ 3 Nummern drunter (und dünstet Schadstoffe aus laut ADAC Test). Wiederverkaufswert nach 4 Jahren: 0€ da er nach dieser Zeit quasi durch ist.
Es gibt viele tolle Multifunktionskinderanhänger/wagen/jogger. Die Anschaffungskosten sind bei allen (guten) ähnlich hoch.
Aber der Wiederverkaufswert bei den unbekannten ist deutlich geringer.
Ich würde Dir ein Modell von Chariot empfehlen. Muß ja nicht das Topmodell CX1/2 sein. Aber nur der ist z.B. für´s Inlineskaten zuglassen, weil er auch eine Bremse hat (nicht nur eine zum feststellen). Wenn Du den Chariot gebraucht kaufst ist der Wertverlust noch mal geringer, aber er sieht halt meist dann schon etwas "gebraucht" aus. Mit einem Boogaboo oder so kann er dann nicht mehr mithalten. Und man muß evtl. mal eine Reparatur oder einen Teiletausch einkalkulieren.
Wir haben neben dem CX1 nur noch einen kleinen "Buggy" in den anstatt der Maxi-Cosi Schale später auch ein normaler Sitz geht. Das Ding ist zusammengelegt kleiner als ein Reisebett und für "unterwegs" oder "da ist wenig Platz" ideal. Mehr werden wir (hoffentlich) die nächsten 3-4 Jahre nicht brauchen.
slo-down
18.06.2013, 21:20
Wir suchen halt die Eierlegendewollmilchsau.
Ob ich das Teil jetzt wirklich ans RR mach, eher nicht. Vielleicht springt dann für Papa noch eine neues MTB raus :Cheese: . Sofern Frau dies auch genehmigt.:bussi:
Wie gesagt, der CX1 würde mir super gefallen, ich habe aber nur die Befürchtung, dass dieser meiner Frau viel zu Groß ist. :Nee:
Rassel-Lunge
19.06.2013, 09:07
Ich stand vor kurzem vor dem selben Problem und hatte durch das Forum fast schon das Gefühl, dass am Chariot gar kein Weg vorbei führt. Mein Raddealer verkauft allerdings die Konkurrenz, Burley.
Ich kenn jetzt natürlich nicht den absoluten Vergleich (aber den kennen vermutlich auch die wenigsten Chariot-Nutzer) aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man mit Burley zumindest noch eine Alternative hat die etwa in der selben Liga spielt.
Bei uns ist es der Burley d´Light geworden und ich glaube, dass es eine gute Wahl war.
dirk7603
19.06.2013, 09:41
Genau - Flexibilität ist gefragt. Zudem auch die Einstellung, dass man den Trainingsplan halt nicht immer durchziehen kann. Es kommt mit so einem kleinen Menschen halt immer mal etwas dazwischen.
Um das Familienleben nicht zu sehr zu belasten, bleibt halt nur die Zeit am frühen morgen/ nachmittag - halt je nach Arbeitszeit und Entfernung.
Ich finde es zum Beispiel nicht gerade prickelnd wenn ich mich nach der Arbeit und dem zu Bett bringen des Kleinen ins Training verabschieden würde. Meine Arbeitszeiten (8-17h) lassen da auch nur ein Training am morgen zu. Ausserdem sollte das "abschalten" nicht zu kurz kommen. Wenn das Kind größer wird, bleibt auch wieder mehr Zeit für das Training.
Nochmal zum Thema Anhänger. Es ist doch auch eine Frage des Kosten-Nutzen Aspektes. Wie oft wird dieser wirklich genutzt - täglich, nur zum Training...
Der Croozer 2013 Modell wurde nun auch vom TÜV bezgl. Schadstoffe getestet und für unbedenklich erklärt und das zu einem Bruchteil des Preises eine Chariots. Über ebay Kleinanzeigen gibt es ungebrauchte Modelle 2013 für VB 220€.
slo-down
19.06.2013, 21:48
Kennt einer den TfK Joggster III 16” bzw den in der 12" Variante und kann mir hierzu etwas sagen ?
Nochmal zum Thema Anhänger. Es ist doch auch eine Frage des Kosten-Nutzen Aspektes. Wie oft wird dieser wirklich genutzt - täglich, nur zum Training...
Der Croozer 2013 Modell wurde nun auch vom TÜV bezgl. Schadstoffe getestet und für unbedenklich erklärt und das zu einem Bruchteil des Preises eine Chariots. Über ebay Kleinanzeigen gibt es ungebrauchte Modelle 2013 für VB 220€.
Gut, dass sie beim Croozer nachgearbeitet haben. Irgendwo wird es aber einen nicht unwesentlichen Unterschied zwischen den beiden geben. Chariot wird sich mit dem Croozer nicht selbst Konkurrenz machen... ;)
Reifenplatzer
20.06.2013, 10:05
Kennt einer den TfK Joggster III 16” bzw den in der 12" Variante und kann mir hierzu etwas sagen ?
Ich glaub ein Arbeitskollege von mir hat den und war sehr zufrieden.
Aberr wie bekommst den ans Rad?
Soll ich mal nachfragen ob er das Teil abgeben möchte?
Grüße
thunderbee
20.06.2013, 11:02
Ich glaub ein Arbeitskollege von mir hat den und war sehr zufrieden.
Aberr wie bekommst den ans Rad?
Soll ich mal nachfragen ob er das Teil abgeben möchte?
Grüße
...nix mit Rad.
slo-down
20.06.2013, 20:23
Ich glaub ein Arbeitskollege von mir hat den und war sehr zufrieden.
Aberr wie bekommst den ans Rad?
Soll ich mal nachfragen ob er das Teil abgeben möchte?
Grüße
Kannst Ihn mal fragen wie zufrieden er war. Ich lese sehr unterschiedliches über diesen Wagen.
Kennt einer den TfK Joggster III 16” bzw den in der 12" Variante und kann mir hierzu etwas sagen ?
Der mit 16" war unser erste Jogger und war nicht schlecht. Vor allem lässt der sich auch als Kinderwagen benutzen. Hat aber viele Nachteile:
Lässt sich nicht ans Rad hängen.
Bei schlechtem Wetter kann man zwar mit der Folie abdecken was aber umständig ist.
Beim Gegenwind bremst das Teil wie ein Fallschirm.
In die Gepäckwanne unter dem Wagen wird durch das Vorderrad jeder mögliche Dreck geschleudert. Ein mal habe ich nach dem Lauf sogar ne Hundekacke gefunden.
Wir haben dann nach einem Jahr den CX1 gekauft und sind restlos glücklich.
TheRunningNerd
03.07.2014, 09:33
@Threadersteller: und wie läuft'S so, und wie waren insbesondere die ersten Wochen? Bei mir ist es in ca. 2 Monaten so weit und ich rechne derzeoit eher damit das ich für ein paar Monate gar nicht mehr zum Sport komme... ;)
Matthias75
03.07.2014, 10:05
@Threadersteller: und wie läuft'S so, und wie waren insbesondere die ersten Wochen? Bei mir ist es in ca. 2 Monaten so weit und ich rechne derzeoit eher damit das ich für ein paar Monate gar nicht mehr zum Sport komme... ;)
Servus Björn,
bin zwar nicht der Threadersteller, kann dir aber mal meine Erfahrung aus den ersten 7 Monaten mitteilen.
Erstmal: Ich hatte mit meiner Frau schon vorher besprochen, dass ich 2013 nochmal "richtig" Triathlon mache, inkl. Mitteldistanz und Langdistanz. Hat soweit geklappt, auch wenn einige Einheiten ausgefallen sind. Da bei mir im Jahr nach 'ner Langdistanz sowieso die Motivation meistens etwas geringer ist, fällt es mir gerade sowieso leichter, die Füße still zu halten.
Ab der Geburt hab' ich erstmal nicht mit Spor gerechnet. Erstens wollte ich meine Frau so gut es geht unterstützen und zweitens auch selbst so viel Zeit wie es geht, mit dem Kleinen verbringen. In der Zeit hab' ich den Sport ehrlich gesagt auch nicht vermisst, weil die Zeit einfach wahnsinnig schön und spannend war. Regelmäßiger Sport wäre in der Zeit IMHO auch schwer gewesen, weil man doch etwas weniger schläft und doch recht oft platt ist. Ich fand's dann meistens einfach schöner, zu Hause zu bleiben.
Nach ca. 2 Monaten haben sich so langsam regelmäßige Schlafzeiten eingestellt. In Absprache mit meiner Frau hab' ich dann mal am WE längere Schlafphasen am Tag für einen Lauf genutzt. In der Zeit hat sich auch der Schlafrhythmus nachts so reguliert, dass sich der Kleine ca. 4:00/5:00 mit Hunger gemeldet hat. Da ich dann sowieso wach war, hab' ich noch versucht etwas zu dösen und dann spätestens um 6:00 eine Stunde was sportliches zu machen, bis dann um 7:00 mein "regulärer" Tagesablauf los ging. Schwimmen passt da natürlich aus zeitlichen Gründen schlecht rein, Radfahren auch nicht so. Bin also mehr gelaufen und hab' das Schwimmen durch Zugseiltraining auf dem Balkon ersetzt (Seitdem weiß ich, welche meiner Nachbarn rauchen, die stehen um die Zeit mit der ersten Zigarette auf dem Balkon ;) ) oder hab' versucht viel Rumpftraining zu machen. Da wir uns mittlerweile mit dem Kleinen recht früh abends hinlegen, klappt auch das Aufstehen morgens besser.
Auch wenn das "Training" jetzt regelmäßiger ist, bestimmt doch noch der Kleien den Rhythmus. Es gibt halt immer wieder Phasen, wo's mit dem Schlafen nicht klappt, so dass man alle 2-3h wach ist oder wo ich auch mal das nächtliche Füttern übernehmen etc.. Gerade am WE übernehme ich dann auch mal die "Nachtdienste", so dass meine Frau auch mal eine Nacht Schlaf bekommt. In den Phasen fehlt mir dann einfach die Energie, um richtig sporteln zu gehen. In dem Fall fällt halt das Training aus.
Da ich aber momentan sowieso erstmal keine großen Ziele hab', genieße ich die Familienzeit, v.a. abends, wenn ich nach Hause komme. Die Zeit würde ich auch nie gegen eine Stunden Sport eintauschen wollen.
Anzumerken ist, dass unser Kleiner zwar nachts viel schläft, tagsüber aber sehr wenig. Gibt da wohl auch Kinder, die wesentlich länger tagsüber schlafen, so dass sich da vielleicht mehr Zeit zum Sporteln ergibt.
Mein Fazit: Etwas Sport geht immer irgendwie, regelmäßiges Training sicher auch, man muss allerdings recht flexibel sein.
Wenn du noch Fragen hast, immer her damit, hier oder per PN. Ansonsten euch alles Gute. Genieße die Zeit!
Matthias
Kann man eigentliches stundenlanges nächtliches Tragen des Kindes irgendwie als Ausdauereinheit oder längeres "Flieger-Spielen" als Krafttraining verbuchen ;) :Lachen2: ?
thunderlips
03.07.2014, 10:14
moinsen,
hab nicht den ganzen thread gelesen, kann aber ganz gut mitreden: bin nun seit 2 Monaten stolzer dad :cool:
was den sport angeht, muss man sicherlich abstriche machen.
mein plan war bis die kleine kommt ordentlich Grundlage zu machen um dann mit der wenigen zeit nur noch quali Einheiten zu machen (und die auch zu vertragen).
das hat einigermaßen geklappt würde ich sagen.
hab mir für diese Saison auch keinen druck gemacht, starte nicht fürs team und mache nur n ne Handvoll Wettkämpfe, meist regionale bei denen ich sowieso mal dabei sein wollte.
(auf der SD rund 3min langsamer und beim HM 4min)
ich denke wenn man sich entspannt, kann das mit dem sport schon klappen, aber oftmals kommt einfach die Müdigkeit durch :Cheese:
wobei ich sagen muss: zuhause, mit der kleinen, ist es so viel spannender…also absolut kein Gefühl von Verzicht, sondern totaler gewinn! darfst dich also drauf freuen :Blumen:
slo-down
03.07.2014, 10:17
Ähnlich sieht es bei mir auch aus.
Ich bin im Winter regelmäßig um 06:00 Uhr beim Schwimmen gewesen. Junior ist um die Zeit eh aufgewacht.
Ansonsten betreibe ich, wenn ich Sport mache, dies ab 20:00 Uhr.
Aktuell fahren wir auch kürzere Touren mit dem Radanhänger.
Aber glaub mir, der Sport rückt ziemlich schnell in Hintergrund wenn der Zwerg da ist.
Ich hab in 4 Wochen meine Mitteldistanz. Ziel ist angekommen, nicht mehr und nicht weniger.
Mein Junior ist jetzt 14 Monate alt. Bevor er da war, war meine größte Sorge, hoffentlich kann ich weiter für den Triathlon trainieren.
Training habe ich deutlich zurück gefahren. 70.3 in Luxembourg mit 5:37 gefinisht. Als ich mich damals angemeldet habe, war mein Ziel Sub5. Bin aber nach dem 70.3 Zell am See im September 2013 kein einziges Mal mehr schwimmen gewesen. Auch die Radumfänge waren viel zu wenig, dafür komme ich aber eigentlich fast regelmäßig zum Laufen, aber auch nur weil ich es in der Mittagspause machen kann.
Nächster Halt ist der 70.3 in Wiesbaden. Am End weiß ich, das die Zeit für persönliche Bestzeiten im Moment nicht die Beste ist. Aber wie slo-down schon schreibt, rückt das sowieso in den Hintergrund, wenn der Nachwuchs da ist. Ich verbringe die Zeit nach Feierabend lieber noch mit meinem Sohn, als das ich mich direkt zum Training aufmache. Ich bin nicht der Typ, der nach dem er zu Hause "richtig" angekommen ist, sich noch mal zum Training aufmacht. Aber es ist okay. An den Wettkämpfen an denen ich teilnehme habe ich Spaß und das ist das Wichtigste!
Und dem eigenen Kind beim Wachsen und Entdecken der Welt zuzusehen ist sowieso das Beste und entschädigt für jede Bestzeit die man nicht aufstellt.
Also @TheRunningNerd, mach Dich locker und lass es auf Dich zu kommen. Du wirst schnell merken, das Triathlon nicht das Wichtigste im Leben ist...:Blumen: Viel Spaß und alles Gute für die Geburt!
Keksi2012
05.07.2014, 08:26
Ich verbringe die Zeit nach Feierabend lieber noch mit meinem Sohn, als das ich mich direkt zum Training aufmache. Ich bin nicht der Typ, der nach dem er zu Hause "richtig" angekommen ist, sich noch mal zum Training aufmacht. Aber es ist okay. An den Wettkämpfen an denen ich teilnehme habe ich Spaß und das ist das Wichtigste!
Und dem eigenen Kind beim Wachsen und Entdecken der Welt zuzusehen ist sowieso das Beste und entschädigt für jede Bestzeit die man nicht aufstellt.
Also @TheRunningNerd, mach Dich locker und lass es auf Dich zu kommen. Du wirst schnell merken, das Triathlon nicht das Wichtigste im Leben ist...:Blumen: Viel Spaß und alles Gute für die Geburt!
Das zu lesen freut mich sehr :Blumen:
Ich kann verstehen, dass Du Dir im Vorhinein Gedanken gemacht hast, ob/wie es denn mit dem Sport weitergehen kann, aber am Ende glaube ich, steht einfach der kleine Knirps im Vordergrund und die meisten anderen Dinge sind nebensächlich.
Und ich finde, man sollte sich auch immer bewusst machen, dass man den Sport auch in xx Jahren noch machen kann.
In diesem Sinne - hab weiterhin Spaß mit dem Kleinen, ich glaube Du machst es genau richtig :Blumen:
Megalodon
05.07.2014, 10:44
Und ich finde, man sollte sich auch immer bewusst machen, dass man den Sport auch in xx Jahren noch machen kann.
Das stimmt einfach nicht, auch wenns immer wieder behauptet wird.
Ich kenne einige Fälle persönlich, die nie eine LD machen werden, weil sie
a) durch eine Scheidung finanziell und psychisch ruiniert wurden,
b) durch einen Schicksalsschlag psychisch ruiniert wurden,
c) einfach krank geworden sind.
Jede(r) von denen hätte in jungen Jahren (25-40) vermutlich locker die Energie und Kraft für LD-Training gehabt. Die haben sie aber in den Job und die Familie versenkt.
Das beste Beispiel ist ein Arbeitskollege. Als Student hat er gesagt, dass die Berufsausbildung das wichtigste wäre, als junger Familienvater hat er gesagt, dass Kinder wichtiger wären. Jetzt ist er mit einer Frau verheiratet, die ihm Null Spielraum einräumt und er wohl nie seinen Traum LD verwirklichen werde, wie er mir vor kurzem geklagt hat!
Ich kann nur jedem empfehlen, wenn er eine LD machen möchte, und sich in der Lage dazu fühlt, das einfach zu tun und nicht auf später zu verschieben. Das Leben findet JETZT statt.
Und Ironman ist einfach etwas das man machen sollte wenn man Power hat; und das ist nun mal in jungen Jahren und nicht in fortgeschrittenem Alter.
JENS-KLEVE
05.07.2014, 11:38
Ich kann nur jedem empfehlen, wenn er eine LD machen möchte, und sich in der Lage dazu fühlt, das einfach zu tun und nicht auf später zu verschieben. Das Leben findet JETZT statt.
Sehr guter Einwand! Und wenn man schon ein paar LD im Sack hat, sieht es wieder anders aus, aber wenn man einen Traum sollte man ihn sich nicht versauen lassen. Egal ob LD, Oldtimer restaurieren oder Wüstenexpedition.
Matthias75
05.07.2014, 13:34
Ich kann nur jedem empfehlen, wenn er eine LD machen möchte, und sich in der Lage dazu fühlt, das einfach zu tun und nicht auf später zu verschieben. Das Leben findet JETZT statt.
Sehr guter Einwand! Und wenn man schon ein paar LD im Sack hat, sieht es wieder anders aus, aber wenn man einen Traum sollte man ihn sich nicht versauen lassen. Egal ob LD, Oldtimer restaurieren oder Wüstenexpedition.
Stimme ich ja prinzipiell zu. Die Entscheidung ein Kind in die Welt zu setzen ist aber (meistens) kein Schnellschuss. Da bleibt einem einerseits genug Zeit, zu überlegen, was man sonst noch machen will und ob einem etwas anderes wichtiger ist. Andererseits sollte man, wenn man soviel andere Wünsche hat, überlegen, ob man wirklich ein Kind will und die Zeit dafür aufbringen will. Alles andere fände ich dem kleinen Leben gegenüber extrem unfair.
Meine Frau und ich haben da recht offen drüber gesprochen und haben dann noch zwei wirklich schöne Urlaube gemacht, die wohl die nächsten 10 Jahre nicht mehr drin sind. Ich hatte auch nochmal den Wunsch eine Langdistanz zu machen. Das wurde dann auf 2013 gelegt. Die Wünsche haben wir uns erfüllt, jetzt ist der Kleine dran.
Klar kann immer was passieren. Deshalb sollte man sicher nicht alles auf die lange Bank schieben. Man sollte sich aber im klaren sein, was für einen selbst wirklich wichtig ist und sich bevor man ein Kind in die Welt setzt, fragen, ob man bereit dafür ist.
Klingt jetzt alles sehr moralisch, ist es auch sicher ein bisschen. Das Leben ist aber mit Kind auf keinen Fall vorbei. Nur sollte man sich im Klaren sein, dass es viele Änderungen mit sich bringt. Auch sehr schöne. Ich sag nur: "Aber wer er dich einmal anlächelt!" :Blumen:
Matthias
TheRunningNerd
05.07.2014, 13:40
Naja, LD ist für mich eh kein Thema da ich ja radfahren nicht sonderlich gern mag. Eher könnte ich mir vorstellen das Ultra-Trails mich mal interessieren, aber das geht auch noch wenn der Junge größer ist. Lauftraining ist auch bei weitem nicht so zeitraubend wie das olle Fahrradgefahre. ;)
Megalodon
05.07.2014, 16:30
Stimme ich ja prinzipiell zu. Die Entscheidung ein Kind in die Welt zu setzen ist aber (meistens) kein Schnellschuss. Da bleibt einem einerseits genug Zeit, zu überlegen, was man sonst noch machen will und ob einem etwas anderes wichtiger ist. Andererseits sollte man, wenn man soviel andere Wünsche hat, überlegen, ob man wirklich ein Kind will und die Zeit dafür aufbringen will. Alles andere fände ich dem kleinen Leben gegenüber extrem unfair.
Überlegen kann man viel im Vorfeld. Was dann aber langfristig wirklich auf einen zukommt, kann man aber nur schwer abschätzen, vor allem weil man selbst ja garnicht weiß, wie man auf die neue Situation reagiert.
Jetzt, wo ich weiß, was es bedeutet Kinder zu haben, kann ich die Frage, ob ich es wieder so machen würde, nicht wirklich spontan mit Ja beantworten. Das fängt ja schon damit an, dass man seine Frau verliert. Vorher bist du mit einer Frau verheiratet, danach mit einer Mutter, für die ihre Kinder immer an erster Stelle stehen. Als Mann fühlte und fühle ich mich da nachwievor abgemeldet. Ähnlich ist es mit den Kindern. Du bringst Opfer, kümmerst dich jahrelang darum, um dann auch bei denen abgemeldet zu werden. Die gehen ihren eigenen Weg. Am Schluss bist Du nur noch ein Bankautomat, den man um Geld oder sonstige Diensleistungen bitte, wenn mal wieder Not am Mann ist. Schön ist das nicht. Da fängst du an, das alles zu hinterfragen.
Deswegen: Genießt die Zeit solange die Kinder noch klein sind. Das ist rückschauend die schönste Zeit. Und die kommt wirklich nie wieder.
Irgendeinen Ironman kann man aber trotzdem machen (sofern man die richtige Frau geheiratet hat, ein günstiges Umfeld vorfindet und Organisationstalent hat, siehe "flachy").
offtopic:
verkaufe gerade den Chariot Cougar 2 , 1 Jahr alt, Beide Räder wegen einer Reklamation neu.
Ich habe auch noch den Singletrailer von toutterrain und nutze fast nur noch den.
Preisvorschläge und Fotos gerne auf Anfrage
slo-down
07.07.2014, 13:22
Ich hab Interesse !
Das fängt ja schon damit an, dass man seine Frau verliert. Vorher bist du mit einer Frau verheiratet, danach mit einer Mutter, für die ihre Kinder immer an erster Stelle stehen. Als Mann fühlte und fühle ich mich da nachwievor abgemeldet. Ähnlich ist es mit den Kindern. Du bringst Opfer, kümmerst dich jahrelang darum, um dann auch bei denen abgemeldet zu werden. Die gehen ihren eigenen Weg. Am Schluss bist Du nur noch ein Bankautomat, den man um Geld oder sonstige Diensleistungen bitte, wenn mal wieder Not am Mann ist. Schön ist das nicht. Da fängst du an, das alles zu hinterfragen.
Warum so negativ?
Jetzt, wo ich weiß, was es bedeutet Kinder zu haben, kann ich die Frage, ob ich es wieder so machen würde, nicht wirklich spontan mit Ja beantworten. Das fängt ja schon damit an, dass man seine Frau verliert. Vorher bist du mit einer Frau verheiratet, danach mit einer Mutter, für die ihre Kinder immer an erster Stelle stehen. Als Mann fühlte und fühle ich mich da nachwievor abgemeldet. Ähnlich ist es mit den Kindern. Du bringst Opfer, kümmerst dich jahrelang darum, um dann auch bei denen abgemeldet zu werden. Die gehen ihren eigenen Weg. Am Schluss bist Du nur noch ein Bankautomat, den man um Geld oder sonstige Diensleistungen bitte, wenn mal wieder Not am Mann ist. Schön ist das nicht. Da fängst du an, das alles zu hinterfragen.
Autsch!
Das klingt aber erstmal sehr frustriert, aber auch sehr ehrlich.
Das habe ich so, noch niemals von einem Familienvater gehört oder gelesen.
Tja, was soll ich sagen, solche Erfahrungen brauchte ich nie machen.
Bin heute noch mit meiner 1. Frau verheiratet und mußte sie nicht gegen eine Mutter vertauschen.
Ich sag mal für mich: Glück gehabt!!!:liebe053:
Autsch!
Das klingt aber erstmal sehr frustriert, aber auch sehr ehrlich.
Das habe ich so, noch niemals von einem Familienvater gehört oder gelesen.
Tja, was soll ich sagen, solche Erfahrungen brauchte ich nie machen.
Bin heute noch mit meiner 1. Frau verheiratet und mußte sie nicht gegen eine Mutter vertauschen.
Ich sag mal für mich: Glück gehabt!!!:liebe053:
I like.....:Blumen:
slo-down
28.07.2014, 21:54
Gehts euch auch so.
Ich hab mir mal eben die Trainingsdoku von 2011 bis jetzt angeschaut und muss heulen.
Mein Training wird immer weniger, ich seltsamerweise aber nicht viel Langsamer.
Wenn es so weitergeht mach ich nächstes Jahr nen Ironman mit 5 Wochenstunden Training.
Bin mal am Sonntag auf meien MD gespannt :) ich nehme mir mal Ankommen als Ziel vor :D
thunderbee
29.07.2014, 08:22
....gar kein Training zurzeit und fett werde ich dadurch auch noch:( ....schwierige Phase
thunderbee
29.07.2014, 08:36
....gar kein Training zurzeit und fett werde ich dadurch auch noch:( ....schwierige Phase
TheRunningNerd
29.07.2014, 09:40
Bei uns sind's jetzt noch so ca. 4 Wochen wenn der Herr sich an den Stichtag hält.
Triathletisches ist 2014 für mich eh gelaufen, da ich mich das ganze Jahr mehr auf klettern und bouldern konzentriert habe, aber derzeit bin ich schon am überlegen wie ich in den ersten Wochen zumindest 2-3* pro Woche vielleicht 'ne halbe Stunde für einmal um den Block rennen oder eine Crossfit-Einheit o.ä. abzwacken kann. Von den Vätern in meiner Umgebung höre ich nur, das mann in der Wochenbett Zeit bzw. den ersten 2 Monaten froh sein kann wenn man mal duschen kann. :Lachanfall:
Duafüxin
29.07.2014, 09:46
Von den Vätern in meiner Umgebung höre ich nur, das mann in der Wochenbett Zeit bzw. den ersten 2 Monaten froh sein kann wenn man mal duschen kann. :Lachanfall:
Der Mann meiner Freundin mußte sogar von uns bekocht werden, weil der nix mehr geregelt gekriegt hat trotz Elternzeit. Meiner Freundin ging es recht lange besch*** und lag noch ein paar Wochen im KH.
Kommt immer auf die Frau und das Kind an..:Huhu: und natürlich, wie flexibel du mit deinen Trainingszeiten sein kannst. Unser Junior ist nun fast 5 Monate, habe das Training vielleicht um 20 % zurück schrauben müssen bzw. ist mir die Zeit als Vater halt auch wichtig, geht aber besser als erwartet...gerade später am Abend oder am WE. Da meine Freundin gerade auch wieder locker ins Training einsteigt, muss man sich halt arrangieren...
Matthias75
29.07.2014, 10:13
Gehts euch auch so.
Ich hab mir mal eben die Trainingsdoku von 2011 bis jetzt angeschaut und muss heulen.
Da schau ich schon seit Jahren nicht mehr rein. Die Daten werden vom Garmin runtergeladen, vielleicht mal kurz angeschaut, wie schnell die letzte Einheit war und dann vergessen. Irgendwelche Statistiken hab' ich mir schon lang nicht mehr angeschaut. Ist vielleicht auch besser so...
....gar kein Training zurzeit und fett werde ich dadurch auch noch:( ....schwierige Phase
War schon vorher nicht auf Wettkampfgewicht, dass hab' ich jetzt aber gehalten :Cheese:
Hab' aber den Vorteil, dass mein Hunger in Nichttrainignsphasen recht schnell runter geht. Würde sagen, dass ich mich konstant auf Wohlfühlgewicht halte.
Triathletisches ist 2014 für mich eh gelaufen, da ich mich das ganze Jahr mehr auf klettern und bouldern konzentriert habe, aber derzeit bin ich schon am überlegen wie ich in den ersten Wochen zumindest 2-3* pro Woche vielleicht 'ne halbe Stunde für einmal um den Block rennen oder eine Crossfit-Einheit o.ä. abzwacken kann. Von den Vätern in meiner Umgebung höre ich nur, das mann in der Wochenbett Zeit bzw. den ersten 2 Monaten froh sein kann wenn man mal duschen kann. :Lachanfall:
Nicht nervös machen lassen! Ich mach momentan kein geregeltes Training, aber man kommt durchaus noch dazu, sich zu bewegen. Bei mir ist's halt alles, was mit geringem Zeitaufwand geht, also Laufen, Zugseitraining etc..
Kommt aber immer drauf an, wie das Kind und natürlich auch die Mutter so drauf sind. Klar wird zu Hause mehr arbeit auf dich zurückfallen. Beim Stillen kannst du aber z.b. nicht viel helfen. Ich hab mein Training dann auf kurze Einheiten in den Schlafpausen des Kleine verlegt. Gibt aber sicher auch Phasen (Zahnen etc.) wo beide Eltern einfach rund um die Uhr am rödeln sind und einfach zu platt ist, um auch nur die Laufschuhe anzuziehen. Mein Rezept war einfach, keine Pläne zu machen und mich dann auf die Läufe zu freuen, die man machen kann.
Momentan werden Sprint- und Reaktionsvermögen trainiert. Der Kleine wird mobiler ;) .
Also keine Angst, alles wird gut.
Ach ja: Geduscht hab' ich regelmäßig und das Kochen hab' ich auch noch hinbekommen. Ich würde allerdings Gerichte wählen, die man auch nochmal aufwärmen kann. In der Zeitplanung muss man ebne flexibel sein ;)
Matthias
thunderbee
29.07.2014, 10:13
Rückblickend war der 1. Monat sogar mit Zwillingen easy!:Lachanfall:
Matthias75
29.07.2014, 10:15
Rückblickend war der 1. Monat sogar mit Zwillingen easy!:Lachanfall:
Warte mal ab, bis die zwei mobil werden und du dann in zwei verschiedene Richtungen sprinten musst :Cheese: .
Matthias
thunderbee
29.07.2014, 10:40
Warte mal ab, bis die zwei mobil werden und du dann in zwei verschiedene Richtungen sprinten musst :Cheese: .
Matthias
Jo, das ist jetzt der Fall, deswegen war die Anfangszeit eigentlich entspannend. :Cheese:
slo-down
29.07.2014, 10:42
meiner fängt auch langsam an zu krabbeln, aktuell haben wir eher die phase, baby wirft zeug weg, papa hebt es wieder auf.
Alteisen
29.07.2014, 10:44
Jo, das ist jetzt der Fall, deswegen war die Anfangszeit eigentlich entspannend. :Cheese:
Zwillinge geben Power... wenn man sie im Anhänger per Rad die Berge hochzieht. Die französischen Rentner mit ihren Rennrädern , die ich mit dem Mountainbike + Cougar2 am Anstieg versägt habe, weinen bestimmt noch heute :Cheese:
Matthias75
29.07.2014, 10:47
meiner fängt auch langsam an zu krabbeln, aktuell haben wir eher die phase, baby wirft zeug weg, papa hebt es wieder auf.
Also Kniebeugen, ist doch auch ein gutes Training :Cheese: .
Die Phase kommt noch momentan kommen die Krabbelsprints mit nicht ganz rechzeitigen Abstoppen vord me Abgrund oder irgendwo Hochziehen und dann nicht mehr weiterwissen und irgendwann fallenlassen....
Zwillinge geben Power... wenn man sie im Anhänger per Rad die Berge hochzieht. Die französischen Rentner mit ihren Rennrädern , die ich mit dem Mountainbike + Cougar2 am Anstieg versägt habe, weinen bestimmt noch heute :Cheese:
:Lachanfall: :Lachanfall:
Matthias
thunderbee
29.07.2014, 11:12
Zwillinge geben Power... wenn man sie im Anhänger per Rad die Berge hochzieht. Die französischen Rentner mit ihren Rennrädern , die ich mit dem Mountainbike + Cougar2 am Anstieg versägt habe, weinen bestimmt noch heute :Cheese:
Wir haben auch den Cougar 2. Bisher haben wir schon neben Buggy-Modus, Laufen, Radfahren und Wandern ausprobiert. Gerade Wandern ist irgendwie richtig lustig. Ich komme mir vor wie ein Zugpferd und wenn es steil hoch oder runter geht, dann muss meine Frau den Hundeschlittenführer spielen.
habt ihr diese Wanderaufhängung für den Cougar? Dazu hab ich noch keinen Bericht gefunden, ist der sinnvoll? Oder kann man mit Jogging-set genausogut wandern?
BunteSocke
29.07.2014, 11:26
Bei uns sind's jetzt noch so ca. 4 Wochen wenn der Herr sich an den Stichtag hält.
Triathletisches ist 2014 für mich eh gelaufen, da ich mich das ganze Jahr mehr auf klettern und bouldern konzentriert habe, aber derzeit bin ich schon am überlegen wie ich in den ersten Wochen zumindest 2-3* pro Woche vielleicht 'ne halbe Stunde für einmal um den Block rennen oder eine Crossfit-Einheit o.ä. abzwacken kann. Von den Vätern in meiner Umgebung höre ich nur, das mann in der Wochenbett Zeit bzw. den ersten 2 Monaten froh sein kann wenn man mal duschen kann. :Lachanfall:
Ich denke auch: lass Dich nicht verrückt machen und warte erst einmal ab :) Unser Zwerg ist nun 4 Wochen alt, mein Mann duscht und läuft regelmäßig (er ist "nur-Läufer und arbeitet bereits seit der 2.Woche nach der Geburt wieder), wir haben noch keine Mahlzeit ausgelassen und auch ich habe erste gemütliche Trainingseinheiten bereits wieder hinter mir (... nicht meiner Hebamme petzen:Cheese: ). ... ach ja, die Kinder werden trotzdem weder fremdbetreut noch vernachlässigt :Cheese:
Also: einfach erstmal abwarten und nicht schon im Vorfeld in Panik verfallen :Blumen:
thunderbee
29.07.2014, 11:44
habt ihr diese Wanderaufhängung für den Cougar? Dazu hab ich noch keinen Bericht gefunden, ist der sinnvoll? Oder kann man mit Jogging-set genausogut wandern?
Ja, haben das Hikingset. Mit dem Jogging-Set würden wir auf den bisherigen Wanderwegen nicht weit kommen.
Die Berichtslage ist nicht wirklich gut, habe auch viel gegoogelt, aber nachdem ich ihn nun schon mehrfach ausprobiert habe, war es für uns eine sehr gute Entscheidung. Bei der ersten Tour hat es etwas gedauert, bis ich das Tragesystem richtig an mich angepasst hatte, aber seitdem funktioniert es sehr gut. Steil bergauf ist schon ein sehr schönes Training, bergab muss man eher aufpassen und meine Frau bremst von hinten ein wenig.
Bei den Wanderwegen ist es mal so mal so. Wir sind schon Premiumwanderwege, teils Partnerwege von Saar-Hunsrück-Steig oder Mosel-Steig, bis zu 99% gewandert. Aber manchmal muss man auch nach Alternativwegen Ausschau halten. Habe Openstreetmap auf dem Smartphone und schaue dann, wie man über breitere Wege schmale Trails umgehen kann.
Wenn ich an Wandertouren in den Alpen denke, wird es wohl eher schwierig, da Kletterpassagen nicht drin sind.
TheRunningNerd
29.07.2014, 11:58
Also: einfach erstmal abwarten und nicht schon im Vorfeld in Panik verfallen :Blumen:
Ja... sage ich mir ja auch. Ging die letzten Monate auch ganz gut aber zur Zeit habe ich glaube ich grade eine Phase der pränatalen Panik, weil mir langsam konkreter wird das ich bald ein Papa bin. Komisches Gefühl, so abstrakt immer noch alles. :Cheese:
Matthias75
29.07.2014, 12:25
Ja... sage ich mir ja auch. Ging die letzten Monate auch ganz gut aber zur Zeit habe ich glaube ich grade eine Phase der pränatalen Panik, weil mir langsam konkreter wird das ich bald ein Papa bin. Komisches Gefühl, so abstrakt immer noch alles. :Cheese:
Keine Sorge, das geht vorbei :Blumen:
Matthias
Ja, haben das Hikingset. Mit dem Jogging-Set würden wir auf den bisherigen Wanderwegen nicht weit kommen.
Die Berichtslage ist nicht wirklich gut, habe auch viel gegoogelt, aber nachdem ich ihn nun schon mehrfach ausprobiert habe, war es für uns eine sehr gute Entscheidung. Bei der ersten Tour hat es etwas gedauert, bis ich das Tragesystem richtig an mich angepasst hatte, aber seitdem funktioniert es sehr gut. Steil bergauf ist schon ein sehr schönes Training, bergab muss man eher aufpassen und meine Frau bremst von hinten ein wenig.
Bei den Wanderwegen ist es mal so mal so. Wir sind schon Premiumwanderwege, teils Partnerwege von Saar-Hunsrück-Steig oder Mosel-Steig, bis zu 99% gewandert. Aber manchmal muss man auch nach Alternativwegen Ausschau halten. Habe Openstreetmap auf dem Smartphone und schaue dann, wie man über breitere Wege schmale Trails umgehen kann.
Wenn ich an Wandertouren in den Alpen denke, wird es wohl eher schwierig, da Kletterpassagen nicht drin sind.
ok, danke für die Infos
Ja... sage ich mir ja auch. Ging die letzten Monate auch ganz gut aber zur Zeit habe ich glaube ich grade eine Phase der pränatalen Panik, weil mir langsam konkreter wird das ich bald ein Papa bin. Komisches Gefühl, so abstrakt immer noch alles. :Cheese:
Ich, als zweifacher Papa kann dir sagen, dass du nie wieder ein besseres Gefühl haben wirst. Ich kriege jederzeit Gänsehaut kriege, wenn ich an Krankenhaus und kreissaal denke!
:Huhu:
Bei mir ist die Kleine ist nun ein Jahr alt der "Große" 3,5 und ich fang grad so langsam wieder mit regelmässig Laufen an... (letzte OD mit ~8Std./Woche war als der Große 1,5 war, sprich Training ab ~1 Jahr, das war bei Ihm ein ganz gutes Alter um etwas mehr zu trainieren, da er da gut geschlafen hat und gerne beim Laufen mitkam).
Laufen ist halt noch immer die Sportart die man am einfachsten zu jeder Uhrzeit trainieren kann und bei der auch mal 'ne halbe Stunde ja qualitatives Training ermöglicht (und nebenbei hab ich da noch ein, zwei Rechnungen offen). Mittelfristig steht bei mir noch immer 'ne MD auf der Wunschliste, aber die läuft mir nicht davon... ob ich die jetzt ein paar Jahr früher oder später mache...
Ich glaube vor der Geburt eines Kindes macht es wenig Sinn fest zu planen wieviel Sport und welche Ziele da in den Folgejahren anstehen. Jedes Kind ist da nunmal anders, je nach sich daraus ergebendem Schlafdefizit hat man dann schon mal mehr oder weniger Energie über ;) Mit Gewalt da irgendwas erzwingen zu wollen, da halt ich wenig von. Einfach mal auf sich zukommen lassen. Die Schrazen werden eh schneller größer als man Schauen kann...
Anfänger89
16.01.2015, 08:15
Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Ich habe selbst eine 3 Monate alte Tochter und ich gehe regelmäßig in den Abendstunden, wenn die kleine im Bett ist, laufen. Wenn es mal nicht klappt egal, mach dir keinen Stress und genieße die Zeit mit deinem Baby, das ist viel wichtiger als Training.
Grüße
Oli
Megalodon
16.01.2015, 09:16
Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Ich habe selbst eine 3 Monate alte Tochter und ich gehe regelmäßig in den Abendstunden, wenn die kleine im Bett ist, laufen. Wenn es mal nicht klappt egal, mach dir keinen Stress und genieße die Zeit mit deinem Baby, das ist viel wichtiger als Training.
Grüße
Oli
Nein, ist es nicht, gerade in dem Alter nicht. Regelmäßige körperliche Betätigung gehört bei einer vernünftigen Lebensführung zum Leben dazu wie Essen und Trinken. Und darauf verzichtet ja auch niemand bloß weil er Vater geworden ist. 3h Sport pro Woche muss IMMER drin sein, egal wie die Lebensumstände sind. Wenn nicht, stimmt an den Umständen etwas nicht.
Wichtig ist, dass man von 2J - 16J als Vater täglich präsent ist, danach agiert man auch wieder eher im Hintergrund.
Matthias75
16.01.2015, 21:23
Nein, ist es nicht, gerade in dem Alter nicht. Regelmäßige körperliche Betätigung gehört bei einer vernünftigen Lebensführung zum Leben dazu wie Essen und Trinken. Und darauf verzichtet ja auch niemand bloß weil er Vater geworden ist. 3h Sport pro Woche muss IMMER drin sein, egal wie die Lebensumstände sind. Wenn nicht, stimmt an den Umständen etwas nicht.
Also ich bekomme mit dem Kleinen genug Bewegung :) . Die Sprints durch die Wohnung sind ein super Schnelligkeitstraining. Auch ein sehr gutes Training: "Känguruhsprünge": Kind vor sich halten, Blickrichtung nach vorne und hüpfen. Der Kleien lacht sich schlapp und nach 10 Sprüngen ist Papa auch schlapp :Lachen2:
Aber mal im Ernst: Das ist wohl Ansichtssache. Mir ist die Zeit mit meiner Familie wichtiger als Sport. Ob der Kleine mich jetzt unbedingt braucht oder nicht ist egal. Er merkt, dass ich da bin und freut sich gerade immer wie ein Schneekönig, wenn icht abends nach Hause komme. Das ist mir persönlich wesentlich mehr wert als etwas Sport. Mag aber eben jeder für sich entscheiden.
Sport mache ich abends oder am WE mittags, wenn der Kleine schläft. In Zeiten, in denen er zahnt oder andere Wehwehchen hat, bin ich aber da. Nicht nur für den Kleinen, sondern auch zur Unterstützung meiner Frau.
@Anfänger89:
+1 und noch viel Spass :Huhu:
Matthias
Nein, ist es nicht, gerade in dem Alter nicht. Regelmäßige körperliche Betätigung gehört bei einer vernünftigen Lebensführung zum Leben dazu wie Essen und Trinken. Und darauf verzichtet ja auch niemand bloß weil er Vater geworden ist. 3h Sport pro Woche muss IMMER drin sein, egal wie die Lebensumstände sind. Wenn nicht, stimmt an den Umständen etwas nicht.
+1 find ich auch.
Wir haben zur Zeit auch so ein Bekannten-Ehepaar, das rund um die Uhr um die Tochter rumsitzt und sonst zu gar nix mehr kommt.
Ich versteh auch nicht, warum da nicht einer mal ne Stunde weg kann und für sich was tut. Man muss schon auch noch auf sich selbst schauen. Dass man natürlich Schlafzeiten der Kinder nützt, ist auch klar, aber es muss doch keiner 24 Std am Tag sein Kind bespaßen.
Anfänger89
17.01.2015, 11:15
Danke Matthias,
Besser als du hätte ich es nicht sagen können. Deine Übungen mit Kind muss ich mir merken :)
Grüße
Oliver
Anfänger89
17.01.2015, 11:23
Es behauptet ja überhaupt keiner das man mit Kind keinen Sport mehr macht, ich sage ja nur das man den Sport auch zu einer Uhrzeit machen kann wenn die Kleine schläft. Verstehe nicht warum es jetzt so dargestellt wird, als ob man mit Kind jetzt gar nichts mehr macht.:confused:
bellamartha
17.01.2015, 11:47
OFFTOPIC:
Hi Oliver,
ich mag deinen Blog, besonders das Fazit des Tages, das du ans Ende jeden Eintrages setzt.
Weiter so!
Gruß
J.
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